K 1 dt iriAUMiitit iMfti wW'! Tägliche Omaha Tritt? -s-shs?se- ' . ,. '' . :. . . , , ,'tJm44dmmmm ämi.m-t m, iJWrt'yiiiiiHrnBii-iHfi-T'- -t i, '--er- 'JY-inr--Jif--ifa "a-r,-iff'r'ir- i'-i-TiMir iMi yiiuwwüa MJMWMWM 1 ZKiezchc ( WWMW Die folgenden MenuZ. vorbereitet von der Abteilung für häusNche Oekonomit bc? StaatsCollkge für Ackerbau. Cornell, und herausgegeben von der staatlichen NahrungSmitteLZkommission. sollen der Hausfrau helfen. Zeit. Arbeit und Geld zu sparen, ebenso auch Nahrungsmittel, die knapp find, und ihre Familie bei Sc lundheit i erhalten.) Sonntag. Frühstück : Bananen in Scheiben, Corn flakcs mit Milch. Gerste und Nciömehl.Muffin!. Mittagbrot: Spargel-'CremeSuppk, Brat klopZ, Spargel mit gebräun tcr Butter, Lagenkuchen mit ' Erdbeeren. Abendbrot: Kartoffelsalat, Maismehlpuffs, Rhabarberkompott, Cacao. MaiZmehlpuffS. Einen Brei aus Maismehl kochen, ungefähr soviel wie zwei Taffen, wenn fertig. 1 Tee lös sei Salz und 1 Teelöffel Butter da zu geben. Mit einem Eßlöffel kleine Häufchen davon auf ein mit Butter ge strichencs Blech geben und hellbraun 6ak ken lassen. Bratklo PS. 1 Pfund gehackieZ Rindfleisch. 'z Unze Rinderfeit (unter das Fleisch hacken). Vz Teelöffel Salz. Vi Ei, J2 Tasse geriebene gekochte Kar toffeln. Alle Zutaten vermischen und die Masse tüchtig kneten, zu einem läng lichen Kloß formen und in brauner But ter oder halb Butter, halb Fett 45 Mi nuten in mittelheißem Ofen backen las, sen. Hat man saure Sahne zu Hand, 1z Tasse davon an die. S-ruce gießen und den Klops damit noch etwas schmoren lassen, verbessert den Geschmack sehr. Montag. Frühstück: Uebriggebliebener Rhabarber . mit Rosinen, Oatmeal mit Milch. Kaitoffelkuchen, Kaffee. Lunch : Käsesuppe, geröstete Muffin- schnitten, Bratkartoffeln. Pfir . sich-Kompott. Conservations Cookies. Di nne r : Aufgeschnittener kalter Brat Zlops, gebacken gefüllte Kar toffeln, Tomatensalat, Braune Betty. Kartoffeln, besonders gebackene. be reite man stets in größerer Menge vor. als zu einer Mahlzeit benötigt sind. Uebrig gebliebene lassen sich gut verwen den. indem man die Spitze abschneidet, i-Ues mehlige herausnimmt, mit heißer Milch, geschmolzene? Butter oder einem Ei vermischt und wieder in die Schalen füllt und nochmals bräunen läßt. Käse-Cremefuppe. 1 Tasse weiße Sauce (mit Weizenmehlersatz ver dickt), 3 Eßlöffel geriebenen Käse, 1 Ei gelb. 1 Eßlöffel Zwicbelsaft. 2 Eßlöffel Petersilie, etwas Salz und eine Prise Paprika, den Käse und olles übrige in die heiße Sauce geben, kurz vordem auf tragen, das Eigelb durchziehen und die Pttcrsilie zuletzt hinzutun. Cereal Braune Betth. 1V2 Tasse gekochte Cerealien lvom Frühstück ibrig gebliebenes). 3 Eßlöffel Maple. Sirup, 2 Eßlöffel Butter. 4 kleine Aepfel. 1 Prise Zimt. In eine gebut lerte Backform eine Lage Aepfel geben, mit einer Lage gekochter Gerste, Hafer mehl oder andere Getreidefrucht bedecken, kleine Flocken Butter, etwas Sirup und den Zimt darüber geben, dann wieder eine Lage Aepfel und so fort, bis die Form gefüllt ist. als letztes Cerealien, und den Pudding langsam ungefähr eine Stunde backen. Mit Sahne oder Fruchtsauce servieren. Dienstag. Frühstück : Pfirsichkompott. Hominy GrM, Milch, .Eier im Nest". Kaffee. Lunch : Fisch und Kartoffelklößchen, gefüllte Gurken, Gerstenbrot. Cacao. Tinner: Peanut Coteleis, Apfelkom pott, Tucheß-Karioffeln, Zi tronenspeise. G e f ü l l t e G u r ! e n. Schöne feste Gurken schälen, der Quere nach in 4 Stücke zerlegen, das Mark herausneb men und die Gurken mit folgender Sktsse füllen: Zu V2 Tasse Mayonnaise gibt man 2 Eßlöffel Chilisauce. V2 Teelöffel feingehackte Zwiebeln und ebenso grünen Pftiftr; Yi Teelöffel Worceftershire sau verbessert die Mischung, doch ist sie nicht unbedingt erforderlich. Auf klei nem, mit Salat belegtem Teller servie im. Peanut Cotelets. 1 Tasse ge lockten Hominy (vom Frühstück übrig aeblieben), J2 Tasse gemahlene Peanuts. IV Eßlöffel Pimentopfcffer. 1 Teelöf. sei Salz, etwas Pfeffer, Selleriesalz und Majoran. 1 EWsfel Milch. 1 Eigelb. Tie Zutaten in der angegebenen Reihen folge vermischen. Cotclets daraus for men. in gefettete Pfanne legen, mit But ter bestreichen und im Ofen bräunen. Zitrsnenspeift. Saft einer großen Zitrone und ebenso von kiner Orange, li Tasse Honig, 1 Eigelb, 1 Tasse kochendes Wasser. 