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About Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926 | View Entire Issue (July 22, 1918)
jdUtä- . i-jüilM iJriW.!-! 1 l'j.w-'KiÄWrfrfWif-llt'ä äV isimrfü u ' V Help Your Government and Yourself at the Same Time-Buy WAR SAVINGS STAMPS PÜBLISHED AND DISTKIBUTED UNSER PEKMIT (No. 864), AÜTHUKIZED BI THE ACT OF OCTOBER 6, 1917. OK FILE AT THB. POST OFFICE OF OMAHA, NEBB. Bf ORDER OF THE PRESIDENT A. S. BURLESON, POSTMASTER-GENESAL Aa American Newipaper irhich Stands for Ameri :an ideal and 'idplea pablished in the Ger man tangnage for Ameri :aa dtizena who read öSerman 35. Jahrgang. Omaha, Nebr., Montag, den 22. Juli 1918. 4 Seiten.-No. 112 lM(13Sa tl! (V g tfO ff hlT(f7t ifTs ftf& iffäi Mm I ilf vjf wvjj ly vj vy IV sf S7 Of ' ' lv w vw iWVA l! nnni n mn iw x'rS-l Tfi-IA ILI llll VViM VvV VW VJ v Wd M der Marne zuM ml " ' General pershing melöet, 6af$ ö!e amerikanischen Truppen weitere Erfolge zwischen Marne und Zlisne auszuweisen haben Deutscher Uavallerieangriff wird abgeschlagen Mit der Amerikanischen Armee in Frankreich, 22. Juli. 1 Uhr Nachts. (Von Fred S. Ferguson, Korrespon dent der United Preß.) Amerika, ner und Franzosen setzen ihren Vor. marsch fort. Culchy de la Chateau ist genommen worden, wodurch die Hauostraße und die Eisenbahn von Chateau.Thierry bis nach FisneS un. ter Kontrolle der Alliierten gebracht wird. Dadurch wird den, Deutschen der Rückzug, von der Marne noch lehr erschwert. Franzosen und Ame rikaner haben in großer Zahl die Marne überschritten und haben zahl reiche Artillerie über den Fluß ge schafft, ohne daß sie wesentlich daran behindert wurden. Französische Ka vallerie operiert nordöstlich von Cha teauThierry und ist der Infanterie weit voraus. Amerikanische Feldge schütze beschießen Soissons; die fran. zösischeamerikanische Linie ist südlich der Stadt in einer Weise ausge richtet worden, daß sie die ganze Straße von Soissons bis nach Cha teml.Thierry beherrscht. Nach An gaben deutscher Gefangener werden die Deutschen nördlich der Marne bis auf Feren.Tardenois zurückfallen, 12 Meilen nordöstlich von Chateau. Thierry und 15 Meilen südöstlich von Soissons. Der Uebcrgang über die Marne erfolgte Sonntag früh; der Feind leistete nur geringen Widerstand. Südlich von SoissonZ leisten die Deutschen hartnäckigen Widerstand. Amerikaner und Franzosen dringen in dem bewaldeten Verggelände, das II T i.iiflrtftn 4f 4 tnpT.. uiu iiujwi vu-iujguv4k.it Mi ivw ehern sie viele feindliche Maschinen gewehrnester befinden, vor. Amerikaner gegen deutsche Kavallerie Amerikanische Truppen hatten zum ersten Male in diesem Kriege einen Kampf mit deutscher Kavallerie zu bestehen gehabt und ein feindliches Kavallerieregiment, daß anscheinend die Absicht hatte, die Linie der Alli ierten zu d ruchschneiden und sich ei nen Weg nach Chalons zu bahnen. Die Kavallerie wurde von einem mörderischen Maschinengcwehrfeuer und dem Feuer amerikanischer Scharfschützen empfangen; die Artil lerie griff dann ebenfalls in den .Kampf ein, und nur ein geringer Teil der feindlichen Kavallerie blieb übrig., General Pershings Bericht. Washington. 