Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, June 20, 1918, Page 4, Image 4
wfrTCT Seite '4-TägIsch'e Omaha Tribüne -Donnerstag, den 20. Funi W -tV' 'j Tägliche Wmaha Aribünc TRIBUNE PUBLISHING C0.-YAL, J. PETER, President. 1307-1309 Howtrd Str. Telephon: Dea Moines, la Branch Preis des Tageblatts: Turch den Träger, per Woche 10c; durch die Post, per Jahr $5.00; einzelne Nummern 2c Preis des Wochen blatts: !?ei strikter Soranöbezahlung, per Jahr 51.50. Euter! aZ eecond-claas matter March 14, 1912, at the postofflee et Omaha, Nebraska, ander the act o Congros, March 3, 1879. Omaha, Nebr., Tonnerstag, den 20. Jnni 1918. The Tägliche Omaha Tribüne ia a strictly American newspaper, read by Americans es German blood. The Tribune recognizes the fact that no Publication in this country ha a right to exist if it does not devote its entire energyto the best Interest of the United States of America, particularly the eaase for which the United States entered this war. If any one hould find anything in our columns which he believes is at variance with this principle, ve would be Kratefuj to have it called to our attention. The Tribüne is nothing eise than an all American newspaper. , Zur Aufklärung der Die Nawralifierungsabteilung rnif aufmerksam, daß dielerorts, auch über die ersten Vüraervapiere unter Papiere, die mehr als sieben Jahre' 1906 ausaegeben wurden, herrschen. daß solche Papiere für NaturalisationZzwecke m der gegenwärtigen Zeit gültig find und durch ein kürzliches Gesetz deZ Kongresses gültig erklärt ' wurden. lim diese falsche Anficht zu widerlegen wird darauf hingewiesen, daß das Oberbundesgericht der Ver. Staaten in dem Falle gegen Antonio Morcna die Entscheidung fällte, das; die unter dem alten Gesetz" erhal. tenen ersten Papiere für 5!awralisierungszwecke ganzlich ungültig sind. Der Kongreß hat sich bemüht, die, durch die Entscheidung herbcigcführ. ten Zustände zu verbessern und hat in Sektion 3 des Amcndemcnts zum Naturalisationsgesctz, welches am 9. Mai approbiert wurde, folgende Lorkehmng getroffen: Tafz alle Naturalifationszcrtifi?ate, die von den zuständigen Ge. richtshöfen vor dem 31. Dezember 1913 auf Grund von Naturalisierungs. Petitionen, die vor dem 31. Januar 1918 eingereicht wurden, und die sich auf die ersten Papiere stützen, welche vor dem 27. September 1906 cr halten wurden, hiermit gültig erklärt werden, soweit die' ersten Papiere dabei in Betracht kommen, aber von dieser Akte nicht weiter gültig und gcsetztlich gemacht werden sollen." - Daraus geht hcrdor, daß nur in den Fällen, wo die Naturalisierung bereits vollzogen wurde, also die betreffende Person bereits das volle Bür gerrecht erworben hat, die ersten Papiere validiert werden, oder auch in - solchen Fällen, wo die Petitionen für Naturalisierung auf Grund der ersten Papiere unter den? alten Gesetz" vor dem 31. Januar 1918 eingereicht wurden. ' Die Gerichte des Staates Nebraska haben allgemein diese unter dem alten Gesetz" erlassenen ersten Papiere als tlngültig angesehen und es ist fraglich, ob in dem Staate irgendwo irgend eine Naturalisierrmgs' Petition schwebt, die vor dem 31. Januar 1918 eingereicht wurde und die sich auf erste Papiere stützt, die unter dem alten Gesetz" erlangt wurden. Daher ist die Entscheidung des Obergerichts im Morcna.alle. daß die mten Papiere, die unter dem alten Gesetz", also vor dem 27. September 1906, erlangt wurden, ungültig find, voll und ganz in Kraft. Die Bedeutung der Uriegs-Sparmarkien Ärthur M. Howe, der Redakteur der bekannten LZrooklyner Zeitung The Brooklyn Taily Eagle", schreibt: Es ist ein