Seite 2-Tägliche Omaha Tribüne-Montag, den 8. Juli 1918, Täglich, Wmaha Tribüne TRIBUNE PUBLISHING CO-VAL. J. PETER. President. Preis de Tageblatts! Durch de, Träger, pcr Woche 10c; durch die Post, per Jahr $5.00; eiuzelue ummeru 2c. Preis des Woche Klaus: Bei strikter SorauSbczahIuug, per Jahr 51.50. 130M309 Howard Str. Telephon: v Moinea, la, Brandt Entered aa econd-elasa matter Maroh 14, 1912, at the postofSee es Omaha, Nebraaka, ander th et of Congresa, March 8, 1879. . Omaha, Nebr Montag, The Tägliche Omaha Tribüne ii a strlctly American newspaper, read by Americana of German blood. The Tribune recognlzea the fact that no Publication in this eonntry ha a right to exist if ft does not devote its entire energy to the best tntcrest of the United States of America, particnlarly the causa for which the United State entered this war. If any one should find anything in our columns which he belieres ia at variance with this principle, we would be gTatefu) to have it called to our attention. The Tribune is nothing eise than an all American newspaper. Das Hohe Neb ber weltöemokratie Zu derselben Zeit, Donnerstag nachmittag, wie in unzähligen an teren Versammlungen im ganzen weiten Lande eingeborene und ringe wanderte Amerikaner jeglicher Nationalität, viele Tausende Männer und Frauen, Bürger und Bürgerinnen, deutschen Stammes sich rückhaltslos zur echten, idealen Demokratie und zum einigen ungeteilten Amerikanisnms be kannten und feierlich gelobten, jetzt (in dem Kriege gegen die deutsche Re. gierung) und in allen späteren Zeiten und Fällen mit ihrem Besitz, ihrem Leben und ihrer Ehre eintreten zu wollen für ihr Land die Ver. Staa kn und dessen Regierung und hohe Ziele in derselben Stunde gab Präsident Wilson am Grabe Washingtons vor den Vertretern von 32 Na tionen und Nationalitäten eine Darstellung und Erläuterung der Weltpo litik und den hohen Zielen Amerikas, die überall auf dem Erdenrunde, wo freiheitliebende Menschen wohnen, als das hohe Lied der wahren Demokra. tie und des freien, starken und stolzen Amerikanismus aufgesaszt und ge priesen werden wird und alle diejenigen, die gestern nickt an der Treueid ablegung teilnehmen konnten, zwingen muß, diesen Eid der Treue noch nachträglich still für sich zu leisten.' Denn des Präsidenten Worte müssen einem jeden überzeugen, daß dieser Eid ein Eid ist der Treue für den Jreiheits und Menschlichkeitsgedanken: ein Treueid der menschenliebenden, hoffnungsvollen Demokratie, der Gerechtigkeit und des Strebens nach dauerndem ehrenvollen Frieden für alle Volker. Chicago Abendpost". Der Tunnel unter dem Kanal Das Projekt, den englischen Kanal zu untertunneln, besteht schon seit mehr als 100 Jahren. Es hat bisher aus zwei Gründen nicht ausgeführt werden sönnen. Zunächst waren die Engländer im allgemeinen nicht ge neigt, ihre .splendid ifolation" aufzugeben, die ja sicherlich mancherlei Vor teile für das Jnselreich hatte. Dann aber war es bis in die jüngste Zeit noch eine schwere Aufgabe für die Technik, den Tunnel herzustellen. Die ser Einwand fällt jetzt weg. Auch werden die Engländer infolge der durch den Krieg herbeigeführten Annäherung an den französischen Bundesgenossen eher geneigt sein, diese engere Verbindung zuzulassen, als dies früher der Fall war. Welche Stadim das Tunnelprojekt durchlaufen hat, zeigt nachstehende Uebersicht: , 1802 Vorschlag für einen Kanalwnnel, zuerst von dem französischen Ingenieur Mathim dem Kaiser Napoleon den Ersten gemacht. ; , 1833 Thome de Gramond widmet der Sache sein Leben und beginnt das Studium der Geologie des Kanalgebietes. 