, v . ' ' 'WHsaS-tÄjs, , Seite 5-TKaNche Omaha TribUne-Freitag, den 5. JuN 1918, '1 0 4 2$ Deutsche Sozialisten gegen Zlegierung Ccheidemann erklärt, daß Untkxstut zung nnr erfolgt, wenn Cchntte znm Frieden nnternommen werden. Amsterdam, 5. Juli. Philip Scheidcmann, dcr Leiter der Majori. tätssozialistcn, erklärte in seiner Ant wort auf den vom Vize-Kanzler von Payer wegen Opposition siegen Ne gicrungsvarlagcn den Sozialistcn erteilten Tadel, das; er nichts zu .,ii,?zi,z!elien Ijal'e. Wir werden mit der Ncgiening nur zusainmenarbci. ien, wenn die Friedcnsfrage erhellt wird' sagte Scheidemann. Tie Erbitterung unter den Mas. sen ist aufs Höchste gestiegen," er. klärte Scheidcmann. Es herrscht nur ein Ruf: Beendet den Krieg, aber in Ehren." Scheidcmann behauptete, daß die deutsche . Presse offiziell instruiert worden war, wie sie über die kürzli. che, Staunen erregende Rede Kühl manns zu kommentieren hatte. Scheidcmann erklärte auch, das; der größte militärisch Sieg, an und für sich, niemals Frieden bringen werde, fondern nur einen Waffen stillstand. SchcidcmannS Handlungsweise wird als wichtig angesehen, da es das erste Mal seit Wcgsanfang ist. dasz die Majoritötssozialistcn sich weigerten, für das NegicrungLbudgct zu stimmen. Sie muß auf das Volk einen weitreichenden Einfluß ans üben. , . Man erfuhr, das; Scheidcmann auf seiner kürzlichcn Konferenz mit Pie ier Troclstra. dem holländischen So zialistenfiihrer, im Haag erklärt ha be, daß die deutschen Sozialistcn die Regierung nicht unterstützen werden, bis die Regierung einen vcrni'mfti. gen Schritt zum Frieden unter nimmt. Ties ist die Votschaft, wel che Troelstra der Londoncr Arbeiter Konferenz überbringen wollte." Versammlungsrecht in Zrlanö aufgehoben Dublin. 5. Juli. General Shaw, Oberbefehlshaber der briti fchen Truppen in Irland, hat alle öffentlichen Versammlungen und Prozessionen, außer die Behörden ha den Erlaubnis dazu erteilt, unter sagt. Schweben protestiert gegen AZinenlegen Stockholm, 5. Juli. Die schwe öische Regierung hat einen Protest in Berlin eingelegt bezüglich der Entdeckung von zwei verankerten deutschen Minen im Kattegat, die der Schiffahrt gefährlich sind. Schweden war von der Anwesenheit ocr Minen nicht benachrichtigt. Verluste der Marinctruvpen Washington, 5. Juli. Die bis. herigen Gcsaintvcrlustc der amerika nischen Marinetmppen belaufen sich aus 1,417. Benutzt ein Fahrrad Dies ist kein Luxus,, sondern eine Not- wendigkeit. Es ist für Ihre Gesundheit notwendig und wird Ihnen diele Freude be reiten. Kommt zu uns und laßt Euch ein HarlcyTadidson Fahrrad zeigen, daZ beste, daS überhaupt für Geld erhältlich ist. Wir haben für Jeder mann ein Modell. 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Wo immer es angeht, wird die deutsche Bevöl kerung und diejenige der Doppelmo narchie mit den gemeldeten Tatsachen vertraut gemacht. Flugzcuge der Alliierten werfen Abschriften der Präsidentenrcde und Kopien von Rc solutionen, die von Frcmdgcborencn angenommen wurden, hinter den feindlichen Linien herab.' Auf dem Wege nach Mount Z?er non, .an Bord , der Mayflower. un terbiclt sich der Präsident persönlich mit jedem Vertreter der Fr.mdgc borenm. Jedem machte er mit den amerikanischen Kricgszielen bekannt und sagte ihnen, weshalb die Vcr. Staaten den Krieg zum siegreichen Abschluß bringen müßten. Es war ein Schritt dazu angetan, den Mut aller Streiter in den Rci hen der Alliierten noch mehr zu heben. In Verbindung hiermit ist es nunmehr gestattet zu sagen, daß vor Beginn der österreichischen Offen sive den Italienern, Tschechen und Slovcnen die Versicherung gegeben wurde, daß Amerika hinter ihnen stehe. Broschüren wurden zu Tau senden