LEND YOUR MONEY AS FREELY AS OUR FIGHTING BOYS ARE GIVING THEMSELVES PUBLISHED 'AND DISTRIBÜTED ÜNDER PEBMIT (No. 364). ALTIIÜBIZEÜ Bl THE ACT ÜF ÜCTüBEB 8, 1917, ON FILE AT THE PUST OFFICE OF OMAHA, EBB. BT ORDER OF THE PRESIDENT A. 8. BÜRLESON, POSTMA8TER-CENERAL An Amerkan Newspaper Kick stand for Ameri ca Ideals and . 'nciplea pobliahed in the Ger man langnage for Ameri can cltizeni who read Ger man t w jZ& s vA t$ti MÄÄ J tyWtftylfy ' R B jffif ffäf Jp xf? gr "fHV fPff j J lv- w M 35. Jahrgang. Wm Verluste des emdes Berechnungen gemätz dem letzten Gefecht zw Mann an Toten iitU Alliierte rechnen mit neue I sicher Offensive Mit der amerikanischen Armee anSchlag, von welchem der Ausgang der Marne, 28.. Juni. (Von Lewell des Feldzuges abhängen mag. Und Mellett, Korrespondent der United die Zeitung Chronicle" schreibt: Preß; 2:25 Nachmittags.) Ange. Wichtige Ereignisse sind an der ' " ' . . w , .. i . m. ii c j-t.y r - stellten Berechnungen gemäß betrag: die Zahl der in dem Belleau Ge , Hölz-Gefecht gefallene,! und vcrwun detcn Teutschen zwischen 1100 und 1200 Mann. Den arokten Vchaocn richtete das Sperrfeuer der amerika nischcn Artillerie an. Feinde durch List gefangen ge nommen. Mit dcr Amcrikaiu,chen Armee an der Marne. 27. Juni. (Bon Loiuell. Melket, Korrespondent der Umtcd llrnfc fßnrsiflWiHslM lrNNk US. Brest. Nacktbericht.) Frank P ennart, der ungewöhnlichste Held, den Chicago je hervorgebracht hat teilte der United Prcsz heute mit wie er gezwungen wurde. 83 Deut icke (78 Man und 5 Offiziere) letz, tcn Dienstag Nacht während des Ge 1., fechts im Belleau Gehölz gefangen . . f. ... I C vit tT4- (mitfltt (ÜH- m nebinen. Er war mit snncn Ge sangencn, atemlos vor Freude, so cocit im Hauptquartier eineetrof. fen. Sehen Sie." so sagte er zwi. schen beiden Feucrlinien geratend sah ich mich plötzlich einem feindlichen Maschinengewehr gegenüber; ich kroch in einen Geschos;krater. Der Schütze feuerte nichk. Ich wartete eine Zeit lang und hob dann meine Hände empor- Aber noch immer feuerte er nicht; schließlich erhob ich mich und sah, wie der Mann neben dem Ma schinengewehr mit erhobenen Händen dastand. Er winkte mich zu sich her. att und führte mich zum Hanptmann. "Tiefer gab mir ein paar Zigaretten und etwas zu trinken und fragte mich, ob er umzingelt sei. Ich ver sicherte ihm, dasz dieses der Fall sei. Darauf antwortete er: Warten Sie einen Augenblick," und verließ mich. Als er zurückkehrte, sagte er zu mir, die übrigen wollten sich lieber erge. den, ehe sie niedergeschossen würden und ersuchte mich,, sie nach der ame rikanischen Linie zu führen. Wir marschierten ab; alle hatten wir Eit lere Hände emporgehoben. Wir ver irrten uns. und es dauerte geraume Zeit, ehe wir auf eine ainerikanische Feldwache stießen. Dann tauchten noch mehrere Amerikaner auf, und diele wollten meine Gefangenen nach dem Hauptquartier bringen Ich aber sagte nichts dergleichen; sie ' gehören mir!" Man ließ sie mir denn auch, und ich brachte sie hierher." Kämpften bis auf den letzten Mann Amsterdam. 