WHEN YOU BUY WAR SAVINGS STAMPS YOU DO NOT GIVE-YOU RECEIVE fi. Tfo (fltftf yOriy llvl fdf o-ff 's $11 fflmVfl A lv. wvlv: Ab American Newppr irhich standa für Ameri- IdeaU and 'iciplca pnblished In Ui Ger an langnag for Araeri :aa dtizcaa vd ttmd 5rman v PUBLISHED AND DI3TRIBUTED UN DER PEKMIT (No. J64). AUTIIORIZED BT THE ACT OF ÜCTUBEK 6, 1917. OM FILE AT THE POST OFFICE OF OMAHA NEBE. BT ORDER OF . THE PRESIDENT A. 3. BÜRLESON, POSTMASTER-GENERAI, M 85. Jahrgang. Omaha, Ncbr., Samstag, den 13. Juli 1918. 8 Seiten-No. 105. Ky iPsf T iiiiiii y yvv w iwm V l,MmMgci,n Alliiern erlangen Hertttng sagt in seiner Nelchstagsreöe, öatz er und der Generalstab willens sind, ernstlich ge meinten Friedensantrögen zu lauschen Uurs Mt deutschen Negierung bleibt derselbe ' London, 13. Juli. Während der am letzten Donnerstag im Haupt!o mitce des Reichstags über den Rück tritt Kühmanns entstandenen Debat. te sagte Neichökanzlcr v. Hertling ci ner ossizicllcn drahtlosen Depesche gemäß folgendes: Ich beharre auf . CTri.v. i ! :r r:jt nri i OCH VSIUIUUH1IIU UIE iUi L'lllUlUU Ull- wort auf die Friedensnotc des Pap $ ri ..3 u i .... : rr v e x : in zx. t'naJia, jux juujjtTiige v2uiji, w . V 1 Of..i. ..1 . i 1 V . i Jf. oen cue Aniworr ärmere, nar auai mich begeistert. Aber welche Ersah rungen haben .wir gemacht? Wäh , rend wir seit Jahren unsere Hand zum Frieden geboten, haben wir bis noch vor kurzem Hetzreden feindlicher f Staatsmänner vernommen. Präsi dent Wilson verlangt Fortsetzung des Krieges, biö wir alle vernichtet sind? und was der bntische Auslandmini. ster Valfour gesagt hat, mufz jedem Deutschen die Zornesrötc ins Ge- ficht treiben. Wir stehen für die Ehre unseres Vaterlandes ein, und wir dürfen unZ nicht gestatten, fortwährend und öf fentlich auf eine derartige Weise be leidigt zu werden: und hinter die sen Beleidigungen liegt der Wunsch für unsere Vernichtung. So lange nun der Wunsch für unsere Vernich tung besteht, müssen wir zusammen mit unserer treuen Nation durchhal ten. Ich hin ferner überzeugt ich weiß es. das; dieses ernste Gefühl in allen Schichten unserer Bevölkerung herrscht. So lange der Wunsch, uns zu vernichten vorherrscht, müssen wir V durchhalten, und wir werden durch- T TlrtTpn 4m Wprirminn rtiif linsn ' Gruppen, unsere Heeresleitung und . unsere prächtige Nation, die in so wundervoller Weise diese schwere Zeit mit ihren großen Entbehrungen und fortwährenden Darbringung von Opfern erträgt. Unser PolitischcKurs wird nicht geändert werden. Falls trotz dieser feindlichen Erklärungen dieser,, Staatsmänner irgend welche ernstliche Anstrengungen gemacht werden sollten, den Weg, zum Frie den zu 'pflastern, dann würden wir von Anfang an kine ablehnende Hal tung einnehmen, sondern würden die- se ernstlich gemeinten ich hebe besonders ernstlich gemeinten hervor Anstrengungen mit " peinlicher Sorgfalt sofort geprüft werden' Es genügt ncüürlicherweise nicht, wenn irgend ein Agent oder irgend jemand anders sich uns nähert und ! uns sagt ich kann dann und dann vielleicht Friedensverhandlungen in Fluß bringen." Es ist vielmehr für den auserschenen Vertreter der feiiw Y kicken Mächte nötia. dak er mit al, Dtz Im Vollmachten ausgestattet zu uns kommt und uns die Ucberzcugimg beibringt, das; Verhandlungen