22. Juli. General Pershing meldete heute: Zwischen der Aisne und Marne hat der Heu tige Tag (Sonntag) uns frische Er folge gebracht. Mit unverminderter Kraft haben unsere Truppen den Feind gezwungen, mit großer Kraft verteidigte Positionen aufzugeben. Während der Gefechte der letzten paar Tage find von unseren Tivi. sionen übr 6000 Feinde gefangen genommen, über 100 Geschütze so wie viele Grabenmörser und Maschi ncngewehre erobert worden." Washington, 22. Juli. General Pershing meldete, daß die Zahl der bis Samstag gefangenen Deutschen sich auf 17,000 Mann Mies; gleich, zeitig berichtete er, daß 560 Gc. schütze erobert wurden. Trotz feind. licher Angriffe und Nachhutgcfechte drangen die Amerikaner Samstag früh dennoch stetig vor. Die Ort. schaften Courmclles, Rozet, St. Al. bin und Mallbry wurden von Aine rikanern am Samstag vor 1 Uhr früh besetzt. Zwischen Aisne und Marne wurde der feindliche Wider sland gebrochen, und die amerikani 4iArti l&t-vnMrriiio fohlnn ifirnr Qrtr- j 'vywt iq4-w. k-- marsch fort, wobei viele weitere Ge sangene eingebracht wurden. . Mit der Amerikanischen Armee cm der Marne, 22. Juli. Franzosen und Amerikaner haben die feindliche Linie nordwelstlich von Chateau Rierry durchbrochen. Amerikaner haben die Höhe 193 nördlich von Lauv erobert und sind über zwei Kilometer weit vorgedrungen. Lctz. ten Berichten zufolge, gestalten sich be gegenwärtigen Kämpfe für sie g.instig. französischer Bericht. ari?, 22. Juli. Das Krieg. sich öott amt meldete gestern Abend: Die Schlacht wird zwischen ' der Marne und Aisne fortgesetzt und nimmt für uns einen günstigen Verlauf. Nörd lich der Ourcq kämpfen wir, den Feind zurücktreibend, in der Gegend nördlich von Ville Montoire, und im Süden find wir in östlicher - Rich. hing bis zur ursprünglichen deut schen Linie bei TignN'Billy.sur-Ourcq vorgedrungen. Südlich der Ourcq stehen wir hinter Neuilly-St. Front und halten die Höhen von La Croiz und Grisolles besetzt. Unter dem doppelten Druck amerikanischer.fran. zöfischer Streitkrafte zwischen Ourcq und Marne und der französischen Truppenberbände, die den Marne siuß zwischen Fossoy und Charteves kreuzten, wurden die Teutschen hin ter der Linie VezuSt. Germain und Mont St. Pcte zurückgeworfen. Chateau.Thierry ist vom Feinde ge. säubert worden. Zwischen der Marne und Rheims gestalten sich die Kämpfe zu ungewöhnlich großer Heftigkeit; französische, italienische und britische Truppen greifen uner müduch an und haben St. Euphrm, se und Boilly genommen, sind auch m dem Ardre Tal. Courton GeHolz und in dem dn Roi Gehölz sigreich vorgedrungen. Die Briten erober ten vier Geschütze und machten 400 Gefangene. Stürmisches Wetter und bewölk ter Himmel behinderten die Tätig. keit unserer. Flieger;' durch unsere Abwehrgeschütze wurden elf feindliche Flieger herabgeschossen. Französische und britische Flieger haben mehrere Streifzüge in die Kampfzonen unter nommen, und sechs Tonnen Bomben wurden auf Biwaks, Tramkolonnen und Konzentrationspunkte hcrabge worfen." Teutscher Bericht. Berlin, über London. 22. Juli. Das Kriegsamt meldete gestern Abend : Den Franzofen untertänige Völker Algerier. Tuncsen, Marok kaner und Senegalen befanden sich im Kampfgcrilmmcl und trugen die Hauptlast des Ringens. Senegals sche Bataillone, die den französi schen Divisionen als Sturmböcke dienten, stürmten hinter den Tanks den Weißen Franzosen voraus. Amc, rikaner, darunter farbige Amerika- ner, Engländer und Italiener, kämpften gemeinsam mit den Fran, zosen. Nach zwei schweren Kampf tagen machte sich die Angrisfskraft unserer Truppen wieder geltend. Sie haben sich der feindlichen Angnsfs Methode, nämlich ohne vorherige Vor bcreihingcn der Artillerie Vorzuge hen, angepaßt und stürzten sich auf die Tanks, die anfänglich Ueberra fchung verursachten. Die gestrigen Kämpfe reihen sich, was die Taten der Führer und Mannschaften be, trifft und in siegreichen Erfolgen früheren Kampferfolgcn, die