Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, July 01, 1918, Page 3, Image 3

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Seite Z-Täglicho Omaha Tribüne-Montag' den 1. Juli 1918.
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V. wtivauuim, iUiijmu
'zustellen, beschäftigt die Purpur
Nge wieder weitere Kreise. Bekannt
Ul besitzen wir keine erhaltenen Mu.
'k antiker Purpurfzrbcrei in unse
" Mu,een. und wsolgedessen i
. flItl die GdltDieriafcit rHnrlirfi n
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?! darin besteht, die Nuance des an
n Purpurs richtig zu bestimmen
?mit im Zusammenhange steht euch
-,eArage. wie wir die Stellen bei
Hcer und Ovid zu interpretieren
na.jt, Lei Denen von den .Purpur
neuogen' unö .purpurnen Cchwä
ner die Rede ist. Die dritte Frage
tn cyneizuch die, od Prosessor Fried
läncrs örsindung technischen Wer
oeftt, und ob überhaupt die Purpur
jarmi wieoer zu neuem ebcn
teeii zu werden Aussicht hat.
fm klassischen Altertume, bis svä
ins byzantinische Mittelalter hinein.
wa? die Purpursärberei bekannt und
ausgeübt, wenngleich im Abendlande
diese schon mit den Zeiten der Böl
keroanderung in Vergessenheit gera
len zu lein scheint, bchern die
niler färbten mit .tyrischem" Pur
pul der auch der g:schätzteste blieb
uns vielfach scheint daä vorkommen
öerl Purpurschncaen ihnen ein Anlasj
zur Kolonicnzründung gewesen zu
seul
so z. B. aus den Balearen, aus
der
In'
durch die Seeschlacht bekannten
cl Salamis, deren Name
!Sch
,ilam nriede. schon aus
mit
tet.
sch-phönizischen Ursprung hindcu
gekannt ist jj die Tage, die auch
photizischen Ursprungs ist, von dem
Hui!?e, der durch ie beim Zerbeißen
eine am strand: liegenden Purpur
.schniefe ersoiglcil coifarbung de.
Malles und des Speichels Anlaß zu
tta
lZntdecuiiig gegebn haben sol
Plocj
len.
fcerei
en,
Zenn
Mus
cute t reff t ii wir an jenen 3iel
wo die Phiznizicr die Purpursär
eingeführt, Rejte von närberei
o auf Galamis, in Aquilcja
lich an den Ziesten zerschlagener
helschalen, die vorher von der
Mal
isie cni ernt wurden.. Xt tn
iStix
;cfct kommenven Arten sind mei
stens
Murerarten, seltener, die eigent
liche
Wie
Purpur''(Hämostama-)Arten,
wir nach Plinius und Strabo
,:ten können, kochien die Alten
Derm
die J
fischt
örper der Schnecken einfach aus.
ii sie dann heraus und uoerlie
ß,cn Mann die Geivebe einige Zeit dem
Badel Tann wurden sie dem Son-
iKtililhte ausgesetzt, und dann erst de
aann Z sich die Zarbe unter dem Ein
f lasse;, der Sonnenstrahlen zu ent
,roidJ i, ein Äorgana, der ein gewmes
InaP3D" 111 c" oigojatiÄi yai
leidlnas der Lusiiauernosf die
.nciulle spielt.
' glch ein Purpurgemebe war nun
sn. .iisterium ein leijr icnioarer toj
jjnÖ Vie Preise, oie man dafür aus
fo,m Altertume ubeilieferle, sind noch
iköb,r wie die für moderne Pariser
..tfbutt neuester Faon. Schließ
.fa ourde der Purpur kaiserliche
,..t im alten Rom, ein Privileg
lim Teil später auf die Päpste
.iibercn3' Öie n0c? M wn roteN Hut
Kie roten Schurze als einzig rh
,!stehenden Attribute tragen. Der
n.nalpurpur" dürste erst im
sväter" Aiittelalter mit der Schaf
","' des Kardinalkollcgiuins ent
!.,.'. niemals eigentümliche
LrJ gewesen sein, da die Purpur
thtJt im Abendland schon früh in
Henheit geriet. Dagegen erhielt
Gebrauch des Purpurs im kai
I Süß- 1
. tJülttt,
Ävzan. als Äorrecht de
rere $:
und des Vatriarchen. Viele
serreicu
aus .regierungssähiIen" Fa-
Äclna
heißt
wie den Poläologen, die nich
errschcr des griechischen ilai
es hervorgevracyt hatten, den
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en .Vorvbnroaenitos". das
VI 'JiU
er im Purpur Geborene.
teils :
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Um g
unterz,
der
ichlich aidt ü aber verschiede
ncen des Purpurstoffes, die
ich Herkunst, teils nach Be
a ver chieden adge tust linv.