Irrtum, die Kriegs-SparMarken als Kleingeldsammler zu betrachten, lediglich dazu bestimmt, einige wenige der unzähligen Millio. nen aufzubringen, die zur Finanzierung des von uns übernommenen großen Unternehmens notwendig sind. Wir bemessen nicht den Wert dieser Anlage. Mittel nach dein durch sie erhaltenen Geldbeträge. Wir bemessen ihn viel mehr nach der allgemeinen Art des Appells, welchen die Marken enthalten, eines Appells, der die Botschaft und die Bedeutung des Krieges jedem Ein zelncn im denkenden Alter in den Vereinigten Staaten von Amerika über, niittelt. ( Diejenigen, welche den Verkauf von Kriegssparmarken als ein NeienUntcrnehmen erachten oder als etwas, das hauptsächlich an 5iin der appelliert, verkennen den Zweck vollständig, der dem Plane, einem der bestem, die bisher für Kriegszwecke erdacht wurden, zu Grunde liegt. Im Wesentlichen bedeutet der Verkauf dieser Warkm das Anpassen der gan. 'zen Nation an die Bürde des Krieges. Er ist die Anwendung des Prinzips allgemeiner Dienstpflicht auf Kriegs.Finanzen. Er bezweckt, das ganze ame. rikanische Volk zu direkter Unterstützung seiner tapferen Minorität zu rekrutieren, welche dem Rufe zu den Waffen gefolgt ist und sich für die FeuerLinie rüstet. Dieser Krieg wird eher durch stetiges andauerndes Streben als durch plötzliche und krampfhafte Anstrengungen gewonnen werden. Wir ha ben große und bewunderungswürdige Bemühungen in den Kampagnen für die Freiheits Anleihen zu verzeichnen "gehabt, und später dürf. ten wir plötzliche und furchtbare Anstrengungeii in der Schlacht erleben. Aber wir verlassen uns auf etwas anderes als die Hauptquelle unseres Kriegs Unternehmens. Dieses etwas anderes'" ist die stetig aufrecht erhaltene Ausübung von nationaler Energie zu ollen Zeiten ,und unter allen Bedingungen. Das allein macht in der Schlacht einen entschiedenen Sieg möglich. Das Kaufen von Kriegösparmarken, in systematischer und fortgesetzter Weise, entspricht der Arbeiten den Schützen, grüben und hinter den Linien, wenn nichts von Wichtigkeit zu melden ist". 6s gleicht der Arbeit der Seeleute auf Wache yx der Gesahr.Zone wäh. rend der langen Tage, in welchen sie auf einen TauchbootAngriff war ten und Ausschau halten. Und dann wieder wirkt das Kaufen von Marken in häufigen und regelmäßigen Zwischenräumen auf nationale Sparsamkeit hin, ohne welche wir nicht auf Sieg rechnen können. Es gibt in Amerika nicht genug reiche Leute, um einen Sieg kaufen zu können, selbst wenn wir ihren ganzen Reichtum konfiszieren. Der Krieg kann nur gewonnen werden durch die vereinte Anstrengung aller kzute, die mit allen Mitteln helfen, die ihnen zu Gebote stehen. Die Kciegssparmarken geben die cndgiltige , und folgerichtige Antwort auf die Frage: Wie können wir alle helfen?" Warenpreise und Löhne Neben dem Kriege bildet die mit ihm in engster Verbindung stehende Teuerung nach wie vor das Tagesgespräch aller Kreise der Bevölkerung. Das ist sehr natürlich, denn die hohen Preise der Nahrungsmittel und sonstiger Lebensbedürfnisse schneiden tief in' die Gewohnheiten' der großen Mehrzahl der Bürger ein, nicht blos der ärnu'rcn Klassen, sondern auch des sogenannten Mittelstandes. Gerade letzterer wird von den rasch steigenden Preisen am härtesten betroffen, weil das Einkoimncn der ihm Angehörenden sich dem raschen Wechsel der Verhältnisse schwerer anpaßt als das der Lohnarbeiter. Die Löhne der Arbeiter aller Klassen haben seit dem Ausbruche des Krieges eine erhebliche Zunahme erfahren, und zwar nicht nur in den Kricgsindustriecn, sondern ganz allgemein. Das brin gen der KriegLzustand, die vermehrte