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About Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926 | View Entire Issue (July 18, 1918)
Seite '4-Tägllche Omaha Tribüne-Donnerstag, den 18. Juli 1913. Tägliche Omaha Tribüne TRIBUNE PUBLISHING CO-YAL. . PETER, Präsident. Preis kfl Tageblatts: Durch den Träger, pn Woche 10c; durch bis 9)1, pn Iah, $o.(X) ttnzelne Nummer, 2c Pret M Wochew ilattS: Vei strikt Voranedezahlung, per Jahr 51.5(1. . 1307-1S09 Howard Str. Telephon TTLER 40. Oaaha, Ncbraaka. Des Moinea. la, ßrancb Office: 4Q7-6U. A?e. Entered ai econd-daas matter Marcb 14. 1912. at th postofflc es Omaha, Nebraska, ander th et of Congress, Marcb 8, 1879. Omaha, NeÜr Donnerstag, den 18. Juli 1918. The TSgHche Omaha Tribüne la a atrlctly American newspaper, read by Am-rieans of German blood. The Tribun recognizea th fact that no Publication in thia eountry has a rijrht to exist if it doea not devot Ita entire energy to th best interest of th United States of America, particularly ths eaus for which th United States entered this war. If any on should find anything in our columns which he believes ls at variance with this principle, we would be prateful to hat it ealled to our attention. The Tribune ls nothing eise thaii an 11 American newspaper. Der bedrohte Gerstensaft Sind die Tage der Brauerei wirklich gezählt? Die Prohibitionsfana - tiker machen in diesem Augenblick ganz besonders große Anstrengungen, um zum Ziele zu gelangen, und die Gesetzgeber neigen sich ihnen zu. Zum Teil, weil man dem Argumente Gewicht beimißt. die für die Brauerei notigen Rohmaterialien müßten dem Lande als Nahmngsmittel erhalten bleiben. Die neuerliche Abstimmung im Bundes senat läßt erkennen, wie groß die Gefahr einer allgemeinen Prohibition ist. Zu den Prohibitionsbills kommt nun noch die Ankündigung des Fenerungs-KonKolleurs. man werde öen Brauereien, sobald sie mit ihren heute vorhandenen Rohmaterialien zu Ende gehen, die Kohlenzufuhr abschneiden. Die Bierbrauerei wird also als eine der ersten Industrien in die Kategorie der vom Kriegsstandpunkte aus nichtwichtigen Betriebe gestellt werden. Wenn es wirklich- zur Einstellung der Produktion don geistigen 3c tränken kommen sollte, so wäre Amerika wohl das erste Land, das eine so drastische Maßnahme verfügt. Die anderen kriegführenden Lander haben zwar unter dem Druck der Verhältnisse ihre Bierproduktion vermin der müssen, aber eS nicht unternommen, sie ganz einzustellen. Nach zwei Richtungen hin würde die für das nächste Jahr in Aussicht genommene Trockenheit von Einfluß sein. In erster Linie würde damit einige der auSgebreitesten Industrien Amerikas zum Stillstand kommen. Daß das auf unsere wirtschaftlichen Verhältnisse zurückwirken würde, liegt auf der Hand. Die Prohibition ist vorläufig nur als Kriegsmahregel gedacht, doch liegt natürlich die Gefahr nahe, dasz sie, einmal eingeführt, sich nach dem Kriege schwer verdrängen lassen wird. Es müßte denn sein, dafz die Stim. mung der Volksmassen eine scharfe Reaktion im Denken der Ration vor. bereitet. Das alles liegt im Schoße der Zeiten verborgen und läßt sich heute nur andeuten. Präsidentin öer Ver. Staaten" Nachdem dem weibliiben Geschlecht die politische Gleichberechtigung mit dem männlichen zugestanden worden, ergibt sich als logische Folge rung, daß es auch zu ebenso unverkürztem Anspruch auf politische Ehren und Aemter berechtigt ist. In dieser Richtung sind dem' Ehrgeiz der Frauen weder Grenzen gezogen, noch werden sich solche auf der Grundlage der Gleichberechtigung ziehen lassen. Bereits sitzt im Kongreß ein Weib liches Mitglied, Frl. Jeanette Rankin. Sie ist eine der zwei Bürgerinnen, die