Tägliche Omaha Tribüne tribunb Publishing 1307-1309 Howard Str. Des Moines, la, Bruch Office: 407-6tü Are. Preis des Tageblatts: Dsrch Post, per Jahr $5.00; einzelne f t x . 4( ii . IM . v c.cirs: ?n nrinrr voransvezaylnng, xrr Jahr ?1.50. . Entered a aecond-clasa matter March 14, 1912, et the postoffice of Oiraha, Nebraska, nnder the act f Conpresa, March 3, 1879. Omaha, Ncbr., Tonncrötag, den 27. Juni 1918. The Tägliche Omaha Tribüne is a trictly American newspaper, read by Americans of German blood. The Tribune recognizes the fact that iio Publication in thia coontry has a right to exist if it does not devote Ha entire enery to the best interest of the United States of America, particnlarly the caase for which the United States entered this war. If any one should find anything in onr colnmns which he belieres is at variance with this principle, we wonld be Rrateful to have it called to our attention. The Tribune is nothing eise than an all American newspaper. i Braucht man mehr Zeugnisse? 1 Präsident Wilson sagt: 'Gedankenlose Ausgaben für nicht notwen. o:ge Tmge verbrauchen die Ameii von Leuten, die Erzeugnisse der Zarm per Gruben und Fabriken, und überlasten den Transport, was alles zu: jjll sjjlUVKil UHU ÜUyiUCll, UHU UVtHUUU VCJl ÄlUIlpUU, 1UU3 llllrs zur grollen Kraft uno am besten für Kriegszwecke benutzt werden muß." -j Der Schatzamtssekretär McAdoo sagt: Cs ist notwendig, daß das ?-amerikanische Volk sich einschränkt und spart, damit cs seiner Negierung -Uns Geld anheimstellen kann, welches zum Kriege gebraucht wird, und die 'l"'orräte und Arbeitskräfte freigibt für die Verstellung von Gegenständen. Idie für unsere eigenen militärischen Strcitkräfte und die Truppen der mit !uns verbündeten Nationen nötig find." Samuel Gompers, der Präsident sagt: In der Zeit, wo wir unsere senden, um dort.ein Leben zu führen, welches Körper und Nerven an ! spannt, sollte ein jeder Mann, jede '- gönnt ist, ihr Leben in körperlicher Sicherheit im freien Amerika zu vcrbrin. gen, es für die Pflicht eines freien Bürgers ansehen, einfache Nahrung, zu , -r?- f" e nc v riyjr:? i . ... f., ..- 5 ,. . pnen unu uz nniere Armern uno auuericn zu paren, cinialne .iieioung f$u tragen, keine unnötige oder unkluge Ausgaben 5u machen, damit wir ! unseren Kämpfern und der Regierung Geld geben können und Hilfsquellen l haben für bxt konitruktwe Arbeit des t Frank A. Vanderlip, Vorsitzer i sparnisie und Präsident der National 5 Jedermann sollte weniger einkaufen, weniger verbrauchen, mehr Geld i sparen und ferne Ersparnisse der Regierung leihen. Tas Ergebnis wird ; sein, daß die Regierung mehr Geld haben wird, den Krieg zu fübren, daß das Volk größere Ersparnisse zu , macht, und daß die produktiven und industriellen .yilssmiellen des Sandes weniger verbraucht werden." . Arthur T. Headlcy, Präsident der Aale Universität, sagt: ..Tic ' fingen von uns, die zu Hause bleiben, müssen die Produktion erhöben nfo unseren Verbrauch einschränken, damit wir Männer und Vorräte für fbei Stampf zur Hand haben. Wir müssen unseren Verbrauch auf eine Knegsbasis reduzieren. Wir müssen uns unnötiger Ausgaben enthalten, ! soweit sie Bequemlichkeiten und Dienstleistungen betreffen." , l Julius Rosenwald, Präsident der Fimia Sears, Roebuck & Co., und ' jetzt Mitglied des beratenden Komitees des Nationalen Verteidigungsrates, fsagt: Daß jedermann spart, ist für den Krieg ebenso geboten, wie die k Mobilisierung der Armeen. Mehr noch: die Mobilisierung von Heeren ist tganz zwecklos, wenn sich diesem militärischen Schritte nickt ein energisches und vernunftiges Sparen seitens der Nation anschließt. Tenn ohne ZSparen können die aufgebotenen 'Truppenmasfen nicht ausgerüstet, noch verpflegt, noch über See transportiert tuid in den Kampf geführt werden. Wir könnm die enormen Kosten des Krieges ausbringen, indem wir nur "sin: Dinge, die wir notwendig brauchen, Geld ausgeben und nickt für -Sachen, die wir uns nur wünschen. Solange wir für Tmge, die wir ".nicht, brauchen, Geld ausgeben, verlängern wir den Krieg und vergrößern . wir die fürchterlichen Opfer an Gut und Blut." Hier find Zeugnisse des Präsidenten der Ver. Staaten, des Schatzamts- sekrctars, des prominentesten Arbeiterführers im Lande, des Präsidenten meiner unserer berühmtesten Bildungsstätten, eines Bankiers und eines Ge schäftsmannes. Und der Schwerpunkt ihrer Aussagen liegt darin, daß es . die Pflicht eines Jeden ist, so viel, wie möglich zu sparen, damit mehr Geld, -f fisiTlrVrtt' irnS STDrtfWiAf fiit Sittj ST? n rvr-t t rt t t-irtflSsxSov iff X I v UlVVUVli.U 441- fclU-llrr.U4. 4 fit J Ity ll-lU l ty VULiJUnUlll 1 1 lf iiiil ltll Olitt fortzuführen. Es ist ungewöhnlich, eine derartige Uebereinstimmung in - den Aeußerungen von so verschiedenen : Braucht man mehr Zeugnisse? Ein Ehrenzeugnis Es ist eine Quelle der Genugtuung für die Bürger deutscher Her, kauft in Nebraska zu wissen, daß Herr Ward M. Burgcß, Direktor der j Kricgssparmarken dieses Staates, ihre Loyalität öffentlich anerkennt, wie ? . - n-t t .k. .. . . im Y . . Y l . , t. . r. - y i ,- . r t ne zum Ausorun georacyr muroe ouraz ipre oereiimiuigcn uno noeraien Käufe, von Kriegsfparmarken. Diese Anerkennung ist in einer von Herrn ' Burgcß kürzlich abgegebenen Erklärung enthalten, die gegenwärtig in solchen Gegenden des Ostens, wo die Deutschen stark vertreten find, bekannt gegeben wird. Der Pittsburgh Volksblatt und Frciheitzsreund" bespricht ? niX-tt 4rt tottinrn ovsar Om-frtrif ( Vi (UlilViifc t,4.4.l.ti Vl.UMliUV - Ehrenzeugnis", wie folgt: ..Rn einer vom .National War dem Richter Joseph Buffington zugegangenen 2!itteilung wird darauf hingewiesen, wie gerade diejenigen Counties im Staate Nebraska, welche i prozentual die meisten dcutfch-geborenm Einwohner und solche deutscher z ?Ibstammuna baben. sich vor den anderen durcki bobe visiern in ' der Ab nähme von Kriegssparmarken hervorgetan haben. So bat das Countn ' Colfax, mit einer ihm zugemessenen Quote von 5238,000 für Z138,000 , Sparmarken erworben, oder gezeichnet 184.03 Prozent des erwarteten Betrages. Das County Platte für $649,515 163.4 Prozent; Thaner $3S0,00O 125.80 Prozent und Cedar $510,145 14S.47 Prozent. Wie . man sieht, sind da olle Erwarwngen in beifallswertesier Weise übertrosfen worden. Diese Feststellung ist um so erfrei'.licher, als wir sie dem regen Interesse von angesehenen Männern verdanken, welche vom patriotischen Standpunkt urteilen und dabei ehrlich bemüht sind, ihren Mitbürgern von fremder Herkunft volle Gerechtigkeit widerfahren zu lassen. Richter Bus. fington ist in diesem Sinne mehrfach zitiert worden. Herr Ward M. Burgcß, von welchem die betreffenden Angaben iber die Beteiligung an dem SparmarkM'Ankauf kommen, sichtete sein Material gewissenhaft um sagen zu können Wir haben in Nebraska erfahren, daß die Leute deutschen Stammes im ganzen loyal find und wenn nian in gehöriger Weise an sie herantritt, nur zu froh sind, alle patriotischen Bewegungen zu unterstützcn.