3 EßUzfsel Maibstärke. Vi Teelöffel Salz, 1 Ei weiß, die geriebene Schal: von der Zi trone und Orange. In einem Toppel intt wird der Fruchtsaft, geriebene Cckale. Wasser und Salz gegeben. Dir ÄlaisnarZe rührt man mit rtivci kaltem iZai? an und füllt es zu der heißen MIschunz unter beständigem Rühren, fünf Minuten koch? lassen und noch weitere 20 Minuten ziehen. TaS Ei tf.'ib iha:r, den Honig dazu tun und etwas von der hcißea Mischung, dann beides zusammengehen und einige Mi ) Akzevl (5t Irg'ud tfrA dr nnd'dtttnn title 6!tnt out B'i!f ttfi'tflut M ,trvf:'ia f eir wat üw. &oU oi Uit e HitavXaiit. R. V. icjcllcl im) plc. nuten kochen. Bom Feuer nehmen und das zu Schnee geschlagene Eiweiß dazu tun, dann alles in kalt ausgespülte kleine Formen schütten und fest werken lassen. Mit oder ohne Fruchtfzuce zu servieren. Mittwoch. Frühstück: Weißes Maismehl mit gchack ten Feigen und Milch; Peter silien-Kartoffeln, Kaffee. Lunch: Schmorkohl mit Pimenio, Ger stcnbrot, Apfel, Celery und Dattclsalat. D i n n er : Gefüllte gebackene Pfcffcr. Kartoffelreis, Scmmersquash, Kokosiuißpuddinz. Zur Veränderung gibt man dem in üblicher Weise gekochten Kobl mit Creme sauce eine Zugabe von Tasse gcricbe nen Picmento, die Schüssel wird mit Bröseln kdeck! und im Ofen etwas ge bräunt. Vor dem Anrichten belegt man sie mit Streifen Piments und etwas ge hackt Petersilie. Donnerstag. Frühstück : Geschmorte getrockneie Acpfcl, Gersteii-Pfaiinkuchen, Mais sirup, Cacao. Lunch: Spanische Omelette, Salzkar toffeln, Radieschen, Einge machte Früchte. D i n n e r : Ouarkwürstchen, Olivcnsauce. Chambery-Kartoffeln, Creme Zwiebeln, Rhabarber-Sherbet. Ouarkkäsewürftchen. Eine Tasse Quark. 1 Tasse Brösel oder V2 Tasse kalten gekochten Reis und 32 Tasse Brösel. 4 Tasse Peanutbutier oder 2 Eßlöffel Fett. H Tasse grobgehackie Peanuts, V2 Teelöffel pulverisierte Sal bei, etwas Thymian. 1 Eßlöffel Milch, 1 Prise Pfeffer. 1 Prise .Soda, 1 Eß löffel feingehackte Zwiebel. Die Zwie bel in dem Fett etwas dämpfen, doch nicht braun werden lassen, das Soda in der Milch auflösen und diese unter den Quark rühren. Alle übrigen Zu taten mit dem geriebenen Brot vermi fchen, die Nußbutter und Zwiebel zu dem Quark tun und mit der Brotmasse binden, kleine Würste daraus forme, diese in Bröseln wälzen und im Ofen bräunen. Olivc-Sauce macht man aus Tasse gehackte Oliven und 1 Tasse dicker weißer Sauce. Statt der Nuhbuttcr schmeckt auch etwas reines Olivenöl sehr gut an der Quarkspeise. Freitag. Frühstück: Gebackenen Rhabarber, gekoch ten Reis, Milch, Conserva tions Muffin (Reis und Gerstenmehl). Lunch: Gemüsesuppe aus Resten, Wir ginia Maisbrot, Aprikosen. Gerstenkuchen. Dinner : Flunder-Filet mit Spinat. Bechamel-Sauee, Rührkartof feln, Tomatensalat, Choko . ladenpudding. Bei der augenblicklichen Zuckerknavp beit sollte der Verbrauch nach Möglich keit eingeschränkt werden. Speisen wie Rhabarber, die viel Säure enthalten, entzieht man diese, indem man eine Messerspitze Soda (doppelkohlensaures Natron) daran tut. das erste Kcchmasser abschüttet und mit frischem nochmals aufkocht. Ter Geschmack leidet nicht im mindesten durch diese Prozedur. Virginia Maisbrot. Mais mehl, 12 Tasse gekochtes Wasser. Tasse Gerstenmehl, 1 Ei, 1 Teelöffel Backpulver, 32 Teelöfel Salz. Tasse geriebenen Käs: (kann auch wegbleiben). Das kochende Wasser' mit dem Mais mehl verrühren, mit dem geschlagenen Ei abziehen, das Gerstenmehl, Salz und Backpulver vermissen und sieben und zu der anderen Masse geben, zuletzt den Käse darantun. LLffclweis kleine Frit, ters davon in gefetteter Pfanne backen. Tamslag. Frühstück : Orangen, Pinhead Oatmeal, Milch. Bratkartoffeln. Spie geleier, Kaffee. L u n ck : Fisch-Hash mit Petersilie, ge röstete Conservations Mus fins, frische Ananas mit Ma ple-Sirup. Dinner: Limabohnen-Polenta, geröstete Kartofseln, grüner Bohnen Salat. Zitronen-Molken-Pie. Limabohnen-Polenta. 1 Tasse trockene Limabohnen. 2 Tassen Tomaten. 1 Zwiebel. 1 Pimento. 1 Eß löffel Molasses. 2 Eßlöffel Fett. 1 Tee. lcffel Salz Paprika. 