mk&m An American Newspaper rhich Stands for Ameri can Ideals and . Inciples published In the Oer ntan langTiage for Ameri can eitisana wbo read German. -fv : PUBLISHED AND PISTRIBUTED UNDE3 PEKMIT (No. 6. AUTIIURIZED BY THE ALT OF OCTüBEK , 1917. ON FILE AT THE POST OFFICE OF OMAHA. NEBB. BY ORDER OF THE PRESIDENT A. 8. BURLESON, POSTM ASTER-GENERAL W 35. Jahrgang. Omaha, Nebr., Dienstag, den 18. Juni 1918. 8 Seiten.-No. 83. u4&m&mx&Mal&kdt X $ Yf niTf fff sJ :oi (fäi sjh vy yviVv w ifVk !flC ir älf u '"Tj0 0 .P Wilv I r. ffl ri j'". .m 9 w a . t a - im k Oefterreicher haben emen sötten Stand r Italiener, Franzosen um f ?.riten setzen der Gs- sensive hartnäckigen U rstand entgegen; Vormarsch uiirö rgehalten Uaiser Aarl hat sich an die Front begeben Italienischer Bericht. Rom, 18. Junl. Aus oein um Mitternacht erlassenen offiziellen italienischen Bericht geht hervor, daß die Italiener die österreichische Of fensive an allen Punkten zum Halten bringen und dem Feind an zwei Punkten am Piave Fluh eine blutige Schlappe beigebracht haben. In die fern Bericht heifzt es: Der Feind hat seine Jnfanterieangriffe in der Gebirgsgegend und auf den Höhen von Montello nicht wiederholt. Süd lich von Montello, zwischen Zenson und Fossalta (eine drei Meilen Front, östlich von Treviso) kam es zu einem bedeutenden Gefecht, doch wurde dem Vordringen des Feindes allenthalben Halt geboten. Hunderte Gefangene fielen in unsere Hände. Zwischen Maserada und Pandelve (nordöstlich von Treviso) wurden die Ansuche des Feindes, über den Pia ve zu gehen, verhindert. Am unte ren Piave fiel ein von uns ausge führter Gegenangriff zu unseren Gunsten aus. Rom, 18. Juni. Tem offiziel len italienischen Bericht zufolge set zen die Oesterreicher trotz ihrer schive ren Verluste ihre Versuche, den Pia ve Fluß in seiner ganzen Lange zu überschreiten, fort. Die Italiener aber schlagen sich tapfer und verweh, ren dem Feinde den Uebergang. Die Franzosen, Italiener und Briten ha ben während der gegenwärtigen Of fenfive der Oesterreicher 4500 Mann gefangen genommen. Der ltalienr fche offizielle Abendbericht lautet: Auf der Afiago Hochfläche und auf dem Monte Grappa beschränkte sich der Feind, der bei den Angriffen am 13. Juni schwere Verluste erlitten hatte, unseren Gegenangriff durch Niederlegen eines schweren Sperr feuers zu behindern. Trotzdem aber waren wir imstande, an mehreren Punkten verloren gegangenes Ter rain zurückzuerobern und unsere Li nim auszurichten. Dem Piave Flufz entlang ent wickelte sich die Schlacht zu großer Furchtbarkeit. Der Feind, ungeach tet seiner schweren Verluste, fetzt sei nen schiveren Druck fort, um seine Stellung auf den genommenen Mon tello Höhen zu erweitern und sich ei. nen Weg nach den Ebenen zu bah nen. Unsere Truppen liegen mit dem Feinde auf der Linie Ciano Montello-St. Andrea im harwäckl gen Kampfe." Wie die Oesterrncher den Piave Jluß kreuzten. Genf, 18. Juni. Depeschen auS dem italienischen Hauptquartier zu folge haben die Oefterreicher ihre be, deutendsten Gewinne dem Piav Fluß entlang zu verzeichnen; an demselben baben ne an drer Hauptübergängen Brückenköpfe errichtet. Die Oester reicher, heißt es in der Meldung, blendeten die Artillerie und, Flieger des Gegners durch ungeheure künst lich