Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, June 29, 1918, Page 4, Image 4

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Seite Tägliche Omaha Tribüne Samstag, den 29, Juni 1918.
Tägliche Omaha Tribüne
TIUBUNE PUBLISHING CO. VAL. j. PETER, Pnsiämt.
1307-1399 Coward Str.
Telephon i TYLER 310.
Omaha, Ntbraska.
Des Meines, la, Uranch Office: 407-6tIi Are.
Preis des Tageblatts: Durch den Träger, xer Woche 10c; durch die
4ok, per ayr So.wj euzelne Rummern 2c Preis des Wochen
blaus: Bei strikter orausbezahluug, per Jahr $1.50.
fcntered aa econd-clas niatter March 14, 1012, at the postOffice cf
Omaha, Nebraska, onder tha act of Congrrei, March 3, 1879.
Omaha, Nebr Samstag, den 2. Juni 1313.
The Tägliche Omaha Triböne ii a atrictly American newspaper,
read by American of German blood. The Tribune recognizes the sact
that no Publication in this country has a right to exist if it does not
dcTote ita entire energy to the best interest of the United States of
America, particularly the canse kor which the United States entered
this war. If any one should find anything in our eolornns which he
believes is at variance with this principle, we would be prateful to
Kave it ealled to our attcntion. The Tribune is nothing eise than an all
American newspaper.
übrigbleibt. Die Mittel zur Verminderung der Sterblichkeit unter den
auglmgen können unmöglich schwer zu beschaffen sein. Die einfache Volks,
&
wirtschaftliche Berechnung des Wertes eines Menschen für die SHlgcmeitv
beit, die Menschenökonomie. die Grundlage oller Soziologie, wird den
rechten Weg weisen müssen. Ohne intensive Mitwirkung der Aerzte ist
seldstverstanölich nichts zu erzielen, liegt es doch m ihrem Beruf, leben
erhaltend und lebenverlangerno zu wirken. Aber sie Und nicht imstande,
ihres hohen und verantwortungsvollen Amtes zum Nuten jedes einzelnen
zu walten, noch können die Behörden allein dein Stampf gegen die Sterb.
lichkeit durchfuhren, wenn die Oeffentlichkeit es an der erforderlichen Unter
sttihung des trebeils, eine Veriiimoerung der Sterbefalle herbeizuführen,
fehlen läßt. Der Kampf gegen die Sterblichkeit ist die erste Bedingung
einer wirklich realen Bevölkerungspolitik. In einem Zeitalter, wo man
mit Milliarden zu rechnen sich gewöhnt hat, steht doch wohl zu hoffen, daß
die Mittel dort nicht fehlen werden, wo sie bitter nottun. In Menschen,
leben und Menschengesundbeit angelegtes Geld trägt ja die allerhöchsten
Zinsen. Wer den Kinoerchutz soroern rnift. Der tragt bet zum Wachstum
der Nation und zur Vermehrung ihrer Kraft. Also Kinderschutz jetzt und
immerdar und ,m hochiten uns mantm iwane.
, Mannhafte patriotische Worte
Vor uns liegt die letzte Nummer der bisher in Columbus, Nebr., er
schienenen, jcht aber leider entschlafenen Biene". Dieselbe enthält über
die Versammlung des Verteidigungsrates von Platte County einen Bericht,
dem wir das Folgende entnehmen:
Tas Komitee für Resolutionen legte einen Vcschlufz zur Annahme
vor. nach welchem der Gebrauch der deutschen Sprache in der Kirche, Schule
und in der Oeffentlichkeit während der KricgZzeit untersagt und bei Strafe
verboten werden sollte, und verschiedene Heißsporne waren bereit, dem
Deutschtum in Amerika den Todesstoß zu geben, als Herr M. Brucgger
das Wort ergriff und sich mannhaft diesem Unterfangen widersetzte als
zwecklos und unnötig und höchst ungerecht gegen die alten ehrlichen Leute,
die vor vielen Jahren hierherkamen und den Westen zu dem machten, was
cr geworden, die aber infolge damaliger mißlicher Umstände nicht die
Zeit fanden, sich in der Aussprache und im Erlernen der englischen Sprache
auszubilden, um dieselbe geläufig gebrauchen zu können, die aber trotz
ihrer deutschen Sprache von ganzem Herzm amerikanisch gesinnt sind und
bxz Treue und Loyalität jetzt wieder bekunden, indem sie ihre Söhne zur
NegZernng verläszt sich
auf deutsche presse
(Fortsetzung von Seite 1.)