auf dem Schlachtfelde zu verzeichnen sind, an, Auf den Höhen südwestlich von Soissons brachen die feindlichen An griffe gegen die Stadt, die nach ei nem gewaltigen Trommelfeller vor sich gingen, zisammcn. Unter Füh rung von Tanks stürmte die feind liche Infanterie sieben Mal gegen die Straße von Soissons nach Cha teaU'Thierry. nördlich von dcrOurcq. vor. Nordwestlich von Chateau.Thierry bchailpteten unsere Regimenter, die während der letzten Wochen verge. bens wiederholt angegriffen wurden, siegreich ihre Stellungen gegen mehr fach wiederholte Sturmangriffe der Amerikaner. Auf dem südlichen Ufer der Marne setzte der Feind nach stundenlanger Beschießung mit Unterstützung von Tanks zum Stunn gegen von uns aufgegebene Positionen an. Unser vom Nordufer gegen die Angreifer gerichtetes Flankenfcucr richtete un ter den Angreifern schwere Verluste an. Südwestlich von Nheims führ, te der Gegner starke Truppcnmassen gegen unsere Streitkräfte an der' Marne und nördlich der Ardre ins lcfecht. Hier kamen Engländer den Franzosen und Italienern zur Hilfe. Als eine Folge unseres Feuers und 45 Mann fehlen vom Ureuzer San Dtego Zwei, Jowaer werden nter Vermiß ten angefnyrt; i Mann angcu . lich anf Urlaub. Washington, 2. Juli-Das Ma. rineamt kündete gestern an, daß bei dem Sinken des Vundeszcrstorers San Diego am Freitag in der Nähe der Long Island Küste drei Mann getötet wurden. 42 Maiin werden vermißt und 12 andere wurden noch nicht aufgefunden. Die letzteren sol len angeblich auf Urlaub gewesen sein. Unter den Vermißten befinden sich auch Rudolph L. Duncan von Ham bürg, Iowa, und Geo. W. Farrin von Akron, Ja. wilsons Glückwunsch an das belgische Volk Washington. 22- Juli. Bei Ge legenheit der gestrigen Feier des 78. belgischen Unabhängigkeit's Tages sandte Präsident Wilson eine Glück. wunfchdepesche an den König Albert und das belgische Volk, in der er seine Zuversicht aussprach, daß der heroi sche Anteil Belgiens an dem Kriege für das wiederhergestellte Belgien einen noch größeren und glorreiche ren Platz in den stolzen Annalen menschlicher Errungenschaften auf den Wegen der Freiheit vorausse hen lasse." Der Nationalfeiertag Belaicns wurde m vielen tasten gefeiert und Anerkennung wurde dem Lande von allen Alluetten 8' teil. Munitionsarbeiter beschlossen Streik London, 22- Juli. Das Ministe, rium für Kriegsmaterial hat gestern abend angekündigt, daß es erfahren habe, daß auf einer Massenver sammlung von Munitionsarbeitern Birmingham gestern der Beschluß gefaßt wurde, am Mittwoch an den Streik zu g'hen. außer das Em bargo auf geschulte Arbeiter wird ollfaeacben. Die Ankündigung sagt, daß das Ministerium mit den Unionsführern in enger Verbindung stehe, direkt und auch durch das Arbeitsministerium. Keine Einiauna. New Nork. 20. 3utt. Die Ge. schworenen, vor denen im Vundesge. richt John I. O'Leary wegen angeb licher Störung der Rechtspflege proo zessiert wurde, meldeten am Sams. tag, daß sie sich nicht zu einigen der möchten und wurden daher entlassen. Abgestürzt. ProvidcNce, R, I.. 22. Juli. OTmprTpiihimit A. ft. Soutbcr. Cle- deland, O-, ist am Samstag bei Grccnwich -aus hundert Fuß Höhe ins Wasser gestürzt und errrunren unserer Gegenvorstöße war' der An griff ein Mißerfolg; die Angreifer erlitten schcwere Verluste. ?