witta ,, &J&-uii&tm4iitjztM hMr-as n A WHEN YOU BUY WAR SAVINGS STAMPS YOU DO NOT GIVE-YOU RECEIVE PUBLISHED AND DISTRIBÜTED UNDER PEKMIT (Ne, 64). AUTUüKIZEü BY THE ACT ÜF OCTOBER 6, 1917. ON FILE AT THE PUST OFFICE OF OMAHA, NEBR. BI ORDER OF THE PRESIDENT A. 8. BURLESON, POSTMASTER-GENERAL An American Newipaper which Stands for Ameri :an ideali and 'nciples -publuhed ' In the 6er man Ungutste for Ameri can citizens who read uerman m rfST kA -o-c. ß grvy i W 0 tf ff füriir Mg vvivv j0fftm0M Tim ClU ct s "X tf II II II M II I bJ WWJ 35. Jahrgang. LeWftet ' Pf an ifcV' Der Feinöe. von den Truppen der Atttterten fortwähn eunruh!gt; erfolgreiche tteber fälle tml rouittengänge öer Alliierten . v - Französischer Bericht. Paris, 10. Juli. Das Kriegsamt meldete heute, dasz in mehreren Ab schnitten der Picardie und an der Marne Front Artilleriegefechte im Gange sind. ,,9!ördlich von Mont didier." heifzt es in dem Bericht, und südlich der Aisne, in dem Um kreise des Chavigny Landguts, hat sich ein starker Artillcrickampf ent wickelt. Französische Truppen nah. ,nen bei einem Streiszug in der Champagne mehrere Feinde gefan gen. Sieben deiüsche Aeroplane wur den am 9. Juli herabgeschossen und 5wci feindliche Fesselballons stürzten in brennendem Zustande zur Erde nieder." Femd hat es auf Fesselballons abgesehen. Mit der französischen Armee im Felde, 10. Juli. Es hat sich her ausgestellt, daß der Feind in jung ster Zeit es besonders auf die Fes. selballons abgesehen hat; denn bei (Gefangenen vorgefundene Dokumen ic lassen erkennen, daß die deutschen Flieger Befehl erhalten haben, nicht nur die Fesselballons zu zerstören, fondern die in denselben befindlichen Beobachter zu töten. Britischer Bericht. London, 10. Juli. Offiziell wird gemeldet, das; britische Flieger am 8. Juli 14 feindliche Aeroplane her. abschössen, während die Briten nur vier verlorcn. Ueber 19 Tonnen Bomben wurden auf feindliche Ziele abfleworfen.. '...:. London, 10. Juli. Feldmarschall Saig meldete heute: Feindliche lo tale Angriffe, welchen ein schweres , lrtilleriefcuer vorausging, wurden letzte Nacht östlich von Villers-Bre tonneux abgeschlagen. Heute wurde das feindliche Artillericfeuer zwischen Aillers.Vretonncux und der Ancre lebhafter. In der Gegend von Mer ris (Flandern) unternahmen wir mehrere erfolgreiche Manöver, scho den unsere Linie etwas vor, machten Gefangene und eroberten mehrere Maschinngewehre. Em feindlicher Ueberfall südlich von Bucquoy wurde gestern abgeschlagen. Teutscher Bericht. Berlin, über London, 10. Juli. Tas Kriegsamt meldete gestern Südlich vom La Bassee Kanal wur den wiederholte feindliche Angriffe abgeschlagen und starke feindliche An griffe nördlich der Somme brachen zusammen. . In diesem Abschnitt wurde das Gcschützfeuer lebhafter und gegen Abend nahm dasselbe eine große Gewalt an, Westlich von Antheuil wurden beute früh nach artilleristischer 23or bereitung mehrere feindliche Lokalan. griffe ausgeführt. Bei dem Villers. Cotterets Walde brach ein Teilan griff der Franzosen in unserer Ge. sechtszone zusammen. Gestern wurden von uns 19 fcind. liche Aeroplane herabgeschossen." In dem Abendbericht heißt es: Südwestlich von Noyon wurden französische Angriffe abgeschlagen. Westlich von Chateau-Thierry bestan. den wir lokale Angriffe mit Erfolg." Citnationsbericht. London, 10. Juli. Allem An .schein nach hat sich in Albanien eine große Schlacht entwickelt. Am Sonn tag setzten sich die Italiener an einer Front von ungefähr 30 Meilen in Bewegung, und heute erstreckt sich die Schlachtsront über Albanien bis zur serbischen Front eine Strecke von 