Jndustrietätigkeit und die aus beiden . sich ergebende Arbeiterknappheit mit sich. Der Mittelstand, dem ein oreßer Teil der selbständigen Gewerbetreibenden, Kaufleute, Geschäfts und Lurcauangesrcllten angehört, muß sich dagegen meist mit demselben Einkommen begnügen, das seine Angehörigen vor Beginn der Teuerung lez-'gcn. und sie müssen sich recht sehr nach der Decke strecken, um recht ;;rM schlecht häufig mehr schlecht als recht durchkommen zu können, Inders 'w den Fällen, in denen der Erziehung der heranwachsenden Ütnh't größere Aufgaben erfordert. . Daß clicr auch bei den Lohnarbeitern Einnahmen und Ausgaben oft getiuz nicht mehr im gleichen Verhältnisse zu cinandcr wie vor dem Kriege ju'hcn. ergibt sich aus einer Zusammenmllung des Statistischen Turcsus des ArtcitbdcpartMttlts zu Washington. Au der Hand derselben läßt sich icw'tcSe, daß. anz allgemein gesprochen, die Lohnerhöhung mit der Steigerung der LcbenZmUtelprnse nicht gleichen Schritt gehaUe haben. Omaha, Nebraska. Office: 407-6tö Ave. Ztaturalisationsfrage dos Arbeitsdcpartemcnts mackt liier, in unserem Staate, Mißverständnisse dem alten Gesetz", d. H. die ersten alt und vor dein 27. September Viele Leute sind der irrigen Ansickt. TYLEU 340. Während letztere im Lause des JahreS 1917 'um rund 25 Prozent ge stiegen find, beträgt die durchschnittliche Lohnerhöhung nur zwei Drittel dieses Prozentsatzes. Hilföfekretär Post vom Departement siir Arbeiter' angclcgcnheiten bemerkt dazu: Zeicht man die Erhöhung' der Nah. rungSmittel in Betracht, so ist eö 'tätsächlich bemerkenswert, daß die Ar beiterausstände nicht zahlreicher gewesen sind. Nur im Falle der gewöhn lichcn Arbeiter ist der Lohn annähernd der Erhöhung der LebenSmittel. preise entsprechend gestiegen." Die Tatsache ist allerdings bemhtenswert. Denn sie beweist, wie Herr Post sehr richtig erklärt, daß nicht nur die wohlhabenden Klassen gewillt sind. Opfer für die gute Sache zu brin gen, sondern daß auch die arbeitende starker empsinoct als die eichen, Die statistischen Angabm lehren, daß im Laufe deS JahreS 1917 sämtliche Lebensrnittel mit alleiniger Ausnahme der Kartoffeln, deren Preis im Januar dieses Jahres um 16 Prozent niedriger als der im Januar des Vorjahres war, erheblich im Preise gestiegen sind. Am stärksten war diese Aufwärtsbcwegung beim Maismehl zu beobachten, dessen Preis binnen Jahresfrist um nicht weniger Speck betrug die Preiserhöhung 61, beim Schweinefett 53, bcimSchinken 42, bei der Milch 33, bei den Hühnern 29, bei der Butter 23, bei den Eiern 23. beim Brot 19. beim Zucker zcnt. Vergleiche zwischen den Preisen Januar des laufenden Jahres ergeben noch staunenswertere Resultate. In diesem Zeitraume ist der Preis des Maismehls um 133, des Schweine. fctts um 111. der Kartoffeln um TchiMis um 91, der Eier um 81. des Brotes um 06. des Zuckers um 63, der Hühner um 62 und der Milch um 81 Prozent gestiegen. Die Nah. nmgsmittcl in ihrer Gesamtheit weisen .für jene fünf Fahre eine Preis, stcigcrung von 63 Prozent auf; d. h. wer im Jahre 1913 einen Dollar in Lcbensmittcln anlegte, mußte im Januar 1918 für die gleichen Waren $1.63 ausgeben oder sich mit einer geringeren Mmge oder schlechteren Qualität oder mit bcidcm zufrieden geben. Empfehlungen der NegZerung Was die verschiedenen Departements in Bezug ans Lebensführung während des Krieges vorschlagen. Nnttt dirs Rnbrtk erteil Wn triern Vlaüt alle -schlüge Mi lschtsge der egte ratin tu kl in edensiunruna n tfniannina wadrend des rlkirs, Imie uttorernin zur rinllqunq an er CParwmicttsampaane. um kaut o mum d ud marke und andere Attlieitungr detann, n. Ztn Ketcro