' i ' . . ' - . ; , 4-j t,iti . wm , , ,UoÄaams-uJ -J fcJÄ8.-!t j1 J . ..m-W&jl,.. V. i-..i--.-9i4a .wJjuiL.vaii Das Gliick von VlWciul. Noman von Woldemar Urban, 34. jyodftjjunj und Schluß Der Oberst wußt ja aus der Auf f?chtZratk,Zsitzung, daß man auf den jungen Sellentin sehr große Hoffnun gen setze. Man erwartete von ihm die Beendigung de Ausstände und auch ine lebhaftere Fortführung der Fa irik. Man durfte also auch erwarten, daß sich. die Aktien der Blendheimer Werke mit der Zeit wieder hoben, und dtt Oberst hätte zu seinem ersten dum men Streich einen zweiten begangen, wm er seht, wo sie niedrig standen, verkauft hatte. In dieser Hinsicht hatte n von Sternfeld doch etwa! vrofitirt. Sie sind un einmal mit im Ring drinnen, hatte dieser gesagt, nd miis sen mit im Kreise herum. Geben Sie nn Acht, daß Ihnen der Athem nicht uögeht. Nun vn in der letzten Zeit schon Manchem der Athem ausgegangen. Die Aktien standen so tief, daß Oberst von Blendhcim einen großen Theil seines Vermögen! verloren haben würde, wenn er verkauft hatte. Aber . noch hielt er ei auö, noch ging ihm der Athem nicht auS. Wo warft denn Du? fragte er Eva. all Herr Seebdch wieder fortgegangen war. Eva wurde plötzlich roth bis hinter die Ohre und sagte leise und verlegen: Bei Frau Sellentin. WaS haft Du denn dort zu thun? Ich.... Sie wollte ein Recept zu einem Apfelpudding haben, das ich ihr gebracht habe, antwortete sie mit ge senkten Augen. Aufmerksam und prüfend sah der Oberst sie an. Wegen deS Receptes zu einem Apfelpudding braucht man doch nicht roth und verlegen zu werden und zur Erde zu sehen wie ein ertappter Sünder, sagte er sich. Aber noch im mer kam i nicht dahinter, wie die Sache eigentlich stand und wer weiß, wie lange er noch im Dunkeln getappt hatte, wenn ihm nicht ein Zufall zu Hilfe gekommen wäre und ihm die Au gen gründlich geöffnet hätte. Der Oberst stand an einem der fol genden Tage Abends im Dunkelwer den an feinem Parkthor und schaute die Straße entlang, die vom Dorf her aufführte, an seinem Park aber, zur Seite biegend, etwas niedriger als die Fläche des Parkes lag, und von einem lebenden Zaun verborgen, weiterging. ES war zufällig dieselbe Stell, wo sei nerzeit Eva von Blendheim den Guts bescher Gustav Sellentin und Käthchen Werner belauscht hatte, ohne es zu wollen, nur war der Zaun jetzt, weil S Hochsommer war, noch dichter und un durchsichtiger als damals. Auch wollte damals Eva nicht hören, Oberst von Wendheim aber wollte daS und schlich sich sogar leise näher, um besser zu hö ren, als er erst wußte, um was es sich handelte. Zuerst vernahm er einen leichten flüchtigen Schritt, als ob Jemand rasch von der Stelle wollte, oder auf der Flucht wäre. Unmittelbar vor dem Parkthor hielt der Schritt plötzlich inne, als ob er dort auf ein Hinderniß gestoßen fei, und der Oberst hörte die Stimme EvaS. wie sie erschrocken und ängstlich sagte: Felix! Oh mein Gott....! Dann hörte er die weiche, bittende und vorwurfsvolle Stimm des jungen Toctor Sellentin. Warum wollen Sie mir entfliehen, mein gnädiges Fräulein? Warum wei chen Sie mir aus? WaS habe ich der brochen, daß ich daS Wort nicht mehr an Sie richten darf, wie früher, nicht mehr i Ihr Auge blicken darf wie frü her? Ich ich kann nicht, Herr Doc tor, keuchte Eva athemlos. wie ein ge fangeneS Vögelchen, ich muß fort. Bitte, lassen Si mich loZ. Wissen Sie noch, wie wir daS letzte Mal hier standen und Abfchkd von einander nahmen, bevor ich nach Berlin ging? Sie hatten es damals nicht so eilig, Fräulein Eva, und reichten mir freiwillig die Hand. Besinnen Sie sich' noch? Oh damals! seufzt sie, wie auS allen Himmeln gestürzt. Unwillkürlich schlich sich der Oberst näher an den Zaun heran, um von dem interessanten Gespräch nichts zu verlie ren. DaS klang alles so überstürzt, so siedendheiß vor innerer Gluth und Aufregung, fo zitternd und bewegt. e!3 ob man vor dem Ende aller Dinge stünde. Und WaS hat sich feit damals geän dert, fuhr Doctor Sellentin fort, daß ich nicht mehr würdig fein soll, mit Ihnen zu reden? Bin ich seit damals so gehässig