iMbrt 1sl""i 1 1 an.T'-'Wi'WMih i fHVn w wl nf'1 i U t . ..' .iOVi.- ,LEND YOUR MONEY AS FREELY AS OUR FIGHTING BOYS ARE GIVING THEMSELVES1 t CTy t H ift C wvj ' Ä liy H tf ÖA 's ii'fl'fi'fKl A JS? Aa Amn-ican Newipap irhich Stands for Ameri can ideal and . 'neiplei published In the Gr man language for Ameri can dtiieni who read Serman PUBLISHED AND DISTKIBÜTED ÜNDEIt PERMIT (No. 864). AÜTHORIZED BT THE ACT OF OCTOBER 8, 1917, ON FILE AT THE POST OFFICE OF OMAHA, JNXB2. BT ORDER OF THE PRESIDENT A. 8. BÜRLESON, POSTMASTER-GENERAIi 35. Jahrgang. Omaha, Ncbr., Dienstag, den 25. Juni 1918. 8 Seiten.-No. 89. fHV?V"s 's(ctt y&Wwvv vv ' Lcstcmichcr geben NnckzugM Piakc zu Italienische Uavatteri, f 6ern weichenden Feind auf den Fersen; Ital r haben den Piave an mehreren P en gekreuzt - , : vT ' ' Zwischen 4,000 und ? 00 Feinde gefangen Sltuationsbericht. rr V ! fT& ieil London. 25. Jlmi. Das osterrer, chische KriegLamt giebt die Katastro phe am Piave insoweit zu. indem es nieldet. dak infolge des Hochwasscrs und der' schlechten Witterung" seine Armeen Montello und etliche Ad schnitte anderer Positionen, die wir auf dem rechten User öcs Piave ge. Wonnen hatten, geräumt wurden Wien nieldet. dak der Rückzugsbe, selil vor vier Tagen gegeben wurde und dak öaö U'canovcr xn o qchci wer Weise ausgeführt wurde, dak die italienische Artillerie aufgegeve. ne Gräben beschoß. Etwas 5lonfufion herrscht in Be treff der Zahl der österreichischen Gefangenen. Die hiesige italienische Botschaft meldet, daß 45.00 Mann in Gefangenschaft geraten sind' Die. ses wurde auch von Washington aus auf Grund von Angaben der dorti. gen italienischen Botschaft gemeldet. Tem gestrigen offiziellen italienischen Bericht zufolge beträgt die Zahl der Gefangenen 4,000. schwere Verluste der Orsterreicher. Rom 25. Juni Tas Kriegsamt berichtete gestern Abend: Die Oe sterreicher haben bei der ihnen an der Piave Front beigebrachten Nie derlage schwere Verluste an Toten, Verwundeten und Kriegsmaterial er litten. Der Feind ist von dem West ufer des Piave vertrieben worden; mir an einem Punkte hält er sich noch. Sein Rückzug erfolgte unter dem vernichtenden Feuer der italie. nilcken Artillerie. In dem offizicl. len Bericht heißt eö: Der Ueber, gang über den Fluß hielt unter dem verderblichen Feuer unserer Artil lerie während des ganzen gestrigen Tages an; derselbe erfolgte unter dem Schutze zahlreicher Maschinen gcwehre und Dcckungstruppcn, die ach hartnäckigem Widerstand zu rückgctrieben wurden; unsere Streit fräste sind dem Feinde auf dm Fersen. Die Montello Höhen, auf dem rechten Ufer des Piave, befinden sich mit Ausnahine eines kleinen Usertciles bei Musile, wo das Rin gen fortgesetzt wird, in unseren Händen. Soweit haben wir über 4000 Mann gefangen genommen. Eine große Menge Kriegsmaterial aller Art wurde von dem Feinde im Stich gelassen- Das Schlachtfeld ist uiit den Leichen gefallener Oester. reicher bedeckt. Dieses beweist, daß sich der Feind mit großer Tapferkeit geschlagen, daß seine Niederlage eine schwere ist." Ein italienischer Stabsoffizier kam von der Front nach dem Hauptquar tier und rief die Worte: Der Sieg ist unser. Wir haben den Feind an kr ganzen Linie über den Fluß ge trieben." Der gegenwärtige