Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, June 20, 1918, Image 2

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wie der Tee entdeckt u?nrde und vcu er nach Eu
ropa, kam. Das pflücken und bereiten der Tee
l?lätter. Durch die wüste und über das Welt
meer. Chinesische Bitten.
' 1 le Einführung bei TeetrinkcnZ
I verliert sich in'J Mythisch.
, Religiöse, wie die des Kaffee
trinken und Tabakrauchens.
In Japan erzählt die Legende, daß im
: Jahre 500 v. Chr. ein frommer Fakir
(Mönch) "auZ Indien nach China wan
derte. um in diesem Lande die wahre,
reine Lehre des Brahma, wie sie in den
heiligen Vcdas don Brahma selbst offen
. bart ist. dem bezopften Volke der Chine.
sen zu verkündigen. Um sich für seine
iqmere Aroeit wurg vorzubereiten und
die Hilfe des dreikopfiaen und drcifar
digen SotteZ zu erlangen, damit er durch
Wundertaten das fromme Werk Darmas
so hieß der Winfried Chinas
: kiastigit unterstütze, hatte der Fakir, ge,
lobt. Tag und Nacht ununterbrochen zu
ccten, fromme Lieder zu smgen und Gott
woylFcwlligen Butzungen sich zu unter
'- ziehen. Mehrere Tage hatte der Heilige
- verertZ unter Gebet, ffaiten und Kastei
- uvgen hingebracht, da unterlag er der
menschlichen Schwache und schlief kniend
. ein. Verzweiflung crarifs ,km beim Er,
wachen. j Um sein Vergehen durch eine
strenge Züchtigung wieder gut z machen
uns ymsuro nie wieder zu tundiaen. v
h. einschlafen zu können, schnitt er sich
. die Augenlider ab und warf sie von sich.
. Da fühlte der dreiköpfige indische Gott
Eioarmen und chus aus den Auqcn
, lideru des fromme Büßers den wach
eryanenoen ee lraucy. um die mom:
rnigfcit des Mönches durch ein Wunder
zu oewynen und zu verherrlichen.
Anders lautet der Bericht der bureau
. kratisch gegängelten Chinesen. Einst litt
, der Sohn des Himmels, to.ie sich der
jcailer des volles der Mitte nennt, an
' irdischen Kopfschmerzen, von denen ihn
kein Arzt, kein Zauber und Geister
beschwöre? befreien konnte. In seiner
Not wandte er sich an einen Priestex. der
ihm riet. den Aufguß vom Teestrauche
zu gemenen, den man b:er und da im
Lande trinke. Der Kaiser befolgte den
Rar, trank Tee. und siehe, sein Kopf
schmerz wich, ohne daß man ihm mit
einem Beile vor den Kopf schlug, wie
Zeus seine Kopfschmerz heilen mußte.
- Aus Dankbarkeit verfehlte der Kaiser
nicht, feine 400 Millionen untertäniger
. Mäuler dringend zu ermähnen, fleißig
, Tee zu trinken, auf welchen dann seine
weisen Nachfolger eine Steuer legten, um
, wegen der Reichs, und Hoffinanzen keine
Kopfschmerzen zu bekommen. Die? soll
' in der Zeit geschehen sein, als man an
fing, in Deutschland das Christentum zu
predigen, und Mohamed sich aus sein
. Prophetenamt vorbereitete.
Es würde eine hübsche Summe her
auskommen, wenn wir berechneten, Was
uns jährlich außer den Teeblättern die
Teeservice, Teekannen, Teelöffel kosten,
abgesehen davon, daß die Teesteuer sich
doch in , die Millionen Taler belauft!
Auffallend ist es, daß die romanischen
Völker wenig Tee trinken, da sie Kaffee
, und Chokolade vorziehen. In China und
i:i Mongolen ist er das Nationalgetränk,
da er den Buräten, Baschkiren. Tungu
fen, Tataren und Mongolen das, Bier,
die Biersuppe und den SchnapS ersetzt.