bereits am 4. März d. Id. ein bezeichnendes Datum erklärten, sie würden als Kandidaten für den Bundessenat auftreten. Die andere Dame, Frl. Anne Martin, früher Lehrerin der Weltgeschichte an der Universität von Nevada, kündigte an, daß sie sich bemühen werde, die Nachfolgerin des verstorbenen Bundes senators Newlands zu werden, und gab gleichzeitig ihre Platform bekannt. Frl. Rankins Aussichten er scheinen durchaus nicht ungünstig, denn bisher ist noch kein männlicher Bewerber um die republikanische Nomination für das Senatorenamt ihres Ztaates im Felde. - - - Weibliche Stadträte, weibliche Bürgermeister, weibliche Kongreßmit glicder und weibliche Bundessenatoren warum nicht auch weibliche Gouverneure und weibliche Präsidentin? Frl. Martin sagte in ihrer ersten öffentlichen Rede: Die Wohl, fahrt der Frauen erfordert ihre Anwesenheit in beiden Häusern des Kon gresses, und auch die Wohlfahrt der Nation erfordert es". Vom weiblichen Standpunkte ließe sich dieses Verlangen auch begründen, wenn anstatt der Worte in beiden Häusern des Kongresses" im Weißen Haus" ge setzt würde. Angesichts der erstaunlichen Fortschritte, welche die weibliche Gleichberechtigungsbewegung während der letzten Jahre zu verzeichnen hatte, erscheint es durchaus glaubwürdig, daß schon in naher Zukunft eine ehrgeizige Politikerin ihr Auge auf das höchste Amt des Landes richten wird. Gleichviel, ob man das weibliche Stimmrccht befürwortet oder es bekämpft, scheint es angebracht, diese Phase unseres politischen Lebens zu erwägen. Uebcrall im Lande kommen politische Organisationen den Frauen sympathisch entgegen. Von Kalifornien bis New Rork macht sich das Bemühen geltend, dem weiblichen Stimmgcber gleiche Rechte mit dem mannlichen einzuräumen. Die Jndossierung des VerfassungSzusatzcs, der den Frauen das gleiche, unverkürzte Stimmrccht gewähren soll, seitens Präsident Wilson, hat den Tag beträchtlich näher gerückt, wenn beide Ge schlechter in allen Staaten politisch gleichberechtigt sein werden. Frauen werden in dielen Staaten in beständig zunehmender Zahl zu wichtigen Aemtern ernannt. Man braucht kein großer Prophet zu sein, um die Zeit dorherzusagen, da ein Präsident, der eine Wiederwahl anstrebt oder seine Partei politisch zu starken wünscht, die Ernennung von Frauen zu Mit. gliedern seines Kabinetts ernstlich in Erwägung ziehen wird. Und warum sollten wir nicht auch Frauen zum Präsidentenamt zulassen? Angelsächsische Ueberlieferungen, die das amerikanische Leben so stark beeinflussen, sprechen sich nicht gegen weibliche Herrscherinnen aus- Kein falisches Gesetz hat je Frauen vom britischen Thron ausgeschlossen: es sei nur an Elisabeth und Victoria erinnert. , Nach Beendigung des Krieges werden in Groß, britannien auch die Frauen zur Stimmenabgabe berechtigt sein, und in mehreren kanadischen Provinzen ist ihnen bereits das Stimmrecht ge. währt worden. Sollten die Ver. Staaten im Jahre 1020 ein weibliches Regierungsoberhaupt erwählen, würde dieses gerade 320 Jahre nach dem Tode von "Cueen Bcß" inS Weiße Haus einziehen. Die schwierig, sten Zeiten jedoch, in Kelchen wir leben, und die großen Anforderungen, Deiche diese an Fähigkeiten und Erfahrung stellen, lassen es kaum wahr, scheinlich erscheinen, daß daS amerikanische Volk in näherer Zukunft die Zügel der Regierung einem weiblichen Präsidenten anvertrauen wird. Aus dieser Tatsache allein ergeben sich Folgerungen, die den meisten zu Gun. itm dcS weiblichen Stimmrechts vorgebrachten Argumenten Grund und öoden entziehen. GummZverwenöung zur UriegszeZt Der Präsident der United StateS Rubber Company", Co. Samuel P. Colt, läßt sich über Gummiverwendung im Kriege in