1856 Gramond legt feinen ersten dollständigen Plan für einen Tun ncl dem Kaiser Napoleon den Dritten vor. 1867 In Einzelheiten gehendes Projekt, aufgestellt durch die englisch, französische Unternehmer-Gesellschafr. Gutgeheißen von Napoleon den Tritten. 1870 Die französische Regierung wendet sich amtlich cm die britische Regierung wegen des Planes. 1872 Britische Regierung antwortet informell und Mterstützt den Plan. . : 1874 Britische Regierung nimmt den Plan formell in seinen Grund, sähen an. 1876 Vorlagen für die einleitenden , Maßnahmen werden von den Parlamenten Frankreichs und Englands angenommen. 1876 Es wird ein' politisches Protokoll abgefaßt. 1880 Die Konzession verfällt, nachdem es die Briten versäumt hat. ten, eine Gesellschaft zu bilden. South-Eastern Nailway Co. beginnt selbständig die Arbeit und bohrt einen Versuchsschacht zwischen Dover und Folkestone. 1882 In England bricht ein heftiger Zeitungskricg gegen das Tun nelprojekt aus. Ein Gesuch, von mehr als eintausend hervorragenden Bri. ten unterzeichnet, wird an die Regierung gerichtet und darin verlangt, daß der Plan aufgegeben werde, weil, durch einen Tunnel das Land wehrlos werden würde. Britische Regierung ordnet cm, daß die Arbeiten cm dem Schacht eingestellt werden müssen. . 1883 Ein ausgewähltes Komitee beider Häuser des Parlaments kann sich über den Tunnelbau-Plan nicht einigen, dessen Mehrheit berichtet im günstig. Der Vorschlag wird zurückgezogen. 1883 1830 Elf Vorlagen und Anträge wurden mit Bezug auf das Projekt im Haus der Gemeinen eingereicht, hatten aber keinen Erfolg. Die letzte wurde mit 231 gegen 153 Stimmen abgelehnt. 1L06 Liberale Partei bringt das Tunncl-Projckt wieder ein. Er. neuter Pressekampf, weitgreifender Widerstand und abermals eine Panik wegen der Gefahr einer Invasion. 1907 Die Kanalvorlage zurückgezogen. 1013 Der Plan durch viele halbamtliche Körperschaften wieder zum Leben erweckt. Erneute Besprechung im Parlament und in der Presse. Der Schwerpunkt wird auf den militärischen Wert eines Tunnels im Falle eines Krieges mit Teutschland gelegt. 1914 Der Krieg mit Deutschland kommt und das Fehlen eines Tun ncls vermehrt die Schmierigkeiten der britischen Verteidigung erheblich. 1313 Das Kanalprojckt wird abermals eingereicht. Die Wahlen in Dänemark Die Wahlen in Dänemark die ersten auf Grund des 1915 be schlossenen Wahlgesetzes haben dem Linksblock einen, wenn auch recht knappen Sieg gebracht. Im letzten Folkething hatte der Block von 114 Mandaten 63 (32 Sozialdemokraten, 31 Radikale), die gemäßigte Linke 41 und die Konservativen 7. Die neue Kammer besteht aus 140 Mitglie dern, der Kampf ging also vor allem um die neuen Mandate. Hierbei war die Opposition insofern im Vorteil, weil ihr die Vermehrung und der Proporz diesmal eine ihrer Wählerzahl entsprechende Mandatzahl sicherten. Auch konnte man wohl gespannt fein, wie das Frauenwahlrecht bei seiner ersten Anwendung wirken würde. Nun, die Linke hat einen winzigen Torsprung behalten. Tie Regierungsparteien mustern 453.000 gegen 451,000 oppositionelle Stimmen nach den Berechnungen der Opposi. tionsprcsse verhält es sich freilich etwas umgekehrt , die Mandate find folgendermaßen aufgeteilt: 33 Sozialisten, 35 Radikale, 23 Konservative, i'i gemäßigte Linke, wobei ein Mittelstandsparteiler den Konservativen z'.!!?ezählt ist. Ueber das Resultat auf den Faröern. deren Mandat bisher ten Radikalen gehörte, ist noch nichts bekannt, an dem Gesamtergebnis l, nn es nZchtZ ändern. Als die stärkste Partei hat sich die gemäßigte Linke mit 263,000 2i',".