1 Prise Soda. Tie Lohnen waschen und über Nacht stehen lassen. Ablausen lassen und in dem Saft der Tomaten kochen, die übn gen Zutaten dazugeben und solange lochen, bis die Bohnen weich und so dick eingekocht sind, daß man sie auf Tellern aufgeben kann. Geröstete Kartoffeln. Kar toffeln für 10 Minuten kochen lassen, dann schälen und in dünne Scheiben schneiden, diese mit Mehl berauben und in heißem Fett bräunen. Z i t r 0 n e n M 0 l I e n P i e. Tasse Zucker. 3 Eßlöffel Maisstärke. 1 Tasse Mölke, durchgeseiht. 2 Eier. 1 Eß löffel Fett, Salz und den Gest und ge riebene Schal einer Zitrone. Tie Sommer im Nrankeilbans. Schwer liegt der Sommer übcr'm Krankenhaus. Durchs Dunkel der Kastanienbaumallee Durch graue Säle tanzen Sonnenlichter, j'ommt eine Tame, Rosen in den Händen. Tie müden Kranken decken die Gesichter, . Er wartet schon sie muh den Blick abwenden 5lls ruhten sie von schwerer 5!acht sich au?. lind zwingt sich schaudernd, weiß, sie tut ihm weh. Er nimmt aus ihrer scheuen Hand den Strauß Und hält ihn fest dor die entstellten Wangen Und atmet, bis er weiß: sie ist gegangen .... Schwer liegt der Sommer über'm Krankenhaus. girner. Wie Frauen und die obald irgend eine große Frage oder ein persönliches Leid ein fmß Frauenherz berührt, spiegeln sich die Acngste und Sorgen in meinem Briefkasten wicdcr. Alle Kümmernisse werden hier ausge schüttet und alle Meinungen und Pläne, die der Einzelfall auslöst, kommen zum Vorschein. Und neben viel tatkräftigem Wollen und zielbewußtem Streben ficht so manche naive Harmlosigkeit, solch rührende Unerfahrcnhcit und Unklugheit. die auf so wenig Erfahrung begründet ist, daß ich wirklich oft staunen muß. In manchem Frauenkopf malt sich die Welt eben anders, als sie in Wirklichkeit ist und ich muß mich immer wieder von neuem wundern, wie bitter wenig Kennt nis die Frauen von den Gesetzen haben und wie sie so leicht den Boden unter sich schwinden fükilcn, wenn ein besonders Ereignis an sie herantritt. Dabei spreche ich jef't nicht von d-r Registrierung der reichsdeutschen, resp, deutschen Ausländerinnen, die an ande rer Stelle ausführlich behandelt ist. Das ist eine so außergewöhnlicke Angc legenheit, daß niemand mit den weitver zweigten Regulationen vorher vertraut sein konnte. Ich spreche vom Alltags leben im ollgemeinen, vom Leben von der Wiege bis zur Bahre, das sich nun einmal nicht ohne Gesetze leben läßt. Und die Gesetze, die besonders die Frauen berühren, die ihnen dariun. wie weit ihre Rechte gehen, in welcher Art sie sie verfechten können, sind bei den Frauen leider noch merkwürdig wenig bekannt. Da ist z. B. der Ehemann, der Frau und Kinder im Stich läßt. Er kann gesetzlich dazu angehalten werden, im Verhältnis seiner Einnahmen zum Un terhalt der Familie beizutragen. Vcr läßt aber die Frau den Mann, so ist ihre Aussicht auf Erlangung von Unter halt sehr schwach, es sei denn, sie der klagte ihn auf Trennung mit separatem Unterhalt. Sind keine minderjäh rigen Kinder da und der Mann der legt seinen Wohnort nach einem anderen Staate, so macht er sich im Sinne des Gesetzes dadurch nicht des böswilligen Verlasscns schuldig und die Frau hat dann nur die Wahl, ihm entweder in den betreffenden Staat zu folgen, ehe sie ihn verklagen kann oder ohne ihn fertig zu werden. Hier gehört auch die Frage der Wiederverhciratung her, wenn eine Frau lange Jahre nichts von ihrem "For der Die Sommerreise, die allen Freude und Erholung bedeuten soll, bringt zu nächst für die Hausfrau und Mutter ein gut Teil Sorgen und Bedenken mit sich. Ist man sich über die Wahl des Orte einig und prinzipiell entschieden über die Frage: Hotel odcr Selbftwirtfchaft. so gilt es, nun geeignete Unterkunft zu suchen, um allen Wünschen und Erwar tungen gerecht zu werde:,. Am bequem sten hält man Auskünfte durch die Eifenbahnbureaux oder bei den Bade oder Gemeindeverwaltungen, die sich meist bereitwillig der Beaniwortung aller Anfragen unterziehen. Sind solche In stitute nicht vorhanden, genügt wohl auch ein Inserat in dem Lokalblatt des betreffenden Ortes, mit genauer Angabe aller Ansprüche. Ten Beschreibungen der Vermieter gegenüber ist meist eine ge wisse Skepsis angebracht, denn ihr Opti mismus in bezug auf Schönheit und Größe ihres Eigentums verlockt sie hau