mög lich sind, Verhandlungen, die sich vorlaufig auf engere reise beschrän ken. Die Staatsmänner aber, die bis letzt das Wort ergriffen, haben der artiger Möglichkeiten noch nicht er wähnt. Wenn derartige Möglich! ten offenbar werden, und wenn ernst liche Fricdensneigungen sich auf der anderen Seite kund tun, dann wer den wir uns sofort mit denselben befassen. Das heißt, wir werden sie nicht zurückweisen und im engeren Kreise darüber sprechen. Ich kann Ihnen ferner mitteilen, daß dieser Standpunkt nicht von mir allein eingenommen, sondern vom Chef des Keneralstabes in nachdrücke I icher Weise geteilt wird. Der Chef der obersten Heeresleitung führt sei nen Krieg des bloßen Krieges wegen. ,; sondern er hat zu mir gesagt, das; kobald sich eine ernstliche Neigung 'nie Frieden sich uf der anderen Sei. te geltend macht, wir die (Gelegenheit wahrnehmen sollen. Tie russische Frage. Es wird Sie interessieren zu mis sen, wie wir auf Grund dieses Standpunktes arbeiten, und es wer den gewisse Probleme auftauchen, die die gegenwärtige Zeit uns auf. zwingt. Erschöpfende Verhandlungen betreffs dieser Frage fanden am 1. und 2. Juli im Großen Haupt auorftcr unter Leitung dcs Kai'rrs .?att. Ich sann natürlicherweise hier nur nn allgemeinen die . zu jener Zeit niedergelegten Bestimmungen angeben. Betreffs des Ostens stehen wir auf der Basis des Brcst-Litovsk Friedens und wir wünschen,' daß die Fricdcnsbedingungen in loyaler Art und Weise ausgeführt werden. Das ist der Wunsch der deutschen kaiserlichen Regierung und dieser hat die Unterstützung des Chefs der Ar meeverwaltung. Die Schwierigkei ten, die Brest'Litovök Friedcnsbedin gungm auszuführen, sind nicht auf unserer Seite zu suchen, sondern in der Tatsache, daß die Zustände Ruß lands immer noch äußerst ungewiß sind. Wir neigen unö der Anficht hin, daß die gegenwärtige russische Regierung Ehrlich ist; dieses gilt be sonders von den Vertretern der rus sischen Regierung in Berlin. Aber wir dürfen und können nicht ohne Weiteres annehmen, daß die gegen wärtige Regierung Rußlands die Macht besitzt, die uns gemachten Ver sprechungen überall einzuhalten. Wir wollen der gegenwärtigen russischen Regierung keinerlei, Schwierigkeiten machen, wie die Verhältnisse aber ge genwärtig liegen, finden in dem Grenzgebiet unaufhörlich Entwicke lungen und endlose Reibungen statt. Es ist indessen unser Prinzip auf der Basis des Vrest-Litovsk Friedens zu stehen, und wir werden die Be dingungen desselben in loyaler Weise ausführen und werden uns der ge, genwärtigcn russischen Regierung ge, genübcr loyal erweisen. Sie steht immer noch unter dem niederdrüc kenden Einfluß des schrecklichen Jer- brechons in Moskau. Die dort statt gehabte Ermordung unseres Bot schafters war ein AU der Ucbertre. tung des Völkerrechts, wie er schlim mer nicht gen Himmel schreien kann. Alle Anzeichen deuten darauf hin, daß die verdammungswürdige Tat von den Entmtemächten herrührt, um uns mit der gegenwärtigen ras fischen Regierung in einen neuen Krieg zu verwickeln dieses aber wünschen wir unter allen Umständen zu vermeiden. Wir wollen kernen neuen Krieg mit Rußland. Die ge genwärtige russische Regierung wünscht Frieden und gebraucht Frie den, und wir leihen ihr in ihren friedfertigen