einem kürzlich von ihm geschriebenen Artikel wie folgt vernehmen: Im Jahre 1917 wurden von Gumnii.Fabrikantcn in den Vereinig, ton Staaten über 350,000,000 Pfund Gummi verbraucht, wovon nahezu 2.0,000,000 Pfund, oder fünf Siebentel, von der Automobil.Jndustrie in .'insruch Genommen wurden. Im Wille herrscht immer noch der Eindruck bor, daß der Weltmarkt ii! Bezug auf Gummi in der Hauptsache von Brasilien und Afrika ob. .längiz ist. während tatsächlich heutzutage nicht mcbr wie 15 Prozent des ie!a:nten i'ummikonsums wilder Gummi ist. Der Nest komm! vom fernen Zimt in der Form von angebautem vd?r Plantagen-Gummi. Trotz der durch den Krieg geschaftenen Schwii-rigkcitcn ist der Guin. :;iWi sür den Fabrikanten während der KriegZzeit im allgemeinen ge. fallen, während der Baumwollöreis gestiegen ist- Bei Besprechung der Verwendung von Gummi als KriegZbedorftar. iikel haben wir zwischen seiner Verwendung seitens der Sireiikriifte und seiner Verivendung feiten der friedfertigen Industrien zu unterscheiden, welche unser Kampfsinheite veytärkm und verssrzen. TUE PERSECUTION 0F TUE GERMAN , LANGUAGE PRESS IS A SERI0ÜS INJURY T0 TUE INTERESTS 0F TUE UNITED STATES. ' AND C0NDEMNED BY THE C0V ERNMENT AUTH0RITIES. Mislnforrned people have for some Urne waged war on th German lan guage press in th belief of promot ing thereby ths interestg of our country. Fully realizing that any thing we might say to correct the error or defend our property rights will meet with no attention as com- ing from a biased ource, we let the Government of th United States speak for US, by quoting a passage from a letter sent by th Council of National Defense at Washington to the State Councils of Defense con- cerning THE GOVERNMENT FOLICY toward the foreign langnage news papers, which reads as follows: "Whateyer the nltimate policy of the Government may be toward foreign language newspaper, its immediale policy i to fecognize them as an existing Institution and get the greatest possible good out of them. A great raany periodicals are published in the language of our alhs and repre sent peoples whoee traditional ideal have been based on Opposi tion to encroachments of Ger man, Austrian and Turkish au toeraey and militarism. The others not only represent a very large property interest that ay not heedlessly be destroyed, but, what is much more important, they represent a channel of com munication with several Million inhabitants of this country who can not be reached through the English linpuage. To a patriotic article in a Ger man newspaper the Wisconsin State Council of Defense attri butes the hundred so! ' increase of subscriptions to the Third Liber'r Loan among certain Ger man populated countieg of that State. To cut off the formen language press from an immense and in large part well-disposed section of our people would be to leare them at the merey of rumor and deliberate falsch ood.. It is bett er t have accurate news and read ' ing. matter .circulated among them under snpervision than to leave them at the tnerey of hostile liars." To this we add the foüowing pas sage from a letter of the Solicitor of the Post Office Department, Judge W. H. Lamar, which reads: The attitude of the Post Of fice Department with relation to th foreign press is clearly stat ed in a circular of the Council of National Defense, dated June 5, 1918 (from which the above quotation is excerpted) in th preparation of which this De partment eo-operated." The above quotations make it evi dent that th Government of the United States does not approve of the persecution of the foreign lan guage press, regarding it as t valuable aid to win the war. It