a.,'..:- V 5 .-. w ,.-ikJMim.i- , AXtu;ii4i. tyM.rs'sWi.:i!H Mi&iJl!ü. ; M 4K, .-..H. i.iNk' tw-Mei. s jwiiateflit Jkw i;jnmiay.i Mff-toi lZb Das MS von VlMimil. t i Roman von t&M'HmmmWW9M9-&t4-& C6. Fortsetzung.). " Ei nickte ftumm und wagte den Blick nicht zu beben. Sie kam sich wie auf einer Todsünde ertappt vor. Sie glaubte auch bei ihrem Bater eine ge wisse spöttische Betonung des Wortes .Erfinder" herauszuhören. ' Aber ich begreife gar nicht, fuhr der Oberst fort, waö dich die Geschichte an geht? Man muß sich nicht um die Angelegenheiten anderer kümmern, und noch dazu, wenn eS sich darum handelt, einem Erfinder die nöthigen Mittel zu besorgen. Dazu reicht mein Storni) zen noch weniger aus, als das des Tmnr:ienrath3 Zierold. ' Aber er schreibt doch, Papa, daß es f,ch um sein neues Patent handle. . . Patent hin, Patent her, kümmere dich nicht um Sachen, don denen du nichts weißt und die dich nichts an gehen. Wir haben an unsere eigenen . Angelegenheiten zu denken. Wer meinst du, war jetzt bei mir? wandte sich der Oberst plötzlich an seine Gemahlin. Vielleicht Herr don Perlewitz? Ich sah ihn vorhin über den Hof reiten, antwortete diese. , Stimmt. Er war in sehr feierlicher Stimmung. Er ist überhaupt doch ein netter Mensch. Weißt du. was er wollte? Nein, woher soll ich eZ wissen? 1 Eva sagte kein Wort, aber ihr Herz ' schlug in einer Aufregung und Angst, als wolle S zerspringen. i Und du. Eda, du weißt S auch , nicht, fragte ihr Vater. Nein, Papa! sagte sie leise und zit ternd. Sie hätte "sich weit, weit weg gewünscht, nur um das nicht zu hören, Zvas sie jetzt befürchtete. '? Nun. du könntest es doch wissen. Er ai um deine Hand angehalten, fuhr . der Oberst fort. - Eine tiefe Röibe schoß über ihr fei 'es, schmales Gesichtchen. Also doch! warf die Frau Oberst rasch ein. Eva brachte vor Aufregung keinen Laut heraus. i Nun. und was sagst du dazu, Eda? fragte ihr Vater. Es ist sonderbar, daß du über die Sachen, die dich gar ' nichts angehen, wie Herr Toctor Sel . lentin und sein Patent, so leicht und flüssig reden kannst und über eine An gelegenheit, die dich so nahe betrifft, kein Wort herausbringst. Papa, ich wünsche mich nicht zu Der eirathen. preßte sie endlich hervor, ich möchte nicht fort don hier. i So. erwiderte ihr Water, sie scharf fixirend, das glaube ich nicht, Eva, und zwar aus dem einfachen Grunde, 'weil es mir ganz und gar Unverstand lich ist. wenn sich ein junges Mädchen wünscht, ine alte Jungfer zu werden. DaS ist wohl auch deine Meinung nicht, sondern du sagst daS nur, weil dir die Partie nicht zusagt. i Ich habe wirklich noch nicht daran gedacht , begann Eva wieder. ; Das klingt schon anders. DaZ ist schon eher zu glauben, wenn es auch unwahrscheinlich ist, daß du nicht der fanden haben solltest, was die Besuche . des Herrn von Perlemitz bei uns zu 'bedeuten haben, unterbrach sie der t Oberst. Umsomehr ist es aber nun ' Alt, daß du daran denkst, Eva. Ich kann einem aufrichtigen und ehrlichen Bewerber wie dem Gutsbesitzer von .Perlewitz nicht antworten: "Meine '.Tochter wünscht nicht zu heirathen. , 5Da3 glaubt er ebensowenig, wie ein ' anderer und daS würde auch wie eine Beleidigung aussehen. Besinne dich also auf eine andere Antwort, mein t.Kind, die mehr glaublich, und weniger beleidigend ist. Ich will dich damit ' nicht drängen. Es soll nicht aussehen. , ; als wenn ich dich zu einer bestimmten ..Beschlußfassung veranlassen wollte. . Aber überlege dir die Sache wohl. " Verlewitz ist von guter Familie und in 'netter, sympathischer Mensch. Was 'willst du denn mehr? Die passenden Tartieen fallen heutzutage nicht so mir nichts dir nichts vom Himmel herunter. An das übrige werde ich schon den ,. ken, verlaß dich darauf. Nur glaube , nicht, daß ich mich auf gewisse alberne Geschichten und sentimentale Träume reim einlasse. Das wollte ich dir noch sagen. Denke daran, was du deiner . Familie und dir schuldig bist. Man hängt sein Lebensglück nicht an ein Blatt, das hülflos im Winde hin und her geweht wird, sondern man sucht sich einen soliden Grund und Boden. ' der die Stürme überdauert und allein dienlich ist, ein