100 Meilen, sogar die französischen Streitkräfte in dem oberen Tevoli Tal südwestlich von Monastir ein. schließend. Eine weitere Ausdeh. nung der Schlacht in östlicher Nich. tuna wird auch die serbischen Trup. pen in den Kainpf hineinziehen. Al. !em Anschein nach drängen die Jta linier mit großer Schnelligkeit vor; deren Kavallerie soll bereits zehn Meilen von der ursprünglichen Front entfernt stehen. Es üt bekannt, daß in Albanien eine halbe Million ito Iienisdier Truppen stehen, die von Beiderseitige JtZegertatigkeit im Zunehmen Vncrol Ameglio. einem Veteranen'! des türkisch-italienischen Krieges, be ist GcschW - Westfront fehligt werden. Während die Alliierten an der Westfront auf das Losschlagen des Feindes warten, beunruhigen sie die sen auf jede Art und , Weise und verhindern, daß er seine Vorbcreitun. gen zu der erwarteten Offensive in Ruhe trifft. Vom Abschnitt der Lys aus haben die Franzosen dem Fein de eine empfindliche Schlappe beige bracht. Der von den Franzosen ge führte Schlag fiel westlich der Oise und nördlich des Matz.Flusses auf je nem Schlachtfelde, wo die Deutschen auf ihrem Vormarsch nach Compiegne Anfangs Juni zum Halten gebracht wurden. Das von den Franzosen zurückeroberte Gelände ist von strate gifcher Wichtigkeit. Auch an der britischen Front ist es während der letzten Paar Tage ziem. lich lebhaft zugegangen: dem La Bassee Kanal entlang, nordwestlich von Lens und nördlich der Somme in dem Picardie Abschnitt kam es zu scharfen Zusammenstößen. In dem Berliner Bericht heißt es, daß wiederholte britische Angriffe ab. geschlagen wurden und daß die Sturmangriffe der Engländer nord lich der Somme zusammenbrachen. Des französischen Angriffes bei An. theilil wird in dem offiziellen deut, sehen Bericht nur beiläufig Erwäh. nung getan. Es wird gesagt, daß Angriffe, in dem Villers.Cotterets Abschnitt und in dem Umkreise von Chateau-Thierry abgeschlagen wur. den. Die Wiener Presse stellt in Abre de. .' daß ein Wechsel' im osterreichi. schen Oberkommando geplant sei. Einer Berliner Depesche gemäß haben tschechisch.slobakische Truppen Syzran und Mosclim besetzt. (Syz ran und Moselim liegen unweit der Wolga ungefähr 300 Meilen süd. östlich von Nischni'Novgorod und 4000 Meilen von Nikolaicvsk. im asiatischen Rußland, welches andere tschechisch . flovakische Truppen besetzt haben.) Truppen bekämpfen Forstbränöe im Westen Olympia, Wasch., 10. Juli. Gou. verneur Ernest Listcr hat gestern den Brigade General Harvey I. Moß, den Generaladjutanten, nach Olym. pia berufen, um die Waldbrandlage mit ihm zu besprechen, und er gab seine Absicht kund, die Nationalgarde von Washington zu berufen, die be drohten Forsten zu patrouillieren und die Brande zu bekämpfen. Strik te militärische Maßnahmen werden in den Forsten durchgeführt werden, um Brände zu verhüten. Soldaten von Camp Lewis bekämpfen den großen Cispus . Brand im Nainier Nationalforst, der angeblich eine Fla. che von 30.000 Ackern bedeckt- Das Feuer entstand durch Blitzschlag und brennt bereits seit einem Monat. Tannenwälder brennen. San Francisco, 10. Juli. Eine Anzahl Forstbrände im Klamath und anderen Nationalforsten in Nord Kalifornien zerstören große Ctrek. ken Tannen, deren Holz für Regie, rungskontrakte sehr notwendig ist, wie Nachrichten, die hier von dmi Bundesforstdienst aus den Fcuerzo. nen einliefen, besagen. Luftangriff auf Uonstantinopel Konstantinopel, über London. 