Absichten und .Zielen unsere Unterstützung. Anderseits ist es wahr, daß poli tische Ereignisse grundverschiedener Tendenzen in Rußland zu vcrzcich nen sind Bewegungen, die ver schicdenartige Ziele verfolgen, ein schießlich die monarchistische Bewe gung der konstitutionellen Demokra ten und die Bewegung der Sozial, revolutionären. Wir werden in die, sen Bewegungen keine Stellung nch, me, fondern den 5kurs, den Rußland steuert, scharf beobachten. Kühlmanns Rücktritt. Der Reichskanzler ließ dann die Ereignisse im, Westen Revue passie ren und kam auf den Rücktritt des Ministers des Aeußeren Kühlmann zu sprechen. Er sagte: Der Name des Mannes, der zunl Nachfolger Dr. v. Kühlmanns betrachtet wird, ist Ihnen bekannt. Admiral v. Hintze befitzt eine genaue Kenntnis der rus sischen Angelegenheiten, was unter den gegenwärtigen Verhältnissen von großer Wichtigkeit ist. Ohne Frage aber werde ich meine Einioilligung zur Ernennung v. Hintzes nur dann geben, wenn er meinen Politischen Kurs und nicht den seinigen verfolgt. Was mich betrifft, habe ich Garan- tie durch ein dahingehendes Ver sprechen 'von Admiral v. Hintze be reitS erhalten : ich werde die äußere Politik leiten, und der Staatssekre tär des Aeußeren hat einfach meine Politik auszuführen. Dieses weiß auch der zukünftige Staat! sekrctür des Aeußeren. Der Kurs, den die große Reichs- tagsmehrhcit in Uebereinstimmung mit dem Noveniber'Uebereinkoiniuen guthieß, wird nach wie vor einne halten werden." ()ktt sin?) schon ins allM, leinen a!,gem''iiie H'ihkI nicht, aber die im angenehmste!! vmi allen sind die Profitgeier, jiiicil die gefräßigsten. Militärschriststeller prahlt noch immer Veljanptet in Norddeutscher 2Ij meiner Zeitung, Amerikaner sei e nur Kanonefntter. Amsterdam, 13. Juli- Ein mi litärischcs Eingesandt, welches in der Norddeutschen Allgemeinen Zeitung erscheint, und wahrscheinlich auf of, fizielle Inspiration hin geschrieben wurde, 'beschäftigt sich mit der An kündigung des Kriegssckretärs Baker betreffs der ubcrsce gesandten Tmp pcn. Es ist uns nicht möglich, die vom Sekretär Baker angegebenen Zahlen zu bestätigen", sagte der Schreiber. Doch sind diese nur dazu angetan, Staub in die Augen der Welt zu werfen. Die große Zahl, die für die letzten drei Monate beansprucht wird. scheint uns rn Anbetracht des Man gels an Tonnage fast unmöglich. Wir wollen annehmen, daß die Zahlen des Kriegssekretärs Baker richtig sind", fügt er hinzu. Wir brauchen deshalb nicht beunruhigt zu sein. Eine Nation, die eine Welt von Feinden vier Jahre lang be kämpft hat, kann durch das amerika nische Gespenst nicht eingeschüchtert werden. Es hat auf uns keinen Ein druck ausgeübt. Sie sind nur Kano nenfutter und unseren kriegsgeübten, unbesiegbaren Truppen nicht eben bürtig." Tauchboot kapert norwegische Barke Aus einem atlantischen Hafen, 13. Juli. Ein deutsches Tauchboot, welches am 6. Juli 300 Meilen vom Capö Nace entfernt erschien, hat die norwcgischö Barke Maux King aufgebracht und der Besatzung von 19 Mann befohlen, sich in die Boote zu begeben. Dies wurde ge stern bekannt, als Ucberlebcnde von einem britischen Dampfer, der sie auf See auffischte, hierhergebracht wurden. Die Ueberlcbendcn wiißten nicht anzugeben, ob die Barke ver senkt oder als, Seejäger