J")V Cöi.-cttJ V U., . 1 4 iMvuw4hV mtoc ..... . ! ' '-i nwit-'W Hj, . - tocfSt aK!at-i6'ÄJ a. -a WHEN YOU BUY WAR SAVINGS STAMPS YOU DO NOT GIVE-YOU RECEIVE t PÜBUSHED AND DISTEIBÜTED UND EU PEUMIT (No. 564). AUTHORIZED BY THE ACT OF OCTOBER 6. 1917, ON FILE AT THE POST OFFICE OF OMAHA. NEUE. BY ORDER OF THE PRESIDENT A. & BÜRLESON. POSTMASTER-GENESAL In Amerkan Ntwipaper which und fot Ameri ea Ideal and . 'ndplea pnbliahed In the Ger u Unguage l'or Ameri can dtlsena rho red Sera an L C k -fKYft tftf f W rt W i M H5. Jahrgang. Omaha, Nebr., Donnerstag, den 11. Juli 1918. S 8 Seiten.-No. 103, i f-it:it(j t fJn. tfO sri -f Mi 1 0 n frvsf. mimVTi lU'vy wlMly W fZJ u .KW Sireifzug Unserer Flieger V. 50 Meilen weit dringen sie in feindliches Gebiet ein und bringen wichtige Kunde; Leutnant Nsosevelt besiegt Gegner Zranzosen erobern das Dorf Csrey u. Umgegend Mit der Amerikanischen Armee cn' Ux Marne, 11. Juli. Amerikanische Kampsaeroplane,- in Schwadrofor. mation dahinfliegend, drangen nörd lich von Chateau.Thierry eine Strecke von 50 Meilen in das von den Teutschen besetzte Gebiet ein und der 'trieben mehrere feindliche 'ncaiß" nen, die sich ihnen zum Kampfe kau Tiie Amerikaner brachten wichtige Kunde zurück und beobach teten die vom Feinde getroffenen Vorbereitungen. Sie überflogen mehrere neue deutsche Flugfelder, darunter eines, von welchem ange. nommen wird, dah es von dem von f .auptmann Nichthofen gegründeten hegenden Zirkus beseht war. Alle Maschinen, die in einer Hohe von 5000 Fuß dahinflogen.' kehrten un versehrt nach ihrem Standort zu rück. ' Fliegerleutnant Ouenkn Roose velt, jüngster Sohn von Col. Roose. belt. schoß Montag Nachmittag nörd lich von Chateau.Thierry seinm er. sten Gegner acht Meilen innerhalb der feindlichen irne herab. Britischer Bericht. nsrt 11 llli. Tkeldmarschall aiß meldet heute, daß britische Truppen südlich dervSomme weiter . vorgedrungen find und ihre Stellun gen östlich von VillerS-Bretonneux verbessert haben. (Dort hatten ame rikanische und australische Truppen am 4. Juli einen cianccflcnunn pu Vat"slir!hri(Ht ' :f" 'n dem Bericht beißt es: Letzte m t t . r.ff. im! 4t?niA TJnlt- ViQCul CeröUl t'ueu hu v,v- h.i w . mi'ff o tionen etwas oznic von um Bretonneur.- Feindliches Artillerie feuer war gegen unsere Linie zu bn t&pHon her Komme aerichtet. Vlll vwv -- , Unsere Truppen führten gestern Mit. tag und letzte Nacht nahe Merris und Festubert (Flandern) mehrere ,r,.si, (&ro'itiüni rt8 Und HlVllCiUj. wtniSH brachten mehrere ' Gefangene und Maschinengewehre em. rX.rnnäüWrr Attickt. w; 11. Auli. Offiziell wurde bk?ute aemeldct: Am Rande des Rettz Waldes erweiterten die ran zosm ihre Gewinne und eroberten das Dorf Corcy. den Bahnhof, das Schloß und das St. Paul Gehöft. Wir nahmen 50 Feinde, darunter einen Offizier, gefangen. Zwei Ue berfälle in der Gegend von Maison Charnvagne und Mount Sansnom , brachten uns zehn Gefangene ein. Mtt Ausritte abaeschlagkn. Mit der britischen Armee in Frank. ' reich, 11. Juli. Berichten von der Front zufolge wurden die feindlichen Angriffe in der Villers-Bretonneu; legend, dem ein heftiges Bombar dement vorausging, abgeschlagen. Das Torf Villers-Bretonneu; wur. de gestern früh wieder einem schwe ren Gcschützfeuer ausgesetzt, und die feindlichen Batterien und Maschinen gewehre waren vom Vaire Gehölz bis zur Ancre tätig. An der nörd. . lichen Schlachtfront griffen die Bri ,' ten deutsche Gräben nordwestlich von Mcrris an und schoben ihre Linie an einer Front von 1200 Jords 250 Fards weit vor. Albanische Front. London. 