üncn erwiesen, ihr folgen die Sozialdemokraten mit 263,000, die Ra. b.i.tir.1 mit 102,000, die Konservativen mit 167.000 Stimmen. Tie anderen Gruppen sind wenig bedeutend. Der Mandats! zeigt eine bedeu. U: 's Verschiebung, vor allem zu Gunsten der Konservativen, die dank dem ncum Wahlgesetz von 7 auf 22 Mandate hinaufgeschnellt sind: die So zqldeniclrstcn gewinnen sieben, die Radikalen und gemäßigte Linke je ein Tie Sozialdemokratie hat also im ganzen aut abgeschnitten.- In 5i.-r.nh2geu hat sie zn?Llf Sitze anstelle der früheren neun gewonnen. Tie TILER 810. Oraaha, Nebrwka. Office 407-SlK Are. den 8. Juli 1918. Radikalen haben sich in Kopenhagen gut behauptet, in der Provinz dagegen empfindliche Fehlschläge erlitten. Die Lage der Sozialdcmokratie war dicö mal dämm erschwert, weil in den letzten Monaten die syndikalistische Be. wcgung zahlreiche sileinente, besonders der jüngeren Arbeiterschaft, mit sich gerissen hat. Die Syndikalisten traten in der Wahl mit einer eigenen Liste auf, ebenso eine sich als unabhängige Sozialdemokratic" bezcich. nende Gruppe. Die beiden oppositionellen sozialistischen Listen haben in des in Kopenhagen nicht einmal 2,500 Stimmen auf sich vereinigt. , Wie sich das Wahlrechtsergcbnis in weiteren politischen Folgen 3u ßern wird, steht noch dahin. Eine Umbildung dcö Ministeriums, die dem Gleichgewicht der Parteien Rechnung trägt, ist keineswegs ausgeschlossen. Zum Schluß sei einiges über die wichtigste Erscheinung dcS Wahl, kainpfes, den Eintritt der Frauen in die Politik, gesagt. Dia starke Wahl, bctciligung etwa 70 Prozent der ganzen Wählerschaft zeigt, daß die weiblichen Wähler ihr Recht eifrig ausgeübt haben. Gewählt wurden vier Frauen, und zwar eine Sozialdemokratin, eine Radikale und zwei Kon fervative. ' Bergung gesunkener Schiffe TaS Bergungsamt der britischen Admiralität hat in einem ausführ, lichcn Berichte über feine Tätigkeit während der Tauer des Krieges be. kannt gegeben, daß vom Januar 1315 bis zum Ende Mai 1918 im ganzen 407 Schifte verschiedener Größe, die von den Deutschen in bri tischen Gewässern versenkt worden waren, gehoben und geborgen wur. den. Von diesen Zahl entfallen al. lein auf die ersten fünf Monate des laufenden Jahres 147 oder 86 Pro. zent, eine in Anbetracht des Umstan des, daß durch den Krieg die Kräfte des Landes in jeder Richtung auss äußerste in Anspruch genommen werden, außerordentlich große, ja ge radezu staunenswerte Leistung. Um allen Mißdeutungen dieser hohen Zahl vorzubeugen, fügt der Bericht ausdrücklich bei, daß die relative Zunahme der Bergungen gegenüber den ersten Jahren der Tätigkeit des Amts nicht darauf zurückzuführen sei, daß die deutschen Tauchboote in den genannten fünf Monaten mit grö. ßerem Erfolge tätig gewesen, son dern ihren Grund in den vcrbesscr. ten Methoden für die Hebung und Bergung von Schiffen habe. Der britische AdmiralitätZbericht bringt die Frage aufs ; Tapet, ob nicht nach Beendigung dieses Krieges, der nicht nur die ungeheuersten Mcn schenopfer gefordert hat, von denen die Geschichte irgend eines Krieges zu berichten weiß, fondern auch in der kurzen Spanne Zeit von nicht ganz vier Jahren mehr und wert vollere Schifte, als in vielen Jahr, zehnten zusammengenommen der See zum Opfer gefallen sind, ganz be lonocre Aniirenguugtm nv um cu j artigen Mitteln werden unternom men werden, zu retten, was noch zu retten ist. Ebenso auch die Frage. I was das Schicksal der Wracks ist. die nicht gehoben werden, ob sie all. mählich dem Verfalle erliegen oder sich Jahrzehnte und Jahrhunderte lang in gutem Zustande erhalten. In vielen Fällen wird es mittelst der modernen Erfindungen und Errun. genschaften auf diesem Gebiete mög lich sein, wenig beschädigte Schiffe in ihrer Gänze zu heben, wie z. B. der genannte Admiralitatsbericht die er. folgreiche