fig zu allzu rosig gefärbten Schilderun gen. Darum verlasse man sich auch nie auf vage Angaben der Größenverhält nisse und Entfernungen, sondern der lange genaue Bestimmungen. Fünf Mi nuten vom Strand" ist bedeutend dchn bar als .1 Meile". Entschließt man sich, selbst zu wirtschaften, so ist eine Anfrage berechtigt, ob und in welcher Art Lkbens Mittel erhältlich sind, und wie sich die Preise der Hiusbedarfsartikel, wie Brennöl, Gas usw.. stellen, um unange nehmen Ueberraschungkn vorzubeugen. trockenen Bestandteile miteinander ver mischen und der kochenden Mölke hinzu sägen, solange kochen, bis es dick wird, dann die geschlagenen Eigelb daran geben, Jett. Salz und Zitronensaft so wie die Rinde. Wenn klar, auf eine Kruste, die man aus Gersten und Kar toffelmehl hergestellt hat, abstreichen: obenauf kommt eine Meringue aus dem Schnee des Eiweiß, die mit 2 Eßlöffel Zucker gesüßt und mit etwas Zitrone abgeschmeckt wurde. 20 Minuten im Ofen backen.' Lagenkuchen. 2 Tassen Gersten mehl. 4 Tasse Milch, 3 Eßlöffel Fett, g Teelöffel Backpulver. 1 Teelofftl Salz. Tie trockenen Zutaten mit einander ver mifchen. das Fett hineinschneiden. Tie Milch dazugeben, bis es ein fester Teig wird. In zwei Teile teilen, groß genug, um damit eine runde Kuchenplatie einn Zoll dick zu belegen. Tie Platten mit Mehl bestreuen, die erste Lage mit ge schmolzener Butter bestreichen, die andere darauflegen und 25 Minuten backen. Wen fertig, die Lagen teilen, mit ge süßten Beeren füllen, die Torte obenauf it Schlagsahne und Erdbeeren belegen. Manne gchört hat. Ich glaube, er ist tot" ist dann in den meisten Fällen die Argumentation. Daß dann erst wirklich der Versuch gemacht werden muß, seinen Verbleib auszukunden, da mit dem Gesetze genügt wird, wissen die wenigsten. Vor Gericht muh dann der Antrag gestellt werden, daß die Nach forschungcn nach seinem Verbleib rcsul tatlos waren und dß deshalb hie Ehe annulliert werden sollte. Wird diesem Antrag stattgegeben, so ist eine neue Ehe gültig. Im anderen Falle könnte eine Frau in die Lage kommen, durch eine neue Ehe zur Bigamistin zu werden. Auch gemeinrechtliche Ehen svielcn hier in den Anfragen eine ernste Rolle. Das Gesetz erkennt solche Ehen an, doch fand vom Jahre 190? 1W8 eine Wi derrufung dcs Gesetzt sinkt, die manche Härten brachte, nach?cr aber wurde der ursprüngliche Status wieder angenom men. Im ganzen sind die Ehegesetze durchaus klar. Im Sinne dcs Gesctzcs ist die Ehe ein 5on!ra!t, der von zwei Personen eingegangen wird, die im Sinne dcZ Gesetzes befähigt sind, einen Kontrakt abzuschließcii. Ein betrunkc ner odcr geistig desetiir Mensch ist da her im Sinne des Gkshcs nicht baech tigt oder befähigt, solchen Ehekontrakt einzugehen. Tie Zeremonie folcken Kon traktes muß von dem Geistlichen irgend einer Kircke oder Sekte, durch den Mayor, Aldcrman odr Nichter vorge nommen werden. Auch ein Ehcvcrirag, bor zwei Zeugen unterzeichnet, ist gültig, wenn ein solches Ueereinkommen dem County Clcrk" zur lliegistratur einge reicht und von einem Nichter approbiert ist. Wie oft kommt es vor, daß Frauen nicht wissen, welche Rechte sie über ihre Kinder haben, wenn z. B. eine Tren nung der Ehegatten vorliegt und die Kinder z. B. bei Betivandten sind, die sie aus irgend welchen Gründen nicht vergeben wollen. Tann seufzt eine Mutter mit Tränen in den Augen: Habe ich denn sein Reckt an meine Kinder?" Natürlich hat sie. Tie El tern sind im Sinne des Gesetzes die na tiir'ichen Vormünder d:r Kinder. Stirb! der eine Ehegatte, so geht das Recht ein fach auf den überlcl-enden Teil über. In diesem Falle wie auch im Falle einer Ehetrennung geh! die Mutter einfach hin und nimmt einen fogenonnten writ of habeas corpus" heraus. Hier Feise. In jedem Fall soll man alle Berabre düngen schriftlich treffen, so über Preis, Kündigungsrecht und besondere Verein barungen, wie Gartenbcnutzung der frühes Eintreffen. Kann man eS er möglichen, den Aufenthaltsort vor dem Mieten persönlich zu besuchen, ist dies natürlich d er einfachste Orientierungs weg, bei weiten Entfernungen aber oder sonstigen Hinderunczsgründen muß eben ein Bild, eine möglichst genaue Beschrei bung und Erkundigungen aushelfen. Wer gezwungen ist, in