stilles, häusliches Glück . z tragen. Das mag weniger poetisch ; and phantastisch sein, aber es ist dasür j gesünder. Also überlege wohl, Eva, j und laß mich die Antwort wissen, die h ich Bernhard geben foll. &.mit fcTT;P6 fc? Oberst das 35m rner wieder, wahrscheinlich in der - Meinung, daß seine Gemahlin nun das Ihr thun würde, um Eva einen Entschluß zu erleichtern. Kaum war er fort, als Eva erst in ein nur müh ' farn unterdrücktes Schluchzen, dann in einen immer heftiger und convulsivi ' scher werdenden Weinknmpf ausbrach. . Das ihr zugedachte Glück begeisterte sie t offenbar nicht, sondern ließ sie ihre 4 ganze Hulflosigkeit und Herzensein i simkit erkennn. Sie hatte nicht ein I mal ewagt. ihrem Vater zu sagen, i tnavim ibr der Antrag des Herrn von rJ$tik MeWdaz ltJ&& Woldemar Urban, 1 spielunaen ihres Laiers auf ihre senti- mentalen Traumereien hatten genügt, um sie vollständig hoffnungslos und muthloS zu machen. Ihre bisherigen Hoffnungen erwiesen sich eben als leere Träumereien und Wünsche, denen sie wie ihr Vater sagte, aus Rücksicht auf ihre Familie nicht mehr nachgehen durfte. Nun laß mal das ewige Weinen, ?va. sagte ihre Mutter nach einer klei :cn Pause, das hat ja doch keinen 2inn. Ich weiß gar nickt, was für ein Unglück dabei sein soll, wenn sich 'in jungeö Mädchen verheiraten soll. ch glaube dir ja ganz gern, daß du riz daS anders gedacht hast, aber die Welt ist nun einmal nicht so, wie wir sie uns denken. Alle Tage passirt ?twas, wovon wir uns früber nichts haben träumen lassen. Eben deichalb muß man sich gegen die Wechselsälle des Lebens möglichst sicher stellen. Perlewitz ist doch eine ganz gute Par Ix, und wenn du ihn auch jetzt noch licht so liebst, wie du das meinethalben in den Romanen gelesen, hast, das wird sich mit der Zeit schon machen. Ich kenn das. TaS war immer so. Die nüchternsten Ehen werden schließlich die glücklichsten. ES ist doch höchst merkwürdig, daß die Leu! bei den wichtigsten Lebensfragen, wie die Ehe Soch eine ist. so sehr geneigt sind, den verstand beiseite zu setzen, um gcwis sen Neigungen und Wünschen nach zu handeln, die sich jeden Tag als trüge, risch erweisen können. Was hast du Denn an Perlewitz auszusetzen? Er beirathet mich doch nur, um seine Schulden zu bezahlen, schluchzte Zva. DaS alaube ich nicht. Eva. Perle witz ist ein diel zu anständiger Mensch, als daß er so fpeculiren könnte. Er hätte ganz andere Pariieen machen können, wenn er nur daS wollte. Er hat mir selber gesagt, daß er vok allem eine tüchtige Wirthschastsfrau braucht, die ihn da ergänzen kann, wo er selbst noch ein Neuling ist. Aber auch wenn das so wäre, wie du meinst, dann laß nur ruhig Papa für dein Interesse sorgen. Glaubst du, er würde ihm baares Geld in die Hände geben, da mit er es verwirthschaftet? Er wird zielleicht mit der Mitgift eine Hypotl'ek abstoßen und so die Einkünfte des Gutes erhöhen. Aber das mag sein mt es will. Wenn Papa sagt, daß er dafür sorqen will, so brauchst du dir darüber den Kopf nicht mehr zu zer brechen. Aber ich fühle es doch, daß er mich nicht liebt, warf Eva schüchtern m. Das sind Redensarten. Tu Dtt dich schon mit der Zeit an ihn gcwöh- nen. antwortete iyre 'jjcwki. cuijc öas um Gotteswillin dem Papa Nicht, denn er denkt dann gleich, es stecke iraend etwas dahinter. Er ist so wie so schon mißtrauisch wegen der drei- hundert Mark. Ach, a. Mama, rief I5va ra ch, 015 ob sie froh wäre, eine Ablenkung von dem verhaßten Thema zu finden. Das Geld! Nicht wahr, du gibst mir das Geld? Aber liebes Kind, wie kann ich denn das? Jetzt geht das noch weniger wie vorher. Nicht des Geldes wegen, son dern - Wie? Wenn ich dir seit das Geld gebe, so bekomme ich schließlich Papa auf den Hals, der mir Vorwürfe darüber ma chen wird, daß ich dich in deinen senti mentalen Träumereien wie er sagt, unterstütze. Glaubst du. daß ich so begierig bin. mir ine solche Schlappe einzubrocken? Aber Nein. Eva. jetzt geht d'as auf keinen Fall. Und Perlemitz würde auch den ken. daß ich heimlich solche Geschichten schüre. Weiter fehlte mir nichts. Wenn du dich klipp und klar entscheidest, dann ist das etwas anderes. Wie