ausgestattet wurde. . Amerikanische Flotte feiert Bastille-Tag Washington, 13. Juli. Der Va-srille-Tag der französische natio nale Festtag wird in 'der ameri konischen Flotte gefeiert werden in der gleichen Weise wie der Vierte Juli. Sekretär Daniels Mies alle Schiffe und Stationen auf telegra phischem Wege an. daß der 14. Juli als ein spezieller Tag begangen wer den solle, als ein Tribut der Alliwr ten gegen Frankreich., Die Sch'fke sollen geschmückt werden und Salut schüsfe sollen für die franzosischen Farben abgefeuert werden. Die Kommandeure der Stationen, der Streitkräfte und der Distrikte ha ben den Befehl erhalten, sich den lo, kalen Bastille-Feiern anzuschließen, wo dies möglich 'sei. 104 Namen aus den amer. Verlustlisten Washington, 13. Juli. 71 Na men wurden heute vom General Per shing auf der Verlustliste berichtet. 14 Mann wurden im Kampfe ge tötet, einer erlag seinen Wunden, zwei kamen durch Unfälle und aus anderen Ursachen ums Leben. 46 Mann wurden schwer verwundet und 8 werden nach dein Kampfe vermißt- Verluste der Marinetrnppen. Washington, 13. Juli. Die Ver luste der Marinetruppen beliefm sich auf 33 Mann. 11 Mann wurden im Kampfe getötet: fünf erlagen ihren Wunden und 17 Maim wurden schwer verwundet. Baumwollbörse gegen Landesfeinde. Mempbis, 13- Juli. - Die Baumwollbörse in Memphis hat eine Resolution angenommen, irgend ein Mitglied auszustoßen welches rn einer Periode von 10 Jahren nach dem Abschluß des Friedens mit Bür gern eines Landes, mit dem die Ver. Staaten im Kriege stehen, Han del treiben. Pniolkn!,achkr am Streik. ' Si'rlngsield. Mass.. 13. Juli. Etwa 5K) bis C'.K) Angestellte der Smith & Weslo Co., Pistolen Fabrikanten, sind ge'tern an den Streif aegan.cn, nachdem die Geiell 'hast "ch we'flei'i hatte, ihre For ddinntii für itöt'erc Löime und bes. kre '.1rlieitsrerftä!t.ii5se aiizmielmien. Die "'i'sellschaf! arbeitet an Regier. ung5t.üra!'l. Lob fiir Zlmerikaner aus Feindesmund Bericht, der einem deutschen Offizier abgenommen wurde, spricht An erkennnng ans. Washington, 13, Juli. General Pershing hat in seinem gestrigen Communiqne den formellen Bericht, der kürzlich bei einem gefangenen deutschen Jntelligenzoffizier borge funden wurde und der über die Ope rationen der amerikanischen Marine soldaten im Velleau Walde handelt, wiedergegeben.. Die Schlüsse folgen im Auszüge: , Kampfwert: 'Die zweite ameri. kanifche Division mag als eine sehr gute Division , klassifiziert - werden, vielleicht als Angriffstruppen. Die verschiedenen Angriffe der beiden Re gimenter (des fünften und sechsten) auf die Balleau Gehölze wurden forsch und mit Kühnheit ausgeführt. Der moralische Esfekt unserer Waf fen hat den Vormarsch der Infante rie nicht wesentlich gehemmt. Die Nerven der Amerikaner sind noch un erschüttert. - Wert der Einzelnen: Die ein zelnen Soldaten sind sehr gut. Sie sind gesund, kräftige und körperlich gut entwickelte Männer im Alter von 18 bis 28 Jahren, denen es gegen wärtig nur an Ausübung fehlt, um wirklich starke Gegner aus ihnen zu machen. Die Truppen sind frisch und voll aufrichtiger Zuversicht. Die Bemerkung eines Gefangenen ist charakteristisch für ihren Geist: Wir töten und werden getötet." Morale: Die Gefangenen im allgemeinen machen einen frischen