der allgemeinen Reisesaison zu reisen, tut gut daran, ijch ein Unterkommen zu sichern, zum minde sten Zimmer im Hotel, wenn er sonst vorzieht, die spätere Wohnung persönlich zu wählen. Bisonders in besuchten Badeorten kann es gar zu leicht passte ren, daß man mit Kindern und Gepäck anlangt und dann, vielleicht gar spät abends, keine Unterkunft findet. Bei Reisen während der Ferien 6e denke man die ungeheure Ucberlastung der Eisenbahnen und richte sich auch in seinen persönlichen Anforderungen ein wenig danach. Die Verwaltung sucht ja so viel wie irgend möglich den Reisenden in dankenswerter Weise ihr .Fortkom men" zu erleichtkin, und man hilft sich nur selbst, wenn man die gebotenen Ein richtungen benutzt. Besonders bei Ab reise großen Verkehrszentren kann man alle möglichen Vorzüge genießen, und es gilt nur. sie rechtzeitig in Anspruch zu nehmen. So durch Voraubestellung von Billetten, Belegung der Plätze in Pullman-Zügen, zeitige Aufgabe des Ge packs usw. Tie billigste Gepäckbeförde rung ist die per Fracht, die allerdings bei staikcm Verkehr lange dauern kann. Et was schneller geht die Postfracht, und am schnellsten, dafür auch am kostspieligsten, ist das Passagiergut, daS man gleich bei der Ankunft vorfindet. Das aufzuge bende Gepäck soll stets in guter Beschaf fenheit fein, bei schlechtem Zustande des Koffers oder Kollos hat die Bahnverwal tung das Recht, den Gegenstand zurück zuweisen. Es h im eigenen Interesse des Rcisenden, sich diesen Borschriftm aufs peinlichste zu unterziehen, da man Zeitverlust und Aerger erspart. Manch rnol nimmt die Bahn schadhafte Kofscr, fck,lecht verschnürtk Kartons oder zer rissene Korbe unter Vorbehalt an, doch geschieht die Aufgabe dann eben auf eigenes Risiko. Der eventuelle Schaden erfaß der Bahnverwaltunq ist übrigens meistens s-br gering. All Gepäckstücke soll-n mit Name und Adresse d's Jnhz berl oder durch aufgemalte Znitialien kenntlich sein. Da bei bef-tzten CoutS jeder feine ibm zustehenden Platz für das Handze pack verlangt, so tut man gut, sich von Gesetze. durch werden die Personen, die sich des Kindes bemächtigt haben, aufgefordert, das Kind im Gericht zur Verhandlung vorzuführen und der Richt entscheidet nach vorliegendem Beweismaterial den Fall. Viele Männer gibt es auch,kie absolut gegen irgend welche Versicherung sind. Und Frauen, die durch solchen leichtfcrti gen Gatten sorgenvollen Tagen entgegen sehen und eine Lebensversicherung ge wisscrmaßcn als Sparkasse betrachten, wissen auch in den weichen Fällen nicht, daß sie sehr wohl ohne sein Vorwifsen und ohne seine Zustim mung sein Leben versichern lassen tön nen. Auch daß sie als verheiratete Frauen Grundeigentum kaufen dürfen, das nicht des Gatten Kontrolle unter steht und nicht für seine Schulden mit Beschlag belegt werden kann. Wie man ein Testament macht, das Rechtskraft besitzt, ist eine weitere Frage, über die manche Frauen nur sehr nebel hafte Begriffe haben. Sie glauben, daß erst eine fchwere Krankheit die Zeit zum Testamentmachen ist. Dabei ist das im Sinne dcs Gesetzes der möglichst ungc eignctste Zeitpunkt, weil die Gefahr nahe liegt, daß ein schwerkranker Mensch zeit Weilig unzurechnungsfähig und unge hörig beeinflußt werden kann. Auch gibt es gutmütige Seelen, die da mei. nen, daß ihr eigener guter Mille ge nllgi, wenn sie ihn in einem Briefe nie beigelegt haben. Ein rechtskräftiges Testament muß aber die Unterschrift zweier Zeugen haben, daß das Testa ment mit der eigenen Namensuntcrschrift des ErbsasscrZ versehen wurde. Ein mündliches Testament, die Verfügung über persönliches Eigentum betreffend, ist nur dann vor dem Gesetze bindend, wenn es von einem Soldaten im eigent lichen Fclddicnst oder einem Matrofen auf See gemacht wird. Nun gibt es ja natürlich Familienangehörige, die be dingungslos die Wünsche eines Ster bendcn auesiibren würden, aber im Sinne des Gesetzes können alle nicht ge setzlich festgelegten Bestimmungen ange fochten werden. Und das ist der Kern der Sache: Seine Angelegenheiten so regeln, daß sie vor dem Gesetz bestehen können, nickt nur glauben, meinen, den ken, vermuten und hoffen' Und je mehr die Frauen das einsehen und begreifen, desto besser werden sie sich vor