Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, July 16, 1918, Page 3, Image 3
Seite 3-Tägliche Omaha Tribüne-Dienstag, den 16. Juli 1918. f li f?' MMaawwraMiro , Ml . Ins nrm Smatr meurttsra BBIHH0Ü Zlus Fremont, ZZeb. Franmit Jcefcr., 16. Juli. Kon arcßmann StchhenS ist in ffremont v fi - -' i.L r: - - . r. c 11110 ii inaji im), ov v tongu'ij z einer iCauctimmtfl oeiammeit ist, oder ob die Verkilindlimgcn bald ihr (ttje finden wcrdrn. Herr StephcnS sprach om 4. Juli in Hartington. Iffesasttt cttklpk,rh Rkkkn ant Ukbcrmcbk PERSIAN RÜG CLEANINGC0. ineimtie nd BrirniollfAc ug? Ikl. Karnk 1842 25,7 gar am Ctt. B.GR1IWALD Plumbing- und Kelzungs - - Kontraktor vapor Vaeuum Zzeiznngs-Ingineur Reparaturen eine Spezialität Kostenanschläge für große und kleine Aufträge bereitwilligst geliefert. 1110 Farnam Str., Omaha, Neb. Phone Tonglas 1911. Sehr gutes Auto Oel LIBERTY AUTO OEL POLLACK (U. OMAHA, NEB. EoSjs. P(P11m Nagy Eine lebenskräftige Organisation Optimo Oil & Gas Co. ein Unternehmen mit wertvollen Pe sitznngen und einem erprobten Personal. Die Kansas Oelfelder sind wohl die ältesten, reichhaltigsten der Mid.Continent Produktion und eine Gesellschaft, welche ihr Kapital in einer der Oel.Gegenden dieses Staates anlegt, ist sicher, sich auf dem Wege des Erfolges zu befinden- Dies ist be sonders der Fall in den Miami und Ncosho Counties Gegend, überall anerkannt als einen der besten Oel-Distrikte dies Staates. In dieser Gegend liegen 14 Pachtungen der Optimo Oil & Gas Co. Daß die Pachtungen ergiebig sind, haben die bisherigen Bohrungen bewiesen. Ein bereits aufgeschossener Brunnen ist laut gründlicher Untersuchung äußerst ölhaltig und ein zweiter Brunnen wird jetzt aufgeschossen. Die meisten Aktieninhaber sind Amerikaner deutscher Abkunft, und man weiß, daß die Deutschen sehr konservativ find, also sind diese Aktionäre von dem Wert der Pachtung und des Unternch mcns überzeugt. Jetzt soll man Aktien kaufen Nur ein beschränkter Teil ist augenblicklich zum Nennwert von 51.00 pro Aktie zum Verkauf gestellt. Man beeile sich daher, wenn man noch preiswert diese vielversprechenden Aktien kaufen will. Jede gewünschte Auskunft erteilt 5. A. Ulenke, 5710 So. 16. St.,Gmaha, Neb. Vertreter der 0PTIM0 OIL & GAS C0. ' 735 Scarritt Blda., Kansas City, Mo. l Gelegenheit wartet i T ' il Der Geist deö Dienstes erhitzt I, Amerikaners. ' Stenographie, Maschinenschreiben und Buchhaltung bieten vor ziigliche Gelegenheiten für wirklichen Dienst. Eine Anstellung für jrden Absolventen. HrrbstknrsuS eröffnet am 2. September LINCOLN BUSINESS COLLEGE Man verlange den Katalog. Vollständig anerkannt von der National-Vereinignng der anerkannten Handelsschulen. ZI. und P. Str. $6771 Lincoln, Nrbr. L. i i It, 5, ' . y-z-m ',1 Herr Otto Hoffmann von Ameö bat sich mit ZZrln. Nita Vogelsang verheiratet. DaZ junge Paar wird auf einer Farm nahe Ameö wohnen, Am Sonntagabend ist ein japa ischer Prinz hier durchgereist, und eö hatten sich zwischen 00 und 1.000 Personen eingefunden, um ihn zu sehen. Er steht in Diensten deö Roten .UreuzeS. Kinder und Streichhölzer waren die Ursache ein"? Feuers, welches gestern früh ein kleines Gebäude an der 4. Strage. nahe Bell Strafze, zerstörte. Heute soll hier die Neuklassifizierl una der Wesirbflickitiacn stattfinden. und sind hierzu 75 junge