Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, July 03, 1918, Page 2, Image 2

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    Seite 2-Tägliche Omaha Tribüne-Mittwoch, den 3, Juli 1918.
Täglichr Omaha Tribüne
TRIBUNE PUBLISHING C0 VAL. j. PETER. President.
Preis de Tageblatts: Durch den Träger, per Woche 10c; durch die
Post, per Iah, $5.00; einzelne Nummern 2c Preis des Wochen
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1307-1309 Howard Str.
Telephon I TYLER 40.
Omaha, Nebraska.
Des Moinea, la. Brauch Office: 07-6th Are.
Entered as second-dasi matter Marcb 14, 1912, at the postofike of
Omaha, Nebraska, ander the act of Congress, March 3, 1879.
Omaha, Nebr., Mittwoch, dc 3. Juli 1918.
The Tätliche OmaKa Tribüne is a strictly American newspaper,
read by Americana of German blood. The Tribune recognises the fact
that no Publication in thia eountry kaa a rijrht to extet if it doea not
devote ita entire energy to the best interest of the United States of
America, particularly the cause for which the United States entered
thia war. If any one should find anything in our columns which he
believes is at variance with this principle, we would be grateful to
kave it called to our attention. The Tribune is nothing eise than an all
American newspaper.
Höchsten DurchschnittZbetrage versichert sind, eine Todesrate von 275 auf
100.000 und die in der Zwischengruppe einer Rate von 301 auf 100,000
auf, wahrend in der sogenannten industriellen Gruppe die TodeSrate 3G3
auf 100.000 beträgt. Nach der nämlichen Nichttmg deuten die statistischen
Wahlen für Frauen.
'Die Erhebungen der Metropolitan Life Insurance Company, die sich
aus einen Zeitraum von drei Jahren erstrecken, lassen keinen Ziveifel an
der Richtigkeit der überraschenden wissenschaftlichen Feststellung zu, toafy
rcnd ein Studium der einschlägigen Krebslitcratur den Schlich aerechtfer
tigt erscheinen läßt, daß die bisher vorherrschende Ansicht grösztcnteils auf
ungenügendem Bemelsmaterial beruht. Für die Krebsfor chuna aber tt
durch die neueren Ermittlungen ein Fingerzeig für die Lösung der Frage
der Ursachen der 5trcbserkrankungcn gegeben.
Das Problem Her Amerikan'lsierung
Professor Tbomas G. Masartik. der Tschechcnsührcr. ist ein leiden.
schaftlicher und glühender Deutschenhasser. Das stört sein gerechtes und
, demünftigcs Urteil nicht, weil er vor allem ein Mann von Bildung und
Verstand ist. Er weilt m Provaaandazweckm hier und fordert Gerech.
tigkeit für sein Volk und dabei geht er weiter, nach dem Gnmdsatze. daß
nur der Gerechte Gerechtigkeit üben kann, und predigt den Amerikanern
Gcrochrigkcit bei dem Bctrcden. oie N'lngcwanocrien zu aincriianiiieren.
..Rede Nationalität, jede Stammcsgenosscnschaft in den Vereinigten
Staaten hat ihre Eigentümlichkeiten, ihre Sondcrintcressen. ihre eigenen
Ueberlieferungen und ihre eigene Kultur. Es kann aus oiepm iLrunoe
nicht nur ein Mittel zu ihrer Amerikanisicrung geben. Jede nationale Ge
mcinschaft muß auf die ihr eigene und für sie angemessene Weise behandelt
werden. Amerikanisierung wird nicht mittelst einer burcankratischcn Schab,
lone erreicht werden. Amerikanisicrung ist ein großes Problent der Er.
Ziehung. Es ist das Problem der Amerikaner, nicht nur der Einwanderer.