23., Juni. Hermann Katsch, Korrespondent der Kölnischen Volközeitung, telegraphiert seinem Blatte unter dem 21. Juni aus dem deutschen Hauptquartier an der loth ringschcn Front Folgendes: Jin Verlaus unseres Angriffes nördlich von Renners Gehölz (nordivestlich von Seicheprey) weigerte sich eine amerikanische Abteilung, welche eine von unserem Feuer unberührt gcblie bene Stellung inne hatten, die Waf fen zu strecken und känipftcn hoff, nungslos gegen unsere ihnen an Zahl weit überlegenen Truppen. Nur zwei Mann, die von uns übermal tigt ' wurden, gerieten in Gefan genschaft." In der Depesche heißt es weiter, das; nach Angabe der beiden Gefangenen die Amerikaner sich aus dem Grunde so verzweifelt wehrten, weil ihnen gesagt worden war, daß die Teutschen die Gefangenen quäl tcn und verstümmelten. Dieses stell, ie der Korrespondent als Verlernn, dimg in Abrede. Weiterer Schlag bevorstehend- dnnYinn 98 Yi ini fcf nntfthpm viiw... -.w. vj " V die Lage auf dem italienischen " ' ' 1 lriegsschauplatz fast wieder normal geworden, richten sich die Augen der Welt erwartungsvoll auf die Front in Frankreich und Flandern, wo der tn,,ik 4..SPU "fiincnhsirf hnn 9?riirrn entbrennen kann. Erhöht werden diese Erwartungen, durch die Aus. lassungen des britischen Mimsterprä. sidenten, Llolid George am letzten Montag im Unterhauje. Er wgie. das; em neuer feindlicher Angnn zu Wi )) vm i""""'"; u - - v , erwarten sei, möglicherweise binnen wenigen Stunden, sicher aber inner halb der näckiien paar Tage ein bei Belleau die Deutschen in ; 1,100 und 1,200 vundeten ein We,tsront in oer VNlwiaetung oe ariifcn. Deutsche Reserven manöve rieren in listiger Weise und nehmen Stellungen ein, um die Offensive wicocr auMneymcn. ?,i n dessen unmöglich zu sagen, an wel. chcm Teile der Front der Schlag fallen wird. Wenn es auch, mit Ausnahme der Kämpfe beim Belleau Gehölz zivi- deutschen und Amerikanern, an bc , Westfront m keinen größeren Achten gekommen ist. so hat' die .-..irr.. ris-Alrr deiitickie Artillerie um so gröbere Tätigkeit bewiesen, um die Stärke der. gegnerischen Stellungen von Flandern bis zur Marne in Ersah, rung zu bringen. Südwestlich von Armontieres. im Lvs Abschnitt, so wie zwischen Givenchy und Robecq Iv I. jjiuijujcil vinvciiuiy uiiu finö bie britischen Positionen aus i- . rrt r i , . -r Yr. a feindlichen Geschützen allen Kalibers einem heftigen Feuer ausgesetzt ge wesen; namentlich viele Gasprojktile sind von den Deutschen dabei in An. Wendung gekommen. Die Franzosen sind zwischen Oise und Aisne einem ebenso starken Feuer ausgesetzt ge Wesen; von besonderer Heftigkeit war dasselbe in der Gegend nördlich von Villers-Eotterets. Tort war der Feind bei feinem Vorstoß in der Richtung von Paris am weitesten vorgedrungen. Es wird erwartet, daß die kommende Offensive sich gro. ße Ziele gesetzt hat, denn man sieht deutscherseits ein, daß man die Zeit gegen sich hat 'und das; Eile Not tut. Die deutsche Heeresleitung sieht, daß von Tag zu Tag immer mehr ame. rikanische Truppen der Schlachtlinie einverleibt werden, und sie weiß auch, daß sie es mit einem ebenbür tigen Gegner zu tun hat. Resigniert haben sich die Deutschen durch den Verlust des Belleau Gehölzes in ihr Schicksal gefunden: bis jetzt haben sie noch keinerlei Anstalten zu einem Gegenangriff gemacht. Den letzten Berichten gemäß haben die Amerika, ner bei der Eroberung des Gehölzes 311 Gefangene gemacht, elf Maschi. nengewehre und 10 automatische Ge wehre sowie eine Menge Munition erobert. Am Piave (italienische Front) ist alles ruhig; die Italiener haben sich in den Stellungen, die sie den Oe sterreichern abgenommen haben, fest, gesetzt. In der Gebirgsregion ist es zu lebhaften Gefechten gekommen, in welchen die Italiener die Oberhand gewannen- Französischer Bericht. Paris, 28. Juni. Offiziell wird gemeldet, daß französische Truppen ihre Positionen in dem Senecat Gc hölz, nordwestlich von Montdidier, verbesserten und 30 Gefangene mach, ten. Zwischen der Marne und der Oiircq, südlich von Tammard. ge rieten 22 Mann in Gefangenschaft. Britischer Bericht. London. 