Männer vorgeladen worden. Am Montag wird hier eine Im struktionsschule für Einmachen er öffnet und die ' Frauen Fremonts sind dazu eingeladen. Diejenigen, welche Unterricht haben wollen, sob len die Produkte hierfür mitbringen, Die Versammlungen dauern von ! bis 1:30 Uhr und werden in der Hochschule gehalten. Hugh Emory ist in TexaS, wo er in einem militärischen UebungSlager war, nahe San Bernito ertrunken. Genauere Bcnchte über den Unf glücksfall find nickst an die hiesigen vkprYnnnritPri n?snkr innrnen Pptup junge Frau wird den Leichnam nach Fremont bringen. Die Erste National Bank hat Ja mes D. Naitt um die Summe von $6,000 und Zinsen verklagt, welche dieser an einer Note schuldig sein soll. Merle Cotterell, der m Frank reich mit seinem Flugzeug abstürzte und dabei Verletzungen erhielt, die ihn für weiteren Militärdienst un tauglich machen, befindet sich aus dem Wege nach Fremont und sein Vater ist ihm entgegen gereist. Der junge Cotterell war Flieger in der kanadischen Armee. Frank Eagle mit Frau und Kind entgingen in der Nahe von Jeffcv son, Iowa, nur mü knapper Not ernstlichen Verlegungen, als ihr A. tomobil überschlug. Aus Bloomfielo, Nebr. Vloomfield, Nebraska. 16. Juli. John Good, der von hier feinen Vater im Automobil nach Washta, Iowa, nahm, starb vier Meilen von der genannten Stadt am Lenkrad, Der Kraftwagen schlug um und der ältere Good erlitt einen Armbnich und sonstige Verletzungen. Die Frau des auf so tragische Weise ums Le ben Gekommenen ist untröstlich über den Verlust ihres Mannes. Am letzten Mitfrooet) abend fand im festlich geschmückten Hause des Herrn John Hansen die Trauung seiner ältesten Tochter Mary mit Herrn Carl KocpS statt. Pastor A. Spieckermann vollzog die Trauung. Ein vortreffliches Festmahl folgte 2 2 29 und Pflicht ruft das Blut eines jeden loyalen und jeder freute sich seines Daseins. da Herr und Frau Hansen in ihrer bekannten Weise alles' taten, um den Festgasten den Aufenthalt m lhrem Heim so schön als möglich zu gestal ten. Der Evangelist Parvin hält in einem auf einer Strasze aufgeschlage. nen Zelt Erweckungsversammulngen ab. Das Zelt soll 760 Personen ge mütlich sasscn sonnen. Frau Pastor A. Spieckermann war mit ihrem Sohn Herbert und ihrer Tochter Luise in Missouri bei ihrer Mutter und anderen Verwandten zu Besuch. Frau Lina Schmnann weilt seit emigen Wochen tn Schleswig, Iowa, bei Verwandten. Aiil 21. Juli findet in der rv. luth. Drcifaltgkcitskirche daö . jähr, liche Mistionkfest statt. Pastor E. Walter. Superintendent des Tabca Heims in Lincoln, Neb?., wird be der Gelegenheit für die Sache der Waisen und gebrechlichen Alten ein treten. Die Gottesdienste, , die am Morgen und Nachmittag stattfinden, sollten sich einet außerordentlichen Beteiligung erfreuen. Bloomficld ist wie Mtsgestorbcn. Alles hilft im Felde. Selbst viele von den Alten, die des Tages Last und Hitze manches Jahr getragen haben und die den Feierabend ihres Lebens in stiller Ruhe verbringen sollten, sind cn der Arbeit. ZarM reist 18 V . - ' Meilen, um mehr ! Tanlae zu bekommen i Sagt, er sei bereit, die Fahrt z , jederzeit z machen, m solch j . .