und gefälligen' Eindruck: bezüglich der militärischen Angelegenheiten zei gen sie jedoch nicht das geringste Interesse- Ihre Vorgesetzten lassen sie absichtlich ohn? Kenntnis der mili tärischm Fächer, z. B. haben die mei sten nie eine Karte gesehen. Sie können die Dörfer und Wege, auf denen sie marschierten, nicht angeben Ihre "Ideen von der Organisation ihrer Truppeneinheit find ganz der wirrt. Einer z. B. behauptete, daß seine Brigade sechs Regimenter, seine Division dercn.,24. Hatte. Sie sehen den Krieg noch "vom Standpunkte des' großen Bruders" an, der herzu- kommt, um feinen Brüdern beizuste- hen und daher überall willkommen ist. Ein gewisser moralischer Hinter- gründ fehlt nicht; die meisten Gefan genen nehmen es als Tatsache hin. daß sie nach Europa kamen, um ihr Land zu verteidigen. Nur wenige der Truppen und rein amerikanischer Abstammung: die meisten stammen von deutschen, hol ländischen und ttalienischen Eltern ab, aber diese Halbamerikaner", von denen fast alle in Amerika geboren sind und nie in Europa gewesen waren, fühlen sich völlig als treue Söhne ihres Landes." 6 amer. Flugzeuge verloren, sagt Berlin Berlin, über London, 13. Juli- Alle sechs amerikanischen Aeroplane, die versuchten Koblenz am Donners, tag zu bombardieren, sind in deut, sche Hände gefallen. Die Gefangen, nahm von fünf wurde gestern be, richtet und ein offizieller Bericht, der gestern bekannt .gegeben wurde, be sagt, daß die eine übrig gebliebene Maschine abgeschossen wurde. Belgien soll ein Fööeralstaat werden Amsterdam, 13. Juli. General Baron Friedrich von Falkenhausen, der deutsche Generalgouverneur Bel giens, hat entschieden, so besagt die Zeitung Hamburger Nachrichten", daß Belgien in einen föderierten Staat umgewandelt werden soll nach dem Muster Oesterreichs. Flandern und Wallonien, sagt die Zeitung. werden getrennt fortbestehen unter einem .slönig oder Präsidenten unter deutscher Kontrolle. Dr- Rumeli, für Untersuchung durch Senat. New Jork. 13. Juli, Dr, Ed ward A. Runiely, der frühere Her ausgebe? der Evening Mail, der wegen Meineidk in Verbindung mit der Eigentümerschaft der Zeitung verha'tet wurkie, die nach Angaben der Regierung für 'die deutsche Re güning gekauft wurde, kündigte ge stern n, daß er, wenn der Senat eine Untersuchung anstellte, alle Tat. jachen in seinem Besitze der Regie rung zur Verfügung stellen würde Senator iing reu Utah bat eine der arl!ae SeiiaWuutelsuchung vorge ichlcaen. tzertlings Friedens- Gerede ist unniltz Weder die Ver. Staaten noch die Alliierte werden sich ans Wer Handlungen einlassen. Washington, 13. Juli. Mit Nach, druck wird seitens hiesiger Auiori, täten ; darauf verwiesen, daß das Steigenlassen des Hertling'schen Frie. densballons verlorene Liebesmüh ist, Ob er nun ernstlich bemüht ist, eine Friedensofferte von den Ver. Staa, ten und der Entente zu erhalten oder nicht, feine Versuche sind der, gebens. Mancherseits wird behaup, tet, daß die innere Lage Deutsch, lands und Oesterreichs sich verschlech, tert und Hertlings Rede beeinflußt hat. . Dieser Umstand aber sollte da, zu dienen, die Alliierten zu verau lassen, härter, zur Erringung des Sieges zu kämpfen. Ueberigens wird darauf verwiesen, daß Friedensoffer ten deutscherseits einem Angriff vor ausgegangen siiid. , London, 13. Juli. Londoner Zei tungen stimmen heute darin überein, daß der Harchtpunkt in der Rede des Reichskanzlers am letzten Donners tag die Hoffnung bildete, von den Alliierten einen Friedensantrag zu erhalten. Dieses aber ist, nachdem er auf die Ausführungen des Brest Litovsk Friedensvertrags besteht, un möglich. '- . 