Schaden und Enttäuschungen bewahren. vornherein mit nicht mehr als der ge statteten Menge zu belasten. Bei der Ueberbürdung der Beamten muß man beim Umsteigen oder bei der Ankunft immer mit der Möglichkeit rechnen, sein Handgepäck selbst tragen zu müssen. Bei weiteren Entfernungen, besonder, wenn man mit Kindern reist, ist eine kleine Verproviantierung praktisch. Hat man die Absicht, feine Ferien in großen Höhen zu verbringen ,fo sollte man nicht zu schnell aufwärts steigen. Die plötzliche Luftverdünnung hat manch mal schlechte Folgen. Auch vor dem Wassertrinken unterwegs sowie an frem den Orten ist zu warnen. Die klarste Quelle enthält oft Substanzen, die. un gewohnt, schädlich sind und unangenehme Störungen der Organe herbeiführen. Bedenkt man nun noch, daß auch der schönste Sommer kalte Tage hat und sieht man sich mit Tüchern für die Fahrt und warmen Kleidern für den Aufenthalt vor, so hat man redlich alles getan, was einen angenehmen Sommeraufcnthalt versprechen kann. Darum glückliche Reise! Lebensweisheit. In allem, was unser Wohl und Wehe betrifft, sollten wir die Phantasie im Zügel halten, also zuvörderst keine Lustschlösser bauen, weil diese zu kostspielig sind, indem wir sie doch gleich darauf unter Seufzern wie der einzreißen haben. Aber noch mehr sollten wir uns hüten, durch das An! malen bloK möglicher Unglückefälle un ser Herz zu ängstigen. Zu dieser Zü gelung der Phantasie gehört auch, daß wir ihr nicht gestatten, ehemals erlittenes Unrecht. Verlust. Kränkungen usw. unS wieder zu vergegenwärtigen, weil wir dadurch den längst schlummernden Un willen, Zorn und allen gehässigen Lei denschaften wieder aufregen, wodurch dak Gemüt verunreinigt wird. Denn gleich wie in jeder Stadt neben Edeln und Ausgezeichneten auch Pöbcl jeder Art wohnt, so ist auch im edelsten Menschen das ganze Niedrige und Gemeine der menschlichen, ja tierischen Natur, wenig stcns der Anlage nach, vorhanden. Die ser Pöbel darf nicht zum Tumult auf geregt werden, und jene Phantasiestllcke sind aber die Demagogen desselben. Heißet nicht barmherzig sein; Recht barmherzig sein, will heißen: Wenden eines andern Pein. Eines Andern Pein empfinden, it it it Rastlos vorwärts mußt Tu streben, Nie ermüdet stille steh'n. Willst Du die Vollendung sh'n; Mußt in'j Breite Dich entfalten. Soll sieb Dir die Welt gestalten; In die Tiefe mußt Du steigen, Soll sich Dir das Wesen zeigen. Nur Beharrung führt zum Ziel, Nur dir Fülle führt zur Klarheit. Und im Abgrund wohnt die Zahrheit. In flagranti! Eine Skizze aus den: 5eben. Ein Civilagent führte Ihn herein, lci chenfahlen Antlitzes, den Blick stier auf den Boden geheftet. Ein auffallend schöner Mann, das edclgeformte Antlitz von einem tieffchwarzen Vollbarte um rahmt. Dazu der tadellose Gesellschaft anzug, den er trug, der schwarze Frack, die weiße Krawatte, alles geeignet, der ganzen Erscheinung einen hocheleganten Charakter zu verleihen. Direkt aus den glänzenden Empsangs räumen eines der ersten Finanzbarone der Stadt hatte man ihn auf unsere Po lizeidireltion geführt. Der Hausherr hatte ihn persönlich dem Polizciagentcn übergeben, nachdem er ihn in seinem Schlafgcmache beim Dicbstahle eine? wertvollen Armbandes seiner Frau in flagranti betroffen. So meldete mir der Polizeiagcnt und fügte hinzu, daß Ba ron L., sobald er einen Moment abzu kommen vermöge, behuss näherer Auf klärungen selbst erscheinen werde. Ich hatte kaum die Generalien des Verhafteten, der sich als Advokaturkon zipient Dr. St. legitimierte, notiert, als sich auch bereits Baron L. melden ließ. Ebenfalls noch in vollem Vcsellschafts anzuge, über den er einen eleganten Pelz geworfen, trat der wohlbeleibte kleine Herr ein. Herr Kommissär kennen mich und wissen wohl schon von der leidigen Af faire, die mich hierhergcführt," begann er sofort. Nur im allgemeinen, Herr Baron, es wurde mir rapportiert, daß es sich um einen Diebflahl handeln soll." Jawohl, den jener Herr in meinem Hause versucht hier das Corpus de licti." Damit reicht: er mir ein dun kelrotes Samtetui. Ich öffnete dasselbe und ein schwerer goldener Armreif, in welchem eine Rosette prächtiger Edcl steine gefaßt war, blitzte mir daraus ent gegen. Nicht wahr, ein