is therefor a hostile act to the Gov ernment and to the peopl of the United States to attempt to tuppress German newspapers. It is also ap parent that the scal of condemnation is placed both upon the method of persecution and the persecution it seif. Tru Americans.wlll therefore not countenance a persecution that is branded by the Government both as unpatriotic and nnlawfuL We also add for the Information of those who feel & patriotic anxiety to protect our country from lnjury through seditious prints, that all for eign language papers without excep- tion are published under supervision of the Government which is an ample guaranty that papers which breathe any other but a pure spirit of patri- otism are not pennitted to circulate. Die Verfolgung öer öentschen Presse Bewirkt eine ernstliche Schädigung der Interessen der Ver. Staaten. Und wird von den Bnndeslikhordea verurteilt. Schlecht unterrichtete Menschen führen seit einiger Zeit Krieg gegen die deutsche Pre!e, im Glauben, da. durch die Jnterzisen des Landes au fördern. Völlig, bewußt, daß alles, was wir dagegen sagen und zum Schutze unserer Neckte vorbrinam. keine Beachtung finden wird, las sen wir die .egierung der Ver. Staaten für uns reden, indem wir eine Stelle aus einem Briefe an. führen, den tet Nationale Verleid!. gungsrat an die Verteidigungsräte der Einzelstaatcn über die Politik der Negierunz gezenüber der fremd. wrachigen Pres e geschickt bat und worin es heißt: Was auch die schließliche Politik der Regierung gegen die fremd sprachige Preise sein maa. ihre ae. genwärtige Politik ist. dieselbe als eine bestehende Einrichtung anzuer kennen und den größtmöglichen Ge. winn aus ihr zu ziehen. Eine große W,&f Ortif AI?4-v. rtKinL 2. "'tgV i-uu;iiniii Li-uji.uu ui uti Sprache unserer Verbündeten und repräsentiert Völkerschaften, deren überlieferte Ideale den Uebcrgrif. fen der deutschen, österreichischen und türkischen Autokratie und Militaris. muö entgegen stehen. Die anderen repräsentieren nicht blos ein gro ßcs Eigenwms.Jntercsse, das man nicht achtlos zerstören darf, sondern, was noch wichtiger ist, sie bieten ein Verkehrsmittel mit mehreren Mil lioncn Bewohnern dieses Landes, welche durch die englische Sprache nicht erreich! werden können. Einem patriotischen Artikel in ei. ner deutschen Zeitung schreibt der Wisconsin Staats.Vertcidigungs. Die Passagier.Automobile mit Gummireifen machen es für Befehls. haber möglich, Operationen an Fronten von zwanzig, dreißig, fünfzig und selbst einhundert Mcilm zu verfolge'?. Sie machen es möglich, daß Ver mundete schnell und soorgsam vom Schlachtfelds nach modernen Hoospitälern ubcriuhrt werden. Auf diese Weise werden wöchentlich Tausende von Menschenleben gerettet. Der Motorfahrer vertritt die Stelle deS berittenen Tepcschenträgers früherer Zeiten. Die Gesamtzahl von Motor Cars, aus schließlich der Last.Autos, die von den Alliierten der Entente verwandt wer den, stellt sich annähernd auf 100,000. Schnellzuge sind in der Knegszone rm Betriebe. Tort wurden Bahn. Unfälle den Tod von vielen Tausenden bedeuten, abgesehen von denen, die unmittelbar davon betroffen werden. Sie könnten veranlassen, daß ganze Armce.Divisionen Munitionsmangcl leiden. Einer der größten Sicher, heitsfaktorcn beim heutigen Bahnbetrieb ist die Luftbremse, die durch Ver Wendung des aus Gummi hergestellten Luftbremsenschlauches ermöglicht wird. Man führte sich vor Augen, welche ausgedehnte Verwendung bei der heutigen Kriegführung daS Telephon und der Telegraph finden, von der Transportkontrolle zur Kontrolle des GeschulzfeucrS und selbst biS zur Ausgabe der Befehle Feuer" und Das Ganze zum Angriff vor". Die Isolierung