ß Und so ist es nicht nur im Staate Nebraska. Wir sind überzeugt, daß die Einwohner von Allegheny County, welche deutscher Ci' U 1 , - V S PA Sri. fl.11AJtf.AHVW Os,?,,,, . f, s , iW jlUlUlIUMHJ III Ult Vi.H7VUtUlU(tt:it'illlUi;iIiC tl'VCIU i'tlUUX tun werden, wie sie es bei den Zeichnungen zur Tritten Freiheits.Anleihe getan haben." Besteuerung öer wanöelbilder-Theater Vertreter der Wandelbilder.Jndustrie, oder doch neunzig Prozent der. selben, wie versichert wird, find sich darüber einig, daß Tteuerzahlen nicht zu den angenehmsten Obliegenheiten von Geschäftsleuten gehört, wenig. Ui'nl soweit sie eben an dieser Industrie interessiert find. Ties erhellt auS den Darlegungen, welche William A. Vrady. Präsident der" National Affo kistion of Moving Picture Shows dem Hauökomitce für Mittel und Wege gab. Er wünschte es vermieden zu sehen, daß dieses Asmitee, welches ge. anwärtia damit beschäftigt ist, ergiebigere Ttcuerqullen zu finden, um die Bundcokasse zu füllen, den Wandelbildertheatern höhere Steuern auser leg?, und fein Argument war, daß ein solches Vorgehen die Wandclbilder. Industrie schädigen, aber der Regierung keinen Nutzen bringen würde. S ot vier Monate gedauert, bis wir uns von der Zehnprozent Tteuer in den grcßen Städtenv erholt hatten, und in den kleineren Orten hzben W'u ur.s überhaupt nicht davon erholt", erklärte er. Der ErholungLpro co - val, F. peter. President. Telephon! TTLER 340. 0rnh. Nebruka. Sen Träger, per Woche 10c; durch die Nummern 2c Preis des Wochen .. - der American Föderation of Labor, mngen Männer in die Schützengräben Frau und jedes Kind, denen es der Landes." des Nationalkomitees für Kriegscr City Bank von New Nork, sagt gutem Zins und absoluter Sichcrbeit Seiten zu vernehmen. rtm 90 ittit itMfn- Saitt 'T'inT sfi (4411. MV. jj ii 1 It .liUVt, Vl-itl rl4.lty Vlll Savinas Committce" in Wasbinaton Seite.' 2 Tägliche Omaha Tribüne Donnerstag, den 27. Juni 1918. zcß. von welchem Herr Bradn spricht, hat den Verlauf genommen, daß die Eintrittspreise der meisten Wandelbilderthcater nicht nur um die Steuer fcll'it, sondern noch etwas mehr erhobt wurde. Theater, welche vorher fünfzehn Eents als Eintrittspreis berechnet hatten, steigerten entweder den Preis mif zwanzig Cents und entrichteten die Steuer selbst,, ein Profit von drei Cents, oder das Publikum wurde ersucht, nebst den fünfzehn Cents noch zwei Cents als Steuer zu entrichten, wobei dann ein halber Cent Profit herauskam. In allen Fällen mußte daö Publikum die Steuer tragen. Da mag nun der Besuch zeitweilig gelitten 'haben, weil viele der Besucher der Ansicht waren, die Theater sollten die Steuer selbst bezahlen, aber allnachgcrade kamen sie doch wieder und zahlten die erhöhten Preise, und die Erholung ist den Wandelbildcrmänncrn gut bekommen. Werden die Steuern letzt erhöht, so wird sich ziehen; das Publikum ' nmß die EintrittSprci e werden eben mit den werden schließlich noch am leichtesten stricllen werden auch diesmal auf ihre Rechnung kommen, wie bisher. Die Wandclbilderkorporationcn aber sollten gehalten werden, die Zahlung der Stmer selbst zu