ün dem offiziellen deutschen Ve rAt tinrn Samstaa Abend werden gewisse Gewinne der Briten und Franzosen zugegeben, doch wird ve bauiitet. dak die Vorstöße des Geg ncrs südöstlich vv Soissons und nordwestlich von Chateau.Thierry ab geschlagen wurden. In dem Bericht heißt es: In isolierten Avfcynmen in der Richtung von Meteren nahm die Gefcchtstätiikcit der Briten zu. In Metcren faßten sie Fuß; an an. deren Stellen aber wurden sie zn rückgeschlagcn; wir machten Gefan amt. Nmiscken Aisne und Marne wird der Kampf fortgesetzt. Wieder setzte der Fcrnd zum stürm an m der Absicht, unsere Linie cm der gan xm Krönt ii durckibrecken. Zu frü her Morgenstunde drangen Tanks in Teile unserer vorgeschobenen Posmo nen ein. Südwestlich von Soissons, westlich von Hartennes und nordwest lich von Chateau.Thierry wurde der Feind nach verzweifeltem Kampfe zu rückgetrieben. Zwischen der Aisne und der Ourcq und nördlich von Hartennes warfen wir den Feind noch über seine ursprüngliche Linie hinaus zurück. Südlich der Marne war das Ge fecht mäßig. Südlich von Mareuil wurden teilweise Angriffe des Fein des zurückgeschlagen. Während der Nacht wurden süd lich des MarncufcrS Truppen, un bemerkt vom Feinde, auf das nörd liche Ufer zurückgezogen." Britischer Bericht. London. 22. Juli. Fcldmarschall Haig nicldete hmte, daß britische Truppen südöstlich von Hebuterne mchr an Tcrraii gcwomn habeiz. Ulagerufe öer oeutfazen prezze Gibt zu, daß die Entlvicklungen an der Westfront eine Enttäuschung bilden. Amsterdam. 22. Mi. Die Kök. nische Zeitung' ist nicht besonders enlyufiastifch uoer die Schlacht, die an der Westfront stattfindet und sagt in einem Kommentar darüber: ..Wie ?s in anderen fallen ae. ickab. . B. an der Somme. müssen wir den Verlust von Leuten und Ka nonen zugeben. Aber trotzdem ist die Hauptidee des Feindes, ein Durchbruch, nicht erreicht worden trotz der ungeheuren Anstrengungen. !lr waren rmnande. die Geaenoffen sive zu halten, ehe sie einen strategi icken Vorteil erreichte, der der Er wähnung wert war. Fortwährende Veränderungen der Stellungen stno loai ch das Re ultat des offenen Kamvies. der iedt berrsckt." Der Berliner Korrespondent der Zeitung schreibt: ..falsche Soffmmaen wurden viel leicht daheim an den Beginn der neu en Offensive geknüpft. Es kann nicht das Ziel einer jeden einzelnen Krieasoveration sein, unter allen Umständen eine gewisse Objcktion ZU erreichen. Die siegreichen Operationen der dritten ?uliwoche aaben m vielen Voraussetzungen ftitens öes volles Anlak. die sich nickt mit den tat. sächlichen früheren Zuständen decken noch mit denen von heute. Wir ha hen f eWn Grund, dies ZU verbeimli chen. Es gab Deserteure unter den deutschen Tnlvvcn. die rhre Kennt nisse über die geplanten Operationen dazu gebrauchten, das Vaterland und ihre Kameraden zu verraten. Nack, einem Sinweis auf die Ge genosfensiv der Alliierten sagt der Korrespondent: . ' Das Vorhergehende zeigt, daß wir nicht nur , östlich von Nheims, sondern auch an der Marne schwicri gen Aufgaben gegenüberstehen, und von Hindcnburg wird in dieser Lage einige der Strategen mcht zufrieden itpflpn. Es brauchtMicht verheimlicht wer-dcn. daß derZweck der kürzlichen Offensive unerreichbar geworden ist. aber neue Zustande werden umw schneller neue Entscheidungen erfor dern werden, die wir mit Spannung, ab auch mit Geduld warten-" Die Frankfurter Zeitung weist darauf hin, daß der Geländegewinn am ersten Tage der deutschen Osten sive geringer war als in vorherge henden Offensiven und daß es be sonders sckwieria war. die ersten Li nien zu nehmen. Sie gibt zu. daß die EntenHinie stehen blewt, und schreibt dies der Anwendung des ela stiscken Vcrtcidiaunassnstcms m. Die Kölnische Zeitung gibt an. daß der Uebergang übr die Marne aukeraewöbnlick sckwieria war und lobt die Amerikaner, indem