Der Ziegeltee gilt in Nordchina als Geld,
'wird den Milizen nii Lüung gegeben
und von ihnen dann als Münze gegen
andere Ware ausgetauscht. Dieser be
rühmte Ziegeltee ist drei Pfund schwer,
hat die Form eines Mauersteines und
besteht aus Blättern und Zweigen der
schlechtesten Teesortc. die mit Lawmblut
zu einem Klumpen zusammengebacken
sind. Man kocht dieses Geld mit Mehl.
Salz und Fett, um es als Mittags und
Abendmahl zu genießen, denn eS schmeckt
wie schwache Fleischbrühe und macht das
brackige, unreine Wasser der Steppen ge
nießbar. Die Nrdpolarfahrer versorge
sich mit Tee, wie die Reisenden Austra
lienZ und Afrikss, um sich geistig frisch
und körperlich wohl zu erbslten Tee
und Pemmican (gepreßte Fleffchkuchm)
sind die tägliche Nahrung der Commis
in den Blockhäusern der Hudsonbayläg
der. Eßbares Geld besinn nur die Chi
efen, wie es d Mexikaner in den Ra
kaobohnen hatten. Der Tee stimmt be
haglich und gemütlich, regt angenehm an
zu sinniger Unterbaltung, zu Urteilen
nd Denken. Er ist für die Völker, die
feuchte schwere Luft athmen oder trocke
rien, scharfen Winden ausgesetzt sind, eine
Wohltat, weil er die Nerven sanft erregt,
den Blutumlauf beschleunigt und die Ge.
dinkenentwickelung dadurch erleichtert.
Der .in Schaffelle gekleidete Mongole wie
der englische Lord, der armselige Tun
fluse wie der nordamerikanischc Groß
Händler, der chinesische Lastträger wie der
russische Fürst, der gelbbraune Malaye
wie der schwerfällige Holländer, der gei
stiggewandte Japaner wie der bedächtige
Holstziner, der ftomme Tibetaner wie der
Däne find Teetrinker.' ES wäre Aufgabe
der Völkerpsychologen, zu erforschen, was
diese Völker gemeinsam haben, um daS
Szlürfnis nach demselben Aufgußwasser
zsi teilen.
' Die alten Griechen derschien den He.
ratteS und Perseus unter die Halbgötter,
weil jener bis zur Meerenge von GchraZ.
rar vorgcdruiigen war, um eine- Herde
Ochsen ,u stehlen, dieser aus den Gärten
der Htsperiden die goldenen Aepfel
(Apfelsinen) entführte. Wie hoch wür
den 'sie den Tee gestellt haben, der aus
F.stxU und Pferdniicken binnen Jahres,
fi:t die Rcile von China bis Moskau
r.atil durch die furchtbare Einöden der
233 st e Gcbi, durch die Wälder und Step
pen Sibiriens, üb verschneite Gebirge
unl angeschwollene Riesenftrörne. ode?
in fa 'halbjähkig-r Fahrt ,u Scknfft
tüch Weltmeere an des zauberischen
Sdz'nseln vorüber sich nach London,
Slastcrdam un! Boston begibt! . -
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Wild wächst dir Teestrauch noch in
jenen Gebirgsländcrn, welche den weiten
Raum zwischen Hinterindien und China
füllen, also in Ada,, Tonkin, Kotschin
china, Assam, Sinnet, von wo der
Strauch seine Blättcr nach dem Hoch,
lande Tibet, in die Alpentäler der Bu
charei und Tatarei, in die weiten Ebenen
dcS hochliegcnden Turkcstans sandte, um
dort Lebensfreude, Lebensfrifche und
Lebensgenuß zu verbreiten. Solche Er
oberungszüge unternahm weder der viel
gerühmte Alexander, noch Cäfar oder
PompcjnZ! Auffallend ist es. daß die
rnohamedanischen Semiten Kaffee, die
mongolischen GotNrverehrcr Tee zum
Nationalgetränk erhoben, die Romanen
Wein, die Germsnen Bier.