28. Juni. Feidinarschall Haig meldete heute: Feindliche Ue. bcrfälle in der Nachbarschaft von Moyenncvillc und südlich von Arras wurden abgeschlagen; der Feind er litt erhebliche Verluste. Ter Ge. schiitzkampf nahm in der Nähe des Nossignol Gehölzes, südöstlich von Goinmccourt an Gewalt zu. Bei Mericourt brachten unsere Patrouil. len mehrere Gefangene ein. Tcntscher Bericht. Berlin, über London. 28. Juni. 5n dem offiziellen deutschen Be richt ron gestern Abend heißt es: tr r. -, nr t r . a. n - . . Es ist kein Wechsel der Lage auf dem Kriegsschauplatz zu verzeichnen. Nördlich der Scarpe und an der Somme, westlich von Toissons und nordwestlich von Nhcinis. entwickelte der Feind rege Tätigkeit. Auf dem Westuser der 'aaö snyrten wir nördlich von St. Mihiel erfolgreiche Strcifzüge aus. Ein starker feind. iiazer Angriss wnroe aogewiezen Fünf Acroplaue Norden aus ei ' m nein feindlichen Bombenilugzeug ce. scl'iuader, das während der letzten paar Tage Karlsruhe und Ofenberg, Omaha, Der Zlppett öes Präsiöenen: Ich appelliere ernsthaft an jeden Mann, jede Fra und jedes Kind, sich an oder vor dem 28. Jnni z der pflichten, daß sie fortwäh ?cnd sparen und regelmäßig Regiernngs'Sekurttätcn kaufen werden. Wer KTkegssparmarkm kauft, überträgt die Kauf, kraft seines Geldes auf die Vereinigten Staaten bis nach dem Kriege. Möge keiner fehlen in dem grofzen Freiwillige' ' er der Schaffenden nnd Sparenden. . - Woodrow Wilfon. I Frauenstimmrecht später aufgenommen Mnsz der Armek'Bcrwittignngsvor' läge Platz machen. Befürwor ter crden hart kämpfen. Washington. 28. Juni. Wegen straffer Opposition mußten die Wer suche, eine Abstimmung über das Frauenstimmrecht zu erreichen, ge. ftern aufgegeben werden. Vorsitzer Joncs vom Frauenstiminrcchts. Komitee. hat seinen Vorschlag, die Armeeverwilligungs , Vorlage bei feite zu schieben, zurückgezogen, kündigte jedoch an, daß er nach Er ledigung derselben die Resolution wieder vorbringen uiid vor dem Senat halten werde, bis sie entschie. den find. Senator Williams von Mississippi reichte ein Amendinent ein, wodurch das Stimmrccht nur auf weiße "Frauen beschränkt wer den sollte. Um zwei Mr nachmittags legte Senator Brandegee von Connecti cut dein Senat die Armecverwilli. gungs.Vorlage vor und benutzte sie als Gelegenheit, gegen das Frauen stimmrecht zu reden. Senator Joncs von New Mexico verlangte die Bei seitelcgung der Armeevorlage, doch Senator Chambcrlain wies darauf hin, daß die Verwilligung von Gel dern sür den Krieg wichtiger fei, als Frauenstinimrecht. Senator Pitt man oon Nevada. einer der Vcrfcch. ter des Frauenstimmrechts, verwies darauf, daß nach Erledigung der Verwilligungsvoclagen Ferien in Aussicht genöniinen "worden '" sind, und sagte, daß er gegen die Ferien fein würde, bis über das Frauen sümmr?chtsAmendment abgestimmt worden sei. 106Uamenanföen amer. Verlustlisten Washington, 28. 'Juni. General Pershing berichtete heute 56 Namen auf der Verlustliste der amerikani schen Expeditionstruppen. 21 Mann wurden im Kampfe getötet; vier er. lagen ihren Wunden; drei starben an Krankheiten. 22 Mann wurden schwer verwundet; die Wunden von zwei anderen sind noch nicht auf ihre Schwere hin untersucht worden. Einer geriet in Gefangenschaft. Die Leutnants K. H. Eyman, Lancaster, Ohio; I. L. Goldman, St. Louis. Mo.: N. McCrearv. Volant. Pa., und I. S. Timothy. Highland Falls, N. wurden im Kampfe geto. tet. Major A. L. Gmbb, Bcrkley Springs. W. Va., starb infolge von Krankheit. Hanptmann E. I. Presper, Philadelphia. Pa.. geriet in Gefangenschaft. Perlnste der Marinrtruppen Washington, 28. Juni. Die bl'uie aemcldcten Verlinte der Mari. netruppcn belaufen sich auf fi0 Mann. Im Kampfe getötet wuroen 17 Mann, sieben erlagen ihren Wun den und 26 Mann wurden schwer verwundet. Vermacht Bcrniogen an Institute. Chicago, - 28. Juni. Der $1. 