der Drähte hat dies möglich gemacht, und sie ist durch die Ver. Wendung von Gummi herbeigeführt worden. AuS den berittenen Kundschaftern der vergangenen Generation haben sich die heutigen Beobachter" und Flieger" entwickelt. Fabrikate, zu denen Gummi verwandt wurde, haben dm Veobachwngs.Ballon und die Lenkbaren ermöglicht. Sie wiederum haben die Genauigkeit des modernm Perrfeuers ermöglicht, sowie die genaue Feststellung der Lage von Unter fecbooten weit unter dem Meeresspiegel. Acroplane sind mit Gummireisen ausgerüstet, um den Anprall be:m Landen zu verringern, und die Maschi nen haben eine isolierte Trahtleitung, welche den elektrischen Strom zur Herbeiführung von innerer Entzündung überführt. Die Schiffe, welche unsere Truppen und Vorrats über See befördern, sind mit Gummi stark verschen, von isolierten Trahtlcitungen und Gummi, schlauchen zur Maschinen.Packung. Die Truppen m den Schützengraben benutzen Gasmasken, welche nur durch die Verwendung von Gummi ihre jetzige hochgradige Wirksamkeit erreicht haben. Soldaten in den Schützengräben tragen Gummistiefel Und Gummischuhe, um sie vor der unter dem Namen Schützengraben.Fieber" bekannten Krankheit zu schützen, welche häufig Leute zum Dienst unfähig macht. ' Gummischuhe verhindern nasse Fuße und die daraus sich ergeben, den Erkältungen, die sich später in bedeutend schwerere Krankheiten ent wickeln können. Wasserdichte Kleidungsstücke aller Art tragen dazu bei, das anstrengende Leben in den Schützengräben gesünder und komfortabler zu machen. Der Fußboden don Zelten und Unterstanden wird mit gummi rasierten Ground Clothe'" bedeckt. Die Knappheit an Gummi ist zugesiandnermaßett beute eines der schwierigsten Probleme in Teutschland, und große Unkosten sind da durch entstanden, sie zu überwinden. Männer der Wissenschaft haben synthetischen Gummi ouS vcrschi'deiien Bestandteilen hergestellt und haben versucht. Ersatzmittel zu schaffen, indem sie ihn aus dem gewöhnlichen Schmolbenkraut (Nilk-Weed) krtrahierten. Sie können ohne Gummi nicht auskommen, eil sich dafür kein ßrsci finden 12 fei, tat die hundertfache Zunahme don Zeichnungen au' die hrüte FreihcitS, anlcihg in gewissen von Deutschen It völkertcn CounticS jenes Staates u. Die fremdsprachige Presse einem ungeheuer bedeutenden und rn aro ßem Maße gutgesinnten Teil uns, rc Volkes zu entziehen, würde sie Gerüchten und absichtlichen Lugen preisgeben. Es ist besser, ihnen wich tige Nachrichten und Lesestoff, die unter Aussicht veröffentlicht werden. zugänglich zu machen, als fcmdli chcn Lügnern da? Feld zu überlas. et." Diesem fügen wir die nachstehende Stelle aus einem Briefe dcS An walt des Postdevartcmcnts, Richter W. H. amac bei, welche lautet: Die Stellung des Postdcparte mcntö zur fremdsprachigen Presse wird klar dargelegt in einem Zir kular des nationalen VcrtcidigungSl Rat, vom 8- Juni 1013 (aus web chem obige Stelle entnommen ist) und bei dessen Wfassung dieses De partement mitgewirkt hat." Aus den obigen Angaben ist er. sichtlich, daß die Regierung der Ver. Staaten die Verfolgung der fremd sprachigen Presse nicht billigt, weil sie in dieser eme wertvolle Hilfe zum Siege erblickt. ES ist daher eine feindliche Handlung gegen die Re gierung und daö Volk der Ver. Staaten, wenn man deutsche Zei. tungcn zu unterdrücken versucht. Es ist auch zu ersehen, daß die Methode der Verfolgung ebenso mißbilligt wird, wie diese selbst. Wahre Ame rikancr werden sich daher nicht an einer Verfolgung beteiligen, welche die Regierung für unpatriotisch und ungesetzlich erachtet. Zur KcnnlmS derer, welche eine patriotische Sorge darüber empsin den, daß das Land durch eine illoyale Presse geschädigt