Als Europäer den Seeweg nach In
dien und China gefunden hatten, lernten
sie auch den Tee kennen. Holländer
brachten 1669 die erste Probe nach Am
sierdam. Der Trank schmeckte den Kauf ,
Herren. Sie wollten mehr, haben, und
da Salbei damals für ein Universalmit
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tel galt, sandten sie ttcse Ware'; als
z,au!chmitttl nach löuina, wo man tue
ein Pfund Salbei drei Pfund Zti gab.
Doch verlor die Salbei bei den klugen
Chinesen bald den Kredit, und fortan
mußten die Holländer in Silberpiastcrn
zahlen, wie heute noch alle Europäer.
ycach Paris kam der Tee 163, nach
Moskau 1638. Als nämlich russische
Kaufleute in Peking Zobelpelze der
kauften, mußten sie als Gegenware
Tee annehmen. Nach ihrer . Rückkehr
berichteten sie dein Zaren Michael
Romanow über den Erfolg der Reise
und schenkten ihm die Teebüchsen, die
sie für nutzlose Ware hielten. England
bezog bis 1664 Tee don Holland, denn
man trank ihn häufig in Kaffeehäusern,
weshalb er 1660 mit einer Steuer belegt
wurde. In demselben Jahre fand der
Tee in dem geistreichen dänischen Könige
Friedrich III. einen großen Verehrer.
Die erste Teepflanze brachte der schwe
dische Schifsskapitän Eckeberg IM. in
einem Gefäß mit 'nach Gothenburg, von
wo man sie nach Upsala zu Linnö, dem
Professor der Botanik, schickte. Seitdem
wurden Teestraucher oft in botanischen
Gärten, gezogen und auch zum Blühen
gebracht.
Die enqlisch-ostmdlsche HandelZqelell
schaft brachte dersucksweise 100 Pfund
Tee nach London (1665). die ihr 3000
Gulden kosteten. Bis 1700 war der Ver
brauch spärlich (142,000 Pfund jährlich).
stieg aber bis 1802 auf 20 Millionen
Pfund. Die Handelsgesellschaft beutete
das Vorrecht des Alleinverkaufs aus, in
dem sie 300 Prozent Reingewinn nahm
und alle Verordnungen des Parlaments
zu umgehen wußte, bis ihr endlich der
Alleinverkauf entzogen wurde. Bald
unternahmen Europäer nun die Ver
Pflanzung -des Teestaucks nach anderen
Landern, doch gelang sie nur in Java
und Sumatra, weniger im Kaplande,
Rio Janeiro, Süd-Carolina und Helena.
Der Teestrauch, ein immergrünes Ge
Wachs, kommt auf dem fetten Boden
Chinas, wie in jenen Gegenden Japans
fort, wo es schneit und friert, wird aber
vorzugsweise am Südabhauge steiniger
Hügel gepflanzt, die sich nicht zum Acker
bau eignen. Er verlangt viel Tonnen
fchein.'FeuchtiijZeit und nahrhaften Tlln
gcr, wozu man i Japan Oelkuchen. ge
trocknete Sardellen und Senfsaft wählt.
Der Strauch wird aus Samen gezogen,
teilt sich von der Wurzel an m Aesie und
wird 20 Fuß h?ch, doch verschneidet man
hn m Plantagen mit drei ,juß, um die
Blätter bequemer pflücken zu können.
