WAR SAVINGS STAMPS Are Within The Reacli Of Everyone Who Conscientiously Wants To Save rtlc prs An American Newapaper which atanda Tor Amert :an ideala and 'iciplee pabliahed in the Ger man languag for Amerl :an citlzena who read PUBLISHED AND DISTRIBDTED ÜNDE3 PEKMIT (No. S4). AUTUOKIZED BI TBS ACT OF OCTOBER 6, 1917. ON FILE AT THE POST OFFICE OF OMAHA, NECK. BY ORDER OF THE PRESIDENT A. S. BUELESON. l'OSTMASTER-GENESAL KVA-fMK W W 3erman H5. dtjrnann. Omaha, dicht., Donnorstaff, den 18. Juli 1918. 8 Seiten.-No. 109. f $ 4i fß lvy v zz? $ ff aW' olwPTffr Vwv Vva rrl Oft 5H I! f um n J mm vjjrv vn- y r$ i y: i li' !) fi i V'- ' u MmpnknnÄitnK rnv iuiv ftanzosenA Angriff Ergreifen an einer 55 Meilen Front öle Gegen offensive, haben einen Gebietsgewinn zu verzeichnen und machen Gefangene Australier dringen im Norden eine Meile vor Bulletin. Die Alliierten begannen heute früh eine Gegenoffensive, indem sie an einer 33 Meilen Front von der Marne nordwärts bis zur Aisne an griffen. Der gegen Mütag heraus gegebene offizielle Bericht sagt, daß ein Gebietsgewinn von einer Meile bis zwei Meilen zu verzeichnen ist, und dah.eine Anzahl Feinde gefan gen genommen wurde. Durch die sen Angrisf wird durch die Amerika ner und Franzosen eine Kampffront von 100 Meilen von Main de Massi. ges bis nahe Soissons geschaffen. Somit haben weitere amerikanische Streitkräfte in den Kampf eingegrif fm. Man weifz, daß Marinetrup. pen und Reguläre in der Linie von Vaux in nordwestlicher Richtung bis Vinley stehen, und es ist Wahlschein lich, daß eine Anzahl amerikanischer Reserven an dieser Offensive teil nehmen. Der Angriff der Alliierten setzt mlgenscheinlich zu einer Zeit ein, lvenn die deutschen Anstrengungen in der Champagne erlahmen. Französischer Bericht. Paris, 18. Juli. Das , ftanzösi sche Kriegsamt meldete heute Mittag, daß heute früh französische und ame rikanischs Truppen an einer 35 Met lcn Front von Fontcnoy bis zum Bnielleau Gehölz angriffen. An manchen Punkten drangen die Al liierten von einer Meile bis zu zwei Meilen weit vor und machten Ge fangene. An der Marne Front , ist lern Wechsel in der Lage zu ver zeichnen. Südwestlich von Montheuill.la Fosse' wurde ein deutscher Vorstoß zum Halten gebracht. Nördlich von Prosnes wurde ein Angriff der preußischen Garde abgeschlagen. (Das Bclleau Gehölz liegt unmit telbar nordwestlich von Chateau Thierry und Paris am nächsten. Fontcnoy liegt unmittelbar westlich von Soissons. Der Angriff der Franzosen und Amerikaner erfolgt somit an einer Front, die sich von Nordwesten nach Südostcn erstreckt. Der westliche Teil des deutschen Keils, der sich in südlicher Richtung von der Aisne bis zur Marne ans. dehnt, ist somit diesem Angriff aus. gesetzt. Anm. der United Preß,) Rheims das Ziel des jyeinde. London, 18. Juli. Die Deut schcn greifen die Linie der Alliierten zu beiden Seiten des Rheims Vor, spmngs in hitziger Weife an, haben indessen nur geringe Erfolge und solche nur an isolierten Teilen der Marne entlang und unmittelbar stidwestlich "von' Rheims aufzuwev sen. Ocstlich dieser Stadt, in der Champagne, behaupten sich die Fran, zoscn an allen Punkten. Die Kam pfeswut kannte keine Grenzen; wenn immer Franzosen und Italiener ge zwungcn wurden, zurückzuweichen. geschah dieses erst, nachdem sie