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The TribuDe recognisea the fact that no Publication in this country has a right so exist if it doea not devote ita entire energy to the best intcrest of the United Statea of America, particularly the cause for which the United States entered thia war. If any one ehould find anything in our columns which he believcs is at variance with thia principle, we would be pnteful to have it called to our attention. The Tribune is nothing: eise than an all American newspaper. Hagedorns ehrenvolle Zlnfgabe Herr Hernmn Hagedorn von Fairfield, Conn., ist kürzlich vom Vun ies.Erziehungs.Kommissäre, Dr. P. P. Claxton, zum Racial Adviser on Americans of German Origin" ernannt worden. Ihm ist die wichtige und ehrenvolle Aufgabe zugefallen, den auf Deutschamerikaner bezüglichen Teil der AmerikanisierungS'Vcwegnng zu leiten, ein besseres Verständnis und .herzlichere Beziehungen zwischen Amerikanern deutschen Blutes und ihren Mitbürgern anderer Abstammung herbeizuführen, durch Bekämpfung von Rasscn.Gegcnsätzcn einen patriotischen Dienst zu leisten und dazu beizutra gen, die Einigkeit des amerikanischen Volkes ungeschmälert zu erhalten. Herrn Hagedorns Großvater, Friedrich Schwcdlcr, war wegen seiner Beteiligung an der deutschen Revolution des Jahres 1813 gezwungen gc Wesen, sein sächsisches Heimatland zu verlassen und nach Amerika zu fliehen. Als Herausgeber und Redakteur der Tageszeitung Der New Yorker Tc mokrat" (jetzt New Forkcr Herold") trat er im Jahre 18G0 für die Erwählung Abraham Lincolns ein und trug durch sie sowohl durch deren namentlich im MittelWesten weit verbreitetes Wochenblatt wesentlich dazu bei. Schwcdler war ein energischer Vorkämpfer der Erhaltung der Union, deren Sprache er niemals beherrschen lernte, deren Ideale er aber liebte und verehrte, und erwarb sich den Tank Lincolns, der ihm als die Per körperung echten Amcrikanertums mit Recht erschienen war. Diese Begeisterung für die Union und amerikanische Ideale hat sich auf feinen Enkel, Herrn Hagedorn, vererbt, der, in seinem kürzlich erschie. nenen Buche Where Do Jou Stand? An Appeal to Americans of Ger. man Origin" die Richtlinien klar und logisch festgelegt hat, die für alle Amerikaner deutscher Abstammung in dieser Konfliktszeit gelten sollen und müssen, wenn sie ihre Pflicht dem Lande ihrer Wahl gegenüber treu und gewissenhaft erfüllen wollen. Dem übrigen Teile des amerikanischen Volkes müsse die unbeirrte Ueberzeugung beigebracht werden, daß die überwalti siende Mehrheit feiner Mitbürger deutschen Blutes nachdrücklich und abfo. lut für Amerika in diesem Kriege eintritt. Herr Hagedorn ist der Ansicht, daß in der großen Mehrheit der Fälle lauwarme Unterstützung der Regie rung nicht auf Böswilligkeit oder Illoyalität zurückzuführm ist, sondern auf Unkenntnis der Fragen, um welche es sich bandelt. Nach Herrn Hagedorn's Ausführungen können die Männer und Frmien deutschen Blutes die in Zunahme begriffene und in den meisten Fällen ungerechtfertigte Stimmung gegen sie nur dann überwinden, wenn sie ihre Stellungnahme für Amerika über jeden Zweifel erhaben klar ma chcn. . Nur dann könnten sie in wirksamer Weise