Aus dem araubrauneg, .hartholziaen
Stamme steigen zahlreiche kastanien
braune Aeste auf, welche dunkelgrüne
Blätter tragen von 23 Zoll Länge und
Vz-A Soll Steile. Bei jungen Sträu
chern sir,d die Blatter weichhsaria. wer
den aber später kderartig. am Stiele ei
rund, lplsen sich nach vornhin zu und
haben gezähnte Seitenränder. Im Früh
ahr brecken aus dem Blattwisikel 23
chneewtiße Blüten hervor von Zollgröße.
an Geruch und Gestalt den wilden Rosen
ähnlich, da sie e:s kurzen Stielen sitzen,
g'gn 200 Staubsä mit große gelben
StaublieutNa baben. Die F ruckt i,'t eine
birsörmige, Kderartige Kapsel, die in
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holziger Schale ein nußartiqen Samen
.enthält. Der Anbau erfordert große
Sorgfalt. Auch baut man nach 37
Jahren den Stamm ab, damit der Wur
'zelstumpf neue Zweige treibe, weil die
Blätter junger Zweige feinen Tee geben.
Die Teeblätrer werden jährlich "23
mal von Frauen mit der Hand gepflückt.
Die im Februar und März gepflückten
Blätter geben die zarteste, feinste Sorte;
Mittelsortc liefern April, geringere Mai
und Juni. Die Teeernte' ist den Chi
nescn so viel als unsere Weinernte, denn
ganze Dörfer ziehen auf die grünen, von
weißen Teeblüten überstreuten Hügel, um
Tee zu pflücken. Vom Wetter, der Zeit
d?S Sammelns und der Art des Röstens
hängt die Sorte des Tees ab, so daß ein
Baum deren verschiedene liefert. Be
sonders eingeübte Leute ' vermieten sich
als Teebrenner oder Teeröster. Trocken
gerösteter Tee heißt grüner, der durch
Wasserdämpfe dunkelbraun gebeizte da
gegen schwarzer Tee. Um den Tee tro
cken zu rMen, breitet man die Blätter
im Trockenhause auf heißer Eisenplatte
aus. daß sie schwitzen und sich zusammen
krümmen, worauf man sie mit der Hand
rollt und dieses Schwitzenlassen und Rol
len so oft wiederholt, bis die Blätter die
schweren Oele ausgeschwitzt haben, tro
cken und kleingkkugelt erscheinen. Auf nas
sem Wege röstet man, wenn man die BlLt
tcr in einem Siebe heißen WasserdLm?seg
aussetzt, oder sie auf Sekunden in'S
Wasser eintaucht, um sie dann auf heißem
Blech zu trocknen und -zu rollen. Um
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dem Tee mehr Aroma zu geben, setzt man'
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land Escken und Scklehenblätter, denn
ei wir im T ebenso arg gepantscht
wie im Wein und Tabak.
' Geringe Sorte werde on Arbeitern
in Kilten gktret'n. die man in Papier
und Mattenumschlcz versendet, seiner,
Sorten stcpst man in mit Blei und Da
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Flusse i Canio,.
Pier ausgelegte Büchsen, lackiert, diese!
ben dunkel ud vergoldet sie stark, bringt
auch wohl außer der Signatur des Der
källsers bunte Gemälde oder halberhabene
Figuren von kittartiaem Papier on,
welche Szenen au! dem chinesischen B?!tS
leben, Teetrinker. Gebäube, Landschaften,
Vozel oder sinnige Arabesken darstelle.
J?d'.Z Kistchen wird sorgfältig umwickelt.
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mehrere derselben in eine große verpackt
und deren Fuge mit Kalbfell beschla
' geg. Auf hochschnäbligen, plumpen
Dschonken schafft man nun mittels der
Kanäle den Tee nach den Seeplätzen, wo
man ihn in Magazinen niederlegt. Der
Europäer kauft gern im Februar, mit
welchem das chinesische Neujahr beginnt
und alle Rechnungen müssen bezahlt wer
den, weshalb der Chinese mit der Ware
losschlägt, um Geld zu bekommen. Von
alle Seiten bietet man im Magazin
Ware an. Aufmerksam hört der Käufer
zu, läßt sich an 20 Kisten öffnen, nimmt
Proben,' mischt sie auf einem Teller und
prüft sie zu Hause genau, weil die Chi
nesen im Verfälschen der Ware Meister
sind. Ist der Käufer mit der Probe zu
frieden, so fängt er an, sie zu tadeln und
zu bieten. Es beginnt ein langes Feil
schen, Untersuchen, Loben, Tadeln, Prii
fen der Signatur und Gewichte, Fest
stellung der Goldsorte, bis der Tee an
gekauft und in's Magazin des Europäers
geschafft wird.- .