- ' eine wertvolle Medizin - , z bekommen. r Wir können Tanlac da draußen. wo ich wohne, nicht bekommen, des halb mußte ich 18 Meilen fahren, um eine weitere Flasche , zu bekom men; allein sie hat mir fo viel ge nützt, daß ich die Fahrt zu jederzeit zu machen bereit bin, als ohne die. selbe zu sein," sagte John Aye, ein wohlbekannter zurückgezogener Far. mer, der in Elkhorn wohnt, einer Union Pacific Bahnstatton, als er kürzlich in der Stadt war. Ich war im Allgemeinen bei gu tcr Gesundheit bis vor kurzer Zeit," fuhr Herr Aye fort, als ich Trubel mit meiner Verdauung bekam. Mein Appetit verlieb mich, und einen Mo nat lang wußte ich nicht, was es hieß, eine gute kräftige Mahlzeit zu essen. Alles was ich aß, schien sich in meinem Magen zu verballen und sauer zu werden, und machte mir furchtbare Schmerzen. Meine Leber übte ihre Tätigkeit nicht aus und ich war so verstopft, daß ich, fortwah. rend etwas einnehmen mußte. Der Rheumatismus war in meine Schul. tern und Knie eingezogen und zuwei, len taten sie mir fo weh, daß ich nur mit Mühe umhergehen komAe, Ich war so nervös und ruhelos, daß ich drei bis vier Stunden ohne Schlaf dalag, nachdem ich mich zu Bette begeben hatte, und als ich morgens aufstand, fühlte ich schluw mer, als ich zu Bette ging. Ich ver, lor 10 Pfund, und befand mich im Allgemeinen in solch miserablen Zu stand, daß ich für nichts tauglich war." Als ich soviel in den Zeitungen von Taiilac. las, hielt ich es siir das e, eine Flasche voll zu bekom wen. vcim, ich tat es, und mein Appetit besserte sich und meine S3er, dauung wurde bald nach einigen Do sen besser, und ich befinde mich jetzt aus der allgemeinen Besserung. Ich kann letzt irgend etwas essen, das mir schmeckt und habe niemals Be schwerden nachher. Alle jene Schmer zen und Pein, die ich aushielt, sind verschwunden, meine Nerven sind be, ruhigt und wenn ich jetzt zu Bett gehe, dann schlafe ich ruhig und fein die ganze Nacht hindurch und stehe morgens erfrischt und gestärkt aus. , Ich habe bereits 8 Pfund meines verlorenen Gewichts zurück bekommen und ich bin überzeugt, daß ich in Bälde meinen früheren voll ständig gesunden Zustand wieder er reicht haben werde." Tanlac wird in Omaha verkauft von der Sherman & McEonnell Trug Company, Ecke 16. und Dodge Straße' Owl Drug Company. 16. und Harne,? Straße? Harvard Phar macy, 24. und Farnam Straße; nordöstliche Ecke 19. und Farnam Straße, und West End Pharmacy, 19. und Dodge Straße, unter per sönlicher Leitung eines Spczial Tan lac Vertreters, und in Süd-Omaha bei der Forrest & Meany Drug Co. (Anz,) Wer für den Krieg spart, spart Menschenleben für das Land. Für lein Land. Unler Land! Nervosität und ttopischiiicrzn wer. den oft durch fcb'crhafte Augen be dingt. Besuchen Sie Dr. Weiland. ,reinot. 2A)mwiwc Fälle eine Der Goöbersen Cornpfliicker Wir verweisen die Leser unserer Zeituiig, besonder die Farmer, Mf die an anderer Stelle erscheinende Anzeige der Godbcrscn Manufactur mg Co. von Council Bluffs auf. merksam. Die Gesellschaft bringt m der Gestalt eines Cornpfluckets eine neue Maschine auf den Markt, welche das ganze Corncinheimsen umgestalten dürfte. Man lese die Anzeige genau durch und man wird sich freuen, zu erfahren, wie da eine neue Maschine geschaffen wurde, die einen fehr wichtigen Teil der Landar beit sehr leicht und vorteilhaft macht. Die neue Maschine ist bereits tüchtig ausprobiert und als ein Erfolg er sten Ranges bezeichnet worden. Die Leute, die an der Spitze der Godber sen Fabrik Gesellschaft stehen, sind tüchtige