11. Juli. Großes In teresse in den Kreisen der Alliierten nehmen gegenwärtig die Vorgänge in Albanien in Anspruch. Italic. Hisste Streitkräfte, unterstützt von Franzosen, Albanesen sowie britischen Ä'arineZtreitkräftcn, dringen in nord ? westlicher Richtung uf der ganzm freite Albaniens vor. Ten letzten 7rontdepeschen zufolge bedrohen oie Truppen der Alliierten den reckten 7vliigel der Bulgaren in der Nähe von Nonastir, 115 Meilen vom Äeer cntfenit. DasHauptziel der Alliierten ist offenbar die Besitzer greifung der alten Römerstraße, die Monastir mit dein Meere bei Turaz zo verbind. Tnrch die Einnahme diesi'r Hafenstadt würde eine freie Beilegung der Trilppcn erzielt wer. ?ien, und man könnte Kriegsvorräte b'tdt vonl Adriati!chen Wette nach brni jüdlichpn Serbien schassen ; fer. nu würd das vom cind besetzt, Gebiet in Südserbicn einem Angriff ausgesetzt sein. Den Vormarsch am Vojutza Flusse beginnend, find die Italiener mit Unterstützung btitischcr Marinestteltkrafte bis zum Seminr Fluk vorgedrungen ein Mazt mumgcwinn von 15 Meilen. Aber auck) in politischer Hinsicht ist der Vormarsch von bedeutender Trag weite. Schon jetzt kämpft eine be icxiicnde albanische Tnippenmacht unter Essad Pascha mit den Alliier ten und liefert wertvollen Beistand. Gelingt es den Franzosen, in der Gegend von Monasnr einen Gelan. degewinn zu erzielen, dann muß die, ser Umstand auf Bulgarien, deren Morale sowohl in militärischer als auch in ökonomischer Beziehung er, schüttert ist, von nachhaltiger Wir kung sein. Von besonderem Ein druck aber muß die Offensive auf die slavischen Völker im südlichen Ov sterreich sein. Schon jetzt stehen sie am Rande einer Revolution, und ein entscheidender, Sieg der Alliierten in Albanien mag sich als die Fackel er. weisen die alle unzufriedenen Ele mente ; der Doppelmonarchie zum Brande des Aufruhrs entfacht. Bedeutungsvoll ist es, auch, daß das österreichische Kriegsamt die Ruckschläge d osterreichiichen Trup, pen osfen zugiebt. . In dem jüngsten Bericht des Wiener Kriegsamts heißt es: Infolge des starkes feindlichen Drucks haben wir uns jenseits der Berat.Fieri Linie zurückgezogen. Fieri befindet sich bereits in den Handen der Italiener, und Berat, die wichtigste Stadt im südlichen M banim, fcheint , dem Falls nahe zu sein. Italienischer General gefallen. Rom, 11. JulZ.-General Umber to Fadeni. Befehlshaber der Artille rie des 23, Armeekorps, ist bei ei nein Rekognoszierungsritt am Piave gefallen, i , . Lage in Potsdam, Mo., foll untersucht werden Herrmail, Mo., 11. Juli. Der Staats Verteidigungsrat ersucht, die Zustände in Potsdam, Mo., zu untersuchen, da F. W. Eggers, Vor fitzer der Kriegssparmarken Kam pagne in Gosconade County. be 'richtete, 'daß die Ortschaft es der fehlte, :n Uebcreinltimmung mit der Proklamation des Präsidenten am 23- Juni eine Kriegssparmarken. Versammlung abzuhalten. Die Bevölkerung des Ortes be steht aus 260 Personen, die sämtlich deutscher Abstammung sein sollen, wie Eggers behauptet. Potsdam be richtete den Verkauf von ZI 6.50 in Kriegssparmarken und $10 in Spar, marken. Die für die Ortschaft fcstge setzte Summe beträgt $5,600. ' Zugräuber toten drei Personen Poola, Kalis.,. 