Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, June 20, 1918, Image 1
jllMMir.tf ÄtWMW M-c 4, tmsHmteUjffa fc-gtos -W-a-OtffE" &&j&auxä .4JM&MautiftL. rt. mä1! Vj'6 afefijfs J fcßl!. i ) WAR SAVINGS fw Aa Amerfetn Newpper lT jf J "Vj Xa iiVV-VCVfl felf T VTi 'Wl'tfl'CiS jS ' X"'? wblch tand for Amrl. h t TY V H flU ' M A M IM M t f ff 1 IV I fl 11 II II V'.-k san Weata and . IndpW I 1 1 : IF (I 11 1 II 11 VI I 11 1 w langatg tot Ameri- 1 I I f 1 I U L V ff l) L - if L 4 VSIä6"1 cUiMM who M,d ' L wv v'lvy s zzr yyyv w $Jfy v'vV?Vv' v V jman. j . . ; "5 'r; " rrrtnirm woTir nntiprgf rrrr hpti90 cnn, 191 8 eitert. 9?o. 85. öö UtjrfuIi(J ' vtitutyw; ,wtv.vvyj, V" ly- fiSfotttOttll slfflt w;v'W ' lliierM Infolge heftiger AegÄ zu einem reihenden & Sj angeschwollen; 12 vrttcken werdenveggerifsen t Oesterreicher und Italiener melden Erfolge - a.1 ff . !f . .. m: i mm i innii ni w 'wrirni 4UUlHUa wv; Rom, 20. Juni. Das Kricgsamt meldete gestern Abend : Neue Ber I surf)!' den Viave u überschreiten. schlugen fehl- Auf der Asiago Hoch, släche unternahmen die Streitkräfte der Alliierten mehrere erfolgreiche Borstöbe und machten viele Gefan gene." In den Monte Grappa und Mon tello Abschnitten wurden die Angriffe des Feindes vollständig abgeschlagen. Italienisches Hauptquartier, 19. , , t i s Y l 'S. -TS - 'ris.,. I Juni, (.cachweria)!) viumm f te helfen den Italienern. Der schwe. ( re in den Gebirgsgegenden nieder. 7. . 1 ... fcl. V f ,.r LAnt u yvyiniiyvii uu :? Piaöe Fluß in einen reißenden Strom verwandelt. Brücken sind fortgerissen, und die österreichischen Streitkräfte diesseits des Flusses können keine Verstärkungen und ' Kriegsmaterial erhalten. Britische Flieger melden, daß zwölf von den U Brücken, die du? OesterreictM .".r. v cs,,r, otAfnni) hnHan f UUll UCll IJIMD Vjtiuuvii ' r i e t , i i fTVrt. il 1 jongeiajroemnu iüucuiu. iu auf dem Westufer befindliche Feind ist dem italimischcn Artilleriefeucr und den Fliegerangriffen ausgesetzt. Äohl find die Oesterreich: ringe hcinml, haben aber noch genügend Munition, um einen Frontalangriff abzuschlagen. Es liegt aber die Mög. lichkeit vor. daß es mit ihrer Muni tion und den Nahmngsmitteln auf die Neige geht, so daß sie entweder die Waffen strecken oder einen der zmeimren Angnis wagen mum. Alle bisherigen Versuche, die zer fitz-i, ..".i ,.:,,. k,.,ttn., iUlit:H OlUUCIl IMlwutt tlflumui-ii. wurden durch das reißende Gewäs. ser und die italienische Artillerle verhindert. Man schätzt die feindlichen Ver I luste in der gegenwärtigen Offensive auf 150.000 Mann. Der schwerste Kampf spielt sich noch in der Gegend des Brückenkopfes ab, den die Oe fterreicher am unteren P:ave errich tet haben und von wo aus sie in westlicher Richtung auf Venedig ih ren Vormarsch bewerkstelligen wol len. Der Feind hält fetz! das westliche Flußufer von Mazrada bis Fossalta und San Dona in einer Front von 12 Meilen besetzt. Die österreichische Artillerie feuert jausende Gasbom ben in die rückwärtige italienische Linie- Schio, Bassano, Asolo und Treviso sind infolgedessen unbewohn bar. (Schio liegt am Legora Fluß südwestlich von der Asiago Hochfläck) und etwa acht Meilen hinter der Linie. Bassano am Brenta- Fluß, südlich dem Monte Grappa, liegt