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az der Nuance sicher zu sein,
clairs.'g sich Professor Friedländer
nihevollen Arbeit, aus zirka tau
funden hnecken der Art Murex Brau
i'zereii Sckalcn er auch in ei
14 4 M r -" ' . , ' ,
satte üUen Färberei in Aquileia ge.
iit er und die das Zoologische In.
.K' n.t;: ..f..
und deM zur el,ugllg
Nach v
stosfes
e Schleimvruz: zu eniiernen.
znn aus Filtrierpapier strich
n Sonnenstrahlen aussetze.
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öligem Entroickcln des Färb
löste er letzteren in einem cv
i Loiunaemlttet aus uno
ibn schlieklich durch Ein
Die
der Lösung zur Kriftallisa
was u:l
,,1? 'IN,
niadit. Äusbeuie betrug 1X Gramm.
Ille'-'Nefähr den hohen Preis der
r
N'uance''en im Altertum verständlich
Element Sie wurde teils zu einer
,Annahn,ussärbllng benutzt, um die
digoarti kennen zu lernen, teils der
s,-veselranalyse unterworsen, in der
roen 'e daß man es mit einem in
tun haükn Körper, vielleicht mit
TieAaltizem 5terne, ähnlich den
de Nes.hwindigos Friedländers zu
l':ait liif ' , ... . .
:alyse erzab das überraschen
:at.'dafz man es mit einem
mhaltigen Körper zu tun
hatte, mit indigoider Struktur, und
durch wettere Versuche bewies Profes.
for Friedländer. daß der berühmte
Purpur des Altertums ein Dibrom
indigo war. d. h. ein Indigo, der
statt zweier Wasserstoffatome zwei
Bromatome im Molekül enthält. Auch
die spektrokopisch Untersuchung er
gab daZ Resultat, daß der künstliche
und der natürliche Purpur identisch
waren und daß mit durch Friedlän
ders Verdienst jenen letzten natürli
chen Farbstoff nun auch künstlich her
zustellen vermögen, der unS so lange
ein Geheimnis geblieben, und der sich
jetzt an die bereits früher entdeckten
Alizarin (Türkifchrot) und Indigo
glücklich anreiht.
Diese Feststellung bezw. die Her
stellung der synthetischen Purpurs
war nun eine keineswegs leichte Ar
beit. da es ungfähr 50 Bromindigo
Verbindungen gibt, und es bedürfte
langwieriger Versuche, um aus die
sen jenen Körper herauszufinden und
herzustellen, der dieselben chemi
schen und physikalischen Eigenschaf
ten besaß, was auch schließlich ge
lang.
Im Zusammenhange mit der Ge
winnung des natürlichen Purpurs
isolierte Frievlänger aus den Pur
Purschnecken einen intensiv blau ge
färbten Körper, über dessen Struktur
man bis jetzt nur weiß, daß sie nicht
indigoartig ist, und der wohl für die
zahlreichen ins Blaue streifende Nu
ancierungen des antiken Purpurs
verantwortlich ist. Auch der Zu
stand des Purpurfarbstoffes in den
Schleimdrüsen, die ja farblos oder
gelblich sind, ist noch unerforscht.
Was sind nun die purpurnen Wo
gen Homers und der anderen klassi
schen Dichter? Leider hat niemand
uno auch nicht der enragierteste Im
pressionist das Meer rotviolett gese
hen, und doch kehrt der Ausdruck zu
oft wieder, um nicht aufzufallen.
