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About Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926 | View Entire Issue (June 29, 1918)
. . . ., ..,z.. . liiÄSliÄtiÄTi-'' M, ' pp.; jtf'-rAi' , (dyWWi MiM&.iM - J f 'Sagttlye Vmaya iWrnur. Am Oaen Hck. -Tnm Vi.1t Johann Georg -üav , v S e e g e r. Wüthend prallte der Sturm gegen :ic Hütte iitx't der Weißen Wand" K schweres (öcwül! schob sich vor oi, I teüiicr, so daß es trotz der STOtttaa runde im Innern ftirftct ward und l vt Hüttensepp die Petroleumlampe , ...üict Die äfaxaOte nun über . km Tisch und den Köpfen der drei ' , leuriste und dem verwitterten Hut n-j Bergführers und leuchtete matt ?, in die Herraottsecke, wo eme dun5 , e Gestalt saß und feit einer Stunde Schon den iliauni mit Tadqkrauch jj üllte. I .Schnee gibt'S. sagte der Hütte t erv und stellte Wein auf den Tlsch, ( jfrxa- Tog könna dö Herrn irzt da Izerob n kampier n. Nicht möglich!" rief einer von ii , ticn und sah den Führer fragend an. , l Der stopfte umständlich seine Pfeife, Inen cm brennendesaiwefelhotz exa- li&er, that ein paar Züge und tret loortete endlich: Im Schnrestunn ind't koana an Wc'g über dö Woasz' ,'kSand, und bal er'n find't, nachat 1 iinnit a nit über's Gacha Eck. : ' isixit verteufelte Stelle!" bemerk' je ein anderer Tourist. Da hab' ich . ' um erstenmal im Leben verspür !vas Lrklopfen ist-' rzt is do no besser als wia vor !hn Jahr'n nremte öer Huneniepp. Jrzt san a poar Stufn einig'haun. Tber frütal" JXo frülmr Der Führer blies zachdenklich eine große Rauchwolke wr sich hin. D:e Touniten schnnegen. , Itt Sturm heulte, und immer dichter purde der Qualm. Nach ein paar Minuten schaute der uhra von einem Herrn zum andern ;ni sagte halblaut, als hemmte ihn , rne schlimme Erinnerung: Selbigs ' .wl hat ma halt af an schmoal'n 5 5troaf'n, it broter wia mei Hmrö orwärtskimmt kenna... fufz'g Me- - a lang bis zumGacha Eck. Und nachat i ist in da Luft g'hängt.. . . dreihun ktt Schuach hodi un hast di wns Eck Amschwinga müassn. Wir Führa . am z'erscht beicht't, eh' ma dö Tour - .'macht ham." l Sind schon Abstürze vorFekom toi?" unterbrach ihn ein Herr. An oanzige. Die mehrern Tou ist'n swag'n va Eüd'n af dö Woasz 'ietno. Vor fufzeh Joahr'n ist oana jNg'stürzt. Neamd hat'n g'funna. I rzt no sucht'n fei Kamerad alleIoahr Obrere Wochen lang. Dön kannst al -i? FelSschlucht'n auf un abikraxeln bzV iSSie interessant! Erzählen Sie j ,:!" rief ein Tourist. ! YPL I ää ?. v t i r . i . unenp zimnrerie ' m Augen. Dort heant'n sitzt er, j'St Bentzig." Tze Touristen blickten in die Herr t!5eZe, konnten aber des Rmuhes nd der Dunkelheit wegen das Ge cht desFremden nicht erkennen. Wi? er herrschte Schweigen in der Hütte. . Da schreckte eine rauhe Stimme die ins Männer aus ihrem Sinnen auf, ,nd rasch sahen sie zu der dunklen Ge alt, von der die Worte zu ihnen her öerflogen: - Wenn's dieHerren interessirt, will h erzählen. Ist ein seltsames alpines reigniß." Nast ingrimmig hatte der Fremde hervorgestoßen. Dann sah er eine 'eile starr vor sich nieder und begann i erzählen: z Landersmann und ich waren Ju -md freMde und Ingenieure in der . lben Fabrik. Ich harte mich verlobt ?id wollte heirathen. Zum letztenmal !'s Junggeselle wollte ich mit Lan rbmann eine Tour in die Berge un rnehmen. Schon vier Tage kletter a wir im Gebirge: ich hatte genug '.b wollte Heini. Aber Landersmann ß mir keine Ruhe. Die Weiße i 2Nd luüssen wir doch auch noch ein '?l ersteigen Tu wirst mir doch 'ni Gefallen thun," sagte er. Und y gab nach. Klettern also fünf Stun. n aufwärts, bis wir zum Band, '.s ans Eache Eck" führt, kommen. a bleiben wir stehen und verschnau ii. Bolzengerad geht's dort abwärts, nb Landcrömann sagt mit einem .'a!e: Wer da hinunterfallt, dessen nochen kann man nimmer zusam entlauben. .Hast Angst?" frag' ,1 spöttisch. Unsinn, Hochzeiter! orwärts!" Ich betrete das Band und -hn Meter hinter mir folgt Landers ann. So war'Z ausgemacht; denn er V-bte es, wie er sagte, freies Feld vor 4 zu haben. Wir reden kein Wort. Zz Aufmerksamkeit muß ich auf das Schert (Kestein richten, das mir zum 'eit.