erzeugte Rauchwolken; die Grä ben der Italiener wurden mit einein dichten schwarzen Nebel geschwängert. Unter dem Schutze desselben kreuzten Patrouillen in Booten den Flufz, Pontons nach sich ziehend. Schnell wurden Pontonbrücken geschlagen, über welche die östereichische Haupt macht den Flilß überschritt. Ocsterreichischrr Bericht. Wien, über London, 18. Juni. In dem gestrigen offiziellen Abend bericht heißt es: Wir haben über 1 2,000 Gefangene gemacht und (5apo Sile auf dem Westufer des Sile Flusses erobert, und somit dem Feiii. de weiteres Gelände westlich von Ca po Sile abgenommen' An der 05e birgsfront waren die Kampfe infolge der nebeligen Witterung beschränkt. Westlich der Brenta behaupteten wir die dem Feinde abgenommenen Po. sitionen. (San Dona, di Piave ist zehn Meilen von der Mündung des Piave entfernt, und Capo Sile ist vier Meilen direkt südlich von Tona Tan Tona entfernt. Nachdenr die Oefterreicher den Piave bei Tan To na überschritten hatten, drangen die I Sile. Auch bei San Andrea und ', :::ir:J, u- ai,c r. -c... i.: r.fi uiuiy vvii 2iu.ut: u i;uueii viL spe iet' reicher den Piave überschritten und versuchen offensichtlich, auch von dort gegen Venedig vorzudringen. Anm. der United Prch,) Oefterreicher nach Italien. Genf, 18. Juni. Aus Buchs und anderen an der Tirol - Schweizer Grenze gelegenen Städten find Mel düngen eingetroffen, daß zahlreiche österreichische Truppen und deutsche Kontingente an die italienische Front befördert werden. Es heißt, daß Truppenzüge von Innsbruck, Botzen und Trient abgehen und daß die Bahn für allen anderen Verkehr ge. schlössen ist. Das neue österreichisch. deutsche Hauptquartier befindet sich hinter der Sette Commum Gegend. Die Oefterreicher stellen die slavischen Regimenter bei dem Angriffe in die vorderste Linie und an die gefähr lichsten Plätze; hinter diesen stehen die Tyroler, die darauf zu achten ha ben, daß die Slaven nicht in Massen desertieren. Wiener Zeitungen be richten in großen Ueberschriften über die Erfolge der Oefterreicher. Sie stellen iil Abrede, daß die Offensive von Berlin anbefohlen wurde, viel mehr sei dieselbe auf die Weitsicht und die Vorbereitungen des öster reichischen Generalsstabs zurückzufüh. ren' Oesterreichs Wehrkraft in Italien. Noin, 18". Juni. Einem halbof- fiziellen Bericht gemäß wird die ganze militärische Stärke' Oester reich.Ungarns in der Offensive ge gen Italien verwendet. Von Oester- rnchs 92 Divisionen (1,104,000 Mann) stehen 71 Divisionen an der italienischen Front. Soweit die Qualität der Truppen in Betracht kommt, bildet diese Masse die Esset tibstärke des österreichisch-ungarischen Heeres. Deutsche Uedakteure prahlen und drohen Vergesse anzngebcn, daß die Tauch voote an der Küste den Drnp pcuttansport in keiner Weise behindert haben 28. Juni Nationaler Uriegs-Ersparnistag BundesschahamtS Sekretär 3JJr Adoo xrlafjf einen dringlichen " Aufruf. W i Aia uiiuv McAdoo, Bundesschatz ekrctär, übennittelte folgende Washington, 18. Juni. Prah lcrische und drohende Kommentare Zuschrift, die wir hiennit in genauer der deutschen Zeitungen über das Übersetzung den Lesern unterbiet Erscheinen von Tauchbooten an der ten. amerikanischen Küste werden in einer An Alle, die für die Frciheitsanlcih Belannrmacyung. welche