Verteidigung dieses Landes nach Frankreich ziehen lassen und es auch an
& , i.7.a -i. . - a 01 .1- rt ri!f....l,. tn . . v - r.. r i e r y .. v . r
Geldopfern für das Note Kreuz, Liberty Bonds usw. nicht fehlen lassen.
sondern m dielen Fallen die eingeborenen Bürger noch übertreffen haben.
Er sagte, daß diese Fremdgeborenen im Gebrauche ihr.er Muttersprache
durch die Konstitution der Ver. Staaten geschützt seien, welche ihnen diese
Freiheit garantiert, und daß es nicht wohl anginge, von einem Richter zu
verlangen, daß er ein Urteil gegen solche fällen sollte, die sich beim Spre
chen ihrer Muttersprache bedienen. Man könne aber verlangen, daß diese
Fremdgeborenen, ersucht werden, sich des Gebrauchs der deutschen Sprache
an Öffentlichen Orten während der Dauer des Krieges wenigstens, so viel
als möglich freiwillig zu enthalten, um Aergernis zu vermeiden. Eine
dementsprechend? Resolution wurde auch aufgesetzt und angenommen.
Herrn Brueggers Stellungnahme zugunsten dieser alten, des Engli
scheu unkmdigen Ansiedler verdient alle Anerkennung."
Die Tribüne möchte in Verbindung mit diesem mannhaften Auf.
treten des Herrn Bruegger und der gerechten Haltung des Platte County
Verteidigungsrates nur hervorheben, daß durch die weise Handlungsweise
dem Lande ein wahrhaft patriotische Dienst erwiesen wurde. Nicht durch
Verkürzung verbriefter Rechte, nicht durch Bekrittelung oder gar Ver
folgung gewisser Vürgerklassen wird die Solidarität unseres Landes zur
Kriegszeit gefördert, fondern durch gegenseitige Achtung und Vertrmien.
Das hat unsere Bundesregierung ja auch oft genug zu erkennen gegeben,
leider aber werden ihre Mahnungen noch immer zu oft von vielleicht wohl
meinenden, aber unbesonnenen Leuten, die in der Oeffentlichkeit eine
Rolle spielen, unbeachtet gelassen. Möge das Beispiel in Columbus bald
inehr Nachahmung finden.
SKJa-
prächtige Worte
Prächtige Worte zugunsten der fremdgeborenen Vedölkerung des Lrnr
des hat vor einigen Tagen der ehemalige New Aorker Borough.Prändent
Markus M. Marks gelegentlich emer Versammlung der Educational AI
liance im Strauß-Auditormm gesprochen. Unter anderem sagte er: Es
hat sich eine gewisse Nervosität in der Beurteilung der Haltung einer acrn-
zen Vcvolkerungsklas'.e, unserer fremgeborenen Mitbürger, entwickelt.
Hundertmal chabe ich erklärt, wie ich auch heute abend zu erklären nicht
unterlagen will, daß das Land sich auf den Patriotismus seiner fremdste
dorenen Bürger und ihrer Kinder absolut verlassen kaun. Daß einzelne
von diesen Irrwege eingeschlagen haben, kann kein Grund sein, die Ge.
samthcit der Fremdgeborenen in unserer Mitte als illoyal zu brandmarken.
Gerade unsere fremdgeborenen Mitbürger bilden ein besonders wertvolles
,eoonerungseiemenr.