Die Erklärung gibt uns ein ande
rer Wiener Forscher, Dedekind, de,r
die für einen Naturforscher seltene
Eigenschaft besitzt, gleichzeitig Sprach
fescher und Orientalist zu sein. Er
hat festgestellt, daß das Wort Pur
pur semitischen Ursprungs ist und
ursprünglich etwas sich schnell bewe
gendes, schnell die Farbe wechselndes
bedeutet: eine Deutung, die uns für
das purpurne Meer und die Purpur
ncn Wogen, weniger aber für die pur
purnen Schwäne verständlich ist,
wenn man nicht bei diesen Lieblingen
der Poeten schwarz gleichbedeutend
mit Purpur setzen will.
Ob schließlich die Purpursärberei
nach Erfindung des künstlichen Pur
purs Aussicht hat, wieder aufzufclü
ben, oder qar von volkswirtschaftli
cher Wichtigkeiten werden, wie es in
zahlreichen Gegenden zur eir oes
klassischen Altertums der Fall war,
ist eine Frage, die man ohne weite
res verneinen kann. Ist auch der
Preis des künstlichen Purpurs ein
verkiltnismäßig geringer und die
Ausfärbung eine leichte, so begreifen
wie gelinde gesagt nicht, wi
das klassische Altertum eine solche
Borliebe sü: diesen Farbstoff haben
konnte, der uns mit seiner matten,
fast tristen Nuance, verglichen mit
dem prächtigen Tone des Alizarins.
des Tiirkischrot, doch gar nichts An
ziehendes bietet. Es dürfte der Man
gel an einem dauerhaften, lichtbestän
' I .U l rt CJ i Vno ? flv CpTrt
cicicn inicn yuiuinc Ui,l",,lt
der dem Purpur zu seiner Bedeutung
im Altertume verholfen. Heutzutage
besitzen wir weit schönere und leuch
tendere rote Farbstoffe, die der mo
derne Chemiker aus dem un,cyeinoa-
. .,..,, .,.v v,;
ren Ä.ecre ijeruurjuuutu, uuu i.
Entdeckung Friedländeis durste daher
weit entfernt sein, den Erfinder für
seine Mühe so zu entschädigen, wie es
den glücklichen Entdeckern des kunst
lichen Indigos vergönnt war.
.fiai die Entdeckung auch keinen
technischen Wert, so hat sie doch den
Erfolg gehabt, den geheimnisvollen
Schleier von jenem kostbaren Färb
stoffe zu heben, dessen Name einst
mit denen der wenoeyerricyenoen
Imperatoren so eng verbunden war.
Ein Segen. Kaufmann:
Was hab ich doch immer über die
Zerstreutheit meines Kassierers
ck inv en mu en: l ronnie w aua)
nicht ahnen, daß sie einmal so zu
meinem Glück beitragen würde!
Statt mit meiner Frau durchzubren
nen, ist er mit meiner Schwieger
mutier ausgeruckt, und statt ver
Hauptkasse hat er die Portotasse mit
genommen:
Eins genügt.
Aber liebster Aldert, mach
Sie:
doch
Ich
den
nicht erst lange Ge chichtenl
habe mir den Hut einmal in
Kopf gesetzt "
,AIjo brauch t Du ,hn nicht nocy
auf den Kopf zu fetzen!"
Im Elfer. Junger ye,
mann er vie rarr oer,aizene
uppe kostet): .Ei. ei bist Du so
verliebt in mich?"
ftnw (die die Schuld aus d
chin schieben will): .Ich bm's ganz
gewiß nicht gewesen l"
GtschaftStilchtig.
Ja. sehen Sie, der Meyer, der jetzt
eine zwei Millionen besitzt, hat auch
nz klein ongesangen. Ursprünglich
hat er Mostrich fabriziert.'
23.: Also ein et! made man; t
4444Q4444444
; i j Das Gliick wl Vlcildhcilil.
Roman von
(17. Fortsetzung.)
Ich will ihm gern die best ter Mut
kr wünschen, denn er kann sie brau
chen. Die Welt hat ihm übel genug
mitoespilt. Aber wenn er nun doch
stirbt? Haben Sie den Fall schon in
Zrroägnng zogen?
Offen gestanden, noch ncht. WeZ
halb fragen Sie?
Bezüglich der Pupiere und schrist'i
,chen Nachlassenchast.
