....wr:.,!' r'm:'-A-iü.. . f , -f- 6ctte 2-Tägliche Omaya Tribüne -Dienstag, öen 2?. Juni"59'58. Tägliche Omaha Tribüne TRIBUNE PUBLISHING CO. TAL. J. PETER, President. 1307-1309 Howard Str. Telephon: TYLER 340. Omaha, Nebruka. Dea Moines, la Branch Office: 407-6tH Ave. Prei des Tageblatts: Durch den Träger, per Woche 10c; durch die Post, xer Jahr $5.00; einzelne Nummern 2t Preis de Kochen blatts: Bei strikter Voranöbezahlnag, per Jahr $1.50. Entered u tecond-class matter March 14, 1912, at the postofflee of Omaha, Nebraska, ander the act of Congress, March 3, 1879. Omaha, Nebr., Dienstag, den 25. Juni 1918. The Tägliche Omaha Tribüne is a strictly American newspaper, read by American of Germart blood. The Tribune recognizes the fact that no Publication in this country ha a right to exist if it does not devote its entire energy to the best interest of the United States of America, particularly the cause for which the United States entered this war. If any one should find anything in our columns which he believes is at variance with this principle, we would be grateful to have it called to our attention. The Tribune is nothing eise than an all American newspaper. . Sparen ist die Pflicht aller patriotischen Bürger .Ueber das ganze Land Hin Hat eine Kampagne erngesefct, um jeden Emmolmer unserer mtbubhl zu veranlanen, systematisch zu sparen uno die Ersparnisse in Kriegssparmarken anzulegen, um der Regierung die Mittel des Landes zur Fortführung des Krieges bis zur Erreichung der vom Präsidenten Wilson vorgesteckten Ziel? an Die Hand zu geben. Der Staat Nebraska ist allen anderen Staaten der Union vor. aus. Doch dürfen wir deshalb in unserem Eifer nicht erkalten. Wir dürfen uns nicht die Palme entreißen lassen und sollten unseren Stolz dar. ein setzen, allen anderen Staaten als Beispiel voranzuleuchten. Dies kann oder nur geschehen, wenn wir alle, ohne Ausnahme, bis zum Kriegs. Spartage, der vom Präsidenten Wilson auf den 28. Juni festgesetzt wurde, uns verpflichten und feierlich vornehmen, systematisch Ersparnisse bei. feite zu legen und immer aufs neue Kriegssparmarken zu kaufen, so daß wir den festgesetzten 'Höchstbetrag von $ 1,000 für jede Person, wenn nicht ganz so doch annähernd erreichen. Die Notwendigkeit eines solchen Vorgehens im Interesse der Landes. Wohlfahrt wird uns aus den ernsten Mahnungen, die Herr Julius No senwald, Präsident der allgemein bekannten Ehicagoer Firma Sears, Roebuck & Co., an alle Mitbürger gerichtet hat. dargetan. Diese Ausfiih. rungen Rosenwald's, die durch daS amtliche Bulletin Verbreitung fanden, lauten wie folgt: Wenn eine Person, ein Geschäft, eine Nation vorwärts kommen will, so heißt das Losungswort Arbeiten und Sparen. Alle Länder, die es zu großer Bedeutung im Handelsverkehr der Welt gebracht, haben dies vor. zugsweife dem von ihnen betätigten Sparfinn zu verdanken. Wenn Spa ren in normalen Zeiten Notwendig ist, wieviel notwendiger ist es in Zeiten wie der gegenwärtigen, wo die finanziellen Anforderungen an Individuen. Geschäfte und die Nation alles weit übersteigen, was unser Land je er. fahren hat. Daß Federmann spart, ist für das Gewinnen dieses Krieges eine ebenso gebieterische Pflicht wie die Mobilisierung von Heeren. Mehr noch: die Mobilisierung von Heeren ist ganz zwecklos, wenn nickt Hand in Hand mit diesem militärischen Schritt vernünftiges, energisches Sparen sei. tenö der Nation geht. Denn