sie sagt. daß sie eme entschlossene Oppofmon entaeaen setzten. Mebrere Korn pondenten machen kein Hehl daraus, daß der Widerstand sehr kräftig war, Die Korresvondnten der Hambuv aer Nachrichten saacn. daß am er sten Tage eine Schwadron von 60 französischen und amerikanischen Aeroplanen auS niedrigliegendn Sturmwolken einen Hagel von Vom den auf die Wege im Marnetal her abwarfen, während die Arbeit der Pioniere auf dem Flusse oft von einem Schauer schwerer Geschosse zerstört wurde. Die Rheinisch.WstPhälische Zei tung ist darüber verärgert, daß das Oberkommando es geschehen ließ, daß die feindlichen Beichte über die Of fensive das Publikum erreichten vor den deutschen Berichten und sagt, daß dieselben hätten zurückgehaltn werden sollen, bis der Grund hierzu durch die Veröffentlichung der deut schen Tatsachen vorbereitet wäre. Franklin oosevelt trifft in Europa ein Washington. 22. Juli. Mari ne Hilfssckretär Franklin Rosse velt ist an Bord eines Zerstörers in Europa eingetroffen. Er wird sich dort mit Fragen, die Marincverwal wng angehen, beschäftigen. Schwedischer Gesandter vermißt. Tokio. 22. Juli. Der von hier über Sibirien nach Schweden abge reiste schwedische Gesandte Wallen bürg wird vermißt. Er' und vier zehn andere Schweden waren am 25. Mai wegen nicht-neutralen Verhak tens aus Japan ausgewiesen worden. Beruft Euch bei Einkäufen auf diese Zeitung, (yuentin Roosevelts Tapferkeit anerkannt Wird von deutschen Fliegern bei Chambry mit militärischen Ehren bestattet. Amsterdam, 22. Juli. Der Tod von Ouentin Noosevelt ist von einer Nachricht des Wolff Büros gemäß einer Berliner Depesche bestätigt. Die Beschreibung des totlichen Kampfes, wie sie der Wolff-Korrespondent gibt, folgt: Am Sonntag, den 14. Juli, der suchte eine amerikanische Schwadron von 12 Aeroplanen durch die deut schen Verteidigungslinien an der Marne durchzubrechen- Bet dem schweren Kampfe, der sich mit sie. ben deutschen Maschinen entspann. machte ein amerikanischer Flieger starrköpfig wiederholte Angriffe. Dies führte zu einem Duell zwv schen ihm und einem deutschen Unter Offizier, dem es nach kurzem Kampfe gelang, ein gutes Ziel auf seinen tapferen, aber unerfahrenen Gegner zu erhalten, dessen Maschine nach mehreren Schüssen bei dem Dorfe Chambry, 10 Kilometer nördlich der Marne, herabfiel. Sein Etui zeigte, daß es Lcut nant Quentin Noosevelt voll der Fliegerabteilung der Armee der Vcr. Staaten war Die personlichen Ge genstände des gefallenen Fliegers werden aufbewahrt mit der Absicht. sie ' später seinen Verwandten zuzu senden. Die irdischen Ueberreste des tapferen jungen Fliegers wurden von den deutschen Fliegern bei Chambrtf in der Nähe des Ortes, wo er ge fallen war, mit militärischen Ehren bestattet." Die Verluste öer amer. Erpeditionstruppen Drei Nebraskacr und fünf Jowaer darauf genannt. Gcsamtvcrlnste betragen 12,716 Mann. Washington, 22- Juli. 62 Na mcn werden vom General Prshing auf der Verlustliste gemeldet. Neun Mann fielen rm Kampfe; 14 erla gen ihrn Wunden; sieben starben an : Krankheiten, drei kamen durch Unfälle um. 12 Mann wurden schwer verwundet; 16 werden nach dem Kampfe vermißt, und einer ge riet in Gefangenschaft. Unter denen, die ihren Wunden erlagen, befindet sich auch I. I, Bergman, Vancroft, Ja. Auf der gestrigen Armeeverlustliste wurden 199 Namen anggeben. 