-rklettern dienen kann. Und jebt .tinnq ich mich ums Gache Si'9 ,:d teMnge anch noch die nächsten -'an'ig Meter Das Schwerste .'7t innter niir. Erleichtert athme ich ?if und schau' nach Landersmann zu ,ck. Ich seh' ihn nicht. Ich warte und r.... Ich rufe.... Jetzt packt '.h die Angst. Ich klettere den ent ?n Weg zurück. Nirgends eine rur, Ta bin ich gleiäfam erstarrt lab' nicht mehr den Muth ge lt. weiter zu klettern. Wär' der 1 'lsspp nicht dazu gekommen, ich .r' :n die Tiefe gestürzt. Der aber t Hch gerettet. Und kaum hab' ich h wüdrr einigermaßen erholt, sg den wir nach Landersmann. Aber gefunden haben lvir nichts all Bng stock und Rucksack. Und auch die Füh rer aus der Umgegend haben nichts weiter entdeckt; denn in die tiefften Felsschluchten hat sich keiner hinunter gewagt. Eine Woche lang bin ich noch wie ein Verzweifelter herumgeirrt, ohne etwas zu finden. Ich machte mir Bor. würfe, weil ich Landersmann wegen seiner Todesahnung verspottet hatte. Meine Haare waren gebleicht; ich war wie gebrochen, als icd wieder daheim war. hab' glaub' ich, nur stumpf simng genickt, als nmn mir sagte, mei ne Braut habe sich geweigert, mich zu heirathen. und sei nach England ab gereist. Was lag mir noch am nge nen Glück! Mich hatte droben am Gackxm Eck" das Entsetzen gepackt und ließ mich nicht mehr froh werden. Mechanisch arbeitete ich. Wenn aber der 2. August kam, mußte ich zum Felsgekluft murr dem Gachcn Eck." Jeden Meck hab' ich dort abgesucht, immer wieder bin ich in die tiefsten Abgründe geklettert und hab' nichts gefunden." Niemand redete. We blickten auf Bentzig, der sich erhob, Geld auf den Tisch legte und nachRucksack undVerg stock griff. Unter dem schneeweißen Haar ein berwittertss Gesickst und drinnen ein paar unheimlich flackern de Augen. Er trat zu den fünfen. .Nichts hab' ich gefunden, nichts !" schrie er. Und warum nicht?" In den fünfzehn Jahren haben dke Wlldtoasser die Ueberreste fortge schwemmt," antwortete ein Tourist." Venhig lachte zornig. Warum hab' ich nichts gefunden? He? Weil me ein Landersmann dort unten gelegen ist. Seit gestern weiß tcysi' Die Manner fuhren unwillkürlich aur. War der Bentztg verrückt aewor dm? Der aber zog einen Brief aus der Tasche, warf ihn auf den Tisch uns wanöte sich zur Thur. Wohin bei dem Wetter?" rief der Huttenfepp. Heim!" Und die Thür floa l. san es krachte. Wir müafsa dem oalten Narr'n nachlauf'n," faate Sepp. Dos müassa ma." brummte der te Führer. Aba lesen's irzt, wos in dem do steaht!" Er fchob einem Tou risten den Brief zu. Aus Ehlle?" fagte der staunend und entfaltete den Bogen. Dann las er: Mein lieber Bentzig! Mt Hilfe TeineZ scharfen Berstan- des hast Du natürlich schon längst biä ttomoöie am Gacben Eck" durck .schaut. Ader nun laßt mir Emma sei ne Ruhe mehr; sie wünscht durchaus cme zeihung. Ich verstehe sie nuyt ganz; denn Du hattest aus vu rem Streberthum die Verlobinnz mi mma erzwungen, weil Du mit xb fe ihres Vermögens Dich selbständig machen wolltest. Ihr O-nkel unter stützte Dich. ' Nun aber liebten Emma und ich einander. Also warst Du mein Feind, und jede 5driegslist war mir erlaubt. Ich hätte Dich ja auch über das Ga- che Eck"himlnterwerfen können. Qnni Ksim yieu irao) oie Mnnerung an unsere Jugendzeit davon ab. Ich er sann nun cinm komplizierten Plan. Emma floh. Als Du Dich mng .Ga che Eck" schwangst, warf ich Nucksao? und Bergstock in den Abgrund und lief über die Schrofftnalm nach Grie fenbach, wechfelte die.KIeidcr, fuhr auf Umwegen durch die Schweiz und Frankreich nach La Pallice. wo ich mit Emma zusammentraf, und reiste hier her nach dem sonnigen Chile, wo ich seitdem mit Frau und Kindern glück lich lebe. Ich hoffe, daß Tu mir nicht zürnst und uns bald mit einigen Zeilen er freust. Du warst ja stets der Verfech ter des Egoismus. Wenn also vor fünfzehn Jahren droben