30. Juni, tttorrttt,) xa lunuaje Kriegsamt meldet: Fünf feindliche Aeroplane bombardierten beute früh Konstantinopcl. EZ wurde kein Scha den angerichtet." Auch die Tch'veiz heimgesucht. Bern, 10. Jul?. Die svanische Influenza hat sich auch in der Schweiz eingeskellt und schnell ver breitet: besonders betroffen von ihr werd?n Personen über 40 Jahren. Mehrere intern:!, rie britische Ge fmigene sind her Mranfncit erlegen, ' auch ein ÜVil'tararjt in colciue ihr zum Cfcjcc gefallen Omaha, Auslanöminister Ulihlmann resigniert Ter frühere G?sandte in Mexiko, v. Hintze, wird angeblich sei Nach folger werden. Pariö, 10. Juli. Eine Depesche aus Bafel an die Havas Agentur besagt, daß der deutsche Minister des Aeußeren resigniert habe und daß die Resignation vom Kaiser ange. nommen wurde- Es wird erwarter, daß Admiral V. Hintze, der deutsche Gesandte zu Christiania und frühe rer Gesandte in Mexiko, der Nach, folger Küblmanns werden wird. Kühlmann's Rücktritt wurde be reits seit dem 25. Juni erwartet, als er seine große Reichstagsrede hielt, in welcher er hervorhob, daß ein rein militärischer Sieg kaum möglich sei. Diese Erklärung stand im Widerspruch mit den Reden des Kaisers, in welchen von einem Siege durch kas starke deutsche Schwert" gesprochen wurde. Im Reichstag tat sich wegen der Worte des Auslands Ministers Bestürzung kund, und Kühlmann wurde von verschiedener Seite heftig angegriffen. Später bieß es, daß Generalquartiermeister Ludendorff dem Redner beigepflich tet Balte. - Damals entstand das Gerücht, daß es zwischen Ludendorff und dem deutschen Kronprinzen und dem An hang des Letzteren, das radikale all. deutsche Element darstellend, zmn Bruch gekommen sei. Kopenhagen, 10. Juli. Einer halboffiziellen Depesche aus Berlin gemäß hat der Kaiser die Refigna. tion des Auslandniinisters v. Kühl, mann angenommen. In britischer Beleuchtung. London, 10. Juli. Die Resigna, tion des Auslandministers v. Kühl, 'mann wird, sollte sie offiziell bestä tigt tverden, als ein Sieg der All, deutschen betrachtet. Diese Ansicht wird dadurch bestärkt, daß Admira! v. Hintze zum Nachfolger Kühlmanns ausersehen worden ist. Dieser steht nicht nur dem Kaiser nahe, fondern er ist auch ein Freund und Anhänger der Ideen. der Admiräle V..Tirpitz und v. Schröder, Fuhrer zener Grup, Pe. die die Annexion Belgiens an, streben. Hiesige Blätter stellen v, Hintze als einen Meister der Fntri, gue hin. Seine Tätigkeit in China brachte ihm internationale Notorität ein; sein Benehmen war so skanda lös. daß er von China abberufen und nach Mexiko gesandt wurde. Dort war er unter der Huerta R? aieruna deutscher Gesandter. Er wollte zur Zeit des amerikanischen Embargos Huerta mit deutschen Waffen versehen. Als der Krieg ausbrach kehrte er nach Deutschland zurück. Er nahm, unter der Maske eines Engländers, seinen Weg über die Ver. Staaten, England und Holland. Im Jahre 1915 wurde er wieder als Gesandter nach China ge sandt, seinen Weg über die Ver. Staaten nehmend. Nach Abbruch der diplomatischen Beziehungen zwischen China und Deutschland wnrde v. Hintze Gesand ter in Norwegen, wo er in dem Komplott verwickelt war, Bomben nach Amerika zu schmuggeln, in der Absicht,' Handelsschiffe der Alliierten zu zerstören. 3. Freiheitsanleihe über 4 Billionen Washington 10. Juli. Die end giltigen Zusa,rmeilstellungcn über die Zeichnungen der dritten- Frei heitsanleihe m.irden vom Schatzamt gestern bekannt gegeben und zeigen eine Gesamtstinime von $4,176. 516,850, einen Zuwachs von $6,. 