ausgeschickt, und Tagelang waren die Kabel mit derartigen hoffnungsvollen Berichten über schwemmt. Heute wird denselben der wunderbare Wechsel der italicni schen Morale nnd das tapfere Vcr haltm der Italiener am Piave z geschrieben Italien erkennt Amerikas Hilfe an Nom, 5. Juli. Italienische Zeitungen verweisen heute auf die Wichtigkeit der amerikanischen Hilfe an Mannschaften. Geld und Nah rungsmittcln. Auch wird auf die Unterstützung der amerikanischen Ar, beiterfchaft aufmerksam gemacht. Nur die Zeitung Avanti, das 'offizielle Organ der Sozialisten,, verhöhnt die kriegerische Haltung der anierikan: schen Arbeiter und weigert sich, deren Erklärung zu veröffentlichen. Dai Benehmen dieser Zeitung wird all gemein verdammt. Die Zeitung Corriere della Serra verweist auf me Möglichkeit einer weiteren öfter reichischcn Offensive und sagt, der Vcrsaillcr grdße Kriegsrat sollte Jta licn bei Jnbctrachtnahme. gerechter Verteilung" amerikanischer Streit kräfte berücksichtigen. Das deutsche Volk sehnt Frieden herbei London, 5. Juli. Der Berliner Vorwärts schreibt: DaS deutsche Volk ist so friedenssehnsüchtig, daß irgend ein vernünftiges Entgegen kommen seitens der Lllliicrtcn den Frieden herstellen mag. Deutschland verspürt infolge der Isolierung mit den überseeischen Ländern den Vev lust von Rohmaterialien. Deutschland verlangt neuen Uriegskredit Amsterdam, 5. Juli. Ein Telc gramm aus Berlin besagt, dasz eine Vorlage für einen neuen Kriegs krcdit von 15,000,000,000 Mark, der durch Anleihen gedeckt werden soll, im Reichstag eingereicht wurde. Kirchcnfiirst gestorben. - Rom, 5. Juli. Kardinal Mar tinclli, vormals apostolischer .Tcle- gar zu Washington, ist gestorben. Polizist im Park von 5lngcl getrost seit. Polizeisergeant William Russell. der iruhcre Ehc Her Sittenpolizei, der viele Schnaptzhändler verhaftet hatte, wurde am Donnerstag abend. als er den Riverview Park verließ, durch einen Schi?ß in den Kopf verwundet. Russell wurde nach Hause abschafft, nachdem eine 8-kalibriqe ttugcl aus der limbc entfernt war. Tie Aerzte sagen, daß er mit dem Leben davon kommen wird. Poli zist Joseph Biester, der bei Russell war, sagte, daß er keinen Schuß fallen hörte. Die Polizei glaubt, daß er von einer verirrten Kugel getroffen wurde oder daß andc rcnsallZ der Angrci'er ans einem mit einein '.!,'o-,!NSchnlltöIcr vcr feheiu-rt Rcvolrcr aus ihn schoß, -Die Kugel drang nut leicht in die Tchä! deldeck? ein. Vie vierte Iulifeier in unseren Parks Trotz des NegenS yatten sich Tan sende dazn ringrfnnden; patrio ' tische Szenen. Die Feier deö UnabhängigkcitLta, gcs wurde Donnerstag in den 5s fcntlichen .Parks Omahas trotz dcs Rcgcnwcttcrs programmgemäß ah gehaltm. Allerdings wurden die Volksspiele durch den Regen am nachmittag stark beeinträchtigt und in zwei Parks, Fontcnclle und EIm Wood kämm diese überhaupt nick zur Durchführung. In den andern Parks icdoch wurde, wie es sich ae bührt trotz dcs Regens der hohe Tag würdig begangen. Die patriotischen Programme be ganncn in - allen Parks um 7:30 Uhr abends und da es ungefähr eine Stunde zuvor zu regnen aufhörte fand sich dazu eine große Volks menge ein, die in feierlicher Stirn mnng der Durchführung desselben folgte. Tie Nationalgcsange Ame rica", Vattle Hymne of the Ne Public", Star Spangled Banner" wurden von den verschiedenen 3e sangschören und der Volksmenge ge fungcn; darauf wurde Präsident Wil sons vierte Juli-Proklamation der lesen, die er auf deren Gesuch um die Feier dcs Tagcs an die Fremdgr borenen erlassen hat. Die Unab- hangigkeitscrklämng und Lincolns Gettysburg Rede kamen zur Vcrle sung und zwei Reden wurden gc yaiien, oarumer eine von einem frcnidgcborencn Bürger. Es machte sich