für Harmonie arbeiten und die zersetzenden Kräfte des Verdachts, des Vorurteils und der Mob. Gewalttätigkeit aus dem Felde schlagen. Allein durch ein Schulter-an. Cchultcr.Arbeiten mit ihren Mitbürgern anderer Abstammung könnten die Deutschamerikaner den Bindestrich für immer verbannen. Das Blut in ihren Adern wäre deutsch, aber ihr Denken wäre,, amerikanisch, und ame rikanisch wäre das Trachten ihres Herzens. Die heutige Welt hätte nicht Raum für Leute, die eine abwartende Haltung einnehmen, oder für folche, . die zweien Herren dienen. Sie habe nur Raum für Männer, die heroischer. Entschließung fähig feien. Die Männer deutschen Blutes in Amerika bätten die Brücken hinter sich abgebrochen. Diejenigen unter ihnen, die einst sich dem Wahne hingegeben hätten, ein Mann könne zwei Länder sein eigen nennen, wären jetzt zu der Ueberzeugung gekommen, daß er nur eines und eines allein haben dürfe. Sie hätten eine unwiderrufliche Wahl getroffen. Sie ständen ein für Amerika. Das sind die Ansichten, welche der Racial Adviser on Americans of German Origin" vertritt. Sie verdienen die höchste Anerkennung und sollten von allen feinen Stammesgenosscn geteilt werden. Nur dadurch, daß wir das volle Vertrauen und das nachbarliche Wohlwollen unserer Mitbürger gewinnen, können wir uns vor Vorurteilen. Verdächtigungen und Mob-Ausschreitungen schützen. Seitens aller einsichtigen amerikani. sehen Bürger deutscher Llbstammungen sollten die Amerikanisicrungs-Ve. sirebungen unter Leitung Herrn Hagedorns nach besten Kräften gefördert werden. Das muß geschehen, damit der ewigen Hetze gegen sie ein Ende gemacht wird und die Regierung in ihren Bestrebungen, den Bürgern deutscher Abstammung volle Anerkennung und völlige Gleichberechtigung zu sichern, auf die Unterstützung aller wohlmeinenden und patriottschen Amerikaner rechnen kann. Herrn Hagcdonis Bemühungen im Jn tcresse seiner Stammesgenossen verdienen sicherlich aufrichtigen Tank. Die Uriegskasse" ' Es gibt eine Reihe von Kriegsbetätigungen, welche nicht direkt von der Negierung unternommen, bczw. finanziert werden, die aber doch für die Kriegssührung von großem Wert sind. Unter diese gehört bor allem das Note Kreuz und dann auch die verschiedenen Anstalten, den Soldaten Tabak und andere Liebesgaben zukommen zu lassen. Die Mittel für diese Kriegsuntcrnchmen werden gewöhnlich in der Weise aufgebracht, daß Trivcs" inszeniert werden, d. h. an einem bestimm ten Tage beginnen Sammler, Geld zusammenzubringen, derart, daß in einer gewissen Zeit eine vorher festgesetzte Summe erlangt werden muß. In manchen Orten ist man zu der Ansicht gekommen, daß. wenn gleich die Trives" ihren Zweck erfüllen mögen, es noch andere Wege gibt, das Ziel zu erreichen, ohne daß so diel Kraft, Mühe und Zeit aufgewandt wird, wie ja während solcher Kampagnen verbraucht werden muß. Man ist auf die Idee versallen, ..War Chests" einzurichten. Toronto in Kanada hat die erste .Kriegötruhe" oder .Kriegökasse" gehabt. Tort verpflichtet sich jeder Bürger, allmonatlich einen bestimmten Prozentsatz seines Ein. kommens cm einen Ausschuß abzuführend der die ganze Summe in regel. mäßigen Zwischcnräumm auf das Rote Kreuz, die Vereinigung