Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, July 12, 1918, Image 6

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Z f r?vo ris
llS MIlll UDJl ICJIDIJCllH. f !
Roman von Woldemar UtD0.it
(27. Fortsetzung.) , i
ftrlfftitj? Perlewitz? rnarrwTt der
Xirector vor sich hin. Kennt ich gar
nicht!
Hm Director befehlen also
Ah, Perlewitz, warten Sie einmal,
unterbrach ihn Sternfeld plötzliche ja j
wohl. Bernhard von Perlewitz, ihr
Gutsnachbar. Stimmt. Ein junger I
Herr noch. Boigt, he?
Ja, etwa dreißig Jahre.
Freilich, freilich, das ist er. ' Was
tonn denn der vollen?
Ich habt keine Ahnung, Herr Direc
tor. Wenn Sie befehlen, so will ich ihn
gkich fragen.
Nein, nein! holen Sie ihn herein.
Ich hab' ihr einmal versprochen.
Bringen Sie ihn her. dann werden wir
ja hören. waZ er will.
Gleich darauf trat von Perlcwitz ein.
Er war sehr höflich und that i.r gewis
ser Weise vertraulich, obgleich sich der
Dirtetor nicht besinnen konnte, den
Hkrrn ftüher schon irgendwo gesehen zu
haben.
Ich bitte tausendmal um Entschuldi
gung. Herr Director. begann er, wenn
ich Ihre kostbar Zeit
O. einmal genügt, Herr Hauptmann.
So kurz wie möglich. Nehmen Sie
Platz. Waö führt Sie zu mir?
Sie werden Z vielleicht etwas kühn
finden, wenn ich eine flüchtige Bekannt
schaft, die ich vor vier Jahren die Ehre
hatte, zu machen, benutze, um mich bei
Ihnen einer vertraulichen Anfrage w
gen einzuführen.
Vor 'vier Jahren? fragte Herr
Sternfeld nachsinnend. Ich bitte um
Verzeihung, aber ich kann mich im
Augenblick wirklich nicht besinnen, wie
und wo
Auf dem Tempelhofer Felde. Ich
stand damals noch aß Premier-Lieuie
nant bei derTrupp und hatte die Ehre,
nach dem Manöver Ihnen und Ihrer
Frau Gemahlin vorgestellt zu werden.
Alle Wetter, ja, Herr Hauptmann.
Jetzt fällt mir Ihr Name wieder ein.
Richtig. Premier Lieutenant von
Perlewitz hieß S damals. Na, Sie
dürfen mir nicht übel nehmen, daß ich
das vergessen habe. Wenn Sie in
Uniform gewesen wären, hätte ich Sie
vermuthlich gleich wiedererkannt, aber
in Civil erscheinen die Herren Officiere
doch immer wieder etwas anders. Und
nun? Um waS handelt 3 sich heute,
Herr Hauptmann?
Wie ich schon sagte, um eine vertrau
lich Anfrage. Herr Tirector. bei deren
Beantwortung ich mich ganz auf, Ihre
Discretion und Ihren geschäftlichen
Scharfblick verlasse.
Bitte! sagte Tirector Sternfeld.
Ich bin jetzt nämlich in Dhbach.
fuhr Herr von Verlewitz fort. Sie ha
ben eS wohl auf meiner Karte gelesen.
DaS Gut. das ich dort bewirthschafte,
stößt an die Blendheimer Flur, beson
derS an die Herrschaft deS Obersten
von Blendheim, den Sie ja kennen.
Director Sternfeld nickte schweigend.
Nun sehe ich natürlich zu. was in
meiner Nachbarschaft geschieht.
Natürlich.
Und da sehe ich denn, daß sich das
sogenannte Glück von Blendheim" für
die Gegend von Vlendheim zu einer
wahren Katastrephe auswächst. Die
Leute haben Streik. Militär zur Bewa
chung der Fabrik, Unordnung im Ort,
aus der jede Stunde Mord und Todt
schlag werden kann
Und außerdem verlieren die Leute
ihr Geld, fügte Director Sternfeld
trockn hinzu.
Das ist die Hauptsache, rief Herr
von Perkwitz plötzlich aufgeregter, das
ist die Wurzel alles Uebels.
Sind Sie interefsirt. Herr Haupt
mann? Hm. ja, das wohl nun nicht gerade,
wenigstens nicht direct.
Tann brauchen Sie sich doch auch
über die Geschichte nicht aufzuregen!
DaS ist's ja eben. Ich habe wvhl
Ursache, Herr Director. mich um die
Sache zu kümirern und deshalb bin ich
ja hier.
Wie? fragte Sternfeld und zog die
Brauen hoch.
Sagen Sie mir offen und ehrlich.
Herr Director. ich bitte Sie inständigst:
WaS ist's mit den Blendheimer Actien?
Werden sie sich wieder holen oder
nicht? Oder werden sie noch mehr
sinken?
Stcrnstld zuckte mit den Schultern.