ebenfalls acht Meilen hinter der Li nie. Asolo liegt am Muzone Fluß, acht Meilen östlich von Bassano. Treviso liegt an, Silo Fluß neun Meilen westlich vom Piave. Anm. der United Preß,) Wiener Bericht. Wien, über London, 20. Juni Offiziell wurde gestern Abend ge meldet: Wir haben den Josetta iianal (nordwestlich von Venedig) an etlichen Punkten überschritten. Ge waltige feindliche Angriffe der Oder su.Traviso Bahn entlang brachen mit schloeren Verlusten zusammen." In der Nähe von Sovilla, an dem südöstlichen Abhang von Mon. tello, durchbrachen wir die italieni schen Linien. Tas Ringen bei Montcllo. Italienisches Hauptquartier, 20. Juni. Auf der Montcllo Hochebene üud in der Niederung, dem Piave Fluß entlang, wird der Kampf mit ungeschwächtcn Kräften weiter fort geseht. Zumeist gehen dieselben im offenen tclänhe ohne Grabmschutz vor sich. Die österreichische Offensive ist dem Unterlauf des Piave entlang immer noch im Gange, in der (VebikflZge. aend ober ist sie von den dcinlcn Truppen der Italiener, Briten und Franzosen zum Halten gekommen, und dieselbe dürfte von den Oester. reichern schwerlich wieder aufgenoin n'N werden. Dem mittleren Piave entlang versuchen die Ocstcrreichcr, Ueitcre Brücken über den Fluß zu in Italien 'se ist öer Piave Fluh schlagen: die italienische Artillerie aber läßt dieses nicht zu und fügt dem Feinde schweren Schaden zu. Tas österreichische Kricgsamt mel kt; daß österreichisch . ungarische Truppen den Fossetta Kanal an ei ncm gewissen Punkt überschritten ha ben und daß mehrere ' italienische Positionen am südlichen Abhänge der Montcllo Hochfläche, die den Schlüs. sel zu der venetianischen Ebene bis. den, durchbrochen wurden. Rom andererseits berichtet, daß alle Ver suche, die vom Feinde in der Mm tello Gegend unternommen wurden, fehlschlugen. Seit Beginn der Of fensive haben die Italiener 9000 Mann gefangen genommen, viele Ge schütze und mehrere hundert Maschi. nengcwehre erobert. Ocsterrcichcr wollen allein gewinnen London. 20. Juni. Der Reuter Korrespondent meldet aus Rom, daß der -sich an der Front befindliche österreichische Kaiser über die bisher erreichten Erfolge der, Offensive cnt täuscht ist. Eifersüchtig auf den Kre dit, den die Deutschen bei der letzt jährigen Offensive in Obcritalien er hielten, ist er entschlossen, noch einen Versuch zu machen, die Italiener zu überwältigen, ohne deutsche. Unter slützung herbeizurufen. " Viel schlechtes Fleisch verworfen New Aork, 20. Juni. Gemäß Aussagen vor der Bundes . Han delskoinmission ist von den Jnspek. torcn der Marincbehördcn verhütet worden, daß die Angehörigen der Marine . und der Marinereserve schlechtes Fleisch erhielten. Haupt mann Chas. Williams, Marinezahl, mcister, sagte aus, daß er 492,074 Pfund verdorbene Schinken zurück gesandt habe, die von Wilson und Co. stammten. Thos. E. Wilson, Präsident der Firma, stellte in Ab rede, dnß'dte Gesellschaft wisscnt lich verdorbenes Fleisch an die Ar. mee oder Marine geliefert habe. Revolution in Uiew ausgcbrochen London, 20. Juni. Einer aufge. fangenen drahtlosen Depesche aus Moskau zusolge ist zu Kiew eine gro ße Revolution ausgcbrochen. Ar tillcric-Tepots sind er,tört wordm und es kommt zu blutigen Straßen kämpfen. Die Revolution dehnt