vom Staats tätig waren: öepartement herausgegeben wurde. Mehr als je z::vor besitzen Ne. zusammengestellt. Eine Zeitung, die aierunasbonds infolge Sttirer aus in der Zusammenstellung nicht ange gezeichneten Arbeit in der Kampane geben wird, behauptet, daß die An. für die dritte FreibeitSanlcihe. Die griffe erst beginnen, und fügte hin Zahl der Teilhaber an der Negier zu: ung sollte noch weiter vergrößert m wiro Szenen m oen Mr. werden durch den Verkauf von Staaten geben, die das Mark in KriegLsparmarken, und Belehrung Wilsons Knochen erkalten machen." über Sparsamkeit und Haushälterei Eine andere Zeitung sagte: und die Notwendigkeit, Arbeit und Die Amerikaner zittern bereits Material zu konservieren, sollte sie- aus Furcht vor deutichen Luftan tig fortgesetzt werden. Freitag, der griffen und die Zeit tnag mcht weit Unm, ist als nationaler Krieg's entfernt sein, wenn amerikanische Hä spartag bestimmt tuorden, und an fen bombardiert werden. In dem Hinweis auf die Obstruk- tion des Transportes der amerikani schen Truppen nach Frankreich" ha ben die deutsche Redakteure es der- oie,em jutge werocn tm ganzen Lande besondere Anstrengungen ge macht werden, von jedem Amerika ner öns Gelöbnis zu eroalten, zu sparen und hauszuhalten und fehlt, den Charakter der Schiffe, ttriegssparmarkcn zu kaufen. Es ist welche von den Tauchbooten ange mein dringender Wunsch, daß die griffen wurden, anzugeben oder die Meiyeirsanleiycarbeiter den Kriegs Tatsache, daß die Bewegung von sPar-KÄmiteen in dieser Kampagne Truppen unter Kriegsschiffbeglei allen möglichen Beistand leisten. Je tun von den Tauchbooten nicht im grunölicher das Volk von der Not geringsten Maße beeinträchtigt wur- wendigkeit, daß der einzelne spare de. Thronjubilöttm des deutschen Ualers und haushalte, überzeugt wird, desto leichter wird unsere Arbeit bei späteren Freiheitsbond . Ausgaben sein ; desto schneller und hinreichender kann die Armee und Flotte ausge rüstet werden, imd desto gesicherter wird dte zukünftige Wohlfahrt und der Wohlstand unsres Volkes sein. Amsterdam, 18. Juni. In Ve autwortung eines Glückwunschschrei bens. welches der Reichskanzler Graf Darf ich Sie darum ersuchen, alle; Hcrtling in seinem und der übn- m Ihren Kräften Stehende zu tun, aen Minister Namen dem Kai er ge öaß leder Ame' uaner als patrioti leaentlich seines dreißigjährigen Ne scher Kriegssparer und Besitzer von gierungsjubiläumS schickte, sagte Letz Kriegtzsparmarken eingetragen wer terer: Ich spreche Ihnen und den oe? (Gez.) W. G. McAdoo. Ministern meinen berlickiten Tank aus. Als ich vor fünf Jahren mein Die Vkimärwebl sunfunözwanzigiayriges rnnmum mmttfrtfrt 1 9 J- IM Ein Naubplan wurde rechtzeitig entdeck Fabrikanten n.id Kommissionsngen ten haben Absomnicn, Profite zu teilen. Kaiser Karl an der Front. Amsterdam, 18. Juni. Hier ein getroffenen Meldungen zufolge hat sich Kaiser Karl an die Front bege ben. In derselben Depesche wird auch gemeldet, daß deutsche Truppen an der Offensive gegen die Italiener teilnehmen. Washington über die Offensive. Washington, 18. Juni. In Ri gierungskreisen ist man der Ansicht, daß der österreichische Massenangriff bereits Anzeichen eines Fehlschlags bekundet, denn die anfänglich erreich, ten Vorteile sind so gering, daß