hübsches Stück, dessen wahren Wert nur ein Liebhaber zu schä tzen weiß." bemerkte der Baron mit einem drohenden Blick auf den Beschuldigten. Dieser wurde womöglich noch um eine Schattierung blässer und preßte schwei gend die Lippcn zwischen die Zähne. Mir war dies stumme und doch so vielsagende Gcbärdenspicl nicht entgan gen, es verriet mir, daß es sich hier um keinen gewöhnlichen Dicbsiahl. handle. Ohne etwas davon merken zu lassen, fragte ich den Baron, ob er es nicht vor ziehe, seine Depositionen in Abwesenheit des Beschuldigten zu machen. Wozu?" erwiderte er. Ich betrachte die Angelegenheit lediglich als ein Ge schüft, wenn auch unangenehmster Na tur. und in Geschäften bin ich vollstän dige Klarheit gewohnt. Herr Doktor St. kann die Wahrheit meiner Angaben fo fort bestätigen oder auch nach Belieben negieren." Dann bitte ich um Mitteilung deö Sachverlaltes. Herr Baron." Derselbe ist sehr kurz und einfach. In meinem Hause findet heute eine So! ree mit Tanz statt, wie ich selbe wäh rcnd der Wintersaison öfter zu geben Pflege. Eine zufällige Veranlassung führte mich etwa vor einer Stunde in mein Scbksgemach, das in dem unsc ren Gesellfchaftsräumen entgegengesetzten Trakte des HauseS liegt, und ich fand daselbst zu meiner lebhaften Uebcrra schung den mir nur flüchtig bekannten Doktor mit diesem Armband meiner Frau in der Hand, das er bei meinem Erscheinen rasch in der Tasche verschwin den ließ. Ich stellte ihn über seine An Wesenheit zur Rede und forderte ihn auf, den Schmuck, welchen ich in seiner Hand bemerkt, herauszugeben. Dr. St.. in die Enge getrieben, händigte mir das Armband ein, verweigerte aber jede wci tere Auskunft. Ich bedürfte auch dersel ben nicht, da ich ihn in flagranti über rascht. Ich klingelte meinem Diener, ließ den nächstbesten Volizeiagenten her beirufen und übergab ihm denselben als gemeinen Dieb." Herr Baron!" fuhr der Angeklagte aus seinem Schweigen auf. Nun? Habe ich vielleicht nicht die un geschminkte Wahrheit gesagt? Verhält sich nicht alles, wie ich angegeben, dann haben Sie den Mut. mich zu desavou icren." Ein bitteres Lächeln glitt über die Züge des jungen Mannes. Nachdem Sie den Mut gehabt haben, diese Anklage gegen mich zu erheben, würde meinerseits ein trauriger Mut da zu gehören, mich zu rechtfertigen." Bitte, lassen Sie gefülligst alle Phra. sen. Hier handelt es sich einfach um Konstatierung von Tatsachen. Habe ich Sie in meinem Schlafzimmer überrascht, als Sie dieses Armband zu sich steckten, ja oder nein?" Die! leugne ich nicht." Wollen Sie dann auch mir oder dem Herrn Kommissär eine Erklärung $, ben, was ie in meinem, Ihnen all Gast unzugänglichen Schlafzimmer n suchen hatten, ja oder nein?" Der Beschuldigte kämpfte sichtlich einen schweren innere Kampf, deinn aber erwiderte n fest: Nein." Das genügt m:r. Alle weitere ifi Sack der Polizei und Gerichtsbehörde." Dem Varo mochte dieses eigentüm liche Geständnil geniigen, mir aber nicht. Tal Armband schien mir in dieser Af faire eine sehr nebensächliche Rolle zu spielen, trotzdem die Verdachtsmomente eines Diebstahls dringend vorhanden waren. Befand sich der Armreif, als ihn Herr Dr. St. zu sich gesteckt, im Etui?" srazte ich den Baron. Nein, das wohl nicht, ich selbst habe ihn hineingelegt, um Ihnen denselben zu üderbrinaen." Der Umstand ist für mich von In teresse. weil die Schließe des Reife hier verletzt, beinahe gewaltsam erbrochen scheint. Haben Sie dafür eine Erklä rung. Herr Baron?" Ich weiß in der Tat nicht wahr scheinlich wird meine Frau gerade die, . Defekte halber da Armband, das sie meine, Erinnern, zu Beginn dc, Abends getragen, abgelegt haben.' .Die mag sein, die Einvernahme du Frau Baronin wird jedenfall, darüber Aufschluß geben." Der Baron war von dieser Bemerkung sichtlich unangenehm berührt. .Hen Kommissär, ich wünscht nicht meine Frau wenn auch nur als Zeu. gin in einen voraussichtlichen Sensa. tionsprozeß verwickelt zu sehen!" Auch Dr. St. hatte bei Nennung dcs Namens der Frau Baron! eine ungc. duldige Bewegung gemacht. Auch ich glaube es der Dame erfpa ren zu sollen, in diese Affaire gezogen zu werden, die sich nur zwischen mir und dem Herrn Baron abgespielt hat. ch gestche die Tatsache, daß