11: Juli. Drei Personen wurden getötet und der Post und Expreßwaggon geplündert, alö der Schnellzug der Missouri. Kansas & Texas Bahn gestern früh in Koch, etwa drei Meilen von hier, von 13 Banditen aufgehalten wurde. Sie zwangen die Lokomotivmann schaft, den Post, ufid Ezpreßwaggon vom Zuge zu lösen und flohen nach Plünderung derselben in Autos in nördlicher Richtung. Zliksierlkntnant vermißt. Paris. 11. Juli- Leutnant Te Gramont. Kommandnir einer ame rikanifchcn Flicgerschwadron. ver schwand kürzlich bei einem Patrou illcnflug gemäß Angaben des Ma tin. Der Leutnant war der Sohn eines Mitglieds der französischen Akademie. Ginge im Aeroplan ach England. London. 11. Juli. König Al. bert und Königm Elisabeth von Bei gien haben England ain Sanistog im Aeroplan erreicht, um der silber nen Hochzcit deS Königs Georg und der Kmiigi.', Marie beizuwohndn, wie ge!tern bekannt wurde. .u.iiaui;tii uviiv neue Uriegsanleihe Verlangen zuerst zu wissen, welch nn Programm der Nachfolger KühlmannS Aufstellt. Kovenbaaen. 11. Juli. Nachdem der Vize-Präsident des Reichstags v. Paycr den Rücktritt . des Mini, sters des Auswärtigen V.' Kühlmann bekannt gemacht hatte, tat sich unter den Mitgliedern große Ausregung kund. Die Sozialisten erklärten, daß sie nicht eher für die neue Kriegsan leihe stimmen würden, bis der neue Mininer des Amkeren lein Pro aramm emwmelt' vaoe. ie '-cm wurde daraufhin an das, Komitee zu rückberichtct, um eine mögliche Zu. rückweisung dcrsrlben zu verhindern, So meldet die Zciti,ng Politiken Es wird ferner gemeldet, daß Kühb mann am Montag aus dem Großen Sauvtauartier nach Berlin zurück. kehrte und im Reichstag erschien. Nach seinem angekündigten Rucktritt wurde der Vorschlag gemacht, den Reichstag zu vertagen, um den ver, schiedenen Parteiführern Gelegenheit zu geben, die durch die Resignation Kiihlmanns geschaffne age zu er. ortern. London. 11. Juli. Einer hier eingctroffencn drahtlosen Depesche gemäß hat der Kaiser die Restgna tion Kühlmanns angenommen; wenn auch die Zeitungen den Admiral v. Hintze als dessen Nachfolger erklärt haben, so ,st darüber noch reine eno gültige Entscheidung getroffen wor den. . Ansichten Pariser Zeitungen. Paris, 11. Juli. Besprechung der Resignation des deutschen Aus. landministers v. Kühlmann sagt der Temps, man würde ihm ' eine zu große Ehre angedeihen lassen, wenn man in Ersahmng zu bringen suchte, welchen politischen Kurs er nnzu halten bestrebt war., Die Zeitung hebt hervor, daß er überhaupt keine bestimmte Politik verfolgte; er war nur von dem Gefühl durchdrungen, bis zum letzten Augenblick, alle Ar Arbeit zu verrichten. Es. wird , fer ner gesagt, daß sein Fall für die innerpolitische Lage Deutschland von Bedeutung sei, da sein Schicksal mit demjenigen des Reichskanzlers' von Sertlina eng verbunden sei. Der Mann, der zu seinem Nachfol ger ausersehcn worden ist, sagt der Temps nt ein Höfling, ein Vw tuose der Geheimdiplomatie und ein Experte gegen die Menschenrechte." Das Journal des Dcbats sagt, daß man die jüngsten Vorgänge WH Deutschland nicht beurteilen könne, indessen ist anzunehmen, daß der Geist, den Ludendorff