übernehmen, tndeiu Films auf ein angemessenes Niveau herabsetzen, dann wurden die Wandel, bildcrtheatcr in den Stand gesctz sein, von dem Hinaufschrauben der 'Ein trittsprcise Abstand zu nehmen. Das kommt dem Wandelbildcr.Trust na. türlich nicht in den Sinn. Die unverkürzt beziehen. Cln Appell an die deutsche Vereine Seit Wochen und Monaten bcinü hen sich Regicrungsbeamte und zahl reiche andere Männer, die sich auf diesem oder jenem Gebiete sei es in der Industrie oder in der Wis. senschast einen Nämen gemacht habeü und deren Einfluß auf das Volk infolgedessen sehr beträchtlich ist. den Bewohnern des Landes klar zu machen, oan ivaramlei: in Kriegszeitcn die größte Bürgerin gcnd ist. In Tageszeitungen wie auch in Wochen, und Monatsschrif. ten find Aufsätze über Aufsätze er. schienen, welche diesen Punkt von al lcn Seiten beleuchten, seine Wichtig, keit gebührend hervorgehoben haben. Die Artikel dürften denn auch wohl im Großen und Ganzen ibren Zweck, das Publikum über den Zusammen, hang zwischen zielbetnußtein Sparen und der Schlagfertigkeit der Alliier tcnheere in Frankreich und Italien aufzuklären, erfüllt haben. Anfäng. ich mag es unter den Burgern noch so manchen gegeben haben, der rücht verstehen konnte, wie es den Sam mies drüben etwas witzcn sollte. wenn er persönlich weniger sür feine Kleidung oder für Lurusgegenstände oder für unschuldige Vergnügungen verausgabe. Die Einsicht ist aber schließlich doch gekommen. Denn auch dem unbeholfensten Denker, der sich nie zuvor über volkswirtschaftliche Fragen den armen Kopf zerbrochen hatte, verhaken die klaren, ubcrzeu. gcnden Worte ollmählich zu der Er kmntnis. daß jeder Arbeiter, den man bei der Herstellung von Be darfsartikcln für die Zivilbedölke. . . ,- i - , rung oes icanocs eniveurm uni,i, einen unmittelbaren Gewinn für die Tchlagfcrtigkeit der Heere bedeutet, und zu der fernerm Erkcntnnis, daß jeder persönlich ersparte Onarter oder Dollar, sobald man ihn prompt der Regierung leiht, eine höchst er wünschte Vermehrung der Kriegs. kasie bildet. Kricaseit is eine Zeit öer nt sagungcn und Opfer. Die einen sind ihrem Geschlechte uns iyrcm Aiier nach dazu berufen, ihr Leben für Land und Volk in ic Schanze zu schlagen. Die anderen müssen danach streben, ihnen die Mittel zum Erfol ge in die Hand zu geben. Sie müs sen dafür sorgen, daß cs ihnen nicht an Kleidung. Nahrung. Waficn oder Munition mangele, müssen alles dies mit ihrer Hände Arbeit beschaffen und die Kosten aufbringen. Ersteres kann nur dadurch geschehen, daß je dermann seine persönlichen Bedürf. nisfe tunlichst beschränkt, um die zu ihrer Befriedigung notwendigen Ar beitcr und Maschinen sür militari fche Zwecke freizugeben, das andere dadurch, daß ein Jeder eine r,par nisse für die Führung des Krieges zur Verfügung stellt. Der Ankaus von Freihcitsbonds und Kriegssvar marken sind die Mittel dazu. Was die Freihcitsbonds im Großen schaf fen, das sollen die anderen in den Zwischenzeiten zwischen den AuSga bm jener im Kleinen leisten. Jeder, der zu sparen im Stande ist und bei der gegenwärtigen starken Nach, frage nach Arbeitskräften und den zumeist hohen Löhnen wird es nur wenige geben, die nicht dazu in der Lage wären sollte den erübrigten Dollar sofort' in Sparmarken anle gen. Wer so vcrzährt. stellt sich den tapferen Käinpen auf französischem Boden würdig an die Seite. Allein zu sparen ist loblich. Es in Gesellschaft und Gemeinschaft mit an deren zu tun, zeitigt jedoch bessere Erfolge und ist darum zweckdienli cher. Es ist eine Erfahrung, daß der Geist zwar willig, das Fleisch aber schwach iit, sobald Versuchungen winken. 