Indem er sich bemüht, aus dem Ausländer einen guten Amerikaner zu
machen, wird bet denkende und gewissenhafte Amerikaner sich zunächst
klarzumachen versuchen, was denn eigentlich wirkliches, wahres Amen
kanertum bedeutet. Die Amerikanisicrung der Eingcwandcrten wird am
besten und wirksamsten durch das lebende Beispiel edlen amerikanischen
Lebenswandels, echt amerikanischer Taten und Handlungen zu Stande ge.
bracht werden. Von diesem Gesichtspunkte aus kann ich guten praktischen
Unterricht im englischen gutheißen. Von dem nämlichen Gesichtspunkte aus
muß ich mich indessen auch mit aller Schärfe gegen jeden Versuch der Un.
terdrückung des Gebrauchs der verschiedenen fremden Sprachen erklären,
ba diese unter den gegebenen Umständen das einzigste und wirkungsvollste
Mittel sind, aus den Einwanderern möglichst bald gute Amerikaner zu
machen." '
Prof. Masarhk hat diese trefflichen Worte natürlich nicht un Jntcr
esse der Tcutsch-Amerikaner gesprochen, er sprach sie im Namen aller
Einwanderer. Denn allmählich dämmert es den verschiedenen Frcmdge
borencn in unserem Lande, daß die ganz zu Unrecht von manchen über
eifrigen und urteilslosen Heißspomcn mit der Amerikanisienmgsbewegung
verquickte Agitation für baldiges Ueberbordwcrfcn der Muttersprache der
Eingewandertm ihre Spitze gegen alle fremden Sprachen ohne Unter,
schied, und nicht etwa nur gegen die verpönte deutsche Sprache richtet.
Die Fremögeborenen sollen und wollen gute Amerikaner sein: be.
weisen daß sie es sind; beweisen das heute auf den Schlachtfeldern in
Frankreich, beweisen es bei jeder Gelegenheit hier im Lande, ab sie nun
Gottes Segm und Hilfe in tschechischer, yiddischcr. gälischer oder deut,
scher Sprache auf unsere amerikanische Heimat hcrabslchcn.
Nationalität von Aktiengesellschaften
In keinem Kriege früherer Zeiten hat man zu so weitgehenden Maß.
nahmen bezüglich des Eigentums feindlicher Ausländer und der Ve.
schränkung ilirer Handelsfreiheit gegriffen wie in dem gegenwärtigen Welt,
kriege. Besondere Schwierigkeiten bereitete in dieser Beziehung das
Problem, wie man sich Akttengcscllschaftcn gegenüber zu verhalten babe,
wenn deren Wen sich auch nur teilweise im Besitze von feindlichen Aus
Ländern befinden. Ein gleichmäßiger, absolut feststehender, in Volker
rechtlichen Abmachungen festgelegter Grundsatz hinsichtlich der Losung
des Problems besteht nicht, doch scheint in der Gerichtspraris aller krieg,
führenden Länder der Gedanke als maßgebend zu gelten, daß die Natio
nalität der Wtiengesellschaftm (wenn man diesen Ausdruck auf jurifü-j
frfiP. nlfrt sinterte Bersonen anwenden will) sich, nach der Nationalität der!
Mehrheit der Aktieninhaber richtet. Einen sehr lehrreichen Vortrag über
die sogenannte Staatsangehörigkeit der Aktiengesellschaft hat vor kurzem
nix bekannter holländischer Rechtsgelehrtcr. Professor Molengraaf. in der
königlichen Akademie der Wissenschaften in Amsterdam gehalten, dem die
nachfolgenden Ausführungen entnommen sind.
Der Vortragende führte aus, daß man infolge der in allen Ländern
argen ausländische Gesellschaften getroffenen Maßregeln auch zu einer an
bereit Stellungnahme in der Frage nach der Nationalität einer Gesell
schaft gezwungen sei. Früher habe man den Gesellschaften, ohne Rücksicht
auf die Staatsangehörigkeit ihrer Mitglieder, die Landesnationalität ihrer
Äederlassung gesprochen, so daß also z. B. eine nur aus Franzosen be
stehende Gesellschaft holländischer Nationalität fein konnte. Da man wah
rend des Krieges den Unterschied zwischen ausländischen und inländischen
Gesellschaften einführte, habe dieser Grundsatz eine Aenderung erfahren
müssen. England sei in dieser Frage vorangegangen, indem cs im Jahre
1016 in dem Prozeß der Continental Tire and Rubber Co. diese Gesell
schast für eine deutsche erklärte, da sämtliche Anteilscheine sich in Händen
von deutschen Staatsangehörigen befänden. Der Vortragende billigte in
seinen Ausführungen diese Entscheidung des englischen Gerichtshofes. Jede
(Gesellschaft fei, so sagte er, lediglich eine Personenmchrhcit. Es liege kein
Gri:nd vor. einer Vereinigung von Personen eine andere Nationalität zu
zusprechen als diejenige, die ihre einzelnen Mitglieder besitzen. Bei Vor
schiedenhcit der Staatsangehörigkeit der einzelnen Mitglieder werde der
iSescllschaft die Nationalität zugesprochen, die der größere Teil ihrer Mit.