Hebung eines großen Koh lenschiffes meldet, das in 70 Fuß Tiefe lag und zur Anwendung von Maschinen, Kränen usw. nötigte, die eine Last von 3.500 Tonnen heben konnten. In anderenFällen wird man sich begnügen musten, nur me La dung oder auch nur einen Teil der selben zu bergen, je nach ihrem Zu stände und der Höhe der Bergungs kosten. -Außerdem sind auch von der Na wr selber der Bergung von Schif. fen der Ladung verhältnismäßig enge Grenzen gezogen, denn die Was. seriiefe, in welcher selbst ein mit den modernsten Apparaten ausgestatteter Taucher noch mit Erfolg seinen Be. ruf ausüben kann, beträgt nur un gefähr fechzig Meter? tiefer hinab wird dann der Druck der Wasser säule, der von 10 zu 10 Meter um etwa eine Atmosphäre wächst, zu ge wältig. Doch auch Lage und Beschaf. fenheit des Schiffes, vor allem aber die des Meeresbodens, der das Schiff gar oft in Schlamm und Sand be. gräbt, vereiteln häufig alle Mühen. Was weiter aus gesunkenen Schif. fen wird, hangt nicht zum wenigsten auch von dem zum Bau verwendeten Material und von dem Zustande ab. w dem die Schiffe sich auf den Grund betten. Außer den Wunden, die Torpedos, Minen oder schwere Artil lerie dem Schiftsleib schlugen, kann die Art und Weife des Versinkens weitere Schäden, bringen. Ein leicht beladener Holzkutter wird beispiels weise langsam untergehen und sich dann .ohne schweren Stoß auffetzen, während das Panzerschiff, die schwimmende Festung aus Stahl und Eisen, iah abstürzend auf hartem Fels zerschellt. Wohl kann der Wo. genprall, der das gestrandete Wrack zerschlägt, schon in geringer Tiefe nicht mchr wirken, doch untersrro. mungen werfen es noch hin und her. und andere Kräfte arbeiten nun an der Zerstörung. Vor allem ist es die chemische Ein Wirkung des Meerwosscrs, die na numtlich Eisen und Kupfer angreift und den Koloß zernagt, bis der un aufhörlich niederrieselnde Regen von Kalkschälchen abgestorbener Tiere im Verein mit anderen Sinkstosfen des Wassers ihn langsam einhüllt. Röh renwürmer und Scepocken, Algen. Schwämme und Korallen, sowie un zählige Mollusken werden cö allmäh lich überwuchern und mit immer dik. kcren Kalkkrusten überziehen. In anderen Fällen wieder setzt die Mee rcsströmung ganze Flutwellen San des gegen das Schiff in Bewegung, die es begraben und dadurch gegen die Einwirkung aller anderen Ein flüsse schützen. Gleich den luftdicht abgeschlossenen Erzlagerstätten kann nun ein solcher Stahlricse sich durch Jahrtausende erhalten. Einem fos. silcn Einschlüsse vergleichbar ist er dann all den Kräften unterworftn, die standig. denn auch unS kurzlebi gen Menschen meist nicht wahrnehm, bar, die Erde umgestalten. Und wir heute oft Muschelschalen und andere versteinerte Tiere des Meeres auf Bcrgeshöhen finden, fo wird viel leicht einmal in grauer Zeiten Fer nc, wenn das alt gewordene Antlitz der Mutter Erde wieder neue Run zeln zeigt Gebirge, die durch den Schnimpstmgsprozeß unseres erkal tenden Planeten entstanden auch der eine oder andere unserer Schiffs riefen wieder zur Oberfläche empor gehoben werden. Wind und Regen, Luft und Sonne und die Spreng, kraft des Eiscnö tragen dann die aus dem Schlamm und Sand des MeereS gewobenen Stcinhüllen langsam wie. der ab und das Gebild von Men schenhand" wird vielleicht durch die gewaltigen geologischen Kräfte aufs neue anö Licht der Sonne kommen. Und wie wir heute noch mit scheu cm Staunen die bis zu 35 Meter langen Riesenskelette der Vorwelt bewundern oder die kleinen aus Sand und Moor wieder aufgefun denen Wikingcrschiffe, die vor rund tausend Jahren die Normannen bau ten, unser Interesse wecken, so wer den dann auch unsere Schisfsriesen als machtvolle Zeugen der Bergan gcnhcit in ihrer Sprache von einer längst verschollenen großen Zeit be. richten. ' .