christlicher Jünglinge", die Columbus-Ritter, die Jüdische Kriegshilfe, die Heils armee u. a.m. verteilt. Niemand, der zur Kriegötruhe" gehört, wird um weitere Gaben angegangen. Die Drives" hören auf und die dabei auf gewandte Kraft kann in anderen Wirkungskreisen Verwendung finden. Bis jetzt haben 200 Städte diese? System. Geld für Kricgsunter. nehmen zusammenzubringen, eingeführt. Im allgemeinen wird dabei die Regel verfolgt, daß jeder Bürger das Einkommen von einem Tag im Monat an die War Ehest" überweist. Von den größeren amerikanischen Städten haben Clevcland, Eolumbus und Albany diese Einrichtung ein geführt und sind vollständig zufrieden damit. Wein für sakramentale Zwecke las Obcrgerichr von Oklahoma hat die vor einiger Zeit abgegebene C-niidtibuna des Tistriltsgcrichts, nach welcher Eisenbahnen die Besörde. w l w"w"" " . . . - m ff rung ton Wein auch für wtramentaie mcae nia;i genauer ii, amgcyoven. jcne Entscheidung aufrecht erhalten worden, so würde die Feier des "'c'-opfcrs durch die Katholiken und des Abendmahls durch die Pro. . v,tttüi(hm hei ßfictei ii einem Veracncn aestemdelt. TC Ur II U tlUlUJ VVifc . v,.- ßrit rrfrtftnmrt Ins ei ii'J V- -- V4 v - - - rj - knöchentrockcn" wurde, weigerten sich iriraiucr.ialnt Gebrauch zu rcloroern, r - C'n.c5'St, U,vt 3 Jen !z neuern ?ogar petveun ,c, iui aiv ov 54 baiU'tt. 2o wer es denn sehr schwierig, Wein für diesen Zweck zu er. T.m. i.iu f iUrnn J ',flsiVM!f t mit l,lT ?-ljtrt PTlinrt llCT -it; &iitn5xctge rrtul'u ujwn v Ätchwjon. Topeka uz.d Santa Fe.EisWbahn, eine für dm f Oma ha, Nebraaka, Oslice: 4076th Ave. Traarr, per Woche 10c: durch die per Jahr $1.50. -, - V" v " r bet Agitation der Probibitioniste - " , die Eisenbahnen, Wein, selbst für uno es wur rccurrmn gtama - .f. . i U f ! (f!,-LiL 4 - Vti C ah (h t .-M TYLER 840. ster in Guthrie bestimmte Sendung Meßwein zu befördern, worauf der Kanzler der Diözese gegen die Bahn den Prozeßweg beschritt. TaS TistriktSgericht entschied zu Gunsten des von der Bahn ringe, nominellen Standpunktes mit der Begründung, daß die Prohibitions. gesetze des Staates keine Ausnahme inbezug auf die Beförderung von Meßwein machten. Gegen diese Entscheidung appellierte der Kanzler an das Staatsobergericht. welches, wie eingangs erwähnt, jetzt die Entschei. dung des TistriktsgerichtS umgestoßen hat. Damit dürste jedoch der Fall noch nicht erledigt sein,, schreibt Der Wanderer." denn die Fanatiker sollen beabsichtigen, denselben vor das Bundesobergericht zu bringen. Die kirchlichen Autoritäten werden sich dem Vernehmen nach auf .den Boden der Verfassung der Vereinigten Staaten stellen, welche allen Bürgern Reli. gions. und Gewissensfreiheit garantiert. Tie Pflicht der in Nmerika ansässi. gen Auöländcr. (German Temoerocy Bulletin.) Der Kreisrichter Joseph Buffing. ton hat am Anfang des Kriege? eine aufklärenöe und beachtenswerte Ansvrackie in Benia auf die Pflicht der Ausländer den Vereinigten Staaten gegenüber gehalten. 