A Wer die Unabhängigkeit des Geistes und den unternehmenden Sinn
hat, die Brücken hinter sich abzubrechen, die ihn mit dem Lande seiner Ge
öurt verbinden, mit allen den Opfern, die das für den einzelnen bedeutet,
der ist aller Wahrscheinlichkeit nach gerade aus dem Holze geschnitzt, aus
dem die besten amerikanischen Bürger geschaffen werden. Mit dem Bürger,
recht ist es ähnlich, wie mit dem Reichtum. Wer reich geboren ist, hat selten
eine wahre Wertschätzung für den Reichtum und die Reichtum erzeugende
Arbeit. Wer es aber durch eigener Hände Werk zum Wohlstand gebracht
bat, weiß beides meist besser zu schätzen. Wer als amerikanischer Bürger
. geboren wird, hat nicht immer die rechte Schätzung für den Vorzug, Bür.
aer dieses Landes zu sein: viel eher ist dies bei jenem Tnpus unserer Mit
pürger zu vermuten, die sich aus eigenem freien Entschluß zu deichSternen
und Streifen bekannt haben. Die Fremdgeborenen haben cs denn auch
i-icht nötig, erst ihre Loyalität zu beteuern, und es ist ungerecht, solche
einseitigen Aufforderungen gerade immer wieder on ihre Adresse zu
richten."
Seifenknappheit
Fn einer Ncw Forker Zeitung fanden wir dieser Tage in einer
Svezialkorrespondenz aus der Bundeshauptstadt die folgenden bemerken,
werten Angaben, die eine ähnliche Seifenknappheit, wie sie in einigen der
kriegfiihrendm europäischen Länder herrscht, als auch für die Ver. Staa
ten nicht außer dem Bereiche der Möglichkeit liegend erscheinen lassen.
Die wachsende Nachfrage der Alliierten nach Glyzerin dürfte eine
Verringerung der Seifenproduktion des Landes im Gefolge haben. Der
Vesars der Alliierten ist von 4,000 bis 5,000 Tonnen Glyzerin per Monat
n;; mehr als 20,000 Tonnen gestiegen und geht immer noch in die Höhe.
Fachleute weisen darauf hin, daß unter den obwaltenden Umständen die
Fabrikanten sich gezwungen sehen werden, den Fetten, ans denen Seife
gemacht wird, so viel Glyzerin j wie nur möglich zu entziehen. Bemer
kenöwerterweise weist die Menge der Fettstoffe, welche während dieser
Periode möglichster Sparsamkeit im Verbrauche der Nahnmgsmittel in die
Ablallkaune wandert, eine bedeutende Vermehrung aus. In einigen der
s:rvße?en Städte lassen chemische Verbrennungsanstalten diese Fettstoffe sam.
ir.cln, wodurch dem Uebel etwas abgeholfen wird. Die Nachrage nach
Glnzcnn zur Anfertigung von Sprengstoffen nimmt rasch zu. und wenn
m't dem Fettvorrat nicht sparsam umgegangen wird, muß natürlicherweise
d:e eifenproduktion darunter leiden."
Bevölkerungspolitik
Jedes Menfchmleben stellt volkswirtschaftlich ein gewisses werden
fc? -Unpital dar. Es ist also heiligste Pflicht, dieses Kapital möglichst zu er
1 ,v., und rentabel zu gestalten, das Menschenkapital sozusagen möglichst
I feiicmiZch zu verwalten. Der Krieg verpflichtet uns doppelt, an der Er
l oünng dcZ jetzigen Bestandes der Jugend bis zu den jüngsten, den Saug.
Z.ieit hinab, zu arbeiten, um möglichst viel des kostbaren Menschenmofe
lbl-4 dem Lande zu erhalten. Die Sterblichkeit des Menschengeschlechts ist
r,ni aröf-tat bn den Säuglingen. Erstes Erfordernis der Bevölkerungs.
l'ohtxt ist also Bekämpfung der Säuglingssterblichkeit, die namentlich in den
Ucn Monaten, dem Lande jährlich Tausende gesunde Kind des ersten
LibcnZjsthttZ kostet. Vieles ist schon im Lauke der letzten Jahre erreicht
Post" und die Amerika" wegen ih
rer patriotischen Haltung und wegen
ihrer vielen Artikel im Interesse der
versanedenen Kr:egstatigkens-Kam
pagnen.