alieder besitze. Lmüm die Anteilscheine auf den Inhaber, so soll die Na.
lionalität durch Anwendung der gleichen Grundsätze auf die statutarisch
zur Vertrewng der Gesellschaft berufenen Organe ermittelt werden.
Diese neuere, auf anerkannte rechtswissenschaftliche Theorien gegnin
dcte Auffassung entspricht nach Ansicht des Vortragenden auch der Wirk,
lichkcit und Zweckmäßigkeit. Denn wer das Kapital in Händen hat, be
sitzt auch die Macht in der Aktiengesellschaft.
6in Fingerzeig für öie Krebsforschung
Während bisher vielfach, auch in medizinischen Kreisen, die Ansicht
vorherrschte, daß Krebskrankheitcr in verhältnismäßig größerer Zahl unter
den gutsituierten BeLölkerungsklai',LN vorkommen, während die sogenannten
einfachen Leute von der unheimlichen Krankheit mehr verschont seien, ist
eine große amerikanische Lebensversicherungsgescllschaft aufgrund umfas
sender statistischer Erhebungen zu einem ganz entgegengesetzten Ergebnis
gekommen. Die Metropolitan Life Insurance Company hat nämlich über
Äeiß!g!aufend Todesfälle, die ans den KrebcZ zurückzuführen waren, unter,
sucht und ist, im Widerspruch zu der landläufigen Meinung, zu dem
Schlüsse gekommen, daß die höchsten Krebs-Todesarten bei der arbeitenden
industriellen Bcrölkerung zu verzeichnen sind, die niedrigsten dagegen
in den Kreisen der Wohlhabenden. Die betreffenden Statistiken umfassen
Männer und Frauen aller wirtschaftlichen Klassen, von denen, die ihre Ver
sichcningen mittelst kleiner wöchentlicher Prämien bezahlen, bis zu denje
nigen, deren Polizen durchschnittlich auf $1,500 lauten.
Nach dem Resultat der Erhebungen der genannten Versichcrungsge.
scllschaft sind Krcbösälle am häufigsten in den ärmsten Gruppen der Vevol
lcnina. und die Raten nebmen mit dem steigenden Wohlstand entsprechend
ab. Dies gilt von beiden Geschlechtern und von den meisten Altersstufen.'
In einer der Alterbperioden. in denen die Krebssterblichkeit am höchsten ist,
und zwar in der Altersstufe von 55 Bis 64 Jahren, weisen Männer der!
böchstendca wutZchaZUiceu Lruppe, mit andern Worten solche, die zum
Sohn oes Generaloberst
von Nessel kämpft
filr die ver. Staaten
Unter den zum Militärdienst ein
gezogenen jungen Männern Oma.
ha's befindet sich auch Serr Nu
dolph von Kessel, der Sohn des ehe
maligen Generaloberst von Kessel.
Kommandanten der Mark Branden-
bürg, mit Vcrwaltungssitz in Ver
im. Xer zunge von Ke el kam vor
11 Jahren nach Amerika und er
warb hier das amerikanische Vür
gcrrecht. Er war in der Sparab
teilung in der Omaha National
Bank beschäftigt und führte ein stil
lcs und zurückgezogenes. Leben.
Was den jungen Mann, der in Ber.
lin das Gymnasium besuchte, und
vcrinoge der hohen Stellung sei.
ncs Vaters Aussichten auf eine viel.
veripreazenoe itarriere yatte, zur
Auswanderung nach Amerika ver
anlaßtc, ist nicht bekannt geworden.