werde, fü gen wir hinzu, daß alle frcmdspra chigen Zeitungen ohne Ausnahme nur Niit Erlaubnis der Regierung resp, des Präsidenten erscheinen kön. nen, was eine misreichende Bürg schaft ist, daß Zeitungen, welche ei nen anderen als einen streng loya len Geist athnien, nicht erscheinen dürfen. Urkegsprohtbitkon in sicherer Zlussicht (Fortsetzung auf Seite i.) tzen jetzt 1943 Städte den freien AblieferungSdiei.st durch Bneftra ger. Wo nur immer möglich, wur den Pferde und Wagen durch Mo torfahrzeuge ersetzt und die Packet Post ist den Erpreßgesellschaften ein sehr gefahrlicher Konkurrent gcwor den. Der Umstand allein, daß wah. rend des JahrcS 88 Postämter zwei. icr Klasse in d:e erste Klasse beför den werden mußten, beweist die eroße Ausdehnung unseres Post diensteS. - Der Arbeitsnachweisdienst der Ver. Staaten hat sich in den letzten paar Monaten großartig entwickelt und er beanspruch! jetzt, imstande zu fein, die nötigen Arbeitskräfte für alle legitimen Kriegsindustrien zu liefern. Er rekrutiert in allen Tei len deö Landes Arbeiter und über, nimmt die Verteilung. Von Seiten der Regierunz ist nun an alle Kon traktoren und Fabrikanten von Kriegsbedürfnissen die Weisung er gangen, ihren Bedarf an ArbeitS lräften Nicht länger von privaten Agenturen zu beziehen oder sich auf vorkommende Gelegenheiten zu ver lassen, sondern sich an das nächste Negierungs Arbeitsnachweisungs. Büxo zu wenden. Das wird den mei sten Arbeitgebern nur willkommene Kunde sein und sie werden weniger wertvolle Leute verlieren, die ih nen letzt durch die Versprechungen von Privatagent'n abspenstig ge macht werden. Der Arbeitsmarkt für gewöhnliche Arbeiter, sagt man hier, muß durch das Eingehen der Privat. agenturen gewonnen haben, aber 2o Prozent von d'.esen Arbeitskräften sollen noch tmmer unbeschäftigt sei infolge der Herumichiebung, der isekosten und des Patronesystems, das wohl bald durch eine systeina tische Rekrutierung und Verteilung aufhören wird Aber selbst die Vun. deSregierung wird durch das alte Padroneshstem noch gelegentlich be trogen, wie folgender Vorfall zeigt. Ein hiesiges Department bedürfte zu einem Neunen.? 25 gewöhnliche Arbeiter, die hier nicht zu haben waren. Sie wurden vom Büro in New ?)ork ausgebracht und auf Ko sten der Regierung hierher tranö portiert. Hier erhielten sie ein freies Mittagessen und LogiS und wurde ihnen erklart, sie wurden iaguch $1.40 nebst freiem Logis erhalten lein ungewöhnlich hoher Lohn) und die Negienmg wiUde ihnen anaemef sene Verpflegung zu einem Dollar per Tag garantieren. Sie sollten sich oin nächsten Morgen zur Arbeit mel den. Wer ver nicht kam, waren die Arbeiter. Sie waren alle cun vorher, gehenden Abend tinem Padrone in is Hände gefall'.n. der sie unter dem versprechen von noch höherein Lohne einer benachbarten Munitionkfabn! zuführte. . Sellstverztandllch hat der Dadrone mit dem ihm von der Nezierung selbst gelieferten tiLileU tern ein gutes Geschäft gemacht und die Regierung hatte niehr als $300 Verloren. DK Sachverständigen des hiesigen ArbeitZdcpartmentS sagen, daß j-.'dcr geschulte Handwerker im Lande jetzt Arbeit hat oder Arbeit finden kann und zu den höchsten Löhnen, die i bezahlt wurden. Jetzt ist cS die Hauptaufgabe des Dienstes, die geschulten Arbeiter den sogcnann tcn (unnötigen) Iiidustricn zu ent fremden und sie den Kriegsindu strien zn.iuwenden. Der Nachweise dienst besitzt Reserven von ArbeitS kräften in verschiedenen LandcStei len und unternimmt gelegentlich Verschicbungen diö zu einer Entfer. nun von 30?0 Meilen. So sind erst kürzlich eine Anzahl aus Mil waukee stammende Modcllmacher vom hiesigen Schiffsbauhofe nach ähnlichen Industrieanlagen am