am Gachen Eck" mein Egoismus über den Deini gen siegte, so mußt Tu als vernünfti ger Mensch Dich eben vor Deiner Le bensanschauung beugen. Mit besten'. Gruß auch von Enuna Dein Stuxt Landersmann." . Achtunddierzig Stunden später glänzen die Berge ringsum im Neu schnee. Tief unter dem Gaclien Eck" beu gen sich fünf Männer über einen leb losen Körper, und der Hüttensepp flüstert, den Hut mit beiden Händen haltend: Unser Herrgott geb' eahm dia ewig' Nuah, un dös ewig' Licht leucht eahm!" Halali. Förster (zu den Sonntagsjägern): Ja, meine Herren, wir werden die Jagd abbrechen müssen; der anze fchossene Treiber hat gerade noch das letzte freie Bett im Hospital erwischt." Splitter. Einst sah doZ Alter auf die Jugend, heute sieht die Jugend auf das Win wohlwollend herab. Keims zu haben, ist auch ein Prin- zip, Ein weiblicher Don Juan. Vergangenes Jahr hatten wir in unserer Familie vier Verlobungen!" . .So, von wem denn?" .Alle von meiner Schwester." Aie laute Dame. sr.' WcmJultus Knopf, , Hilde Siesert war ein hübsche. blondes Mädel ron zwanzig Iahten. Schlank g.-wachßn. graziös und lie beuswürd-.r, wurde sie der Lleb'lng ie kleinen Kreises. : dem ji: ver tchrte. Und da Hildes Eltern sich ei r.rr gewisse'. ä'r,:k-iFheu ers-'',:?.. si konnte es nicht micl leiben, lag sich euiche nine Leute un- die Hand i s ln bfchen Mädchens is Richten. Aber tJi all den nkurremen ge u ngtei? nur zwei Ben erber in o .i cn fcre Wahl: Hans M"nter und Alfred Scchs. B." waren n Inhaber gut g' hender cschäft, beide solid: und leiprktabel. beide z,ignet, ein: Frau glücklich zu niachen. Doch so sea? sich diese eifrigen Freier in den be-cgtcn Punkten ,;licher, so unähnlich iaren stt in ihrem U,.1 : Hans Munter offen, g k.oezu biderb, ein wenig burschikos in seinen Manieren. Al fred Sachs geschmeidig, sehr sensibel und streng die Formen wahreiid. Wenn er sah, daß jemand bei Tisch das Messer in den Mund führte, so wurde er kribbelig, und wenn sein Tafelnachbar gar laut schmatzte, , so konnte er zur Raserei gebracht wer den. Diese Unthugenden besaß die wohl erzogene Hilde ncüürlich nicht. Sie wußte sich zu benehmen, machte inGc sellschaft eine gute Figur und war ganz Danie aus gediegenem Hause. Aber.eine unangenebMe Eigenart haf tete ihr an, die alle anderen Bekann ten zwar ihrem lebhaften Tempera ment zugute hielten, die gerade Sachs jedoch höchst unangenehm berührte. Hilde erfreute sich nämlich einer über aus kräftigen Lunge, und diese mach te sich durch ihre Stimme geltend. MaIein Hildes Organ war unge mem laut, sie sprach stets so, als ob sie ins Telephon hineinschreien wollte was ja ganz verfehlt ist, aber von den meisten so geinacht wird , und diese, ihre volltöiiende Sprache, die einen Normümenschen aus dem tiefsten 'Schlaf zu rußen vermochte, hatte der lebhaften jungen Dame der. Spitzna men Fräulein Weckuhr" gegeben. Sie wußte es und amüsirte sich da. rüber. Mein Gott, sie war nun einmal so von der Natur geschaffen und konn te sich doch nicht mehr ätidern. dieser Meinung war Alfred Sachs durchaus nicht. Im Gegentheil, er gedachte, ihr denehler, der ihm graß lich erschien, abzugewöhnen. Sie soll te nur erst mit ihm verlobt sein, dann wollte er sie schon zu einer ruhigeren Sprechweise erziehen. Einige Monate gingen wieder inö Land. Alfred Sachs und Hans Mm ter liefen nach wie vor Sturm auf das Herz ses gramem Weckuhr und. wie so oft im Leben, siegte diesmal diplo. matifche Geschmeidigkeit über frische Derbheit. An einem schonen Sonntag feierte man bei Sicferts Hilde Verlo bung mit Herrn Sachs. Es ging hoch her,der alteSieftrt ließ sich dasVerlobungsfest seiner Einzigen etwas kosten, sogar Sekt, ward ae trunken, und Hilde sprach und kreisch te und tollte noch lauter, als gewöhn lich. Nur einer blieb still, der arme Munter, der einsam in einem Winkel saß und ein Glas Sekt nach dem andc ren trank, bis er, kurz vor dem Sta dium absoluter Bcsinnunsslosigkeit, in ein kleines Nebenzimmer wankte, ich