ohne Sparen können die aufgebotenen Heerscha ren nicht ausgerüstet, nicht beköstigt, nicht Übersee transportiert und nicht in den Kampf geführt werden. Luxus.Dinge müssen aufgegeben, Lebensnot wendigkeiten beibehalten und gefördert werden . Mit welchem Eifer wir auch immer unsere Materialproduktion be. schleunigen mögen, es ist klar, daß es eine Grenze gibt, über die wir nicht hinmlsgehen können. Ein großer Teil unserer Produktion und zwar wird er jetzt auf ein Viertel bis ein Drittel unserer gesamten Lei ftungsfähigkeit auf dem Gebiete der industriellen Produktion geschätzt muß der Negierung zur Führung des Krieges gegeben werden. In dem gleichen Maße, wie unser Heer wächst und unsere Maschinerie zur Her. ftellung von Kriegsgütern mit dem Wachstum des Heeres Schritt bält, müssen wir unseren einheimischen Konsum weiter verringern. Das Problem liegt auf der Hand: Der Arbeitermangel wird größer, das Be dürfnis nach Kriegsmaterial wird lebhafter und intensiver. Je mehr wir uns hierzulande im Verbrauch von Dingen für private Bedürfnisse der Sparsamkeit befleißigen, einen um so größeren Vorrat an laufenden Ersparnissen werden wir haben, den wir der Regierung leihen können. Die einfachste Art, wie wir der Regierung leihen können, besteht darin, daß wir Freiheitsbonds und Kriegssparmarken kaufen. Jeder Bürget muß eine Inventur von seiner Kraft des Geldverdienens auweh, men und sich schlüssig werden, welchen Prozentsatz davon er der Regie, rung für die Dauer des Krieges überweisen kann, und dann muß er regel. mäßig seine Ersparnisse in Regierungswerten anlegen. Wenn er allen Ernstes den Sieg wünscht, wird er dies freudig tun. Er wird den Verzicht auf Luxusdinge, die er früher verbrauchte, nicht bedauern. Er wird ein sehen, daß er überhaupt keinerlei Opfer bringt. Er versagt sich lediglich unnötige Dinge. Auch schenkt es nicht einmal sein Geld der Regierung, fon. dern leiht es ihr zu einer guten Zinsrate und erhöht dadurch feine Er sparnisse. Sein Gesundheitszustand wird sich zweifellos bessern, sein Wohlbehagen sich steigern. Sein Leben wird sozusagen vollständiger sein, denn er wird mit dem einen Ziele im Auge leben dem Ziele, das darin besieht, daß er wenigstens einen wenn auch noch so kleinen Anteil an dem Gewinnen des Krieges hat. Das englische Volk das jetzt mehr als 40.000 Kriegssporverbände. mit einer durchschnittlichen Mitgliedschaft von je hundert Personen, unterstützt, wird zu einer angemessenen Verwendung des Geldes systematisch erzogen, und diese in der Kriegszeit gelernte Lektion wird ihre Nachwirkung auch in den kommenden Friedensjahren ausüben. Die Bürger unseres Landes, die ihre Regierung jetzt dadurch unterstützen, daß sie ihre Ersparnisse zum Besten des Landes nutzbar machen, werden dieselbe Lehre in sich aufneh. men. Bei Beendigung des Krieges werden wir eine Nation mit größerem Sparfinn sein als zu der Zeit unseres Eintritts in den Krieg. 