ich schon sagte, kommt es ja schließlich auf die dreihundert Mark nicht an. Aber ich muß sicher sein, daß es sich um eine mildthätige Unterstützung und nichts anderes handelt. Es handelt sich nur um eine Unter stützung, Mama! Das muht du erst beweisen. So wie die Sache jetzt liegt Wieder wurden die beiden Tarnen in ihrer Unierhaltung gestört, diesmal durch Evas Schwester Martha. welche sich von ihrer Mutter die Garderoben schlüssel holen wollte. Tie Frau Oberst hatte die Schlüssel nicht bei sich und mußte, um sie zu holen, die Treppe hinauf gehen. Also überlege dir das. Eva, sagte sie im Fortgehen, und vor allen Dingen, sei vernünftig. Nichts ist unangeneh mer und häßlicher als solche Geschich ten in der Familie. Auf Wiedersehen, mein Kind. Damit küßte sie ihre Tochter flüchtig auf die Stirn und ging mit Martha fort. Eva blieb allein. Tie letzten Worte ihrer Mutter hallten ihr noch im Ohr und mit thränennassen Augen, die weich und träumerisch über den im Winde rauschenden Park hinabsahen, suchte sie sich zu sammeln, um zu überlegen." wie ifcie Mutter sag. Sie gab sich auch alle Mühe, aber es ?ing nicht. Imme? und immer wieder fchweiften ihre Gedanken ab. immer tu schien vor ihrem ceistigen Auqe wieder tnßi&h trotz Itir&bv&i&U'-A und Schwächlichkeit iiberangestrengtcr Mann, der allein und unverstanden wie sie auch im wildesten Kampfe deS Lebens stand, den seine nächsten Verwandten im Stich ließen, verhöhn ten und erniedrigten, weil sie sein Streben nicht begriffen, sein Ziel nicht verstanden. Sie sah seine erregten, glühenden und doch so schönen Augen vor sich, die nichts vom Leben sahen, nichts sehen wollten und durften, was ihn nicht näher an sein Ziel brachte. Heimlich murmelnd sagt si sich den Brief vor. den er an seine Mutter ge schrieben. Sie konnte ihn sängst auswendig. Welche freudige Zuversicht und sieges aewisse Hoffnung sprach daraus. Durch Zufall war er auf eine Eomposi tion verfallen,' die ihm zur Herstellung seiner neuen Starkstromleitung geeig net erschien, aber er mußte zur An schaffung der nöthigen Materialien undJnstrumente einiges Geld" haben, wie er schrieb. Wieviel, wußte er selbst nicht, und seine Mutter sagte, daß er nie in seinem Leben einen richtigen Be griff don dem Wort Geld gehabt habe. Er wußte wohl kaum, welcher Unter schied zwischen einer Hundertmark und einer Tausendmarknote war. wenn er sie für seine Experimente brauchte. Und einem solchen Manne hatte sein nächster Anverwandter, sein igener Bruder, einen höhnischen, groben Bauernbrief geschrieben. Er hatte ihn überspannt und verrückt genannt, doch wußte Eva. fühlte es im Inneren, daß die Welt weniger unglücklich, weniger elend und jammervoll sein würde, wenn die Menschen alle in gleicher Weise überspannt" wären wie Feliz Sellentin, wenn sie sich nicht durch ver standeskalten, hartherzigen Materia lismuS und Egoismus gegenseitig zer sleischten und ruinirtcn. Wenn nun der Mann beim Empfang eines solchen Briefes, müde des Kampfes, den er doch nicht für sich, sondern für das Wohl der Menschen führte, die Hand sinken ließ, aus Ekel vor dem Gelichter. daS ihn umgab, feinem Leben gemalt sam ein Ende machte? , 6. Der Herbst kam. In Berlin machte sich das dadurch bemertlich, daß das Wagengerassel in den Straßen lauter imW TcTifinftft wurde, die Menschen eiliger und zahlreicher hin und wieder hfhn und d e Tdeater. ne :aurani2, Kasreebäui'er bis in die späte Nacht hinein überfüllt waren. All die Tau sende, die in den Sommersnicyen. oen (ZxhnY.ern oder im Gebirge Erholung gesucht, kehrten zurück, um die große Maschine in Gang zu setzen. o: wir h.itfA Kultur nennen. Die Haupt siadt arbeitete wieder mit dem für sie so charakteristischen Hochdruck, mit ver hvH ,'ssckiauenden und rücksichtslosen Energie, die man nicht so leicht auf der Welt w:eder?mdet. Durch das GewuU der Zjmenaj rtrr.t M.r im leisten Trab eine e'.e- gante 5)albchaise. in der ein ziemlich wohlbeleibter Herr saß. Das Gesicht nur sinn iner oelunden Frische, leicht aebräunt. ine Folge der Seeluft, aus der er eben zuruckg?kommen; oie iajai sen klugen Augen blickten lebhaft und interessant hinter