sich nach den Poltava und Tohernigov Distrikten aus. An dem Aufstand beteiligen sich 40,000 bewaffnete Bauern. Moskau, 2. Jiini. Die ukraini fchen Delegaten zu der ukrainisch, nissischen Friedenskonferenz verlang, ten, daß die russische Flotte im Schwarzen Meer gemeinsam mit den deutschen Kriegsschiffen gegen die Alliierten operiere. Die Delegaten der Soviet Regierung haben die Forderung abgelehnt. London, 20- Juni. Eine.offiziclle russische drahtlose Depesche meldet, daß deutsche Truppen im 'südlichen Rußland an der Voronesh Front am 15. Juni wieder den Vormarsch auf. genommen haben. Die Vlsheviki Regierung hat der fügt, alle Arbeiter und Bauern die in der Zcitperiode zwischen 189? und 1897 geboren sind, zn sechsmonat lichem Militärdienst einberufen wer den sollen. Unruhen in deutschen lrosistndtkn. London, 20. Juni. Aus schwer zensierten Privatdepcschcn geht her vor, daß es in mehreren deutschen Groß'iädtcn, tow Berlin, Köln und Hamburg, zu Frirdensdeinonstratio en gekoiiimen i't Die Polizei schritt ein und bei dein Zusammenstoß gab es Tole und Verwundete. Diese Nachricht kommt aus Stockholm. Zwei Flieger durch Sturz getötet- Tayton. O.. ?0. Juni. Die Lnit. nants Frank S. Patterson von hier, und Leroy Sman. Norwich, Conn., wurden gestern abend auf dem Wright Flugst'lde sofort getötet, als ein Aerovlan, ,k - dem sie einen '!!ersi!ch?s!!ig '.'cken, aus einer ; Höbe von 15,0!)0 Fuß zur Erde nie derfiel. STAM versuch, Nnelö Sam zu betriigen, entdeckt NrluenmgSangestellte von Bnndeö (broßgeschworrnrn tora.cn Ve trngSverschö angrklagt Washington, 20. Jnni. Ange stellte deS Kriegs, und des Marine, amtcs wurden vom Justizdcparte. mcnt in das Netz, welches für die Kricgskontrakt , Agenten gelegt wurde, hineingezogen Von den hie sigcn Bundes Großgcschworcncn wurden Anklagen erhoben, die vier Männer beschuldigen, den Verbuch gemacht zu haben, durch eine Ab, schriftsrechnung, die von einer Trok kcndockgesellschaft für Reparaturen an einem Regierungsschiffe .einge sandt wurde, $1 87,000 zn kollektie. ren. Die vier Angeklagten sind: Clyde C. Waltman, ein Aeoman im Pro viantbüro des Marineamtes: ChaZ E. Waltman, sein Bnldcr, ein Ge. schäftsmann von Victoria, Va.; Ben jainin W. Pcake, ein Soldat, der im Fort Meigs, Washington, stationiert ist und aus Vcrea, N. C. stammt, und D. Mal in Mowrey, ein Steno graph im Büro des Signalkorps, der früher in Lancaster, Pa., wohnte. Da sie freien Zutritt zu den Re, gistcr des Marinearntcs hatten, sollen Clyde C.' Waltman und Mowrcy eine Rechnung für 187,000 er langt babcn, die von der Morse Dry Dock Co. von New Aork für die Aus besscrung des Regierungsschiffes Canandaigua eingereicht wurde. Die Gesellschaft wurde benachrichtigt, daß die Rechnung verloren gegangen war und wurde um ein Duplikat ersucht. das bezahlt wurde. Der Plan ging in die Brüche, da ein ungenannter oldat, der von dem Plan horte, die Regierung benachrichtigte. ' Bestimmte Beweise über einzelne Zahlungen an Kriegskontraktagcm ten wurden gestern vom HilfZ.Gene. ralanwalt Huston Thompson aus von Geheimagenten m den Razzias am Montag beschlagnahmten Papieren gcsamnrelt. Eine Wachingtoncr Firma von Kontraktagenten hat ihren Kunden Kontrakte in Höhe von tz10,d00,000 verschafft, wie aus der Untersuchung der Papiere der Firma, die beschtag nahmt wurden, hervorgeht. Eine andere irina. die ebenfalls ein Hauptbüro in Washington unter hält, hat ?10,000 an Kommis sioncn erhalten. Deutschlands Antwort ist unbefriedigend Washington, 20.