Unter den Teilnehmern an der
Konferenz befanden sich Harn
Harfel, Ches-Redakteur der West
Uchen Post", und F. P. Kenkel,
El,efNedakteiir der Amerika", wcl.
che zugleich mehrere Zeitungen im
Inneren des Staates, deren .heraus
gebcr nicht zu der Versammlung cr
scheinen konnten, vertraten. Glenn,
der sich auf dem Wege nach Wash
ington befindet, um dem National
Verteidigungsrat verichiedene Vor
schlage bezüglich des ferneren syste
matischi'n Znsammeilwirkeiis der
deutschsprachigen Presse mit der Re
gierunz zu unterbreiten, befürworte,
te u- A. die Versorgung der deutsch
sprachigen Zeitungen mit Platten
von patriotischen Aufsätzen, die jede
Woche von Wasb'uaton aus versandt
werden sollen. Es wurde ferner vor
geschlagen, einen Unterausschuß von
Redakteuren deutschsprachiger Jei
tungen des Staates zu ernennen,
um die Zeitirngen des Staates zu
prüfen und etwaige .Kritik über de
ren Inhalt zu üben.
Aufklärung on das Publikum.
In dem von Washington von der
Sektion für Staatszweige des Na
tionalen Verteidigungsrats ausge
sandten Zirkular, das von Direktor
Gifford und dem Chef der Abteilung
Fleming unterzeichnet ist. heit cs
u. a.:
Im Publikum herrscht eine sol
che falsche Auffassung und Konfusion
bezüglich fremdsprachiger Zeitungen,
daß eine Aufklärung des Volkes am
Platze 'ist, um zu zeigen, was die
, Regierung getan bat, jetzt tut und
in Zukunft tun wird. Die Macht der
Regierung, Gcsetzesübcrtreter unter
dem Spionag?Gesetz zu bestrafen,
ist durch das Amendement vom 16.
Mai 1918 bedeutend ergänzt wor.
den, da aber viele Tausende von
Zeitungen u. Zeitschriften in 50 ver
schiedenen Sprachen erscheinen, kann
das Post.TePanement nicht jedes
Wort jeder fremdsprachigen Zeitung
Prüfen, und es ist deshalb wichtig,
daß der Verteidigungsrat eines je
den Staates die fremdsprachigen
Zeitungen bewacht, besonderes jene,
die im Verdacht stehen, früher nicht
loyal gewefeu zu sein und die jetzt
noch einen üblen Einsluß auf ihre
Leser ausüben könnten.
Eine noch wichtigere Aufgabe ist
es, die fremdsprachigen Zeitungen
mit Artikeln mit Regierungsnach
richten in ihrer respektiven Sprache
zu verleben. Was immer die spätere
Politik der Regierung fremdsprochi
gen Zeitungen gegenüber sein möge.
letzt gilt es, dieselben als eine lc-
siebende Einrichtung zu betrachten
und dieselben möglichst vorteilhast
zu verwerten. Viele Zeitschriften wer
den in oer Sprache uiyerer Alliier.
tcn gedruckt: die anderen stellen be.
deutende Kapitalanlagen dar. die
nicht rücksichtslos zerstört, sondern
als Mittel betrachtet werden soll
len, niehrere Millionen von Bc
wohnern des Landes zu erreichen,
welche nicht durch die englische Presse
erreicht werden können.
Gegen ttnteröriickuna
der deutschen presse
Der Board of Govcrnors der In
tcrnational Mied Printing Trades
Association hat in einer Sitzung,
e,c am l l- Jin-i 1918 in St. Paul,
..liin., ?iansano, . folgende
klärnng erlassen:
Tee ars Repräsentanten aller Or.
ganisationen, deren Mitglieder im
Truckergewerbe beschäftigt sind, zu
sammengesetzte Bo.ird of Govcrnors
der International Allied Printing
Grades Aizociation erläßt in der
Erkenntnis, daß. ioenn irgend eine
in der deutschen Sprache oder sonst
wie gedruckte Leitung den Interessen
des gegenwartigen Krieges ab
tränliche Sachen publiziert, ein sol
ches Blatt durch die Behörden der
Ver. Staaten-Regierung unterdrückt
werden kann und wahrscheinlich
auch wird, die folgende Erklärung:
i'A'.t Rücksicht ruf die im Gange
befindliche, auf' die Unterdrückung
der in deutscher Sprache erscheinen
den Zeitungen abzielende Agitation
hat der Board die Angelegenheit
saimdsätzlich vom Standpunkt der
Notwendigkeit und Wirkung aus in
Erwägung gezogen.