6in günstiges Zeichen A Die vielfach geäußerte Besorgnis, daß die Begebung der Freiheiten, leihen, besonders der beiden letzten mit ihrem Zinsfüße von vier. bezw. viereinviertel Prozent, eine ungünstige Wirkung auf die Sparbanken aus. üben Qürde, scheint sich in nur sehr geringem Umfange bewahrheitet zu haben. Wie aus den diesbezüglichen Berichten aus vielen Teilen des Landes zu entnehmen ist, hat nur eine nicht sehr große Anzahl kleinerer Sparbanken einen Rückzug in den Spareinlagen zu verzeichnen, der über dicS nicht sehr bedeutend ist; aber selbst diese Banken erklären, daß am 1. Juli, wenn die Zinsen fällig sind und dem Kontoinhaber gutgcschrie. ben werden, die Einlagen wieder größer sein werden, als sie am 1. Jau er waren. Von den größeren Banken sind sehr diele in der Lage, auf eine beträchtliche Zunahme der Einlagen hinzuweisen, und ist dies be sonders in jenen Städten der Fall, in denen sich große kriegsindustriclle Anlagen und durch sie bedingte Fabriken usw. befinden, welche ihren An. gestellten und Arbeitern hohe Löhne zahlen, von denen ein Teil den Spar, danken als Einlagen zufließt. Uebrigens haben auch zahlreiche Sparban. km, besonders im Osten und da wieder vor allem in New Fork. sich ent schlössen, die von ihnen auf Einlagen bezahlten Zinsen um ein halbes Prozent zu erhöhen, was selbstverständlich eine sehr wesentliche Zunabme der Spareinlagen zur Folge haben wird, gleichzeitig ober auch ein Be. weis dafür ist, daß sich diese Banken des besten finanziellen Wohlseins und eines gedeihlichen, erträgnisreichen Geschäftes erfreuen. Und da die Kundschaft der Sparbanken sich hauptsächlich aus dem Mittelstände und den Arbeiterkreisen, also einem sehr zahlreichen Bestandteile unserer Be. völkerung, rekrutiert, so darf unter gleichzeitiger Berücksichtigung der Tatsache, daß auch die Postsparkasse-Einlagen vielerorts eine erhebliche Steigerung zeigen, die günstige Lage der Sparbanken als ein sicheres Leichen dafür gelten, daß die wirtschaftlichen Verhältnisse im ganzen Lande erfreuliche sind. gcricht entschieden, daß dies für die heranwachsende Generation so wichtige Gesetz nicht konstitutionell sei. Der alte Einwand, der schon so manches auf die Wohlfahrt der Nation bedachte Gesetz ins alte Eisen geworfen hat. Die Entscheidung des obersten Gerichtshofes hat nun zwar die Schutz. Maßregel gegen die .Kinderarbeit aufgehoben, ist aber nicht imstande gewe sen, die vielen Bestrebungen für eine Schaffung eines solchen Schutzes zum Schweigen zu bringen. Vielmehr deuten alle Zeichen darauf hin, daß die Agitation für Neuerrichwng der Schutzgrcnzen in Zukunft Heller als je cnt brennen wird. Schon haben einige Männer des Kongresses Schritte ge. tan, um diese Scharte in der sozialen Rüstung der Nation auszuwetzen. Denn als eine solche Scharte wird der Fortfall der Schutzmaßregcln zu Gunsten der künftigen Bürger und Bürgerinnen des Landes betrachtet. Konareßmann Mason von Illinois hat eine Bill eingereicht, die da vorschreibt, daß für alle Personen unter 16 Jahren, die in Minen oder Steinbrüchen arbeiten, und für alle Per onen unter 14 Jahren, Die in wa sinken arbeiten, der Arbeitgeber den Vereinigten Staaten pro Tag zwei Dollars entrichten soll. Wenn sich diese drastische Maßregel durchgingen ließe, wäre der in der Kinderarbeit liegende Profit der Fabrikanten tlu forisch gemacht, und der Beschäftigung allzu junger Leute ein Riegel vorgcichobcn. Senator Owen von Oklahoma spricht in einer eingereichten Bill dem Oberbundesgcricht das Recht ab, über die Konstitiltionalität von Gesetzen, die der Kongreß und der Präsident angenommen hat, zu Gericht zu fitzen. Diese Bill hat wohl keine Aussicht auf Annahme. Ucberbaupt ist es fraglich, ob während der Kriegszeit, die mehr Ar. beitökräfte beansprucht, der Schutz der Kinder eine Sicherung und Ausdeh. nung erfahren wird. Zu viele machtvolle Interessen werden sich dagegen wenden. RDgaaQBflnsBBSBEBDn&DBora