Ich frage nzhrkfiig nicht aus mü
ß'.ger Neuzier, fuhr r von Perlewitz
fort, wenn ich auch aus Familienrück-
sichten Anstand nehmen muß, Ihnen
die Details u' rxäüLen Director
Sternfeld wußte sie schon ich kann
Ihnen nur so viel sa?en. daß mir die
LnZle?enheit unendlich wichtig ist, daß
davon mein Wohl u Wehe, wenn
rMii aar meine Existenz abhängt.
Aber, rn von Perkwitz, antwor
tete HerrSternscld lächelnd.Sie müssen
doch begreifen, daß ich das, was Sie
mich fragen, ebenso wenig wissen kann,
wir irgend ein Anderer.
mhtz Sie baben doch eine aewiffe Er-
sprang, wissen mehr als Andere und
können sich auf Ihren geschäftlichen
Sckarsblick verlassen.
n. 4:r wssi ri z hfTfffl. 'j(rtn
72 !
k mich fragen:
WZ ist's nur den
L''endheZmer Act und was wird dir
tu2 dcrven? H ist da gnaU als
I
... mir.tr t
mm
wenn ich Sie fragte: Waö ist in vier
Wochen für Wetter? Da werden Sie
auch sagen: Warten Sie ab. dann wer
den Sie e8 ja sehen. Genau so ist es
mit dem Glück von Blendheim. Ich
weiß davon nur, waS alle anderenLeute
auch wissen oder doch wmen konnten.
wenn sie Acht geben, daß nämlich diest
Vctien sich als ein überaus gefährliches
Zpeculatiönspapier erwiesen und daß
daran viele Leute ihr Geld verloren
haben.
Und Sie sind nicht der Meinung,
Herr Director. daß die Verluste wieder
einzubringen sein werden, in Zukunft?
ragte Herr von Perlewitz mit etwas
zitternder Stimme.
Sternfeld antwortete nicht sogleich.
Die Aufregung deS Gutsbesitzers ent-
g?ng ihm nht. aber sie ließ thn kalt.
Er dachte vielmehr daran, seiner
Freundin und liebenswürdigen Helfe
rin, Eva von Blendheim, inen Gefal
len zu thun, wie sie ihm gefällig gewe-
en war. Wenn Herr von Periewltz
gar fo fehr am Gelde feines Schwie-
gervaters hing, so mochte er auch die
Folgen tragen.
Nein, Herr von Perlewid, antwor-
te Herr Sternfeld nach einer kleinen
Pause bestimmt, ich hab dieseMeinung
nicht. Ich habe vielmehr die Meinung,
daß Jeder froh und glücklich sein kann,
der die Hände davon läßt und nichts
von dem sogenannten Glück von
Blendheim' weiß.
Diese Auskunft schien dem Herrn
von Perlewitz zu genügen. Er stand
auf und erklärte, die kostbare Zeit des
Herrn Directors nicht weiter in An-
pruch nehmen zu wollen, und bedankte
sich sür die erhaltene Auskunft in fast
rührender Weise. Wenigstens rührte
:e Sternfeld. denn du er itand, auch
nachdem ihn Herr von Perlewitz ver
lassen hatt, noch lange nachdenklich am
Fenster. Wie zappelten doch die Men-
schen alle an demselben Faden, Zagte er
ich. Man brauchte nur an der Strippe
ihres Egoismus, ihres Geldinteresses
zu ziehen, und man hatte sie sofort gan?
n skiner Hand. Alle? Nein, Gott sei
Dank, alle noch nicht. Bei Doctor Fe
lir Sellentin hatte Sternfeld auch an
der Strippe gezogen und jener hatte sich
gar nicht gerührt. Da mußte erst ein
anderer, stärkerer Einfluß auftauchen.
Es wäre doch auch gar zu jammervoll.
dachte Herr Sternfeld, wenn die Men-
schen alle an derselben Strippe gehan
gen hätten.
Nun wurde Herr von Perlewitz der-
muthlich hingehen und feine Verlobung
auflösen weil sein zukünftiger
Schwiegervater sein Geld verspielt
hatte. Konnt irgend in vernünftiger
Mensch darin irgend einen Zusammen
hang finden? Weil Herr Sternfeld ein
wenia den Egoismus des Herrn von
Perlewitz auf die Beine gebracht, würde
nun die ganze Herrlichteit von Liebe
und Treue, Hingab und Vereinigung
fur's oanz Leben zusammenfall:n.
Wäre das Herrn Sternfelds Schuld
si?wesen? Warum nicht gar. Er machte
sich keine Vorwürfe. Es ist Jeder-
manns eigene Schuld, wenn sein Glück
in einem solchen Kartenhause wohnt.
Sternfeld lächelte sogar selbstzutne
den. Aber neugierig war er doch auf
die Entwickelung der wunderlichen An
gelegenheit. Es war ihm seinerzeit mit
einer tzigen ran- ähnlich ergangen.