repräsentiert, einen neuen Triumph gewonnen ha be. Die genannte Zeitung schreibt: Deutschland will einen Frieden durch - Sieg, erkennt kein anderes Endresultat i .t und behandelt dieje. nigcn, die nicht daran glauben, als Ketzer." Der neue Sultan soll pro-alliiert sein New York, 11. Juli. .Die An ficht, daß der neue Sultan der Tür. kei, Mohammed der Sechste, in fei nen Sympathien proalliiert sei und einer Verständigung mit den Vcrtre. tern der Alliierten zuneige, wurde hier gestern von Salih Bey Gourdji ausgesprochen, der früher Präsident der ottomanischen Telegraphenagen. tur war und als freiwilliger Ver bannter hier weilt. Er behauptete, daß er in 1914 den jetzigen Sulta persönlich kannte, als er noch Prinz Vahideddhine, Bruder des toten Fürsten, war. Ich kann dessen nicht sicher sein, daß seine Ideen sich feit 1914 nicht geändert haben," sagte Herr Gourdji. aber ich bin sicher,"' daß er nicht blindlings Befehlen des Komitees für Einheit und Fortschritt folgen wird, wie es sein Vorgänger getan. Er ist kein Strohmann. Ich bin überzeugt, daß er heute der am mei. sten antideutsche Türke in der Türkei ist." Türkisches Kabinett bleibt. , Washington. 11. Juli. Das türkische Kabinett wird im Amte ver bleiben, wie eine Spezialdepesche aus der Schweiz besagt. Bester Flieger Englands getötet. London, 11. Juli. Maior James McEudden, der beste britische Flieger, der 51 deutsche Flieger abgeschossen hsli'it soll, wurde bei einein Unfall anl Ticnötag aus einem Fluge von England nach Frankreich getötet, r iturztc an ocr srcnizo sijchen Ktiße ab. Die Konvention der Nonpartisan ciga Addoisat Manahan weist Metcalfe's Angriff auf die Bürger deut scher Herkunft zurück. Lincoln. 11. Juni. Die Konven tion der Nonpartisan Partei nahm einen interessanten Verlaufs Zwei Vorfälle nahmen besonderes Interesse in Anspruch, die Rede von Richard L. Metcalfe und die Antwort darauf des Advokaten Manahan. , Herr Metcalfe war ,ms Vertreter des Staatsverteidigungsratcs eingeladen worden eine Rede zu halten, um ge, wissennaßen den Jriedenspakt zwi, schcn beiden Körperschaften zu beste, aeln. Die friedliche Stimmuna awi schcn beiden ist aber durch die Rede des ersteren und die Antwort des letzteren wieder gestört worden, Herr Mejcalfe erklärte: Ich kann Ihnen sagen, daß Ihre Orgamsa. tion viel stärker sein würde, wenn sie nicht an große Körperschaften von Bürgern deutscher Herkunft ap pelliercn würde. Ich will Ihnen sagen, daß keine Organisation wäh rcnd des L!rieges in Nebraska leben kann, die sich zum großen Teil aus deutschem Blut zusammensetzt." Er erwähnte dann die Petition der Bür ger von Pierce County an den Gou verneur, worin dieser darum ersucht wurde, Metcalfe aus dem Verteidi gungsrat zu entfernen, und sagte, diese Petition sei fast nur vön Deut, schen unterzeichnet gewesen. Darauf machte Herr Metcalfe die von ihm oft erwähnte Behauptung,, daß trotz Nebraska's hervorragender Kriegs, tätigkeit noch immer viel Illoyalität sich breit mache und diese ausgerot tet ' werden müsse. Ein Llriegspro gramm sollte nicht eine Organisation, sondern die Negierung entwerfen, hinter welcher alle Bürger stehen müßten. Es. sollte kein Versuch ge. macht werden, ,die Farmer mit 4en Städtern zu eiitzweien. Es gebe Männer,' die den Farmern die Ein bildung