Noch umständlicher ist der Handel an
der russisch-chimsischcn Grenze, wo Tee
messe abgehalten wird. Auf Kamelen
schaffen die Chinesen den Tee 300 Mei
ein weit nach Maimatschin. dem gegen
über' am Flußufer der russische Grenz
flecken Kjächta liegt. Auf der Wiese
zwischen beiden Flecken wird die Messe
gehalten, verkehren am Tage die Kauf
lcute miteinander, um am Abend jeder
nach seinem Flecken zurückzukehrkn. wenn
Chinesische Dschunken.
m Kjächta Zapfenstreichs geschlagen, in
Maimatschin durch die abgeschossene
Feuerkugel das Zeichen gegeben wird,
daß man die Tore schließen will. Den
Handel macht man unter heiterem Fest
leben und Schmausereien, Teeproben und
Besuchen ab. Russische Grenzkosalen,
r n t f i . w n r. . .
icukioeami!: uno jiauicuic au auui
russischen Großstädten wandern aus
Kjächta nach der Meßwiese und Maimat
schin; dagegen kommen in die gewaltigen
Pelz und Talgmagazine, in die Tuch
un?tipptischniederlagen der Russensiadt
Asiaten in Pelzen, Tierhäuten, leichten
Baumwollstossen und langen Seidenklei
dein. Draußen vor den Stadttoren
brüllen die Viehheerden. welche Mongo
len zum Verkaufe hertreiben, knarren die
ab und zufahrenden Karren der russi
fchen Bauern, schauen gelbe Burälenge
sich! aus schwarze Filzzelten hervor,
suchen Tunguen und Kalmücken die
Branntweinschegten und Tabaksl'äden
auf, lagern Kirgisen und Bucharen im
Freien um den geselligen Kessel mit Zie
gektee, den sie schmunzelnd schlürfen.
Aehnlich sind die großartigen Teenie
derlagen in Moskau und Petersburg
hergestellt, wohin man 1000 Meilen
weit teils auf PferderückeN und Schlit
ten, teils auf Flüssen itn genannten
Karawanentee schafft. Heimliches, bun
te? Dämmerlicht herrscht in d;m aroma
tilch duftenden Teeladen, den bunte Pa
pierlampen erhellen, dessen Wände chine
fisch bemalte Tapeten bedecken, und der
o Fenstervorhängen. Tapeten und
Wandgemälden chinesische Lanoschaften
und Lebensbilder zeigt. Da sieht man
rinaS herum in Büchsen. Schachteln,
" 'svJir ' ws w
Vrokzfrledr. Noerner.
W!I,!,IM!l,,M!I!,MI,,I,,,I,W,!,l,Wj,,I,,,,,!,gM,!,l,,gm
Kisten und Kästchen die Teesorten auf
gespeichert. Bläulich grüner Karawa
nentee, der einen gelblichen Aufguß mit
lieblichem Aroma gibt, steht in Büchsen
und Kiepen, die in Schilf eingeschlagen
und mit Bleimarkcn verwahrt sind; da
findet man die erbsengroßen Klümpchen
des grünlich grauen Perltees, der aus
jungen Blättern bereitet wird. In einem
andern Fache bewahrt man den gang
baren Haysantce auf, der einen hochgel
ben durchsichtigen Aufguß gibt, wenn
man ihn hinlänglich ziehen läßt. Neben
ihm erblickt man den veilchenartig rie
chcnden Pckkotee. dessen kleine braune
Blätter einen wiederholten Aufguß hei
ben Wassers verlangen, und den balsa,,
misch riechenden Sonchaytce In Büchsen
von 1 Pfund, den man an den nicht
gerollten gelblichen 'Blättern erkenut.