die selben mit einem Halten der Offen sive vergleichbar sind. Visher sind keine Einzelheiten eingetroffen, wov aus die hiesigen Militärs auf den österreichischen strategischen Plan schließen können. . Doch hat es den Anschein, daß der Schlag mehr des halb geführt wurde, um die Unruhen tm Inneren der Toppelmonarchie ab zuschwächen. Die italienische Armee wird von amerikanischen Kricgsbe obachtern an der italienischen Front als bestequipiert geschildert: ferner wird darauf verwiesen, wie schnell sich die im letzten Jahre geschlagene italiciiiiche Armee wieder erholt hat Der Umstand, daß die Oefterreicher nicht auf der ganzen Linie borge drungcn sind, mag die italienische Heeresleitung veranlassen, die Ge genoffci?sive zu ergreifen. sollte es stch herausstellen, daß die Oefterreicher festgehalten werden können, dann ist die !l!öglichkeit nicht ausgeschloiien, dan der Generalissi mus ,,och die Gegenoffensive ergreift. Dadurch aber würde das deutsche Overluiiiiiiaiido gezwungen werden, alle seine Truppen zusammenzubal len und den Oesterreichern keine .(lenifrui'pen zur Unterstützung zu senden. Hiticrckord gebrochen Freinoiit. Nebr.. 18. Juni. Letz, ten Sonntag wurdcit hier alle bisher für Jiiiü festgestellten Hitzrekorde gebrochen, als das Thermometer 103 Grad registrierte: selbst um 7:30 Uhr abends zeigte es noch 100 Grad IVon den Ttraf'.en der Stadt toerden Oefterreicher offenbar in westlicher ' verschiedentlich loaar 105 Grad be IpiMma vor und fLaxJ'ierien Zobo x'tMt feiern konnte, wa? es mir vcrgonm, mit firtfnnSoror Tmissirtrsctt hnrrtttf I Itll VL VIIWIV. AUIHHIHH. -nv I , fy sVY. , Wtni.rnpiW. dnfc es mir möalick ae-I r. Paut, wann., l. um Wesen war. ein Vicrteljahrhundert Mehr als ein Drittel der Stimmen als Friedensfürst zu wirken. Seit der gestrigen Pnmarwahl find be dein bat sich die Weltlage verändert, reits gezahlt worden und heute hatte und nahem vier Jahre befinden wir Gouverneur I. A. Burnquist einen im, rvmi hnn unseren feinden ae- größeren Vorsprung über C. A. ,mi,naen. in dem arökten Kanivf, Lmdbergh, z, Gouverncurskandida. welcher die Welt gesehen hat. Gott tm der Nonpartisan League. - Die hat mir eine schwere Bürde aufer etimmenzahl stellte sich auf 3,328 legt, aber ich trage sie im Bewußt- Gtnt 40,301. Die noch nicht ein- fein unseres guten Rechts und im berichteten Präzinkte befinden sich in Vertrauen auf unser Staatsschiff, den Landdistrikten. W. L. Comstock auf unser Schwert und unsere Kraft, wurde von den Demokraten nomi und wissend, daß ich an der Spitze niert. Senator Knute Nelson. Ne- des einsichtsvollsten Volkes der Welt ptiblikaner, wurde mit großer Mehr stehe. Wie sich unsere Waffm unter bcit wieder nominiert über James starker Führerschaft als unbesiegbar 2l. Peterfon. der kürzlich der lieber- ertmYfrn baben. so wird auch unser trctung des Spionagegesetzes über- Land mit größter Kraftanstrengung führt wurde. Die Demokraten hat die Leiden und Entbehrungen ertra ten keinen Kandidaten für den Se gen. die jetzt sehr gefühlt werden. Ich natorcnsitz im Felde- Repräsentant habe den hetttigcn Tag inmitten mei Ernest Lundson. Republikaner, der ner Armceen verlebt, und es erfüllt gegen Amerikas Eintritt in den mich mit größter Dankbarkeit, daß Krieg gestimmt hatte, wurde