beibringen möchten, daß sie unterdrückt seien, die Bewohner der Städte wüßten jedoch wie unabhän gig ..bis' FarnieöMörcn, " Weshalb dieser Versuch, die Farmer m eine Klasse ziö bringen? Herr Manahan, der Hauptvertei. diger der Liga in ihrem , kürzlichen Prozeß gegen den Staatvcrteidi. gungsrat hielt in der Nachmittags sitzung die Hauptrcde und antworte te Metcalfe, besonders trat er seiner Verdächtigung der Bürger deutschen Blutes entgegen, welche sofort einen ;unn der Entrüstung unter den 'gliedern hervorgerufen hatte. Hre Manahan sagte über diese: , Ich glaube, daß tatsächlich alle unsere deutschen Bürger, nngeach tet dessen, wo ihre Sympathien waren, bevor Amerika in dcnKrieg trat, den Ver. Staaten jetzt loyal sind. Ich kann ihre Verdacht!. gnng höchstens auf Grnnj einer ungestümen Veranlagung entschul digen. Aber sie" ist eine verdamm te Lüge." Diese Erwiderung auf Metcalfe's iAngriff fand stürmischen Beifall. Herr Manahan erzählte dann wie er in Minnesota politische Schule ge, macht habe, als' er gesehen, wie die vereinigten Korporationen die Poli tik beherrscht hätten. Sobald dort die Liga, wie auch :n Nord Dakota, auf der Vildfläche erschienen, sei sie von der kapitalistischen Presse ange griffen und verdächtigt worden. Herr Manahan widerlegte auch Metcalfe's Anschuldigung, daß die Liga, die Farmer gegen die Städter einzunehmen versuche. Der Mann, der sagt, daß eine einzige Zeile in der Platform der Nonpartisan Liga enthalten ist, die darauf hinzielt, die stadt gegen die Farni zu richten, zeigt seine Unwissenheit und wisse nicht, was in der Platform wirklich enthalten ist." - Herr Monahau wandte dann sei ne Aufmerksamkeit Herrn Herbert Gooch, dem Müller von Lincoln, Be. sitzer des Lincoln. Star und Mit glied des Verteidigungsrates zu, den er in unbarmherziger Weise geißelte. In Bezug auf die Finanzen der Li ga sagte der Redner, daß sie nicht den 16. Teil soviel für Agitation aus gebe, als ihre Feinde, um sie zu zerstören Einem Brief von C. H. Slama von Wahoo wandte er seine bcson dere Beachtung zu und erklärte den ganzen Brief im einzelnen und im ganzen für Lügen. Auf seine Be schuldigung, die Liga habe ein deutsch, sprachiges Flugblatt verbreitet, antwortete er, jawohl, das fei wahr, aber die Bnnde?regierung habe dir? nch grtan." Tann loandle sich der Redner den .'cigcntlichem ökonomischen Programm der Liga zu und erklärte eö in grö ßeren Umrissen; es bestht in ge rechterer Verteilung der Steuern und Schaffung besserer Transportmit teilt. " A. E. Bowen von Fargo. N. D., hielt ebenfalls eine Rede, in welcher er diefchrecklichen Verfolgungen der Liga in Minnesota erwähnte und sagte, er freue sich wieder in den Ver. Staateil zu sein, denn in Min nesota, von wo er soeben gekommen, Vrrscht Rottengeist und die Vehör. den haben keinen Versuch gemacht, ihn zu unterdrücken. Sonderbare Sachen kommen dort vor und es ist gefährlich, seine konstitutionellen Rechte dort auszuüben." Die folgenden patriotischen Reso lutionen wurden von der Konvention angenomme: 1. Erklärt die Gewinnung deS Krieges von ungeheurer Wichtigkeit und gelobt die U',',tcrstützung der Li ga an Präsident Wilson für die Fortführung desselben. 2. Erklärt sich vollständig-ein verstanden mit den Kriegszielen des Landes, wie von Präsident Wilson dargelegt. 