Landwirte, die wissen, welche Maschine für das Cornpflückcn benö tigt ist und welche erfolgreich ist. Das ist eine große Hauptsache und dürfte das neue Fabrikat besonders empfehlen. , Das höchste Arbeits- Schiedsgericht (Fortsetzung von Seite 1.) Schiedsrichter. Gelingt es dieser Ab teilung , nicht, die Streitigkeiten bei zulegen, so müssen die Gründe da für und die nötigen Empfehlungen der Behörde unterbreitet werden. Diese besitzt das Recht, in industriel len Zentren Vermittler und Schicds. richtcr anzustellen. Wenn auch die nationale Behörde als Appellhof in vielen Beziehungen anzusehen ist, wird sie nie eine Berufung aufneh men, die fchon einem gesetzlich kon stituierten Abvcllbofe vorliegt, und der eingereichte Tatbestand in einer Kontroverse kann nicht verändert werden. In größeren imd wichtigeren Streitigkeiten müssen die Schicds lichter auf die einstimmige Em pfehlung der Mitglieder des Boards hin ernannt werden. Wenn ein Mit. glied verhindert wird, sich an den Arbeiten des Boards zu beteiligen, so besitzt es das Recht, einen Stell. Vertreter zu ernennen- Das Recht der Arbeiter, sich zu organisieren und für die Verbesserung ihrer Zustände zu agitieren, wird von dieser natio nalen Behörde als unantastbar an erkannt und ebenfalls das Recht der Arbeitgeber, sich an Verbanden zu ihrem Schutz? zu beteiligen. Solche Verbände dürfen nicht von der Ar, beiterschaft bekämpft werden. Der Arbeitgeber hat kein ' Recht, einen Arbeiter wetzen seiner Ange Hörigkeit zu emer Union oder einem andern Verbände zu entlassen, und solche Unions oder Verbände haben kein Recht, Personen zu zwingen, sich ihnen anzuschließen. . Anerkennung d?r bestehenden Zu stände. In allen Industrieanlagen, die zur Zeit unter der Kontrolle einer Union oder e'.nes Verbandes stehen. müssen die Einrichtungen dieser Uni on beachtet werden. In allen Fa briken, in welchen jetzt Unionarbeitcr mit Nichtumonarbeitern zusammen arbeiten und worin der Arbeitgeber mit seinen Leuten nur als seinen Angestellten verkehrt, dürfen solche Zustände nicht Grunde für Beschwer, den werden. Damit will jedoch die Kricgsarbeitöbehörde nicht sagen, daß sie der Gründung einer Union in ei nem solchen Etablissement entgegen, steht oder einen Schiedsrichter daran verhindern würde, bessere Zustände einzuführen. Die Behörde eicklart sich seht ent schieden dafür, dnß in allen Fällen, in welchen weibliche Personen die Arbeit von männlichen Personen der. richten, sie auch fan Lohn der männ lichen Arbeiter erhalten. Das Acht itimdeN'Arbe,tsf!tcm ist überall an zuerkennen, wo es gesetzlich besteht, und in allen anderen Fällen muß die Länge der Arbeitszeit von den Bedürfnissen der !kiegierung imd den gesundheitlichen Zuständen der Ar beiter abhängen. Die Maximal-Pro. duktion muß in dcr Herstellung von Kriegsbedurfniiien aufrecht erhal. ten werden. Die Behörde geht von dem Grundsatze aus. daß jeder Ar beiter zu einem Lohne berechtigt ist. mit welchem er und seine Angehöri gen anständig leben können. Es un rlieat keinem Zweisel. daß die Schaffung dieser nationalen Behörde ein weiterer Schritt zu Gunsten der arbeitenden 5ilasse ist. E- M. H. 300 Mann erhalten Ossizierdkommis. ponen. ' Washington. 