und verächtlich geworden, daß Sie den Blick von mir abwenden, Fräulein Eva, daß Sie mich fliehen, wie die Sünde? Wer Sie wissen doch. Herr Toctor, bah ich verlobt bin. schluchz ie sie. Natürlich weiß ich daS. Bin ich de? halb verdammt? Verlobt ist noch nicht derheirathet. - Mein Work ist heilig! erwidert sie mit einer gewissen Feierlichkeit. Und deshalb dürfen Sie nicht mit nir sprechen? Sie haben doch nicht ge Mooren, mich zu fliehen! Weshalb also die zitternde Angst vor meiner Nähe, weöhalb der gesenkte Blick. daS teibo?z?nk Aze, als ob .ich durch daS t Auge hindurch in daS Geheimniß Ihrer Seele schauen könnte? Weshalb das alle. Fräulein Eva? Ist daS die Liebe zu Ihrem Bräutigam? oder ist daS Felix, bei allem WaS Ihnen hoch und heilig ist, lassen Sie mich loS und l chen Sie mich zu vergessen. Denken Sie an mich als an eine tief Unglück liche. die mit ihrem ganzen Leben die Schuld einlösen muß, daß sie ihr Herz verkannt und betrogen. Sie lieben Ihren Bräutigam nicht? stieß er. sich selbst vergessend, fast rauh heraus. Lassen Sie mich. Felix, um der Barmherzigkeit willen! Und fliehen mich. Eva. weil Sie mich lieben? Weil Sie glauben, ein Verbrechen zu begehen, wenn Sie Jh rem Herzen folgen? Oh. mein Gott, hauchte Eva wie zu Tode getroffen, ich wußte es wohl. Hier im Angesicht deS freien Him melS beschwöre ich Sie, Eva, geben Sie der Wahrheit die Ehre, fuhr er außer sich fort. Sie dürfen verzichten und entfagen, daS können Sie mit Ihrem Herzen ausmachen. Aber Sie dürfen mir nicht die gleiche Entsagung zumu then, Sie dürfen und können nicht von mir verlangen, daß ich meine Liebe zu Ihnen tödte, mein Herz verleugne, mein Glück, das mir gehört und mir von dem ewigen Gott bestimmt ist. zer störe. Sie dürfen nicht von mir ver langen, daß ich Sie aufgebe, so lange noch ein Athemzug mein Brust bewegt. ES geschieht nicht, weil ich es ver lange, sondern es geschieht, weil es ge schehen, weil daS Wort, das mich bin det, gehalten werde muß, Felix. Ja. Felix, ich will der Wahrheit die Ehre geben. Ich habe Sie immer geliebt und liebe Sie auch noch heute mit der ganzen Kraft meiner Seele . Und mit einem solchen Geständniß wollen Sie einen anderen heirathcn, Eva? Sind Sie wahnsinnig? Bon Wollen ist keine Rede, sondern von Müssen. Die Welt steht zwischen uns. Die Welt ist stärker als ich. Ich muß. ohne Rücksicht darauf, ob es mög lich ist oder nicht. Der Oberst hörte, wie sie diese Worte schluchzend und weinend, so krampfhaft und herzbrechend, hervor brachte, daß ihm selbst die Thränen in die Augen traten, daß er es in seinem Versteck nicht mehr aushielt. Er trat aus dem Parkthor heraus und sah eben noch, wie Eva halb ohnmächtig und fiebernd vor Aufregung neben Doctor Sellentin stand. leicht den Kopf an seine Brust gelehnt, wie ermüdet. Mit der rechten Hand hielt Doctor Sellen tin ihre rechte Hand fest umfaßt, wäh rend er den linken Arm leicht um ihre Taille gelegt hatte. Aber nur einen Augenblick sah er sie so. Im nächsten, noch ehe er ein Wort sagen konnte, hörte er einen lauten erschrockenen Schrei und gleich darauf lag Eva zit ternd in seinen Armen. Nein. Papa, nein, sage nichts. Ver gib, schluchzte sie, wie aufgelöst in Thränen, ich halte mein Wort, und und und wenn ich daran sterbe! Der Oberst war selbst so ergriffen, daß er nicht gleich wußte, was er sa gen sollte. Liebkosend fuhr er feiner Tochter langsam über den Scheitel und küßte sie auf die Stirn. Was mußte die kleine schmächtige Eva alles erdul det, alles stumm und ergeben ertragen haben, die ganze Zeit her! Und er hatte nichts davon gemerkt. Nun na türlich fiel es ihm wie Schuppen von den Augen und er hatte das Gefühl, als ob er Eva gegenüber etwas gut zu machen habe, als ob er sie zu entschädi gen habe für all das Leid, das sie bis her ausgehalten. Eva, sagte er nach einer Pause, Du hast kein Wort zu halten. Tu bist vollständig frei und kannst thun, was Dir beliebt. Ich ich hab das schon mit Herrn von Perlewitz geordnet. Sprachlos vor Verwunderung sah sie ihm in die Züge. Sie schien nicht begreifen, den Sinn seiner