Sieg der Ita. liener wird von den Offizieren als größer hingestellt, als derjenige, den die Oesterreicher letzten Herbst auf der Bniiisizza errungen haben. Der Rückzug der Oesterreicher gestaltete sich infolge des gewaltigen Gewitter siurmcs mehr schwierig. Aus dem italienischen Hauptquar tier, 25. Juni. Der Mißerfolg der österreichischen Offensive hat sich zu einer großen Katastrophe gestaltet; 75,000 Mann österreichischer Trup. ven, die auf dem rechten Ufer des Piave Flusses bei schweren Verlusten f.'iten Fuß gefaßt hatten, versuchten plötzlich, über den infolge der schwe rm Regcnfälle hoch angeschwollenen Flliß an einer 40 Meilen Front von Montello bis zum Meere zurückzuge Ihm. Von den Italienern scharf der folgt, wurden taufende Feinde von der Hauptarmee abgeschnitten und zum Niederlegen der Waffen ge zwungen. Die Oesterreicher hatten mir sechs Brücken, über welche sie ihren Rückzug bewerkstelligen könn t.'n, und diese waren einem unauf hörlichcm Bombardement der italie ischcn Artillerie und der Flieger ausgesetzt. - In gefährlicher Loge. Aus dem italienischen hauptquar itcr, 21. Juni- (Nachtbericht) TerZ Nückzug der Oesterreich! hält cm. Immer klarer tritt der Erfolg der EV1ay:uhu ftQ trti?i4- inUl Italiener zutage. Es heißt jetzt, daß, die Truppcnverbande des Erz, Herzogs Joseph und des Generals Wurm sich ergeben müssen oder der nichtet werden. Der Piave Fluß ist mit österreichischen Leichen und mili tärischcn, Ausrüstungen angefüllt. Das österreichische Kriegsamt der sucht, den Rückzug als einen freiwil ligen hinzustellen; das ist falsch. Nur an ein paar weit von einander getrennt liegenden Platzen war es möglich, den Fluß zu überschreiten. und diese lagen unter anhaltendem Feuer der italienischen Artillerie uiid demjenigen der Flieger der Vcrbün beten. Es ist positiv erwiesen, daß die Verluste der Feinde bei dem Rückzüge größer smd, als ße bei der italienischen Gegenoffensive waren. Tausende Oesterreich sind in Ge fangenschaft geraten; weitere kaufen de sind dem Artillerie-und Klein gewchrseuer zum Opfer gefallen odek sind in dem Strom ertrunken. Ita lienische Kavallerie verfolgt den Feind weit hinter dem Piave Fluß hinaus. Sie befindet sich gegenwär tig auf der Linie zwischen Eonge liano und Odcrzo. Die Infanterie folgt der Kavallerie auf dem Fuße und ist an drei Punkten auf dem Ostufer zwischen Montello und Pon te de Piave. General Tiaz hat über die Größe des Sieges noch keine Ankündigung erlassen. Es ist bekannt, daß der größte Teil der österreichischen Re serven in der Gebirgsgegend im Nor den konzentriert ist. iic jetzt die ita lienische Flanke bildet. Eine be trächtliche britische Streitmacht drang aus der Asiago Hochfläche in die österreichische Linie und kehrte mit einer Anzahl Gefangenen nach ihrer Stelluiig zurück. Diese mögen wich tigen Aufschluß über die Absicht des Feindes geben. Welche Wirkung der Rückzug ain Piave auf den er warteten Vorstoß der Oesterreich: vom Gebirge in südlicher Richtung haben wird, ist noch nicht abzusehen. Sieg wird nicht ohne Folgen bleiben Washington, 25. Juni. , Nach Meinung hiesiger Offiziere wird der Sieg der Italiener auf die allge meine Kricgslage nicht ohne Folgen bleiben. Der moralische Wert, so sa gen