Seine Nrau hatte ihm ein kleines Ver
mögen nicht der Nede werth, einige
tausend Mark zugebracht. abr selbst
das hatte man dem damals noch armen
Commis nicht gegönnt. Man hatte
Lieschen so lange beschwatzt, bis sie sich
mit einem Gerichtsreferendar verlobte,
der sich dann Schulden halber erschoß.
Seitdem that sich seine Frau nichts
mehr in ihr .Vermögen zugute. Das
Trauerfviel mit dem Gerichtsreferen-
dar hatte sie gewitzigt und sie wußte
jetzt, worauf es tn einer guten Ehe an
kommt.
Director Sternfeld sicnd noch in
solchen Betrachtunqen versunken, als
der Buchhalter Loigt noch einmal bei
hm tntrat.
Herr Director
WaS ist denn schon wieder los.
Voigt? Ich habe Ihnen doch gesagt.
daß rch ungestört sein will!
mi Director, ich bitte um Werzet
hung, aber es ist nicht meine Schuld.
nnn ich Sie nochmals stören muß
Draußen steht der Gutsbesitzer Gustav
StEenttn aus Blendlzeim. der mir er
klärt, nicht von der Stelle gehen zu
wollen, bis ich Ihnen gesagt, daß er
mit ?!hnen zu fprecnen verlangt.
Verlangt? sag! Director Sternfeld
ritaunt.
Ja. So trug er mir ausdrücklich
aus, zu saaen.
So? Saaen Sie mal Boizt, Z ifl
dem Mann wohl geschrieben worden.
teeren Deckung,.
Ja, Herr Director. wie den Anderen
auch, wo das du Sachlage erforderlich
machte.
Gut. Geben Sie also , zurück und
saaen Sie dem Herrn, daß ich meiner
leits vertane, ntÄ mit ihm zu spie
t'n! Und nun lassen Sie mich in Ruk:,
?r soll sich en d:n betreisenden Veam
en irendn. Ich halte nicht über hun
t'rt k'uit in fc:r Bank, damit ii
VS'ti selber besorge.
2er 2 inner war arüer.'.ch. in we
niiM Mnuten aber baiittxitn 2ku
gang wieder ixtgeflen und saß bei sei
m Arveit.
20.
Gustav Sllntin konnte also wieder
gehen. Er war sein Geld loS und man
verlanat nicht witr. mit ihm zu der
handeln. Er konnte nun wieder auf
fein Dorf hinanSfahren und ruhig
warten. b:S man ihn zum Gespött aller
Leute su 5viuS und frof binauSwarf
und das Gütchen pfändete, wenn er
nicht vorzog, sich inen hublchen Baum
fernes GartnS auSzusuchtn, an dem r
lick ausbänaen konnt. AlS er die
Treppe hinunterging, lachte er laut
auf. Die Leute sahen sich nach ihm um,
weil daS Lachen so hohl, so verruckt
klang, und einer der Umstehenden frag
te. waS ihm fehle. Er antwortet grob
und ging witr.
DaS Bankaebäude bildete ein Eck
hauS und auf der gegenüberliegenden
. v . . n . . p . . . . .. b
(stfiie r 'JceoennKiB war rn Haus
eingang. zu dessen rechter Seit in
Bayerisch Bikrstub war. Es war in
kleines, engeS, düsteres Loral, in dem
wohl mehr Weißbier und schnaps ge
tfiinkkn wurde und daS di Bicknuna
als Baneriscbe Bierstube mehr der Re-
nommag ' halber führte. Auch daS
Publikum. daS dort verlehrt, bestanv
meist aus Packträgrn, Ausläufern und
allerlei Dassanten der benachbarten
Hauptstraße, die rasch und billig einmal
einen Trun! thun und steh etwas aus.
ruhen wollten.
In dieses Local ging Gustav fctfi
lentin. T Einaana in di Kneive
war nicht von txr Straße, sondern von
dem ickon rwäbnten Lzausaana. der
durch das ganze, nicht sehr große Haus
fuhrt und m den iqo des nacyoaryau
ses mündete, durcb daS man dann wie-
der auf di Hauptstraße gelangt. DaS
klein auS batte also anxi Zuaä'nae.
inen von der Hauptstraße und einen
anderen von der Nebenstraße. Vuitav
Sellennn, der zunächst suchend uns
forschend herumging, sah daS zufällig,
weil r Lut. die vielleicht eine kleine
Wegkürzung machen wollten, durch den
Gang gehen fah. Er folgte ihnen und
ah auf diese Weise, wie die Lage ve
chaffen war.
Er sekte s.cb nun in daS Local an'S
Fenster, so daß er das gegenüberlie
gende Banigevauve im Auge oeyanen
konnte, zunächst um sich zu beruhigen.