700,000 Nachlas; von Geo. E. Har. ris. dem Präsidenten der Burling ton Bahn, wird schließlich doch dem Preobytrian.HosPital und dem Kunttinstitut von Chicago zilfallen. Die Witwe erhält das Seim und cincn TrustfndS von "300,000, Kleinere Fonds stehen anderen Ver. wandten zur Verfügung. Die Fonds muiien nach dein Avitervcn der betreffenden Personen den obi gen Instituten zufallen. Flieger durch Stnrz getötet. Fort Worth. 28. Juni Flieger kadctt Thomas Cliiford Anderson 'von Trinidad, Cal.. wurde hier ge. ftern bei einem Acroplanunfall ge tötet. letztere eine Industriestadt in Loth, ringe, beschossen hatten, herabge. holt, leneril wl rtt Paris von un jeren Fliegern beschossen. Nebr., Freitag, den 28. Juni 1918. C'JY AgQTKER WÄR SAVIX6S sim? Weitere Enthüllungen von Dr. Muehlon Geschichten von Greueltaten in . Oft Preußen sollen Erfindung sein Washington. - 23. Juni. Weitere Enthüllungen von Dr. Muehlon, Di. rektor der KruPp-Werke, der in der Schweiz weilt, sind in einem Tel? granun aus Bern zusammengestellt und zeigen, daß 'Deutschland die Ge. schichten über die nrssischen Greuel, taten zu Anfang des Krieges ge fälscht hatte. Gemäß den Angaben Dr. Muchlons ist die Koinmission der Kabincttsbcainten, die nach Ost. Preußen gesandt wurden, um eine Untersuchung anzustellen, ohne Be weise von Greueltaten zurückgekehrt und brachte icn Bericht, daß die Bevölkerung das Betragen der ruf. fischen Soldaten sehr lobte. Eine BehaUPt'ung Dr. Miehlons wird auch zitiert, welche angibt, daß im August 1914 hohe deutsche Be amte sich brüsteten, daß Deutschland die Mittel besaß, Rußland ohne eine Schlacht zu zerstören, indem es Re. volution anbettelte, und daß der deutsch Plan mich die Befreiung von j Finnland und 'der baltischen Lander und die scheinbare Wiederherstellung des Königreichs Polen, sowie die Ab gäbe Bessarabiens an Rumänien und kmikasischen Territoriums und Per, sicns an die Türkei einschloß. Schweden wird um Information ersucht Washington. 28. Juni. Die amerikanische Regierung hat Schwe den erneut um Information be züglich der berichteten Beschlag, nähme des amerikanischen Konsu. lots und Plünderung eines amen lanischen Hospitals durch türkische Truppen in Tabriz. Persien, er sucht. Es wurde bekannt, daß daS StaatsDePartement die schwedische Regierung bereits zweimal darum ersticht?, die Tatsachen so schnell als inöglich zu berichten und daß ein gleiches Verlangen an die spanische Regierung gerichtet worden ist. Falls der letzte Woche beim Staats Departement' vom ainerikani schen Gesandten in Teheran einge gangen? Bericht bestätigt wird, mag das wahrscheinlich die ttnegeer klärung an die Türkei bedeuten. Beamte sagen, Stockholm und Madrid würde keine Schuld an der Verzögerung des Berichts über dre Vorfälle zugeschoben, da man als sicher nnnehnie, daß der Trubel in Konskantinopel liege- Ex-Zar Nicholas soll wirklich tot sein London, 28. Juni. Die erste! WiMfimirt iih"r fen XO0 oes ui Zaren Nicholas. die einer offiziellen Bestätigung ähnelt, ist hier heute eingetroffen. ie Frankfurter Zei. tuiig erklärt, wie der 5kopenhagen . .. v.