Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, June 13, 1918, Page 4, Image 4

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    Seite 4 Tägliche Omaha Tribüne Donnerstag, den 13, Juni 1918.
Tägliche Omaba Tribüne
TRIBUNE PUBLISHING CO-VAL. j. PETER. Pmrfdent.
1307-1309 Howard Str.
T-lphoii: TYLER 840.
Omaha, Nebraska.
Des Moinea, la iiranch Office i 4Ü7-61& Ave.
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Post, per Jahr $5.00; ewzelue Nummer 2c. Preis des Wochen
blalls: Bei strikter Vorausbezahlung, per Jahr $1.50.
Entered aa econd-clasi matter March 14, 1912. et the postoffica of
Omaha, Nebraska, ander the act of Congreas, March 3, 1873.
Omaha, Nebr., Tonuerötag, den 13. Juni 1918.
The Tägliche Omaha Tribüne is , atrictly American newapaper,
read by Americans of German blood. The Tribune recognizea the fact
that no Publication in thia country has a right to exist if it does not
devote its entire enerjry to the best interest of the United States of
America, particnlarly the cause for which the United States entered
this war. If any one should find anything in our columns which he
believes is at variance with this principle, we would be grateful to
hare it called to our attention. The Tribune is nothing eise than an all
American newspaper.
Unsers Msrinetruppen an der Nlarne
An der Marne-Front, nordwestlich von Ebatoau-THiorry. haben amen
kznnche Marinewchpm den Feind mit Ungestüm angegriffen und zurückge.
werfen. Eine glänzende Waffentat. die sich dem kürzlichen erfolgreichen
Vorstoß der ainerikanischen Infanterie bei Cantigny in der Pikardie würdig
anreiht.
Mit berechtigtem Stolz hat Marinesekretär Daniels erklärt: Es gibt
keine besseren Streiter in der ganzen Welt als unsere Marinesoldaten." Und
bon den Lippen des Kommandeurs, der die Ehre hat. die ,L?arines" an
der Manie zu führen, kam der bewundernde Ausruf: .Ich wünschte, ich
f;äife ein Armeekorps solcher Leute zur Verfügung."
Die amerikanische Jungmannschaft, frisch und kampfesfrob. bat die
Feuerprobe herrlich bestanden. Nicht anders batten wir's erwartet. Iit
Amerikaner find an der Schlachtfront, und sie worden sich dem ZZeind bald
clS der gesahrlichite Gegner erweisen. An der Marne und in der Pikardie
werden neue Ztuhmeso latter der glorreichen Geschichte der Ver. Staaten
geschrieben. ; N. I. Staats-Ztg.
Eine LektZon im Sparen
Wer seine Kinder zur Sparsamkeit anhalten will, kaufe ihnen Christ
Tramps . Jeoe oerarrige Warte ist für 23 Cents zu haben. Wenn sech.
zehn Thrift Stamps in dem dazu gehörigen Buch eingeklebt sind, erhält
man dafür nach zuzüglicher Zahlung von 17 Cents in jedem folgenden
Monat wird der Preis um einen Cent erhöht eine KriegSsparmarke.
Diese Kriegssparmarken tragen vier Prozent Zinsen, und sie werden nach
Wlauf von fünf Fahren von der Regierung gegen Bar eingelöst, und zwar
erhält- man dafür fünf Dollars. Diese Kriegssparmarken bilden eine vor.
zügliche Sparmethode, und da ihre Rückzahlung von der Regierung garan.
tiert wird, ist das Geld natürlich völlig sicher angelegt.
Man sieht also, die Sparmarken . Kampagne der Regierung geht
keineswegs von der Wsicht aus. vom Volke ein Geschenk zu verlangen.
Die Regierung verlangt keine milden Gaben, sondern bietet vollen Wert
-für olle Sparmarkm, die gekauft werden und noch gute Zinsen da?u.
tr-t o r' v . i -,.-. v . ' y j )
503 nc cezrocar, i oas, sie veoensyaltung den gegenwärtigen Verualt.
niffen anzupassen. Diese schreiben vor, alle unnötigen Ausgaben zu ver.
meiden. Wenn das geschieht, dann verbleibt Geld für die nötigen Aus
gaben und die Sparmarken sind ein Erziehungsmittel für Diejenigen, die
sich auf die Kunst deö Sparens nicht verstehen. Wenn Jemand fünf. zehn,
fünfzehn, zwanzig und noch mehr Tollars übrig hat und Sparmarken da
.fir kauft, dann begiebt er sich dadurch der Möglichkeit. Dinge zu kaufen,
die er nicht braucht, oder jedenfalls gut entbehren kann.
Des weiteren hat er eine Summe für die Zeit urückaeleat. wann der
Uebergang von der Kriegszeit in die Friedenszeit erfolgt. Dieser geht
: iemals glatt vonstatten. Es wird eine gewisse Periode dauern, bis die
Fabriken, die für den Krieg gearbeitet haben, wieder sich der üblichen Fa.
drikation zuwenden. Arbeitsverschiebungen werden ebenfalls nicht ausblei.
den. Wenn die jungen Leute aus dem Feld zurückkommen, werden Die.
j.migen, die jetzt ihre Stellen einnehmen, sich andere Veschäftigung suchen
n-ufien. ' Sie werden daher in Verlegenheit geraten, wenn sie jcfct nichts
für diese Periode der Arbeitslosigkeit aufgespart haben.