- Juni. Deutschlands Antwort auf den Vor. schlag der Vereinigten Staaten, in Bern eine Konferenz einzuberufen, um die Krie!sgefangcnenfrage , zu rörtern, ist nicht zufriedenstellend ge Wesen. Man hat die Angclsgenheit aber noch nicht fallen gelassen, und es ist möglich, daß eine Konferenz dennoch zustande kommen wird. Auf derselben soll nicht nur über die Be Handlung bc Kriegsgefangenen, sondern auch über die Auswechslung derselben verhandelt werden. Einschränkung des Gas nnd Vlektri zitnts Verbrauchs Washington. D. C 20. Juni. Tas Publikum wird bald von der Regierung ersucht werden, den Ver brauch von Gas und Elektrizität ein zuschränken. um Kohle zu sparen. Konferenzen zwischen der Kohlender, waltung und der Kriegsindustriebe. hörde haben erwiesen, daß jede Phase der amerikanischen Kriegsführung im Grunde vom Kohlenvorrat abhängt. Anstatt die Nicht Kriegsindustrien ganz, abzuschaffen, wodurch aber eine große Zahl Leute beschäftigungslos werden würde, hat man sich entschlaf sen, den Hausverbrauch zu bcschrän ken. Ein Vor chlag lautet dahin, daß alle Hausfrauen benachrichtigt werden sollen, daß sie nur die Haltte der monatlich im vorigen Jahre ver brauchten Elektrizität und des Gases verbrauchen dürfen. Falls sie diese Menge vor Monatsende verbrauchen, wird das Gas oder die Elektrizität für die verbleibenden Tage abgestellt. Polrnrrgiment an der Front Paris, 20. Juni. Unter der polnischen Flagge ist daS erste pol nische Regiment der crften polni schen Division in die Schützengräben eingezogen, um gegen Deutschland zu kämpfen. Es fett sich aus Polen. die auS Teutschland oder aus dem von Teutschen besetzten Polen ent kamen und aus polnischen Auswan derer,i aus Amerika und anderen öieglinentern zusanlinen. ' FS WILL HELP BUY Nriegserkla'rung an Turnet steht bevor " Kongreß erwartet nnr noch offizielle Bestätigung des Tabriz Zwijchrnfallc. Washington, 20. Juni. (Korre spondenz von L. C. Martin von der United Preß.) Der Kongreß i t be reit, sobald die offizielle Bestätigung der Besitznahme des amerikanischen Konsulats und des Angriffs auf ein amcrikanischcs Hospital m Ta. briz, Persien, durch die Türken ein trifft, gegen die Türkei den Krieg zu crltaren. iwajonmt veioer Häuser befürwortet eine sofortige Kriegserklärung, doch will man eine Nachricht vom Präsidenten erwar ten. Es aab niemals einen Grund, den ick einseben komite. sur eine Verzögerung", sagte ! Senator Hav ding von Oluo. Dies mag oaö Resultat hervorbringen, welches so viele von lins lange Zeit gewünscht haben." Senator King, lltah, der Verfasser einer Resolution für eine Kricgscr klärung an die Türlei und Bulga, rien. wird wahrschmrilich mit Se krctär Lansing bezüglich des Tabriz Zivischenfalles eine Unterredung ha, ben. Griechische, serbische und rus. fische Diplomaten zeigten Besorg nis über die Sicherheit der Amc rikaner in der Türkei. In Wien kommt es zu Broikrawallen Fenster der Wvhnnng des Premiers wtiimi ciiujcium i , -i-uuu lu den gestürmt. . London. 