497,200 über die am 8. Mai offi. z!ell schätzui'gswclse angegebenen Summe. ssearsl von New ?)ork Teniokratcn nichi n.enant. Syracuse, N. ?., 10. Juli. Da nach fünfmaliger Abstinlinung keine Einigung über einen Kandidaten er. zielt iverden konnte, hat dos Jo mitee voil 42" Demokraten ans dem Staate sich entschlossen, der Partei konferenz in Samioga am 23. Juli die Namen von 7 Mann zu unter, breiten, die als Kandidaten für das Gouverneursanit annehmbar waren. Die Liste schließt den Namen von Wm. Randolp!) vearst nicht ein. Sein Name wurde weder formcll, noch informell genannt- Unter den sieben Genannten befinden sich Ja mes (Ht-mrb -.nd Snmslreünba'.'- ordinier Geo. I! i!mn von Schenec.j ivy. Nebr., Mittwoch, den 10. Bernhards tentativs Frieöensbedingungen Sind hne offizielle Sanktion nd der Verfasser glaubt, dasz sie in Teutschland Opposition fin den werden. Copenhagen, 10. Juli. In der Vossischen Zeitung von Berlin un terbreitet der politische Schriftstel ler Georg Bernhard Friedensbe dingungen, für die er keine offizielle Erlaubnis . beansprucht und deren Verwirklichunss, seiner Ansicht nach, starke Opposition seitens der deut schen Regierung und des deutschen Volkes erfahren würden. Die Be dingungen lauten. Frankreich und Italien sollen mit Teutschland und Oesterreich über ihre zukünftigen Grenzen verhan dein, ohne Einmischung dritter Par teien. Alle deutschen Kolonien müssen zu. rückeritattet werdkn- Alle Kaufleute der Zentralmachte, die ihres überseeischen Eigentums be raubt worden sind, sollen ihre frü heren Eigmtumsrechte zurückerhal ten. Großbritannien soll bedingungs los alle Teile des türkischen Rei chcs und Perfiens räumen. Die Lage vor dem Kriege soll in Egypten wiederhergestellt werden. Die Dardanellen sollen auf Gmnd eines Vertrages, der sich auf die angrenzenden Staaten bezieht, für die Durchfahrt russischer Schiffe frei sein. -i McUelvie hält eine politische Rede Greift die Nopartifan Partei an und spricht sich für Ame nkarnsterung aus. Herr Sam R. McKelvie, der re publikmnsche Kandidat für die Gou verneurs-Nomination hielt Dienstag abend in dem Vcrsammlungszimmer der City National Bank vor oen übrern seiner Partei eine Rede, in der er äum Teil seinen Standpunkt erklärt, den er in der kommenden Vriinärwakl entnehmen wird. Er griff vor allen Dingen die Nonvarrisan Partei an, die er be schuldigt, den Sozialismus auf's Land tragen zu wollen und sprach sich entschieden gegen deren Agitation und Tun aus. ( Dann forderte er die Amerikanisie. rung der Fremdgeborenen und sagte ungefähr folgendes, woraus sich schließen läßt, daß er für Zwang in dieser Hinsicht eintritt: Wir ha bcn in der Vergangenheit den Fehler begangen," sagte er, jene Personen aus politischen Rücksichten zu ermu. tigen, ihre Rassen, und Nationalen Eigenheiten und ihre Muttersprache, sowie ihre nationalen Gebräuche in diesem Lande zu erhalten. Wir müs. sen .nun für diesen Fehler bezahlen, und wir müssen jetzt darauf bestehen, daß sie 100 Prozent Amerikaner werden und den Gebrauch irgend ei. ner Sprache aufgeben außer jener des Landes. Wenn ein Mann zwei Ländern zu dienen versucht, dann sollte er nach scinnn früheren Lande zurückgeschickt werden. Ueber den Krieg sprechend, sagte er, die republikanische Partei habe den Präsidenten besser unterstützt als die Dcinokraten und die Republika ner bestanden aus siegreiche Beenm- gung des Kampfes. Er verwies aucb auf die iiinast stattgefundene Versöhnung von Taft und Roosevelt hin und sagte, das Land gehe einer Krisis entgegen, aus der sie nur die republikanische Partei erretten könne. Die Uonvention öer Nonpartisan Liga Lincoln. Neb., 10. Juli. Die er stc Konvention der NonPartisan Liga von NebraLka findet heute in Lin coln statt und erregt nicht geringes Interesse. Die Versammlungen fin. den im städtischen Auditorium statt. Die Partei wird keine Kandidaten oder Partei indossieren und sich mif