Es wurde beobachtet, daß die in
deutscher Sprache gedruckten ameri
konischen Zeitungen aufgrund einer
von der Bundesregierung erteilten
Lizenz publieziert werden, die ge
wisse, die Möglichkeit illoyaler, ver
räterifcher oder aufrührerischer
sehen, daß etivaS GutcS erzielt
wird, daß die Notwendigkeit vor.
liegt für eine Agitation für Unter
drückung, Boykort und Verbannung
deutscksvrackiiger Blättn- rmn hr
ZcitungSständen. Und deshalb sehen!
wir :inS veranlaßt, unserer Opposi-t
tion gegen diese Bewegung Ausdruck
zu verleihen und zu crNäreii. daß
sie weder ernlutigl noch unterstütz
werden soll, solange die Regierung
der Bcr. Staaten die Vervffcnt
lichung lizcnsiert. Wir glauben, daß
mit ihnen speziell m diesen freien
Ver. Staaten von Amerika vom
Standpunkt dc.S Gesetzes aus ver
fahren werden soll und durch die
Regicningsautoritat und nicht durch
Agitation um populäres Geschrei.
(N. 2). Tauschblatt.)
Aus Council vluffs.
Junge Mäuve? verlangt für , die
Flotte. ,
Ja..
9'o
Einem patriotischen Artikel in
einer dcutichzprach-gen Zeitung
schreibt cs der Wisconsincr Vcrtei
digungsrat zu, daß eine hundert,
fältige Zunahme in den Zeichnungen
für die dritte Freiheitsanlcihe in
den Counties niit vorwiegend deut
scher Bevölkerung jenes Staates er.
zielt wurde.
Einem sehr bedeutenden und
entgegenkommenden Teil unseres
Volkes die deutschsprachige Presse zu
clstzichen, würde die Bewohner Ge
nichte und der Verbreitung von
Unwahrheit preisgeben. Es ist bes
ser, zuverlässige Nachrichten und
Lesestoff unter Beaufsichtigung der
Regierung zukommen zu lassen, als
sie feindlichen Lügnern auszu-setzen."
rdcn, nichtsdestoweniger muß zugegeben werden, daß noch viel zu tun 00 Dollar,
Ein New Kerker Millionär hat
versäumt, seine Einkommensteuer zu
bczahlen. Offenbar gehört er zu
den Leuten, die jich von ihrem Mam
man sg schwer trennen, als ob sie
mit ihm zusammengewachsen waren.
Die Steuer betrozt nämlich 1t,b00.
Aeußerungen aus schließenden
dingungen varaus'ieht.
soweit wir feststellen können, bal.
ten sich alle in der Stadt New ?)ork
erscheinenden deutschsprachigen Zei
tungen strikt an die Vorschriften der
Bundesregierung und führen sich all
gemein in einer Weise aus, die nicht
als den Jiitcressen der Ver. Staa
en abtraglich k'usgcfaßt werden
kann, in dielen Fällen unterstützen
sie die nationalen Freibeitsanleihen
und andere Kriezsmaßnahnicn.
Wir anerkennen und find ' darin
nmg mit der Anncht hoher Re-
gierungsbeamten, speziell mit der
Meinung unseres Präsidenten Wood
rew Wilson dcß die in deutscher
Sprache publizierten amerikanischen
Zeitungen das beste zur Verfügung
stehende Mittel sind, um den ame
rikanischcn Stcn.dpunkt gegenüber
dem Krieg zur Kenntnis einer Klasse
von Lesern zu bringen, die sonst
keine Gelegenheit erhalten, die
Rechtlichkeit der Stellungsnahme
dieses Landes auf intelligente Weife
verstehen und schätzen zu lernen.
Viele Angestellten der deutschen
Zeitungen in der Stadt New ?lork,
Mitglieder der Preßmen's Union,
der stereotyper s Union, der Mail-
crs Umon und der Mail Teli
verer's Union, sind weder Teutsche,
noch deutscher Abstammung. Alle
diese Angestellten der deutschen Zei
tungen hoben unbestrittene Beweise
der Loyalität gegenüber der Ver
maren-Regierung gegeven, einige
stehen tm Dienste d?r Ver. Staaten
Armee und Flotte, und sogut wie
alle kaufen ssreiheitsanleihe und
Kriegssvarnlarken.