20. Juni Züricher Te peschcn an die Ezchange Telegraph Company besagen, dem es wegen Serab etzuna 'der! Brotrationen rn Wien und in Neustadt zu Krawallen gekommen ist. Die Polizei sah sich gezwungen, einzuschreiten. Manbe fürchtet, daß es zu eincnr großen Streik kommen ivird. ' Amsterdam. 20. Juni Der Stadtrat . hat eineVolution , ange, nomnicn, in welcher erklärt wird, daß eine Aufbesserung in der Nah rungsmittelsituation während der Dauer des Krieges unmöglich ist und deshalb auf eine baldige Bei lcgung des Krieges dringt. Gleich zeitig wird gegen eine weitere Re duktion der Brotrationen protestiert, Amsterdam, 20. Juni. Aus deut scher Orlle verlautet, daß Kaval lcne nach W:n geeilt ist, um der dort Mlsgebrochencn Kraivalle Herr zu werden. Es heißt, daß ein Volks häufe die Fenster der Wohnung des Mlniiterprastdnlen Sepdler ein, geworren und e,ne Anzahl Bäcker lüden gestürmt habe. Es ist möglich, daß das Standrecht erklärt werden wird. Der Vüraerineistcr hat sich ge weigert, eine Garantie zur Wieder, Herstellung der Ordnung zu ubernch mcn. iein vienich um gerroanere Vcgctabilien, die das Brot tcilwciie ersetzen solle, nt von Regierungs beamten verweigert worden. Frankfurter Zeitung kritisiert den Uaiser Washington, 20. Juni Teutsche Zeitungen, besonders die liberalen und demokratischen Organe, kritisie ren den Kaiser wegen seiner iin Hauptquartier anläßlich seiner 30 jährigen Regierung gehaltenen Rede. Tie Frankrirrtcr Zeitung hebt her bor, daß der Kaiser bei Beginn des Krieges die wirklichen Kricgszicle absichtlich verschwiegen und er .Krieg führe, unr Teritschlands Oberherr, schaft in der Welt zu erzivingen." Starker Protest gegen Prohibition Washington, 20. Juni Ein star ker Protest gegen die sofortige Ein führimg absoliiter Prohibition wur de vor dem Ackerbaukomitce des Hauses von Bainbridge Colby von der Schiffahrtöbehörde erhoben, der erklärte, daß die Herstellung von Schiffen in den Werften um 25 Pro zcnt fallen würde, falls das Bier den Arbeitern entzogen wird. Es verlautet, daß Präsident Wilson sich weigerte, aktiv seine Opposition ge gen das Prohibitionsamcndemcnt zur Ackerbauvorlage, das von Sen. James eingereicht wurde, geltend zu machen. Die Prohibitionisten er warten, daß daoselbe günstig einbe richtet wird. Beruft Euch bei Euren Einkäufen s'&u diese Leitung. 75 Namen auf der amer. Verlustliste Ein Jowaer .Leutnant ist schwer der wundct, ein Jowaer Soldat verwundet. Washington, 20. Juni. Das Kricgsamt gab heilte eine Verlustliste bekannt, die 73 Namen enthielt. 17 Maim wurden m Kample getötet; erlagen ihren Wunden; 7 starben an ranruel'cn: z wuroen ner Aeroplanunfällcn getötet; einer büß te durch Unfall sein Leben ein. 32 Mann wurden schwer verwundet. Vier wurden verwundet, ohne daß die Schwere ihrer Wnden festgestellt wurde. Ein Mann wird nach dem Kampfe vermißt. Die Leuwauts H. L- Eddy, New Vritain, Conn., und I. P. Gallo way, Newburgb, N. ?)