Um einen gleichgiltigen Eindruck zu
machen, nahm er in Zeitung zur
Hand und blätterte darin herum. Es
war ihm aber unmöglich, auch nur ein
?eile ,u lsen. Immer wieder schielte
er über den Rand der Zeitung durch's
Fenster hinaus und von 3m zu Heu
murmelte er sogar, ohne daß er es
wußte, ingrimmig vor sich hin: Wenn
du für mich keine Zeit hast, so habe ich
doch welch für dich. Warte nur, Bur-
'die. Du sollst gleich wissen, wer Eu
siav Sellentin ist. -Endlicb
verlien er die Bierstube wie
der, wil er glaubte, durch einen länge
rn Aufenthalt euch bier Aufsebm zu
erregen, und ging in der Straße hin
und her, immer die Thür im Auge ve
haltend, die in das Bankgebäude führ
t. Es wurde dunkel. Man brannte
die Laternen an. Punkt sechs Uhr kam
Sternselds Wagen und dn:ö, vermuiy
licb weil in derauotstraße zu viel V:r-
lehr war, in der Nebenstraße stehen, um
einen Herrn zu erwarten.
Das war der Augenblick, auf den
Gustav Scllentin schon so lange gewar
tet hatte. Sternfeld. dachte er. müssc
nun um die Ecke herumbiegen, um nach
leinem Wagen zu g:y:n und emzu,iei
zen. Das waren kaum vier oder fünf
Schritte. Während dieser mußte er ihn
treffen. Er schlich sich 1,0 am Bank
gebäude hin und stellte sich einen Augen
blick hinter den Wagen. Den Revolver
hielt er schußfertig in der Tasche. Es
dauerte aber doch noch einige Minuten,
he der Director erichn.
Plötzlich bog Sternfeld richtig um
ne Kcke. den Sckirm in der Hand, den
Ueberrock, da es nicht sehr kalt war.
über den Arm cebänai. sin demselben
Augenblicke sielen zwei Schüsse, einer
unmittelbar nach dem anderen, uno
Sternfeld hielt, als ob er sich dadurch
schüfen könne, den Arm vor, über dem
der Uederrock hing. Gleich darauf tau
melte er aber einige Schritte zurück uno
faßte nach der Mauer, wi um sich da
ran festiubalten. Der Arm schien aber
iesen Dienst nicht mehr verricyten zu
können und Sternfeld si ohnmächtig
auf den Z?ußsieia.
(Fortsetzung foigk).
,.,swisn. Herr
Müller: .Gehen S'.e heut zur pt
O " '-"'
icmrcienratb: .Wir tanren:
rAnabr. Eeppt (beim
Concert auf zwei Musiker zeigend, die
Staus fcafctn): uapcuuni
stet, die zwee da d!a,en n'.i r.ui
' - Gf5rlichsM,ttl
Ein PhtNognomit
c,;.i,nt (tii mutn Rekruten be
Na da wird es ia Heuer
r ' ...
tetjtr.be Neuheiten tn Kafrnenhofblu
rthnT
m es. I u b. Elubdiener: .EZ
!N ?.am im Waaen und sagt, ihr
5:rr Gemahl habe ihr versprochen, um
Mitternacht wieder zu Vu,e zu im.
Alle Clubmiiglieder: .Himmel, mein
N e d n k l i ck. A.: .Kenn
Si den Menschen, der mich eben um
! ysimosen nsorach?" B.: .Nein,
mt ist ti denn?" A.: .TaS ist der
Verfasser des Biufces: .Wie man in
einem halben Jahr Millionär werden
Mm
Tägliche Omaha Tribüne, , , , srt
.1 llnsfr ifttdittnrmotfllB lUUl "cn ,umac" H,"WU' a"va"l .
Zlnser Fenchtturmdirnft.
Fast 6000 Personen nter Onkel Sam.
Viel Rettungssue tyne
verdanke.
Die Verwaltung deS Leuchtturm
. . , c " . . . . . I
dlensteS der Veremigte Staaten
11 . l 03iiiS I
I
liegt in den Händen eineS Bureaus
, , t.i,
des Handeisvepartemenl, an oenen
Spitze der Kommissär George H.
Putuam steht. Im Washingtoner
Hauptquartier werden 39 Beamte
und Kanzlisten beschäftigt und in den
1 :uJL 7;. tfiin. h.a
JLJ7 JftUlUiUl, III IS I KHm V
Landes und die Gestade der großen
. .. . . r- I
Seen und Strome emgeiem iino.
standen am Ende deS Fiskal ahres
- , . . . . t l i : (n.u.:fr AHHnt f .1 h t, i ti r. iu4a i
Kiiv miT i-i..r.. v,. riff;,!.riKu le ein loicves iieucni 111 von iei
xaxu oi iuuuiius vu w 1
und Mannschaften der Leuchtschiffe
' JL ' . ' .
und der Transportvampser oes
Dienstes 5796 Personen., Davon
si.i' 100 ... fty,.usn I
iiricn Li-A uu vit o"if""v"
das technische Personal. 149 auf den
Kanzleioienst. 103 wurden in den
Laaerbäusern bescbäftiat. 1464 waren
Wärter auf Leuchttürmen und Leucht
. ' j I
stationen. 1526 wurden alö Arbeiter
bei der Instandhaltung der Uferlich,
ter. Bojen u. s. w. beschäftigt. 1784
bildeten die Mannschaften der dem
Dienst gehörigen Schiffe. 237 waren
jn der Konftruktionsabteilung tätig
'1. w, , ' t.r-A, s.n.
min 6w wuii ttmjjuiu unaiM.n. 1
Zur Deckung derKosten werben für
das nach te Flskatiaor ZLi.v
verlangt, wovon $1,931,000 auf !