sie, ist größer, als der militari sche Gewinn. Man ist der Ansicht, daß jetzt, nachdem die österreichische Verteidigung zerbrökelt, ein Weg ge ebnet wird, die deutschen Verbünde-! ten an der leicht verwundbarsten Stelle zu treffen. Es wird eine ge räume Zeit in Anspruch nehmen, ehe man soweit kommt, denn Oesterreich verfügt über genügende Reserven, um monatelang einen Verteidigungs krieg fuhren zu können, denn die Alliierten besitzen nicht jene Reser ve, um den Sieg in einer Weise aus beuten zu können, wie sich ihn jetzt Gelegenheit bietet- Ein allmähliches Abschwächen der österreichischen Kraft aber ist unausbleiblich. Die Un rast im Inneren der Toppelmonar chie, wird, so glaubt man hier, durch das Fehlschlagen der Offensive nur noch erhöht. Die Lage im Inneren Oesterreichs ist, hier eingetroffenen Nachrichten zufolge, recht trübe; das Volk hungert. Alle diese Faktoren lasten den Glauben aufkommen, daß eine schnelle Auflösung des Vicrver bands erfolgen wird, sobald die Al liierten stark genug sind, eine Of fensive an allen Fronten zu eröff nen. Angeblicher Irrtum in der Zahl der Gefangenen. London. 25. Juni. Hiesige italie nische Beamte sind heute der Mei. nung, daß die in der drahtlosen Te. prsclze angegebene Zahl von 45. 000 Gefangenen" möglickerweise ein Irrtum sei. Sie sagen, die Depesche hätte wahrscheinlich lauten sollen Vier bis Fünftausend," da in Preß depeschen von der Front und in dem italienischen 5iricgsamt nur von 5, 000 Gefangenen die Rede. ist. Beruft Euch bei Euren Einkäufen ouf diese Leitung. Truppenschiff auf Nilckkehr versenkt Keine Truppe an Bord; doch wer den 67 Mitglieder der Be . satznng rrmisit. Washington, 25. Jum. Teutsche Tauchboote, welche aus dieser Seite des atlantischen Ozeans operieren, haben ihr erstes Trnppenschiff vcr senkt. DaS Marineamt verkündigte gestern, daß ein britisches Trans portschiff, welches von der amerika- minien Regierung gechartert war und sich auf dem Wege hierher be, fand, am 18. Juni etwa 700 Mei len östlich von den Tclaware Eapes zerstört wurde, und daß 67 Mann der Besatzung vermißt werden. Es vesanocn ucy reine Gruppen an Bord. Das Trnppenschiff wurde an scheinend nicht begleitet. Das Tauch boot wurde nicht gesehen, bis das Torpedo das Truppenschisf traf. Daraus wurden noch 19 Schüsse aus das sinkende Schiff abgefeuert- Als der Dampfer zu sinken begann, ging die Mannschaft an die Boote. Die Leute in vier Booten, zusammen 81 Mann, wurden gelandet. Drei Boote werden vermißt und man sucht jetzt darnach. Beamte glauben, daß das Schiff entweder einem heimfahrenden Tauchboote begegnet ist oder einem, welches hierher fuhr, um die An griffe fortzusei'en. Die Tatsache, daß man den Secwölfcn, welche zu erst an unseren Küsten erschienen waren, nichts gehört hat seit dem 14. Juni, veranlaßte die meisten Offiziere, die erste Theorie anzuneh men. Die legten Versenkungen ge schätzen etwa 90 Meilen östlich von den Virginia Eapes. Eigentumsgesetz wurde hintergangen Washington. 