und namniilich k kicrm c it dnngknd Hrrz gklegt, f mit fern (fmpffftlmtgrn rt nimm iiüt llci rlonnt in ranttjeo, fpnbrrn sie auch durch ukftrk. tf tTlan hin dcfierer t,aliäs'BetS rdrschi erdkn, ie ftrikir iPrfolntjna btt MaynahMk, wclch dir zuständige LedSrde HU nutifl tauen, einen wirtlichen Ntstad t kcrliiiider. Ein nachahmkn?wertcs Beispiel. Ein Roter KreuzTchweineKlub iRcd Eroß Pig Club) der erste in den Ver. Staaten wird im kam wenden Scvteinber vom Carroll County, Mississippi, 3,000 Sckiwcine auf den Markt in St. Louis senden. Das bedeutet mehr Schweinefleisch für das Land, mehr ,GeId für Car roll Eounty und ein Beitrag zum Roten Kreuz, schätzungsweise 10,000 Dollars- Dieser Klub ist im vergan genen Winter von O. F. Turner, dem Eounty-Agenten im Earroll Eounty organisiert worden. Er be zweckte damit die Produktion von Schweinefleisch und Rote Kreuz. Arbeit zu vereinigen und naym in Aussicht, 2,500 Mitglieder des Klubs zu bestimmen, je ein Schwein besonders aufzuziehen, das als ?chwem für das Rote Kreuz be zeichnet wird. ES gelang ihm, in dem County, daZ 'nur 1,690 Wäh ler hat, anstatt 2,500-. Mitglieder 3,000- zu werben. Jeder- Bankier, Die Wilden von Tibursu. NothSutige ewvhn eines fchr bsio ' senden Jnsel'LandeS. Weit unten im Golf von Kalifor nien, und nur durch die wirbelnde Wasserstraße Boca del Jnserno (Ra chen der Hölle) öon der Küste des mexikanischen Staates Sonora Qt trennt, liegt im vollen Sonnenbrande die gottverlassene Insel Tiburon, oder Haifisch-Eiland. Auf der In sei, wo Namen und Natur gleich ab stoßend find, lebt noch ein Uebencst des alten Seri Jndianerstammes, höchstens noch 200 Seelen. Sie ge hören zu den schmutzigsten und ver kommensten Indianern, aber auch zu den geheimnisvollsten hinsichtlich iy rer Herkunst. Dazu trägt auch die Tatsache bei, daß viele der weißen Besucher von Tiduron im Lauf der Jahre spurlos verschwunden sind. Manche Forscher glauben, die Se ris stammten unmittelbar von den ersten Familien Amerikas" ab. Powell, der bekannte Völkerkenner vom Smithsonschen Institut, schreibt: Unter allen Eingeborenen-Stämmen von Amerika, welche überhaupt den Kaulasiern bekannt geworden sind, scheinen die SeriS auf der untersten Stufe zu stehen, oder dieser wenig stenS sehr nahe zu fein." Man darf sie sich aber ja nicht als vhhsisch ver kümmert vorstellen; viele der Seris sind mehr als sechs Fuß hoch., von stattlichem Körperbau und von ge waltig Stärke, sowie auch von fast unvergleichlicher Ausdauer! Allen Seris aber sagt man noch heute nach, daß sie von einem ge radezu dämonischem Blustdurst be fessen und von hochgradigenr Frem denhaß erfüllt sind. Je nachdem, treiben sie Besucher entweder zurück, oder sie gehen ihnen geschickt aus dem Wege. Das hindert nicht, daß sie in den letzten fahren ' gelegentlich ein bißchen Taushaudel mit meinem Fischerboot trieben und sich 'solcherart in den Besitz einiger alten Gewehre nebst Munition setzten, während noch in verhältnismäßig neuer Zeit ihre einzige Waffe Pfeil und Bogen ge wtsen waren. Die' Mle wurden mit einem Gebräu verzisiet. das auS gekochten Hundertfüßern und Klap perschlangen hergestellt wurde; und wahrscbeinlich ist diese Kunst noch heute bei den Eingeborenen nicht in Ber?essenheit geraten. Die Frauen der Seris beSralen ihre Gestchter und Leiber mit, aller lei .Mifamen Stauten, tocu st ein Bevölkerung, die diese Opfer diel ihr Packiein ohne Murren tragt. als 77 Prozent gestiegen tu. Beim 18 und beim Weizenmehl 17 Pro des Jahres 1913 und denen im 107. des Weizenmehls um 100.. des Rehtsanwalt, Arzt und fast jeder Kaufmann des County ist Mitglied