5rn Hauptteil der Ansprache lautet wie folgt: Zunächst möchte ich sagen, daß ich es mir zur Vilickt aemackt habe, festzustellen, was unsere Regierung tin Kneastalle tun wurde uno oo sie, dem Beispiel der europäischen Nationen folgend, Männer inter nieren würde, die einst Bürger der gegen uns Krieg führenden' Länder ueweien sind- Es freut mm, Ihnen sagen zu können, daß die Regierung nickt die Abnckl bat. Leute m m- ternieren, und daß, wenn irgend einer interniert wird, er sich selbst interniert, indem er der AZegienmg beweist, daß sie ihn internieren oll. Die Reaieruna wird von dem Vorsatze ausgehen, allen, die hier ansässig sind, zu trauen und zu alauben. und es wird kein Fremd geborener interniert oder seiner Freiheit beraubt werden, solange er Amerika wirklich treu ergeben ist. Und ich möchte ihnen weiterhin sagen, daß unsere Regierung durch aus der Meinung ut, bau irgend welche Bösimlliakeit oder Miß Handlung irgend eines Frenidgebo- renen seitens trnes amerikanischen Bürgers, bloß tucil der erstere in einem Lande aeboren ist. aeaen wel ches Amerika jetzt Krieg führt, den guten Namen Amerikas beichmutzen würde. Es freut mich. . unseren Frcindgeborenen diese Versicherung geben zu können, und jedem, der der Reaieruna keinen Schaden zu fügt, kundzugeben daß die Regierung ihn nicht einsperren oder belästigen wird. Soweit das Wohlwollen der Regiening ihnen gegenüber. Und wie si.'lit es nüt ihrem Wohlwollen der Regierung gegen über? Das veranlasst mich, eine wei- tere Warnung und einen weiteren freundichastlichen Rat an dieienigen u richten, die unserer Regierung böswillig gesinnt sein mögen oder die auf schlechten Rat hören und die aus irgend einem Grunde Amerika untreu werden oder sich von ihm abwenden. Mein Rat an solche Männer und Frauen wäre, sich noch einmal m besinnen, ehe sie fortfah rcn; denn in Zeiten wie den jetzigen kann eine derartige Hanolungswci?e nur einem icklemen Ende Ina- ren. Der Krieg ist die Scheidelinie. Bedenket, daß, wus vorige Woche zu Friedenszeiten nur leichtsinnig und unklug in Wort und Tat gewesen ist, zu Kriegszeiten Verrat sein mag. Bedenket, dar., wenn der Krieg kommt, niemand zwei Herren dienen kann. Wie einst heißt es da: Wäh let heute, wem Ihr dienen wollet." Etwas wie ba der Verrat gibt es ilicht. Irgend welcher Verrat ist ganzer Verrat. Und es soll sich kein Fremdgeborcncr. oer yeure rn den Vereininten Staaten wohnt, damit trösten, daß, weil er kein na wralisiertcr Bürger geworden ist. er den Vereinigten Staaten keine Treue schuldet und daß er nicht wc. gen des Verrats an den Vereinigten Ztaaian beitra't werden kann. !as ist nickt der ftall. und es paßt sich. daß wir uns olle ob hier gebo rcn. naturallnert oder mcht natu ralinert darüber klar sind, in wel. cher Beziehung ein jeder von uns in Be,iua am das Verbrechen oes Verrats zu der Regierung steht. Sie höchste Pflicht irgend einer Re gierung ist der Selbstschutz. Der Verrat an cmer Regierung, weil er Leben gefährdet, ist deswegen das höchste Verbrechen. Lassen Sie mich das Gesetz darlegen: 1. Jeder, der den Vereinigten Staaten Treue schuldend gegen sie Krieg führt oder ihren Fein den trm gesinnt ist und ihnen Hilse und Beistand in den Ver. einigten Staaten oder sonstwo lei'tet. ist des Verrats schuldig. 2. 