der goldenen Brille hervor, und auf den Zügen spiegelte sich eine humoristische Ueberlegenheü. Er war mit einem behäbigen Luxus und sehr gutem Ge,chmack getteioer. ft .itfi im ,'ibrioen merkte man an seinem Aeußeren, daß es ihm nicht darauf ankam." Und dech war er von auje aus ein armer Eommis gewesen, dessen nnipr Neickitbum sein scharfer Blick und ein gewisser Wagemuth war. Jetzt war Arnold Stermeld irecior einer der größeren Berliner Banken und commandirte demzufolge nicht nur über ein großes eigenes vermögen, fondern auch über eine große Anzahl !m;i7!nn?n die ibm von seinen Vertrauensmännern im guten Glauben an sein geschäftliche llmstchl uno VnfrKnlnl ant Versllauna gestellt waren. Tie Sternfcld'sche Bank hatt vierzig Millionen Aktiencapilai uno ei iäki-tien Umi'at! von vielen hun- dert Millionen. ' Es ist erklärlich, daß bei einem solchen Geschäftskreis, die kimlitk!gkeit nur ine Nebenrolle spielte und die Ehrlichkeit auf die Be Kimmungen des Handelsgesetzbuches beschränkt war. An dem Bankzebäud angekommen, stieg Director Sternfeld rasch und leicht aus und ging die Sandsteinstufen zu dem großen Porral hinauf. Der Portier sprang herzu und machte seinen Diener. Sind die Herren im eralyungs zimmer lckon angekommen, Werner? fragte der Director. Ja, Herr Director. Ja, hat vor einigen Minuten vier oder fünf Herren ankommen und nach Ihnen fragen hören. Sie werden ohne Zweifel auf Sie warten. (Fortsetzung folgt.) Nach seiner Ausfas sung. Vater: .Sckion wieder am Morgen so verdrießlich. Junge! AIS ich in Deinem Alter war, hatte ich niemals einen , Katzenjammer." Sohn: Donner, mußt Du aber einen Stiefel haben vertragen 'können." Im Buchladen. Buchhänd ler: Was für ein Kochbuch wünschen gnädige Frau?" Junge Frau: Geben Sie mir daS theuerste, mein Mann ist ein große? Feinschmecker." Ticjeni?n. wclcke Böses mit lautem vergcltlii werden, werben werden am End? ihres iieimS () Paradies zuui frniyal: fcrfoirr ht. fceran, Omaha TribSn Die ZlmdreHnng der Erde. Wa geschehen würde, wenn sie sich schneller oder langsamer dreliie. Wie wäre es, wenn die Erde etwas schneller liefe? Die Frage, der keine müßige Betrachtung zugrunde liegt, die vielmehr der Ausdruck für das Verhältnis zweier der wichtigsten Kräfte unserer Erbe: der Anzlcyungs kraft und Zentrifugalkraft ist, be antwortet I. H. Fabre in seinem Werke Der Sternhimmel . Jeder sich drehende oder rotierende Körper ist einem besonderen Drucke unterworfen, der bestrebt ist, leine Teile von dem Punkte, um den er sich dreht, zu entfernen. Man nennt diesen durch die Rotationsbewegung entstehenden Druck Flieh oder Zen trifugalkraft. Diese ist um-so stär ker. je großer die Geschwindigkeit des Körpers ist. Dies auf die Bewegung der Erde angewendet: die enkrisu galkraft zeigt das Bestreben, die Kör per von der Oberfläche der Erde zu entfernen, die irdische Anziehung kraft sucht sie dagegen an ihrem Platze festzuhalten. Es besteht also ein unausgesetzter Kampf zwischen diesen beiden Kräf ten. Da aber die Anziehungskraft stärker ist, werden die Körper von der Erdoberfläche nicht fortgeschleu dert, sondern verbleiben trotz der Erdumdrehung in Ruhe. Man be greift indes, daß die Zentrifugal kraft der Anziehungskraft gleich wer den, so sie sogar übertreffen könnte, wenn die Umdrehung schnell genug wäre; denn wir wissen, daß die Größe jener Kraft mit der Geschwin digkeit der rotierenden Bewegung zu nimmt. Eine Berechnung ergibt, daß am Aequator, wo die Erdumdrehung am schnellsten erfolgt. ,die Zentrifu galkraft gleich der Anziehungskraft sein würde, wenn sich die Erde um ihre Achse 1X7 schneller drehen wllr de, also in einer Stunde 25 Minu ten. statt in 2A Stunden. Angezo gen von der Erde und in gleicher Starke von der Zentrifugalkraft ob gestoßen, würde sich dann ein über den Erdboden gehobener und sich selbst überlassener Stein ganz allein, ohne irgendwelche Stütze, in der Lust be Häupten. Die Gewäfier würden, zu fließen aufhören: ein umgestülptes Gefäß mit Wasser würde nicht einen Tropfen seines Inhalts verlieren, kurz, alle Körper würden jjcwichtslos erscheinen. Stellen wir uns noch etwas nä her die