3. Bestätigt, daß die Nonparti. san Liga seit, der Zeit des Kriegs cintrittes unseres Landes stets die Aushebung von Männern für den Kampf und Erhebung von Steuern auf den Reichtum zur Finanzierung des Ärieges bcsüTNwrtete und damit die Forderung von Präsident Wil son für höhere Beteuerung der Ein kommen, übergroßen, Kriegsprofite und von Lurusgegenstanden indos, sierte. i 4. Gelobt, daß die Liga alles in ihrer Macht liegende tun werde, um Nahrungsmittel und Materialien zu Ichutzen und zu konservieren. 5.. Fordert die Farmer auf, in ihren Vemuhungm für erhöhte Nah, rungsmittel Produktion und Konser. vierung fortzufahren und das Rote Kreuz und andeie Kriegstätigkeiten nsi.i Kräften zu unterstützen. - 7.--Verdanlüit olle Versuche des Pöbels und unverantivortlicher Per, sonen, soivieallcr anderer Personen. das Recht der freien Rede und fncd sicher Versammlungen zu behindern und , erklärt Gleichzeitig,' kaß,Perso, nen, welche solche ,lesetzlose Handlun, gen begehen, selbst die erfolgreiche Fortfuhrung des Kneges behindern Erklärt, daß solche Methoden die Na tion auf die gleiche Stufe mit jenen Leuten stellt, die wir' bekämpfen. 8 Verweist darauf, daß Land, wirtschaft die größte Industrie des Staates Nebraska ist und lenkt die Aufmerksamkeit auf die Tatsache, daß nur .3 aus den '100 Mitgliedern des Unterhauses, '.in der letzten Staatslegislatur Landwirte waren. während im Senat unter den dreiunddreißig Mitgliedern gar nur fünf Farmer zu . finden waren. Fordert die, Farmer zur Organisa. tion auf, damit sie auf eine gerechte und proportianclle , Vertretimg in den gesetzgebenden .Körperschaften hinarbeiten. 9. Verdammt die Profitgier und fordert die Bürger zur gemein schaftlichen Zusammenarbeit auf. um dieselbe auszuschalten, durch richtige Vertretung in der Legislatur. 11. Befürwortet die staatliche Eigentümerschaft aller Wasserkraft Hilfsquellen.' ' 12. - Befürwortet eine praktischere Urabstimmung und . Gesctzfassung für den Widerruf öffentlicher Be amter. 13. Ersucht um die Entwicklung des Bildungswesens im Staate, be sonders aber die Ermutigung für Landschulen. 11 Befürwortet kürzere Ar beitsstunden in den anstrengenderen Industriezweigen. ' 15. Tritt, für die Ausscheidung des Profites des Zwischenhändlers ein, in dem Bestreben, alle Ver schwendiing zu vermeiden. 16. Befürwortet die Regierungs Eigentümerschaft von Eisenbahnen, Telephon und Telegraphenlinien und aller anderen öffentlichen Nutz barkeiten, die als Monopole gelten können, und Negiemngskonrrolle über alle anderen Unternehmungen, umdadurch die Profitsucht unmög lich zu machen. 17. Erklärt Präsident Wilson als den größten Verfechter wahrer Demokratie und fordert Jedermann auf, ihn zu unterstützen. Neues Ofsiziersübnngslager. Washington, 11. Juli-Eine In santerieabtciluug' der SeniorTivj. sion des Offiziers Refcrvekorps wird in Colorado College, Colorado Springs. Colo., eingerichtet werden, wie das Kriegsamt gestern , meldete. Man unterstütze die deitsche Presse, indem man zu ihrer Verbrei. tung beitragt. ie Bauern is der ' krame Zur Unterdrückung der U 000 Mann deutscher Truppen in jenem rn de; Bauern verlangen Ackerbauland Tschecho-Slovaken haben in Sibirien Oberhand Stockholm, 11. Juli. (Von Jo! seph Shaplen, Korrespondent ver United Preß.) Heutige hier