u n nm I BROS. Das Nebel der Uinderarbeit ToS nationale kinderschutzgefetz ist tot und clctcn. M:t einer Stirn rfi Mehrheit, mit 5 gegen 4 Stimmen, hat bekanntlich das Oberbundes i Cin Appell an den Gerechtigkeitssinn Der ainerikanische Philosoph und Dichter Ralph Waldo Emerson, der die Anficht vertrat, daß alle Men schen von Natur aus geistig und sitt. lich gleich befähigt sind, hat ein mal erklärt: So viele Sprachen einer beherrscht, so viele Freunde er hat, so viele Künste und Berufe er kennt soviel mal ist er ein Mensch." . Was Einerson, unter den amerika nischen Geistesheroen einer der groß, len. in obiger Sentenz erklärt hat, sollte auch für die beutige Zeit gel ten, und in ihr mehr als je. , Es ist deshalb ein Irrtum, gegen die deutsche Sprache einen Krieg bis aufs Messer" zu , führen, trotz, dem sie von Millionen von tüchtigen Leuten und guten Bürgern hierzu lande gesprochen wird, trotzdem sie eine Literatur besitzt, deren hohen sittlichen Wert und deren dichterische Schönheit Niemand abgesehen von hysterischen Fanatikern zu bestrei ten wagt, trotzd'em sie die Sprache der modernen Wissenschaft ist, wie zur Zeit der Antike das Griechische, und später das Lateinische. - Es' ist ein Irrtum und eine Selbsttäuschung zu behaupten, wir führten mit den Regierungen von Sprachen" Krieg. Das gibt es nicht. Eine Sprache ist leiner Regierung Untertan. Si : läßt sich keinen Zwang antun. Sie ist das demokratische In. stitut der Welt, weil sie ebenso Ge meinzut des reichen wie des armen Mannes, des Herrschers wie des Be. herrschten ist. Sie ist ihre eigene Herrin und Meisterin und entwickelt, sich nicht in Gemäßheit mit einem vorgeschriebenen Regierungs-Pro. gramm. sondern nach Regeln und Grundsätzen, die von ihr selbst auf- gestellt und f.'steesetzt werden. Eine Sprache ut m der über wiegenden Mehrzahl der Fälle ge rade so wie Religion, und noch mehr als sie. etwas Ererbtes. Mit irgend einer Regierungsform hat sie nichts zu tun. Man erinnere sich, daß die Geschichte den Beweis .da für erbringt, daß in keiner anderen Sprache in Wort und Schrift ein begcisteterer für geistige und poli. tische Freiheit geführt worden ist, wie in der deutschen. Einer der Vorwürfe, welcher der preußischen Regierung von den Ver teidigern des Rechts von Nationali. täten gemacht worden ist, besteht darin, daß sie in ihren polmichen und öanlichen Gebieten die deutsche Sprache zur amtlichen und Schul, spräche gemacht hat- Sie ist in diesen eroberten Distrikten aber nichts so weit gegangen, polnische und däni. sche Zeitungen zu unterdrücken oder Polnisch und Dänisch aus den Got teshausern zu verdrängen. Es wäre deshalb durchaus un politisch und unwcise, deutschsprachi gen Leuten gegenüber, die aus eige nem Antrieb hierher gekommen find und der Einladung dieser großen Republik, die ihnen eine Statte Po litischer und religiöser Freiheit an geboten, gefolgt sind, schroffere Maßnahmen in Verbindung mit der Sprachensrazc in Anwendung zu bringen, als sie von der autokra. tischen preußischen Regierung in Pol. nischen Gebieten, und in dem däni scheu Teile von SchleswigHolstein durchgeführt werden. An dieser Stelle ist kürzlich betont morden, daß es des amerikanischen Volkes unwürdig wäre und gegen seine Prinzipien vornehmer Groß zügigkeit und Hochherzigkeit, gegen seine angeoorene Achtung vor Menschheits-Rechien in irgend einer Form und gegen die hehren Saty ungen