16. Juli. 300 Sol- baten vom Marimkorps erhielten ge. tern ihre Kommissionm als Leut nants, nachdem sie einen dreimonat. lichen Kursus intensiver Uebungen in Ouantico", 33a., beendet hatten. Dies ist die erste Klaise dieser Art, die vom MarinckorpZ veranstaltet wur Weitere 123 Soldaten werden hre Offiziersübungen nächsten Mo nat beenden. Vcrust Euch bei Einkäufen auf Die Vstkr-Igjcl. vugraphkn mit der LIsung ihre ViSlscl klchasttgt. 8 AIS im Jahre 1722 Roggeveen im östlichen Teile deS Stillen Ozeans die einsame Osterinsel entdeckte, da fand er auf dem dreieckigen, kaum 117 Quadratkilometer, großen Eilan de eine große Anzahl geheimnisvol lcr Steinkolosse, deren Sockel auf Terrassen längs des Meeresstrandes aufgerichtet , waren. ,Der Vulkan an der Nordspitze der Insel, der 165 Meter hohe Rano Raraku oder Berg der Statuen, bildete offenbar den Steinbruch für die 3 bis 6 Meter hohen megalithischen Denkmäler, denn in seiner Nähe fand der Ent decker etwa 150 dieser Statuen in allen Graden der Bearbeitung und Vollendung. Jetzt steht keiner dieser Zeugen grauer Vorzeit mehr, die letzte Statue scheint gegen 1835 von ihrem Sockel gestürzt worden zu sein Die Osterinsel liegt noch genau so abseits vom Verkehr, wie zurzeit lh rer Entdeckung. Keine Dampferlinie berührt sie, - nur einmal im Jahre kommt von Chlle, das 188 die In fel im Besitz nahm,, ein Schoner zu ihr hinüber. Von den wissenschaftli chen Erpeditionen die ich das ge heimnisvolle Eiland als Forschungs. gebiet ausersehen hatten, war die neueste die von Scoresby Routledge und seiner Gattin, deren Reise sich bis 1916 ausdehnte. Wie die An nalcs de Geographie" mitteilen, hielt sich dieses Foycherpaar nicht weniger als 16 Monate auf der Insel auf, uni dort au den noch verbliebenen 250 Eingeborenen ethnographische Studien zu machen. Während seines Aufenthaltes legten, wie auch sonst wohl, manchmal Kriegsschiffe dort an. Außer' dem Rano Raraku, dem Berge der Statuen, besitzt die Jnse noch zwei Vulkane an ihren anderen beiden Ecken: im Südwesten den 318 Meter hohen Rano Kao, den heiligen Berg der Eingeborenen, und im Norden die höchste Erhebung mit 500 Meter. Im übrigen bildet die Insel eine Ebene von 15 bis L0 Meter Höhe, die durchweg mit Kräutern bestanden ist. Die spärli, .chen Sträucher,' die früher vorhan den waren, sind dein !bieh zum Op, fer gefallen, das eine chilenische Ge, sellschaft auf der Insel weiden läßt, Dein Vlehhirten ist nichts heilig; ge, dankenlos vernichten sie Kolosse und zyklopiiche Terrassen, wenn sie Mate, rial zur Einfriedigung ihrer Weide, plätze brauchen. Der vielfach von Gelehrten ausge sprochenen Ansicht, die Bearbeitung ,edes der Kolosse habe bei den pn, mitiven Obsidianwerkzeugen lange Zeit in Anspruch nehmen müssen, lritt Mrs. Routledge entgegen. Ta das Gestein ein weicher, teicht zu bo arbeitender Tuff war und nach den - unvollendeten unvollständigen Stuk t'en stets mehrere Arbeiter zugleich am Werk waren, schätzt sie die Her, stellungszeit auf ftrnm' mehr als vierzehn Tage. Man kann sich nicht leicht vorstellen,' auf tbelche Weise die Kolosse von dem Steinbrucy an xly ren Standort befördert worden sind Es ist aber jetzt , gelungen, festzustel len, daß sür die Beförderung eigene Straßen angelegt waren, von denen nian noch einige, wenn auch fast ver wiichte Spuren gefunden hat. Ebenso interessant wie die steiner en Denkmäler der Vorzeit erwiesen sich die Ueberlieferungen, die auf einen alten, fast