Welt vor, in der die Zentri fugaltraft die Anziehungskrast auf hebt. Das Meer, durch eine über mäßige Zentrifugalkraft an den Aequator gezogen, würde sich dort ansammeln und die Festländer über fluten; man bedenke ferner, daß die Flüsse, da sie dem Gefalle es Ge ländes nicht mehr folgen, zu fließen aufhören würden; daß die Wolken uns nicht mehr ihren befruchtenden Regen spenden würden, weil der Ne gen nicht herunterfallen könnte; daß unsere Wohnhäuser, deren Festigkeit auf dem Druck ihrer schweren Stein schichten beruht, sich bei dem gering sien Windstoß wie Wollflocken in die Luft erheben würden; daß endlich wir selbst, wie traurige Spielbälle des Windes, bald hierhin, bald dort hin geworfen würden, ohne festen Fuß fassen zu können. Wir sehen, die Schmerkraft, das Gewicht, ist doch etwas Ausgezeichnetes! Sie macht uns wohl ab und zu unange nehm, schwerfällig und trägt die Schuld, daß wir uns wohl bei einem Sturze zuweilen die Knochen zerbre chen, ober andererseits verleiht sie uns die nötige Festigkeit, um über Haupt leben zu können. Nehmen wir gar an, die Erde drehte sich noch schneller, vielleicht in einer Stunde oder weniger um sich selbst, so be kommt die Zentrifugalkraft derart die Oberhand über die Schwerkraft, daß alles Irdische der Vernichtung anheimsällt. Die Luft verläßt uns, sie entflieht in Fetzen und verliert sich im Raume. Auch das Meer folgt nach; seine Fluten, nicht mehr vom Zügel der Schwere beherrscht, wälzen sich über die höchsten Gipfel von ei nem Festlande zum andern und wir beln in gewaltigem Wasserhosen in die Räume des Himmels hinein. Der lockere Erdboden, die Steine, die Tie re, die Pflanzen, olles, was nicht fest an die Erde gekettet ist, entflieht auf Nimmerwiedersehen, wie von der Schleuder eines Riefen geworfen. Von der ursprünglichen Erde bleibt schließ lich nichts weiter übrig als ein Ske lett nackter Felsen, von dem die Zen trisugalkraft nichts mehr losreißen kann. Die Folgen eines allmählichen An haltenS der Erdumdrehung und mehr die eines ursprünglichen Stillstehens würden nicht weniger furchtbar sein. Zuerst senkt sich die äquatoriale An schwellung der Ozeane, ergießt nach den Polen ihre Fluten und bedeckt ei nen großen Teil bisher trockener Län derftrecken. ' Mit der langsameren Erdumdre hung nehmen Tag und Nacht an Länge zu, und, zur großen Gefahr der Lebewesen, beginnt sich das Klima don Grund aus zu ändern. Ist erst ein völliger Stillstand der Erve ein getreten, so kann nur ihre jährliche Bewegung um die Sonne einen Wech sei von Tag und Nacht bewirken. Ein sechs Monate langer Tag und Som mer würde glit (m benla Zangen Nacht und winterlichen Kälte abwech sein kein Zweifel mit dem Aufhö ren ihrer Achsenumdrehung hat die Erde als bewohnter Weltkörper ihre Rolle ausgespielt. Wird nun die Menschheit dereinst durch ein Uebermaß von Geschwindig- keit oder einen Stillstand unseres Planeten zu Grunde gehen? Wir wissen es nicht; zur Beruhigung mag aber der folgende Versuch beitragen. Wir wählen für unsere Betrachtung ein Rad. ,Wir hängen es frei auf, bringen es auf einer Achse genau ins Gleichgewicht und setzen es mit der Hand in Bewegung. Wie viele Dre hungen wird eS wohl machen, wenn wir es sich selbst überlassen? Ofsen bar bald mehr, bald inniger, je nach dem Widerstande, dem die Bewegung durch die Reibung an der Achse und in der Luft erleiden. Wenn die Achse gut eingefettet ist, wird das Rad ganz allein eine große Zahl von Um drehungen ausführen können, ist sie rauh, wird es alsbald stillstehen. Aber niemals würden wir e erreichen, daß die Reibung an dieser Achse gleich Null würde. Stets wird die Bewe gung des Rades, schon infolge des unvermeidlichen Luftwiderstandes, nach einiger Zeit ihr Ende finden. In Ermangelung eines Widerstan des muß die Erde durch Jahrhun derte hindurch ihre Antriebskraft un verändert bewahrt haben. Geht man in der Zeitgeschichte zurück und ver gleicht die astronomischen Beobach tungen, die vor 2500 Jahren ausge führt worden sind, mit den heutigen Ergebnissen, so kann man feststellen, daß in diesem Zeitraume von 23 Jahrhunderten die Erde ihre Um drehung um kein Zehntel