aiifchei preußischer Militarismus, der so sehr nend von Walter H. Newton ge- von unseren Femoen vertaumoer imiagen wird, und den meine Vorfahren in Pflichterfüllung. Loyalität. Ordnung und Gehorsam erfüllt haben, dem deutschen Schwert und der deutschen Nation die Stärke gegeben haben, St. Paul. Minn.. 18. zu triumphieren, und daß der Sieg Allem Anscheine nach wird Samuel einen Frieden bringen wird, der die Gompers für das Amt des Präsi- deutsche Lebensfähigkeit sicherstellt. deuten der Ainerican Federation of Es wird dann meine und aller Labor keine Opposition haben. Für Staaten heiligste Pflicht fein, die andere geringere Stellungen werden Wunden, welche der Krieg geschlagen. Gegenkandidaten aufgestellt werden heilen zu helfen, und die Nation Die Wahlen finden jedenfalls am für die Zukunft glücklich zu machen. Donnerstag statt, worauf die Kon. Washington. 18. Juni. Eine sich über das ganze Land er streckende Verschwörung zwischen Fa vriianren uns onrratlagenten tu Washington, um uuter einem Ab kommen, ungesetzlicher Weise Kom inissionen an die Agenten zu zah len, Kriegskontrakie zu erreichen, ist vom JnstizDcpartemcnt aufgedeckt worden. Zugleich mir der Ankündigung wurden Razzias m,f Geschäftslokale von Fabrikanten in allen Teilen der Vereinigten Staaten unternommen, um Papiere ausfindig zu machen die die Ausbreitung dieser ungesetz, Iichen Handlungsweise beweisen Vier Bostoner Geschäftsleute wurden in Washington angeklagt als Agen ten für Nebcnfpsscn fungiert zu haben. Noch ehe die Ergebnisse der Rz zias voll berichtet wurden, deuteten die Beamten an, daß sie Beweise hatten, daß Dutzende, vielleicht Hun derte von Kontrakten mit den Fa brikanten abgeschlossen wurden, die Kontrakt Kommifsionsagenten in Zashington, New V)on und anders wo das Versprechen gegeben hatten, emen Prozent ay ihrer Profite ab zugeben. Die Beamten geben an. daß die Fabrikanten durch Versicherungen der Agenten, daß sie besonderen Ein luß bet Armecoffizieren und ande ren Beainten, die zlriegskontrakte vergaben, besäßen, wie auch durch Drohungen, daß ne diesen Einfluß gegen die Fabrikanten geltend ma chen würden, zür Schließung des Abkommens veranlaßt wurden. Es wurden Beweise erbracht, daß einige der Agenten Tausende von Dollars an Kommissionen machten. Diese Berichte haben zu verschie- denen Untersuchungen über die Be Ziehungen zwischen gewissen Armee offizicren und diesen Agenten ge- führt und, obgleich keine Anzeichen vorliegen, daß dicl,&. Offiziere mit Wisten tn die Verschwörung ver wickelt find, unternimmt Sekretär Baker zusammen mit dem - Justiz. Departement eine genaue Unter suchung und gab bekannt, daß ir gend welche verdächtige Fälle bis zum Ende verfolgt werden. Sekre tär Daniels bleibt in enger Ve tührung mit der Untersuchung. Präsident Wilson ist aiif die Situa tion aufmerksam gemacht worden. Elf Geschäftslokale in Washington sind besucht worden und eine große Anzahl von Briefen von Kontrakt- agenten wurden beschlagnahmt. An dere Städte, in denen Razzias unter, noinmcn wurden sind : New Aork, Boston, Washington, Chicago, Brook lyn, San Francisco, Jersey City. Philadelphia, Pittsburgh, Cincin nati, Clcveland. Toledo. Columbus. Detroit, Milwaukee, Minneapolis, Providence. Buffalo und Danbury, Conn. x merikancr halten Gasangriffen Stan! Der Feind vermag sie aus den eroberten positko nen im Betteau Gehölz nicht zu vertreiben; Sammies gehen über die Marne Alliierte haben Erfolge in Aleinkämpfen Mit der Amerikanischen Armee in Lothringen. 