Ge stode deö pazifischen MccreS versetzt Morden auf Unkosten der Regierung- Der Rachwciödicnst ist jetzt m jedem County deS Landes vertreten und be sitzt, mehr als 20,000 beglaubigte Agenten. Durch sein Rekruticrungs und Verteilungssystem werden täg lich Plätze für 000 Mann gesund: und dieser Dienst soll in den lot tert drei Monaten um 800 Prozent zugenommen haben. Durch ihn 'st der ArbcitSmarkt stabiler gewordil und würde cS noch mehr sein wci'ii die Privatagenturen und das droncslistem ganz ausgerottet w den könnten. Maz". WHERE YOm JARS C0ME IN .f2 vfoSjS Do thk oit of work "Over N," for th ike of th boy "Orr Thore." Canning mad Drjiag will in creoi the winter food upply. Write for fre book of inntrucüon Itnied by th National War Garden Comrnii ton, Washington, D. encloiing 2 cent for pottace. Die Ehrenliste der Täglichen Gmaha Tribüne Tatkräftigere Unterstützung der Baüstein-lkam. pagne der Täglichen Gmatza Tribiine ' geboten , Der Fortschritt der Baustein Kampagne für das Eigenheim der Omaha Tribüne geht nur recht langsam voran. Es stehen bis her nnr 367 Namen ans dem Verzeichnis derer, die ein zwei jähriges Abonnement im Voraus bezahlten. Doch hier darf die Kam pagne nicht znm Stchca kommen Eö mnsz vorwärts gehen auf dem Wege znm vierten Hunden, damit der vierte Markstein bald er reicht werde. Es scheint uns unmöglich, daß unter den Tausender, von Lesern unser Zeitung sich nicht mehr finden sollten, die ihr Abonvc ment auf zwei Jahre hinaus im Voraus bezahlen werden. Wir sind uberzrngt, daß noch viele Leser Bansteine beitragen werden, wenn sie ernsthaft folgende Fragen erwögen. Ist Ihr Name auf der Ehrenliste verzeichnet? Wenn das der Fall ist, so nehmen Sie nnseren Tank dafür hin. Ist e aber och nicht der Fall, denn fragen Sie sich nach dem Gründe. Ist es, weil Sie das nötige Geld nicht erübrigen können, oder weil Sie es ver gesien oder übersehen haben, diesem Ihrem Freund, Ihrer Täglichen Omaha Tribüne, in der jetzigen schweren Zeit hilfreich zur Seite z stehe? Andere Gründe werden wohl nicht geltend gemacht werden können, da wir dessen sicher sind, daß die Tägliche Omaha Tribüne allen unseren Lesern unendlich viel mehr wert ist, als wir an Abon uementögeld verlangen und ein Jeder, den die Mittel es erlauben, sollte daher postwendend seinen Banstein einsenden. Wer ist der Nächste, der mithilft, auf dem Wege znm vierten Hundert voranzuschreiten? Wie diele neue Namen werden in den nächsten Tagen auf der Ehrenliste zn verzeichnen sein? :1 . y -'Vf , ' .'i ; ! W1 W '.Ull.lHHilW IH. ii4liMJ ,,,MM,,m,,.,.,W 1 1 ' yP) 7t r sr Jt m . .-t l. . i . jm C MMMp H I lirf S" I hl ßsly Zff : ,M f WI: - Jr mf. Jf' " ' - i i 4ä ' Jr- jßr jy-ftHT ixtT - ' r 1 1 ' fn: . (fiJ Ss ,K'n, fr' - ' 54 , & ? " ; y, y SJr f rWv." 's "r I -f ''i'f h, - L ';h t-A l r 4 rßf Ihre Ferien Natürlich machen Sio bereits Pläne für Ihre Ferien. Kanchieren, Rudern, Fi schen, Fußoanderungen gleich, giftig wohin oder wie Sie geben, vergessen Sie nicht eine Kiste , $1 eilte Ferien sind vollständig ohne dieses zu friedenstellende Gebräu. Sein wunderbarer Hopsengeschntack, seine Frische und Würzhaf. tigkeit sind besonders gut für den Durst, sein reiches Cerealiett Aroma schäumend, sprü hend macht Stör; den Tag angenehmer ub verleiht ihm neue Freuden. Verlangt Storz, woimmer Ge tränke verkauft werden. Tele phoniert unS und laßt Euch heute noch eine Kiste nach Eurem Heim bringen. ' ' u ii' ifSvv- 1 .aiusy l 'it, f,"(i i ie'i'ft 9 2 ST0RZ BEVERAGE :I ' XS &ICEC0. ß ' 'iYy lkphon Webster 221. p, C tf J'y h j i" ':mit h r -v 4 w: :v ; MV'yj ry" iilM .' 11 y 'Z . 1 jfP fZs iLfQKvv i ' S Vly'4l1 P&il "-V j " 7 v KA-J-JL Kß -""" '"