einer Se künde verändert hat. So wie heute, drehte sie sich also schon in den längst verflossenen Zeiten, in denen zum er sten Male asiatische Hirten in ihrem Nachtwachen die Bewegung des Him mels verfolgten, und so wird sie sich, aller Voraussicht nach, auch noch in allen künftigen Jahrtausenden drehen. Dom Sparen. Nützliche Winke, wie und wo man ipa ren kann. Vergeude keine Nährstoffe, denn diese werden den Krieg gewinnen! Sicherlich! Und man möchte mehr sagen: nicht nur den Weltkrieg unter ocn Vollern, sondern auch den Kamps ums Dasein des Einzelnen. Bei mir wird nichts vergeudet das ist so ziemlich die Antwort einer jeden Hausfrau. Böswillig vergeu vet wohl niemand. Aber ohne Wlj sen so ziemlich jeder. Mit andern Worten, jeder kann sparen, er muß nur wissen, wie. Einen Beweis, wie viel nutzlos verschwendet wird, führt eine jüngst erschienene Veröffentlichung der New Jorker Gesundheitsbehörde. Tie Be amten untersuchten nämlich planmä ßia den Inhalt der Garbage-Behal ter in den verschiedenen Stadtteilen. Ter Bericht faßt die Ergebnisse in vier Gruppen zusammen, je nach dem sie aus sehr reichen, wohlhabenden, weniger bemittelten oder ärmeren Ge genden kamen. Beszuders mit Brot und Semmeln w'.rd sehr sorglos ver fahren und berechnet der Bericht den jährlichen Verlust auf 50 Millionen Pfund, eine Menge, die etwa eine Vergeudung von 900.000 Busheln Weizen bedeutet. Merkwürdigerweise wird gerade von den Aermsten auf fallend viel Brot und anderes Back werk fortgeworfen. Tie Brotstosfe stehen an erster Stelle. Ihnen sol gen Fleisch und andere von Tieren stammende Nahrungsmittel. Und an diese schließen sich Kartossein und Gemüse an. An der Hand dieser Ausstellung mögen wohl einige Bemerkungen am Platze sein, wie in jedem Haushalte gespart werden kann. Sie können die unbegrenzten Möglichkeiten nicht völlig umfassen, aber sie geben Winke und vor allem Anlaß zum Denken. Also schreibe Dir hinter die Ohren, wie fKzt: Iß nicht zu viel! Das haben Dir schon Deine Vorfahren gepredigt, denn sie formten das Sprichwort: Wenn es am besten schmeckt, soll man aushören. Iß nicht zu oft! 3 Mahlzeiten sind genug und oft kannst Tu mit zweien auskommen. Wenn Dein Ma gen anfangs etwas knurrt, gib ihm etwas Obst. Er wird sehr bald ler- nen. bis zur nächsten Mahlzeit aus zuharrm. denn der Hunger ist zum Teil Gewohnheit. Kaue gut! Denn Kauen hilst den Hunger stillen und gestattet dem Kör per, das Genossene besser ouszu nutzen. Trinke nicht oder nur wenig zu Deinen Mahlzeiten! Was Du trin ken willst, trinke nach der Mahlzeit. Tu wirst dadurch weniger Gesahr laufen, Deinen Magen zu überladen. WaS immer jeder auf seinem Tel ler hat, er mache reinen Tisch. Keine Krume ist wertlos und jeder Trop sen Suppe oder Sauce enthalt nah rende Stoffe. Unser Körper besteht aus Millionen Zellen, unsere Nah rung aus Millionen Krumen und Tröpfchen. Ein Krümchen ist genug für eine Zelle. Tie Summe von Tröpfchen und Krümchen ernährt ei nen Menschen, der ein Teil unseres Volkes ist. Sparen heißt: auch das Winzigste nicht unbeachtet laslen. Salz w Sülle und Fülle. Tie kürzlich, ealjknappheit war durch Frachtftauung verursacht. Nack teil aenauen Angaben, teil verläßlichen Schätzungen betrug die amerikanische Salz Produktion im Jahre 1917 insgesamt 6.904.000 Tonnen. Das bedeutet eine Zunahme um 583.000 Tonnen, oder um 9 Pro zrnt gegenüber der Produktion von 1916. Da der einheimische Verbrauch für 1916, welcher der größte jemals bisher verzeichnete war, weniger als 6,500.000 Tonnen betrug, und da die Einfuhr von Salz im Jahre 1916 noch keine zwei .Prozent des erorau ches ausmachte, so ist es klar ersicht lich, daß das Land in keiner Weise von einer ausländischen Zufuhr von Salz abhangig ist. Irgendwelche Knappheit, welche sich in den letzten paar Wochen von 1917 da und dort bemerkbar gemacht haben mag, kann nur eine örtliche und vorübergehende gewesen sein, hauptsächlich infolge von Frachtstauung. Bessere Preise und lebhafte Nach frage regten zur Steigerung der Pro duktion an. trotz der ungünstigen Ber hältnissc, die obwalteten, wie Knapp heit von Arbeitskraft, Erschwerung der