aufs Sopha warf und dem grau enden Morgen entgegen schnarchte. Der moralisck)? rnid der Physische Katzenjammer, der ihn am andern Ta ge packte, soll nach den Aussagen ver- aßlicherAugenzeugen mitleiderregend gewesen sein. Bereits eine Woche nach feiner Ver ödung begann Alfred Sachs mit sei ner Erziehungsmethode bei der schö nen Braut, die im übrigen durchaus nicht so zärtlich war, wie er erwartet hatte. Um einen Kuß von ihr zu er äugen, mußte er sich erst auf Bitten verlegen. Eine Sprödigkeit, die er zwar fehr schick, aber dennoch nicht sei nem Geschmack entsprechend fand. Er sagte sich ganz richtig, daß ein Mäd cken, dessen Küsse der Bräutigam erst erbetteln muß, entweder sehr wenig ur ihn fühlen oder Zehr raffiniert sein müsse. Das letztere jedoch war Hilde keineswegs, das stand bomben cst. Tomit hieß es für ihn. in den sau ren Apfel der Sprödigkeit beißen und den gesitteten Bräutigam markieren. Dafür indeessn wollte er sich schadlos halten, indezn er ihr wenigstes die un angenehme, laute Sprechweife abge wöhne, und zwar so schnell wie mög lich. Als korrekter Mann und logisch denkendes Individuum ging er gleich mäßig und konsequent zu Werke. So wie Hilde sich von ihrem Tempera ment hinreißen und ihr Organ for tissuno ertönen ließ, fuhr er, eine ar me Duldermiene auffetzend, mit der manikürten Rechten nach dem tadellos frisierten Sthadd und sprach mit weh leidigen Akzenten: Ach liebe Hilde, wenn ich bitten darf, etwas leiser. Mein Kopf schmerzt mich, und wenn du ein so kräftiges Srminunaterial entwickelst, dann rumort es in meinem armen Hirne, wie wenn tausend Ei fenhämmer denn losschlügen. Wenn du mich lieb hast, so beschwöre ich dich, bändige dein roohllautendes Or gan, sprich .piano" oder noch besser planlssimo". Anfänglich hatte Hilde, in ihrer harmlosen Gutmüthigkeit, den armen Bräutigam ob seiner Kopfschmerzen beöaucrt und ihre Stimme gedämpft, so diel sie es vermochte. Laut genug klang sie noch immer. Als sein Begeh ren sich jedoch wiederholte und sein .Kopfschmerz in Permanenz erklärt zu sein schien, wurde Hilde ungeduldig, Herr des Himmels, die Vorsehung hatte sie doch mit einem kräftigen Or gan gesegnet, da war doch nichts mehr zu andern! Im Flüsterton zu sprechen. wie es ihr empfindlicher Herr Brair tigam verlangte, vermochte sie nicht. Er mußte sich eben daran gewöhnen, und wenn nicht, na, verlobt ist noch lange nicht verheirathet. Schließ lich, Alfreds ewige Schitlmcisterei, die auf die Schonung ihrer Stimmbänder hinzielte, war denn doch auf die Dau er unerträglich. Wenn sie ldachte, oa dies em ganzes langes Leben hm durch so weitergehen sollte, wurde ihr ganz schwul zunmthe. Da war der Munter doch ein ganz anderer Mensch. Der zeigte sich ent. zückt, und wenn sie noch so laut sprach. Und wenn er sie Fräulein Weckuhr nannte, das klang immer so lieb und zärtlich, hatte nicht den ironischen und tadelnden Belgeschinack, den ihr Ver lobter in diesen Spitznamen legte. Und Hans Munters Bild tauchte ver lockend vor ihr auf. Ein hübscher, ein statttiäxr ,cin frischer und samoser Mensch, wenn er auch Handschuhnum mer achtundeinhalb hatte. Diese Gedanken waren just an dem heutigen Tage, da sie das Fest ihres ittichemens aus deni Erdball feierte. in verstärktem Maße gekommen. Am Abend zuvor hatten Alfreds Eltern dem Brautpaar zu Ehren ein Souper gegeben, auf dein es höchst feierlich und gemessen zugegangen war. Denn ein stolzer Kanzleirath und ein steif nackiger Pastor hatten die Gesellschaft mit ihrer Gegenwart beehrt. Hilde, in ihrem trotzigenSelbstgefühl, hatte sich zwar nicht durch diese hohen Herren in ihrer Lustigkeit beirren lassen, aber behaglich war ihr dabei trotzdem nicht zu Muthe gewesen. Alfred hatte ihr Blicke zugeworfen ! Die Zornesrö the schoß ihr in die frischen Wangen, wenn sie noch daran dachte. Da klingelte es. Alfred erschien auf der Vildfläche, ein Bukett in der Hand. Er gratulierte und überreichte ihr die Blumen. Dann entnahm er fei ner Tasche