Sie, Herr Drrector, härten in die
sem Falle doch kein Recht daran. Sie
müßten sich dann mit der Mutter der
ständigen.
Nun ja. SZe haben recht, Herr Doc
tor, und ich danke Ihnen, daß Sie
mich auf dn Fall aufmerksam gemacht
haben.
Es lohnt der Mühe, davon zu spre
chen. Denn wie ich schon sagte, wenn
auch das Hauptziel Sellentins, die
neue unfehlbar Starkstromleitung,
noch nicht erreicht ist, so sind doch aus
Grund der Forschungen, m er ge
macht, doch eine Menge Berbesserun
en möglich, die vielleicht in Geld-
werth umgesetzt eine viel reichere
Ausbeute geben, als sein Hauptziel,
weil sie tn erster Linie du Fabrikation
beeinflussen würden. Zine Kleinigkeit
zu erfinden, die alle Welt braucht, ist
bekanntlich immer einträglicher als ei-
nc große epochemachende Erfindung.
Ich bin Ihnen für Ihre Hinweise
eußerordentlich dankbar, Herr Docior,
und bitte sehr, mir Gelegenheit zu ge
ben, daß ich mich revanchiren kann.
Kein Wort davon, Herr Director,
für mich bandelt es sich um einen Eol
legen, auf den ich stolz bin und der un
verschuldet ins Elend gekommen ist.
Ich thue dabei gern das Meine, thun
Sie das Ihre, Herr Director, es wird
sich lohnen.
Doctor Loren; stand M diesen Wor
ten auf, um sich zu verabschieden. Es
wurden zwischen den Herreu noch eini
ge Redensarten privater Natur ge
wechselt. DrChcmiker war ein entfern
ter Verwandter des Dircctors Stern
feld und die beiderseitigen Familien
verkehrten miteinander , dann em
pfahl sich Doctor Lorenz und ging fort.
Gleich darauf klingelte auch Direc
tor Sternfeld nach seinem Diener. Als
dieser eintrat, sagte Sternfcld: Wol
len Sie meinen Kutsche benachrichii
gen, daß ich sofort'aüsfahren möchte.
Er soll unten?auf,'michixirten.
AIS er entste'Minüten später auf
die Straße trat, stand der Wagen schon
da. Nach der Charitö! rief er dem
Kutscher zu und stieg ein. Director
Sternfeld wollte die Geschichte mit den
Papieren Sellentins nicht in der
Schwebe hängen lassen. Hätte er sie
kaufen können, würde er wohl einen
sehr guten Preis dafür bezahlt haben,
denn sie schienen ihm grade jetzt sehr ge
legen zu kommen. Wenn es ihm ge
lang, jetzt, wo er ausverkauft hatte, auf
Grund neuer Patente die neuen Blend
heimer Aktien flau zu machen, so war
ein Bombengeschäft für ihn sicher. Nur
mußte er vorsichtig und discret han
deln, damit ihm nicht Zierold, der ge
wisz noch auf einem Theil seiner Aktien
festsaß, dazwischen fuhr und ihm die
Patente für seine Fabrik vor der Nase
wegkaufte.
Als sein Wagen vor dem Kranken
Hause hielt und er aussticg, sah der Di
rector einen alten Herrn, der eben sei
nen Pelz sorgfältig zuknöpfte und im
Aegrifs war fortzugehen.
Herr Gcheimrath! rief er ihn eilig
an, öerr Myeimraty:
Tr Herr drelxte sich langsam und
gemächlich nach ihm um. Was tau
send, Director Sternfeld, erwiderte er
überrascht. Was hat Gott Mammon
mit Aesculap zu schassen? Auf gut
deutich: Was wollen denn hier?
Ich muß mich doch wohl einmal nach
meinem Schützling umsehen, antwor-
tc!e Sternseid.
Ihr Schützling? Wer ist das?
Da? wissen Sie nicht, Hen Geheim
rath?
Erlauben Sie mal. Herr Director,
wie stellen Sie sich denn meine Thä-
tlgkeit hier vor i Allsten Sre denn von
jedem Hundertmarkschein, der in Ihrer
v.ae ein oder ausgeht, wo er her
kommt und wo er hingeht? Es genügt,
daß er gut ist. Nun, und bei mir ge
niigt es, daß der Mann krank ist und
gesund wird, alles übrige ist mir
gleichgültig. Um wen handelt eZ sich?
um oclor ffelix dellcntln.