dem Feinde schwere Verlilste an Toten und Verwundeten beigebracht hatten. (5s tritt immer mehr zutage, daß die Deutschen darauf bedacht sind. Rheiins zu nehmen und ihre Linie in östlicher Richtung durch die Cham pagne bis nach Verdun auszurichten. Die schwersten Kämpfe am Dienstag spielten sich südwestlich von Rheims ab; dort versucht der Feind, das be ivaldcte Höhcngelände zu durchbre chen, die von Rheims nach Eparnay führende Bahn zu erreichen und die Räumung von Rheims jll ' erzwin gen. Das deutsche Kriegsamt meldet in "'.".bindung hiermit, daß die Alli Krim auf der Rheims Höhe zwi scheu Matcnal und nördlich von i'ettrci) zurückgetrieben wurden. Die lebten Ortschaft ist knapp 6 Meilen von der Rheinis.Eparnay Vahn ent fcrnt. Ferner wird deutscherseits ge meldet, daß die Zahl der Gefangenm auf 18,00 Mann gestiegen ist. Offiziell wird von den Franzosen ',,'gl'geben, daß die Deutschen die Li nie westlich von Manteuil.la.Jvsse, !'n'a anderthalb Meilen südlich von Emiren beseht haben. Französische tHfknnm baben jetzt in den Kampf an der Marne eingegriffen: diese Im tcu nördlich, von &x Lbavvelle wb vhv '.' Monthodon gelegens Gebiet zurück, erobert. Wie zu erwarten stand, haben aber auch die Deutschen frische Truppen ms Feld gestellt. Ein tocch rer Geschoßhagel entfliegt unausge setzt den Feuerschländen an der Marne Front. Französischer Bericht. Paris. 13. Juli In dem gestri gen offiziellen französischen Abend bericht heißt es: An der ganzen Front dauerte die Schlacht währen, des ganzen gestrigen Tages mit im geschwächten Kräften an. Trotz aller Anstrengungen gelang es dem Feind nicht, westlich von Rheims weiter vorzudringen. Infolge des hartnäk kigen Widerstandes und unaufhörli cher Gegenangriffe brachten unsere Truppen die Vorstöße der Teutschen zum Halten. Südlich der Marne wurde das Gefecht an den bewaldeten Abhän gen nördlich von St. Agnan U'V La Chappelle-Mouthodon fortgesetzt. Hitzige Gefechte nördlich von Combli zy und Fesrigny fetzten uns in Stand, dm Feind an dem südlichen Rande von Vouquigny und Chataig nieres festzuhalten; östlich von Oe uilly gelang es den Teutschen, in Montvoifin Fuß zu fassen. Zwischen der Marne und Rheims zieht sich das Gefecht in nördlicher Richtung bis nach Reuil und dem du Roi Gehölz hin. welch letzteres die Deutschen, nachdem es unsere Trup Pen , Fuß um Fußverteidigt hatten. nahmen. ; " " Auch im Courton Walde fand ein hitziges Gefecht statt; der Feind hält die Lime westlich von Nanteuil la Fofse besetzt. Pourcy, das Ziel gewaltiger feind licher Angriffe, die mehrfach erneu ert wurden, konnten von den Deut schen nicht erreicht werden. Ein von den Italienern in brillanter Weise ausgeführter Gegenangriff trieb den Feind in das Arde Tal zurück. Zahl reiche Feindesleicken bedeckten daS Schlachtfeld. In dem Vrigny Abschnitt und südwestlich von Rheims ist die Lage unverändert. Oestlich von Rheims verhinderten wir das Vordringen des Feindes zwischen Veaumon t .surVesles und Sillery. , Unsere Linie ist der gan zen Champagne Front entlang in takt." Britischer Bericht. London, 18. Juli- Feldmar schall Haig meldete heute: Austra lische Truppen gingen bei einem lo kalen Gefecht in der Nähe von VillersGretonneux eine Meile vor, machten mehrere Gefangene und er oberten zwei Feldgeschütze und