18. Juni. Die Deut schen haben ihren Angriff an der amerikanischen Front nordwestlich von Tom nicht wieder erneuert; die feindlichen Verluste, welche sie am 16. Junt bei ihren, Angriff auf die deutschen Positionen erlitten, wer den auf über 200 Mann veran schlagt; die Verluste der Sammies find bedeutend geringer. Gestern be diente sich die feindliche Artillerie Gasbomben in bedeutend größcrem Maße wie je zuvor. Das Belleau Gehölz war rn dichte Gaswolken eingehüllt, aber nichtsdestoweniger behaupteten die Amerikaner ihre Stellungen; auch Granatfeuer der mochte sie nicht zu vertreiben. Eine amerikanische Patrouille kreuzte zur Nachtzeit östlich von ChateauThierry die Marne und stieß auf deutsche Vorposten. Nachdem mehrere Schüsse gewechselt worden waren, kehrten de Amerikaner in Boote wieder ans andere Ufer zurück. Gestern Nach mittag fiel schwerer Regen. An der Marne Front hat stch die Artillerie und Fltegertätigkeit er höht doch ist eö während der letzten 24 Stunden zu keinen größeren Im anteriekampsen gekommen. Die ame rikanische Art,llcrie erwidert Schuß um Schuß. Die Deutschen versuchten letzte Nacht nne Fußbrucke über die Marne zu schlagen, ihr Vorhaben ober wurde entdeckt und ste gaben dasselbe auf. ehe die amerikanischen Maschinengewehre in Aktion treten onnten. Teutsche Patrouillen überfielen amerikanische Positionen nordwestlich von Luneville (lothriugsche Front), wurden aber nach kurzem Gefecht vertrieben. Mehrere Amerikaner werden vermißt. Gompers wahrscheinlich wieder Präsident um. In Anerkennung der bewährten Ar. beit. die Sie bereits getan, baue ich dabei auf Ihre Stärke und die Mit Hilfe des Staatsministeriums. Gott segne unser Land und unser Volk" Amsterdam. 18. Juni. Der Kai ser bat die GratulatioidePesche des eldinarschassS von Hindcnburg in nachstehender Weise beantwortet: Krosibr tanniens Intervention ve deutete einen Weltkrieg zwischen ben Ansichten zweier Welten. Entweder müssen die deutschen Prinzipien von Recht. Freiheit, Ehre und Moral aufrecht erhalten werden, oder onglo-sächsischz Prinzipien der Jde alisierung des Mainmons muiien ieareich bleiben. Anglo-sachfilcheieie machen die Völker zu Sklaven. Eine Sache, ob die Anglo-Sachsen die herrschende R.isse sein sollen, kann nicht in einenl Jahre entschieden werden-" London. 17. Juni Heute kreuzte ein feindlicher Flieger nach der 5lü- ste Kents hinüber, wurde icdoch durch Abwehrgeschütze zur Umkehr gczwun SM. vention sich vertagen wird. Es wur. de von der Truckergeioerlschaft eine Resolution eingereicht, die sich gegen Export von Papier richtet, da ein Mangel an Papier in diesem Lande den Lebensunterhalt der Trucker in Gefahr zieht. Es verlautete, daß Papier nach Meriko exportiert wird, wo die Zeitungen deutsche Propa ganda verbreiten. Ministerpräsident Orlando über Frieden Rom, 13. Juni. In einer Rede an die Abgeordneten sagte Minister Präsident Orlando; Vernichtung des italienischen Volkes ist einem uneh. renhaften Frieden vorzuziehen. Die Regierung wird keine Gelegenheit unbenutzt vorübergehen lassen, einen gerechten und ehrenvollen Frieden zu schließen, aber bisher hat sich noch keine einzige Möglichkeit zu einem derartigen Frieden geboten." Verluste der akner. Truppen in Frankreich Ein Omahacr schwer verwundet, zivei Joivner nntcr den Toten, davon einer ans Council Bluffs. Britischer Bericht. London. 