'Es nimmt sich wohl man cher vor, fyystematisch zit sparen, aber nur ein Bruchteil von denen, die es könnten, führt den Vorsatz auch wirk lich aus. Der beste Schutz gegen diese menschliche Schwäche bildet das Sparen in Gemeinschaft mit anderen oder auch die Unterzeichnung einer Verpflichtung, zu bestimmten Zeiten gewisse Summen für den gedachten 4,. fflntSfl iitHrT JWU. QH VtillLt;ULU. wirken als morali'che Stutzen, wenn der Versucher in allzu versiihrerikchcri Gestalt sich nähern sollte. Der Tchztz amtssckretär bat deö'alb angeregt. daß alle Vereine und Verbände be. die nämliche Prozedur von ncitem voll Beträge schließlich entrichten, denn die Steuern steigen. Wer solche Steuern getragen, und die Wandclbild.Jndit sie die Preise für die Benutzung der Trustmagnatcn wollen ihre Einkünfte sondere Ausschüsse ernennen sollen, die es sich zur Aufgabe machen, die Mitglieder zum Sparen und zmn Ankauf von Sparmarken zü ermun lern. Diese Anregung sollten sich die deutschen Vereine aller Art ganz be sonders zu Herzen nehmen. Sie wis. sen, daß ihre Versammlungen und Vergnügungen von gewisser Seite wenn auch ungerechtfertigter Weise mit einem nur notdürftig unterdrück. ten Mißtrauen betrachtet werden. Die einzige Art und Weise, wie sie arg wöhnische Vlei:mdcr und Hetzer all niählich von ihrer Loyalität gegen über dem Lande ihrer Wahl über, zeugen können, besteht darin, daß sie ihren Stolz darein setzen, bei allen Bewegungen, die zur Verteidigung des Landes von maßgebender Seite aus eingeleitet werden, mit an der Spitze zu stehen und an ibrcm Er folge nach Kräften mitzuhelfen. So geschah cs bei der Zeichnung der jüngsten Frcihcitsanleihe, schreibt die Chicagoer Abendpost", so soll es bei der bevorstehenden Feier des 4. Juli sein und so sollten es die Amcri. kancr deutscher Abstammung mich mit dem Sparen und dem Ankauf von Sparmarken halten. Der 28. Juni ist als Kriegsspartag festgesetzt wor. den. An diesem Tage oder schon vor ber sollte sich jedermann nach seinem Vermögen zum regelmäßigen Ankauf von Sparmarken bis pm Ende des Krieges verpflichten. Die deutschen Vereine. Kirchen und sonstigen Orga. nisationen sollten zu diesem Vchuse eine tatkräftige Werbetätigkeit aus. üben. Sie haben bei früherm Gele genheitcn Großes geleistet. Jetzt mö gen ibre Mitglieder einmal zeigen, was sie schassen können, wenn nicht die alte Heimat ruft, von der sie sich seiner Zeit freiwillig losgelöst haben. sondern wenn die neue Heimat, in der sie Wurzeln geschlagen haben, der sie verdanken, was sie heute sind, die schließlich auch die Heimat ihrer Kin der ist, auf der ihr und der Ihrigen Zukunft beruht, ihre Hilfe braucht. Steigende Bedeutung drs Farm troktors. Noch vor einem Jahrhundert wa ren in allen Kulturländern neun Zebntcl der Bevölkerung landwirt schaftl'.ch tätig. C? mußte so sein, weil mit den vorhandenen, verhält nisinäßig sebr primitiven landwirt schastl'.chen Werkzeugen und Gerät, schalten der einzelne Farmer da mals kaum mehr zu erzeugen ver mochte, als er für sich selbst und seine Familie benötigte. Heutzutage hat sich das Bild in das Gegenteil ver ändert. Heute