Worte nicht fassen zu können. ES fällt mir auch gar nicht ein. fuhr er leise fort. Deiner Neigung Zwang anlegen zu wollen. Wenn Dir ein an derer besser gefällt, bist Du vollständig frei, zu thun, waS Dir beliebt. Doctor Sellentin machte eine rasche Bewegung und ließ den Hut, den er unwillkürlich in die Hand genommen, als derOberst erschien, zur Erde fallen. Eva! Eva! schrie er laut aus über vollem Herzen und breitete die Arme aus. Eva stand wie erstarrt. Sie sah ih ren Vater an, dann Felix Sellentin, dann wieder ihren Vaier. ES schien, als ob sie träume und nicht an daS glauben könne. waS sich vor ihren Au gen ereignete. Erst als der Oberst ihr lächelnd zunickte und mit der Hand eine kleine Bew?gung machte, schrie it laut yjklrZ auf und fiel Felix in die Arme. EZ war dem alten Oberst vonDlend h?im. als ob er in diesem Augenblick ein Echo seiner eigenen Jugend gehört hatte. TaZ war etwas andtres als ??mals. wo es sich um die Verlobung mit Perlewitz gehandelt hatte. Hier war kein Kommando, kein Marsch. Marsch , vorwärts nöthia. Das aing tU'i von selbst. Das schrie so über glücklich, so jubelnd, focSgelofJ von Töglichk aller irdischen Sorgenlast auf. da krampst? sich ineinander fe t. sah sich so weltvergessen, so traumselig in die Augen, daß der Oberst ke nen Augen blick im Zweifel sein konnte. Hier end lich blühte da echt, da! wahre Glück von Blendheim' auf. . I 24. Mehr als zehn Jahre waren feit jener Zeit verflossen und hatten Tag um Tag, im Werden und Welken auch der Segend von Blendhcim ihrenTtem pel aufgedrückt. Wie diele Freuden, wie viele Leiden waren erloschen und erstorben, beschattet von jener großen, ewigen Nacht deS TodeS. wie manches Herz, daS so ungebändigt und wild aufgeregt geschlagen, hatte sich beruhigt im ewigen Frieden! Lang und länger waren die Reihen auf dem Friedhof von Blendheim geworden, und ohne Rückficht darauf, ob sie sich im Leben gehaßt oder geliebt, bekämpft oder ge holfen. hatte der Tod feine Opfer, alt und jung, einer neben dem anderen hingebettet, fchön in einer Reihe, stieb lich, in regelmäßigen Abständen lägen sie da wie beiseite gepacktes Spiel zeug. Auch Oberst von Blendheim ruhte in der Kapell des Schlosses bei seinen Voreltern und an seiner Statt führte sein ältester Sohn Rittmeister Max daS Regiment auf dem Schloß. Im Anfang wollte eö dessen verwöhnter Gemahlin auf dem stillen und einsamen Schloß nicht gefallen, , aber mit der Zeit kam eins zum andern und sie ge wohnte sich in. Sie war auch nicht mehr jung, und wenn sie davon auch nichts hören wollte, so merkte sie doch nach und nach, daß eS ihr ganz wohl that, wenn ihre Tage ruhig und gleich mäßig verflossen. Zudem hatte sie sechs Kinder. Man weiß, waS das heißt. Sechs Kinder sind schon im Stande, sich ordentliche Eltern zu er ziehen. Der alte Zierold war ebenfalls ge starben und der neue Director Felix Sellentin war seit sieben Jahren un umfchränkter Herr und Gebieter auf den Mrken von Blendheim. Unter seiner Tirection hatten sich die Werke außerordentlich vergrößert. Auch ein neues Wohnhaus hat sich Doctor Sel lentin gebaut. Es sieht unmittelda: neben dem Gutshof feiner Mutter, die sich trotz aller Kränklichkeit seit langen Jahrzehnten noch immer hält. Tel Tod macht eben alle menschlich Vor aussicht zu Schanden und geht an alten hinfälligen Leuten häufig vorüber, um junge, robuste Leute, denen alle Welt ein langes Leben prtphezeit, mitzuneh men. Wie manches Mal dachte auch Felix Sellentin an jenen Wintertag. an dem er frierend und fiebernd am Ofen der Wilhelmsburg bei Frau Kulicke gestan den und ihm ein edler Menschenfreund zugewispert: Der hört den Kuckuck auch nicht wieder schreien. Und jetzt ging sein ältester Sohn schon in die Schule. Ueberhaupt hatte er sein neues Wohn Haus nicht umsonst gebaut. Er hat auch schon sechs Kinder und mußte Rath schaffen. Dabei entwickelt sich feine rosige und rundliche Frau immer mehr und immer lebhafter, und eS war ganz erstaunlich, zu wie vielen Dingen sie neben ihrer eigenen Wirth, schaft noch Zeit fand. , . Einen Ausstand hat man seit