18. Juni Feldmarschall Haig meldete heute, daß britische Truppen südwestlich von Albert und in der Nachbarschaft von Moyenville erfolgreiche lleberfülle ausgeführt haben. Ferner heißt es in der Mel dung: Bei Patrouillengefechtcn östlich vom Nieppe Walde machten wir mehrere Gefangene, auch er oberten wir ein. Maschinengewehr. In dem Tale der Ancre, südlich von Albert und westlich der Serre lebte das feindliche Geschützfeuer auf. Südöstlich von Villers-Bretonneux wurde gestern eine feindliche Streif Patrouille zurückgeworfen; wir mach, ten mehrere Gefangene. Französischer Bericht. Paris, 18. Juni. In einem ge stern Abend südlich der Aisnc statt gefundenen Gefecht machten die Franzosen 100 Gefangene. Zwischen der Ourcq und der Marne ivurden von unseren Patrouillen mehrere Gefangene eingebracht. Der her. vorragende französische Flieger Ouette. der 10 feindliche Flugzeuge abgeschossen hat, wird seit dem i Juni vermißt. Neville über die Nonpartisan ciga Erklärt, daß die nationalen Führer derselben des Landesverrats überführt wnrde Eigentum der Frau Busch beschlagnahmt Hilsskreuzcr patria torpediert u. versenkt London. 18. Juni Der armierte Hilfskreuzer Patria wurde, wie die Admiralität heute meldete, am 13. Juni torpediert und versenkt. Ein Offizier und 15 Mann der Besät zung ertranken. (Es giebt fünf Tam. pfer dieses Namens; einen französi. schon Dampfer von 11,885 Tonnen, einen holländischen von 9.700 Ton nen, einen schwedischen von 1,200 Tonnen und kleinere russische und portugiesische Schiffe. Anm. der United Preß.) Wasginton. 18. Juni- Die Brauereien und andere große Besitz tümcr, die Frau Lilly Busch, der Witwe von Adolphus Busch, gehö ren, befinden sich jetzt in den Händen des Verwalters für feindliches Ei gentum. Frau Busch, die soeben von Teutschland zurückkebrte, wird wahr scheinlich ein gerichtliches Verfahren einleiten, um ihre Besitztümer zu rückzuerhalten, indem sie geltend macht., daß sie loyal ist. Präsident der Typographischen Union wicdererwählt Indianapolis. Ind.. 18. Juni. Marsden G. Scott wurde zum Prä sidcntcn der International Typo. graphical Union wiederenvnhlt. Walter W. Barrctt. Chicago, wurde zum Bize.Präsidenten erwählt, wäh rcnd I. W. Hays das Amt des Se- Washington. 18. Juni. Das Kricgsamt gab beute eine Verlust liste bekannt, die 49 Namen enthielt, 10 Mann wurden im Kampfe geto tct; 2 erlagen ihren Wunden; einer kam vet einem tiegerunsall zu Tode; einer starb infolge von Krank heit; einer wurde durch Unfall ge tötet. 33 Mann wurden schwer und einer leicht verwundet. Die Leutnants Leslie H, Groser. Brooklyn. N. f).; Wm. G. Herring ton, Nunez, 05c-; Wm. Campbell Johnson. Eau Claire, Wis.. und John D. Wem, Americus, Ga.. wurden im 'Kampfe getötet und Leut nant Harry Walter Prince, West Philadelphia, kair durch einen Aero planuniall ums Leben. Leiitnant Paul F. Vaer, Fort Wayne, Ind., der früher als vermißt gemeldet wurde, befindet sich in Gefangen schaft. Auf der Verlustliste ist auch ein Omahaer. Es ist dies Robert I 0,lr,t 1701 1-7 ?,a ftmifii JV 141114-, JL I 4 ' L l W, Vtlll)l.f VUlUijli Nebr., der Sohn des bekannten bolj mischen Nedaktcurs F. I. Kutak. Er wurde schwer verwundet. Außer dem ist auch ein Soldat von Coum eil Bluffe, Ja., auf der Liste. Es ist dies Luther H. Chorn. 