Die Allied Printing TradeS find
natürlich an der Wohlfahrt der Be
schützung ihrer Mitglieder interes
siert. Die Unterdrückung der deutsch,
sprachigen Zeitungen würde viele
ihrer Mitglieder der Mittel zur Er
Werbung des Lebensunterhalts be.
rauben. Wir stnd willens, jedes not.
wendige Opser für die Förderung
des gemeinsamen Wohles der Bc
völkerung dieses Landes zu bringen,
das die Hand der Regierung in die.
sein großen Weltringen für Freiheit
und Demokratie stärken wird. Wir
stehen hinter keinem anderen Ele
ment des amerikanischen Volkes zu
rück in unserer Loyalität, unserem
Patriotismus, denn etwa 8,000 un
serer Mitglieder stehen jetzt im
Dienste der Ver. Staaten Armee
und Marine, und wir haben den
Betrag von ungefähr Z5.000.000 in
Freiheits-Anleihe und 5iricgsspar
marken angelegt. Und wir vermögen
unter den UmU:inden nicht einzu.
pas Nationale
Lehrerseminar
Milwaukee, 28. Juni. Vor kur
zem ist hier die Jahresversammlung
des Lehrerseminar Vereins zum
Abschluß gekommen; von ungefähr
2100 Anteilscheinen waren über
2100 durch die Anwesenden reprä
sentiert.
Die wichtigste Maßnahme der
Versammlung war die Abänderung
des Nmnens der Anstalt. Der bis'
herige Name Nationales Deutsch'
amerikanisches Lehrer Seminar"
(National GermanAmerican Teach
ers seminary) wurde in ivat!o
nales Lehrer.'S''Minar (National
eachers' Seminary) umgewandelt
Außer diesem Beschluß wurden nur
Routinegeschäft? erledigt. Es kainen
die Berichte der Beamten zur Ver
efung, die sich mst den Ereignisten
des verflossenen Jahres befaßten.
Die Beamtenmahl ergab das Re-
ultat, daß in den Verwaltungsrat
die folgenden Mitglieder auf drei
Jahre gcwäblr wurden: Wm. Böhm
ke, Eleveland: I. H. Henke, Wapa
oneta, O., Martin Schmidhofer,
Chicago; Ferdinand Walther, Ehi
cago; Robert Wild, Milwaukee;,
W:n. I. Ilihlein, Milwaukee. Die
Besetzung der durch box Austritt
Professor Otto Hellers. St. Louis,
vakante Stelle, wird dem Vollzugs
ausschuß überlassen.
Der Verwaltnngsrat organisierte
sich nach der Versammlung durch die
Wahl folgender Beamten: Präsi
dent, Adolph Finker; Vizepräsident,
Dr- C. Schmeid-; Schatzmeister, A.
C. Elser; Sekretär. Robert Wild.
DcZ MoineS,
,1L. Juni 1013.
Werter Redakteur:
Ich übersende hiermit eine Ent
scheidung vom Profoß.Gencralmar
schall und Flotten-Departement zu
Washington, besagend, daß junge
Männer, welche sich am 6. Juni
1918 registrieren lassen mußten,
sich für den FlottenDicnst anmelden
können. Ehedem bestand, eine Ent
scheidung, wonach sie dieses nicht tun
konnten. Deshalb ersuche ich Sie,
folgende Depesche aus Waflüngton
zu veröffentlichen:
Flottcn.Rekrutierungöstation
Des Moincö, Ja.
Der Profoß-Gencralmarschall hat
unö mitgeteilt, daß Neu-Rcgistricrte
den: Flottcndicnst beitreten können,
nachdem sie die übliche Befreiung
von ihren LokalRäten gesichert ha
bcn. Da die Ncu-Registrierten noch
Zum Vormund ernannt.
Frau Emma Wohlcrt wurde von
Richter Wheclcr zum zeitweiligen
Vormiind für ihren Bnider Ed
ward Tradel ernannt, der im Irren-
Hause in Elarinda sich befindet. Es
wurde tm Gericht gezeigt, daß der
Bruder Vermögen im Werte von
51.100 besitze, das verwaltet wer
den müsse.