sind in den fortge schrittcncn Kulturländern zwei Drit tel der Bevölkerung in Industrie, Handel und bewerbe tätig, während Inur ein einziges Drittel sich noch dein Ackerbau hingicbt. Dieses eine Trit. tcl muß so viel landwirtschaftliche Vrodulte erzeuge,, daß auch die übrigen zwei Drittel davon miter ilährt werden können. Mit Hülfe der so sehr vervollkommneten land, wirtscknftlichcn Maschinm und Ge täte ist das mich möglich geworden. To hatten wir hier in Amerika cs erreicht, daß ci.ie Farm drei Fa milien im Lande ernähren konnt5. Tann kam der große Völkerkrieg, der nach der Lage der Dinge eine enorme Steigerung der Ausfuhr landwirtschaftlicher Erzeugnisse be wirkt hat. Die Nachfrage nach hier erzeugten landwirtschaftlichen Pro dkten ist viel größer geworden als das Angebot, und die Preise sind infolgedessen rics'g gestiegen. So groß ist die Anforderung an unsere amerikanische Landwirtschaft geivor den, daß heuie jede. Farm minde s'.ens vier Familien zu ernähren hat- Tas i't nur möglich, wenn die Arbeitskraft am der Farm stark ge steigert wird. Da jedoch, ebenfalls zum großm Teil als direkte Folge Wirkung des Krieges, der Mangel an sandwirtscho.ftlichrn Arbeitern Gleichfalls einen nie zuvor erreichten Umfang angenommm hat, muß das Bestrebm dabin gehen, die mensch liche Arbeitskraft unter den Neuzeit, lichen Verhältnissen weitgehendst durch lk mechanische und motorische Urast zu ersetzen. Glücklicherweise ermöglicht daS der große Fort schritt der. modernen landwirtschast lichen Technik, und zwar durch volle Ausnutzung dei modernm Farm traktors. Nach Lage der Dinge sollte heute auf jeder' amerikanischen Mtrchichnittöfarm von 10 Acres ein solcher Tractor vorhanden sein Tractorcn sind leicht im Ge wicht, von verhältnismäßig billigem Preise und so konstruiert, daß sie 15 Prozent aller Arbeiten auf der Farm verrichten können. Alls dem Staate Aus Lincoln.' Gmiveriseur Ncville hat Herrn ?!ichard Schneider von Omaha, einen Zigarrcnfabrikanten, zum Spezial Wildhütcr ernannt. Herr Schneider war em Mitglied der letzten Legis latur vom Douglas County. Wie hier -bekannt wird, ist Major ". E. Hohl, der wegen besonderer Tapferkeit vor dem Feinde rm letzten ?lrmecbcricht lobend erwähnt wurde, ein Ncbraskacr. Sein Vater, Herr L?o,iard Hohl, war für lange Jahre Ttationsagent der Union Pacifie in Aibion und wurde erst kürzlich hier her versetzt. Eine Schwester des Ma. joi's, Kraulern Clara Hohl, untev richtet in einer hiesigen ösfmtlichcn schule. ' Herr D. B. Cropsey von Fairbury hat beim Staatssekretär seine Kan didawr für die republikanische Nomi f. u Va ,Tf i V -1 fl-l.ia iiuiiui uc uu9 atm ui9 caaai. Schatzmeisters angemeldet. Herr Cropsey war für lange Jahre in Fairbirry als Bankier tätig, verwal tete daiin das Amt des County, Schatzmeisters für vier Iahte und wandte sich hierauf wieder dem Bank. gcschaft zu. GcncralanwaU Willis E. Reed er ließ auf Ersuchen des Bürgermeisters Miller gegen die geplante Auffüh. rung des Filmdramas Birth es a Nation" einen tcmporärm Einhalts befehl, da dasselbe in dieser Stadt, in welcher etwa 7.000 Neger ansässig sind, einen Rassenhaß hcrvorrusi könnte. Wie von der Ossice des General adjutantcn aus bekannt wird, hat das Douglas County für die Alls Hebung am 22. Juli, bei welcher aus ganz Nebraska 4.000 Mann gezogen werden, 818 Rekruten zu stcllm. Die staatliche