bei allen Feiern eine weihevoll ernste Stimmung geltend, die unsern schwcren Zcitvcrhaltnissen entspricht, Im Nivcrview Park wurde der großen Volksmenge ein besonderer Gcmlß bereitet, indem der Gemisch te Ehor dcs Omaha Musikvereins. der auch die Nationallicder mit den Sängern anderer Nationalität an führte, die zwei amerikanischen Volkslieder My Old Kenwcky Home" und Way down the Swance River" im gemischten Chor unter Herrn Rccscs Leitung ,schr eindruckst voll und mit vielem Beifall por trug. ' Kleine Stadtneuigkeiten Der Omaha Fabrikanten Verein veranstaltet ain Donnerstag abend. den 18. Juli, feinen jährlichen Som merausflug, verbunden mit Dinner in den Clubräumen dcs Omaha Field Clubs. Dies ist tin jährliches Ereignis in Kreisen dieser Vereini gung. Zweig'Postamt ia Florence Nachrichten aus Washington zu. folge wird in Florence eine Subday Poststation eingerichtet werden, d. y., oas oortige Poitamt wiro ein Zweig des hiesigen Hauptpostamtes werden, aber einen besonderen Ab liefcrungsdicnst dort einrichten Ion nen. A. B. Anderson wird wieder zum Postmciitcr ernannt und ein Briefträger wird angestellt werden. 6 Millionen Pfund Zucker fnr Ncbraska Bundcsnahrungsmittcl Verwal tcr Herbert Hoover hat Nebraska für den Monat Juli 5,910,000 Pfund Zucker zuertcilt, zualcich aber die Mahnung an das Volk ergehen las fcn, davon soviel als nur immer möglich zu sparen. Es sei dringend nötig, daß der Vcrbrcrnch von Zuk kcr jetzt verringert werde, damit fpä ter nicht etwa Mangel eintreten wird. Selbstverständlich wird sich jede Hansfrait nach diesen Anordnungen einrichten. " Ballonschule wird Rckrnten- anfnrh nien. Oberst Hcrscy von Fort Omaha gibt an, daß er in nächster Zukunft mehrere neue Kvmpagnicn in Fort Omaha organisicren und Leute von hier annehmen wird. Einige Elcktro Techniker, die über das Aushe ungsalter hinaus find, werden an genommen tvercen. Maschinisten. Mechaniker. Chauffeure, Telephon erpcrtcn, Stenographen und Seiler werden Aufnahme finden. Leute, die keine besonderen Oualifizierun gen besitzen, sollten 160 Pfund und darüber wiegen. Schwarze Straszenranber verhaftet. Wm. Larson, Roy Carr und Ja mes Tavis, drei junge Neger, wur den am Donnerstag unter der An klage dcs Straßenraubes "verhaftet Sie sollen N. Cohn. 2021 Nord 21. Straße, an der '20. und Burdcttc Straße, und E. E. Bcnson, 2G31 Goß Straße, er. der 27. und Caß Straße am Milliroch abend beraubt habni. Sie erlangten $15 von Cohn und $o ton Bcnson. Tie Polizci gibt an, daß sie die Räubereien cingestchcn und daß ein Revolver lei ihnen vorgefunden wurde. Armenier bcseben lsrlvan. Amsterdam, 5. Juli. Wiener De peschen zufolge haben 25,000 Arme- nicr die Stadt Erivau besetzt. (Eri vaN zäklt ungefähr "5,000 Einwoh. ncr und liegt etwa 100 Meilen siid westlich von Tisliö in Russisch-Armc. icn.) ZZcisebej chrribung durch das deutsche Sprachgebiet. Von Zki Grlstschwltzer, Um Philosoplien. Auf 'Meiner letzten großen Reise habe ich sehr merkwürdige Dinge er lebt. Da hab' ich in Tirol einen ge sehen, der ist mit zwei Leitern auf den Ortlcr gestiegen. Der eine war ein Schulleiter, der andere ein Kanz lcilciter . . . Dann bin ich nach Miin chcn Hinüber, da hab ich zwei Abge ordn,!: gesehen, die gingen mit Ha d e r n durch iie Straßen. Schließlich ging der Hader in eine Nailferci über. Aber das ist noch gar nichts. In Oesterreich sah ich einen Förster, dem man in seiner Abwesenheit seine Kiefer zerbrochen hatte. Sie stand unmittelbar an, feiner Hütte. Aber es kommt noch besser. Im Spital zu Linz war ein Wunder zu sehen. Man hatte ihn bei dem letzten Kir tag so zugerichtet. Er wurde geheilt, forderte aber dennoch feinen örztli chen Netter zum Gericht; dieses