dem ersten auf Blendheim nicht mehr erlebt, obgleich die Arbeiterzahl noch bedeu tend gestiegen ist. Dagegen haben sick, die Arbeiter einen UntcrstützungsfondS im Betrage von über hunderttausend Mark aufgesammelt, der in erster Li nie den Invaliden, dann aber auch allen bedürftigen Fabrikangehörigen zu gute kommt. Auch die Aktien der Blendheimer Werke haben seit langen Jahren einen stetigen Curs. Sie sind nie wieder auf die Höhe der ersten Spiel und Schwindelzeit gekommen, aber auch nie wieder auf den tiefen Stand während des AusstandeS. In folgedessen eignet sich das Papier für Jobber und Spieler nicht mehr, wenn aber Jemand wirklich Geld hat und eine Anlage dafür fucht, so greift er gern nach den Aktien des Glückes von Blendheim", wie eS noch immer im Volksmund heißt, weil er weiß, daß er daran eine sichere und solide Anlage hat. Seit einigen Jahren ist auch Käth chen Werner ndlich glückliche Frau Baumert geworden. Lange wollte eS nicht gehen und es dauerte noch ver fchiedene Jahre, eh die Verhältnisse so lagen, daß es die beiden riskiren kann ten. Jetzt geht es sehr gut. Si ha ben auch schon drei Kinder die Blendheimer sind nun einmal so. Director Sternfeld hat sich vom Ge schüft zurückgezogen. DaS hauptstädti sche Leben reibt auf. und wenn der Sommer kommt, ht r mit seiner Familie gern nach Blendbeim, zum Le such seines jungen Freundes, des Ti rectors Sellentin. Auch jetzt saßen sie wieder in der großen Parterre - Veranda beim Kaf fte und ließen dieBlicke hinüber schwei seit über die ausgedehnten und noch immer wachsenden Blendheimer Anla gen. die im Laufe der Jahre wirklich sowohl für die Unterkunft der arbeit suchenden Arbeiter wie für daS An hat suchende Kapital eine Zuflucht, ein Glück für die ganze Gegend geworden waren. Mit großem Eifer und gewohnter Lebhaftigkeit setzt Director Sellentin seinem alten Freund und Gönner die neuesten Fortschritte auseinander und suchte ihm die Zukunfispläne, die er fortwährend in Meng hatte, klar zu machen.. Omaha Tribüne, D'aS Glück von Blendheim blüht, be merkte Sternfeld befriedigt, man sieht das jede Jahr von Neuem. Ja, Herr Director, erwiderte Felix Sellentin. wir haben auch tucyng ge düngt. Da Glück ist eine Blume, die mit Thränen gedüngt werden muß. wenn sie gedeihen soll. E wär doch wunderbar gewesen, wenn sich unsere wr,,, nickt kätt entwickeln sollen. Nur sachte, lieber Freunds sagte Sternfeld ernst, iis waren Jenen va iinS 8 werden wieder solche kommen. vnn nll8 tonnst und zittert, alle dem Niedergang und dem Verfall geweiht zu sein scheint, nirgenvs criaß unv Sicherheit mehr ist. In ivicyen Zellen ?n Wi OTrfipit der alleiniae. feite Rübe Punkt. Nur wer die Grundlage seiner Existenz in treuer, reviicher Arveik sucht, wird sicher stehen, wo alle an der versinkt. Die Arbeit ist ein Hei ligthum deS Staates, theurer Freund, denn sie verbürgt nicht nur die Wohl fahrt de Landes, sondern auch die Ge sittung deS Volkes. Ohne sie ist alle kernfaul und herbstkrank. Ein Sturm nd ti bricht alle zusammen. Alle Völker, die die Geschichte verschlungen hat, bestätigen vas. Puff Sie den Sturm nur kommen. entgcgnete Director Sellentin mit der ruhigen Zuversicht eines in sicy gesesle ten ManneS. die Blendheimer sind ein guter Schlag und daS Glück von Blendheim' sieht fest. (End.) Lawinkvnnglück im WalliS. Der junge Chemiker Dr. Phil. Pete? Hänni, LSjähriger ältester Sohn des Herrn Musikdirektors Hänni in Sitten, hatte dort vor ei Niger Zeit, 3000 Meter hoch, eine Molybdän Stahlerzmine entdeckt, die nun von ein?r Walliser Mine geselljchaft zur Ausbeutung über nommen und unter Leitung und Aufsicht von Herrn Ingenieur Buch ler in Sitten und Herrn Dr. Hänni seit vierzehn Tagen in Angriff ge nommen worden ist und ein gutes Ergebnis versprach. Freitag, den 17. Mai, mittags, stieg die Arbeits Kolonne, bestehend aus den Herren Minen Unternehmern, Ingenieur Büchler, P. Hänni, Tr. der Chemie, drei Bergführern und elf Arbeitern (Mineuren) zu Tal, um das Pfingsi fest daheim im Kreise der Angehö rigen zu verbringen, und zu Anfang nächster Woche