Resolutionen beschranken, die folgen de Puntte enthalten dürften: Die Erklärung der ökonomischen und wirtl'cliaftlichen Prinzipien, ihre Loyalität der Bundesregierung ge. gcnüber in der Kriegsführung: so wie das Versprechen ungeteilter Un- teritutzung bis zum siegreimen Ende mit scharfer Berdammnung der Kriegsprofitgier. Mayor Miller von Lincoln hat die Tclegaten zur Versammlung will, kommen geheimen und Herr I. D, Ream von Prosen Born, Vorsitzer des Erefnnvlomitees bat darauf er ividert. Juli 1918. Kaiserin Zlta soll l erkrankt fein Die Bcschuldignng, daß sie die Of fcnsive gegn Italien aufhielt, und andere Gerüchte sind daran schuld. : Amsterdam, 10. Juli. Indem er die Gerüchte, die in Oesterreich Ungarn bezüglich der Kaiserin Zita bcrrschen.' in Abrede stellt, sagt der Wiener Korrespondent der Tijd fol gendes: Es ist wahr, daß die osterreichi. sche Kaiserin teilweise Frieden wünscht und mit der gebührenden Würde dafür eingetreten ist, aber daS Gerücht, daß eine energische österreichische Offensive gegen Jta lien durch ihren Einfluß aufgehal ten wurde, ist eine Verleumdung, wie auch jenes Gerücht, daß die Kai. serin für einen oder zwei Rückschläge, welche der Offensive folgten, der antwortlich sei. Es ist noch mehr verleumderisch, ihre Ehre als - Frau mit ihrem Stand als Kaiserin und die des kaiserlichen Haushalt in den Staub zu ziehen. Die Kaiserin, deren Em Pfindlichkeit wohl bekannt ist, hat nicht wenig unter diesen Verdächti. gungen ,, gelitten, die sie an das Krankenbett fesselten. Die Verleumdung ist umso schmerzlicher, is sie sogar die Ehe treue, die in der kaiserlichen Fa milie so offenkundig herrschte, an griff, während nicht existierende Korrespondenz, die angeblich Aus sagen der Kaiserin betreffs Zes Friedens enthielt, als erste Ursache einer Entfremdung zwischen dem Kaiser und der Kaiserin angegeben iuird." 108 Aamen auf öen amer. Verlustlisten Ein Omahaer und zwei Jowaer be finde sich nnter den Schwervcr . Mundeten. Washington. 10. Juli- General Pershing hat heute 103 Namen auf der Verlustliste der amerikanischen Expeditionstnlppen gemeldet. " 21 Mann fielen im Kampfe: 18 erla. gen ihren Wunden; vier starben an Krankheiten: drei kamen durch Unfall und aus anderen Ursachen ums Leben. 45 Mann wurden schwer verwundet; einer wurde leicht verwundet; 12 werden nach dem Kampfe vermißt und zwei gerieten in Gefangenschaft. Leutnant W. C. Pcterfon. North Erystal Lake, Jll., fiel im Kampfe Hauptmann I. F. Williamson, Se. bastopol, Cal., und Leutnant I. I. Sheeran, Chicago, wurden schwer verwundet. Unter den Vermißten be findet sich Leutnant I- I. Carpenter, Rochelle, Jll., und Leutnant Gile. Colorado Springs. Colo., geriet in Gefangenschaft. Der Omahaer I. A. 'Sietek. 1410 Süd 13. Straße, wird unter den Schwervcrwundeien angeführt. Auch zivei Jowaer befinden sich unter den Schwerverwundeten. Es sind dies: Sergeant A. Harris, Mason City. Ja., und R. H. Kopenhaver, Gilbert, Ja. - Verluste der Marinetrnpven. Wakbinaton. ,1. Ruli- Die heute von dem Marinekorps einbe. richteten Verluste betrugen fünf Mann. Zwei wurden im Kampfe getötet; zwei erlagen ihren Wunoen und einer wurde schwer verwunoer. Ermächtigt kanadische Telegraphisten zum Streik. Chicago, 10. Juli. S. I Konenkamp, der internationale Präsident der Cominercial Tcle. graphers Union, hat an C. E. Hill in Toronto, Kanada, den Vize-Prä sidenten der Vereinigung eine Nachricht gesandt, die ihn ermächtigt, einen Streik von 600 Angestellten der Great Northwestern Telegraph Co. heute einzuberufen. Er sagte, dak die Union auf die Wiedcrein fetzung entlassener Angestellten