Ma fchinengeiuehrc. Ocstlich von Hebu terne vetbcsserten wir unsere Stel lungen ebenfalls. Südlich von Bucquoy wurde ein feindlicher Ueber fall abgeschlagen. Nördlich von Bailleul tva: feindliche Artillerie während der Nacht tätig. Bon der britischen Front. London, 18. Juli. An der bri tischen Front in Nordftankrcich und in Flandern hat die deutsche Artil lerie an mehreren Punkten ein ge waltiges Bombardement eröffnet, wobei Gasbomben und Granaten verwendet werden. Heftigen Gas angriffen waren die Briten in der Gegend von VillerS-Vretonneu?. wo von ihnen dem Feinde während der letzten Tage mehrere siegreiche Ge fechte gelicftr wurden, ausgesetzt. Auch in dem Albert Abschnitt hat das feindliche Gcschützfeucr an Heftigkeit zugenommen; nirgends aber hat die deutsche Infanterie in Massen an gegriffen. Dampfer sicher angekommen. Rotterdam, Dienstag, 16- Juli. Verspätet. Der Dainpfer Nieuw Amsterdam von der Holland.Ameri ka Linie ist heute, von New ?)ork kommend, an Hook nan Holland an gelangt. ES hetahh fiili. in den flifrf. sif.zicrten Anzeigen" der Tribüne zu amwntieztn. Fremdsprachige presse findet Anerkennung NahrnngSmittcl Bel,Srde ist durch sie mit drei Millionen Menschen in Berührung gekommen New Fork, 18. Juli. Die Nahrungsmittel Behörde vereis fentlichte einen Ucbcrblick über die Tätigkeit ihres Publizitäts.Büros seit dem Herbst. Zuerst hatte man auf Hoovcrs Veranlassung eine neue staatliche Nahrungsmittel Kommis sion mit John Mitchcll an der Spitze geschaffen. Dann folgte die Erncn nung von Arthur Williams zum Ob mann des Komitees, das die Kam pagne der Verteilung von Sparge löbnis-Karten leitete, und -schließlich kam die Bundes Nahrungsmittel Behörde zustande, in welcher die Ad ministration des Bundes, des Staa tes und der Stadt entweder Person lich oder durch Bevollmächtigte ver treten sind. Lobend erkennt der Bericht die Mitwirkung der Presse, auch die der fremdsprachigen Zeitungen, an. Erst kürzlich wurde die FrcmdeN'Wtei lung eingerichtet, durch die man 3,000,000 Menschen erreicht, die ei nige 20 verschiedene Sprachen fpre chen. Die FremdcnAbteilung hat in dem einen Monat ihres Bestehens ungefähr 40 Spalten Information in den fremdsprachigen Blättern publiziert und trägt sich mm mit der Absicht, nach und nach einen Auszug aus allen Regeln und Vorschriften der Nahrungsmittel Administra tion in der fremdsprachigen Presse zu veröffentlichen. Nichts Offizielles über Vuentin Uoosevelt Unter den 57 von PcrWng ekngc sandten Namen werden zwei Jowacr als schwer verwundet genannt. , Washington. 18. Juli. General Pershing berichtete heute 57 Namen auf der Verlustliste- 14 Mann wur den im Kampfe getötet; 10 erlagen ihren Wunden: sechs starben an Krankheiten: zwei verloren durch Un fälle oder aus anderen Ursachen ihr Leben. 20 Mann wurden schwer, einer leicht verwundet und vier Mann werden nach dem Kampfe ver mißt. Der Name des Leutnants Quentin Roosvclt erscheint noch nicht auf der offiziellen Liste weder unter den Ge fallcncn, noch den Vermißten. Unter den Cchmcrbcrwundcten befiudcil sich zwei Jowaer. Es sind dies: H. H. Shook. Chcrookee. Ja., und C. D. Schultz, Hubbnrd, Ja. Marinetruppcn verlieren 7 Mann. Washington, 18. Juli- Sieben Marincsoldaten wurden auf der Heu tigen Verlustliste gemeldet. Drei Mann wurden