Rechnung von neuen . Werken und
Verbesserungen fallen. Die bestehen
de Anzahl von Signalen ,ur totl
Schiffahrt wurde im vergangenen
Jahre durch 5 Nebelsirenen. 33
0uVn. . . ' ' I
Feuerbo en. 189 ein acht Boten und
62 kleine Lichter vermehrt. Der
Dienst unterhält jetzt 1703 große
Leuchten, d. h. Leuchttürme. Leucht
" ' . ' . . . ,
siat onen u. s. w.. MO kleine eucy
L- ro o....r:- ri .,..k.
im, OO uwuiui , irxu Muujivv-
jen 144 schwimmende Lichter, ferner
' . '-7 . ' . '.
537 Nebels,renen, ol fuvmotinefetfl.
nale. 81 pfeifende Bojen. 241 läu
tende Boien. 6846 gewöhnliche Bojen
und 2047 Userzeichen oder im gan
zen 15,223 Hilfsmittel der feQtt
ahrt.
Eine Verschmelzung des Leucht
dienstes mit der Küstenwache, die be
kanntlich aus dem alten Zollkutter
rannuiq aus oem an n &u u .
dien t uns dem eoensreiiungsoien 1 , ' - v . . h b h
besteht, und die Ueberweisung dieser TlZ
Dienstzweige an daS Mar,nebeparte.
mm l,l ro?j,o
und mag mm 'T:nTü:n:
wie tn iruger n ta "
reuchiiu moienil unn wv
gen wenooue i. 3
er mit der Tampfboot-Jnspektion
Mannschaften, und Offiziere des
euchtdienstes examinierten die Leute.
oi m um Lizenzen u mc
rung von iieiutn jcuytu ucjuui I
den. Der Leuchtoienst stellte Ctm
Bureau für ffllchereien seine Werf
ten zur Neparalur der Fischerei
v.r?v nur . yirli'ii"riirtrt unh in I
uuiif Vb 0 1
Hruifrt hi TO,itini(i,n't.n her l'ottrht I
schiffe, einen Teil ihrer freien Zeit
Fifcherei-Bureau Versuche angestellt
hatte, durch das Gerben der Haut
von Haifischen brauchbares Leder zu
. ' ' :
gewinnen.
m l,.tt.. ........ I
üblich, die aut den euckt.ckitfen und
jiCIIl JCUClfUlCUU luuivtu. iuis 1
den Leuchtstationen aufgenommenen
metearologischen Beobachtungen über
mMelt, meistens aus draytwiem Weg.
setbltverttandliaz ttifleten auaz an
dere Dienfizweige dem Leuchtöienst
wertvolle Dienste. So erlaubte das
Marinedepartement , die Equipierung
und Provlantierung der dem Leucht
VZJrSSlZJ i.
TtZ R
nf,.ntrirn.n irnrihftlSrtmte unter. I
f '
uckten alle Verionen. die sich für
i r"7" w"i ""-"7 "
Anstellung tin euchtdien t meldeten,
Auch desinfizierten sie fite Leucht
chisse und erteilten ärztlichen tnat.
' , , ., .., .
In 160 ffallen wurden wahrend
des ganzen Jahres Leben und Eigen
turn von den Schiffen und den An
gestellten des Dienstes gerettet und
sehr häufig unter Umstanden, die die
kn?rknni,r,,7 Ketretiirä fi( D
-
partements fanden. Auch das Ma
rint'htnnritmfni jnllf hrn Jinft I
.ivr... I
Hohes Lob für die vom Dampfer
CCraltM s rrtrtütt hr fVn.r. 1
.viiB III vwi .u. ,
Wirdelftürme om 13. bis 15. Juli
1916 auf der Neede von Charleston.
z. geiei?ieien ien,ic. n ge
nannte Dampfer rettete 21 Personen
hti nfiM!iiiri(initi lltartncf nhlttä
.iii.j)v3MttäuiMi ..H...v.v..'
schiffes .Hektor" und brachte Sl auf
einer Jniel gestrandete Personen in
o - ftfl.
ben von Personen in umgekippten
snnin n 4' nii t frfirf f ttnhrn
wv.v), vvi)tw(i. v
len Schtilbruchtzen Unterkunft und!