Ah. der mit seiner Mutier die zwei
Zimmer ,m zweiten Stock hat?
Derselbe. WoS halten Sie von
ihm? fragte der Director, und als der
Geheimraih nicht gleich antwortete und
sogar Miene machte weiterzugehen,
fuhr er hastiger fort: Die Sache ist
mir wichtiger, als Sie vielleicht denken.
Ich nehme an dem jungen Manne den
innigsten Antheil und möchte
Ist er Ihnen Geld schuldig? fragte
der Gcheimrath trocken.
Nein, antwortete Sternfeld, etwas
aus dem Concept gebracht, aber da der
junge, sehr leistungsfähige Chemiker
allein und arm im Leben steht. Her,
Gkheimrath, so habe ich es für Men
scheiipflicht gehalten, ihm beizustchen.
Ich dachte, ein Arzt könnte sich auch
einmal für ein armes Menscixnschicksal
erwärmen. Ich bedaure, daß da! j
Na. na. nichts für ungut. Herr Di-j
Woldemar Urban.
4
rector'. Sie heuen mir wohl zu, daß
ich für meine Patienten mehr als Inte
resse habe, denn ich widme ihnen mein
Leben. WaS wollen Sie also wissen,
WaS ist für Doctor Scllentin zu
hoffen?
Der Geheimraih Mke mit den
Schultern. -
DaS ist mit solchen Fieberkranken
wie mit einem Licht, das im Winde
steht, sagte er. Wir können vorher
Nickis wissen. Es kommt darauf an,
ob Der Korper sich widerstandsfähig er
weist. Ein einziger, heftiger Wind
stoß kann daS Licht verlöschen, aber eS
kann auch grade in dem Augenblick
wo man denkt: Jetzt muß es aus sein,
wieder aufflackern.
Sie können keine bestimmte Hofs
nung
Keine Idee davon. Wir thun unfe
re Pflicht, so gut wir es könnn und
wissen. Wenn Sie das beruhigen
kann
Aber seine Mutter
Kann auch nicht hexen. Indessen
haben Sie recht. ES ist fast wunder-
bar und beweist, daß den Fieberkranke!
eine gewisse GemuthSruhe, ein Com
fort der Seele, wenn man so sagen
kann, sehr zu statten kommt, und das
kann eben nur eine Mutter. Unter
uns gesagt: Wie ich den jungen Ehe
miker zuerst sah, gab ich ihn auf. Das
war ein so dünnes, schwächliches Kor
pcrchen, fast nur noch Haut und Kno-
ok, daß ich dachte, es würde die Fie-
berschauer nicht überstehen. Und was
hat das elende, dürftige Körperchen
nur schon alles ausgehalten! Ich hätte
es wirklich nicht für möglich gehalten,
Er wird sich schon tapfer halten.
Hoffen wir das Beste, Herr Direc
tor . Jetzt muß ich aber gehen. Meine
Empfehlung, Herr Director.
ehts zu Haus?
Die beiden Herren verabschiedeten
sich mit einem stummen Kopfnicken
Der Geheimrath ging weiter und Di
rector Eternfeld trat in das Kranken-
haus ein.
Oben, im Eorridor deZ zweiten Sto
crcs, traf er auf eine Wärterin. I
möchte gerne einige Worte mit Frau
Scllentin reden, sagte er. Wurden Sie
die Dame davon benachrichtigen kön
nen?
Wen darf ich melden?
Director Sternfeld.
Gut, Herr Director. Bitte, treten
Sie einstweilen hier ein. Ich will sc-
hen, ob ich mit Frau Sellentin reden
kann.
Ich will natürlich nicht siörcn. Ich
warte lieber etwas.
Gut. gut! Ich will sehen.
Director Sternseid hatte die zwei
besten Zimmer, die verfügbar waren,
für Mutter und Sohn rcserviren las
sen. Sie lagen nebeneinander. In
dem einen lag der Sohn, in dem an
dern schlief die Mutter, wenn sie ein
mal für eine Stunde oder zwei bei ih
rcm Sohn abkommen konnte. Am lieb-
stcn hätte der Director die alte Dame
in seiner Prioatwohnung aufgenom
men. Aber das ließ sich jetzt nicht ma
chen. Frau Sellentin wollte von ihrem
Sohn Nicht fort.