Eisenbahn.Kommis. sion verständigte die Interstate Com merce Commission, daß sie ,gcgm. wärtig deren Ersuchen wegen Erhö hung der Exprcßratm um 10 Pro zcnt nicht stattgeben könne, sondern noch weitere Beweise für einen der. artigen Schritt zu sainmcln beab sichtige. Bekannter Apotheker schwer erkrankt. Blair. Nebr., 27. Juni Herr W. D. Haller. einer der ältestm und wohlbekanntesten Apotheker des Staates, ist hier schwer an Bron chitis erkrankt, drch hosft man auf seine baldige Wiederherstellung." (srhalt trounge Nachricht Blut: Sprinas. Nebr., 27 -o. i'rau Erneft Poivell von hier er. hielt die traurig? Nachricht, daß ihr Bruder Jra Sarvey letzte Woche in Frankreich auf dm Felde der Ehre gefallen iit. Sein Heim war in RushvUle, Me. Knube von Anto niedergestoßen. Beatrice, Nebr.. 27. Juni-Earl WittiiI5ki,. der 7-jährige Sohn des in West Bcatrice ansässigen Herrn Paul Wittulski, wurde vor etlichen Togen von einem Auto umgerannt, wobei ihm ein Bein gebrochen wur de: außerdem hat er auch schwere Abschürfungen davongetragen. , Feuer richtet grcsien Schade an. Norfolk. Neb?.. 27. Juni. Hier ist gestern auZ unbekannter Ursache in der Anlage der Sunlight Produce Company, einer Filiale von Ar mour & Co., ein Brand zum AuS bnich gekommen, welchem mehrere Hundert Hühner und eine Waggon ladung Eier zuin Opfer fiel. Der angerichtete Schaden wird mit $5,000 beziffert. Schwer verletzt bei Antonnfall. Wymorc, Nebr., 27. Juni. Charles Talmon, ein hier wohnhaf ter Zcttclankkber, trug kürzlich an scheinend schwere innerliche Vcrle tzungen davon, alö sich seine Car an der Brück? zwischen Blue Springs und Wymore überschlug. Da Herr Talmon allein fuhr und noch immer unfähig ist zu sprechen, weiß man nicht, wodurch der Unfall herbeigeführt wurde. Organisieren Heimgarde. Vrady Island, Neb., 27. Juni. Hier wurde dotgeftern eine aus 90 Mitgliedern bestehende Heimgarde inS Leben gerufen, wobei nachstehen de Offiziere ernannt wurden: H. L. Ainlev, Hauptmann; Henry Gustaf son, Oberleutnant; Lcroy Rasmus sen, Leutnant. Etwa sechzig Heim gardisten deZ Lincoln County hal fm zusammen m4 ihrem Trommler korps bei der Rekniticrng. die von ScniPtmann H. W. Shilling von North Platts vorgenommen wurde. Die Herren Oberst 23. L. vy-yircwy. wwiwti,. fl , -t..- Bcatty, T. C. Bare hielten chen. - Patterfon und I- L patriotische Anspra Bricht sich da Genick. Zairbury, Nebr., 27. Juni. v r ,rau Sarah E. Smith, welche etwa 12 Meilen nordwtlich von hier an lässig ist, stürzte im Heime des Herrn Chris Kloos, nahe von Stecke City, fco sie sich auf Besuch befand, so unglücklich, daß sie daS Genick brach und sofort getötet wurde. Die Verblichene, welche etwa 50 Jahre alt war, stürzt,' d: Treppe hinunter. Sie hinterlaßt mehrere Kinder. Blitzschlag zündet Getreidespeicher, Scotia, Nebr., 27. Juni. Der große Getreidespeicher der Farmers' Grain & Elevator . Coinpany wurde vorgestern nachts währmd eines heftigen Gewitters vom Blitz gc troffen, welcher das Gebäude in Brand setzte und vollständig zerstörte. Eine große Quantität Getreide wurde vernichtet. Der Sachschaden wird, mit $12,000 angegeben. wcl chem eine Versicherung von 53,000 gegenüber steht. Bekannter Jndianerabkömmling ver unglückt. Gcnoa, Nebr.. 27. Juni. Hier wurden dem L0jäl)rigen John Ro bideaux, einem Ankömmling eines der bekanntesten Jndianerfamilien des Landes, von -einer