5eder. der des Verrats übcrsührt wird, wird zum Tode verurteilt; oder nach Qsutdunlen des Gerichtshofes auf nicht we niger als fünf Jahre Gefängnis und zu einer (Geldstrafe von nicht wen'gc? als $1 0,000 verurteilt, die von jedem und allem Eigen tum, beweglichem und unbeweg. lickein erhoben und inactrieben wird, das zu der Zeit., als er den Verrat beging, sein eigen war, obwohl er es verkaust oder übertragen haen mag; und jede derart des Vorrats übertübrte Person Zoll überdies des Rechtes verlustig gehen, irgend ein Amt unter der Regierung der Ver einigten Staaten zu bekleiden. Jeder, der der Regierung Trme schuldig ist. kann des Verrats sür schuldig gefunden werden: der Ein. heimische, weil er hier geboren ist; der Naturalisierte, weil er einen Treueid geschworen hat; der Nicht naturalisierte oder Ausländer, weil er hier zur Zeit lebt. Jeder weiß, daß der Einheimische und Naturali. sierte sich des Verrats schuldig ma. chen können; gestatten Sie mir je doch, Ihnen aus dem Buche selbst vorzulesen, was der Oberste Ge richtshof in Washington über den Ausländer sagt, der sich in KnegS zeitcn hier aufhält: Während er in dem Lande sein Domizil hat. schuldet ihm der AtIändcr eine lokale oder zeitweilige Treue, die während der Zeit seines Aufenthal tes andauert", sagte dieser Ge richtshof, und er folgert dies, in dem er den von Daniel Webster als Staatssekretär niedergelegten allge meinen Grundsatz zitiert und sich zu eigen macht: Es ist wohlbekannt, daß ein Ausländer oder Fremdgeborencr nach öffentlichem Recht, ganz abgc sehen von einem Aufenthalt, den er beabsichtigt fortzusetzen, ganz abge sehen von irgend einer Tomizilicr ung, ganz abgesehen davon, ob er einen Treueid geschworen hat oder irgend eine frühere Treue abge schworen hat auf die Dauer feines Aufenthalts in den Gebieten einer frcinden Regierung den Gesetzen je ner Regierung Gehorsam schuldet und daß er wegrn Verrats oder an derer Verbrechen bestraft werden kann so wie ein einheimischer Unter tan, es sei denn, daß der Fall durch irgend eine VcrtragSbcstim mung geändert werden wird." Ich rate deshalb jedem fremd geborenen Mann und jeder fremd geborenen Frau, die sich heute in den Vereinigten Staaten aushalten. sich der Untren? zu enthalten; geht demjenigen auZ dein Wege, der da zu anspornt oder ratet, Es ist in der Tat so, daß jeder, ob Einheimischer, Naturalisierter oder Ausländer, der von derartige feindlichen Plänen, Absichten oder Ränken weiß, sich schon auf gefährlichem Boden be. findet; obwohl er nicht das Ge ringste getan haben mag: denn als Ihr Freund möchte ich Ihnen sagen, daß cs nicht nur einen Verrat gibt, der aus offeiik'.indigen Handlungen besteht, sondern daß es auch einen kleineren Verrat gibt, der darin be- sieht, daß man von dem Verrat an derer gegen die Vereinigten Staaten Kenntnis hat und dies nicht be kannt gibt. Ich mochte d:es ganz klar fest stellen, denn eö kann manchem Un annehmlichkeiten ersparen. Wenn ein Mann oder eine Frau von eincin Verrat gegen die Vereinigten Staa ten Kenntnis hat und sie für sich behält, gleicht er oder sie dem Heh ler oder der Hehlerin. So verhält es sich mit dein Verrat; denn Ver rat verbergen heißt. Verrat begehen. Folgendes ist die Bestimmung des Gesetzes über diesen kleineren Ver- rat, und sie bezicht sich aus alle in den