Abonniert auf die Tägliche Tribüne.
Ein Nervenreiz, welcher durch seh.
lerhafte Augen bedingt wird, ist zu
weilen so bedeutend, daß andere Or
ganc des Körpers darunter leiden.
Besuchen Sie Dr. Weiland, Fremont.
Komplizierte Fälle sind seine Spezia
luat.
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Omaha National Bank Gebäude, ein
bekannter Makler in Wertpapieren,
offeriert gegenwärtig einen Teil der
520,000.000 Union Pacific R. N.
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zent Interessen bringen und im
Jahre 1928 f"llig und durch nach
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551987.
$3,000,000 N. F. C. Ref. &
Jmp. 4 2013.
$1,000,000 Pennsylvania Cons
4V 1900.
Die Ehrenliste der
Täglichen Bmaha Tribüne
Tatkräftigere ltnterstiitzung der vaustein-Uam-
pagne öer Täglichen Gmaha Tribune
geboten
Der Fortschritt der Baustein Kampagne für das Eigenheim
der Omaha Tribune geht nur recht langsam voran. Es stehen bis
her nur 339 Namen auf dem Verzeichnis derer, die ein zwei
jähriges Abonnement im Boraus bezahlten. Doch hier darf die Kam
pagne nicht zum Stehen kommen Es muß vorwärts gehen auf dem
Wege zum vierten Hundert, damit der vierte Markstein bald er
reicht werde. Es scheint nus unmöglich, daß unter dcu Tanseudru von
Lesern unser Zeitung sich nicht mehr finden sollten, die ihr Abouue'
meut auf zwei Jahre hinaus im Voraus bezahlen werden. Wir sind
überzeugt, dasz uoch diele Leser Bausteine beitragen werden, wenn sie
ernsthaft folgende Fragen erwägen.
Ist Ihr Name auf der Ehrculiste verzeichnet? Wen das der
Fall ist, so nehmen Sie nnscrcu Tank dafür hin. Ist es aber noch
nicht der Fall, denn fragen Sie sich nach dem Grunde. Ist es, weil
Sie das uötige Geld nicht erübrigen können, oder weil Sie es der
gcsscu oder übersehe haben, diesem Ihrem Freund, Ihrer Taglichen
Omaha Tribüne, in der jetzigen schweren Zeit hilfreich zur Seite zu
stehen? Andere Gründe werden wohl nicht geltend gemacht werden
können, da wir dessen sicher siud, daß die Tägliche Omaha Tribüne
allen unseren Lesern unendlich viel mehr wert ist, als wir an Abon
nementögeld verlangen und ein Jeder, den die Mittel es erlauben,
sollte daher vostwendend seinen Baustein einsenden.
Wer ist der Nächste, der mithilft, auf dem Wege zum vierten
Hundert doranzuschreiten? Wie viele neue Namen werden in den
nächsten Tagen auf der Ehrenliste zn verzeichnen sein?
$2,500,000
Vn 1965.
$6,000,000
10
Üij.
Pennsylvania Gen'l
So. Pac. Ref. 4s
& O. Ref. &
$1,000,000 V.
Gen'l 15s 1955.
$5.000,000 I. E. Ist of Ref. 5s
1963.
Chicago, St. Louis & Nein Or
leans, Tiö.
$1.000,000 Denver Union Term
11' 1961.
Ltd. by U. P., C. B. & Q., Sania
Fe, etc.
Der gegenwärtige Marktwert
obiger Wertpapiere ist $25,000,000.
Die Union Pac'sic. welche für die
riesige Entwicklung des westlichen
Teiles der Vereinigten Staaten
verantwortlich ist, wurde von dem
Bankhaus Kühn, Loeb & Company
finanziert. Dies ist seit Uebernahme
der Eisenbahnen des Landes durch
die Regierung das erste große Fi
nanzgeschäst, zwischen einer Bahn
und einem Privatimternehmen
Herr Wachob, welcher hier den Ver
kauf dieser Sicherheiten leitet, ist
ein Mann von großer irsahrung
im Finanzwesen, der prinzipiell nur
critilassige Bonds m den Handel
bringt. Diese Union Pacific BondZ
lauten auf je $1,000 und sind spc
ziell jetzt besonders empfehlenswert,
da die Aegierimg die Kontrolle über
die Eisenbahnen hat, wodurch die
selben zu einer grundsicheren Kapi
talSanlage werden.