bestand aus einer Blutwurst mit Kraut. Sticht lange später kommt mir ein erwachsener Mann entgegen und gibt ein E i von sich. Ei denk' auch ich mir, das ist ja ein alter Bekamücr Da kam ich in den schö nen Wienerwald. Da hockte ein Mann mit finsterem Gesicht auf dem Boden, und ich fragte ihn, was ihm fehle. Ich plage mich mit Grll len und bringe die Mücken und Naupen nicht aus dem Kopf." Dem Aermsten war nicht zu helfen, er war Professor der Zoologie. In Wien, da sah ich etwaS ganz sonder bares: einen Strauß, dessen Fc der ihm Millionen eintrug. Wie ich eben über diese merkwürdige Tat sache nachdenke, kommt mir ein rei zendes Mädchen entgegen; ich be merke aber zu meinem Erstaunen, daß sie einen Atlas trägt, de, voller Flecken ist. Sie war eine Lyzealschülcrin, und die Flecken in ihrem Atlas t.aren Marktslecken. An diesem Lyzeum, hatten übrigens alle Professoren Fächer, o.bwohl , es strenge - Winter war. Da kam ich nach Böhmen. Dort fand ich seltsame Zustände. So ernährte sich dort ein ganzes Dorf nur von Spinnen. Das Gespinst war weitberühmt. Auch lebt man dort sehr billig. dunkler Wein kostete weniger als 'n Heller. In Mähren kam ich in die Festung Olmütz, wo gerade zum Entsetzen der kirchlichen Behörden mit Landespatronen geschos sen wurde. Auch aß ich dort einen jener berühmten Olmutzer Käse. In einem fand ich ein winzig kleines, reizendes Ma d ch e n. Dann kam ich nach Sachsen, da gab es des In teressanten genug. Einen Buchhänd ler verhaftete man gerade wegen des unglaublichen Ninstandcs, weil er sein Geschäft mit Nachdruck be trieben hätte. Dann fand ich dort einen Arzt, der Arme umstonst behandelte, sich ober für Beine ke zahlen ließ; in demselben Orte gab es einen Tierarzt, der einen grauen Papagei wieder gesund machte, sich aber weigerte, einen grauen Star zu heuen. In Berlin fand ich in al len Gassen A u e r h a h n e, die noch nie gebalzt hatten, wie überhaupt die Auerlampcn dort sehr verbreitet sind.- Da gerade Karneval war, wollte ich eine Unterhaltung aufsu chen. Aber es war alles zu teuer. Endlich fand ich einen schönen Ball für 15 Pfennig in der Spie lcrhandlung. So kam ich schließlich nach Kiel, wo im Hafen ein K r e u zer tag, ich ließ ihn liegen, weil diese Währung ungültig ist. Denn Geld ist nur dann wertvoll, wenn eS gültig ist, und wenn ich ein Mark graf wäre, nicht einmal für zwei Kronen gäbe ich meine Mark her, denn eine Mark gilt etwas, die Kronen müßte ich erst wechseln las cn. So habe ich auf meiner Neue sehr viele Reiche besucht, habe aber gesunden, daß es doch noch mehr Arme gibt. Und wenn nian meint, daß man merkwürdige Dinge nur in Romanen findet, so er kennt nian aus dieser Ncisebeschrei bung, daß auch bei den Teutschen höchst interessante Erfährungen zu machen sind. DaS Unterhaus der Legis latut von Arizona ratifizierte dieser Tage das Prohibitions-Ämendemeni zur Landesverfassung mit 29 gegen 3'Stimnien. Der Senat hatte das Amendement bereits vorher angenom men. In Dallas, Te?., sind Leo, nard Dodd und Walter Stevenson wegen Angrisfs auf eine junge Frau gehängt worden. Dodd hatte wäh rend der religiösen Todesvorbereitung Gift genommen, doch gelang es den Aerzten, ihn so lange am Leben zu erhalten, daß er dem Galgen nicht entrann. In der Trummerstätte der Aetna Chemical Co. zu Oakdale, Pa., wo die verhängnisvolle Spreng stoff-Explosion stattfand, hat man noch 6 Leichen in dem Trinilroto luol'Gcbäude gefunden, womit die Gesamtzahl der Explosionsopser auf 107 gebracht wordeg ist. Sehr wertvolles Falschgeld! Kriofm nachgemachter Münzen t ki ein Teil Südamerikas. Falsche Münzen, auö Platina, welche ungefähr' fünfmal soviel wert sind, wie ihr Nennwert, oder dem Marktpreis des in ihnen