25. Juni. Deut sche oder Amerikaner, die Versuche machen, feindliches Eigentum zu der decken, werden die Folgen ilirer Handlungsweise tragen müssen. Die se Ankündigung wurde offiziell heil te vom Verwalter des fremden Eigentums gemacht, nachdem ein Plan entdeckt wurde, wodurch Millio- nen von Tollars feindlichen Besitz tums verdeckt wurden, indem sie an amerikanische Korporationen trans feriert wurden. Bereits ist Eigen tum im Werte von $3,500,000 ent deckt worden. Drei New Forker Firmen Tieckerhoff, Naffloer & Co., 560 Broadway; Naffloer, Erbs loh & Co., Zwirnfabrikanten, und die American Storage Co., Havana; sollen angeblich ihr Eigentum an eine Korporation übertragen und be schworen haben, daß dies nicht ge schah, um das Eigcnwmsgesctz zu hintergehen, was sich jedoch nach Palmers Angaben als ein Fall der Hintergehung herausstellte. Die Su che nach ähnlichen Fällen bat begon nen. Einige amerikanische Bürger werden verdächtigt. Präsident unterstiitzt Frauenstimmrccht Washington. 25. Juni. Nach einer Konferenz mit dem Präsiden ten im Weißen Hause, erklärte ge stern eine Delegation von Senato ren, welche die Hcmsrcsolution zur Unterbreitung des Fraucnstimm rechts Amendements befürworten. daß die Vorlage am nächsten Don nerstag angenommen werden wür de. Sie behaupteten, der Präsident wäre sehr enthusiastisch" in seiner Unterstützung der Vorlage- Spekulation in Weizen ausgeschaltet Washington, 25. Juni.. Die Weizencrnte von 1918 wird nach Ankündigung des Nahrungsmittel amtcs aus der Tifferentialbasis, die vom 1. Juli an in Kraft tritt, ge handhabt werde.".. Ein Dollar nd 10 Cents ist der Höchstpreisuntcr schied zwischen dem Preise des Wei zens und dem Preise für das fer tige Wem, der den Mullern gestat rer wiro. Keine pekmanon in Weizen und Mehl wird gestattet wer den. Regierung wird direkt Ansprüche er ledigen. New Jork. 25.' Juni. Alle An sprüche an die Bahnen, die auS Ver. last oder persönlichen Verletzungen entstehen, werden von der Re gierung mit oen ?e!chaoigten er ledigt werden, ohne die Gerichte in Anspruch zu nehmen, wo immer möglich. Diese Ankündigung würd? von John Barton Panne, dem Ge- neralbeirat der Bahnadministration, in Jnstruktioiien an die Anspruchs ogenten gemacht. Die Tribiine erscheint heute nur vierseitig Um unser Sparprogramm durch zuführen, erscheint die Tribüne heu te wieder in vieseitigem Forniat. Da die Anzeigen infolge der Sommer zeit spärlich sind, bietet die Tribüne auch in vierseitigem Format außer Den neuesten Depeschen aus aller Welt noch immer eine Fülle interes, santcn und belehrenden Lesestoff. Die Hauptsache ist, daß alle Vorgänge, wenn auch kurz, gebracht werden Das hat der Tribüne dieser Tage auch ein bekannter lutherischer Pastor geschrieben. Er sagte: Was die Beschränkung Ihrer Zeitung auf eine geringere Seitenzahl betrifft, so würde ich einen solchen Schritt mit Freuden begrüßen. Condensed News", Beschränkung auf daö Not l v;n . ri' or r lüL'iiuinia', nur vem jiirn, iiacs mit Wenigem." Diese Worte treffen den Nagel auf den Kopf. Trotz der verkürzten Seitenzahl an einigen Ta, gen in der Woche wird die Tribüne stets alle Neuigkeiten bringen und damit hoffen wir, unsern geschätzten Leserkreis in dieser schweren Kriegs zeit, wo Sparsamkeit die größte Tu gend ist, zufriedenzustellen. Tägliche Omaha Tribüne. pershing meldet heute 97 neue Namen 51 Mnnn wurden im Kampfe getö tet; zwei Jowaer unter den Ver wundeten Washington, 25. Juni. General Pershing meldete heute ans der Vcr lustliste der amerikanischen Expedi tionstruppen 97 Namen. 