Unterhalt gewährt. Das auf der
i t - H.i'.r Ci jti.
tüntuaer unweit oeraniclie ieuaji i
schiff No. 38 rettete 115 Personen
von der Mannschaft der Dambferl
.Ttradena", .West Point' und
.Cbriitina Knudson" das Leben und
veyieil ne meyrere .age an oro, is
fit hnn nrrh.T.n ?:ikriiMfl nheif flslft
t . i r -w . if l. f ' j
werden konnten. Im Verhältnis zu
I i v V,. nwi. ()"V ü rl " 1)
der Anzahl der Schiffe und der Aus
rVnhmn bnt hrr Jn(firhitist tnotl f O
c-iuctyni. uu" i eisayren. zim x. unuui zuyi
ten die Wärter von Leuchten das LeIr,i, ,viilk,runa Nuklnvs rund 167
vielen Personen daS Leben gerettet, der anderer Staaten, so ergibt sich
als die Küstenwache, 'die aber beduI bei der Berechnung auf Quabratwerft
. Ir v. . tt, . : . f70 1 CCM.
tend mehr Eigentum gevorgen var.
Ti. mmtf h.d T;inftä fiWtt
daß der Kongreß den großen Nutzen
" , . ?. . Är
und die Wichtigkeit des Mensies noaz
immer niAt LebuzrznL anerZWiZ pndl
mit den nötiaen Bewilliaunacn selbst
zur Reparatur der durch die Stürme
verursachten Schaden sehr zuruayat
te. Neue Leuchtschiffe sind an vielen
gefährlichen Stellen absolut notwen
big geworden. Ver )Ditni ve,,izl
jetzt 68 Leuchtschiffe, von denen sich
iegl 08 llcyiiqilir, eon vsiun
53 sluc Stationen befinden und 15
, ,r r 1. c '. . Y Wl.s. : si
UU WkUlV4IV4 VV 11 VV W
0j Ersatz dienen. Von diesen ist ein
Vinai.i.. wo cw trA
scyiss vs aqrr uno 10 nv u uu
Jahre alt. Nur 38 haben Dampf
Maschinen, und die anderen müssen
sich in Notsällen m,t ihren Segeln
behelfen. DaS ist aber nur n
sckwacber Trott in schweren Stur
I - r-S-tt w t 1
men. sollte sich das Schiff von seinen
ttf MtA!,!! In&vtintn ' iur21m ftn
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,,kk, , mni-tuii lrrn S'nutt
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Virginia und das andere in b lud.
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übergeben wurde. Auch ist für den
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& Millionen und 1897 auf 129
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Staaten, die von 1790 bis 1890 16
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d den stärksten Beoölterungszu
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Großen bildete die Bevölkerung
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lutztanos ziiia IN Jkyiilkt vu ei
Achtel der Europas. Anfangs des 19.
Jahrhunderts betrug das Verhältnis
bereits ein Fünftel bis ein viertel
und zu Beginn oes 20. Jahrhunderts
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Jahrhundert hat Nußlund einen ÄU'
wackS von 110 Millionen Menschen
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! Millionen. Ltechnet man die Bevöl
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Itvuiijj kll UUVIHl4Vi VI'VU
und Buchara noch hinzu, so ergeben
sich 169 Millionen. Da der Bevöl
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kerungszuwaazs in atUBiana jaqrucg
mindestens 1,5 Prozent beträgt, so
wirK ti oeaenwärtia etwa 180 Mil
! lionen Einwohner haben; das ist un
laeiäbr ein Zehntel der Eesamtbevöl
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i ierung oer ziot. auy einer juu
I hrnf)nrft h b nilf Quadrat
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kilometer wohnen in Nußland 8.7
Menschen. Bergieichl man. mit u
I frnfitt tii, kfloIlSbiffite NllKlands Ntii
svigenoes söud: eigien 0,1,113
I Islnii 157.7. Italien 132. Deutsch
land 127,5, Oesterreich 85,6, Frank
I ,, r.-, tn.- üi..i tn t I.k,
reich er. laciiei,
wno s,.
Viele indianische Ursprung, andere
von den erste Besitzer getauft.
SS dürfte nicht allgemein bekannt
feiii. daß die Namen mancher Staa
ten der Union indianischen Ur
sprungS sind. Auch die Namen man
cher Flüsse und Seen gehen aus die
sen Ursprung zurück. Die langjäh.
rige Herrschaft der Franzosen in den
östlichen und der Holländer ,,n oen
nördlichen Gebieten, sowie der Spa
nter in tien westlichen und südlichen
haben zwar unauslöschliche Spuren
hintcrlasten. doch t,l immer noq eine
grobe Lahl der älteren, von den
Ureinwohnern herstammenden Na
men im Gebrauch, obgleich jede r
innerung an deren Urheber längst
verwischt ist.
Fangen wir mit Michigan an, so
finden wir. daß eS die mdianilche
!tt?'icknnna kür ilckfalle ist, da der
einer solchen ähnliche See dem um
liegenden Lande feineil Namen ver
lieh. Auch viele Städte uno iüe
namen im Staaten sind indianischen
Ursprunges. Gehen wir nach der
Stadt New Jork, so finden wir, dab
das Eiland, auf welchem diese Stadt
stellt. rlute nock seinen alten Namen
Manhattan, von den Manhato.Jn
dianern, die früher fiter yauiten. yer
rührend beibehalten hat. Bon den
Staaten, welche die nordamerikani
sche Union bilden, sind etwa neun
zehn unter jenen seltsamen Namen
bekannt, welche ihre ersten Bewohner
ihnen verliehen.