Vereinigten Staaten lebende Personen, die Einheimische, Natu ralisicrte oder Nichtnaturallsierte sind, denn sie alle schulden dem iande Treue: 3. Jeder, der den Vereinigten Staaten Treue schuldet und von dein Begehen eines Verrats ge gen sie Kenntnis hat, denselben verheimlicht und nicht sobald als möglich ihn dem Präsidenten oder dem Gouverneur oder einem Richter eines besonderen Staates entdeckt, ist des kleinen Verrats schuldig und soll auf nicht mehr als sieben Jahre gefangen gesetzt und mit einer Geldbuße von nicht mehr als $1000 bestraft werden. In diesen Zeiten ist es für den Einheimischen, den Naturalisierten und den AuZIandcr das Sicherste, nickt nur det Verrate selbst aus dem Wege zu gehen, sondern auch, falls er davon hört, persönlich zu den in diesem besetz genannten Beamten zu gehen oder ihnen zu schreiben, um ihnen muzueuen, was man weiß. Es ist nicht notwendig, daß ich Ihnen erkläre, wie viele Gestalten der Verrat annehmen kann, denn der Verrat wird immer hundert verschiedene geheiaie Wege finden, auf denen er dem Feinde Hilfe und Sympathie geben kann. Aber das Recht kann nur einen geraden Weg nehmen. Seid loyal, treu, aufrichtig und gerecht der Regierung gegen über und Ihr könnt sicher sein, daß Ihr nicht Verrat begeht. Ich bin nicht bestrebt, den Leuten zu sagen, wie nahe sie der den Verrat bcgrcn zenden Linie' kommen dürfen, ohne sie zu überschreiten. Ich erkläre h nen, wie sie sich von der Linie fern halten können, indem sie einfach der Flagge und Anterika treu bleiben. Wenn jemand in der Nähe eines Abgrundes fährt, versucht er, sich so weit wie möglich dein Rande fern zuhalten. Ich werde jedem Fremd geborenen, der zu mir kommt, fol gcnden Rat geben: Hange eine Fahne ans, stecke ein Fähnlein an deinen Rock und vor allen Dingen behalte die Fahne in deinem Her zen- Tust du das. so wirst du sicher dastehen als ein Landsmann Washingtons und Lincolns, und keine Nation hat einen Führer, sei cs König oder Kaiser, Sultan oder Zar, je so geliebt, wie alle Nationen heute George Washington und Abraham Lincoln lieben. Wenn er ihren Fußstapfen, ihrer Loyalität folgt, so kann kein Mann, welcher Rasse er auch angehören mag, irre gehen. Aus Couneil Bluffs. Mahnung zum Sparen. Schatzamtsfekretär William G. McAdoo hat an Hrrrn H. L. Stuarr, den Direktor der dritten Freihcits Anleihe im 7. Ncscrvc.Tistrikt. ein Telegramm gesandt, worin er das Volk ermahnt, die größten An strengungen zu machen zum Sparen und damit sofort zu beginnen. Das Telegramm lautet im wesentlichen, wie folgt: An alle Mitwirkenden bei der Freiheitsanlcihe! Eine grö ßere Anzahl von Personen eignen heute Regicrungbonds, als je zu vor, infolge ihrer löblichen Mitwir kung im Unterbringen der Freihcits anleihe. Tie Zahl deer Besitzer von Rcgcrungs Schuldscheine sollte noch weiter erhöht werden durch den Ver kauf von Kricgssparmarken. Tcr Trieb zum Fleiß und Sparsamkeit sollte gefördert, sowie auch die Er halwng der Arbeitskraft und der Rohstoffe gewahrt werden. Freitag, den 28. Juni, wurde als Nationaler Spartag festgesetzt, an welchem ein besonderer starker Ver such im ganzen Lande gemacht wer den soll, von jedem Amerikanischen Bürger das bindende