Versorgung mit Brennstoff und ungenügende Lieferung von Frachtwa gen. Ohne Zweifel kann die Pro duktion, wenn man dies wünscht, U deutend weiter noch erhöht werden. Ja, man darf sagen, daß die Ver. Staaten, soweit das Rohmaterial in Betracht kommt, mit einem sogut wie unbegrenzten Vorrat von &al; gejeg net sind! Von den Steinsalzminen und Sal,zwasser Brunnen im Staa te New Fork bis zu den Sonnen-Ver dunstungsanlagen, welche an der Bai von San Francisco Salz aus dem Meermasser erhalten, und aus den überreichlichen Michiganer Salinen und den gleichfalls fehr großen Salz schätzen von Louisiana und Texas wo Steinsalz in Lagern von 2000 bis 3000 Fuß Mächtigkeit zu finden ist sowie noch aus mehreren ande ren Staaten, wie besonders Ohio und Kansas. ist Salz in Mengen erlang bar, die zum Teil über allen Begriff hinausgehen! Und das übrige ist nur eine Frage von genügenden Arbeits kraften und Transportgelegenheiten sowie von hinlänglichem Brennma terial. Auf die Dauer kann es an diesen Faktoren nicht mangeln. In der Größe der Förderung steht unler den amerikanischen Salzstaaien Michigan obenan; dasselbe lieferte 1917 allein 2,294.000 Tonnen, wäh rend New York mit 2.175.000 Ton nen in zweiter Linie kam. Selbstver ständlich stellte auch der Staat Utah, mit seinem Salzsee, eine beträchtliche Quote. Auch in Hawaii und Porto Rico wird einiges Salz gewonnen und hilft die Zufuhr vermehren. Tie Gelenk" oder Glasschlange". In manchen Gegenden dieses Lan des ist die Sage von einer Schlange verbreitet, die, wenn sie einen Schlag erhält, in Stücke von 1 bis iy2 Zoll Länge zerspringt, während das etwa 4 Zoll lange Kopsende davonläuft und sich verbirgt, bis der Angreifer sich entfernt hat. Dann kehrt es zurück, nähert sein Hinterende den abgesprun genen Gelentstücken in der richtigen Reihenfolge, und die Schlange ist bald wieder vollständig beisammen. Viele Leute behaupten, das gesehen zu ha ben und manche würden beschwören, sowohl das Zerspringen als das wie der aus seinen Stücken zusammenge wachsen Tier selbst beobachte! zu ha ben. Die Genesis dieser Volkssage ist nicht ohne psychologisches Interesse. Es handelt sich bei der .Gelenk" oder .Glasschlange" um nahe Verwandte der Blindschleiche (die ja auch Bruch oder Glaöschlange genannt wird) und der Panzerschleichen oder Schenopu sits, um die beiden Ophisaurus Ar ten Nordamerikas, namentlich die Glasschleiche (Ophisaurus ventralis), die östlich vom Mississippi und südlich vom Ohioflusse verbreitet ist. Diese fußlosen Eidechsen werden für Schlangen gehalten und haben auch in ihrer Gestalt und ihren Bewegungen wirtlich etwas Schlangenartiges, weil der sich sehr wenig verdünnende zy lindrische Schwanz doppelt so lang wie der übrige Körper wird und noch stärker als bei den meisten Eidechsen dazu neigt, bei starken Reizungen und Klemmungen stückweise und ohne Blu tung abgestoßen zu werden. Die ab gestoßenen Enden denn der Bor gang kann wiederholt in verschiedenen Höhen der Wirbelsäule erfolgen ziehen sich krampfhaft zusammen und leben" (wie man bei uns sagt) bis Sonnenuntergang. Das abgestoßkne Stück wächst aber bei allen Eidechsen bald wieder, doch ist das neue Stück dunkler gefärbt und hebt sich dadurch, wie auch manchmal durch verschieden artige Schuppenbildung, scharf von dem vorderen, alten Teile ab. Wie derholt sich daS Abwerfen kleinerer Stücke mehrmals nach einander, was besonders bei den amerikanischen Pan zerschleichen leicht vorkommt, so ent sieht ein Tier, welches aussieht, als sei es aus 3, 4, L verschiedenen Stük ken zusammengewachsen; daS ist dann die .Gelenkschlange", die mancher bei ihrer Entstehung belauscht zu haben glaubt. , Schneewellen". Interessant, eobachtungen liker etne reizvoll, S!atrerschciung. Wenn der Schnee in einem be stimmten Zustand und die Atmo sphäre in passender Beschaffenheit ist, hinterläßt das Ziehen eincS Windes über den Bcrgabking sichtbare Zei chen von der Wellenhäufigkeit, Wel lenlänge und Wcllengeschwindigkei!, mit der der Wind dahinfährt. Fri scher Schnee erscheint bei Hellem Son nenlicht an der Oberfläche ganz glatt, aber ein photogräphisches Bild zeigt, daß eine