Hier hat er bei der Familie F. P.
Gould. 502 Park Avenue. gewohnt.
Der junge von Kessel hat. als der
Ruf Amerika'S an ihn erging. dcm
selben ruhig und willig Folge ge
leistet, und damit ein gutes Beispiel
der Pflichterfüllung ergeben. Er
hat sich stets al? echter Amerikaner
gefühlt.
Es durfte n,?ch von Interesse sein.
zu bemerken, daß vor kurzem Gene
ral von Linsingen, der bei Ausbruch
oes Ztr'cgcs einer der Heerführer
gegen Frankreich war. als Nachfol-
ger oes verstorbenen Generaloberst
von Kessel zum Kommandanten der
Mark Brandenburz ernannt wurde.
Resultate waren
große Ueberraschung
für Spitsen, sagt er
Glaubte nicht, datz irgend eine Me
dizm das tun konnte, was Tan
lac vollbracht:
Ich beabsichtigte. Meine Ansicht
über Tanlac nach Gebrauch mehrerer
zlaschen desselben darzulegen, aber
die Resultate von- der ersten Flasche
waren bereits so großartig, daß ich
bereits jetzt Jedermann erzählen
kann, welch großartige Medizin das.
lelöe ist. sagte kürzlich Herr Hcrman
Pitsen, Expedient der Burns Bak
mg Company, welcher 2217 Burt
traße wohnt, bei dem Einkauf einer
zweiten Flasche Tanlac m einem
Sherman & McConncll Drogenla
den.
Wenn ein Mann innerhalb we
Niger Wochen dreißig Pfund an Ge
wicht verliert, wie das bei mir der
Fall war." fuhr er fort, dann ist
dies sicherlich ein Beweis, das bei
ihm etwas nicht ganz in Ordnung
ist und daß er etwas benötigt, um
ihn wieder aufzurichten.. Vor ci
wa sieben Monaten verließ mich mein
Appetit vollständig, ich hatte drei bis
viermal in der ' Woche schreckliche
Kopfschmerzen und wurde ganzlich
erschöpft. Bis zu dieser Erkrankung
war ich stets gesund und kräftig,
wog ,etroa 160 Pfund und wußte nie
mals etwas von Medizin. Aber
mein Gewicht verringerte sich immer
mehr, bis ich schließlich dreißig Pfund
verloren ' hatte. Es schien, als ob
ich allmählich einschrumpfen würde
und ich wurde über meinen Zustand
ve orgt. !LaS U cn bereitete mir
keinen Genuß und ich wurde zuse
hend schwächer.
Schließlich riet mir ein Freund,
der von meinem Leiden wußte, zum
Einnehmen von Tanlac und hätte ich
nicht einen Versuch mit demselben ge
macht, dann würde ich nie geglaubt
haben, daß eS eme Medizin gibt, die
so Großartiges in so kurzer Zeit lei
sten könne. Schon nach den ersten
wenigen Dosen hob sich mein Appetit
und bereits nach kurzer Zeit hatte ich
einen wahren Wolfshunger. Ich
kann jetzt irgend etwas essen, meine
Kopfschmerzen verschwanden und ich
gewinne mein verlorenes Körperge
wicht wieder. Ich fühle mich jetzt
bedeutend stärker und besser und füh.
le mich wie neu geborm.
Tanlac wird in Omaha verkauft
von der Sherman & McConnell
Trug Company. Ecke 16. und Dodge
S'.rafc; Owl Drug Company. 16.
und Harney Straße: Harvard Phar
mary, 24. und Farnam Straße;
nordöstliche Ecke 19. und Farnam
Straße, und West End Pharmacy.
IC und Dodge :irae. Falls Sie
außerhalb Omaha'i leben, dann
fragt Euren Truggisten für Tqnlae.
(Anz.)
Aus St. Joseph, Mo.!
Titznng des Brzirksdorortcs.