ein Schmuckewi. Er öffne te es, eine Brillmrtbrosche funkelte prahlend. Alfred räusperte sich. Liebes Knd, ich habe mir erlaubt .diesen kostbaren Schmuck für dich zu kaufen und hoffe, daß du in deinem neuen Lebensjahre gesund und glücklich sein und Selbst l'eherrfchung lernen wirst. Was dir zu deiner Vollkommenheit fehlt die Zartheit des Wesens, das Maßvol le der Sprache " Weiter kam er nicht. Bin ich dir etwa nicht sein genug? Bin ich dir immer noch zu laut?" unterbrach sie ihn blitzenden Auges. Er bemerkte ihre Gereiztheit nicht. Gewis? bist du das," bestätigte er. Ich glmibe dir schon oft genug be tont zu haben, daß dein lautes Or gan Dir mißfällt," schrie sie. Na, dir kann geholfen werden. Einen Augen blick!" Sie ging ans Telephon, blätterte im Fernsprechverzeichniß und ließ sich mit 33,234 verbinden. Hier HildcSiesert!" rief sie in den Apparat hinein, daß es Alfred Sachs in den Ohren gellte. Ich wollte Sie nur fragen, Herr Munter, ob Sie Ih re Absichten auf mich immer noch nicht aiigegeben haben und gewillt sind, mich zu heirathen. Ja? Sie lie ben mich also noch immer? Und mdn Organ klingt Ihnen nicht zu laut? Das fteut mich, denn ich habe soeben meine Verlobung mit Herrn SochS höMtaMhändig aufgehoben. Wes halb, erzähle ich Ihnen noch, Sie wol le gleich herkonunen? Per Auto? Sie können auch den Omnibus neh men, das geht ebenso schnell und ist billiger. Auf Wiebersehen. Schluß!" Sie wandte sich zu ihrem erstarrten Exbräutigam, der nicht wußte, wie ihm geschah, überreichte ihm Ring, Schmuck, Bukett und ehe er sich dessen versah, befand sich Alfred Sachs auf der Straße. Eine Viertelstunde später lag Hil de Siefert in Munters starken Armen und ließ sich willig küssen. Der neue Bräutigam aber flüsterte zärtlich: Mein liebes, süßes, einziges Fräu leinchen Weckuhr, ich bete dich an. Meinetwegen sprich so laut, daß die Mauern wackeln mich sollz nicht kümmern." Ta leuchteten Hildes Augen in se ligem Glücksgcfühl und zum ersten mal in ihrem Leben flüsterte, ja, flü sterte sie: Ich hab dich lieb." Zuviel erlangt. Wirth (zu einem betrunkenen Gast): Sie müssen' doch wissen, wie Sie hei ßen und wo Sie wohnen; wie sollen wir Sie denn t-ach Hause bringen?" Das habe ich total vergessen. Wer wissen Sie. lesen Sie mir WZ Adreßbuch vor; wenn Sie an meinen Namen kommen, werde ich .Halt" sa gen!" Die Ansledlng. - in Skizze aus Finnland von I U a n i Aho. feie dienten oeioe im Psarrhos, er als Knecht, sie als Magd. Er fuhr mit seinem Pferd, sie war im Hmishalt beschäftigt. Bei den Mahlzeiten, wenn jedes an seiner Ecke des Tisches saß. wechselten sie zuweilen ein scherzhafte Wort, aber in der Regel zankten sie sich. Tie Herrschaft meinte, sie wären ganz besonders uneinige Dienstboten und man fagte von ihnen, sie seien wie Hund und Katze. Aber während nächtlickxm Fisch fang, beim Heuen und auf dem Ernte seid reifte in ihnen nach und nach der Gedanke, ein genicinschaftlichcs Heim zu gründen. Weit draußen in der Einöde wählten sie eine Stelle, wo das Haus gebaut werden konnte und zivar am Rand eines Sumpses. Dort fand sich genügend Waldland, das ge rodet und bepflanzt werden konnte. Eine weite, mit Erlen bewachsene Strecke konnte inAckerland verwandelt und eine Wiese auf beiden Seiten des Baches urbar gemacht werden. Wenn es nur möglich gavrsen wäre, das Haus zu bauen! Aber der Lohn war klein, und um einen eigenen Haushalt gründen zu können, mußte man wenigstens Pferd und Kuh ha ben. Dieser Umstand verzögerte die Hochzeit. Aber im Laufe der Jahre wurde das Band zwischen beiden fe ster geknüpft und die Aussichten für die Zukunft wurden mit jedem Tage besser. In freien Stunden rechneten sie aus, wie viel sie schon zusammen von ihrem Lohn erspart hätten und wie lange sie noch dienen niüßten, bis die unumgänglich nöthige Summe beisammen wäre. Niemand ahnte, daß sich bei dem Knecht und der Magd nach und nach eine eifrige Sehnsucht nach Freiheit und ein brennendesVer langen nach einem