-, ' .r. O-r ,lorrei,ponoeni oe.v vjrajmiHi: n- graph meldet, der russische Minister des Aeußeren Tchtcherin habe dem russischen Gesandten in Tarinstadt in Ki'nntnis aesert. dak Nicholas Romanoff gctiit't worden sei. Spkllacy zum (ssonvkrncurckandida. tcn nominiert Hartford, Conn., 2. Juni. j Tbo. X. Svellacn von Hartford ! wurde von der hiesigen deinokrati! schen Staatskonvention zum Gou! verneurskandidaten nominiert. ie 'Llatform stimmte der Admiiiistra. tion Wilsons bei und erklärte, daß die höchste Amtrcualma. darin be sieben müßte, den Krieg zu gewin-! nen. Schisfsverluste im ' vergangenen Mai Betragen etwas mehr als im April, aber die Tchiffsnnfiille forderten schwere Opfer . London, S3. Juni, GemZZ dsn Angaben der britischen Admiralität waren die Schiffsverluste durch Tauchboote und Seeunfälle im Mai wie folgt: Britische Schiffe, 221,. 735 Tonnen, alliierte und neutrale Schiffe. 130,959 Tonnen. Diese Gesanitsumme von 855.694 Tonnen im Mai steht einem Verluste von 311.456 Tonnen im April und einem Gesamtverluste von 630,336 Tonnen im Mai vorigen Jahres ge genüber." Die Verluste durch Schiffsunfälle waren im letzten Monat besonders groß. Das Schiffsverkehrsministeri um gibt an, daß die Gesamtzahl der Schiffe, welche im Mai in den Häfen des Ver. Königreiches ein und aus. liefen und je über 500 Tonnen groß waren, iin Ganzen 7.777.813 Ton nen darstellte, ausschließlich der Kü ftenfahrer und Kanalschiffe. Straßenbahner wollen $1,750 das )ahr Washington. 23. Juni. Die Kriegs'Arbritsbehörde hat nach der letzten Sitzung bei dem Verhör der Straßenbahnangestellten. die höhere Löhne verlangen, eine Entscheidung über den Vorschlag der Angestellten und der Straßenbahngesellschaften vorenthalten, wonach Präsident Wil fon ersucht werden soll, die Lokal transportraten zu erhöhen, wenn es sich nötig erweist, damit die Gesell schaftm den Angestellten die Löhne erhöhen können. Vertreter der Ange stellten ersuchten, daß die gegenwärti gen Löhne 'von $1,000 das Jahr im Mittelwesten und Osten auf $1,600 bis $1,750 erhöht werden. Es wur. den Beweise eingereicht, die zeigten, daß die niedrigsten Löhne, mit wel. chen der Straßenbahnangestellte eine Familie, von 4 Personen ernähren könnte, etwa $1,600 ausniachen. . Gen. pershing sendet Regiment nach Italien Washington. 23. Juni General Pershing hat unter Anordnung aus Washington ein Infanterieregiment ausgewählt, welches sofort nach Jta lien gesandt wird, wie Sekretär Ba. ker gestern bekannt gab. Er gab je. doch nichts über die Identität der Truppen an. Das Regiment wird in Frankreich ausgebildet und an seine Stelle wird ein anderes von hier dorthin gesandtes Regiment treten. 500 Zowaer zur Zlusbildung nach Seras Washington, 28. Juni General provast Crowder berief gestern 685 Wehrpflichtige aus den Staaten New Fork, Texas und Iowa zur Ausbil, dung in Fachschulen. New Aork wird 100 Mann, die für allgemeinen Kriegsdienst qualifiziert sind, nach der Lehigh llniversität, South Bethlehem, Pa., senden, und 185 Mann für teiliveisen Militärdienst nach der Osmego Schulbehörde in Oswego. N. ?)., entsenden und zwar am 5. Juli. Texas wird 100 fur be. schränkten Militärdienst nach der Universität von Texas in Austin, Tex.. am 18. Jirli senden. Iowa sull 300 Mann für allgemeinen Militärdienst noch der Universität von Texas am 25 Juli senden. Deutschland soll Krieg gegen Griechenland erklären Amsterdam. 