(finitipftifuL wenia verändert von
der ursprünglichen Form Ouoii'ch'ta
kut, ist ein mohikanisches Wort, das
immer ftuir bedeutet, anaam
sctts würde übersetzt .das Land
rinn um die aronen Berge" bcdeu
ten. Illinois wurde gebildet aus dein
indianischen Wort Jllini Männer
durch Anhangen der ,ranzo,iiazcn
Endsilbe ois. . .
Die ilürmiiche Region von wanne-
sota verdient diesen canien, der
diistere Gemalter" vedeutel, wie
Wisconsin mit seinen zahlreichen ret
deiiden Strömen .rauschender Ka
nal" beiagt. Wenn ote Beneiinung
von Iowa, weicues uver,cvi .vzr
rhsnfriapn" lautet, ttiunerbin aus
die Ureinwohner Anwendung sindcn
aiag, so wird dem doch durch die
Energie der urkräitigcn garnier, die
jetzt ieiiie euoloien uoenen oevot
kern, hinlänglich widersprochen.
Der Naine Missouri mürrisch
nach dem Jlujie gleichen Nameus
iit ebenso bezeichnend wie der
Name Vater der Ströme für den
liisissippi, der ihtn von dem mäch
tinen Stamm der Natchez gegeben
wirde. Und wer Ohio keimt, vermag
zu beurtei'cn, Mit welchem N.'chte die
Lhawuees ihren herrlichen Flud
hen iäiönen Strom" nannten. Jn
oer Tat tragen noch verschiedene
PAnnnm ihren Namen von den
Flüsse...
Temiessee bedeutet .Fluß mit der
statteil Krüminung" und jientuckl)
aus Kainluke gebildet .am
üome des nluijes": Kanjas aber
..rauäiiaes Waiier", waö mit der
iraiizoichcn Borjilbe arc Bogen
den amen des an dieiein cira
nie cclcaciieii Arkaiijas ergibt. Ala
bama bedeutet in der Lunge der
rk'noiauer Land der.Nuhe
Ter öiame .Wyomlng ooer
grolle Ebene", der nriprüilglich von
den Delaioare Indianern iciiem
prachtvollen, vorn nördlichen Teile
hi Sllsalleliaima durchjchnittenen
Tale Peunjylvanlens zugeteilt woo
den war, iit aus einein oer im je
nen Westen gelegenen Staaten über
traaen worden. Dakota .verbün
ört" erhielt seinen Nainen von
dein großen Bündnis der noroweilll
chen Jiiöianerstämme, die besser un.
ler ihrein Gattungsnamen Swux be
sannt sind.
T e Utalis oder Utes gaoen mren
amen einem westlichen Staate, der
jeitdenl als die Heimat der Mormo
nen bekannt geworden it. Ter Name
Texas, von dem man bisher glaubte,
dn er rnerikamicken Urivrunas sei.
erweist sich als der Gattungsname
der verichiedenen darin fenhasten n
oianer, das einfach das mdianilche
anü bedeutet. Die Titel der ande
ren Staalen erzählen deren eigene
Geichichte, da dte weltlichen Namen
meistens spani,chen und die östlichen
englischen oder französischen Ur
sprungs sind.
Der Staat 5!em Slork wurde nach
dem eroa von Aork dem nach
maligcn König Jakob dein Zweiten
von England genannt, als der
Staat den Lollandern Iwl durch
linalaiid entrissen wurde. Sir Geo.
Carter, einer der ursprünglichen Be
jitzer von New Veriey, bezeugte seine
Anhänglichkeit an dieses schöne
Eiland, wo er Gouverneur war, da
durch, daß er seinen westlichen Be
sitzimaen dessen Nmnen gao. Tho
maS Weit. Lord de la Ware, einer
der früheren Gouvemeure Btrgi
nienZ, gab dem Staate Delaware
seinen Namen.
Die enaliicke Königin Lmriette.
Gemahlin Karls des Ersten, verlieh
zwei Staaten mre Namen: caine,
von der Vroviiu gleichen Namens in
Zronkreich. wo ihre Wiege gestalt.
den, und ll'islrt)tanö von lyrcm zwei
len Ncunen Maria. Ihr königlicher
Gemahl war Pate zu dem Staate
Carolina. New Hampshire wur
nach der Grafschaft gleichen Namens
getauft, und Nhode Island erhielt
den Nameil der berühmten leuauti
scken Jnfel, vermutlich wegen dtt
Aehnlichkeit mit letztere..
William Penn gab Pennsylva-
nia als dessen Gründer seinen Na
men, und die Franzoen oezelameici,
die schönen Hügel Bermontö mit dem
Titel BertS monts - grüne Berge
weshalb die Einwohner scherz
weise Green Mountain BoyS
Grüncbergjungen genannt wurden.