54 Mann wurden im Kampfe getötet; sieben starben an Wunden; fünf erlagen Krankheiten; einer kain durch Flug Unfall und zwei durch Unfälle oder ans anderen Ursachen ums Leben. 26 Mann wurden schwer verwundet und die Schwere, der Wunden von zivei anderen ist noch nicht festge stellt. Die Leutnants P. W. Terrickson, Norfolk. 58.; C. M. Drumm, Bigc Iow.,Kans.; T.M. Golden. Phila- delphia, Po.; und G. G. Haydook. Milton. Mass., wurden im Kampfe getötet. Zwei Jowaer wurden verwundet, doch ist die Schwere ihrer Wunden nicht festgestellt. Es sind dies: C. R. Johnson Siour City. Ja,, und I. I. Joncs. Greensield. Ja. Verluste der Marinetruppcn Washington, 25. Juni. Die einberichteten Verluste der Marine truppen beliefen sich auf 19 Mann. Im Kampfe wurden 8 Mann ge tötet, einer erlag seinen Wunden und 10 Mann wurden verwundet. Ziehung der Nummern für die 21-)ährigen Washington. 25. Juni. Die Ziehung der Wehrpflichtigen, die sich Angst haben regutrieren müßen, wird am Donnerstag, morgen um 9 Uhr, im Senats Geschäftsgebäude abgehalten werden, so kündigte Kriegösekretär Baker heute an. 700 000 junge Leute werden dann die Reihenfolge ihrer Einberufung erfahr ren. Alle Vorkehrungen sind für die Ziehung getroffen woordcn, Et wa 1,200 Losnummern werden in Kapseln getan und aus einem gro ßen Gefäß im Konferenzzimmer des Senatsgebäudes gezogcii werden. Die Ziehung wird etwa zwei Stun den in Anspruch nehmen. Irländische Städte abgesperrt. Dublin, 25. Juni Die Stadt Tralee und angrenzende Städte und Ortschaften, in welchen sich kürzlich Ruhestörungen ereigneten, sind von dem Militär abgesperrt worden. Niemand darf dort hinein oder hin aus. Neue Frachtraten in jiraft. Washington, 25. Juni. Die er tMlen ,raaitra:en, die neute um Mitternacht in Kraft traten, werden auf Frachscndnngen auf kurzen strecken wie aus langen Strecken Anwendung finden. Mehrere kurze Bahnen haben bei der zwischen staatlichen Handelsbchörde neue Ra ten eingereicht. Die Eisenbahnen hoffen, aus den neuen Raten jähr lich cne Erhöhung der Einkünfte um $700,000,000 zu erreichen. Zivil'Berniillignnx. dom Senat ange pgmmcn. Washington, 25. Juni. Inner halb einer Stunde und 20 Minuten wurde die Ziil-Verwilligungsvor läge in Höhe vvn Z2.500.000 vom Senat passiert und geht jetzt an das! jloniereng.iiomiiec. (loyd George über allgemeine Uriegslage Glaubt, daß ein Schlag Deutschlands zn erwarten sei; Amerikas Teil nähme sichert Sieg London, 25. Juni. Premier Lloyd George kündigte gestern an, daß die nächsten paar Monate bange Monate sein werden. Es mag ein großer Schlag in den nächsten Stun den kommen, faßte' er, und sicherlich in den nächsten Tagen, und von die. fein Schlage mag das Ergebnis der Kampagne abhängen. Die Entente-Alllierten, sagte er, fühlten sich nie besser vorbereitet, diesem entgegenzuwirken. Premier Llopd George sagte, daß die Oester reicher sich aus voller Flucht be fänden. Die Frage ist jetzt, ob sie einen Rückzug vollziehen können, fügte er hinzu. Der Premier, der diese Ankündi gung im Hause der Gemeinen machte, wies auf die erstaunliche Orgamsa tion hin, welche die amerikanischen Truppen nach Frankreich schasste. Genug Amerikaner sind," so