28. Juni. Der Kreuzzeitung" zufolge hat ,Bulga rien von Deutschland verlangt, Krieg gegen Griechenland zu erklären. Früherer französischer Minister des Hochverrats angeklagt Paris, 28. Juni. Ter französi sche Senat wird am 15. Juli in dem Prozeß von Louis Malvy, dem früheren Minister des Innern, we gen Hochverrats angeklagt, als Ge richtshof fungieren. Diese Entschei dung wurde auf einer unoffiziellen Sitzung gestern gefaßt. Scelktttc streiken Detroit. Mich., 28. Juni. Seit zwei Tagen befinden sich die See leute am Streik, weil ihnen die nach gestickte Lohnerhöhung nicht bewil ligt wurde. Der Daiupfcrverkehr zwischen Detroit und Clevcland, so wie Detroit und Ausfalo ist insolgc dessen lahin gehegt worden. uchlmann ' ' Reichskanzler v. yertling in das yauptquartter des Kaisers berufen; letzterer sott Über Uiihl manns Aede wütend fein. tzaafe greift die Negierung in scharfer weise rnt Paris, 28. Juni. Eine Züricher Depesche an das Journal zneldet, daß der deutsche Minister des Ausivärti. gen Dr. Kühlmann am Mittivoch seine Resignation unterbreitet habe. Die Depesche besagt weiter, daß der Kaiser die Resignation annehmen werde. Einer Amsterdamer Tcpesche zufolge soll der Kaiser an Kühl, mann wegen dessen - Reichstagsrede ein wütendesTelegraMm" gesendet habe. Loudon. 28. Juni Dr v. Kühl mann hat seinen Gegnern, die ihn wögen feiner Reichstagsrede angrif fen, in folgender Weise geantwortet: Sobald einmal eine Legende ent standen, hält es schwer, dieselbe aus der Welt zu schaffen, ich muß jedoch angesichts des weiteren Umfichgrei fens der Legende erklären, daß keine Frage über meine Idee eines langen Krieges obwalten kann." Dieses sag te Kühlmann .als ein Abgeordneter die Erklärung abgab, daß Kühlmnnn mit einem Kriege von langer Dauer rechne. Amsterdam, 28. Juni. Der un abhängige Sozialist Haase griff Kühlmann heftig an und sagte, daß der Reichskanzler Hertling nach Em pfang eines gewissen Telegramms nach dem Reichstag eilte, um Kühl mann die seidene Schnur" (Auf forderung zur Resignation) zu über reichen- Haase kennzeichnete v. Hert ling, v. Kühlmann und den Vize. Kanzler v. Payer als Feigenblät ter" um, die Nacktheit der militäri schen Regierung zu verdecken und fragte, weshalb der wirkliche Herr scher Deutschlands, Generalquartier meister 'v. Luöendorff' nicht zum Reichskanzler gemacht würde. Es wird behauptet." sagte Haase, daß Geld in England herrsche. Dieser Krieg aber hat bewiesen, daß die Anbetung des Goldenen Kalbes hier ebenso eifrig betrieben wird, wie in England oder Amerika. Oft ist uns gesagt worden, daß der Sieg unser sei. Am 1. Januar 1917, als der unbegrenzte Tauch, bootkrieg begann, versicherte uns Herr Helfferich. daß Amerika nicht aktiv in den Krieg eingreifen würde. Admiral v. Capelle bezeichnete das Eingreifen Amerikas als nichtssa gend; jetzt aber befinden sich 700. 000 Amerikaner in Frankreich; die U-Boote waren nicht imstande, deren Landung zu verhindern. Dieser Krieg wurde durch Oester reich verursacht. Die flämische Be wegung, die wir uns einbildeten, ist purer Schwindel. Die Lage in Esth land imd Livland ist nach unserer Okkupation beklagenswert und hoff nungslos. Das ist, was sie in so Pomphafter Weise die Befreiung klei ner Nationen von russischer llnter Knickung nennen. . Falls sich das russische Volk Mieder erhebt, wird es zwischen demselben und uns zu einem Kampf auf Leben und Tod kommen." .Kopenhagen, 28. Juni. Es wur' Zur Primärwahl in Nord Dakota Fargo, N. D 28. Juni. Die Nominierung von Gouverneur Lynn I. Frazier von Hoople, Kandidat der NonPartisan Liga, über John Steen von Rugby, der von der Jnde pendent Voters League bei der re publikanischm Gouverneursnomina, tion unterstützt wurde, ist gestern von den Freunden Steens zugege ben Morden. Die Majorität soll et wa 5,000 Stimmen betragen. 