geworden. Ti? Schweine werden an zcdcm letzten Samstag im Monat gewogen. Dem Mitglied, dessen Schwein während eines Monats die größte Gewichtszunahme auf. zuweisen hat. bekommt als Preis ein junges Schwein im Werte von 23 Tollars. Fünfhundert Neger find Mitglieder. Schießt seine Tauben! Das , Bundeslandwirtschafts Tc. partement fordert Jäger auf, keine in der Lust fliegenden Tauben zu schießen. Es mögen Brieftauben sein, die in vielen Teilendes Lan des vom Signallorps der Verci nigten Staaten eingeübt werden, Botschaften über das Schlachtfeld zu bringen. Nebenbei entstehen durch Wegschießen von Tauben den Far. mcrn und Taudenzüchtcrn Verluste, die ihre Tiere nur wenige Stunden am Tage ausslicgen lassen. weissliches Material benutzen, daZ sie aus Bogel-Guano gewinnen. Die Männer schmücken sich im allgemei nen nicht;' aber bei gewissen wilden Stammes-Zeremonien legen sie Was ken an, welche aus den Köpfen von Hirschen bestehen, an denen noch das Leweih gelassen ist. Häuser bauen die Seris 'keine; sie haben nur sehr rohgefügie Unter stände, welche sie dadurch herstellen, oaß sie Stangen oder Treibholz von einem Geröllstein nach einem andern legen und die Zwischenräume dieser Bedachung mit Riesen-Schildkröten Schalen. Gestrüpp und Erdreich aus füllen. Erstaunlich zahlreich sind auf diesem Eiland die Hundes auf jeden Eingeborenen - Mann, Weib und Kind sollen m i n x t t n s fünf Wauwaus kommen. Tiefe Tiere cklasen a le mit den Indianern und Hessen auch aus demselben Topf. Die Insel Tiburon hat eine Au! dehnung von etwa 13 bei 20 Meilen, und sie hat eine Henlage von un gefähr S000 Fuß. Auf dem ganzen Eiland ist, soweit man jemals sest stellen konnte, nur eine einzige Was serstelle mit Trinkwasser zu finden! Äber die Seris sind keine sehr dur stigen Seelen. Die benachbarte Halb insel-Küste ist übrigens eine fast ebenso gottverlassene und trockene Ge gend, wie Tiburon selbst. In früherer' Zeit führten die Se ris manchmal auch Ueberfälle auf das Festland aus; so sollen sie ein mal .die Stadt Guaymäs angegriffen und eine Anzahl Kinder auf die In sei weggeschleppt haben. Doch ist dicfe Geschichte nebst manchen ande ren niemals kritisch geprüft worden. Die besten Kenner diefer Indianer stellen in Aussicht, daß trotz NzreS kräftigem Körpers in naher Zukunft die letzten Ceris der Tuberkulose zum Opser fallen würden! vi 15 Wtlltam Sherwood, 31 Jahre alt, von New Jork City, der in Buffalo, N. A., verhaftet wor den war, um 6 Uhr 30 ein sub stantiellcs Nachtessen tn seiner Zelle im Polizei Hauptquartier genossen hatte, begann er ungemütlich zu werden. Er zerbrach die Tischge röte, rannte mit dem Kops gegen die Wand und blieb schließlich scheinbar bewußtlos liegen. Als er aber zur Untersuchung seiner geistigen Fakul täten nach dem City Hospital ge bracht werden sollte, brauchte e' drei Detektive, den Perl zahm zu bekam men. ! Eisenerzversorgung. Gefahr der Erschöpfung der deutsche Bergwerke. Wir lesen in der .Kölnischen Zek hing": Die Handelskammer in Duis bürg, die nach der Noheisenherstellung ihres Bezirks unter den deutschen Handelskammern an erster Stelle steht, beschäftigte sich in ihrnIetzten Versammlung mit der tiüiftigca Ei senerzversorgung Deutschlands. Die Eisenerzsörde'ung im deutschen Zoll gebiet betrug 1913 abzüglich der Ei senerzausfuhr von 2,6 Mill. Tonnen 33,3- Will. Tonnen mit einem Eisen inhalt von 9.6 Will. Tonnen. Auf die Eisenerzeinfuhr war daö deutsche Zollgebiet während' der letzten Jahre in .immer steigendem Maße angewie sen; sie stellte sich 1913 auf 14 Will. Tonnen mit einem Eiseninhalt von 7,7 Mill. Tonnen. Bliebe diese