Versprechen zu erhalten. Fleiß zu üben und zu sparen, indem nian Kricgssparmar ken kauft, tfs ist mein ernster Wunsch, daß auch hierbei die Mit wirkenden im Unterbringen der dritten Anleihe getreulich mithelfen Je durchgreifender man dabei zu Werke geht und dein Volke die Not. wendigkeit beibringt, um so leichter wird die Arbeit bei der Unterbrin gung zukünftiger Anleihen, desto schneller und sicherer unsere Armee und Flotte ausgerüstet und gleich zeitig die zukünftige Wohlfahrt des Landes gesichert werden. Ich bitte Sie daher nochmals, alles zu tun, damit jeder A::crikaner cls patrio tischer Kriegssparer und Besitzer von Kriegs . Sparmcrken gewonnen wird." Verbesserung des Jndian Crcek. Tcr sonst unbedeutende Bach, ge nannt Jndian Ercek". nimmt all jährlich bei schwerem Regenfall den Charakter eines tosenden Sturm bachs an, tritt regelmäßig aus seinen Ufern und fetzt dabei die angrenzen, den Straßen unter Wasser und la det seinen Schlamm ab, wo imme? dessen Fluten eindringen. Dieses Jahr hatten wir bereits zwei so! cher Ueberschwemmungen mit all den schlimmen Be;ileitcrscheinungen, die den Verkehr in den angrenzenden Straßen auf Tage hemmten. Um diesen Ucbelstand zu beseitigen., hat Alderman eine Verlage im Stadt rat eingereicht, die den Zwsck hat. cm neues Bahrw"tt für den gefahr lichen Bach anzulegen und so dessen Fluten abzulenken und zu teilen. Beginnend an der Neunten Straße und Broadway. soll diese Ablenkung der sogenannten Umon Avcnue ent lang ihren Lauf nehmen bis zur Fünften Abenue und 13. Straße. Nur wenig wertvolles Grundeigcn tum würde dadurch zu erwerben oder zu, entschädigen sein und wenig Eisenbahn Eigentum würde in Mit leidenschast gezogen werden. An je ner Stelle würde der neue Kanal in da? alte Bett de? Jndian Creck münden- Tcr vorgeschlagene Kanal würde den Bach bednitend verkür zen, wodurch der Abfluß des Wassers beschleunigt würde. Bekanntlich findet jede Ueberfchwcmmung zwi schen der 8. und 13. Straße statt. Dieses dürfte dadurch vollständig vermieden werden. Die Vorlage wurde einem Komitee übertragen, das sich mit dc? Straßenbahn Ge scllschast und mit den verschiedenen Bahnen in Verbindung setzen wird. Tie Kosten werden auf $ 100,000 veranschlagt und sollen zum größten Teil von den Bahngcsellschaften ge Ihre Augen sind eS wert, die beste Behandlung odi'r Brillen zu bc kommen. Tr. Heilands Arbeit ist immer die sorgsöltigste. Schmierige Fälle eine Spealität. tragen werden. Wir wollen hoffen, daß der Plan zur Ausführung kommt. Aus Iowa i - Massen,. Der schwere Regen, welcher diese Woche niederging, battc zur Folge, daß der Seven Tl'tic Creck" miS seinen Ufern trat und die ganze Gegend unter Wasser setzte. Die Farmer mußten in der Nacht auS ihren Betten, um ihr Vieh zu retten. Watcrloo. Dr schwere Regen, welcher in den letzten Tagen im nordwestlichen Iowa fiel, hat der Saat schweren Schaden verursacht und die Niederungen überschwemmt. Viele Farmer werden nochmals Korn pflanzen müssen. Viele der Städt chen und Dörfer sind von allem Die Lhrellltste der Täglichen Omaha Tribüne Tatkräftigere Unterstützung öer Baustekn-Uam-- pagne der Täglichen Gmaha TribUne geboten Der Fortschritt der Baustein