ein getrosfene Depeschen melden, daß in der Ukraine eine Revolution ausge.! brechen ist. , Die Deutschen schaffen Verstärkungen ins Land; 420.000 Mann sollen gegenwärtig in öer ur raine stehen. Die ukrainischen Bau. ern haben mehrere Heere von 15,000 bis 20,000 Mann aufgestellt; die Mannschaft rst mü Artillerie und Maickinenaewebren . wohl versehen: sie verteidigen die Dörfer und ganze Sektionen Schutzengraben. Die Revolution ist darauf zurück zuführen, daß die Großgrundbesitzer ihr -Land wieder von den. Teutschen zurückerhielten. , ' Troht'mit Anschluß an Deutschland. Amsterdam, 11. Juli. Eine De pesche des Berliner Lokalanzeigers besagt: In .einer drahtlosen Mei dung der Wiener Neuen Freien Presse aus Moskau , wird ' erklärt: Wenn die Briten und Japaner sich in Rußland einmischen und russisches Gebiet besetzen- sollten, so rqird die russische Volksräte (Soviet) Regie rung sich sofort an Deutschland an schließen." . Die TschechoSlodaken in Sibirien. Washington. 11. Juli. Die von den tschecho.slavischen Truppen, in Sibirien errungenen Siege und die Einsetzung einer dortigen drovisori schen Regierung, welche die , Unter stützung des Volkes hat, werden hier als eine Gewähr betrachtet, daß eine Intervention jenes Teiles des russi schen Reiches nicht nötigt sei. .Die Tschecho.Slovaken, von .welcheil die meisten früher der russischen. Armee angehörten, marschierten nach der Pacificküste in der Absicht, Frankreich zu erreichen, stießen aber seitens der Bolsheviki Regierung " auf Wider, stand und mußten ihrm Weg nach Wladivostok erkämpfen. Nun haben sie , sich auch in den Besitz , anderer Städte in Sibirien gesetzt und die von Deutschen und österreichischen Kriegsgefangenen unterstützten . Bol sheviki westlich von Jrkutsk vertrie Uaiser ergeht sich in glatten Worten Amsterdam. 11 Juli. Der deut sche Kaiser hat auf das Glückwunsch, telegramm der Universität Köln fol gende Antwort gesandt: Dir un überwindliche Tapferkeit und die un eingefchränkte Selbstaufopferung der deutschen Nation leuchten hell aus der Dunkelheit des größten Krieges aller Zeiten hervor. Unsere siegrei chen Armeen sind noch nicht erfolg reich gewesen, den Vernichwngswil len unserer Feinde ganz zu brechen, aber Deutschlands Söhne sammeln sich mit unerschütterlichem Vertrauen um ihren obersten Kriegsherrn und ihre vertrauenswürdigen Heerführer, um den Krieg für das Leben, die Wohlfahrt und Freiheit des Pater landes zu gelvinneii und einen frei en Weg iiir die Entwickelung der intellektuellen und ökonomischen Kräfte zu schaffen- Gott wird mit uns und unserer gerechten Sache sein." Sovietregierung nicht verantwortlich gehalten London, 11. Juli. Die deutsche Regierung beabsichtigt, nicht die So vietregierung für den Tod des Gra fen von Mirbach. des deutschen Ge sandten, verantwortlich zu halten, wie eine halboffizielle Depesche aus Berlin besagt, die über Amsterdam an die Ezchange Telegraph Co. wci tcrvermittelt wurde, da es ersichtlich ist, daß Rußland olles nur mögliche tut; um die Mörder zu bestrafen. Tieie Ankündigung bringt einen Kontrast zwischen der Haltung Teutschlands gegenüber der Ermor dung von Mirbachs und seinem Äiif treten aeaenüber dcn Chinesen, als (5bn,a in Handi'il der Borer war und dir deutsche Gesandte Baron von Neüler ermordet wurds