im Kampfe getötet; einer erlag seinen Wunden und drei wurden schwer verwundet. Regierung kontrolliert Wächter und Anzeiger Washington, 18. Juli. . Die deutschen Interessen im Wächter und Anzeiger", einer deutschsprachigen Zeitung in Clevcland, werden von dem Verwalter für feindliches Eigen tum in den nächsten Tagen übernom men werden, wie gestern offiziell angekündigt wurde. Es heißt, daß die deutschen Direktoren durch S,me rikaner ersetzt werden und daß die Zeitung weiter herausgegeben wird. Zchiffsoffiziere für Anfall verantwortlich Washington. 18. Juli. Die Verantwortung für die Versenkung des ErkursionsdamPferS Columbia auf dem Illinois Fluß zwischen Ve oria und Pekin ain 5- Juli, wobei 92 Menschenleben verloren gingen. wurde Kapitän H. F. Mehl und Steuermann Geo. T. Williams zu geschrieben in einem Bericht, der dem Handclssekretar Ncdstcld von Reese V. Downs und flko. R. Bower. den Tampferinspcktorcn. zuging, die das Schiffsunglück untersuchten. Deutsche Flieger töten 5andsleute Paris. 13. Juli. 91 Teutsche wurden getötet und 74 verwundet, als fünf deutsche Flieger in der Nacht vom 15- auf den 16. Juli ein lefangenenlagcr in der Nahe von Troycs, dreißig Meilen lnnter der fwnzösisckiei, Front, angrifsen. Der Luftangriff dauerte eine Stunde lang. Zwei finüzijsische Soldaten aui Aackvomn. wurden btttWndt. , Uriegsprohibition in sicherer Aussicht HSchstcuö der Präsident oder Steuer noten können ihre Einführung verhüten. Washington, D. C., 17. Juli. Jeder unparteiische Beobachter der Vorgänge in der Bundeshauptstadt muß zur Ueberzeugung kommen, daß absolute Prohibition, für die Dauer des Krieges wenigstens, wenn nicht für immer, nur noch eine Frage der allernächsten Zukunft ist- Allerdings schwebt im Senat noch die Frage eines Verbotes Getreide zum Brau en zu verbrauchen oder Wein zu kel tern in einer Vorlage, die dem land wirtschaftlichen Department elf Mil lionen zur Ausdehnung gewisser Dienstzweige bewilligt., und die erst nach dem 26. August erledigt wer den wird, weil man die kongressioncl len Ferien nicht verhindern wollte. Aber es unterliegt nicht dem ge ringsten Zweifel, daß die Prohibi tionistcn in beiden Zweigen des Kongresses über eine Mehrheit der Stimmen verfügen, und zur Zeit wird ihnen von der Feuerungsma terial-Adminisiration mehr gehol sin, als von irgend einem anderen Zweige der Regierung. Allerdings inag der Präsident die Lage noch tnals retten, nbur ' auf die Dauer kann er den Anordnungen der ge nannten Administration nicht entge gentreien. Hat er doch selbst angc ordnet, daß Feuenmgsmatcrial allen Industrien voremhalten werden soll, deren Produkte zur Kriegsführung nicht abfolut notwendig sind. Da die Brauereien selbstverständlich in diese Kategorie fallen, so hat die genannte Koniuchsion die Kohlcnlie. serungen an die Brauereien 100 Prozent reduziert. Die direkte Folge davon wird die Schließung von 1250 Brauereien ini Lande sein, nachdein sie das vorhandene Malz verbraucht haben. Die Abordnung von Brauern, die unier der Führung des Herrn Feigcnspan von Ncwark im Laufe der letzte Woche versuchte, das Te kict rückgängig zu machen, hat ab solut nichts erreicht' Dagegen haben Senator .Simmons und der Abge ordnete Kitchen, w ihrer Eigenschaft als Vorsitzende der Finanzkomitees des, Kongresses, dem