Kraft tätig war, die das gejchmeidige Kleid in einer Weise formte, die durch die Umrisse des darunter liegenden Bodens nicht al lein zu erklären ist. Dicse Krause lungen, die man Schneewellcn ge nannt hat, sind das fichtbare natür liche Zeugnis der Häufigkeit, Länge und Schnelligkeit der über sie dahin gefahrenen Winde. Taraus ergibt sich, daß die sichtbaren Formen der Schneewellen nicht immer regelmä ßig" sind. Der Wklid bläst seilen regelmäßig aus einer Richtung. Er dreht sich und wechselt, oder wird teilweise durch die Umrisse des Bo den, über den er streif:, abgelenkt. Tie Spuren, die er auf dem Schnee hinterläßt, find infolge dessen häufig quer durchschnitten und vermischt. Bläst der Wind auf freiem Felde, wo nichts ihn hindert, in Wellen von ziemlich langer und regelmäßiger Stärke, so sind auch die darauf er folgenden Kräuselungen gleichmäßig und deutlich begrenzt. Kommt er je doch durch eine tiefe Rinne, so bil den sich zwei lange Furchen, rcgel mäßige Geleise, als wenn ein Riesen schneepflug darüber hinfuhr. Bewegt sich der Wind aber nicht regelmäßig, sondern folgt etwa auf eine Reihe' von Stoßwinden mittlerer Länge eine kleine Bö unendlich kleiner Wind stöße, dann häufen sich die Kräusc lungen übereinander, und oft ver schlingen sich mehrere. Oder sie bil den sich wellenförmig bewegende Buch ten; Vertiefungen und Buckel erschei nen innerhalb des Bogens direkter Bewegung, die manchmal so schnell ist. daß die Wellenkämme glatt weg geblasen werden und zahlreiche stumpse Grübchen zurückbleiben. Tie Temperaturschwankungen zeiligen in Verbindung mit Windströmunzen merkwürdige Ergebnisse. In den Bergen wirken die Temperaturbedin gungen mit besonderer Kraft, weil die kalte Luft aus einem hohen Tal 0000 bis 7000 Fuß bergabwärts fal len kanu. Das Aufsteigen warmer Luft aus der Niederung entwickelt sich dann zu einem örtlichen Sturm, vor dem seine Schncewche feststeht. Sie wird nur gebildet, um wieder aufgelöst zu werden, ihre Oberfläche wird in Furchen und Lagen geteilt, und dann verändert ein Wechsel wie der die ganze Anordnung. Bei Tau weiter verändert sich daS Bild von neuem, und Frost schweißt die gebro chenen Massen so sest zusammen, daß der Beobachter zweifeln kann, welches die Höhlungen und welches die erha benen Teile der Masse sind. Wenn die ersten Wintersiürme die großen Schneewehen gebildet Iibcn und die Luft dann wochenlang ruhig ist, wird, die Oeberfläche einer Schneewehe all mählich gekerbt und eingeschniiten. Ein starker Wind höhlt dann hier oder dort eine Bucht aus. Ein drit ter verstümmelt weiter, so daß man kaum sagen kann, wo die neue Arbeit endet und die alte beginnt. Weitere Aenderungen folgen, wenn die Sonne am Tag scheint, aber der Nachtfrost bleibt. Ihr vereintes Erzeugnis ist eine Mauer aus fast reinem Eis mit Vertiefungen, die dem Unerfahrenen zum Verderben gereichen können. Eine besonders merkwürdige Tätigkeit des Windes kann man in engen Berg Pässen sehen. Hier streicht der Wind in den verschiedensten Richtungen durch, steigt oft bergan und ebenso plötzlich wieder bergab. Dann lau sen die Linien auf den Schneewehen senkrecht und in spitzen Winkeln, ebenso wie sie auch der normalen und sich kreuzenden Richtung folgen. Amor und Diplomaten. Die .Köln. Volks-Ztg." kommen tiert eine Sckiwcizer Melduna. dafc die Amerikanerin Marguerite Vivian Thomason sich zum dritten Male ver beiratet habe und zwar diesmal mit dem Grafen Christian Günther Bern storss, dem oyn oes sruyeren Bot schafters in den Ber. Staaten. Die Zeitung wendet sich gegen deut sche Diplomaten, die Ausläi.derinnen heiraten und erinnert dabei an die Gepflogenheit Bismarcks. der onm jede solche Heirat Stellung nahm unö oft sogar die Tiplomaten zwang, den Dienst aufzugeben. Die Zeitung führt ferner aus. daß in der deutschen Tivlomatie Bis! a. ändert werden müsse, darunter auch vre Auswahl der diplomatischen Ler treter. Tie Äeiluna vertritt d Standpunkt, daß keine zwingende Notwendigkeit dafür vorliege, Ti plomaten aus einem engen Kreis au-' zuwählen, besonders wenn mn so! che finden könne, die mit deutsche,, Frauen verheiratet seien. . x . '! ,!