43 Mann wurden im Kampfe getötet; 23 erlagen ihren Wunden; 23 stav ben an Krankheiten; acht verloren ihr Lcbm durch Unfall" und aus anderen Gründen; einer kam durch Aeroplanunfall um. 71 Mann wur den schwer verwundet und 30 werden vermißt. Aus dieser List befanden sich die Nmneil von drei Nebraskaern und vier Jowaern. Im Kampse fiel Wm- G. March, Liscomb. Ja. Sei nen Wunden erlag Harry W. Faß nacht. Fairmont, Nebr. An Krank heiten starben George L. Jnman, Seneca, Nebr.; Jay N. Milan. Sel. ma. Ja., und Claude W. Tack. Greene. Ja. Schwer verwundet wurden Chas. V. Richardson. Hal fen, Nebr., und Jacob F. Zahn, Mc Gregor, Ja- Auf der Verlustliste des Marine korps wurden gestern 26 Namen ge meldet. 12 Mann wurden getötet, 2 erlagen ihren Wunden und 12 wurden schwer , verwundet. Die Verluste der Armee und des Marinekorps übcrsee erhöhten sich in dieser Woche um 983 Namen, gegen über von 617 in der letzten Woche. Sie betragen jetzt 12,716 Mann ein schließlich der gestrigen Verlust, listen. Die Totm cns allen Ursachen beliesen sich auf 5,100 Mann, 4,421 in der Armee und 679 in dem Marinekorps. Die Verwundeten betragen 6.941 Mannn. 5.817 in der Armee und 1,124 im Marine korps. Die Vermißten, einschließlich der Gefangenen, belaufen sich mls 675 Mann G'J3 i.l der Armee und 82 Marinesoldoten. McAda? wird Eatscheidvng abgeben. Seattle. 22. Juli-Geueraldirck. tor W. G. McAdoo wird seine Ent scheidung über dtn Bericht der Be hiirde für Eisenbohnlöhne und Ar l citsbedinguni-cn bezüglich der Löhne für Bahnmcchanikcr am 2o. Juli abgeben, wie gestern gemeldet wurde. Drei ?!itroglycerinarbeiter getötet. Jshpcming, Mich., 22. Juli. 3 Arbeiter fanden bei der Erplosion in der hiesigen Nitroglycerinfabrik der Aetna Explosives Co." am Sams tag Abend den Tod. Der Sachscha den ist Z300.000. , TieUrsache des Lorjalls. läßt sich W ermMn. Mehrere Lastschiffe Opfer eines U-Boots Auf öer Höhe von Cap Coö taucht es plötzlich rnij; uns eröffnet auf einen Schlepper und vier Schiffe Geschützfeuer Mehrere Gefchofse ins 5anö hineingeworfen Washington, 22. Juli. Drei Lastschiffe wurden auf der Höhe von Kap Cod, Mass.. durch Geschützseuer eines feindlichen U.Bootes versenkt. Ein weiteres Lastfchisf und ein Schlepper wurden in Brand gcschos sen. Auch war die Küste dem Ge schützfeuer ausgefetzt, doch wurde kein nennenswerter Schaden angerichtet. So wird offiziell gemeldet. Vier Ge schösse schlugen auf dem Lande ein. Die Bemannung der Schiffe brachte sich in Sicherheit; mehrere aber wurden verwundet; einem Man ne wurde durch ein Geschoß ein Arm weggerissen. ' Eines der Schiffe war mit Steinen beladen, die übrigen hatten ihre Fracht bereits gelöscht. Zwei Wasserslugzeuge griffen das U-Boot an und zwangen es auch, unterzutauchen, es erschien aber bald wieder an der Wasseroberfläche und nahm das Fcucr wieder auf. Nach dem es eine Anzahl Schüsse abgege ben hatte, tauchte es unter und der schwand. Marineflugzeuge und Ae roplane suchen nach dem Tauchboot. Orleans. Mass. 22. Juli Tau sende wurden durch das Feuer eines Tauchboots an die Küste gelockt; sie waren Augenzeugen eines einseitigen Kampfes zwischen einem feindlichen Tauchboote . und mehreren Lastschif. sen. Dem ersten Schusse folgten die le andere. Dr. von Seyoler unö Uabinett resignieren Amerdam. 