wieder hinauszustei' gen in die romantischen, aber ge jährlichen Regionen des ewigen Schnees. AIs nun die Kolonne, Tr. Hänni und Ingenieur Büchler, keine Gefahr wähnend, an überragender, sehr abschüssiger Stelle, an der Spitze der Talfahrt, ungefähr 800 Meter über dem sichern Talgrunoe angekommen war, wurden die bei den Herren von einer Schnee und Gerölllamine überrascht, mitgerissen und zuletzt noch über eine zirka 70 Meter hohe Felswand hinunter ge worfen. Tie übrigen zwölf Man ner, Führer und Mineure, die aus größerer Vorsicht, wie es scheint, et was zurückgeblieben waren, mußten, ohne helfen zu können, den schreckli chen Stur mitansehen, und es ge lang ihnen erst eine Stunde später, die beiden Verunglückten unten aus Schnee und Masse hervorzuziehen, beide noch lebend, aber gräßlich zugerichtet. Tr. Hänni, dessen Hirn masse aus der zertrümmerten Hirn schale blutend hervorquoll, sagte nur noch, daß es ihn friere, und verlor dann die Besinnung. Jnge nieur Vüchler hatte mehrere Rippen, eine Achsel und ein Knie gebrochen. Beide waren arg zerschunden und müssen auf dem Transport, der bis ins Spital nach Brieg acht Stunden dauerte, schrecklich gelitten haben. Tr. Hänni starb am 19. Mai, ohne die Besinnung wieder erlangt zu ha ben. Herrn Ingenieur Büchler, wel cher 52 Jahre alt ist, hoffen die Aerzte retten zu können. Frank Monnello von Vineland, N. I.. Mitglied der Kom mission! Firma Mannello Bro thcrs & Mayerfon, wurde getötet, als sein Automobil in der Dunkel, heit umkippte und er auf das Pfla ster geschleudert wurde. Bei Jenkintown, Pa., wur de auf einer Bahnkreuzung ein Auto mobil von einem Expreßzug über fahren, 5 der darin sitzenden Frauen getötet und eine schwer verletzt. Tie meisten davon stammten aus Phila delphia und Umgegend. Fünf Lehrbücher der deutschen Literatur und Sprache, die seit mehreren Jahren in öffentlichen Schulen in Boston, Mass., gebraucht wurden, sind von der Schulbehörde außer Verwendung gesetzt und ihr weiterer Ankauf ist untersagt wor den. Der Bundesnahrung S' Verwalter hat angeordnet, daß in New Brunswick fünf und in Perth Amboy zwei Bäckereien auf eine Wo che schließen müssen, weil sie die von ihm erlassenen Verordnungen nicht befolgt haben. Der 6 Jahre alte Joseph H. Stofflette in New York ist im ?tord Nwer beim Laden ertrunken Tie Leiche ist geborgen worden. Vegiernngjorgen 3000 Jahren. ttt Tntaselsnn vn El.Zlmarna ent hüllt Ekandalchronik. Ein seltsame Licht spenden die rei chen Altertumsfundt deö Orient bisweilen auf die frühere politische und kulturelle Geschichte der Länder an der Slldostecke deö MittelmeereS. Um da Jahr 1400 vor Beginn unse rer Zeitrechnung gibt r dort vier Reiche, die man als zivilisierte Groß floaten bezeichnen könnte, nämlich Aegypten, Babylonien, das Reich von Mitani am mittleren Euphrat und das der Hettiter in Kleinasien. Assy rien ist noch ein kleines Königreich, dessen Unabhängigkeit von Babylo nien zweifelhaft erscheint, Syrien und Palästina aber stehen unter der Ober Hoheit Aegyptens. Europa ruht völlig im Schatten seiner vorgeschichtlichen Zeiten, ebenso die nordafrikanische Küste, der unbekannte Süden, der fer ne Osten. So ist es kein Wunder, daß die Beherrscher der vier Länder sich als Lieblinge ihrer Götter fühlen in einer Welt, wo noch die .wilden" Völ ker sonst überwiegen, und daß die er haltene Literatur aus Äorderasien und dem Nilland eine Art von frommem Optimismus zeigt. . Aber schon beherrscht ein wohlbe kannter Dämon die Wünsche aller; einer Menschheit, die rund achthun dert Jahre vor der Erfindung des ersten Münzstcmpels lebt. Es ist der Hunger nach Gold. Der Pharao ver fügt über die damals reichsten und bekanntesten Goldminen, und das verleiht ihm und seinem auch mit Fruchtbarkeit gesegneten Lande doch den wahren Rückhalt an Macht. Der Sohn der Sonne auf dem Thron des oberen und des unteren Aegyptens kauft sich mit seinem Goloe die Freundschaft der übrigen Großherr scher. Dabei strömt ein gar nicht un bedeutende: Teil de Goldes wieder in sein Ursprungsland zurück. Ist das Niltal doch die Kornkammer