In das vordere der beiden Zimmer
trat Sternfeld jetzt ein, während die
Wärterin ging, um xm anzumelden
Nebenan lag der 5dranke. Ter Direc-
tor hörte jeden Ton durch die nur an
gelehnte Thür. Als die Wärterin zu-
ruakam, sagte sie im Flüsterton:
Wenn Sie ein wenig warten könn
ten, Herr Director..
Natürlich. Sehr gern.
Sie will ihn jetzt nicht allein lassen
Siernfeld nickte stumm und die
Wärterin schlich auf den Zehen davon
und ließ ihn allein. Er horte zogor die
Athemzüge des Kranken.
Ja! Ich besinne mich so genau als
ob's gestern gewesen wäre, horte er die
Stimme der alten Frau Sellentin, frei
und natürlich, fast launig, wie eine
Mutter zu ihrem kranken Kinde spricht
und du warft damals doch kaum vier
Jahr. Deine Hände waren so lang
wie meine Mnger. Wirklich. Ach Gott,
was warst du damals für ein kleines
Keuchen, und wenn ich dich auf dem
Sklcsz hatte, so konnte ich dich in die
Schürze einwickeln, sodaß dich niemand
sah. Aber du warst auch schon damals
ein ewiger Bastelfritze. Immerwäh
rend war irgend etwas mit dir los.
Was habe ich für Angst ausgestanden,
weil du immer ans Wasser hinunter
liefst und dir aus kleinen Hölzern und
Siöekchen Mühlräder Zlirecht schnitz
teft, die sich dünn im Wasser dachten,
Einmal,hatten Wöniqs Enten dir solch
eine Mühle weggerissen und du hattest
mit einem Siein nach den Enten ge
worM' sovafj der alte Enkrich, lahm
te. Oe4n Gott, war das ein Mord
spktlc ngen 'der lahmen Ente. Der
alic'Wöniq kam mit einer Heugabel
auf'den.H?f,und. hätte dich am liebsten
damit 4zespiefzt. Wahrhaftig, ich
mutzte dich' in mne Schür wickeln.
um dein armeZ kleines Leben zu ret
ten.
Es war nicht der Mühe werth, klaa
die müde, traumverlorene Stimme des
Kranken.
Einen Augenblick blieb! still. Frau
sellentin mochte über die tooeztraurige
stimme oder übn die muthlose, le-
benkübeidrüssige Mattigkeit ihres
iflcheoiken jcin, Nach m
kleinen .Pause, hörte' man, aber,wleder
ihre gleichmäßige, ruhige Müder
stimme: Hm,' ja! Das sieht manchmal
so aus. Es ist aber nicht wahr. In
einer Stunde oder in einem Tag, oder
in einem Jahr ist alleS wieder anders.
ES vergeht alles. Man duckt einmal
ein Milchen, bis der Sturm vorüber
ist und geht dann weiter, wenn die
Sonne scheint, als ob gar nichts gewe
sen wäre, wie der Bach, der im Tha'
hinunterläuft und doch auch nicht kel
jedem Stein stehen bleibt. Er schlän
gelt sich darum herum sa gut eS geh!
und sließt tmf der andern Seit mun-
ter plätschernd weiter. WaS soll denn
auch sonst in der Welt werden? DaS
war mit meiner Schivester Lina da
malS auch so. Die wollte sich auch
gleich in den Tod legen, als die Nach
richt kam, daß ihr Verlobter bei Sedan
erschossen worden wäre. Na, dann Hai
sie ein Jährchen getrauert der Mensch
ist nicht zum ewigen Trauern gemacht
und dann nahm sie einen andern.
Todt ist todt, klang die schwache
Stimme des Kranken wieder, da kann
man sich trösten. Aber wenn einer bei
Lebzeiten sich abwendet . . .
Dann kann man sich noch viel leich
ter trösten, denn er kann sich alle Tage
wieder anders besinnen...
Ein tiefer Seufzer klang zu Stren
feld hinüber.