Man findet auch wohl den japanischen
Falken?!all:7tee, die beste Sorte deö
Landes, in irdenen Töpfen mit Holz
deckeln, die mit Papier fest verwahrt
sind, nachdem dasselbe durch Lohbrllhe
wasserdicht gemacht ist.
Der Europäer trint den T mit
Milch, Zucker und Rum, der Russe gießt
kaltes Wasser auf, läßt es einige Minu
ten stehen, um es dann abzugießen und
heißes aufzuschütten. ' Der Japanese
gießt eint Messerspitze voll gepulverten
Tee in heißeS Wasser, daß es das
schäumt, worauf er es schnell wie Cham
pagner trinkt. Der Chinese genießt Tee
aufguß ohne Zutat, bewirtet jeden Gast
mit Pfeife und Tee in blauer zierlich be
malter Porzellantassc und bereitet jede
Portion besonders. Teeschenkcn sind die
Sammelplätze des geselligen Lebens,
Teelieder ersetzen unsere Weinliedcr, und
die Hauptsorge der feinen Kinder
erziehung zielt dahin, daß die Kinder
den Tee nach den hergebrachten Zeremo
riien anbieten und annehmen lernen.-
Treten wir nun in eine chinesische
Stadt ein! Eine hohe Backsteinmauer
mit Zinnen. Schießscharten und festen
Toren umschließt die Stadt. Krumme,
enge Straßen dehnen sich aus, wogegen
breite Hauptstraßen, die mit Bäumen
bepflanzt sind, durch die Mitte der
Stadt führen. Ganz schmale Nedengas
sen münden in dieselben, sind durch Ket
ten des Nachts gesperrt und mit Polizei
wache besetzt, die an der langen Peitsche
kenntlich ist. Von den einstöckigen Hau
fern sieht man nur die ausgeschweiften
Dächer mit den bunt glasierten Ziegeln.'
die doppelt aufeinander liegen, indem
die untere Schicht mit der hohlen Seite
nach unten, die obere dagegen nach oben
gekehrt ist. - Mauern schließen die Häu
ser von der Straße ob, nur die bunten
Aushäifgeschilde und Fahnen'der Kauf
leute kehren sich nach ter Straße und
tun dem europäischen Auge mit ihren
grellen Farben weh. Die Straße selbst
hat in dn Mitte für Fußgänger einen
' t , l
hohen, sehr breiten Dammweg, neben
welchem rechts und links eine so schmale
Fahrstraße hinläuft, daß die Wagen
nur hintereinander fahren können. Das
chinesische Höflichkciiszeremoniell derur
sacht daher viel Stockungen deZ Stra
ßenderkehrs, weil Einer aus den Andern
Karten muß und niemand vorwärts
eilen dark
Auf diesen ubekduftcnden Straßen
wimmelt' das gelb und schwarzbraune
Volk der Chinesen, aus deren rundem
Gesicht zwei kleine schwarze, weit ausein
derstchendk, schief geschlitzte Auezen in die
Welt blicken, in wirrer Emsigkeit durch
einander. Es wandern in schutzigkn.
zerlumpten Kleidern umher Schmiede,
Kesselflicker. Glaskitter, Barbiere. Spe
z?reihändler, Schuhflickcr, Wahrsager,
Gemüsehändler, Buchhändler, Geld
Wechsler, Alles schreit und lärmt und
will sich bemerklich machen, Käufer n
die bewegliche Werksiätte locken. Da
zwischen wird an einer Straßenecke
Theater gespielt, Feuerwerk abgebrannt,
ein Papierdrache mit bunten Laternen
losgelassen. Karte. Würftl. Schach. Toi,
mino gespielt, denn der Chinese ist ein
sreudebegieriger Lebemann. Selbst feine
langweiligen Zeremonien stören ihn nicht.