der Zivilisation und Huma nität verstoßen würde, zu deren Ver teidigling die Vereinigten Staaten die Waffen ergriffen haben, wollte man oen Krieg zum Vonvande r.efy men, um allein die Sprachen zu unterdrücken, dir von Volkern ge svrochen werden, mit denen wir in Konflikt find. Es ist ferner darauf hingewiesen roorden, daß Teutsch nickt allein in Deutschland und Oesterreich.Ungarn. gegen welche wir die Waffen ergriffen haben, sondern auch in der Schweiz und in verschie denen Provinzen Rußlands gespro. chen wird, Ländern, deren Freund schaft uns wertvoll und willkommen ist. Auch darf nicht vergessen wer den, daß die Vereinigten Staaten dem deutschsprachigen Element un endlich viel in der Vergangenheit zu' verdanken haben, daß Pennsyl vania-Deutsch seit zweihundert Iah. ren sich erhalten hat und daß gerade die Volksklasse, die es spricht, als eines der patriotischesten und opfer. willigsten Elemente der amerikani. scheu Nation sich erwiesn hat. Und ist die deutschsprachige Presse von den wenigen in Verdacht ge ratenen deutschsprachigen Pubüka. tionen abgesehen nicht das Haupt mittet gewesen, um die Teutschame nkaner zur Lonalität anzuhalten, sie zu strikten Patriotismus zu er ziehen, ihnen die Unterstützung der Regierung in allen ihren Kriegsfor dcrungcn zur Psncht zu machen uno sie zu opferwilliger Hingabe von Gut und Blur zu veranlassen? Dieser gewaltige patriitische Dienst der deutschsprachigen Presse h'erzu. lande sollte ihr die Achtung und Wertschätzung aller Amerikaner sichern, welche ihr Vaterland lieben und Dienste zu würdigen wissen, welche ihm geleistet werden. Sollte aber das amerikanische Volk zu der Ueberzeugung gelangt sein, daß Einsprachigkeit tm In tercsse der Sicherheit des Landes und gründlicher Amenkanisierung geboten ist, so sollte es nicht allein die deutsche und ungarische Sprache zu unterdrücken suchen, sondern auch alle fremden Sprachen. Was einem recht ist, ist dem andern billig. Eine Diskriminierung allein gegen Teutsch und Ungarisch wäre ein Akt der Ungerechtigkeit, der Märtyrer, ilircr Muttersprache wegen aus einer Klasse von Bürgern machen würde. deren heilsamer Einfluß auf Ent. Wicklung und Erschließung dieses Landes nie bestritten worden ist und welche nie gezögert hat, Gut und Blut für dessen Verteidigung zum Opfer zu bringen. Ein Appell cn das Gerechtigkeit gcsuyt ocs ameritannazen oires yai noch nie versagt. Wir sprechen mit Stolz von A.ncncan friur Play". Der Anspruch darauf würde verlo ren gehen, wollte man die Agitation gegen die deutsch? Sprache und die deutschfprachige Presse weiter trei ben und durch Zwangsmaßnahmen versuchen, ihnen den Garaus zu machen. Eine derartige Maßregelung würde preußischen Motiven entspre chen, nicht der großzugigen Achtung vor Menschheitsrechten, welche dem amerikanischen ' Volke eigen ist und mit Recht als die Krönung seiner demokratischen Institutionen gelten kann. (Philadelphia Gazette.) Befürwortet Uuli- Einwanderung Der Ruf nach billiger Arbeit ist in unserem Lande nichts Neues. Man hat ihn schon einmal gehört. Nach dem Bürgerkriege, als Ströme von Blut sür die Befreiung der Sklaven geflossen waren. Damals gab es Leute, die bereit waren, die Sklave rei, von der man den Süden befreit hatte, in anderer Form im Norden einzuführen. Durch Masseneinfuhr chinesischer Kulis. Aber mit klugem Blick erkannte die Arbeiterschaft des Landes die ihr drohende Gefahr, und aus allen Teilen