mAufrum Revolution stehen 420,- bm. Diese tschecho.flobakischen Trup. pen betrachten sich als einen Teil der alliierten Streitkräfte unterwor fen den Befehlen, die ihnen durch Prof. Mafaryk, der sich gegenwartig in diesem Lande aufhält, übermittelt werden. Nachrichten aus Tokio zufolge er kennt die provisorische Negierung Si biriens den Frieden zu Brest.Litovök nicht an; Sibiriens Unabhängigkeit soll zur Tatsache werden; eine Ar mee ist aufzustellen und die östliche Front soll wieder hergestellt werden; die russische Nationalschuld .ist nicht abzuweisen, und Sibirien wird seinen Teil derselben bezahlen. Tokio meldet ferner, daß die Stadt Habarovak von den Tschechen ge nommen wurde. Bolsheviki Streit kräfte sind zu den Tschechen übörge gangen, und ein anderer Teil der Bolsheviki hat sich auf Nicolisk M rückgezogen. pershing dementiert Greuelerzahlungen Am. Sergeant hatte gen, 8H St. Lsuiser Zeitung dadurch der FreiljcitZanleihe helfen wolle. Washington, 11. Juli. -Erzah. lungen von deutschen Greueltaten, die von einer St. Louiser Zeitung einem ungenannten Sergeanten der amerikanischen Expeditionsannee zu geschrieben Werden und die nach den Ver. Staaten., gesandt wurden. , um r bei der dritten Freiheitsanleihe be hilflich zu fein, werden vom Gene ral Pershing in einem Kabelgramm, welches bom Kriegsdepartement ge stem veröffentlicht wurde, demen tiert. General Pershing empfahl, daß, wenn der Sergeant richtig zi tiert wurde, er sofort wieder nach Frankreich zum aktiven Dienst zu rückgesandt werden soll. . , : Ernteschaöen durch . Flut in Deutschland Zürich. Schweiz. 11. Juli. Die Wiener , Zeitungen berichten, daß schwerer und fortgesetzter Regenfall in vielen Teilen Oesterreichs und Süd-Deutschlands Ueberschwemmun gen veranlaßte, die cm den Ernten schweren Schaden anrichteten. Die Regenzone erstreckt sich von Voral berg, Nord Tirol, über das Salzkam mergut und Ober Oesterreich durch Bayern bis nach Sachsen. Die Ueber schwemmungen sind besonders groß im Salzkammergut, wo Häuser und Brücken niedergerissen werden. Die Donau hat bei Wien am Samstag einen höheren Stand erreicht, als in den letzten 30 Jahren zu verzeichnen war. Depeschen aus Berlin vom 3. Juli berichteten über Ueberschw'm mungen in vielen Teilen Teutsch lands, mit schwerer Schädigung der Ernten in Deutschland und jenseits der österreichischen Grenze. Neb'crblick der Augriffe ans Paris. Paris, 11. Juli. Der Pariser Temps" sagt zusammenfassend über die Angriffe auf die Stadt: Bis zum 3. Juni fanden 20 feindliche Streifzüge mit Gotha.AeroPlanen statt; und die Bombardierung von Paris mit weittragenden Niesenge schützen umfaßte 39 Tage. Vom 1. Januar bis zum 30. Juni kam die Zahl der Getöteten auf 141, und die der Verwundeten auf 432." Tünkirchen. Frankreich. 11. Juli. Unsere Stadt an dr Nordst'kkiiste hat die meisten Bombardierungen vom Lande, vom Meer und von der Luft her zu verzeichnen. Sie erhielt Bomben von Aeroplanen. Torpedos von Lenkluftballanen, Granaten von deutschen Torpcdojägern und Ge schösse von ttzölligm Kanonen. Die Zahl der Alarme welche bis zum 4. Juli gegeben wurden, kam auf 400. Wetterbericht. Für Omaha und Umgoaend, de Staat Nebraska und Iowa: Bd;6t und wärvicr heute Abend und Frei) tS. . , ?.!&1;yf 'iSjsip?? rP-:":?1-1--ewBa.. j .- -JMfffiJ 9