Bewegt sich eine Reihe Sänften, eine
hinter der andern, auf der schmalen
Fabistrase dahin, so will ei das Un
glück, daß ein Schreiber. Insasse einer
vorderen Sänfte, welche die Kutsche ver.
tritt, seine Vorgesetzten auf dem
Damm gehen siifij. Die Höflichkeit
verlangt, daß er auhält. aussteigt. ihn
begrüßt und ihm die Sänfte .anbietet.
Er eilt allo
. , ' l winiiiiuvy, 111,44:
die Hände über die Brust, neigt das
Haupt und wicderbatt n w mw
2hm. Thin! Dann fallen Beide vorein.
ander aus', Knie, verneigen sich es.
wechseln die vorgeschriebenen Höflic!,.
kcitsformeln. erkundigen sich nach dem
Wohlbefinden, worauf dem- Fußgänr
die Sanfte angeboten wird. Er lehnt
ad und bittet, weiter zu fahren, wenn
rtiAn ViaX t . . .
'"" .luijcii ü nennen oarf. Bei,
derseits "werden diese Bit! i m,.
flufungen wiederholt, bis man sich einigt
daß jeder seinen Weg fortsetzen soll.
Aber wer soll zuerst weiter gehen? Da.
fangt daS Hinüber und Herüberschiebcnl
des AnfangmachenS don Neuem an. bis !
nU wtlinnU rrt(.Cl nv
w "ivii nimvn um, uno jcr
r weiter trollt. Der Schreiber steigt
In feine Sänfte, und nun können auch
die hinter ihm Wartenden vorwärts.
Will man einen Besuch maS'en. und
die ist allgemeine Sitte, so iifomihK
man dem S.iirfteW Vii M!,.,.t. 4.
, 1---7- -viuimuiic, u,
Q. einen Boaen rotes mit
nen Buchstaben geschmückt und wie eine
spanische Wand zusammeaesaltet. v
vornehmer die zu besuchende Person ist, ,
um so größer muß die Visitenkarte sein,
auf die man fo klein alö möglich schreibt i
aus Bescheidenheit in vorgeschriebenen
?r..s . m m m , ..71.-
üuniimi, t, . -ji. cer zärtliche und
aufrichtige Freund Eurer Herrlichkeit
und der beständige Schüler Eurer Gc
lehrsamkeit zeigt sich alZ solcher, um
seine Schuldigkeit abzustatten und seine
Untertänigkeit durch eine Verbeugung
bis zur Erde darzutun.
Bedient man sich einer Sänfte, so
darf man sich auf der Straße nicht mit
dem Rucken anlehnen, mujj die Augen
niederschlagen, die Hände ausgestreckt
aufs Knie legen, die Füße gerade neben
einander stellen und ficb fii? in' l?m.
pfangszimmer traaen lassen, wn tun
sich durch den Diener so lange lauter
einem ci)irme verbergen laßt, bis man
ausgestiegen ist. um nun die vorgeschrie.
denen Verbeugungen. Komplimente und
Fragen zu machen, worauf man Tee
und Pfeife erhält. Soll, man Gast deZ
Tymesen 'sein, so empfängt man dre'
iniaoungkn.
DaS Fcftzimmer lieat ,u tfrnn (fr-,.
und reicht bis an die Balken, welche farrl
em ioizernen Cüpseilern mit zierlichem
Schnitzwerk verziert sind. Die Feustcr
gehen alle nach dem Hofe, sind leicht mit
icioenen azcsiugeln oder geöltem Pa
Pier verstellt und kiaben ein (Sfii nw.
matter als einzige durchsichtige Scheibe,
5m or,aai jrent IN einer Nische ein
Götzenbild mit einer stets brennende
Sandelholzkerze, unter den Gallerien der
Hosseite des .fi.iiiiVi fsfunimmfn ffin's.-
fifchchfii in Porzellcmbecken. deren Boden
man mit gelbem Kies bestreu: hat. ud
neben den Becken stehen Blumen und ein
Stuhl für den Hausherrn, wenn er bicu:
ßen Kühlung genießen und den Fische
zusehen will. Die ganze Zimmerdeck'
hängt voll bunter Papierlaternen, in
Mitte aber ein ungeheurer Kronlcllckt
von bunten Glasperlen, so daß das Ziüi
wer in buntem Lichtcrglanze schwimmt.