1230 Siebte Abernte, Council Bluffs. der eineni Unfall zum Opfer fiel. Verluste der Marinetrnpven. Washington, 18. Juni Ein Be weis für das scharfe Gefecht, wel ches die Marinetruppen lieferten, als sie in die Bresche bei Chateau Thierry eintraten, war aus der Ver lustliste, die voin Hauptquartier des Marinekorps bekannt gegeben wur de, ersichtlich, die 103 weitere Na men enthielt. Davon waren 45 Mann im Kampfe getötet: 1? starben an ihren früher erlittnen Wunden; 12 an dcre erlagen den Wunden und 31 wurden fchwer verwundet. Unter den im Kampfe gefallenen Lincoln, Nebr., 18. Juni. t Beantwortung der verschiedenen Pe titionen von Mitgliedern der Non Partisan Liga, welche die Ausstoßung von R. L. Metcalfe aus dem staat lichen Verteidigungsrat fordern, er. ließ Gouverneur Kcith Neville ae stern einen Aufruf, in welchem er das Verlangen des Verteidigungsra tes, daß die Nonparttfan Liga für die Zeit der Kricgsdauer ihre Ar. beit einstelle, wiederholte. Gleich zeitig erklärte er, daß die Forderung der Entlassung von R. L. Metcalfe, wegen seintzrAusfälle gegen die un loyale Literatur dieser Vereinigung, eine persönliche Verletzung feiner Ehre, seines Patriotismus und fei ner Landesliebe sei. Ein Komitee von Mitgliedern der NonPartisan Liga aus Wahoo. wel che beim 05ouverneur vorsprachen, verlangten von ihm die Entlassung des Dr. E. O. Webber und des Se nators E. C. Placek aus dem Coun ty Verteidigungsrat des Saundcrs County, welche angeblich die kürzli che, in Wahoo geplante Versamm lung, die zwecks Gründung einer Zeitung im Interesse der Nonparti fan Liga einberufen wurde, hinter trieben haben sollen. 05ouverneur Neville sprach in väterlicher Weise zu oer Avoronung uno errtarie. nichts in der Angelegenheit tun zu können, ehe er nicht die Ansichten der gegnerischen Seite gehört habe. Gleichzeitig machte er die Männer auf die Tatsache aufmerksam, daß die nationalen Führer der Nonpartisan Liga wegen verschiedener Form des Landesverrat abgeurteilt wurden und daß die von dieser Vereinigung aus y gesandte Literatur tatsächlich aufrei zenden Charakters war. Gouv. Ne ville mochte auch gleichzeitig be konnt, daß er durch besondere Un tersuchungen in Erfahrung gebracht habe, daß mindestens zwölf Orga nifatoren dieser Vereinigung, welche im Staate Ncbraska ihr Unwesen treiben, nichts anders wie ganz ge wohnliche Nichtstuer und Soziali, stcn waren. Zwei Flieger bei Fall getötet. Clarködale. Miss., 18. Juni. Leutnant Keller und Sergeant Eu gene Chapman wurden getötet, als ihr Aeroplan auf dem Fluge von Memphis, Tenn.. nach Camv Sbel by, Miss., auS einer Höhe von 100 Fuß geitern abstürzte. kretars und Schatzmeisters und Fredl olöatcn vefurn sich auch ein Barker das Amt des Auditors er Jowaer. Es ist d'.es Leslie Henry biclt. .'Sinith. Monona, Ja. Wetterbericht. Für Omaha und Umgegend, den taat ?ebraska und Joiva: Schön heute Abend und Mituvoch, enhal terid warm, i