Präsidenten Vorstellungen gemacht, daß sie die Einkünfte aus der Besteuerung von Getränken in itzren neiwn Steuer vorlagen nicht entbehren können und das mag wirken. Unter Getränken sind ,nicht nur Spiritussen, Weine, Biere und Ale zu verstehen, sondern auch die nach Hunderten zählenden, verschiedener Arten Soft Drinks", von welchen große Steilereinnahmen ermattet werden. Es ist daher mehr als wahrscheinlich, daß dem Verkauf des auf zwei Jahre berechneten Schnapsvorrates nichts in den Weg gestellt werden wird. Da die Distil lierung bekanntlich schon längst ein gestellt wurde nnd der Vorrat an Spirüuosen nicht mehr lange an halten wird, so steht auch auf die sem Gebiet Prohibition bevor. Wenn die Brauereien keine Kohlen mehr erhalten können müssen sie auch mit der Herstellung von Soft Drinks", die eine Cereiliel,base haben, ebenso gut wie mit der von Bier und Ale aufhören und bas Ziel der Prohibi tionisten wäre erreicht. Dann wird man wohl anfangen, gegen den Ge brauch von Taliak zu agitieren, weil den professioiiellen Reformern ein Grund sür den Bezug 'ihrer Saläre nicht fehlen darf. Der Weltkrieg hat mehr als eine Nation gezw'.ng'u. ihren Postdienst wesentlich zu beschränken- Das ist aber nicht der Fall niit den Ver. Staaten gewesen. Im Gegenteil. Der Postdienst dieses Landes hat sich unzemein entwickelt und ist in jeder Richtung und Beziehung aus gedehnt worden. Int hiesigen Gene ralpostamt wurden noch vor weni ger als zwanzig Jahren kaum 500 Personen beschäftigt, aber jetzt zäh len die Angestellten nach Tausenden und diese sind so mit Arbeit über bürdet, daß die gesetzlich ihnen zu stehenden Ferien von dreißig Ta gen nur wenigen bewilligt werden können. Die großartige Entwickelung der freien Ablieferung in den länd lichen Distrikten bat allerdings viele Postämter überflüssig gemacht, aber dennoch mußten im letzten Fiskal fahre allein 813 neue Postämter eta. bliert werden und in den größeren Postämtern wurden 1,670 neue Kanzlisten und 478 weitere Brief' träger angestellt. Der Briefträger, dienst wurde in allen Städten, wo er bereits bestand, weiter ausge rennt und in i0 weiteren Gemein w'-jcii eingeführt und dadurch besi i l2trtkduna toa geile Xä $90,000,000 für Reptilienfonds Deutschland wollte nicht nur Zeirnn gen kontrollieren, sondern an Universitäten Propaganda treiben. New For. 18. Juli. Die Er klämng, daß im Ganzen $90,WX),. 000 aus einem $100,000,000 Ber kauf von deutschen Kriegsbonds in diesem Lande tu Anfaiia des Krieaes einem Korruptionsfonds" überge ben wurde, der von deutschen Agen ten hier verwaltet wurde, ist gestern von Bundesbeamten. welche Unter suchungen über deutsche .Propaganda anstellten, gemacht werden. Nicht-nur wurde die Kontrolle von Zeitungen und Zeitschriften in Ve tracht gezogen, sondern es wurde pa üifiitisckie Vrovaaanda in manchen Universitäten verbreitet, wie . die mit der Untcrstm,ung Betrauten angaben. Es wurde bebauvtet. daß der ver storbene Dr. Hugo Münsterberg von Harvard und Otto Merkte, oer im letzten Jahre verhaftet wurde, die leitenden Geister derselben waren. Gcaf Bernstorff, der frühere deut sche Botschafter in den Ver. Staaten, bat bier in 1915 einer Konferenz beigewohnt, als sechs oder sieben Personen den Ankaus der New ?)ott Evening Mail erwogen, um die Ver