- - ' ' ; Die amerikanische Kriegsflotte Die vom Kongreß letzte Woche bewilligte Vergrößerung unserer permanenten Flcttenmannschaft von 7,000 auf 131.485 gibt der New Fork Times" Viranlassung zu einer eingehenden Besprechung der hier für maßgebenden Gründe, der wir Folgendes entnehmen. Diese Ver rnehrung", sagt das genannte Blatt, wurde durch die während des abgelaufenen Verwaltungsjah. res unternommenen Neubauten be dingt.' Die Annahme, daß es sich darum bandle, dem Lande den Un terhalt einer größeren Kriegsma rine auch nach Wiedereintritt dcS Friedens aufzuerlegen, hieße daS Scheinbild des Militarismus auf die Bildslache werfen. Die Flotten behörde verfolgte nicht den Plan, genügend Schiffe zu bauen, um die Dienste von 131.485 Mann und ihrer Offiziere notwendig zu ma chen. Tie neuen Schiffe wurden he willigt und befinden sich im Bau, und wenn nicht Verzicht auf sie ge leistet werden soll oder sie in den Schiffshöfen der Ruhe pflegen fol leit, muß die erforderliche Besatzung für sie gesichert werden. ES er. scheint verständig, daß unsere ge genwartige Flottenmannschast ,von 250,000 Mann, oder mehr nur zeitweilig, bezw. während der Dauer des Krieges einberufen ist. Der Flottensekretär Daniels hat bekannt gegeben, daß bisher 1000 Schiffe in Auftrag gegeben wurden, doch be finden sich hierunter zahlreiche Hilfs. schiffe, die nicht dauernd zum Be stand der Kriegsflotte gehören wer den. . Xct KontreAdmiral Palmer deu. tcte den Utnfanp des Schiffsneubaus während des laufenden Verwal tungsjahres, als er in seinem vom 12. Juni datierten Bericht an das Flottenamt die Erhöhung des per manenten ' MmnsckaftsbestandeZ der KnegLslotte befürwortete uno. wie folgt,, erläuterte: Für Schlacht, schftse. 4,400- Zerstörer, 25,992; atrolboote. 5400; scesähig? Schleppboote, 3705; Kohlcnboote 1070; Unterseeboote. 1026; Üano- nenboote, Munitionsschiffe u. s. n, 553. zusammen 42.146. Alle diese neuen Schisse gehören in ihren der schiedencn Klassen der Kriegsflotte an. Bc onderö auffällig ist die Z:s fer für Zerstörer, die als Begleiter von Handelsschissen und Vekämpfcr feindlicher Tauchboote unentbchrlich sind. Während am 1. April 1918 die rekrutierte Mannschaft für Zer störer und Torvcdoboote 8324 be. trug, sind bei Schluß dcS Vcrwal tungsjahrcS 2Z.S92 Mann borge sehen. Die Zunahme der rckrutterten Mannschaft wird voraussichtlich eine Zunahme der Osfizicre von 3700 auf 5500 bedingen, einschließlich 18 Admirale. 71 Kapitäne. 125 Be seblshaber, 249 Hilfs-Vefchlshaber. 573 Leutnants und 738 Leutnant. Aspiranten und Fähnriche. Zur Zeit genügt unser OffizicrSstand nicht für die rekrutierten 87,000 Sann, obwohl der Kongreß im Jahre 1916 einen Prozentsatz für Offiziere im Verhältnis zur Mann schaft festsetzte. Admiral Benson hat jedoch kürzlich auf Gnmd prakti scher Erfahrungen darauf hingcwie ien, daß diese Prozentsätze zu gering bemessen wurden. Es ist unabwcis. bar," erklärte er, daß wir genü gend Offiziere in höheren Stellun gen haben, um sie für besondere Pflichten hinreichend zu schulen und entsprechend ihren Berufskenntnisscn zu verwenden. Das Argument, daß der Krieg bald beendet sein mag, bildet keinen Gegencinwand. Gleich, viel wann der Krieg endet, wird die Welt während vieler zukünftiger Jahre sich noch i-n Zustande großer Beunruhigung befinden." Admiral Benson könnte Hinzuge, fugt haben", bemerkt die Times" hierzu, daß die Vereinigten Staa ten nach dem Kriege die größte Han dcls flotte der Welt besitzen werden, und daß dieser, wenn die Fracht schiffe nicht abgetakelt oder verkauft