in Vergessenheit ge, fallenen Kultus schließen lassen. Ge genstand der göttlichen Verehrung ivar ein Vogel, der alljährlich trn Frühiahr fich die Jniel zum Brüt vlab ausersah. ' Wer das erste Ei fand, erwarb dadurch eine Art Hei ligkeit für seine Person, verschiedene Vorrechte und Tabus. Es wird sogar vermutet, daß die Statuen solche Bogelheiligen darstellten. Auf die sen Vogelkultus weisen ferner rie sige, auf Fels gravierte Bilder von Menschen mit Vogelköpfen hin, von denen man auf der Insel 111 Stück fand. Wahrscheinlich beruhte die göttliche Verehrung jenes Vogels auf einer gewissen Dankbarkeit da für, daß er der Insel durch seine Eier zur Nahrung verhalf. Man fand auch noch HolzStatuen, die ei cr etwas neueren Zeit angehören. In einer Diskussion der Royal Geog. Soc. vertrat Forbes die An sicht, die Kultur der Osterinsel stehe im Zusammenhang mit der Urzivili sation von Peru, vor der Zeit der Inkas, weil auch dort zyklopische Terrassen, und zwar in großer Zahl vorhanden sind, mittels deren die Ureinwohner den schluchtartigen Bergabhängen ihre hängenden Gär ten und Felder abgewannen. Nach Ansicht der anderen Gelehrten, wie Thompson und Howarth, weist aber die Llultur der Osterinsel nach We sten. Denn auf Tahiti und den Salo monsinseln hat man Holzstatucn von ähnlichem Typ, auch Vogelfiguren, gefunden, ebenso bei den Battas in Jnncrsumatra. Man nimmt daher an, daß die Urbevölkerung bei den großen Malaienwanderungcn auf die Insel gelangt sei, oder daß frü her dort ein größeres Festland be stauben habe, das durch vulkanische Ereignisse zerstört worden sei. Aber alle an der Diskussion teilnehmenden Gelehrten waren sich darüber einig, daß die gegenwärtigen Emgebore, nen, ein Mischvolk aus dunkleren und helleren Elementen, mit der Ur bevölkerung nichts mehr zu schassen hat. . las Bäuerlr! und der Zohii. Ein .biederes" Bäuerlein aus Fre chen führte bei dem Kölner Ober, andesgericht einen Prozeß, der die Auflösung eines Kausgezchaftes zum Gegenstand hatte. Er verlor denfel ben, da nachgewiesen wurde, daß er feinen Vertragsgegner bei dem auf abschluß durch verschweigen wesent, licher Mängel des Kaufobjektes arg listig getäuscht hatte. Bei der Let türe der schriftlichen Urteilsausferti gung, die dem Bäuerlein von seinem Anwalt zugesandt würbe, jpar ihm die häufige Erwähnung des .Dolus", der wohl, wie er herausfand, für die Entscheidung ausschlaggebend sein mußte, höchst aufjällig. Von dem Umstand, daß er selbst diesen Dolus geschaffen hatte und damit dessen geistiger Urheber war, davon hatte er freilich keine Ahnung. Er glaubte vielmehr, daß der Dolus ein Zeuge sei, welcher ungünstig für ihn ausge, sagt und dadurch den schlechten Aus gang des Prozesses für ihn herbei geführt habe. .Diesen Dolus, den Schuft will ich meineidig machen," so äußerte er sich zu einem' ihm be freundeten Nachbarn. Gesagt, getan! Mit der ausgesprochenen Absicht, den Zeugen Dolus bei der Staatsanwalt fchaft wegen Meineids zur Anzeige zu bringen, betrag er das Kölner J u stizgebäude. Dort trug er dem ersten ihin begegnenden Gerichtsdiener sein Anliegen vor, und pieser, ein Witz bold, verwies ihn an die zuständige Stelle, nämlich die Anmeldestube der Staatsanwaltschaft. Hier wurde das Bäuerlein auf feinen Irrtum auf merksam gemacht und belehrt, daß der böse Dolus in seinen eignen