Ein fuhr künftig aus. so müßte das deut sche Zollgebiet seine eignen Eiscnvor räte ungleich stärker als bisher in Anspruch nehmen; es müßte, um jene 7.7 Mill. Eiseninhalt durch eigne Erze auszugleichen, zu den bisherigen 33.3 Will. Tonnen noch 26,7 Will. Tonnen heimischer Erze zur Bersü gung stellen, ganz abgesehen von einer Steigerung der Eisenherstellung in der Zukunft. Eine solche Entwick lung würde siir daS Deutsche Reich die ernstesten Gefahren in sich schlie ßen, da die Lebensdauer unseres Ei stnerzbergbaueS von Fachleuten auf nur rund fünf Jahrzehnte veran schlagt wird. Leider liegen indes die Aussichten für die Aufrechterhaltung .der Einfuhr von Eisenerz nach Deutschland keineswegs günstig. Die drei Haupteinsuhrländer sind Schwe den, sowie Spanien und Frankreich. Schweden ist darauf bedacht, eine eigene Eisenindustrie zu entio!.' i und künftig statt der Erze tn.i,.. stärktem Maße Eisen und. Eisen-Er zeugnisse auszusühren. In Spanien gehen die ErzVorräte ihrer Erschöp fung entgegen. Schließlich wird auf Frankreichs guten Willen, Deutsch land später Erze zu. liefern, nicht zu bauen sein. Frankreich ist das erz reichste europaische Land; seine Erz ausfuhihat es namentlich infolge des Aufschlusses des Beckens von Äriey in den Jahren 1901 bis 1912 von 259,000 Tonnen auf 8,324,000 Ton nen steigern können. Die in den letz ten Jahren in der Normändie mesent lich durch deutschen Unternehmungs geist erforschten und förderreif gcwor denen Erzvorkommen sind von einem Umfange ohnegleichen und werden auf 5000 Mill. Tonnen mit einem durch .schnittlichen Eisengehalt 'von 43 Pro zent geschätzt. Die anderen ' Vor kommen in Frankreich und seinen Kcloniew werden mit über 3600 Mil lionen Tonnen und ungefähr 1340 Millionen von Tonnen Eisengehalt angenommen. Auf die lothringischen Erzbecken Longwy und Briey entfal len davon etwa 2650 Mill. Tonnen mit etwa 830 Mill. Tonnen Eisen aehalt. . Die Rarheit der Knepse. 'X Wie ein Handelsblatt-Korrespon dent schreibt, sind die amerikanischen Kleiderfabrikanten in bedeutender Verlegenheit um die Erlangung ge nügender Vorräte von Knöpfen, de ren Einkauf sowohl sur die Früh linge-, wie für die Herbst-Saison teils große Verzögerungen erlitt, teils überhaupt in Frage gestellt wurde. Schon Knochen-Knöpfe gewöhnli eher Sorten sind nicht leicht in zu länglicher Menge zu bekommen. Noch schwerer' aber sind EifenbeiMnöpfe, namentlich von den größeren Rum mern, 'erhältlich. Denn die Elfen bein-Einfuhr hat beinahe ganz auf gehört und wird jedenfalls nicht so bald wieder in Gang kommen. Ver schieden große Geschäfte hatten diese Entwicklung vorausgesehen, und von einer Firma wenigstens weiß- man, daß sie sich einen Vorrat elfenbeiner ner Rohformen im Werte von Z100. 000,, zulegte! Sonst sind diese Knopf-Rohsormen nirgends mehr in beträchtlicher Menge zu finden. Die amtlicher Nachfrage, nach Elfenbein Knöpfen für Uniformen ist ebenfalls in neuerer Zeit bedeutend gestiegen, und zum guten Teil treten dieselbey an die Stelle metallischer Knöpfe. Hornknöpft sind noch nicht so sel ten geworden, werden- jedoch ebenfalls imm mehr verlangt, privatim und behördlich; die besten dienen als Er satz für Elfenbein. Nach der Ansicht vieler ist die Zeit nicht mehr fern, da die Knopf-Fabrikation sich fast aus schließlich auf künstliche Nachahmun gen verlassen muß. soweit man nicht die Knöpfe überhaupt entbehren kann! Selbst leicht zerbrechliche Cchundware. wie Knöpse aus abge rahmt Milch, ist teurer geworden. Unerwartete Aufklä rng. (Szene: Straszenbahnwa gen.) A.: .Jetzt möcht ich aber doch wissen, warum Sie fortwährend mei ne Frau fixeren ?' L.: .Muß ich WS sagend A. : .Jawohl, daS vnlanz ich!' B. :'.Ja. fchau'n Sie. so oft ich sie betrachte, dent.ich'mir, die möcht' zch nicht!" Die Ehrenliste der Täglichen Gmaha Tribüne ' , Tatkräftigere Unterstützung der Vaustein-Uan?