unabhängigen Le- ben entwickelte. Sie hatten es ja so gu: uns leoken so forgenkre: imPfarr- Hof, sie bckanren einen anständigen Lohn, Kost und Kleider. Ihr eigenes ehncn stand aber nach der Einöde. Alle versuchten ihnen davon abzu- rathen, als beide sich eiiic Sommers ttvigerten. aufs neue Dienst iniPfarr- Hof zu nehmen. Dort drckußen wü thet der Frost und ihr beladet euch beide mit Schulden. Tie Familie wächst und Bettler sind. Gott bessere es, bereits gemig da." Aber sie hat ien fünf Jahre lang gerechiiet und überlegt, und ihr Entschluß war un wandelbar. Der Pfarrer mußte sie verkünden und im Herbst traten sie aus oem Tienst. Im folgenden Winter wohnten sie noch im Dorf. Wilhelm zimmerte an einem HauZ und arbeitete hier und da als Taglöhner auf dem Pfarrhof. Anna wob und half der Frau bei der Handarbeit. Die Hochzeit wurde im nächsten Jahr zu Pfingsten gefeiert. Die Ko- en derfelben trug ihre langjährige Herrfchaft und der Pfarrer selbst trau- te seine beiden früheren Dienstboten in dem großen Saal des Pfarrhofs. Aber als das neuvermählte Paar Ab. chied genommen hatte und der Pfar rer durch das Fenster sah. wie sie sich auf dem Wege entfernten, schüttelte er bedenklich den Kopf und sagte: Mö gen es die zungen Leute versuchen, aber man rodet die Wildniß nicht mit dem Kapital eines Knechts und einer Magd mis." Der Pfarrer hatte ja recht, aber doch sind init solchem Kapital Finn- ands Einöden urbar gemackst worden. W,r, die Jugend des Pfarrhofs, be gleiteten unsere vieljährigen Freunde nach ihrem nernm Heim. Den langen Sonnnertag ivanderten wir durch den grünen Wald und in der Nacht tanz ten wir in der neuen Stube. Die Bo- denbretter schlössen noch nicht fest an- einander, auch die ungesüßten Balken enden ragten an den Ecken noch un gleichmäßig hervor. Der kürzlich ab gesteckte Acker lag noch völlig brach. aber am Hügelabkxing grünte bereits der Roggen zwischen vermoderten Baumsrrünken. Tie junge Frau zün dete auf dem gerodeten Feld ein Feu er an und melkte zum erstenmal ihr? Kuh. Wir saßen auf einem Stein, Wilhelm und ich, und betrachteten sie. während sie, noch in ihren Hochzeits kleidern, sich im matten Schein der Abendsonne beschäftigte. i Er zweifelte nicht am Gedeihen, Wenn wir nur gesund bleiben und der Frost nicht kommt." Und gleich am ahnend, was ich dachte, fügte er hinzu: Wohl ist der Sunipf da unten ein Frostnest, aber wenn man sich flei ßig regt, den Wald weiter zurück drängt und der Sonne Raum gibt, dann Man merkt es noch, daß es, am Abend kühl ist, aber komm näch sten Sommer, und sieh!" j Ich kam im nächsten Sommer nicht hinaus und aiich im folgenden nicht. Ich muß bekennen, daß ich die beiden vt'rgessen hatte. Einmal, als ich da heim war, fragte ich, wie es ihnen ge he. Sie sind genöthigt gewesm, Schulde zu machen," antwortete mein Vater, und Annas Gesundheit ist schlecht gewesen," fügte menieMut. ter hinzu. ES vergingen mehrere Jahre. Ich war Student geworden, h-lt mich im Sommer auf dem Lande auf undj jagte mit Büchse und Hund im Felde An einem bewölkten Oktobertag streifte ich im Walde uinher und kam auf einen schmalen Pfad, der mir de kannt erschien. ES begann sein zu reg nen. Der Hund lief trage vor mir au dein Weg dahin. Plötzlich begann er zu knurren und dann heftig zu bellen. Vor uiiS ließ sich Pferdegetrappel h ren und bald wurde das Pferd an ei ner Krümmung des WegcS sichtbar, ES war zunfchcn ein paar Stangen eingespannt, dereuEnden auf dein Bo den schleppten. Quer auf den Stangen war ein Sarg festgebunden. Hinten nach trottete Wilhelm wie der Pflug knecht hinter seinem Pflug. Er 'hatte vollauf zu thun, um dleLast imGleich gcwicht zu erhalten. Er sah leidend aus. Die Wangen waren bleich, die Augen matt und glanzlos. Erst als er meinen Namen hcte, erkannte er mich wieder. Was hast du denn imSarg dort?" Meine todte Frau," lautete die Ant wort. Todt!" Ja, sie ist todt." Durch fortgesetztes Fragen der nahm ich der beiden düsteres, vorher gesagtes