695 von 1,978 Präzinkten im Staate fehlen noch. Frazier erhielt bis. her 28.454 und Steen 26,763 Stim mcn. Bisherige Zahlen bezüglich der demokratischen Nomination ge ben S. I. Toyle einen guten Vor sprung vor G. W. Wilkinson, der von der Liga unterstützt wurde. Grand Forks, 23. Juni. Ob wohl nur 73 aus 542 Präzinkten noch fehlen,- hat Henry Vick einen Vorsprung von 142 Stimmen vor dem Kongreßabgeordneten John M. Baer bei der republikanischen Nomi nation. Vick hatte 11,544 Stimmen und Vacr 11,402 Stimmen. 8 Seiten.-No. 92. tritt t vr tt y llngemmi W!M de hier heute bekannt, daß RsichS kanzler v. Hertling zu einer wich tigen Konferenz ins Hauptquartier des Kaisers befohlen worden ist. Auch ist hier die Nachricht eingelaufen, daß Kühlmann nicht sofort resignie ren, sondern so lange im Amte blei ben wird, bis die rumänische Frie densfrage und wichtige andere auf die östliche Lage bezughabenden Fra gen erledigt sind. Grubenarbeiter durch Erplosion verschüttet Bon 29 noch 8 lebend aufgefunden? Zahl der Toten unbekannt; Blitzschlag verschuldet Unfall. Virginia. Minn.. '28. Juni. R. tungsmannschaften, die in der durch eine vorzeitige Explosion von 30 Tonnen Dynamit völlig verschütteten offenen Silbermine arbeiteten, hatten ! gestern abend drei Grubenarbeiter le jbend aber besinnungslos ausgegra . ben. Fünf andere, die in einer Höhle . verschüttet wurden, find durch Rohre erreicht worden. Sie stnd bmu aber wahrscheinlich nicht tötlich. Die Beamten der Hannah Company be. richteten, daß 29 Mann verschüttet wurden. Aber die Zahl der Toten wird nicht bekannt werden bis die Grube von den Rettungsmannschaf ten ganz durchsucht ist. Eine Leiche wurde geborgen. Ein Blitzschlag wird als . die Ursache des Unglücks angesehen. Aheims-Uathedrals mit Beschießung bedrstzt Berlin, über London, 28. Juni. Offiziell wird gemeldet, daß die Kathedrale zu Rheims von dem Feinde zu Beobachtungszwecken be niitzt wird. Diese Ankündigung wird als ein Vorläufer ' zur Beschießung des Gotteshauses betrachtet. Die Franzosen haben in Abrede gestellt, daß dasselbe je zu Observations zwecken benutzt worden sei. Von der Kathedrale ist nur noch wenig übrig; nur die Westfront und die Säulen sind erhalten. Neuer Angriff der , Flieger auf Paris Paris, 28. Juni. Mehrere Schwadronen feindlicher Flieger drangen Lurch die Abwehrlinien von Paris gestern nacht. Die Ab ivebrgschiltze haben sie schwer be schossen. Mehrere Bomben wurden abgeworfen und Materialschaden an gerichtet. Elf 'Personen wurden ge tötet lind vierzehn weitere verletzt.. Viel Champagner in Tentschland Amsterdam. 28. Juni. . Die' Teutsche Tageszeitung schrieb, daß trotz der schwierigen ökonomischen' Verhältnisse in Deutschland riesige. Summen für Luxusartikel und Ver- gnügungen verausgabt werden. Vor dem Kriege wurden in Deiltschland 10,000,000 Flaschen Champagner' verbraucht. 'und im ersten Kriegsjahr ging die Zahl auf 5,000.000 herun.' ter. Im Jahre 1917 stieg die Zahl' bis auf 20.000.000 Flaschen, ob-' gleich der Preis um 300 bis 400' Prozent höher geworden war. Außer, dem seien die Theater immer gefüllt, und bei Wettrennen würde mehr ge-, wettet, als früher. - ' Wetterbericht. Für Omaha und Umgegend Wahrscheinlich Gewitter heute Nach-, mittag oder Abend; kein wesentlicher? Teinperaturwechsel am Samstag- Für Nebraska: Teilweise bewölkt, heute Abend und Samstag; wahr', sckxinlich Regenschaper im östlichen Teil. Kein wesentlicher Tempera- turwechsel. Für Iowa: Unbeständig heute Abend und Samötag. Kein wesent licher Temperaturwechsel. A5omert auf die Tägliche Tribuns !