nä her wie entferntere Küsten, sind auch die Erzeugnisse einer Weberei und andere Kunstfertigkeiten stark be- gehrt. Nicht immer war es so gewesen. Zweihundert Jahre zuvor hatten fremde Eindringlinge Aegypten be herrscht und geknechtet, und die Ah nen seiner jetzigen Könige hatten hart und schwer um die Freiheit ringen müssen. Das gab aber eine Reihe von Kriegshelden; keines der vielen Königshäuser zeichnet sich fo vorteil haft aus wie diese sogenannte acht zehnte Dynastie. Um 1560 vor Chri stus war Aegypten durch sie völlig von den Fremden befreit, und sogleich begann die Eroberung des Borlan des in Asien. Schwerer Kämpfe bedürfte es, bis Palästina, Phönizien und Syrien unterworfen waren und bi die asiatischen Großreiche, auf dk' ren Kosten das geschah, sich beruhig ten. Allein die vollkommene Sicherheit vor ägyptischen Uebergriffen nach au ßen trat erst ein, als das Haus der Befreier selbst seine Aufgabe Wechsel te, als die Nachkommen genießen wollten, waS die Borfahren einst er warben. Erst zu unserer Zeit hat man die wüste Stätte -genauer untersucht, und die wertvollste Entdeckung dabei machten Eingeborene ohne wissen schastliche Berater, denn sie fanden das Archiv der beiden Könige Ameno phis auf. Es ist als der Tontafel fund von El-Amarna (so der heutige Name des Trümmerfeldes) berühmt geworden und lieferte zum erstenmal eine zusammenhängende Folge politi scher Urkunden. Mit Erstaunen sahen die Forscher zunächst, daß es schon damals eine anerkannte Diplomaten spräche gab, nämlich das Babyloni sche mit seiner Keilschrift. Sogar der stolze Pharao muß babylonisch schreiben lassen, und zwar nicht allein an die fremden Souveräne, sondern auch an seine syrischen Untertanen. Ebenso sind die Antworten dieser klei nen oder größeren Stadthäupter, Grafen, Bandenführer oder Beamten abgefaßt. Und waS enthalten sie? Eine ziemlich arge Bankerotterklärung der ägyptischen Oberherrschaft. Ueberall ist hier etwa los. Wohl fängt jedes Schreiben mit demütigem Preisen deö Königs an und ergeht sich in schwül stigen Beteuerungen, aber die Mel düngen selbst beziehen sich mit allzu geringen Ausnahmen, auf Gemaltta ten, Uedersaue, Hungersnote. Nuuo, Mord 'und Brand. Den solidesten Eindruck, für sich betrachtet, wissen gerade die Berichte der schlimmsten Missetater zu erwecken. Lo jchrelvt der Fürst Abd-Aschera. der eben da bei' ist, sich alle königlichen Länder längs der syrischen Nordgrenze anzu eignen: An den König, die Sonne, meinen Herrn Abd-Aschera ist dein Knecht und wie der Staub an deinen Füßen. Zu Füßen des Kö nigs, meines Herrn, sieben und noch siebenmal falle ich nieder. Siehe, ich bin ja ein Knecht deS Königs und seines Haufes Hund: das ganze Amo riterlanv bewache ich für den König Wie oft habe ich gesagt zu Pachanate. dem (ägyptischen) Kommissär, daß er reguläre Truppen bringe, um die Länder des Königs zu verteidigen. Der König frazte ihn. xb ich uichd (eben vom Schreiber' widerrechtlich besetzten) Städte Sumur und Ullaz bewache." . Schon hierau ergibt sich, daß die Art, wie Pharao seine asiatischen Länder verwalten ließ, ihre prakti scheu Bedenken hatte. Die Städte und Gaue sind dem einheimischen Herren geschlecht, da schon vor der Erobc rung an Ort und Stelle saß. über lassen geblieben. Mächtigere dar unter führen den Königstitel, andere erheben sich kaum über den Rang er nes Dorfschulzen; dafür scheint aber ihre gemeinsame Untertänigkeit be wirkt zu haben, daß selbst der Ge nnaste dem stärkeren Nachbar keiner lei Vorrang gestatten möchte. Wenn dieUmstände günstig sind, nimmt dann srcmch jeder Große dem kleineren Kläffer sein bischen Gebiet ohne Fe beriefen weg; oft wächst dann der Appetit denn Essen, und zuletzt ge winnt der Machtzuwachs eines sot chen Fürsten auch aus der Ferne ein bedrohliche Aussehen. Neben meh reren solcher Lehensmänner steht ein fiskalischer Beamter aus Aegypten. der unter Umständen, namentlich in Tributangelegenheiten, Befehle tei len kann. Ein gutes Mittel wieder um, folche Kommissäre gefügig zu machen, finden die syrischen Kleinsur sten