Am Tage sind diese Laternen mit schön
.r,:l . ... '.
Huuiuni ciocnmppazen veqangen, vifr
Säulen mit eingerabmten Denksprüchcn
in Goldschrist, die Wände der bunten
Tapeten mit Spiegeln verziert, und ne
ben dem Hochsitz des Hausherrn hangt
auf einer Porzellanstütze seine Mütze und
knggestielte Pfeife mit dem MetaUkopse,
Alle Möbel sehen braunrot aus und sind
sehr zierlich gearbeitet und lackiert.
Beginnt das Mahl, so erhält jeder
Gast seinen besonderen Tisch mit einem
Lehnstuhl. Der Wirt ergreift ein GlaS
mit weißem Reiswein, neigt sich gegen
die Gäste, kehrt dann das. Geficht gegen
den Hof, hebt Hände und Augen empor .
und gießt den Wein als Opfer aus.
Hierauf trinkt man sich gegenseitig zu.
und wenn die Eßstäbchen aufgetragen
sind, welche Messer und Gabel ersetzen,
weist der Wirt unter langen Zeremonien
jedem Gaste feinen Platz an. Kaum sitze
die Gäste, so treten Schauspieler ein, der
beugen sich, berühren mit der Stirn vier,
mal die Erde, stellen sich zwischen die
Tischreihen, die an den Wänden hi.i
kaufen.' und einer Überreicht dem vor
nehmsten Gaste eine mit Goldbuchstaben
geschriebene Liste der Schauspiele, welche '
die Künstler einstudiert haben, zur ge '
neigten Auswahl eineS Stückes. Aus
Höflichkeit, weist der Gast den Schau
spiekr an den Nachbar, dieser an den
Nächstsitzenden, und so geht düscs Wei
terweisen fort, bis der Schauspieler wie
der an den vornehmsten Gast kommt, d?r
dann das zu spielende Stück bezeichnet. .
welches die andern vortrefflich finden aus
Höflichkeit. Mit wilder Musik beginnt
daS Schauspiel, dem vom Vorzimmer 1
auS die Nachbarn und hinter Bambus
gitter die Frauen zusehen. Währenddem,
folgt ein Gericht aus das andere, bis Z:t
und Wein - da! Hauptessen schliißen.
Hierauf danken die Gäste, gehen dann im ,
Garten spazieren, damit unterdessen die ' "
Schauspieler essen können, kehren hierauf
zurück, essen Obst, waschen sich die Hänt'.' . '
und verzehren zum Schluß 20 bis 21
Schüsseln Gebackenes und Eingemachtes,- .
Schließlich wird noch einmal Wein-oe.',
i. ... m9 .! i. ..ru: . -.. c . r". r.
iiuiucu. Huut cui uujfict uurMul't:
und Trinkgelder in rotem Papier -Koch,
Schauspieler nd Diener vert?1!:.
TieS ist ein Bild auS dem gesell''',"?,
Leben im Lande-deS Tees. Sollten fc;?'
Chinesen ihren scharfen Verstand und
Ihre bkümelnde Dichter und Gesell. '
schastssprache vielleicht dem Tee verdi-
fcnl '
Trum ist dem Schaffen nicht verloren
Wer sich dem eignen Herd verschwur,
In Minne wonnig neugeboren '
Durchdringt er glühend die Natur.
Die Wahrheit läßt sich nicht gena
beftätizkn,
Selbst wen der Zweifel immer schwieg.