1 Senat will Ferien bis zum 20. August Prohibitionsftage soll nach Wieder zusammentritt erledigt werden. Washington, 13. Juli. Ein vor- läuiger Plan wurde gestern von den Senatsleitern erreicht, wonach die Prohibitionsfrage bis zum 2g. Au gust verschoben, eine Senatsabstim mung über die Vorlage betreffs der Regierungskontrolle für Telegraphen erreicht und die Geschäfte des Senats unter dem fortgesetzten dreitägigen Feriensystem' bis zum 19. August suspendiert werden sollen. Im Hau se konnte von den Führern kein Ab kommen bezüglich der Vertagung ge troffen werden, doch glaubt man, daß das Haus dem Beispiel des Senats folgen wird. Dem Abkommen ge mäß wird die Prohibittonsfrage nach dem 20. August vor dem Senat ge- halten werden, bis eine Abstimmung erreicht, ist. ; schadhafter Neroplan war schuld? Washington. 13. Juli. Gutzom Borglum der bekannte Bildhauer, welcher auf Wunsch des Präsidenten Wilson eine Untersuchung des ameri konischen Flugfahrzeugprogramms angestellt hat, ließ , gestern abend in einer Versammlung der Amerika, nischen Erfinder Vereinigung einen offenen Brief verlesen. Er erklärte in ihm, daß seiner Ansicht nach der Tod des Majors und früheren Mir germeisters von New Fork, John P. Mitchel, nicht einem Unfall zuzu schreiben sei, weil er sich in seinem Flugzeug nicht festgebunden 'hätte, sondern daß der Aeroplan wahr scheinlich schadhaft gewesen sei- Borg lum sagte in dem Briefe des Wei teren, daß auf amerikanischen Aero planen, die zur Ausbildung von Flie- gern benutzt werden, mehr .Unglücks fälle vorkommen, als auf solchen an derer Nationen, und er behauptete ferner, daß durch Aeroplane,' die kürzlich nach Europa gesandt wurden, der Tod eines Fliegers in ähnlicher Weise verursacht worden ist, wie im Fall Mjtchels. TchiveiM protestieren gegen Rhein dämme. Washington, 13. Juli Deutsch lands Plan, zwischen Basel und Straßbmg am Rhein eine Reihe von Dämmen zu errichten, der mit einem freien Wasserweg zwischen der Schweiz und der See in Konflikt acrät, verursacht viel ungünstige Kri- tik in der Schweiz. Eine Depesche aus Bern besagt, daß der Bundes :at angegangen wurde, diplomatische Verhandlungen mit der deutschen Re g''erung anknüpfen, um diese Arbeit gU verhindern. Tcnot nimmt Bastille-Tag Resolu tion an. Washington. 13. Juli. Eine Resolution von Senator Walsh von Montana, welche die amerikanischen Bürger ersucht, den Fall der Bastille am 14. Juli als ein Zeichen be sonderer Achtung für unseren Alliier ten", Frankreich, zu feiern, und wcl cke jenem Lande die Grüße der Ver. Staaten übermittelt, wurde gestern einstimmig vom Senat angenommen. Eine Abschrift wird vorn Staatsse fretär der französischen Regierung übermittelt werden- General Pershmg dekoriert Soldaten Franzosen machen einen weiteren erfolgreichen Vorstoh und treiben den Feind zurück; Gen. tzaig meldet lokale Erfolge Briten senden mehr Streitkrafte nach Murman Regen a amerikanischer