., fielen im Kampfe. Leutnant C. L. Capps, Lucana. N. C., erlag seinen Wun den. Maior Edward H. HoultS, Ale. zandria, Va,, starb an Krankheit. Leiltnant I. ?. Trecs, Pittsburgh, Pa-, wurde durch einen Acroplan. Anfall getötet. Die Leutnants E. T. Erickson. Livingston, Mont., I. C. Ferguson. Tipton, Ja.. I. A. Hen derson, Bridgeton, Mo., und N. W. Markus, Otlincy, Fll., wurden schivcr verwundet.. Leutnant O. I. Kandall, Napicrville, Jll-, wird ver. mißt. Außer Leutnant Ferguson ist auch der Jowaer Soldat I. W. George, Des Seines. Ja . auf der Verlust, liste unter den Verwundeten ge nannt, doch ilt die Schwere seiner Wunden nicht bekannt. Sommerzeit-plan hat sich bewahrt Washington, 20. Juni Tie Ein führung der Sommerzeit hat sich im Ganzen bewährt und die zwischen staatliche Berkehrs-Kommisfion wird mir betreffs einige Details .Aende rungcn voriiehmcn. Die Kommission hat ihre Untersuchung in den Städ, ten der östlichen und ,,Gebirs"Zone beendet und wird dieselbe im mitt leren Westen in El Paso, Ter...znm Abschluß bringen, worauf formelle Berichte erstattet werden sollen. Tie Komniiinon hatte eigentlich die vier Zeitzonen m bestimmen, hielt es aber für das Beste, die Eisenbahn zeit" für die 4 Zonen, nämlich die östliche, centrale, Gebirgs und Pa cific Zone zu adoptieren, und wird noch eine fünfte Zone, die Alaska Zone, schaffen. Die Kommission hat in mehreren Plätzen, besonders in den Städten, welche dicht an öer Grenze einer Zone liegen, zweierlei Zeit gefundn, nämlich Bahnzeit" und Ortszeit", welch letztere der ersteren um eine Stunde voraus ist. Das Sommcrze!t"Gesetz ist nicht kompulsorisch, ausgenommen für Personen, die init der Regierung und den Eisenbahnen Geschäfte haben. aber die Agenten der Kommission ha ben gefunden, daß dieselbe nahezu allgemein adoptiert worden ist. Im Ganzen dürfte die Kommission die Bahii'Zonen als annnchmbar berich ten, wenn auch an manchen Stellen ans praktischere Gründen kleine Aen derungen gemacht werden müssen. viehhofbesiyer fotten Lizens einholen , Washington, 20. Juni. Präsi deut Wilson verlangt in einer heute erlassenen Proklamation, daß die Eigentümer von Viehhöfen vor dein 25. ull Lizensen einholen müssen Der Ackerbausckretär erhält dadurch praktisch die Kontrolle über die Viehhöie zu dem Zwecke, die Nah rungsmittelvorrät? zu konservieren und ihre Verteiliing zu dirigieren. Ausgrljgbenen in Regimenter rin gefügt. Camp Cody, N. M., 20. Juni. Nach nur einmonatlicher Uebungö zeit werden die 3,000 Wehrpflichti. gen, welche von Teras, Arizona, New Mexico und Colorado hierher gesandt wurden, an die Infanterie, und Artillerie Regimenter, welche die 21. Division bilden, verteilt werden. Versprechen Krikgennterstiibung. Chicago, Jil , 20. Juni. Eine Resolution, die gestern abend von den 1,500 Delegaten der National Association f Credit Men ange nommen und an den Präsidenten Wilson gesandt wurde, verspricht die Unterstützuni von 21,000 Ge schäft beuten bei der lowinnung des Krieges und lobt das Note y ftrcu LIBERTY AND JUSTICE! Riesiger Gasangriff der Der Feind von demselben räume Zeit vergeht, ehe er ferne we,cvuye löst; Gegenangriff abgeschlagen Haig meldet mehrere Scharmützel in Flandern Mit der Amerikanischen Armeein, Lothringen, 20. Jum. (Von Franl I. Taylor, Korrespondent der Unit cd Preß.) vlW Angaoen eincs feindlichen Kriegsgefangenen ' haben die Teutschen bei dem gestrigen Gas angriff und Artillcricfeuer schwere Verluste erlitten. Der .Feind stand gerade im Begriff, die ameruamicye Stellung anzugrenen, als die Gas bomben in ihre