. . v.. ti.. ...l(J.rtM i - sha
50te spuren rr ijjaiuiujui
rung sind noch in den Naiilen Flo. f
rida viumlg, evaoa - lujut-fiu,
Colorado rot, und on
;ana bergig erkennbar.
Ueber Kalilornien wird viel ge
Dritten; zuerst kommt es in einer ,
snaniicken Romanze vor, worin eS
beschrieben wird als ein unvekann
tes weites Reich, von weiblichen
Kriegern bewohnt , die schwarz und
schrecklich anzusehen sind.- Nebraska
hat seinen Namen von dem Nebras
!a oder Piatterrüm, weicher oas
Territorium von Nordwet und
Südost durchschneidet. Die Entste
hung der Worte Arizona, Jdaho und
Oregon ist ungewisj.
Bon den anderen indianischen
Namen, welche noch gebräuchlich sind.
können hier nur noch wenige r
Mahnung, sinden. Niagara, ein letzt
überall bekanntes xeoa, m wem
korrumpiert aus Dm oro ga
rat) der Donner der ewaer.
Das grvbte der westlichen Täler be
hielt leinen ursprünglichen Nainen
josemite grauer Bär während
sein malerischster Wassersall noch ,
heute Pohom WindGeist ge
nannt wird. )ex herrliche ec, oer
von icoem meiienoen oewunoen
wird, bat seinen indianischen Namen
Tahoe bewahrt und ebenso haben der -
Potomac, i!-usquehanna, Wapajy,
Missouri, . Mississippi Suwanne,
Eheyenne, Saskatchewan, Maaincuv
und eine Menge anderer Flüsse ihre
poetischen Nanien beibehalten, und
alle Anstrengungen mooerner Dan
dalen. sie dieses Zaubers zu entklei
den und nüchterne Benennungen an
ihre Stelle zu setzen, zunichte ge
macht. Worüber man sick nur freuen
kann.
Bnngalow alö billiges Heim.
Jn neuester Zeit interessieren sich
amerikanische Grundeiaentums-Krei
se, besonders im mittleren Westen,
stärker sür die Sorten leichterer
Wohnheime, die man unter dem Na
men Bungalow zusammenfaßt, feie
stellen in Aussicht, daß das Bunga
low besonders viel zur Lösung des
Lebenspreise Problems beitragen
könne, und erwarten natürlich, sel
ber ein gutes Geschäft mit solchen
Eigenwohnungen zu machen.
Der obige Name hat schon viele
Anwendungen erfahren. Er tam zu
erst in Indien auf. aber nicht bei
Eingeborenen, sondern bei Euro
päern, welche dort lebten; und man
verstand darunter ursprünglich ein
sportliches Sommcrhcim im Walde
oder sonstwo. Heute aber werden
viele unb immer mehr Bungalows
als vollkommene ' Heime für daS
ganze Jahr gebaut und verlangt.
Wie man das ' Wort gegenwärtig
versteht, kann es irgend etwas von
einem Häuschen, das nicht viel grö
her als eine Packliste ist, bis zu ei
nem recht anspruchsvollen Wohnheim
bedeuten, das hoch in die Tausende
von Dollars kommen mag. Aber
zwischen diesen beiden Extremen liegt
eine sehr große Auswahl, und das
Bungalow ist heutzutage .elastischer"
geworden, als jemals zuvor.
Billigere Mittelsorten, die sehr an
nebmbar sind, und deren Kosten, so
versichert man, beinahe jever Arbeiter
erschwingen kann aus Abschlags
zahlung in der Höhe seiner gewöhn'
ten Miete lassen sich iedt sebr
vorteilhaft bauen, fei es aus Kon
kret oder aus anderen Materialien;
und es bleibt sich für diese Art Ge
baude ganz gleich, wie viel Boden
räum sie einnehmen sollen. Sie
können weitläufig oder auch dicht
zusammengefaßt hergestellt werden,
ganz nach dem Wunsch des Käufers,
und auf Mode braucht man gar keine
Rücksicht zu nehmen, sondern nur in
gewisser Beziehung auf das Klima.
Ein kalifornisches Bungalow wird
immer etwas anders gebaut und aus
gestattet sein, als eines m den Nord
staa ten.
Für die Borstadt-Entwicklung ist
die steigende Nachfrage nach Bunga
Iows vielfach sehr erwünscht gekom
men. Eine solche Behausung erfor
dert, wie, sie in neuerer Zeit hing?,
stellt wird, verhältnismäßig nur stL
geringe Aufmerksamkeit, und nach
dem Urteil von Aerzten und pralti
schen Kennern läßt sich in ihr ganz .
besonders gesund leben.
Ein Bungalow der Mittelkls
kann so ziemlich alles bieten, woj
eine der eleganteren Apartement
Mietswohnungen bietet. Im übri
gen kann natürlich der Insasse l:n
Grad von Komfort oder Lux::s jkl
ber bestimmen. Möze die Er'.'.vr
tung, daß daS Bungalow die '.?'
der Eigenheime des .'ieltek !,',,
vermehren werde, sich bald ni'ii,
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