Front. Amerikanisches Hauptquartter in Frankreich, 13. Juli. Gestern und letzte Nacht herrschte an der westlichen Front schwerer Regensturm. . General Pershing dekorierte per sönlich 17 von 32 Offizieren und Mannschaften der New England Di vision, die wegen Tapferkeit vor dem Feinde , das Verdicnstkreuz erhalten hatten, mit dem Ehrenabzeichen, Dann gratulierte er der Dwision, die 'sich an der Lothringen Front ausgezeichnet hatte. Es wird nun mehr angenommen, daß Mangel an Gasolin und schwerer Wind die ame rikanischen Flugzeuge, welche sich auf einer Bomben-Expedition befanden, auf deutschem Gebiet zum Abstteg ge-' zwungen hat. Britischer Bericht. London, 13. Juli. Feldmarfchall Haig meldete heute, daß bei einem kleinen Gefecht zwischen Vleux-Ber, quin und Merris, an welchem sich englische und australische Truppen ge- gen den Feind beteiligten, 96 Deut-' icke aelanaen aenommen und meli rere Maschinengewehre erobert wur - den. Die Verluste der Briten wa - ren genug. .. . Offiziell wird gemeldet, daß schlechte Witterungsverhältnisse am 11. und 12. Julr die Fuegertang seit stark behinderte; es wurden an den beiden genannten Tagen nur fünf , feindliche Aeroplane herabge schossen: drei britische Maschinen gin gen verloren. Ueber neun Tonnen Bomben wurdönsufeindliche Ziel Punkte heraögöwörfen. "Drei feindli che Flugzeughallen wurden in der Nacht vom 11. auf den 12..', Juli erfolgreich bombardiert. , Französischer Bericht. Paris, 13. Juli Das französische Kriegsamt meldet, daß die Franzo sen weitere Erfolge errangen, eme Viertelmeile weit vordrangen und mehrer Gefangene machten. In dem disbezüglichen Bericht heißt es: Zwi schen Montdidier und der Oise dran gen französische Patrouillen in der Gegend des Porte Gehöfts (II Mei len nordwestlich von Compiegne und 18 Meilen südwestlich von Mont didier) 600 Meter weit vor. Nörd lich der Avre, zwischen Oise und Marne sowie in der Champagne brachten unsere Patrouillen mehrere Gefangene ein." . An der Picardie Front sind die Franzosen an einer Front von drei Meilen über eine Meile weit borge, gangen und eroberten das Dorf Ca stel sowie mehrere andere starke feind, liche Punkte. ' Französische Truppen sind nun in Besitz der den Avre' Fluß beherrschenden Höhen. Italienischer Bericht. Rom, 13. Juli Halboffiziell wird gemeldet: Der Vormarsch in Al banien dauert an. Der Feind lei stet nur schwachen Widerstand. Er ljcrf eine Menge Kriegsmaterial im 5tich gelassen. Die Bevölkerung der Ortschaft Berat begrüßte die ein rückenden Italiener als Befteier." London, 13. Juli. (United Preß) Französische 'Streitkräfte 'dringen jetzt in Albanien in nördlicher Rich tung vor. Letzten Frontberichten zu folge verlangsamen die Italiener ih ren Vormarsch, um den Franzosen auf dem rechten Flügel Gelegenheit zu geben, rhre Lime weiter vorzu schieben und eine gerade Linie von Okhrida See bis zum Adriatischen Meere zu bilden. Die Italiener hat ten bei ihrem Vormarsch ein gün stiges Gelände, während sich den Franzosen große Terrainsschwierig, leiten bieten, und die Oesterreicher nehmen jede Gelegenheit wahr, das für Verteidigrmgszwecke günstige Ge lände auszunützen. Am Zusammen fluß der Davoli und Tomarica Flüs se haben sie den Vormarsch der Fran. zofen gegenwärtig zum Halten