Reihen fielen, eine große Anzahl tötend und die uvn. aen in die Flucht treibend. Nach dem das Bombardement abgeflaut war, versuchten die Deutschen aber mal, ziiin Angriff vorzugchen, wur den aber sofort durch das amerikani sche Artillerie, und uemgeweyrsener zum Halten gebracht Ich war Augenzeuge ces anieri. komischen Gasangriffs; mit Unge duld erwartete jeder amerikanische Soldat die Zero Stunde", die auf 2:30 festgesetzt war- Auf die &t kunde wurde die Ruhe durch eine gewaltige Explosion, die aus unse ren Gräben kam, unterbrochen, denn mehrere Batterien feuerten gleich, zeitia taufende mit Gas gefüllte Pro jektile in den von den Deutschen be- setzten Montmare Waioe. (asioe liegt Flirey im Toill Abschnitt ge. genüber und ist drei Meilen nord öitlick von Secheiprey entfernt.) Nachdem die Gasprojektile die aufblitzenden Geschützrohre verlassen hatten, schien es tast eine Minute. ehe eine weithinschallende Explosion in den feindlichen Graben vernehrn bar war. Tann wrißten wir, daß gewisse feindliche Positionen mit Gas durchtränkt waren. Mehrere Minuten lang herrschte unheimliches Schweigen. Inzwischen stiegen auf unserer Seite Raketenstg, nale empor und dann wurden die amerikanischen Geschütze gelost. Aber auch dieses gewaltige Sperrfeuer flaute ab, und bald trat wieder Ruhe ein. Die Deutschen waren allem An, schein nach noch zu sehr überrascht. um unier Feuer zu beantworten. ' Tie anierikanische Artillerie legte ein weiteres Sperrfeuer nieder; die sesmal wurde dasselbe von denDeut schen beantwortet. ' Die ganze Um gegend war einer Hölle vergleich bar. Jedes hinter der amerikani Dienstalter-Erwei-terung neu gefördert Washington, 20. Juni Ta Se kretär Baker feine Opposition zu rückzog, hat der Vorschlag, das Aus hebungsalter auszudehnen, eine neue Förderung erfahren. Beamte des Büros des Genralprovostcn Crow der begannen sofort damit, Statisti ken vorzubereiten, die die aus der AuSdebnnng des Dienstalters von 18 bis 45 Jahre entstehenden Ergeb nisse darstellen. Diese Altersgrenzen wurden von Senator France von Maryland in f'iner Vorlage fcstge setzt. Man erwartet, daß dem Se' natsMilitärkomitee, welches die Borlage in Erwägung hat, bald In formationen unterbreitet werden Vorläufige Berichte über die Neu klassifizierung der Wehrpflichtigen durch die Lokalbehörden deuten an, daß mehr als 250,000 Mann da durch in die erste Klasse eingefügt werde,?, obwohl man nur 200,000 erwartet hatte. Deutsche Schiffe im Uanal eingesperrt London. 20. Juni. 21 deutsche Zerstörer, eine? große Anzahl Tauch boote und viele Oilfsfahrzeuge sind infolge des britischen Flottenan griffs auf fZcebrügge, die deutsche Tauchbootbasis an der belgischen Küste, in dein Bruges Kanal ein gesperrt. ThomaZ I. McNamara. der Finanzselrctär der Admiralität, macht diese Ankündigung im Hause der Gemeinen und sagte, daß das Unternehmen erfolgreicher war, als man zuerst ai'genaninicn hatte. Er fügte binzu, daß die deutschen Schiffe jetzt das Ziel fortwährender Bom bcnangrifs.e sind. PÜBLISHED AND DISTRIBÜTED ÜNDEB PERMIT (No. S64). AUTHORIZED BY THE ACT OF OCTOBER . 