werden sollen, genügender mariti mer Schutz gewährt werden muß. Einst werden die Nationen ihre Kriegsschiffe außer Dienst stellen und ihre Armeen entlassen, ehe aber nicht der allgemeine und dauernde Welt friede vereinbart und gesichert ist. wird die Größe von Flotten stets von der Weltmacht der Nationen ab hängiz sein. Wenn nicht alle An zeichen täusch, werden die Vcrei nigtcn Staaten den entscheidenden Faktor dcS Wcltknegcs bilden, und da sis nach dem Kriege die führende Nation, mächtig zu Land und See. fein werden, r.mfz die amerikanische Flotte auf ihrer gegenwärtigen Höhe erhalten, und vielleicht noch vcrgrö ßcrt werden." Stimmen aus öem Uongrefz über fremd fprachige Zeitungen Ämei bekannte Mitglieder des Kongresses haben vor einigen Tagen Geleaenbeit aenommen. sich über den Wert der frenidfprachigcn Zeitungen auszusprcchen. Die Avgeoroncten Mason und Sabath von Illinois. Sie wurden dazu veranlaßt durch die Hetze gegen die fremdspra chlgen Zeitungen. Der Abgeordnete Mason schreibt: Diejenigen, welche aeam die Sermsaabe fremdsprachi. ger Zeitungen auftreten, bedenken nicht, wie notwendig es ist, allen Klassen patriotische Belehrung und Aufklärung zukommen zu lassen. Aus diesem Grunde brauchen Sie, wie jch überzeugt hm, nicht zu befürchten, daß der Präsident oder der Kongreß iemals den Versuch machen werden. der Verbreitung loyaler Zeitungen, einerlei in welcher Sprache sie erschci nm, Einhalt zu hm. Was mich an betrifft, so wäre ich sicherlich Niemals für einen derartigen Schritt zu ha den." Auskübrlickr äußert sich der Ab abordnete Sabatli. Er bat seine An. kickten über die Angelegenheit nach einer Unterredung mit Herrn George Crcel vom Bundesamt für Nachrich ten niedergeschrieben und sie auf Creels ausdrücklichen Wunsch der Oeffentlichkeit übergeben, kabaty schreibt: Es ist mir Mitgeteilt wor. kln. dflfc der Vermck aemacht wird. die in fremder Sprache erscheinenden Zeitungen des Landes zu unterdrük. ken. Die Zahl der Frcnidgcborenen. die nur ihre Muttersprache lesen können, bcläuft sich auf etwa vier bis fünf Millionen. Leider t deren Beschäftigung derartig, daß sie dabei wohl langsam und müh sam das gesprochene Englisch sich teilweise aneignen, aber mit wenigen Ausnahmen fast nie Gelegenheit ha hen. die enaliscke Schrift wracke zu erlernen. Um falsche Deutung der Ziele und Zwecke des Krieges zu verhüten, um sie über die Prinzi. pien unserer geheiligten Jnstitutio. ncn aufzuklären, um sie mit dem demokratischen lveiste unzerer Negie rung bekannt zu machen und ihnen den Patriotismus eimufplanzen, der in dieser kritischen Stunde unseres nationalen Bestehens notwendig i,t und der nur durch Wissen erzeugt werden kann, dürfen wir nicht den einzigen Weg verschließen, der für derartige unentbehrliche Propaganda offen steht. Die sremdivrackiae Leitung ist daö einzige vorhandene Mittel, um die Menge von Ereignissen, die sich jetzt in ka roicker Reilieniolae dränaen. dort bekannt werden zu lassen. Jene Menscken, me rn unserm Bergmer ken, Mühlen, Fabriken und anderen Betrieben so wackere Arbeit leisten, waren niemals so mit ganzem Set Uonöukteur der Gverlanö cimiteb macht seinen Bericht Hauptmavn Blakclh sagt, daß er sich sehr wohl" befindet, seit, dem er Tanlae nimmt. Hauptmann Arthur Blakcly, Kon dukteur der Ovcrland Limited, der im Sanford Hotel, Omaha, wohn haft , ist, ist jetzt ein eifriger Vor fechtcr für Tanlac. Hauptmann Blakcly ist seit drciundvicrzig Iah rcn Kondukteur u. in Wyoming, Co lorado und auch Ncbraöka bestens bekannt. Hauptmann Blakcly, einer jener Hunderte von prominenten Bahnangcstcllten aus allen Teilm der Vereinigten Staaten, welche Tan lac ihr