des Landes wurde der Kongreß gedrängt, die Einfuhr der Kulis durch Gesetz zu verbieten. Was auch geschah. Seit der Vereitelung des damaligen An schlageS ist geraume Zeit verflossen, nun soll cr wiederholt werden. Die Begründung ergibt sich auS einem Artikel, den Hudson Maxim für eine der jüngsten Nummern von LeSlie's Weekly geschrieben bat. Hudson Maxim ist ein bekannter Kapitalist. Seitdem wir in den Krieg eingetreten sind, sind von be rufener Seite wiederholt Appelle cm da amerikanische Volk gerichtet 0 II ff a 3 El El E3 El El El H 3 U El U U m M E3 & n 3 Ei 13 E3 u El H El El El ei n Eli Word Verbreitungs Verkauf wirb abgeholt i Swing, Nebr., ZNsntag, Dienstag, Niittwsch, i-2-Z ZuN 240 Stück registrierter Hereford 700 Stück guter Rinder 80 registrierte Kühe mit Kälbern zur Seite, oder kurz' vor dem Wurf. 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Für Katalog und nähere Einzelhei. ten wende man sich unter Erwähnung der Tätlichen Omaha Tribüne an RAF? BROS., St. Edward, Neb. Joc cfjQber, Journal-Stockman Ficldman Col. N. G. Kraschel, Auktion onssnnnBEEESEnrinsonsE El U li Pl n w m M n i R N m in it n 13 m m 3 kÄ m m El m n rj m m u m !A m si m- m m EH m 3 m m worden, die Lebcnsmittelproduktion mehren zu helfen. Infolge dessen sind Kriegsgärten sonder Zahl cnt standen. In manchen Städten sind Teile der öffentlichen Anlagen in Ge niüscbecte verwandelt worden, und daß damit gute Resultate erzielt wor den sind, ist von zuständiger Seite wiederholt anerkannt worden. Aber Hudson Maxim belehrt uns. daß das alles von keiner Bedeutung sei, und daß das amerikanische Volk verhun gern müsse, wenn nicht billige chinesi sche Arbeiter ins Land gebracht wur. den. Der chinesische Kuli sei zum Wohltäter Amerikas bestimmt, be hauptet Maxim. Er werde die er schöpften Farmen Neuenglands (auf denen infolge jahrelangen Raubbau es nichts mehr wächst nd die auch der gelbe Mann nicht wieder ertragreich machen wurde) in einen bluyenoen Garten verwandeln, und den Weizen selbem des Westens, die heute nur etwa zehn Vushel pro Acker produ zieren, hundertfältige Frucht ent locken. Wie Herr Hudson Mariin es an fangen will, die Kulis au die Farm zu bannen, sagt er nicht. Das beab. ficktiat er auch nicht. Er putzt die ?arm nur vor, um die Kuliö ins, Land zu bekommen. Daß iie aus der Farm nicht bleiben würden, weiß er. Das sollen sie auch nicht. Die Farm soll nur der Uebergang zur noustne sein, und dann würden sie dort sein. wo Hudson Mariin sie haben will. Und ienen Kulis, die den Spuren der ! weinen frarmarveiier, oie ich ay. ren nach den benachbarten Städten abgewandert sind, folgten, wuröen die anderen sich anschließen, die Herr Hudson Marim als Dienstboten ver wendet haben will, dainit sie dem Rassenselbstmord entgegenarbeiten. Jawohl, so sagt er. Die Chinesen. so fuhrt er aus, seien ganz aus. aezeicknete Dienstboten. Ihre Ver Wendung im Haushalt würde zur ??olae baben. dan d:e Kamillen ich wieder an ein eigenes Heim gewöhn, ten und das Leben in Hotels und in Kosthäusern aufgäben. Tann würden nwbr Kinder von leibn kommen, uno dem drohenden Aussterben der Rasse sei in der denkbar einsachnen uno wirksamsten Weise vorgebeugt. Die Sudson Manmsche Beweis führung ist über die Maßen einfach. Wenn wir die Rasse erhalten wollen, müssen wir chinesische Kulis haben. und wenn wir die auf solche Weise gerettete Rasse nicht verhungern lai- sen wollen, müssen wir Ire auch