-pagne der Täglichen Gmaha Tribüne geboten Der Fortschritt der Bau stet n Kampagne für da Vigenheim der Omaha Tribüne hat sich lmm noch nicht gehoben. Eö stehen bis , her uur 330 Namen aus dem Verzeichn! der, die ein zwei jähriges Abonnement im Voraus bezahlten. Doch hier darf die Kam pagne nicht zum Stehen komme.t. Es mnfj vorwärts gehen auf dem Wege zum vierten Hnndt, damit der vierte Markstein bald er reicht werde. Es scheint uns unmöglich, daß unter den Tausenden von Lesern unserer Zeitung sich nicht mehr finden sollten, die khr Abonne ment auf zwei Jahre hinaus im Voraus bezahlen werden. Wir find überzeugt, dafz noch viele Leser Bausteine beitragen werden, wenn sie ernsthaft folgende Fragen erwngeu. Ist Ihr Name ans der Ehrenliste verzeichnet? Wenn da der Fall ist, so nehmen Sie unseren Dank dafür hin. Ist es aber noch nicht der Fall, denn frage Sie sich nach dem Grunde. Ist eö, weil Sie das nötige Geld nicht erübrigen können, oder weil Sie es der essen oder übersehen haben, diesem Ihrem Freund, Ihrer Täglichen Omaha Tribüne, in der jetzigen itrfien9 Ank-v, srnti hicrh-it sonnen, da wir dessen sicher find, daß die Tagliche Omaha Tribune allen unsnen Lesern unendlich viel mehr wert ist, als wir an Abon nementSgcld verlangen nd ein Jeder, den die Mittel eS erlauben sollte daher vostwcndcnd seinen Baustein einsenden. Wer ist der Nächste, der mithilft, auf dem Wege zum vierten Hnndnt tuuanzuschreiten? Wie diele neue Namen werde in dr nächsten Tagen auf der Ehrenliste zn verzeichnen sein? ssZv- " ' ( I i, r" Vt ji I 'Ä ZJ i :.. .' . ; ' , , ' v c j . " ' ' ! -' ' ' I 3 ' ' ' - i ' , 5"!"? ' v U i , -v7 ' ' "i ' ' t - -v f . L "r' ' V i i l ' ' ? '', ' f 'iSi'' ''ff ' v v H". ( Xf: - f ' V i " V ' ' v, A ' ' JJ i c 'Jt rf.v'ti,. Kcrten" schttlbl: .Ist k dielleicht nSg lich, eine Meö,z,n m finden, die durch ili slärkcndcn und ncibrcudcii cjlandteile einem iviann, der olleZ in der Welt, anfzer kZellli'S beit und Gluck, besitzt, leine Iröende e simdheil und den Ehrgeiz wiedergeben toua'i Ach bin stumvililmig, berdricklich, bexaqt, schwach, zillerifl, kurzatmig -nd leide uiehr oder weniger an Echmer tni üclarat und L'iittcrkors.' ruilwori: ,,rir izimanv verwngi nn iiancs, unschödiicres, nöbienseS CMrkungsmittel, tat doS Gleichgewicht I!,rtt Nerven wiederher flellt, die dann Ihre nndecen rnüürunas oraane lratiige und ItSrkcn werden und io das Blut neu deled-n und nene tieUtn und isieweb herdorbringen roird, d Wr bis iib. flüssigem rötte sorgen werden. TreiSrain EadomeneiTaleiten, verpackt in bersieqeilen Tuben und mit doller edrnuchnnwei!i,i,g berieben, lind tn allen kolchM Vallen nvseh. lenswert. , , ' Frau L. O. schreibt: Mein Ehemc Ut sicherlich mil trqed einem öüerenlcidcn de haftet. Er ist Ichwach und leidet an Kov! schmerzen, Schmerzen im Kücken und der Lnliengenend. Tie etmer,en s,d wie Rbeu inalismu. ' Seine nöckel schwellen an und keine ffübe scheinen immer nmde zu sei, m manchen Tagen bat er sZröslcln nnd keinen vvelit. Bille, verschreiben Ei tbm etwaZ," Anlwort: Die Cvmpwm weisen os U ordnung der Nieren bin und sollten nicht ver actilasttgt werden. würde idm ivalmwort Tabletten, ein für solche stalle sei, geeiimeteS ÜJIiüd, anraten, stoufen Sie es in oerllecikl len intim, mit Gebraucheanmeisungen lur Heimgebrauch. , , , I E, M, srogt: Kann Ich mein Gewicht aesahrloS derrinqnn, und auf welcie Weise? Antwort: erscbatten Er ixt? bei einem auU verscbenen Avolheker .rain idolone.Tablet, ten in versiegelter Tube mit genauer Ge draiichsanweisung. Siekmen Sie sie, wie dar geschrieben, ein, und Sie- werken bald die er sehnt Erleichterung füblen. Viele nein 3'a lienien iglen mir rasch Resultate an. ohne irgendnielcht löadlich Wiriunseu. 