unbeschränktes Jndosscment geben, sagte kürzlich: Jch habe letzt Tanlac Person lich versucht und es für sehr gut befunden. Jch litt seit mehreren Monaten an Appetitverlust und Ner vosität und mein Körper war gänz. lich erschöpft. Jch konnte nicht fchla fen, verlor etwas an Körpergewicht und fühlte mich, obwohl ich nicht bettlägerig war, nicht besonders wohl und hatte wenig Lust für meine Arbeit. Auf Grund der vielseitigen zen bei der Sache gewesen, hätte ihre fremdsprachige Presse sie nicht unermüdlich dazu angefeuert, ihnen fortwährend Tatsachen und Beweis führung geliefert und sie zu ver. stärktcr Liebe für die neue Heimat und vermehrter Arbeitsleistung an gespornt. Ich selbst lese Zeitungen in der böhmischen, polnischen, sla bischen, kroatischen, jüdischen und selbst der deutschen Sprache, und ich muß gestehen, daß es mir während der letzten sechs Monate ausgcspro. chcne Genugtuung bereitet hat, die in jenen Blättern erscheinenden prächttgen Aufrufe zu verfolgen, die täglich zur Bctätigung patriotischer Pflicht und zum Festhalten der an gestiebten Ziele ermutigten. Des halb würde ich es für einen schweren Mißgriff halten, gegenwärtig ir gend welche der fremdsprachigen Zei tungen zu unterdrücken. Ein der. artiger Schritt würde meiner An sicht nach gerade daS Gegenteil von dem bewirken, dessen die Nation gegenwärtig bedarf, und würde un sere Interessen direkt schädigen. Jch glaube, daß es gerade die fremd sprachigen Zeitungen waren, die den Unruhestiftern und der von ihnen verbreiteten unzufriedenen Sttm mung Eiiihalt getan haben. AuS den angeführten Gründen bin ich durch aus dafür, daß die fremdsprachigen Zeitungen völlig ungestört bleiben. Anstatt bedroht und bclästtgt, sollten sie ermutigt und mit Dank belohnt werden, damit sie in ihrem Werke patriotischer Erziehung fortfahren." Die Ehreilliste der Täglichen Omaha Tribüne Tatkräftigere Unterstützung öer Vaustein-Uam- pagne der Täglichen Omaha Tribune geboten Der Fortschritt der Baustein Kampagne für da? Elgenljnm der Omaha Tribüne geht nm recht langsam vorli.n. Es stehe bis her nur 352 Namen auf dem Verzeichnis derer, die ein zwei jähriges Abonnement im Boraus bezahlten. Doch hier darf die Kam xagne nicht zum Stehen kommen Es mnfz vorwärts gehen auf dem Wege zum vierte Hundert,, damit der vierte Markstein bald er reicht werde. Es scheint uns unmöglich, daß unter den Tausenden von Lesern unser Zeituug sich uicht mehr finden sollte, die ihr Abonne ment auf zwei Jahre hinaus im Voraus bezahle werde. Wir sind überzeugt, daß och viele Leser Bausteine beitrage werden, wenn sie ernsthaft folgende Fragen erwäge. Ist Ihr Name auf der Ehreuliste verzeichnet? Wen da? der ; Fall ist, so nehme Sie unseren Tauk dafür hiu. Ist es aber noch uicht der Fall, den frage Sie sich noch dem Grunde. Ist es, weil Sie das nötige Geld nicht erübrige können, oder weil Sie es der grsse oder übersehe habe, diesem Ihrem Freund, Ihrer Tägliche Omaha Tribüue, i der jetzige schwere Zeit Hilfteich zr Seite zn , stehe? Andere Gründe werden wohl uicht geltend gemacht werde ', können, da wir dessen sicher sind, daß die Tägliche Omaha Tribüue ' alle uusere Leser endlich diel mehr wert ist, als wir an Abon nemeutsgeld verlauge und cia Jeder, de die Mittel es erlaube, sollte daher postweudeud feinen Baustciu eiuscudcu. Wer ist der Nächste, der mithilft, auf dem Wege zum vierte Hundert dorauzuschreite? Wie diele ueue Name werde ! de uachsteu Tage auf der Ehreuliste z verzeichnen sein? Beste Behandlung fi!r Uatarrl- s. s. s. vertreibt die Ursache Durch Nkluigung deS Blutes. Sobald Sie Ihr Blut don Unrein lichkeiten befreim reinigen von Ka tarrhgiften, denen es