1917. ON FILE AT THE PUST OFFICE OF OMAHA, NEBR. BY ORDER OF THE PRESIDENT A. ß. BÜRLESON, POSTMASTER-GENEBAIi Amenmner so überrascht, daß ge- schen Linie befindliche Dorf war eu. ncm ickwerm Neuer auöge cm; oer Feind bediente sich zumeist Gasbam ben; auf unserer Seite gab es keine Verluste. Als das Bombardement schließlich eingestellt wurde, stürmten verhältnismäßig wenige Deutsche auS ihren Gräben vor. Tie Stürmer aber wurden durch unser, Feuer zum Halten gebracht. Unser Gasangrisf muß als ein vollständiger Erfolg betrachtet werden, Flieger meldeten, daß sich Gaswalkcn fechs Meilen weit hinter der deutschen Linie er streckten. Fünf amerikanische VombcnAcro. plane, die 38 Bomben auf den Bahn Hof zu Confland hcrabwarfcn (2Q Meilen östlich von Vcrdun) und be deutenden Schaden verursachten, kehrten, ohne Verluste erlitten zu ha ben, nach ihrer Basis zurück. Sie hatten mehrere Zusammenstöße mit feindlichen Fliegern. Skoda Geschütze gegen Amerikaner- Oestcrreichische SkodaGeschütze de5 310 Mm. Kalibers (14 Zoll) be schießen die amerikanischen Stellun gen in dem Abschnitte nordwestlich von Cbateau-Thierty (Marne). Die , Deutschere senden die großen Ge schösse hauptsächlich hinter die ame rikanische Front, um den Eindruck hervorzurufen, daß sie eine große Menge der riesigen Haubitzen ha ben, aber die Amerikaner wissen, in folge der durch die Flieger gesichcr . ten Auskünfte, die genaue Zahl der großen Kanonen, welche die Deut scheu an der Front habeu. ' Die Amerikaner ncnncii dieses Streufeuer Doctor , Shots". Französischer Bericht. - Paris, 20. Juni. Offiziell wird gemeldet: Zwischen Montdidier und der Oife sowie in der Gegend des Le Chaume Gehölzes drangen fean zöfische Abteilungen in die feindliche Linie und machten 20 Gefangene. Britischer Bericht. London, 20. Juni. Feldmarfchall Haig meldete heute, daß der Feind Streifzüge in größerem Maßstabe, ähnlich wie sie der Offensive in der Picardie vorausgingen, an bet Flan dern Front zur Ausführung bringt. Mehrfach arteten diese Geplänkel in scharfe Gefechte aus. In der Nach barschaft von Boyclles, Leus, Given chy, Strazecle und Fpcrn", heißt eS in dem Bericht, kam es zu Jnfan' tericscharmützeln. Wir machten da bei 18 Gefangene und eroberten 8 Maschinengewehre. Ein feindlicher Ueberfall bei Merlancourt wurde durch unsere Artillerie abgeschlagen Zwischen Somme und Ancre lebte die feindliche Artillerictätigkcit wie der auf, desgleichen zu beiden Sei ten von Albert und am LaBassee Ka nal." Nachlaß von Fairbanks beträgt Mkl kionen. Indianapolis, ' 20. Juni. In dem Testamente des verstorbenen früheren Vize . Präsidenten der Ver. Staaten, Chas. W. Fairbanks, ist ein Fonds von $50,00 ausgesetzt, der 500 Jahre lang verwaltet wer den soll und dessen Einkommen alle 50 Jahre verteilt und für foziale Wohlfahrt verwendet werden soll, beiseite gesetzt als Andenken cm seine verstorbene Gattin. Der Wert der ganzen Nachlasscnschaft wird auf $2,150,000 geschätzt. Eine Anzahl von wohltätigen Legaten werden ge macht. Ein Jahreseinkommen von $15,000 ist für die Tochter des Herrn Fairbanks, Frau John W. Timmons ausaescbt. Nach Vcrtei. l lung aller Legate wird der Nachlaß an die drei Sohne des Verstorbene zu gleichen Teilen verteilt. Abonniert auf die Tägliche Tribüne, Wetterbericht. Für Omaha und Umgegend, den Staat Nebraska und Iowa: Schön und ctnjas kühler heute Abend. u Freitag. ' - .