In der kürzlich abgehaltenen Ver
fammlung der Vorortsbchörde wurde
beschlossen, die Empfehlung wegen
eines Sommer.ZcltlagerS in Anbe
tracht der vorgerückten Saison l
zum nachiten Jahre uocruegen zu
lassen. Vielleicht findet später auf
dem in Aussicht genommenen Platze
an der Settles Road ein Bezirks
picknick statt, damit bie Mitglieder
der verschiedenen Vereine die Zweck
Mäßigkeit in Augenschein nehmen
können. Ein Schreiben dcö Süd
Omaha Turnvereins lag vor, in wel
chem er seinen Beitritt in den Be
zirk aus finanziellen Gründen nick'
gängig macht.
Alls dem Staate
Zlus Sarpy Sounty.
Patriotische ntict und Picnie am
4. Jnli.
Die vier Gemeinden des Herrn
Pastor H. F. Schmidt zu Papillion,
Grctna, Sprmf,eld und Chalco.
halten am 4. Juli eine patriotische
cicr in Papillion ah. Der Festplatz
ist nur eine halbe Meile nördlich
von Papillion gelegen. Man erreicht
ihn sowohl von Omaha, als auch
von Papillion mit der Jnterurban
Straßenbahn. Die Feier findet in
dem schönen Gehölze auf Herrn An
dreas Frisches Farm statt und
nimmt um 2 Uhr ihren Anfang.
Herr A. W. Jeffenes von Omaha
wird um 3 Uhr die Festrede halten.
Spiele und Unkrhaltungen, nebst
rfriWiingen, no vorgesehen. Je
dermann ist herzlich eingeladen.
Aus Columbus, Aebr.
Columbus, Nebr., 3. Juli. Die
Stadt ColumbuS wird den glorrei.
chen Vierten in diesem Jahre in
echt patriotischer Weise feiern. Eine
Festparade findet um 10 Uhr vor
mittags statt. Daran werden sich die
alten Kriegsv.'teranm,, die Home
Guards von Columbus, Duncan und
Platte Center, die Schulkinder. Boy
Scouts und Cainp Fire Mädchen,
die Briefträger, die Jeuerwehrleute,
sowie die allgemeine Bürgerschaft
beteiligen. Slile werden Landes,
fähnchen tragen. Um 11 Uhr be
ginnt die Fcftvcrsammlung im
Frankfort Park, wo ein patriotisches
Musik, Gesangs, und Redner.Pro.
gramm zur Durchführung kommt.
Die Festrede wird Herr W. E. Allen
von Schuyler halten. Kein Bürger
sollte fehlen.
Frau Arthur Viergutz hat Nach
richt von ihrem Eatten, daß er mit
der Ouarttcrmc'istcr's Abteilung in
Frankreich eingetroffen ist.
Meldet Kandidatur an.
Fairbury. Nebr., 3. Juli. Herr
John B. Killcan, einwohlbckannter
Bürger und Politiker, hat gestern
seine Kandidatur für die republika
Nische Nomination für Kongreßmann
des vierten Kongreßdistriktes ange.
meldet.
Groszc Parade in Beattice
Beatrice, Nebr., 3. Juli Morgen
findet hier eine großartige Feier des
Unabhängigkeitstages statt, wofür bo
reits umfassende Vorbereitungen ge
troffen wurden. Herr Richard L.
Metcalfe von Omaha wird die Fest
rede halten. Außer verschiedenen an.
deren patriotischen Festlichkeiten ist
auch eine großartige Automobilpara
de geplant. . .
Folgenschwerer Znsammenstofz.
Plattsmouth. Nebr.. 3. Juli.
Bei einem Zusammenstoß zweier Au
tos erlitten die Herren John Ber
man und E. W. Creamer innerliche
Verletzungen, deren Schwere bis jetzt
noch nicht festgestellt wurde. Herr
W. W. Warner, der sich in einem
der Autos befand, entkam mit un
bedeutenden Abschürfungen. Beide
Maschinen wurden schwer beschädigt.
Alltovnfall fordert Todesopfer.
Snhder, Nebr., 3. Juli. Bei
einem Autounfall in der hiesigen
Ein Nervenreiz, welcher durch feh.
lerbafte Augen bedingt wirb, ist zu
weilen sa bedeutend, daß andere Or
gane bei Körpers darunter leiden.