be stehe, die seither als unschuldig er klärt wurden und für deren Wieder beschäftigung sich die kanadische Re gierung erfolglos bemüht habe- Ueine Zuckernot, sagt Nahrungsamt Washington, 10. Juli. Bestimm te Versicherungen, daß es keine Ge fahr einer Zuckernot gibt, wurden gestern vom Nahrungsmittelamt ge geben und die SZahrungsmittellage im allgemeinen stände besser als zu irgend einer Zeit, seit Amerika es unternahm, die alliierte Welt zu er- ährrn. ibmcn RepMi Diefelbe wird zu öen Ententemächten halten; Einberufung einer Uonstituente beschlossen; Volk halt zu öer neuen Regierung wie man öem russischen Volk zu helfen geöenkt London. 10. Jnii In Wladivo stok rft eine neue provisorische Ne gierung errichtet worden, die vom ganzen Volk unterstützt mid die Zentralmächte bekämpfen wird. Eine Tokio Depesche an die Times meldet, daß die neue Regierung eine kon stitutionelle Versammlung einberu fen hat und esc$ und Ordnung im ganzen Lande herstellen wird. Das Programm der neuen Re gierung bestimmt die Befreiung Si biriens von den Bolshoviki; die Ver. hütung, wenn möglich, von Jnter vention fremder Mächte; allgemeines Stimmrecht: Einrichtung von Pro. vinzial-Regiei-ungSräten und Eta blierung eines Arbeitcr-Büros; Ver. teilung von Lkiidereien unter den Besitzlosen und Kontrolle der Wirt schaftlichcn Tätigkeit. Sibirien wird komit, meldet der Korrespondent der Times, der erste demokratische Staat in der Geschichte Rußlands werden und hoffentlich der Vorläufer eines Großrußlands fein. Die von der neuen Regierung an genommene Flagge besteht aus zwei grünen und weisen Streifen. Bolsheviki unterliegen. Die Lage in Sibirien wird gegen wärtig einem schnellen Wechsel unter zogen. Die Macht der Tschecho-Sla vm ist im Wachstn begriffen, meldet eine Peking Depesche an die Times unter dem L Juli. Die Bolsheviki werden gezwungen, sich in westlicher Richtung von Jrkutsk ' zurückzu ziehen, und diele von ihnm versu chen, sich in die Mongolei zu flüch. tnu Es dürftö nur eine bloße Frage der Zeit fein, wenn die Macht der Bolsheviki in ganz Sibirien gebro. chen fein wird. : Die Frage betreffs Intervention ist immer noch offen, und es ist un erläßlich, daß die Zügel der Re gierung in starke Hände gelangen. Intervention scheint angesichts des Verhaltens der deutschen, und öfter reichischen Gefangenen unerläßlich: diese arbeiten mi: den Bolsheviki Hand in Hand. Japan muß die mei. sten Truppen stellen, während die übrigen Entememächte das Geld zu liefern haben. Wie Rußland Hilfe werden soll. Washington, 10. Juli. (Von R. I. Bender, Korrcsp. der United Vrcß.) In hiengen verantwortn, chen Kreisen ist angeblich nachstehen, des Programm für Rußland vorge, sehen worden: Elks geben $1,000,000 fiir Uriegs-Hilfswerk Atlantic City, 10. Juli. Auf der Nationalkonventton der ElksGroß loge wurde gestern B. A. Campbell von East St. Loms. Jll.. zum Pra sidenten; Fred C. Robinson, Dubu. gue. Ja., zum Sekretär und Chas. White, Chicago, zum Schatzmeister erwählt. Atlantic City wurde als Festort für die nächstjährige Konvcn. tton bestimmt. Die Loge stimmte für die Ucbergabe eines weiteren Fonds von !ßl,000,000 fiir Kriegs. Hilfsarbeit, der von einem Komitee, an dessen Spitze John K. Tcner, frii herer Gouverneur von Pennsylva. nia, steht, verwaltet wcrhcn soll. Schatzamt verlangt curusbesteuerung Washington, 10- Juli. Das Ko mitee des Hauses für Mittel und We. ge hat gestern auf seiner Exekuttv. sitzung vom Schatzamt eine Liste von Empfehlungen fiir die Besteuerung von Luxuswaren erhalten und hat beschlossen, seine Sitziingen zur Ent werfung der Z8.000.000.000 Steu erVorlage am nächsten Montag zu be ginnen. Es fand eine allgemeine Diskussion über Luxusbesteuerang statt, ohne daß irgend welche Schlüsse gezogen wurden. Die Liste wurde nicht veröffentlicht, aber es verlautet, daß sie Gegenstände von Personen autos bis zu Schmucksacken und teu ren Kleidern einschloß. Es wird ein vorläufiger Entwurf als Grundloge für die Erwägungen der Montags kitzung angefertigt lverdeil. 