Schicksal: Frost, Schulden. viele 5ttnder. die Frau infolge Ueber mstr engung erkrankt und gestorbeil, Nun galt es, sie zmn Grab zu sühren. aber der Weg war so schlecht. Wen nur der Sarg hielt bis zum Kirchhof Er ruckte an den Zügeln, denn dav Pferd streckte feinen Kopf über den Wegrand hinaus und suchte unter dem welken Laub nach Gras. Nun!" Es wollte semen Hunger stillen, eZ befand sich rn einem ebenso jammeru chen Zustand wie der Mann, der ei nem Skelett glich. Wilhelm verabsancdete sich von mir, ohne dieAugen vom Sarg zu wenden Er fetzte seine Fahrt fort. Die Stau gen kratzten zwei nebeneinanderlau. fende Furchen in den sandigen Weg. ch ging nach der entgegengesetzten Richtung und kam zu einem Teich, wo man einen Abzugsgraben zu zieheit begonnen, aber inittcn in der Arbeit innegehalten hatte. Der Pfad, den ich vom Hochzcttstag her kannt?, führ te zum Hause. , Hinter eineni Zaun brüllte eine magere Kuh und im Hofraum grunz te ein Schwein. Die Pforte war o'fen geblieben, mitten im Hof stand ein leeres Bett und über den Zaun war das Bettzeug der Verstorbenen ge hängt. Die Valkenenden ragten noch wie früher ml den Hauseckcn her:s. Im ,Fenfter, dessen Scheiben di'iikel und schmutzig waren, stand eine we! kende Valsamine in einem kleinen Korb von Birkenrinde. Es war doch dem Mann gelungen, einen Theil der Wildniß zu roden. Ein fertiges Äckerlos von ein vuar Tonnen Land und vielleicht halb so viel entwässertes Land bildete eine Lichtung im Walde. Aber dort schie nen die Kräfte nachgelassen zu haben. Den Birkenwald hakte er gefällt und das Erlengcbüsch in Ackerland ver wandelt. Dahinter jedoch stand, ein duiikler Tannenwald wie eine Mau er hier war er genöthigt gewesen, innezuhalten. Ich stand geraume Zeit im Hof der öden Niederlassung. Der Wind pftff heftig durch dm Wald und erzeugte in der Mündung des Bück' senlaufs n?ben meinem Ohr ei.ien traurigen klagenden Ton. Das erste Glied der Ansiedelung hat seine Bestimmung erfüllt; denn der Mann dort ist nicht imstande, fortzufahren. Auch leine Kraft ist ge brochen. Das Feue? in seinen Augen ist erlosckzen und da? Sll'swertranen des Hochzeitstags hat ihn verlassen. Nach ihm kommt wahrscheinlich ein anderer und iwerninmii die Stelle Er hat vielleicht , mehr Glück. Ihm wird der Anfang schon leichter; dmii der wilde Wald steht nicht mehr un- oeruyn vor irrni ücr ziern in ein fertig gebautes Haus und säet in Er de, die ein ande'e: für ihn gepflügt hat. Aus der Ansielung wird m:l leicht ein croßer wohlhabender $cs und im Laufe der ?,ct wächst vielleicht em Dorf um denselben empor. An die jenigen, deren Kapital ihre Jugendkraft, das einzige, va sie besaßen hier zuerst in der Erde verrgaben wurde, denkt niemand. Es ivaren ja nur ein armcr Knecht und eine Magd. Und doch sind gerade mit dem Ka pital solcher Leute Finnlands Einödei urbar gemacht und in Aecker verwan delt worden. - Wären die beiden im Psarrhof oer blieben, das eine als Rutscher, das andere als Hausjungsec, so würde ibr Leben vielleicht unter weniger Küm. mernissen verflossen sein, aber di? Wildniß wäre nicht kultiviert und die Vorarbeit der Entwicklung nicht ausgeführt worden. Wenn der Roggen blüht und da? Korn auf unseren Aeikcrn Aehren treibt, Nwllen wir der ersten Opfer dieser Ansiedelung gedenken. Wir können keine Tcnkmäler auf ihren Gräbern errichten, denn ibre Anzahl belauft sich auf viele Tauscn de und ihre Namen kennen wir nicht. M i ß v e r ft ä n d k ß. Gestern wurde ein Mann von ei nem Kohlenwagen überfahren." War'S ein leerer?" .Nein, ein Musckerl' 5:l::crkraut. Eine neue Tugend U dielbrgrhrtea und vielgefchmöhtcn iöenusskö. . Taö Sauerkraut vorwl!z führt es noch diesen alten twIUidan:i ten Namen, obfchon es demnächst ali Liberty Eabbage auf der Speisekari.' erscheinen soll. Das Sauerkraut zählte einst z't l ben Verkannten. Man hat eö n'dit nach vollem Verdienst eingefchi" r, V weil es sich in üblen Gesuch gebracht , hatte. Tlan kann nicht leugne, 1 . .i r. l