sügte er hinzu, in Frankreich au gekommen, um die Alliierten zusrie, den zu stellen und die Feinde zu ent täuschen und schließlich zu schlagen." Es sei möglich, sagte der Premier, daß in einer kurzen Zeit die Allt ierten stärker fein werden als Teutschland. , Der Feind, erklärte er, habe keine weiteren Reserven, . die er für eine andere Offensive einbe, rufen könnte, außer wenn er feine notwendigen Industrien auskamm te, was er bereits begonnen. Herr Llovd George betonte die Schwierigkeit und annähernde Un Möglichkeit, mit Rußland zu verhan, dein, wegen der verschiedenartigen und abwechselnden Regierungen. Er gab jedoch zu, daß es im Interesse des britischen Volkes läge und auch gerecht und richtig Ware, daß Groß britannien Rußland zur Seite ftän de, wenn Rußland es Wunsche. In Beantwortung der Kritik der Militärpolitik und der Andeutungen, daß das Kabinett die militärischen Ratschläge abschlagig beschied, sagte Premier Llopd George, er hatte ge glaubt, daß Herr Bonar Law in der lebten Woche alle Informationen e geben hätte, die im Verein mit mili. tärischcr Klugheit letzt gegeben wer den könnten. Natürlich könnten Fra, gen über die Verteilung und die Zahl der Truppen nicht beantwortet werden. Bezüglich der amerikanischen Truppen und deren Zahl, die seit dem 21. Marz emgetrosfen war, sag te der Premier, daß dieselben mehr als zufriedenstellend gewesen sind und fügte hinzu: Es ist ein erstaunliches Stück von Oraanisation. das die Ueberführung von so großen Massen amerikanischer Truppen erster Klaste nach tfrant reich möglich gemacht hat." Indem er es ablehnte. Zahlen be trcsfs der amerikanischen Truppen anzugeben, sagte der Premier, daß sie groß genug seien, um die Alliier tm zufrieden zu stellen und die Fein de zu enttäuschen und schließlich zu schlaaeu. Sie seien bester Oualität und viele befänden sich schon an der Front. Er hoffte, daß bald viele andere folgen würden. Der Premier sagte, daß die Deut schen die den Alliierten zugefügten Verluste sehr übertrieben hätten und es sei möglich, daß die Alliierten die Verluste der Teutschen übertreiben. Doch es ist sicher, daß die Feinde viel von ihren Reserven verloren haben. Der Premier sagte nach einem Ueberblick über die Lage in Rußland und einem Hinweis aus die Nieder läge in Oesterreich folgendes: Bezüglich der Westfront wäre es ein Fehler, zu denken, daß die Ge fahr vorüber sei. Aber was immer unsere Schwierigkeiten sein mögen, so sind die Schwierigkeiten der Zen tralmächte unendlich größer, da die Bevölkerung durch Hunger nicht nur zu Unzufriedenheit und Aufruhr, sondern in den wichtigeren Städten Oesterreichs zu offener Revolte ge-! trieben wurde." Nach Llovd George sprach der frühere Premier Asauith, der beson ders betonte, daß Rußland zurück. gewonnen werden sollte. Uttblmann will nichts versprechen Amsterdam. 25. Juni. Deutsch- lands Minister des Aeußeren von Küblmann soll hier angetroffenen Nachrichten gemäß im Reichstag die Erklärung abgegeben kiaben, daß Deutschland sich durck Verwreckun- gen betteffs Belgiens nicht binden im Im Bclleau Gehölz ging es heiß her I, i - Sprungweise drangen die Amerikaner gegen die feindlichen Maschinengewehrnester vor und drängten den Gegner aus den Stellungen Franzssen tu Briten machen mehrere Gefangene Mit der Amerikanischen Armee an der Marne. 