jetzt wegen sei. nes ungesunden Zustandes zum Opfer fällt dann werden Sie auch vom Katarrh befreit der Schleini. bildung in der Kehle, Husten und Spucken, wunden .Nascnschleimhäu ten und dein übelriechenden Wein. Er wurde ersteiiö durch geschwächtes Blut Hervorgemsen. daS leicht ange steckt war. Möglichermeise eine leich te Erkaltung oder Berührung einer Person, die an Erkältung litt. Tie Hauptsache aber ist leidet nicht an Katarrh cS ist unnötig. TaS Heil. Mittel. S. S. S.. wurde vor fünfzig Jahren entdeckt, ist erprobt und wirk, sam, und in jeder Avotheke erhält. Empfehlungen entschloß ich mich zu einen Versuch mit Tanlae und ob wohl ich bisher nur zwei Flaschen gebraucht habe, nahm ich doch be. reits fünf Pfund an Körpergewicht zu. Mein Appetit ist jetzt Vorzug, lich, kann irgendetwaS essen, schlafe des Nachts wie ein Baumstamm und erwache deS Morgens vollständig er frischt. Tanlac hat mich sicherlich rasch wieder auf die Beine gebracht und ich habe dieS bereits verschiede. ! neu Personen mitgeteilt." Es gibt Tausende von Personen, die sich nervöö und schöpft fühlen. Dieselben sind nicht direkt krank, füh len sich aber unwohl und sind im Allgemeinen arbeitsunfähig. Diesel, bcn gebrauchen eine Medizin, welche ihren Körper mit neuer Lebenskrast versorgt und den Schwächezustand aus demselben ausscheidet. ' 'Das ganze Körpersystem wird durch Tanlac nicht nur gereinigt, sondern auch gekräftigt und gestärkt, nm belebt und beseitigt anscheinend sehr schnell gewisse Leiden wie Ner vosität, Hartlcibigkeit, Ernährstörun gen, Rückcnschmcrzen, Kopfschmerzen, Nierenleiden, allgemeine Schwäck,e und verschiedene andere Leiden die man so häufig bei Tausenden von niedergeschlagenen, halbkrankenMän. nern und Frauen findet. Tanlac wird in Omaha verkauft von der Shernian & McConnell Trug Company. Ecke 16. und Dodge Mraße; Owl Trug Company, 16. und Harncy Straße; Harvaxd Phar macy, 24. und Farnam 'Straße; nordöstliche Ecke 19. und Farnam Straße, und West End Pharmacy. 4l). und Dodge raße. Falls Sie außerhalb Omaha's leben, dann fragt Euren Truggistcn für Tanlac. (Anz.) Einer hatö. Die Thurgauer galten früher in der ganzen Schweiz als Langsinger. Drei Thurgauer, erzählt man sich, faßen in einem Wirtshause. Alle drei bewunderten insgeheim ein altertümliches Stehührchen, das aus dem Schanktisch friedlich ticktackte, ließen aber kein Wort verlauten. Nachdem sie ihren Wein ausge trunken, beglichen sie die Zeche und machten sich wieder auf den Weg. Kaum waren sie im Freien, so ent Wickelle sich zwischen den dreien fol gendes kurzes Gesprach: Der erste: Tu hesch (hast du das Uchrli gseh'?" Der zweite (greift in feinen Schnappsack, zieht aber die Hand leer zurück; kopsschüttelnd): I ha's nimmi (Jch Hab's nicht mehr)". Der dritte (langt die Uhr aus der Tasche): I ha's (Ich hab' es).". Der normale Zuckergehalt der Zuckerrübe ist ö Prozent, die Züchter haben es verstanden, ihn aus 25 Prozent zu erhöhen. lich. Es hat feinen Wert in Tausen den von Fällen bewiesen. TieS wird auch bei Ihnen der Fall sein. Kauft sofort S. S. S. und beginnt mit der Behandlung. Falls Ihr Fall schon u tu 5..c,A ",. M t vuim v I i j T -- medizinischen Rat zu schreiben. Wir werden Ihnen sagen, wie dieses rein begetabile BlutreinigungSmiüel die . Unreinlichkeiten beseitigt, indem t tatsächlich das Blut reinwäscht. Wir wollen Ihnen beweisen, daß Tausen de von Katarrhleidendcn nach gründ, sicher Behandlung mit S. S. S. von dieser Krankheit und ihren unange. nehmen Folgen befreit und wieder voll'.täüdig gesund und kräftig wur. den. Wartet nicht mit der BeHand, lung. Schreibt an Medlcal Director, m Swift Laborakory. Atlanta, Ga.