4 Seiten.-No. 102. lllll'b als kerm Rußland muß wieder vereinigt werden und vereint gegen Deutsch land stehen. Die bewaffnete Macht, welche eine wirtschaftliche Kommis. sion nach Rußland begleitet, über nimmt die Stelle der schriftlichen Propaganda, die ihren Zweck ver fehlt hatte, weil viele Russen nicht lesen können. In geschäftsmäßiges Weise werden die Russen mit den Zwecken und Zielen der Eiüentc mächte bekannt gemacht werden, um die Russen zu veranlassen, sich auf sich selbst zu besinnen und Ordnung in dem Wirrwarr zu schaffen.' - Ist die Ordnung einmal hergestellt, dann soll versucht werden, die Ostfront wieder herzustellen. Die. Entente mächte werden dafür sorgen, genü gend Vorräte nach Rußland zu sen den, Fabriken, zu errichten und das Ackerbauivesen zu heben. Es ist eine schwierige Aufgabe aber inau kann Erfola haben, Deutschland wird um. t seine Beute betrogen, und Rußland, j erhält wieder seinen Platz unter den Nationen, der jenem Lande gebührt. Amerika soll Finnlanö Alunövorrat liefern Stockholm, 10. Juli. General Mannerhcim, Oberbefehlshaber der finnischen Truppen, Hat dem hiesigen amerikanischen Gesandten Morris ei. nen Besuch abgestattet und diesen er. sucht, daß Amerika und die alliierten Länder Mundvorräte nach Finnland senden. ' Morris sagte, daß die Al liierten dieses geuw '.tun- würden, doch müßten, deutscher Einfluß und deutsche Truppen zuerst aus Finn land verschwinden. ' Englanö tvill öeutfche Bürger internieren London, 10. Juli. Das Par. lamentskomitee, welches kürzlich er nannt wurde, um die Fremdenfrage zu erwägen, hat Berichte bekannt gegeben, die die sofortige Jnternic rung aller männlichen feindlicheil Ausländer über 15 Jahre empfeh len außer jenen, die aus gesundheit lichen und anderen Gründen ausge. nommen werden müssen. Auch sollen alle feindlichen Ausländerinnen nach ihrer Heimat geschafft werden, außer jenen, deren Gatten von der Jnter, nierung befreit wurden. - Kampf gegen Nationalprohibition. Washington. 10. Juli- Als er sten Schritt gegen die Einführung der Nationalprohibitton als eine Kriegsmaßregcl erhob gestern Sena tor Penrose von Pennsylvania dm Einwand gegen den Zusatz, der dm Verkauf von Spiritussen nach dem 1. Januar verbiefet, aus dem Grunde, daß er als Reiter" zu der Ackerbau verwilligungsvorlage durch Beriet zung der Regeln hinzugefügt wurde. Da eine Anzahl Senatoren dies in Erwägung ziehen wollten, hat Sena tor Penrose angekündigt, daß er sei ne sofortige Entscheidung beantragen werde. Die letztjährige Baumwollernte. Waflstngton, 10! Juli. Endgilti. ge Zahlen über die Baumwollernte von 1917. die vam Zensusburo ange kündigt wurden, setzen die Produk tion auf 11.302,375 Ballen zu je 500 Pfund fest, die niedrigste Ernte seit 1909 mit Ausnahme deS Jahres 1315- Eine bemerkenswerte Pro. duktionserhöhung ist in Arizona und California zu verzeichnen. Califor nia lieferte 57,000 Ballen und Ari. zona 21,000 Ballen, je 13.000 mehr als in früheren Jahren. In der gegenwärtigen Zeit lernt gar mancher wieder, was er schon lange vergessen hatte: daß Arbeit das Leben süß macht. Wetterbericht. Für Omaha' und Umgegend, den Staat Nebrabka und Jvwa: Schön und wärmer heute Abend und Ton netttag. ' Y