22. Juli. Dr. ' von Seydler, der österreichische Premier und sein Kabinett haben resigniert, gemäß einer Privatdepesche aus Wien an das Sonntagsblatt des Berliner Tageblatts. Es heißt, daß in Neichsratskreisen die Annahme herrscht, daß der Kaiser diesmal die Resignation annehmen werde. Major Noosevelt verwundet. New Fork, 20. Juli. Major Theodor Noosevelt jun. ein äl terer Bruder des gefallenen Fliegers Quentin Noosevelt ist in Frank reich im Kampfe verwundet und nach einem Hospital in Paris gebracht worden. So meldet eine Kabeldepe sche, welche Oberst Noosevelt in sei nem Heim zu Oyster Bay erhielt. Die Depesche kommt von der Gattin des Majors, welche hinzufügt, die Wun de sei nicht ernst, und die Familie möge sich keine Besorgnis machen. Dies ist schon die zweite Wunde des Majors. Kcrmit ist ' der einzige der vier Söhne des Ex.Präsidenten, welcher bis jetzt mit heiler Haut da vongekommcn ist. Frau Theodore Noosevelt war nach Frankreich gegan gen, um allerlei Kriegsarbkitm zu verrichten, wahrend ihr Gatte als Kämpfer hinübergegangen war. . ; t THE "TRIBUNE'S" GREAT ADVER- ! TISIN6 VALUE REG0GNIZED : i GODCERSEN MANUFACTURING COMPANY ! 31. STREET AND FIRST AVENÜE COUNCIL BLUFFS, IOWA ' ' Council Bluffs, Iowa, July 20. 1918. Omaha Daily Tribune, Omaha, Neb. Gentlemen: We hereby take pleasure in enclosing our check for page advertisement we ran in your paper on July 16th. We take this opportunity to teil you that the results of this page ad have been HIGHLY SATISFACTORY. The replies are very numerous and come from various sections, ehowing the Tri bune's extended circulation. We will be pleased to remember you again, when we put out our new copy. Yours very truly Godberscn Manufacturiiijr Co., By Thomas Mkhaelson, Sc'y and Genl Mgr. ' Ein Schlepper hatte vier Schiffs im Tau, als plötzlich ein 400 Fuß langes UBoot auftauchte und drei dieser Schisse versenkte, den Schlep per, selbst und ein anderes Schiff in Brand schoß. Es befand sich kein amerikanisches Kriegsschisf in der v . rrn ?? . ?r . V. f i ! - wnnp. ampt jMsmprnuaamae qd Er ine gen auf. um den Kampf aufzuneh. men. Das U-Boot tauchte unter. Als sich aber die Wasserflugzeuge zu rückoaen. tauchte das feindliche Schiff wieder auf und setzte fein Zcrstörungswerk fort. Telegraphisten für Vermittelung. Chicago, 22. Juli. Die Ge. neralversammlung der Angestellten der Western Union nahm gestern eine Konstitution an, erwählte Jo seph Hayes von San Francisco zum Präsidenten, , ernannte einen Direk torenrat und erwählt Chicago zum Hauptquartier ihrer Vereinigung. Die Prinzipienerklärung indossiert die Vermittelung von Lohnstreitig keiten. Die nächstjährig Vcrsamm lung findet im September 1919 in Los Angeles statt. Holland veröffentlicht ein Weißbuch. Im Haag. 22. Juli. Ein den Schriftwechsel betreffs der holländi schen Schiffahrt mit Ostindien wie dergebendes Weißbuch ist soeben ver offentncht worden, aus öem yervor geht, daß ein holländisches Geleit schiff tatsächlich mit deutschen Färb stofsen an Bord in See gestochen, aber auf Einspruch Englands zurück berufen worden war. . AIs Holland einsah, daß" daZ Schiff von den Engländern nicht durchgelassen werden würde, solange sich die deutschen Farbstoffe an Bord befänden, und daß das unvermeidli che Resultat sein würde, daß der hol ländische Kommandant den britischen Kriegsschiffen bewaffneten Wider stand entgegensetzen würde, entschloß sich die holländische Regierung, die sen Teil der Ladung zurückzubeor dem. Wetterbericht. Für Omaha und Umgebung: Teilweise bewölkt heute Abmds und Dienstag, etwas kühler heute Abend. Für Nebras?: Teilweise bewölkt heute und Dicntztag, etwas kühler heute nacht im äußersten ostlichen Teil Wärmer am Dienstag im nfad liehen . Teil. Für Iowa' Teilweise bewölkt, mögliche lokale Gewitterregen heute Nachmittag oder Abends im äußer sten westlichen Teil- Dienstag mög licherweise schön, kühler im extremen nördlichen und östlichen Teil. Es bezahlt sich, in den Klas sifizierten Anzeigen" der Tribüne zu annoncieren. i1 "-f