Besuchen Sie Dr. Weiland. Fremont.
Umgegend wurde der 14jährige Au
gust Hcimann, Sohn der hier ansäs
sigen Familie des Herrn und Frau
Bernhardt Hcimann sofort getötet,
während die anderen Mitfahrer, Ben
Hcimann, Sohn des Herrn und
Frau John Hcimann, sowie auch
Gilbcrt Meyer und ein anderer Sohn
des Herrn John Hcimann schwere
Verletzungen davon trugen. Das
Unglück wurde dadurch heiporgeru.
fen, daß die Car bei einer Straßen
Biegung ins Gleiten kam, wobei sie
dann, sich mehrere Male übcrschla.
gend, über eine Böschung stürzte.
Das Auto ist schwer beschädigt.
Bankräuber an der Arbeit
Edison, Nebr., 3. Juli Gestern
zu früher Morgenstunde dranaen
Banditen in die Geschäftsräume der
hiesigen Farmers & Merchants
Jüans, wo sie das Tor des Sicher
heltöschrankes abwrenaten. ober trok,
dem nickt an die eiaentlicke Geldlnk?
gelangten. Sie beanuaten sich da
her mit Libcrtn BondS und Krieas
warmarken im Werte von etl cken
Tausend Dollars und begaben sich
hierauf nach der gegenüber lieaen,
den Bank von Edison, wo sie aleick.
falls den Gcldschrank sprengten, aber
dabei durch Dr. E. SuMon acftört
wurden, der mncn frühzeitigen jrran
kenbefuch zu machen batte und hier.
auf ohne dofelbst etwas erbeutet zu
haben, das Weite suchten. Von den
Räubern fehlt bis jetzt jede Spur.
Feierliche Ernndsteinlegung
North Platte. Nebr., 3. Juli
Hier fand am letzten Sonntag die
feierliche Grundsteinlegung der neuen
Kirche der lutherischen Gemeinde
statt, welche von Pastor C. F. Koch
bedient wird. Rev. S. H. Jerian,
der Präsident der lutherischen Syno
de von Nebraska kielt die Festrede,
wahrend Herr Pastor Koch die
Grundsteinlegung vornahm. Das in
den Grundstein eingelassene Kästchen,
welches verschiedene Dokumente von
persönlichem und historischem Jnter
esse, nebst einer feinen amerikanischen
uagge enthielt, wurde von Herrn
Joseph Fillon hergestellt, welcher
auch den Grundstein für die alte Kir
che, welche im Jahre 188G errichtet
wurde, lieferte und siegelte, der jctzt
erbrochen wurde. ' Nach Vollendung
wird dieses Gebäude die feinste lu
therische Kirche westlich des Miiustip.
pi Flusses sein. Herr Pastor Koch
fungierte früher als Hilfspastor der
Kountze Gcdächtniskirche in Omaha.
lung hatte einen äußerst schlechten
Besuch , auszuweisen und nur drei
Townshipö dcö 5ounty waren ver
treten. Die Versammlung wurde von
Herrn M. L- ?)oung von Pickrcll
mit eine patriotischen Festrede er
öffnet und mit einer Sammlung
für das Rot: Kreuz, welche $3,00
ergab, geschlossen. Der Bcrag wurde
Sheriff Acton, der auf Einladung
der Versammlung beiwohnte, über
wiesen.
Militärpflichtiger begeht Selbstmord.
Fremont, Nebr.. 3. Juli. Auf
dem in der Nähe von hier befind
lichen Anwesen seiner Eltern bc
ging gestern der Ll-jährige Andrew
Olson Selbstnierd durch Erschießen.
Er wurde von feinem Bruder Otto
im Ctallgcbäud'! gefunden, nach
dem er fein Gespann Pferde unbc
aufsichtigt am F'Ide stehen ließ.
Die Ladung des Schrotgewehrcs
hatte die eine Gcfichtsseite voll
ständig weggerisftm. Der unglückliche
junge Mann sollte sich bei der näch.
sten Aushebung fti? den Militär
dienst melden. Er hinterläßt mcher
seinen tiefbetrüoten Eltern einen
Bruder und zwei Schwestern.