ösfentlickuna von vorurteilslosen und wahren Nachrichten" über den europäischen Krieg in einer enoli scken Äeituna m erwirken. Ludwig Nissen, der frühere Präsident der National Jewelers Ass'n., beschrieb diese Konferenz in einer gestern ab aeaebenen Erklärung. Er sagte, daß er später von Dr. Runiely, der jetzt in Verbindung mit dem Ankauf der Evening Mail für die deutsche Regie mng sich in Haft befindet, benach richtigt wurde, daß Runiely die Zei wng mit Unterstützung seitens einer sehr einflußreichen und begüterten Person" gekauft habe. Diese Per son ist, wie Rumely dem Herrn Nissen später mitteilte, inzwischen ge starben. planen Neuerünsen im Depeschendienst Washington, 18. Juli. Eine Erekutivordre, die dem Generalpost, meister Burleson die Kontrolle über die Telephon und Telegraphlinien übergibt, wird heute erwartet. Die Vorbereitung für den Betrieb der Li nien durch die Regierung ist fast vollständig getroffen. Es verlautet, daß die Pläne der Regierung eine Konsolidierung der Telegraph und Telephonlinien einschließen, so daß dieselben Drähte zu gleicher Zeit für Telegramme und Telephonach richten gebraucht werden können Eine weitere Neuerung soll darin be stehen, daß die Telegramme auf der Post aufgegeben werden können und dak die Buckbaltuna dadurch unnötig wird, indem Marken für die Tele grammsendungen gebraucht werden. Der Krieg nnd der Geburtenrückgang London. 17. Juli. Der Krieg hat den kriegführenden Ländern Eu. ropas einen Verlust von nicht weni ger als 12,500,000 möglichen Men schenleben durch Verminderung der Anzahl der Geburten infolge des Krieges verurst.cht, sagt Sir Ber i,ard Mallet. Englands Generalre gistrar. Großbritannien hat, wie er bcbauvtet. an solchen möglichen Menschenleben 60,000 Kinder ver loren, und er glaubt, daß andere kriegführende Lander in dieser Hin sickt noch viel mehr als England ver loren baben. Nach Sir Bernard's Berechnung bedeutet zeder Tag des Krieges einen Verlust von 7000 möalicken Kinderleben in Großbri tannien, Frankreich. Italien und in den Landern der Mittelmachte. Jnbezug auf die Abnahme der Geburtenziffer erklärte er. die Zahl der eingetragenen Geburten in Eng land' und Wales baben in 1913 K81.800 betragen, und der Rück aana wäbrei'd der KriegSjabre werde durch folgende Ziffern ge kennzeichnet: 8i4,61 im Jahre 1915; 70,520 in 1916 und 608. 346 in 1917: eine Abnahme von 24 Prozent im Vergleich zum Jahre 1913. Amer. Seeleute gerettet. London, 18. Juli. 25 Amerika ner. welche die Besatzung des frü heren Seendampfers Geo. L- Eaton ausmachten, sind in London ange kommen. Ihr Dampfer strandpie auf Tee in einem Sturm. Sie b? stiegen die Rettungsboote und wur den später von einem Kriegsschiff mwML Die F lanken der . ' , Amerikaner und Franzosen verteidigen die Festung AHeims gegen einen feindlichen Amgehungsverfuch bis aufs Aeutzerfte Die amerikanische Fahne geht nie zurück" Mit der Amerikanischen ' Armee in der Champagne. 