Verschiebe okomotive beide Beine abgefahren, wobei der Verunglückte so schwer der ctzt wurde. -daß er kurz darauf sei. nen Geist aufgab. Der Verblichene dar ein Zögling der hiesigen In diancrschille mo legte sich. Schatten uchend, unter einen Frachtwaggon, wo er dann einschlief, worauf sich das Unglück ereignete. Er rft ein direkter Nachkomme des berühmten Indianerhäuptling Joseph Nobi deaux, nach welchem die Stadt St. Joseph benannt wurde. Patrioti'smiiiZ der Dreschmaschinen' (figentümer. Falls City, Nebr.. 27. Juni. zm yiengen tsericytsgebauoe ver ammelten sich kürzlich über 100 Eigentümer von Dreschmaschinen. um sich unter Leitung des County Nahrungsmittel-Administrator I. E- eyda und dcS Couth.Agmtm H. C. Heaton zu organisieren. Gleichzeitig Die Ehrenliste der Täglichen Gmaha Tribüne Tatkräftigere Unterstützung öer Baustein-Uam-pagne bet Täglichen Gmaha Tribune geboten Der Fortschritt der Baustein Kampagne für das Eigenheim der Omaha Tribüne geht nur recht langsam voran. Es stehen bis her nur 335 Namen ans dem Verzeichnis derer, die ein zwei jähriges Abonnement im Voraus bezahlten. Doch hier darf die Kam pagne nicht zum Stehen komme... Cs muß vorwärts gehen auf dem Wege zum vierten Hundert, damit der vierte Markstein bald er reicht werde. Es scheint uns unmöglich, dafz unter den Tausenden von Lesern nnseru Zeitung sich nicht mehr finden sollten, die ihr Abonne ment auf zwei Jahre hinaus im Voraus bezahlen werden. Wir sind überzeugt, daß noch viele Leser Bausteine beitragen werden, wenn sie ernsthaft folgende Fragen erwägen. . Ist Ihr Name auf der Chrenliste verzeichnet? Wenn das de? Fall ist, so nehmen Sie unseren Tank dafür hin. Ist es aber noch nicht der Fall, den fragen Sie sich nach dem Grunde. Ist es, weil Sie das nötige Geld nicht erübrigen können, oder weil Sie es der gcsse oder überseht' haben, diesem Ihrem Freund, Ihrer Tagliche Omaha Tribüne, 'in der jetzigen schweren Zeit hilfreich zur Seite z stehen? Audere Gründe werden wohl nicht geltend gemacht werden können, da wir dessen sicher find, dasz die Tägliche Omaha Tribüne allen unsere Lesern nendlich viel mehr wert ist, als wir an Abon nementögcld verlangen und ein Jeder, den die Mittel es erlauben, sollte daher postwendend seine Baustein einsenden. Wer ist der Nächste, der mithilft, auf dem Wege zum dierten Hundert boranzuschreiten? Wie diele neue Namen werden in den nächste Tage auf der Ehrenliste z verzeichnen sein? Z?SG 22-2c2Z2. - VA . HOTEL ATLANTIC CL6r)6tJ6ipicad. Chicago H f. Virsrs xnrrhtvöll, Hole! bsnn jedem Lekeeodttk besonders 5lMhlk VkkdknjkvkgkN eeink? mtrslen &rrj vrinrr Ij3itt j limvxt tl tmäjwr-kZKchntWcb?.- L 450".ßooms SlT.rOup VZtdvstk $2,0ÖLira 4rn.t:"i lH : "?::?i'iireey si, f! i't,"i"fnrt? 1 1 A , Schreibt für ßiiWat O. D. X. mit r ... , j--r -j- 7 wurden auch verschiedene Nesolutio neu ausgearbeitet, in welchen sich die Drescher verpflichten, alles in ihrer Macht stehende zu tun, um beim Dreschen jcöcS Getreidckörnchen z.i, Nutzen der Nation zu erlangen und ihre Maschinen im besten Zustand zu halten, um jedem Verlust vor ziibcugcn. Getreidefelder im niedri gen Gelände, welches eventuellen iieberschwemmungen cnlsgesctzt sein könnten, sollen den Vorzug genieße. Für das Dreschen des, Getreides wurde eine Gebühr von 6, 7 und 10 Cents festgesetzt. 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