PFRI INA sackte m!ck zur - --.j
FILJUniL gesunden Frau
a. f '
Kein Leideuder dou Magenkatarrh Kannte für j
kann Fraa Van Bnren's Brief lesen, Jghze keinen Z
ohne dabei Dankbarkeit zu empfin '
.Ich hak we grob Summ eldeZ der- Gesundheit. ' 1,
ausgabt mit Aerzte sör eine Magenka-
'"" we trctb. m ganz. Tag . CÄÄ-i?
zwungm, mein Hausardkit auszuaebcn, ftlir Pg!k Commander Lallet, Ciw Side. L
Jahr wukt ich nicht, was ein Tag der e C. 2. 'I. '
luniheit war und ich bin übrzk,Lt, daft ich
trat nicht am Lrbe wäre, HZII man mich ,.. . . ,
nicht deranwkk, Pmina zu dersuche. Sechs FlllNlg ode? M TablettkufoN
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Wir bemüh-n un. ki iusrikd ,u stell. Lavsrksmmenb'it' ist unser Matt.
F. E. Eraudall, Geschäftsführer. Gen. F. Morrow, Eigentümer.
Feldwebel erhält 40 Jahre Haft.
Camp Llcarney, 28. Juni. Der
Feldwebel Frank A. Davis wurde
wcgm Fälschung und Abwesenheit
vom Dienst ohne um Urlaub nach
gekommen zu sein, zu 40 Jahren
Haft in Ft. Lcavcnworth verurteilt.
Der liebe Gott hat der Kostgän
ger maneye, zuincoene und unzu
friedene, dankbare und undankbare,
ober im allgemeinen machen jene,
die er am reichlichsten nährt, ihm
kiicht immer die krönte Freude.
Unsere Spezialitäten:
Mede Maat ter
Wedefl Urea
!et,ra inaer Ale
itNedtga Winiralwafin
Medcssa Punch an:
Himberer .,r,nibrere
Wilde irlchkn
Wrindrere L,anlrre
Ju jjallern oder öwiche.
wt'm
f", MAM IN."H
IPMAHA
Man rrgrff nicht den mög
tichr Turst, en man
fidnia der ans Lemt,
siihrt, selbst en man
Hanse bleibt. Man kam
i lerem rrtnltche Hoben
mit dem ! und ersarq
sich mit dem ?,', ihn. '.n
i'ikn rrtoiill, Hotlirrt, im
gau Hit t iiiiiche.
KAVA KOLA BOTTLING COMPANY
Telephon TouglaS 3913. 1310 Howard Str., Omaha, Nebr.
!IIIIIIIIlIIIIIIIIIIIII!IIIIIIIIIIIIIIIII,II,III,III,IIIIIII!!IIIIIIIIlIlIIIIlIIIIIIIliIIIIlIltII!I
lAN STRASSENBAHN- f
PASSAGIERE!
i i.
nicht klassifiziert worden, so sind sie
nicht in der laufenden Quote bis
zur KlafscU'Einteilung und sie ko
ncn. cn,f Gesuch, ihre Befreiung von
ihren EinzichungS'Näten erlangen.
Weitere Veröffentlichung gewünscht,
(Gezeichnet) Marine Dep't."
Aus dieser Debesche werden Sie
ersehen, daß diese jungen Männer
freiwillig beitreten können, und die
Lokalen Räte sind alle dcmgemäsz
benachrichtigt worden-
Achtungsvollst der Ihrige,'
Lcut. Geo. E. Ketterer.
Ver. St. Marine.Nckr..Offizier.
I Tie Gesellschaft Bai Regeln, denn DurKfülirnna ,
Z der Lerbessernug im Verkehr z fördern statt zu hindern Z
guten Bedienung absolut notwendig siud. Der gute Bürger, 5
Z wünscht, sollte willig diese Regeln beachten. D
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