darin, daß sie direkt einen mäch tigen Würdenträger beim ägyptischen Hose in ihr Interesse ziehen. Nach dieser Richtung bildet der Tontafel fund sogar eine hübsche kleine Skan dalchronik. Wie leicht zu ermitteln ist eö den befreundeten Souveränen", den Nachbarn des Pharao in Asien, gar nicht unangenehm, daß eö auf die sem Boden immer etwas bunt zugeht. Die Beschuldigung, daß sowohl Aziru wie Edakama, der Fürst von Kadesch am Orontes, aus Mitani und dem Hettiterlande Vorschub empfingen, taucht in mehreren Briefen auf. Frei lich: wohin wäre man am Hose des Aegyptertönigs gekommen, hätte man jedem Kläger, jeder Beschuldigung oder Entschuldigung Glauben schen ken wollen! Positiveres Interesse an besserer Ordnung in Syrien beweist nur der Babylonicrkönig, dessen Gren zen hier nicht heranreichen und dessen Handelskarawancn daher vor Plün derern nicht die wünschenswerte Si cherheit genießen. In solchen Fällen erfolgt aber eine regelrechte diploma tische Intervention mit Schadenersatz fordnung; auch die Drohung, den Verkehr gänzlich einzustellen, wird an gebracht. Eine Regierungssorge mehr ent stand dadurch, daß der Unfriede in diesen Ländern allerlei freischweifende Stämme dorthin zog. Der Gelehrten- streit, ob die unter andern ausge tauchten Habiri wohl die Hebräer des alten Testaments seien, scheint kein Ende, zu nehmen. -Der Fund von ElAmarna enthält auch eine An zahl Briefe au Jerusalem, geschrie ben von den dortigen königlichen Be amten Abdihibit, die durch ihren Inhalt vor allem beweisen, baß der Name Jerusalem nicht erst von Da vid aufgebracht wurde, sondern weit älter und in der Tat der Ursprung liche ist. Viclfresscr. Der geschichtlich älteste ist nach Oviö der Vielfraß Erpsuchthon, der auf einmal so viel aß, wie 50 gute Esser zusammengenommen. Ein Of fizier des Kaisers Aurelian (270 bis 215 n. Chr.) verzehrte vor dessen Augen ein Wildschwein, ein gebrate nes Schaf und ein Spanferkel und trank dazu im Verlauf von drei Stunden 30 Liter Wein. In der guten Stadt Augsburg provuzierte sich vor dem Kai er ll)caxlMlilan tm Vielfraß. Nach dem Chronisten Sur rius vertilgte er ein Kalb und zwei Hammel. Wie -Dr. Laurent ver sichert, verzehrte der Soldat Tarare, ein Kerlchen von 100 Pfund Körper gereicht, im Verlaus einer stunde vier Näpfe Dickmilch. 15 Pfund Sauerkraut. 10 Pfund Nudeln mit Speck, der für 15 Arbeiter berechnet war, und 10 Liter Bier; Hunde und Katzen flohen bei seiner Annäherung, als ahnten sie ihr Schicksal. Er frag alles, was nicht niet und nagelfest war; einmal im Hofpital sogar 4c Pfund Kataplasmen, welche aus zehn Pfund Senfmehl mit Weinessig be reitet waren; ein andermal zwei Scheffel Renneten mit 35 Pfund ro her Kartoffeln. Er starb 173, sehr jung, an ver Schwindsucht. Profes sor Hellwig berichtet dagegen von einem Greise, der noch im höchsten Alter ein Mittagessen von 80 Pfund verzehrte und dazu 15 Liter Wein trank. Ob dieser Vielsraß der Er sinder der so sehr ästhetischen, wun der schönen, modernen Begrüßung sormel: Mahlzeit!" oder Wünsche allerseits gesegnete Mahlzeit!" ist, wissen wir nicht; verdient hätte er'! ?!le bekler der Mensch, ie edler seine Gesinnung, desto weniger Ener gie ist in ihm, desto mehr leidet er, öesto schmerer gestaltet sich sein Le ben. Einsamkeit und Selmsuckt lind die Bestimmungen solcher Menschen. zti P s l l cy k e n gibt ti Zur die Hausfrau, nämlich dafür zu sor gen, daß so viele Kartojfeln gegessen werden, wie möalich. soviel Butter Käse und Milch wie möglich und so wenig Weizen wie möglich, am besten gaz ttbMX' Der russische AußcnlMdci. Die Wiederanknüpfung de Hi delsverkehr zwischen den vert.ag schließenden Staaten läßt die Frage aktuell erscheinen, wie sich die Hon dclöbeziehungen de russischen Rei che tn den letzten Jahren gestaltet haben. Von Interesse in diesem Be lange ist eine vom Neuen Wiener Tageblatt" veröffentlichte amtliche Statistik, die über die Einfuhr Nuß land über die europäische Grenze (Archangelsk) und Finnland in den Jahren 1S12 bis 1316 Aufschluß ' gibt und die die Tatfache verzeichnet. daß der Warenverkehr