uo ben. In dem einen Falle als Dienst, boten, im anderen als Farmer. Der Kapitalismus soll selbstverständlich keinen Vorteil von der gelben Ein fuhr haben. Ganz gewin nicht! Und wie die Arbeiterschaft öes anoes von solcher Einfuhr profitieren wür de. ergibt sich aus folgenden Aus. führungen Maxims: Wenn wir eine Million Chinesen importierte, wie ich vorgeschlagen habe, könnte ihre Beschäftigung auf die Farm und auf den Sauskalt beschränkt werden. Eine Million Arbeiter dieser Art, über das ganze Land verteilt, würde die Lebenömittelproduktion derart steigern und die Kosten der Lebens. Haltung derart verringern, daß ein Lohnarbeiter sür drei Tollar mehr LebensMlttel kausen könnte, als er heute sür fünf Tollar kaufen kann. Der Verfasser des Artikels in LeSlie's Weekly hat noch andere Gründe für seinen Vorschlag, aber die können wir füglich übergeben. Das Angeführte genügt, um jeder mann Gelegenheit zu geben, sich über die Ziele des Verfassers, zu orien tiercn. (Amerika".) Die Ehrettliste der Täglichen Omaha Tribüne Tatkräftigere Unterstützung der Baustein-Uam-pagne der Täglichen Gmaha Tribüne geboten Der Fortschritt der Baustein Kampagne für das Eigenheim der Omaha Tribüne geht nur recht langsam voran. Es stehen bis her nur M Namen auf dem Verzeichnis derer, die cin zwei jähriges Abonnement im Voraus bezahlten. Doch hier darf die Kam pagne nicht zum Stehen kowmr, Es muß vorwärts gehen auf dem Wege zum vierten Hundert, damit der vierte Markstein bald er reicht werde. Es scheint uns unmöglich, dasz unter deo Tausenden von Lesern unserer Zeitung sich nicht mehr finden sollten, die ihr Abonne ment auf zwei Jahre hinaus im Voraus bezahlen werden. Wir sind überzeugt, daß noch viele Leser Bausteine beitragen werden, wenn sie ernsthaft folgende Fragen erwägen. Ist Ihr Name auf der Ehrenliste verzeichnet? Wenn das der Fall ist, so nehmen Sie unseren Tank dafür hin. Ist rö aber noch nicht der Fall, denn fragen Sie sich nach dem Grunde. Ist es, weil Sie das nötige Geld nicht erübrigen können, oder weil Sie eö der gessen oder übersehe haben, diesem Ihrem Freund, Ihrer Täglichen Omaha Tribüne, in der jetzigen schweren Zeit hilfreich zur Seite zn stehen? Andere Gründe werden wohl nicht geltend gernjcht werden können, da wir dessen sicher sind, daß die Tagliche Omaha Tribüne, allen unseren Lesern unendlich viel mehr wert ist, als wir an Abon nementögcld verlangen und ein Jeder, den die Mittel eö erlauben, sollte daher postwendend seine Baustein einsenden. Wer ist der Nächste, der mithilft, auf dem Wege zum vierten Hundert voranznschreitcn? Wie viele neue Namen werden in den nächsten Tagen auf der Ehrenliste zu verzeichnen feiu? ty. JL 1 lsC:0jl My Uauft war Stamps und Liberty Bonds mit M. h v s r Ml ""Vj 25 Cents Thrift Stamp für 60 Caps $5 war Stamp für 1,000 Caps 950 Liberty Bond für 12,000 Cap 9l00ciberty Bond für 25,000 Caps Nebraöka'S köstlichstes Getränk. Villli Springs Bsverage Co. CAPS Man fange heute an, sie aufzu- heben Phone Douglas 1306. Omaha, Nebr. -r 3 IMW Vfe -AI )tl füj 1 Erd Hülse 4 P.iepen Orte S. Hülse, Walnut 595 CH.T.Rikpen, Harne? 6564 nr4 rne s DsutscfiB Leiclienbestatier Tel. Dougl. 1223. Omaka FMI ffat l flf jfti . -fwfoiii w . I . xr. i pu.i'. iU W riL. snmr1t butfi"- ImcvoTj rrwr. - r tio- taf ftrtaint wttl b Not to tk rW I tkia pap-r vpon PP cbo to tk NUttHl Wr Garde CMUÜMicw, VfkmtUm, D. C, enek iag m tw-CMtt tHBl so pottaf.