v..;. ; ' Daß aucncaui niaji 0 uul ' 1 l wie Veilchen, Rosen und Maigloct y igi.'ck. y in In '4 at stch & ' 5c ac-'il chen weder im roixn, noch in chendem Zustand.' Aber es hat im Laufe der Zeit viele Freund mackt. eiaentlick nur freunde. Durch seine vielen Vorzüge. Bedarf es j der Namhaftmachuiig dieser Vorzü ge? Kaum wir Alle rennen Sein größter Vorzug ist: es schmeckt gilt. Y In diesen Tagen hat nun ein Arzt eine neue Tugend an dem Sauer kraut entdeckt: eine Tuaend. die alle, ? seine anderen überragt: Sauerkraut's. verlängert das Leben. Wir haben bisher immer von ei nem Jungbrunnen geträumt, haben ihn ersehnt und gesucht, dort gesucht, wo wir ihn nicht fanden. . . und nun entdecken wir ihn im Sauerkraut faß. i Einerlei! Wenn er mr da ist. Der Fachmann sagt, er ist . . . Gott gebe, daß er sich nicht irrt. Wir sind sonst nicht für's Verse machen, aber unter Umständen sin den wir's entschuldbar; z. B. wenn'S einer garnicht lassen kann oder wenn wirklich ein triftiger Grund zu in Dichten vorliegt. Hier ist ein sol cher Grund: die Entdeckung der le' benöverlangernden Eigenschaft d.'s Sauerkrauts. . Macht reine Milch auch lang das Leben, ' Es ist doch nicht ihr Monopol: Noch mehr der Jahre kann uns ge ben, So hört man jetzt, der Sauerkohl. Ob's Abend ist, ob Morgen graut Eßt einen Teller Sauerkraut! Könnt ihr die Bratwurst nicht ver- tragen. Mit Sauerkohl, da geht es gleich: Liegt hart das Pökelfleisch im Ma- gen. Das Smierkraitt, es macht es weich. euch cmmal fg recht nicht wohl. Eßt eine Schüssel Sauerkohl! Man kann ihn mannigfach bereiten. Man kocht ihn manchmal auch rtvt Sekt: Das Wicht'ge bleibt zu allen Zeiten. -4. er die Lebensgeister weckt. Seid jung ihr, seid ihr fchon er graut. Eßt fleißig euer Sauerkraut! Habt keinen Zahn ihr mehr zum Kauen. Was schadet das beim Sauerkohl? Man kann ihn ja auch so verdauen Und bringt's mis hundert ahrt , , v--' wohl. Das Sauerkraut sei das Idol. Und alle? andere ist nur ohl. zeitliches bei unsern Hausthieren. Ein englöscher Zoo?ne. Dr. Louis Robinson, versucht verschiedene beson dere Eigenthümlichkeiten und Fähig ten unsrer Hausthiere als aus der Zeit ihres ursprünglichen wilden Le bens stammende Atavismen zu erklä ren. c3 behauptet er z. B. vom Pferde, daß dieses feine Schnellialeit undAuz, dauer im Lauftm durch das Bestreben erworben habe, seinem.HauPtfcind,deili Wolf zu entgehen. Dem Scheuen" liegt die Absicht zugrunde, sich -durch plötzliches Zurseitespringen vor einem im Hinterhalt verborgenen Gegner zu retten, und daZ Bäumen" war das 'beste Mittel kür das Pferd, ein ihm auf den Rücken gesprungenes Raub thier wieder abzuschütteln. Das Schwanzwedcln der Hunde, das Zei chen der Freude, erklärt Dr. Robinson als ein uösprünglichcs Signal. Die Hunde, die in prähistorischer Zeit be sondersTtkppen mit hohnnGras wuchs bewohnten, sollen beim Jagen im tie fen Gras ihre Gefährten darauf auf merkfam gemacht haben, wenn sie eine Beute gefunden hatten. Ein anderes Anzeichen dafür, daß sich damals die Hunde in Steppenoegenden aufhiel ten, ist ihre Gewohnheit, bevor sie sich irgend wo niederlegen, ein paar Mal um diese Stelle herumzugehen, gleich sam, als ob sie dort dos GraS nieder treten wollten. Blondere Beachtung widmet Robinson auch den Schufen. Es ist bekannt, daß diese, wenn sie in hügeligem Terrain irgendwo erschient und verfolgt werden, stets beraau! laufen. Es soll diese Gewohnheit "di mit zusammenhängen, d.iß die Schrie ur''piünglichG?birgIgl'?.enden kw: !-.' ten. Gleichfalls hierauf führt Tr. 2h, kinson die Eigenschaften dieser ut:r thiere zurück, dcch sie ihr dickcZ Wo?,'-, kleid das ganze Jahr hindurch beh-.I, ten, denn in tn Bergen war e5 Sem mer und Winter kalt. Daß sie de!-.i Leithammel stets folgen, soll sein Grund darin haben, daß die Tchzfe in ihrer früheren GeblrgZhcimath ?e zwunaen waren, hinter einander 'zu sehen un ein! dem andern zu folgen. l t, !i V I I ; tut r Vfä t i, i 4 r . tl r: K - A y n. 'r t JN ! V it