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Wer eiteren tot frei wimlcht. schreibe n Dr. Lewi iiwker. ollege ldg.. oUege.Ei' Wood er Ladlon Obw, unier Deistigusig eines lelbllad.-eslierlen, srankierten Brietiim sclilnfleS siir die Siiickanlwort, Name un Adresse müssen voll ona'gebcn werden: tn mei nen Antworlen werden iedock wir die in snngsbuchslaben oder singierie Stamen gebrcnikbi, Tie tezevie können in leder nien poiket. ausgewvrt werden, oder der voiyerer rann oas ,eiuio veim ngrosvanoier veiieuen deie schreibt: .Wein Saat kömmt mi au, meine ovibaut tuest und Echurven sin 4 lebt delasiiaend, und ich suche etwas, dieleih Ku!ignden adiukelien," nmiorl: (egen Haar und Novshautleiden Bade ich noch nie ttmai aesunden, da? na ' einer dntchaeFieniien Behandlung so wohitäiine Resultat acbabl b!i!ic. wie reineS. aelM SDlintjoI. (? wirkt kühlend, reininen un fliir kend, n Tmisende s,el,raucken e nun stündig ais paar un ovioaui,niiiinl. , , S. 8. sareibl: Vor w ?abre ae brciiicKle ick 5ibr roKnrtineS Nevt ti!! Nie renleiden und es dcsiegl die lankbeit äii lich. Ich wünsche nun eine Medicin geac, eriiovsung und unreines Blut, denn Ich fol gröblich ans, mit , ffiiiiiei, im Gesicht, di atnkr. fitoflist Siiunbnl bilden," liiniwort: Zur Reinigung deS ?K'Iemi! ra! ich Ihnen, mehrere oiinie lang Iiiraiit Zui pherb Tabletten (nichts Suliihur) , ,u vchmen. I. S. M, fragt: .ann Ich ein Vewicht sicbcr verringern und wie?" w niwort: Gehen 6ie nach ein utausge 'iailelen Arotbeke und kausen Sie siins Grain Ärbolone Tadletten m versiegelien Tuben n- voller Gebrauchsanweisung. Nehmen Sie l-h selbewaut Voricbnit und ie sollten bald di gewünschte Erleichterung verspüren. Viele mei, ner Palienlen berichten schnelle Nesullale ohne irgendeiner schädigen Nachwirkung. N t I . ÄI langen Fahren bat D. aker reien--Kat und Nezepi, an Mimen Leu! durch di Leitungssvalttg erteilt und bat er zmeiselloS bet Heilung von rankizett und Oualen mehr IS irgendein ander Einzel perkon tn der weschichle der Welt gedoisen. Tausende btibe?, ibm Brise voll Dankbarkeit und Vertrauen geschrieben. Tt. Lewi S?afet! Werter Hn: ?ch bin froh, das, mir Ihr Medizinveischreibun, an, emvsohlen wurde. ?ch war ganz abgerackert, nervö, und ohne jeder Lebensireudez war sleis müde: konnte nicht schlaien: hatte keinen ÄPve ii,: arclimach und itterte vor rschövtung. Ich sand, dah niir die drei Grain Eadomene Tabletten sebr gut taten. Ich schrieb meiner Echweiler von Meinem Lchwächezuiiand und I riet mir, ?hr Rezevt m verivenden, da sie hübet ebenso leidend war wie ich und dann durch Verwendung von Cadomen ihre Neiden kräsligie und vollkommen gesund wurde. Ich bin Ibnen mehr wie dankbar, usw. Hoch achinngevoll George Schtll, 6209 Peral d Cleveland, Ohi. -ff. Wittt ttZi ' st r t. iMtZ-r l Pl rt ?zskSKi Mi I TL fmm "..V ? C frziftifäiZäl tis'lliz Mtnttt: rf:mtittt4 v t n tjr: '"'i-m; "iTTrSr ' -'w'-f"j,r f-f B II " , 'f T ü . j zm wji'. v v y f ' " t-,miS Karte des Stadtbezirkes Chicagos. NMSizm 1 i I I !' Iffri'i ,"'.' ' 1 J - I I - . rtUtlr ?; ,.st . j -1 ' ..m mlr t. '. -arBT , '5 .f 1 I y"m Att jftfl Ual ' :,r'.. W . iAiJtorwj - e: in-ii. ., t . . ii . I r p&mrn oer l - f Ü 15,.- -- ' ' -'i, m f iiiiTl ' i ' .i ,i ,7,.&-M t il t )i