Nonpartisan Liga Versammlung
schl'-cht besucht.
Beatrice. Ncdr., 3. - Juli. Die
hier gestern nachinittags in der deut
schcn 5iirche ab.i. Haltens Versamm
Rennfahrer bricht ein Bein.
Grand Jslund. Nebr., 3. Juli
Aus ocr yic ngcn cennvaizn verun
glückte der bekannte Colorado'cr
Motorrad-Rennfahrer Lloyd Cly.
mcr, als er bei einer Versuchsfahrt
in daS Motorrad dcö Rennfahrcrö
Chick" Egglcstou von Omaha fuhr,
dcr bei einer Bahnbicgung zu Boden
stürzte. Clymcr wurde gleichfalls
vom Rad geschleudert und brach da
bei ein Bein, während Cgglcston mit
geringfügigen Abschürfungen da
von kam.
Chaß. W. Bryan als Gouverneurs
kaudidat.
Lincoln. Nebr.. 3. Juli. Ge
stcrn meldete Herr Charles W.' Vry
an, ein Bruder des Herrn William
Jennings Bryan. beim Staatsse
kretär feine Kandidatur für die be
mokratische Nomination für ka8
Gonvcrneuröan't an. Herr Bryan
war bereits vor zwei Jahren Kan.
didat für dieses Amt. wurde doch
bei der Wahl von Gouverneur
Kcith Ncville geschlagen.
Erhält wichtige Stelle.
Lerinaton. Nebr., 3. ?inli. .Bier
eingetroffcne Nachrichten melden,
daß Herr I. L. Lcmmer, welcher
zum Sekretär des Nichter Kinkaid
ernannt wurde, glücklich in Wast).
ington angelangt ist.
Abonniert auf diese Zeitting.
Abonniert auf die Tägliche Tribüne.
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Die Ehrellliste der
Täglichen Bmaha Tribüne
Tatkräftigere Unterstützung der Baustein-Uam-
pagne der Täglichen Gmaha Tribune
geboten
Ter Fortschritt dcr Baustein Kampagne für das Eigenheiin
der Omaha Tribüne geht nur recht langsam voran. Es stehen bis
her nur 349 Namen auf dem Verzeichnis derer, die ein zwei
jähriges Abonnement im Voraus bezahlten. . Toch hier darf die Kam
pagne nicht zum Stehen komme . Es lnnsz vorwärts gehen auf dem
Wege zum vierten Hundert, damit der vierte Markitcin bald tt
reicht werde. Es scheint nö unmöglich, daß unter den Tausenden von
Lesern unserer Zeitung sich nicht mehr finden sollten, die ihr Abonnc
ment ans zwei Jahre hinaus im Boraus bezahlen werden. Wir sind
überzeugt, daß noch viele Leser Bansteiue beitragen werden, wenn sie
ernsthaft folgende Fragen erwägen.
Ist Ihr Name auf der Ehrenliste verzeichnet? Wenn das d??
Fall ist, so nehmen Sie unseren Tank dafür' hin. Ist es aber ch
nicht der Fall, denn fragen Sie sich nach dem Grunde. Ist es, weil
Sie das nötige Geld nicht erübrige können, oder weil Sie es ver
geffen oder übersehen haben, diesem Ihrem Freund, Ihrer Täglichen
Omaha Tribüne, ta dcr jetzigen schweren Zeit hilfreich zur Seite zu
stehen? Andere Gründe werden wohl nicht geltend gemacht werde
können, da wir dessc sicher sind, daß die Tägliche Omaha Tribune
allen unseren Lesern unendlich viel mehr wert ist, als wir an Abon
nementögeld verlangen und ein Jeder, den die Mittel es erlauben,
sollte daher postwendend seinen Baustein einsenden. j
Wer ist dcr Nächste, der mithilft, auf dem Wege zum vicric
Huudcrt voranzuschreiteu? Wie viele neue Namen werden in ,de
nächsten Tagen auf der Ehrenliste zu verzeichnen sein? j
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Presse, indem man zu ihrer Lerbrei,! Komplizierte Fälle sind seine Spczia
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