24. Juni. (Von Lowell Mellett, Korrespondent der United Preß- Nachtbericht.) Das, Gefecht, in welchem die Amerikaner sich in den Besitz des Belleau Gehölzes fetz ten, war eines der eigentümlichsten des Krieges. Deutsche Maschinenge wehre in listiger Weise aus und zwi schen Bäumen versteckt, gaben aus verschiedenen Richtungen Feuer. Vie le dieser feindlichen Waffen waren hinter Felsen aufgestellt, von wo aus sie fortwährend Kugeln spien. Die Amerikaner krochen u. fchlän gelten sich vorwärts, ließen sich mit Hilfe von Wurzeln und Sträuchern in Bodenvertiefungen nieder und blieben dort bewegungslos wemge Minuten liegen, um dann wieder ihr stetiges Vordringen aufzuneh men. Dann stürmten sie eine Strecke weit vor und drangen xn die Ma schinengcwehrnester ein, fanden aber, daß der Feind mit den Gewehren entwichen war, die Munition jedoch zurückgelassen hatte. Eine Serie derartiger sprungweise vorgenomme ner Vorstöße setzte die Amerikaner in den Besitz des Geländes. Mit der Amerikanischen Armee in Frankreich, 25. Juni. (Von Frank sV (TV- ..IC-- (-- C .1 i ! vj. yior, orreiponoenr oer urni ed Preß). Amerikanische Truppen halten den Gebirgsabschnitt südöstlich von St. Die, wo sich die Schlachtlinie von Lothringen auf deutsches Gebiet erstreckt. Diese Meldung wird heute gestattet. Unsere Mannschaften be fanden sich seit dem 1. Juni in diesen Grabenstellungen, doch durfte dieses nicht berichtet werden; jetzt aber ha ben die Deutschen diese Entdeckung selbst gemacht- Dieses ereignete sich am Sonntag, als der Feind einen Streifzug unternahm und zwei Ame rikanern zu Gefangenen machte. Bei einem weitere Ueberfall der Deutschen zwischen St. Die und Lu neville gerieten ein" paar weitere Amerikaner in Gefangenschaft. Deutsche Artillerie war vergange. ne Nacht nördlich von Toul tätig; wahrscheinlich war dieses eine Ver geltungsmaßregel für die Beschie ßung ihrer rückwärtigen Stellungen. Ueber Thiacourt (hinter der deut schen Linien an der Toul Front) er- eignete sich ein Kampf zwischen Flie gern; derselbe verlief, ohne daß Ver lüfte auf beiden Seiten vorkamen- (St. Die liegt 15 Meilen südlich von Vadonviller und ungefähr sieben Meilen von dem nächsten Punkt der deutschen Grenze entfernt. Es liegt 3 Meilen hinter der Linie der Alli. ierten. Die nächste deutsche Stadt Deutsche Truppen landen bei Batum Stockholm, 25. Juni. (Von Joseph Shaplen, Korrespondent der United Preß.) Dreitausend Mann deut scher Truppen sind Berichten gemäß unter Deckung von einem Kreuzer, zwei Zerstörern und einem Tauchboot bei Porti, nahe Bawm gelandet wor den. Wahrscheinlich versuchen die Deutschen, die ganze Kaukasus Front zu besetzen und die Briten in Per- ien und Mesopotamien zu bedrohen. Man glaubt, daß sie auch die Pro vinzen Kilban und Kutais besetzen werden. In Moskau kam es zu schlimmen Ruhestörungen, indem die Bolsheviki alle 58 Mitglieder der Arbeiterkon ferenz verhaften ließen, weil sie die Einberufung einer Konstitutionsver sammlung befürworteten. Unter den Verhafteten befinden sich zehn Men- scheviki. Es heißt, daß sich die Bolsheviki mit dem Gedanken tragen, die Mit glieder der Rechten und diejenigen der Menscheviki Faktion aus dem Pan-Ezckutivkomitee auszuschalten. Die Bolsheviki erhalten in ihrem Kampfe gegen die Sibirier und Tschecho-Slovaken direkte Unterstüt zung auS Deutschland. Die Proteste gegen die Bolsheviki. Regierung und gegen den Brest Li-j tcvsk Fricdensvcrtrag nehmen r . Umfang zu. von Wichtigkeit ist Markirch. 