Jltj," personifiziert sei. Grollend zog er sich hierauf mit den Worten zurück: Die Höre bäte och besser, sie schriebe dütsch, damit die Bore et och oer stonn." Da hat der Bauer nicht so ganz unrecht. Treffende Antwort. In der ersten Zeit der Restaura tion hatten die Offiziere von der Schweizergarde beständig Händel mit den Ofsizieren von der alten Kaisergarde. Und da die Duelle da mals einen sehr beliebten Sport bildeten, . zog man Anlässe dazu förmlich an den Haaren herbei. So faß ein Schweizer Offizier auch einmal im Cafö Tortoni und löffelte friedlich sein Eis aus, als ein Franzose, der fich einen Duell gegner suchte, in das Casö trat. So bald er den Schweizer erblickte, be schloß er, ihn herauszufordern, und redete ihn daher rnft den Worten an: Ihr Schweizer dient um fchnö des Geld, wir Franzosen nur um die Ehre!" ' ' Der Schweizer sah auf und sagte. ruhig: Es dient eben jeder um das, was er nicht hat!" Nach dem Spott, der sich nach dieser laut geführten 'Unterredung über den Franzosen ergoß, brauchte er übrigens auch nicht um den Scha den zu sorgen, indem ihm am foi genden Tage der Schweizer den' De gen durch den Leib rannte. Einer hats. Die Thurgauer galten früher in der ganzen Schweiz als Langfinger. Drei Thurgauer, erzählt man sich, saßen . in einem Wirtshause. Alle drei bewunderten , insgeheim ein altertümliches Stehührchen, das aus dem Schanktisch friedlich ticktackte, ießen aber kein Wort verlauten. Nachdem sie ihren Wein ausge runken, beglichen sie die Zeche und machten fich wieder auf den Weg.- Kaum waren sie im Freien, so ent wickelte sich zwischen den dreien fol gendes kurzes Gespräch: Der erste: Du hcsch (hast du) das Uehrli gseh'?" Der zweite (greift m seinen, Schnappsack, zieht aber die Hand eer zurück: kopfschüttelnd): I has nimmi (Ich Hab's nicht mehr)". Der dritte (langt die Uhr aus der Tasche): I ha's (Ich hab' es)." Tcr Mediziner RhodnS in Mar bürg ließ an sein Haus eine Ge ellschaft von Juristen und Aerzten malen, alle in Narrengewandern, ich selbst in deren Mitte. Als er eines Tages im Fenster ag, kam ein Rat vorüber, beschau te sich das Bild und wgte: . .An Ihrem Sause stehen trekllich viele Narren! .Ja, daS ist schon richtig," ver etzte Nhodus, aber noch weit mehr gehen vorüber!" Fatale Ergänzung. Zu Hause bin ich gern Mensch und nicht Rat-, da habe ich lein Amt." ,Und leine Meinung. kN5IflDMMMVi?I?lflIflVVV!WDMW Klasslsizierte Anzeigen 'jMSEWLWWLWW! .Verlangt Weiblich. Verlangt Gute deutsche HclushälZ terin in mittleren Jahren für alte rcn Herrn. Gute? Heim. Nachzu fragen unter Box H. M., Omaha Tribüne. ' 7.2048 ' Steknngsgesuch. Tüchtige Frau im mittleren AI ter sucht Stellung als Haushälterin bei einem Witwer der Junggefel. len, nur in der Stadt. Adresse Bo? H 3 Tribüne. 7.10.13 Verlangt Männlich. Verlangt: Deutscher oder oster reichischer Farmarbeiter sofort sür ei ne Viehfarm gewünscht. Dauernde Arbeit. Zuschriften und Lohnan spruch an Otto Grosse, Atlanta, Nebr. 7.26-13 Arbcitögesnch Männlich. Junger Deutscher sucht Arbeit auf der Farm. Zwei bis drei Monate in Nebraska. Man adressiere: H. Omaha Tribune. 7.23.13 Z vermieten. Geschäftsladen billia zu vermieten. venry ierrs, crioner, :ceor. m rv v- 7.19-18 Kost und Logis. Daö preisivürdigste Essen bei Peter Rnmp. 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