ich Im Besitze des Schmpckcs betroffen wurde, ein. mehr können Sie von mir wohl nicht verlangen." Doch. Herr Doktor, in Ihrem tigern hinteresse eine Erklärung dieses in Ihre Vcrliltnisscn unbegreiflichen Schrittes." Eine Erklärung? Nehmen Sie an. daß mich eine unwiderstehliche Zwang! läge dazu gedrängt hat. Das bildet Wd) einen gesetzlichen Milderungsgrund, gc rade fo wie mein Geständnis, da ich vf. fen abgelegt." Nachdem ich Sie in flagranti betrvf. fen" warf der Baron höhnisch ein. In flagranti? Sie scheinen an dein Ausdrucke merkwürdigen Gefallen zu sin den, Herr Baron. Wenn Ihnen die Sache Spaß bereitet, ist das eben Ge schmacksfache. Zu meiner Beruhigung dient es, daß Sie dabei keinen Schaden erlitten. Der Schmuck, der Ihnen so sehr am Herzen zu liegen scheint, befin det sich wieder unversehrt in Ihrem Be sitze und für den unüberlcgtcn Schritt, den ich getan, sehen Sie mich durch den Verlust meiner Ehre bitter gestraft jener Manncschre. die Ihnen, nach Jh. rcm ganzen Vorgehen zu schließen, aller dings von sehr geringfügigem Werte zu sein scheint." Mein Herr!" brauste Baron L. ans. Ereifern Sie sich nicht; Sie selbst haben ja die Angelegenheit als bloßes Geschäft bezeichnet. Run gestatten Sie mir doch, daß ich, der ollein davon die Kosten trägt. Ihnen zu dem so gllnsti gen Erfolge gratuliere!" entgegnete Dr. St. sarkastisch. Haben Sie von dem Vorhandensein des Schmuckes im Schlafzimmer d.s Herrn Baron Kenntnis gehabt?" fragte ich. um weitere Erörterungen abzu schneiden. Nein." Was suchten Sie dann in diesem von den GcscLschaftsräumen entlegenen Ge mache?" Der Doktor schwieg. Wahrscheinlich Wertvolleres", be merkte dafür der Baron, wobei ihn ab 'r mein unvermutetes Dazwischentreten $ hindert." Der Angeklagte gehört zu dem B kanntenkrcise Ihres Hauses, Herr Ba ron?" Ich führe offenes Haus und bin nicht in der Lage, über jeden Besucher, den ich empfange, vorher eine Leumundsnote einzuholen." Und Sie bestehen auf der gcrichtli chen Verfolgung Ihres Gastes?" Ich muß dieselbe verlangen, gerade deshalb, weil er meine Gastfreundschaft in so eklatanter Weise verletzt hat. Und nun gestatten Sie mir wohl, Herr Kom missär. meiner Pflicht als Hausherr ge gen meine übrigen Gäste nachzukom men." Damit empfahl sich Baron L.. nach, dem er noch einen letzten haßerfüllten Blick auf Dr. St. geworfen. Weigern Sie sich auch jetzt noch, nach dem der Baron gegangen, mir eine Er klärung dieses bed.rlichen Vorfalles zu geben?" fragte ich den jungen Mann, der mein reges Interesse erweckt hatte. Jawohl, ich mache von diesem Rechte eines jeden Angeklagten Gebrauch." Dann bedauere ich, Sie wegen drin genden Verdachtes dcs Diebstahls in Haft behalten und dem kompetenten Ge richte einliefern zu müssen." Walten Sie Ihres Amtes, Herr Kommissär mit meinem Geständnisse hoffe ich meine Schuld gesühnt zu ha ben." Dr. St. wurde von den Assisen ds Verbrechens des Diebstahls schuldig er sannt, jedoch in Berücksichtigung der überwiegend mildernden Umstände vom Richterkollcgium nur zu kurzer Freiheitz strafe verurteilt. Die Verhandlung bot nicht jene interessanten Momente, die das sensationsbedurstige Publikum erwartet hatte; das unbedingte Geständnis dcs Angeklagten reduzierte da Vewcisver fahren auf die Konft:ticrig des Soch verhalt. ' au, der Stfhaft entlassen rooid?n cu, der Ctrafthaft ent lassen ordin war, erhielten wtr die Meldung, imfe t: eine Kugel durch de Lef Lezagts sich, kaum in seiner Woh-iun a-.gc, langt, eine Kugel durch de Kopf '.: jagt habe. T einzig LSfung. nachdkm ti 1'; Sh verloren. So lautete im (ill;;r nen da, Urteil der Welt. Ein ldch:i . ttgH Urteil! ' Nur wniige dachten onder. Ob sich unter diesen wenige ii ;' auch eine gefeierte Modeschöri' Stadt, die Frau Baronin L.. fcVe,. welche gleich nach d Eiflleiiunq ::; Prozesse gegen Dr. St mi: . : rv Gitk? eine Ängne Reise tt M -land tie,om?ier: Vnüt) VÄlndi-M Leute suchen die W.r.!, Verständig, Aulrucks j !.,fi Kürze, Doch We tv'tm Ndp,- jg inst..,' 2-tr Wissen die? jtt sprüht vr wenig y: !!'. 1 7 1 t . tf 0 N r C Ut k t ;i ? r ",,,"",,"-11' !' w.,M''!',',I','M, -M,,', -,, !,!n;m;, htA:&i! 6 1 ' ... ' ? I ; ,z UillHJ.iUi.ilj f. Jititljt.iiiihiik. Jti''-'' t tljf II