Hm, jetzt ist Winker, fuhr Frau Scl
lentin noch immer mit ihrer, gemüth
lichen, ruhigen Gleichmäßigkeit fort,
und draußen liegt überall Schnee und
Eis. Die Natur ist wie todt. :
würde es glauben, wenn man es nicht
aus Erfahrung wüßte, daß wieder eine
Zeit kommt, in der Gras und Blumen
wachsen? Wer würde setzt an den
Frühling und Sommer glauben? Kein
Mensch. Es sieht nicht darnach aus.
und was der Mensch nicht sieht, glaubt
er nicht. Es ist doch komisch. Aber
die Welt ist dazu da, daß sie sich jeden
Tag ändert und die Menschen ändern
sich mit. Warum willst du nicht daran
glauben? Es wird alles alles
anders, warum willst du nicht
daran glauben? Felix,
warum?
Die Stimme der alten Frau sank
immer mehr zum Flüstern herab, so
daß Director Sternfeld die letzten
Worte nicht mehr izerstand. Die Athem
ziige des Kranken wurden regelmäßi
ger und ruhiger, und nach einer kleinen
Weile trat Frau Selletin heraus aus
der Krankenstube, leise, auf den Zehen
schleichend und sich noch an der Thür
vorsichtig umsehend.
Tann winkte sie dem Director mit
der Hand zu.
Er schläft! hauchte sie dann, wollen
Sie ihn sehen? ,
Vorsichtig erhob sich Herr Siernfeld
und trat in die Thür, von wo aus er
einen Blick in das Krankenzimmer
hxrscn konnte. Der Geheimraih hat
te nicht zuviel gesagt. Doctor Sellen
tin war wirklich so abgezehrt, daß er
nur noch Haut und Knochen zu sein
schien. Die bleichen eingefallenen
Wangen, die wächserne Todesfarbe der
Gesichtszüge, die Nase stark und kni
chcrn, scheinbar viel größer als sonst!
aus dem Gesicht ragend und diese ent
schlich dünnen Hände und Arme mach,
ten schon jetzt einen Eindruck, daß man
für das auf dem Krankenbette ringen
de Leben keinen Pfifferling gegeben
hätte die reine Personifikation der
beleidigten Natur.
Ich wollte nicht stören, sagte Direc
tor Sternfeld leise und schloß vorsich
tig die Thür, aber es gibt mancherlei
im Interesse Ihres Sohnes zu bespre
chen, meine liebe Frau Sellentin.
Das einzige Interesse meines Feliz
ist jetzt seine Gesundheit.
Ich weiß das schon, aber in der. fe
sten Hoffnung und in der sichcrn.An
nähme, daß er eines Tages, früher
oder später, gesund und frisch wieder
vor uns steht, ist es doch 'gut, wenn
man auch jetzt daran denkt, was wir
sagen werden, wenn er uns dann fragt,
was aus seinen Angelegenheiten ge
worden ist.
Natürlich, natürlich. Es ist gewiß
sehr, sehr freundlich von Ihnen, Herr
Director. daß Sie sich auch dieser Sa
che annehmen. Wirsind Ihnen so un
endlich zu Dank verpflichtet!
Davon wollen wir jetzt nicht reden...
Nun, Gott segne sie für das, wa
Sie an Felix gethan haben, sagte die
alte Frau gerührt und reichte ihm d
alten runzlichen. hartgearbeieteten
Hände. .
Lassen Sie daS nur fetzt ruhen, mei-
ne liebe Frau Sellentin. Wir werden
chon einmal abrechnen und dann wird
ich das alles finden, Einstweilen han-
delt es sich um die Papiere Ihres Soh
nes. Deshalb bin ich hier. ES Hai
sich herausgestellt, daß unter diesen
Papieren schr, wichtige uwd werthoolle
Arbeiten sich beiinden , . .
(Fortsetzung folgt.)
Du mu nt, den Baum an seinem
Orti belasse. Verx,ftanz!ii läßt ihn'
nicht gut Wurzel fassen.
Fr a u e nlt n n e r?! Mr be
hauptet, daß er die Frauen kennt, be
weist gerade damit, dsz er sie nicht
kennt.