Kampagne för das Eigenheim der Taglichen Omaha Tribüne hat sich sehr verlangsamt. Es stehen bis her uur 326 Namen auf dem Verzeichnis derer, die ein zwei jähriges Abonnement im Voraus bezahlten. Doch hier darf die Kam pagne nicht zum Stehen kommr.t. Es mutz vorwärts gehen auf dem Wege zum vierten Hundert, damit der vierte Markstein bald er reicht werde. Es scheint nn? uumoglich, daß unter den Tausenden von Lesern unser Zeitung sich nicht mehr finden sollten, die ihr Abonne mcut auf zwei Jnhre hinaus im Voraus bezahlen werden. Wir sind überzeugt, daß noch diele Leser Bausteine beitragen werden, wenn sie ernsthaft folgende Fragen erwägen. Ist Ihr Name auf der Ehrenliste verzeichnet? Wenn das der Fall ist, so nehmen Sie unseren Tank dafür hin. Ist es aber noch nickt der Fall, denn fragen Sie sich nach dem Grunde. Ist es, weil Sie das notige Geld nicht erübrigen können, oder weil Sie es dn gcsscn oder übersehen haben, diesem Ihrem Freund, Ihrer Täglichen Omaha Tribüne, in der jetzigen schwere Zeit hilfreich zur Seite zu stehen? Andere Gründe werden wohl nicht geltend gemacht werden könoen, da wir dessen sicher sind, daß die Tägliche Omaha Tribüne allen unseren Lesern unendlich viel mehr wert ist, als wir an Abon nemcntsgcld verlangen und ein Jeder, den die Mitte! eö erlauben, sollte daher postwendend seinen Baustein einsenden. Wer ist In Nächste, der mithilft, aus dem Wege um vierten Hundert vlanznschreiten? Wie diele neue Namen werden in den nächsten Tagen auf der Ehrenliste zu verzeichnen sein? Bestellt Sure AegistratZonsbilöer im LUV1IGRJ3 STUDIO Wir sprechen deutsch.' Keine Treppen zu steigen. Baird Bldg., 17, n. Touglas Str., Omaha, nehmt Auszug nach 3. Flur spaarairaiiÄÄÄ. Wir reparieren alles im Aulomobiliach Schweißen ist unsere Spezialität Sie werden finden, daß die von unZ verrichtete Radiator Ü Reparaturarbeit die am besten ausgeführte der Stadt t Gebrauchte Radiatoren gekauft, verkauft oder umgetauscht. ü Tanks, Feeders oder SpeziabAutokorper auf Bestellung gemacht. a A ?1 Standard Auto Tinners 1 2100-2 Cnmiug Straße S ;am'&m'siM& THE ROYAL HOTEL "2Sr Feuerfest Amerikanischer Plan. Da führende ErholungSHotel in Excelsior SprlugS. 150 Imkr II Uff One Hmd'n tn Übn ?',Irnn. rttTHiSe nsjkz. ElettriMs Kid)!. Tm!dkling, ,' heißi n kaltrA ÄoIIer. Das Faus der Zuvorkommenheit und Zufriedenheit Mäßige Raten XU kfie IgePtt Mimralbüd k'ls! ep.'tng. Wir bmühe im. 1 ,ufrid zu ftellm. .Sudorkummendett- ig uns fifati. F. E. Craudall, Eeschaftsführerl Geo. F. Morrow, Eigentümer. Uusere Spezialitäten: M,kk, Rool irr SNkdkN (irrora Mrdk Ale Mkieffa Aiiuttalwafitt Medessa Punch ans: Hlmbk'kk jtmttttt reuomKtrira Vkwbkerk qanbeet I gaiiern Oer Klalchen. 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Prinzip einschließen, wurden heute einstimmig von der Konvention der American Fedcration of avor an. genommen. Tel.: Touglas 7753 $ rä Ulan ergeffe Icht de . licht Tkli, wen ma zum Vickullk M auf mib sihkt, fettn wen an HNi, Mettl Ja tnrnrn , lere ewllchea Lade vttt dem flut itd versieqe fiit mit dem .ttnrn. st , Verlauft, floritcrt, im Falle Sie ti wSxiche. BOTTLING COMPANY 1310 Howard Str., Omaha, Nel. i i F 5 .-nrOf "W!!?'