mit feindlichen Staaten auch während des Krieges nicht völlig unterbrochen werden konnte. Die Einfuhr aus Deutsch land erhöhte sich von 521 Millionen Rubel im Jahre 1312 auf 642.8 Millionen Rubel im Jahre 1313. sank dann im Jahre 1314 auf 418.4 Millionen, erlosch aber auch in den folgenden Jahren nicht vollständig, da man in Rußland offenbar gewisse Erzeugnisse auf die Dauer nicht enl behren konnte. So erscheint in der . russischen amtlichen Statistik für das Jahr 1315 noch ein Import auö Deutschland von 23.7 Millionen uno für 1316 von 3.1 Millionen Rubel. Oesterrcich-Ungarn war im Jahre 1313 an der russischen Einsuhr m't 34.7 Millionen Rubel beteiligt. Eine außerordentliche Entwicklung zeigen selbstverständlich die Einfuhren aus den mit Rußland verbündeten Staa ten. so in erster Reihe aus Großbri tannien. Die Einführziffer stieg von 167.4 Millionen Rubel im Juhie 1314 auf 232.5 Millionen im Jahre 1315 und schnellte im Jahre 131j auf 616.2 Millionen Rubel. Nach Großbritannien figuriren die Verei nigten Staaten mit 422.4 Millionen Rubel im Jahre 1316 gegen 162,2 Millionen im Jahre 1315, ferner Frankreich mit 170.2 Millionen im Jahre 1316 gegen 30.3 Millionen v. Jahre 1315. Hierzu ist noch die Einfuhr über Wladiwostok zu rech nen, bei der gleichfalls die Vereinigten Staaten an erster Stelle stehen. Merkwürdige Bettlergeschichten. erzählt der bekannte französische Schriftsteller Ernest Blum. Das Bettlergeschäft" schreibt er scheint, in Paris besonders, ein sehr einträgliches Geschäft zu sein, dem sich auch wohlhabende Personen gern widmen. Auguste Villemot erzählte, daß ein Blinder, der auf einer Brücke das Mitleid der Borübergehenden anflehte, einen Hund als Kassierer hatte. Der Hund hielt zwischen den Zähnen einen Korb, in welchem mit leidige Personen ihr Almosen hinein warfen, und als treuer Diener lie feite das Tier die erhaltenen Sum men jeden Abend pünktlich seinem Herrn ab. Eines schönen Tage starb der Blinde: der ftund ab,? glaubte, das Geschäft feines Herrn lorl,egen zu müssen, und saß. wie gewöhnlich, mit dem Korbe auf der Brücke. Als auch er starb, fand man in dem Strohsack seines verstorbenen Herrn 30,000 Francs in Gold! In der Schweiz lebte ein altes Fräu lein, das allen Bettlern Almosen gab. Als die Dame eines Tages ein Land hauö mieten wollte, erkannte sie zu ihrem größten Erstaunen in dem Be sitzer desselben einen ihrer Bettler, dem sie eine kleine Reifte von zwei Sous pro Tag verschafft hatte. Der Bettler geriet etwas in Verlegenheit und gestand schließlich, daß er nur deshalb bettle, weil sein Hauö oft re paraturbedurftig sei. Ich bettle nicht als Mensch," sagte er mit Wür de, sondern nur als Hausbesitzer." Die alte Dame beschloß nun zu er gründen, ob das Vettlergeschäft tat sächlich so lohnend sei, daß man sich von dem Ertrage desselben Land Häuser kaufen könne. Sie sprach mtt ihrem Bettler darüber, der ihr er zählte, daß der und der Durchgang in der und der Stadt eine sichere Brotstelle sei. Das alte Fräulein legte dann sehr ärmliche Bettlerklei dung an und pilgerte nach der sicheren Brotstelle. Zu ihrem größten Erstau nen hatte sie eine Einnahme von 50 Frcs. pro Tag. Das gefiel ihr so sehr, dak sie das Gesckäit rub fort- setzte; sie verdoppelte ihr Vermögen, uno ais ne siaro, yinieriieß sie testa mentariscb alles, was sie befak. dk Millionären der Stadt!" Polizeichef Herman F. Schuettler in Chicago ist nach mehr monatigem Leiden von den Äerui aufgegeben worden. Er gehört dem Polizeioepartoment über 30 Jahre an. Vom Kriegsgericht i Alier, Mass., wurde Leutnant Wil. f lisltn C. Clark von Nem .fvim-n i.t 4, ehrlos entlassen und m 2 Safiren Hast verurteilt, weil er w?rtk,', Scheck ausgegeven bat. Gegen tausend im Waffrr, und Ctrakc4ireiniaunJs,Teöaitm,nl von Washington, D. C.. beschäftigte Ilaoiiicye Angestellte hatten die Ar beit niedergelegt, nachdem ihre For derungen für einen Minimallobn nCii $4 per Tag abgelehnt worden vcaxtr.. Nachdem ihnen versickert werden iwr, daß ihre Wünsche ersi'.'.'t roerotti soll ten, nahmen sie die Arbeit laUder auz.