18. Juli., 3k05 Morgens. (Von Fred S. Ferguson, Korrespondent der United Preß.) Der vierte Tag der neun dutschen Offensive hat es dem Feinde nicht ermöglicht, Rheims vollständig ein zuschließen. Die Flanken der Alliier ten halten allen Angriffen, dank der Tapferkeit der Amerikaner undFran zoscn, Stand. Nicht nur behaupten die Amerikaner ihre Stellungen, sondern sie fügen dem Feinde auch schwere Verluste an Toten und Ver mundeten bei. In dem Umkreise von Mezy und Jaulgonne bedecken Hau fen von Feindcsleichen das Schlacht, selb. Ein amerikanischer Regiments kommandcur schätzt die Zahl der vor feinem Kommando liegenden Leichen allein auf 5000. Die Teutschen haben ihre Ver suche, den Widerstand der Amerika ner an der Mezy Front zu brechen, nicht wiederholt; weiter östlich, bei dem Conde Gehölz, St. Agnan und La Chappelle Monthodon, wo die Amerikaner Schulter an Schulter mit den Franzosen kämpfen, finden de sperate Gefechte statt. Südlich der Marne schwankt die Schlachtlinie hm und her. Die letz ten Nachrichten lassen erkennen, daß sich die Marne Linie, die die ameri konischen Truppen von Mezy bis St. Agnan in sich schließt, sich durch La Chapalle-Monthodon. Comblizy, La Mesnil.Huttier und dann in nörd licher Richtung bis znm Marne Fluß erstreckt. Ein Teraringewinn von 1 Kilometer bei Le Mesnil'Huttier bil den den ganzen Fortschritt, den der Feind in zweitägigen wütenden Käm Pfen aufzuweisen hat. Angriffe und Gegenangriffe folgen einander in verwirrender Weise auf dem Fuße; dieselben werden von einem an Furchtbarkeit nie dagewesenen Artil lericfeuer Begleitet. (Hieraus geht hervor, daß die Amerikaner südlich der Marne eine ungebrochene Front von über 20 Meilen besetzt halten. Von Chateau Thierry östlich bis Mezy, fünf Mei len nordöstlich von Chateau.Thierry, sind die Deutschen über den Fluß zurückgedrängt worden und haben bisher keinen Versuch gemacht, den Fluß wieder zu überschreiten. Von Mezy südwärts bis nach St. Agnan, eine Strecke von 6 Meilen, stehen die Amerikaner allem Anschein nach den Deutschen allein gegenüber. Von dort östlich ,und nordwestlich sind sie mit französischen Strcitkräften bri gadiert. La Chapelle . Monthodon liegt direkt zivei Meilen östlich von St. Agnan. Comblizy liegt vier Meilen nordöstlich von Lg Chapelle Monthodon. Le Mesnil-Huttier ist vier Meilen nordwestlich davon ent fcrnt und liegt ungefähr 2 Meilen südlich der Marne. Anm. der Unit ed Preß.) Der zähe Widerstand und der Elan, den die Amerikaner im An griff bewiesen haben, hat ihnen sei tcns der französischen Offiziere ho 46,000 Mann zur Fahne berufen ollen in der Zeit vom 5- bis 9. Angnst nach den Uebnngslagern' gesandt werden. Washington, 18. Juli. 46,000 Mann aus allen Staaten und dem Distrikt von Columbia sind gestern vom Generalprovosten Crowder zur Fahne berufen worden. Es sind samtlich weiße Wehrpflichtige. Die Versendung nach den Ucbungslagern soll zwischen dem 5. und 9. August stattfinden. Dies ist die erste allgemeine Ein berufung für August, in welchem Monat dem militärischen Programm gemäß 300,000 Mann einberufen werden sollen. Einige Spezialcin bcrufungen. die bereits crlasien wur den, umfassen 19,941 Mann. Einige der fettgcsebten Ouota sind: Iowa, 800, Jesferson Barrackcn. Kansas, 1,000. Jesferson Baracken. Nebratzka. 100. Camp Fremoilt Süd Talota,. 