enthaltenen Rohmetalls gleichkommen dem heutigen nämlich so etwas möchte man höchstens dann für glaubhaft halten, wenn man annehmen könnte, daß der Falschmünzer einfach verrückt gewesen sei! Ein amerikanischer Versender von Platina schickte unlängst von Vene zuela verschiedene falsche Münzen, welche tatsächlich ungefähr das fünf fache ihres aufgeprägten Betrages wert sind, an einen Agenten in den Ver. Staaten. Die Münzen kamen zusammen mit einer größeren Partie Noh-Platina; und der Adressat, welcher, sie für Goldstücke hielt denen sie in der Tat sehr ähnlich sahen suchte sie aus der Masse aus und verkauft sie als Rohgold". Später erfuhr er aus Südamerika, daß es Platina Münzen, aber mit Gold plattiert wa ren; u.nd er wurde ersucht, sie zu ei nem Metallprüfer zu nehmen, um ih ren wirklichen Wert feststellen zu las sen. Der Agent eilte zunächst zu dem Käufer, welcher zugab, daß er große Schwierigkeit gehabt hatte, das Metall einzuschmelzen und selber ent deckte, daß es Platina war! Es kam ein Vergleich zwischen ihm und dem Agenten zustande; , aber die interes santen Münzen wurden als solche zerstört. In einer weiteren Platina-Sen dung aus Venezuela war wiederum wenigstens eine solche Falschmünze mit eingeschlossen, ein vorzüglich er haltenes Exemplar. Nur ist die Gold Plattierung etwas abgenutzt und zeigt das weiße Metall, das so unge Heuer wertvoll geworden ist, an eini gen Stellen unter ihr. Es ist eine technisch sehr gute Nachahmung eines alten spanischen Goldstückes, welches das Datum 1789 und den Kopf von Karl V. trägt. Diese Münze wurde nicht zerstört; man fand das zu be dauerlich, und wahrscheinlich zahlt der eine oder andere Liebhaoer den vol, len Wert. Wie es scheint, sind noch heute solche alten spanischen Falschgeld Stückt in Venezuela sowie in Kolom bia im Verkehr und werden, obwohl man ihren Chaiakter kennt, minde st e n s zu ihrem Rohgold-Wert ange nommen. Vor langer Zeit schon muß irgend ein gewissenloses Jndividum entdeckt haben, daß einheimisches Platina, welches in nicht unbeträchtlichen Wen gen in Venezuela und in noch bedeu tenderen in der Nachbar-Republik Ko lombia zu finden ist, nach der Ein schmelzung einen sehr annehmbaren Ersatz für Gold in Münzen lieferte, schon wegen des großen spezifischen Gewichtes. Es war nur nötig, die helle Farbe des Platina durch eine dünne Goldplattierung zu verbergen. Wir wissen nicht einmal annä hernd den Zeitpunkt der Herstellung obigen Falschgeldes; aber jedenfalls erfolgte feine Anfertigung schon lan ge e h e die Südamerikaner in der Lage waren, Platina zu einem Preise zu Markte zu bringen, welcher den des Goldes noch überstieg; und das ist auch schon ziemlich lange her. Variante. Dieser Hut, Adolf, wäre mir recht?" . Ja, liebes Kind, waö Dir recht ist, ist mir zu teuer I" Marktberichte Oniaha. Nebr., S. Juli. Rindvieh Zufuhr 2.900. Bcefsticrc, fcst. Gute bis beste Becves, 17.50 18.25. Mittelmäßige Becves, 15.2517 Gewöhnliche, 13,W 15.50. Gute biS beste Jährlinge, 14.75 Gewöhnliche, 8.5011.50. Kühe und Hcifcrs, fcst. Gute bis beste Heiifcrs, 12.00 14.00. Gute bis beste Kühe, 11.50 Mittclm. Jährlinge, 12.5014 50 Mittelmäßige Kühe, 9.0011.00. Gewöhnliche Kühe. 1.008.25. Ttockers und Feeders, fest. Prime Feeders. 11.7512.50. Gute bis beste Feeders, 9.50 11.00. Mittelmäßige, 8.009.25. (Gewöhnliche, 7.509.25. Gute bis beste CtockerZ, 975 11.75. Stock Keif.'rS. 8,009.50. Stock üb?. 7.258.50 VullZ und Stags, 9.5012.50. Veal Kälber, 8.0013.25. Schweine Iuüihr 8,100; Markt 10 15c höher. Durchschnittspreis 1 0.35 1C.45. Höchster Preis 16.55. ?chafe Zufuhr 1.700; Markt sest. Gute bis beste Lämmer. 17.50 19.80. 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