Unier al'.ivil Lifchneidsn
Wird des Baumes. Wachstum keidsn:
Unbeirrt und selbstbewußt
Werde, wie du werden mußt!
Wer ist schlimmer dran: der
Reiche, der fein Geld nicht zu qe
nießen weiß, oder der M.nn, der boi
Gels zu genießen verstedt uns keines
bat?
8rNU IVikföN wUröS '
Alirrfi ihre Ccibcn
ynrciz nzre ICWCI, (
ganzllch verzagt
TZcselurn verschwanden aber, als sie
, mit dem Einnehmen von Tanlac ,
begann.
.Ich l'in so erfreut über die groß,
artige Acsscmng meines Gesund
heitszustandes, das; ich Iedernrann
von Tanlac erzählen möchte." sagte
kürzlich Frau Amelia Belle Wilson,
welche an 1101 nördliche 20. Straße
wohnt.
Meine Gesundheit verringerte sich
vor etwa einem Jahr," fährt Frau
Wilson fort, und seit dieser Zeit
litt ich so sehr, daß ich ganz verzagt
wurde. Meine Unterarme. Hände
und Finger waren so gefühllos, daß
ich weder stricken, noch häkeln konnte.
Mein Rückgrat schmerzte ganz fiirch.
terlich und meine Knie und Gelenke
peinigten mich derartig, daß ich kaum
zu gehen vermochte. Meine Nerven
waren so erregt, daß ich beinahe
wahnsinnig wurde. Ich schlief nur
wenig und stand des Morgens müde
und erschöpft auf. Ich litt und
kränkte mich derart, daß ich 13
Pfund an Gewicht verlor und nahe
zu gänzlich erschöpft war.
Ich hörte so viel über Tanlac und
hatte das Gefühl, daß mir dasselbe
helfen würde und es hat in meinem
Zustande bereits eine wunderbare
Aenderung hervorgerufen. Mein Ap
Petit ist jetzt vorzüglich und ich kann
alles essen, wonach es mich gelüstet
und auch meine Nerven befinden sich!
in einem bedeirtend besseren Zustand.
Ich schlafe gcwöhnnlich wohl des
Nachts und kann von dem Anpassen
meiner Kleider ersehen, daß ich das
verloren gegangene Körpergewicht
wieder gewann und ich suhle mich
jetzt wie eine neue Person. Ich kann
jetzt ohne alle Schwierigkeiten ge
hen und auch meine Hausarbeit ver
richten. Von dein, was Tanlac für
mich bisher getan, bin ich überzeugt,
daß ich in 5tnrze wieder vollständig
gesund sein werde und es bereitet
mir großes Vergnügen, andern Leu
ten davon zu erzählen. Auch mein
Gatte nahm Tanlac für eine Zeit
lang und fühlt sich jetzt, seinen eige
nen Angaben zufolge, stets wohl."
Dies ist ein anderer Beweis für
die bemerkenswerte Aufbauungsfä
higkeit von Tanlac. Frau Wilson
ist nur eine der vielen Personen in
Omaha und Umgegend, welche es
mit den gleich wunderbaren Resul
taten genommen haben. Tanlac er
wies sich als großartige Hilfe für
Frau Wilson, da cs gewisse medizi
nische Bestandteile enthält, die das
Blut bereichern und einen gesunden
Appetit siir kräftigende Nahrung
hervorrufen, wodurch die Gesundheit
uiid slörperkraft auf natürliche Weise
aufgebaut wird. Tanlac war äußerst
erfolgreich in der Heilung von Ncr
vosität und Schlaflosigkeit, nicht
durch beruhigende Einflüsse auf die
N'vei,, da sie keine solchen hat, son
dern durch die Kräftigung der Ncr
ven und des Körpers und Wicderer
langung der Gesundheit, welche durch
Appetit und richtige Ernährung er
möglicht wird.
Tanlac wird in Omaha verkauft
von der Shcrniazr & McConncll
Trug Company, Ecke 16. und Dodge
Straße: Owl Drug Company. 16.
und Harncy Straße; Harvard Phar
mach, 24. und Farnam Straße;
nordöstliche Ecke 19. und Farnam
Straße, und West End Pharmacy,
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außerhalb Omoha's leben, dann
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