100, Carnfc ßrcnurnt. lliierten halten hes Lob eingebracht. Amerikanische Tapferkeit und Stoßkraft verbunden mit ftanzösischem Mut und Erfah. rung sowie unterstützt von Vorzug licher Artillerie haben dem Vordrin gm der Deutschen Hatt gevoien. , Der Monteirail Landstraße , ent lang, die der Feind heute zu neh. men erwartete, arbeiten alte Man ner und Frauen friedfertig in ihren Gärten. Der Widerstand 'der Ame. rikaner östlich von Chateau.Thierry hat das Operationsprogramm des Feindes zerstört. Die heutigen feindlichen Angriffe waren gegen die Franzosen auf dem rechten amerikanischen Flügel gerich tet. Offenbar versuchen die Deut scken. Evarnau m erreickien. Als ein Beispiel der schweren deutschen Verluste verdient hervorge hoben zu werden, daß nach Angaben Gefangener, ein feindliches Regiment von der amerikanischen Artillerie vernichtet wurde, ehe es demselben gelang, den Fluß zu kreuzen. Von sechs Booten, die je 20 Mann ent. hielten, wurden fünf zerstört. Drei deutsche Divisionen wurden derartig mitgenommen, daß sie aus dem Ge fecht zurückgezogen werden mußten. Die Witterung wechselt mit Son nenschein und Regen ab. Letzten Nachrichten zufolge befinden sich 45 deutsche Divisionen (520.000 Mann) an der Schlachtfront. Amerikanifche Flieger haben einen weiteren Aero Plan herabgeschossen, im ganzen sie be Niöfircnfi her iiipr (rfiTfisfiffftnc 9smwtfst8 Partner Smrf itffi hiMiftmt Paris. 18. Juli. Wir bedauern, bei dieser Gelegenheit nicht in der Lage zu sein, dem Ratschlage unserer Führer, der Franzosen, Folge zu lei sten, aber die amerikanische Fahne ist gezwungen worden, zu weichen. Das ist unerträglich, und keiner un serer Soldaten würde begreifen, warum sie nicht gefragt werden, al les zu tun, um die Situation, die gegenwärtig entwürdigend ist und sich mit dr Ehre unseres Landes nicht verträgt, wieder herzustellen. Wir werden einen Gegenangriff ma chen." Diese Antwort sandte der ameri kanische General der amerikanischen Streitkräfte südlich der Marne am Montag Nachmittag, nachdem die Deutschen die Amerikaner auf Conde en.Brie zurückgeworfen hatten. Der französische Befehlshaber setzte den amerikanischen General in Kenntnis, daß der anfängliche deutsche Erfolg keine große Einwirkung auf das föttfyictfriT hol siXfiTrtJrif "j (m ww;vuu iuvtil daß man überzeugt sei, daß die Ame. rikaner nach schwerem Kampfe sich zurückziehen und daß man keinen Ge. genangriff von ihnen sofort erwarten könne. Er fügte hinzu, daß man mit einem solchen warten und den Truppen eine einstündige Ruhepause geben solle. Gleich darauf übermit telte ihm der amerikanische General obige Antwort, wie von dem Pari fer Matin gemeldet wird. Die Ame rikaner führten den Gegenangriff aus und eroberten nicht nur das ver loren gegangene Gelände, sondern noch ein Gebiet von einer Meile da Zll. , General Pershing Bericht. Washington, 18. Juli. Unter dem 17. Juli meldete heute Gene ral Pershing: Die amerikanischen Truppen sind jetzt im Vollbesitz ihre Abschnittes auf dem südlichen Ufer der Marne. Teutsche Vorstöße ge gen die amerikanische Linie nord westlich von Chateau.Thierry brachen vollständig zusammen. Bei Thiau eourt wurde gestern ein feindlicher Aeroplan von unseren Fliegern her abgeschossem Beförderung von Marineoffiziere. Washington. 13. Juli. Die Be förderungsbehörde der Marine be gann gestern ihre Sitzungen, um Of fiziere zur Beförderung zu empfeh len. Man erwartet, daß etwa 26 RearAdmirale, 114 Kapitäne und 210 Kapitänleutnants ernannt wer den mit entsprechender Anzahl von Beförderungen in den niedrigeren Rängen, wie sie das AuLbautzrs, graiuig der Flotte erjordert ?