6 Mei. len nordöstlich vom amerikanischen Abschnitt. Anm. der United Preß.) Französischer Bericht. Paris, 25. Juni. Offiziell wird heute gemeldet, daß französische Truppen, die gestern etwas nordöst lich von Le Port vordrangen, ihre neuen Stellungen trotz heftiger deut scher Angriffe behaupteten. Erfolg reiche Streifzüge wurden in oth ringen und im Woevre Distrikt aus geführt. Nördlich der Aisne," heißt es in dem Bericht, behaupteten wir uns nach einem gewaltigen Artille. riefeuer und Handgranatenkampf in den von uns eroberten Feldbefesti gungen. In der Gegend von Fave rolles und Corcy sind ziemlich leb hafte Artilleriegefechte zu verzeich, nen. Bei Streifzügen in Lothringen und im Woevre Distrikt machten wir 20 Gefangene. britischer Bericht. " London, 25. Juni. Feldmarschall Haig meldet über erfolgreiche Streif züge an der Picardie und Flandern Front- In dem Bericht beißt es: Kanadische Truppen überfielen feindliche Gräben bei Neuville-Vitas. se und nahmen 22 Mann gefangen; auch wurden 6 Maschinengewehre er obert. Mehrere Gefangene und ein Maschinengewehr fielen bei Streif, zügen südlich vom Scarpe Fluß in unsere Hände. Die feindliche Ar. tillerie war letzte Nacht zwischen Vil. lers.Bretonneux und Marlancourt. sowie südlich von Avion und westlich von Merville tätig; der Feind mach, te von Gasbomben ausgiebigen Ge brauch." ! Deutscher Bericht. Berlin, über London, 25. Juni. Das deutsche Kriegsamt meldet, daß die Artillerie und Aufflärungspa troilillen tätig find. Oestlich von Badonviller," heißt es in dem Be richt, drangen Stoßtruppen in die französisch . amerikanische Linie ein und fügten dem Gegner schweren Schaden zu. : Es wurden 40 Gefan. gcne eingebracht." (Dieser Bericht bezieht sich wahrfcheinnlich auf die Operationen bei Baccarat, zwischen St. Die und Luneville, von welchen in Depeschen von der amerikanischen Front die Rede ist.) Strnk in Köln. London. 25, Juni. Umfassende Streiks find am Tonnerstag in Köln und' Müselheim am Rhein ousgebrocken infolge der Beschrän kung der Brotration. 20,000 Perso neu sollen, nach einer Depesche an die Daily Mail aus dem Haag, ihre Arbeit in den Munitionsfabriken niedergelegt haben. Regirntng wird Yrnten nicht be ftrnrrn. Washington. 25. Juni. Ge nichte, welche unter Coloradoer Farmern zirkulieren, daß die Re giemng auf Besenkorn und andere Ernten eine Steuer von $5.00 pro Acker setzen wolle, wurde gestern vom Ackerbaudepartement in Ab rede gestellt. Es wurde angekündigt, daß Schritte unternommen wurden. um die Verbreitung solcher Gerüchte zu verhüten, welche die Produktion von Nahrungsmitteln behindern. In der Weltgeschichte kann man es auf tausend Seiten lesen, daß der Weg zur Pflicht immer auch dn Weg zum Ruhm gewesen ist. Wetterbericht, j Für Omaha und Umgegend, den Staat Nebraska und Iowa: Schön heute Abend und Mittwoch.' wärmer heute Abend. tm AWTKE8 wh mim mu? , , r i , I r t l I V 1 v i : t i i: 1 !, ' l