ge bracht. Zu beiden Seiten der Fluß, höhen aber dringen' die Franzosen weiter vor. Bulgarische Truppen haben nach einem heftigen Bcnnbardenient die serbische Linie bei Varamina ongo gissen und auch Teilerfolge sufzu weisen: sie gingen derselben aber durch einen Gegenangriff wieder ver lustig. , An der Murmannschen Küste. ; London, 13. Juli. Auf den Ap pell der Bewohner der Murnrann schcn Küste hat die britische Negie rung beträchtliche Streitkräfte dort hin gesandt. Dort befinden sich rie sige Vorräte von' Kriegsmaterial und Lebcnsmittelt, die ursprünglich ftir die russische Armee bestimmt waren. Geringe britische, französische und amerikanische Streitkräfte schützen dieselben. Kein Friede auf Schlachtfeld aller Dernburg sagt, daß die Diplomatie dabei stets mithelfen müsse. - Amsterdam, 13. Juli. Wäh. rend einer Debatte im preußischen Herrenhaus am Mittwoch behaupte te Dr. Bernarg Mrnvurg, oer sru yere. oem,cye oionraimrni,ier, oag ein Friede niemals auf dem Schlacht 'felde allein erreicht würde. Ohne ,oie HUse oer ipromaiie lonme. mre er erklärte, kein' Friede zustande kommen. . Wenn Preußm, sagte Dernburg, seine führende Rolle behalten soll, so muß es moralische Eroberungen machen und fortfahren, dieselben zu machen. i Ich zweifle fast daran, ob es in dieser Hinsicht erfolgreich war," füg. te er hinzu., Es -Mb Ent'glMUngsrufe und der extreme Funker, Herr Oldenburg.Ja nuchlau antwortete mit einer Lobrede auf das Haus Hohmzollern. dessen Mitglieder, wie er sagte, sich selbst und ihr Volk immer erzogen haben, für den Staat zu kämpfen und zu sterben." Dr. Dernburg ist , der 'letzte Mann, der von moralischen Erobe rungen reden sollte," sagte er. Solche Dinge führen zu Festessen zu Ehren des amerikanischen Bot schafters Gerard." ' ;" Dr. Dernburg antwortete: Ich habe niemals Herrn Gerard als ein richtiges Ziel für moralische Er oberungen angesehen- Ich habe dem genannten Festessen beigewohnt, aber dasselbe taten auch der Vize.Kanzler und der Sekretär des Auswärtigen Amtes.", tzindenburg sott einem Schlaganfatt erlegen sein Amsterdam, 13. Juli.-Jeldmar schall v. Hindenburg ist tot. So mel det die Zeitung Les Nouvelles. Sein Tod soll sich nach einer stür mischen Besprechung mit dem deut schen Kaiser im Großen Hauptquar tier ereignet haben.. Der Kaiser und der Feldmarschall sollen betreffs der Offensive gegen Paris verschiedener Meinung gewesen sein. Hindenburg soll einen Gehinischlag erlitten , ha llen. . - London, 13. Juli. Ein hollän discher Reisender, der soeben aus. Deutschland , zurückgekehrt ist, sagt eine Depesche aus dem Haag an den Exchange Telegraph, berichtet, daß in Deutschland das Gerücht von der Erkrankung Hindenburgs im Um lauf ist. Er ist nicht an den Arbeiten im Großen Hauptquartier beteiligt. Generalquartiermeister Ludendorff hat die Befugnisse HindenburgI übernommen. Nene Forstbrande ernsten Umfanges. Missoula, Moni., 13. Juli- Neue Forstbrände im Clearwater Forst haben ernsten Umfang ange nommcn, wie die Berichte besagen, die hier im Hauptquartier des Forst distriktes einliefert. Wetterbericht. Für Omaha und Umgegend, den Staat, Ncbrabta und Iowa: Teil ircife bemölkt heute Abend und am ml.jyi TcMti Mr(strt4sti"fii-v (4 vinuirt, aiut iui.ji.juiiufL.b H4i .' v-y rawrweLZc