Das patriotische Moment kommt natürlich ebenfalls in Betracht. Wer
jetzt spart, indem er Sparmarken kauft, die ihn vor Mangel und Not sicher
stellen, hat gleichzeitig der Regierung die Mittel geliefert, um die Kriegs
kosten zu bestreiten, resp, den Krieg zu gewinnen. Er sorgt damit für die
Ehre und Sicherheit der Nation ebenso sehr, wie für seine eigene Ehre und
Sicherheit. :
wird, ist es wichtig, dasz intelligente und gerechtdenkende Leute einen Unter
schied machen und mit Verdacht und Verurteilung einhalten sollten, bis
Tatsachen sie rechtfertigen. Das dicö schwierig ist, wird durch den Umstand
dargctan, dafz hier in Philadelpbia solche ernste und erprobte Anstalten wie
ras alte .Teutsche Hospital und wenigstens ein gut bekanntes Finanz.
Institut sich deraiilaht sahen, neue Namen anzunehmen, um jedem Mißver,
stäi'dins vorzubeugen. Eine Ausnahme bildet die Deutsche Gesellschaft
von cnnsnivanicn, eine Vereinigung, welche ihr wohltätiges und patrio,
tischcs Werk feit mehr als anderthalb Jahrhunderte lang in diesem (??
mcinwcscn durchgeführt hat und welche aus einleuchtenden Gründen aufzer
Stand ist, einen neuen tarnen anzunehmen, ohne vollständig den Zweck
ihrer ,nkorponcnig zu andern und eine Arbeit einzustellen, deren Nütz
lichkcit über die Möglichkeit eines EinwandcS crbaben dargetan worden ist.
Der ganze Charakter der Arbeit der Teutschen Gesellschaft während
ihrer ganzen ttcschichte ist ein wohltätiger und segensreicher gewesen. Durch
ihre Schulen zum Lehren des Englischen und durch Erhaltung ihrer
Äibliothek t sie ferner ein mächtiger Faktor zur Kultivierung guten Bur
gcrtums geworden eines Bürgertums nach amerikanischer und beileibe
nicht nach prcusziicher Rortn. Es ist sicherlich nicht ohne Bedeutung, dasz
ihre Schulen, die lange in enger Korporation mit den öffentlichen Schulen
geführt wurden, sich hauptsächlich mit den Lehren deö Englischen, nicht
des Teutschen, beschäftigten. Auch ist es nicht wahrscheinlich, dafz Phila
delphia vergessen wird, dasz die Deutsche Gesellschaft durch ibren Präsidenten
und ihre Mitglieder den Vertrieb der FrciheitS.Anleihe.Vonds unter den
Leuten deutscher Geburt oder Abstammung in diesem Gemeinwesen unter
nahm und Zeichnungen für die dritte FreiheitS.Anleihe sicherte, und zwar
zum Betrage von nahezu $10,000,00(), von 25,20.5 einzelnen Subsknp.
tionen und 218 Vereinen, Gemeinden und Finnen. Das sind Tatsachen,
welche keinen Rum zum Minversiändnis übrig lassen, und Philadelphia
erkennt frei und offen den Patriotismus und die außer Frage stehende
Loyalität der Teutschen Gesellschaft und ihrer Mitglieder an."
Tcr Artikel bedarf keines Kommentars. Es freut uns. daß The
Public Lcdger" indirekt mit der Loyalität und dem Patriotismus der
Teutschen Gesellschaft von Peunsnlvanien auch die des deutschsprachigen
Elements der Stadt anerkennt, welches in einer Stärke von über 25,000
Personen sich an der dritten FreiheitS.Anleihe beteiligte und dadurch den
Beweis erbrachte, daß rs in Bczsi.T auf Opferwilliakeit hinter keinem andc
ren Bestandteile nscrcr Verölkenuig zurücksteht. Daß aber dieser
glänzende Erfolg erzielt werden konnte, das war zum großen Teil der
nimmer rastenden Werbearbeit ' der deutschen Presse zuzuschreiben, für
deren Verdienste unsere geschäteii Zeitgenossen" in der Zunft der ame.
rikanischen Journalisten zur Zeit absolut nicht das geringste Verständnis
zu haben scheinen.
Rcgistrimttig der dcntschcil Frauen
(Die jetzt täglich in der Täglichen Omaha Tribüne" erscheinenden
Artikel über die Registrierung der deiit'chen Frauen werden alle die Re
gistrierung deutscher Ausländorinnen betreuenden Fragen erörtern und
erklären, soweit sie durch die behördlichen Verordnungen gedeckt find. Tie
amtlichen Verfügungen sind recht umfangreich 'und für den Laien nicht
immer leicht verständlich. Tahcr sollten dicie Erläuterungen sorgfältig
aufbewahrt werden.)
Wct sich registrieren lassen mujz
Fortsetzung der Beispiele zur Stellung verwitweter oder geschiedener
grauen. Wir weisen ausdrucklich darauf hin. daß sich
1. anch Ftancn amerikanischer Bürger unter Umständen registrieren
lassen müssen, und daß sich
2. als Teutsche geborene Frauen anch dann registrieren lassen müs.
sen, wenn iljre Männer Engländer, Franzosen, Oesterreicher oder
sonstige Ausländer sind.
Der Ehrentag der
.Sternen und Streifen
Ter 111. Geburtstag des Sternen
bauners wird morgen gefeiert.
Am Freitag, den 14. Juni, wird
im ganzen Land? der 141. GeburtS
tag der Flagge gefeiert werden.
Dieser Tag, bzt wegen deö Krieges
und der Tatsache, dafz die amerika
mische Flagge 'zum erstenmal in der
v,e,a),aie c vanoes auf einem
europäischen Schlachtfeld vorange
tragen wird, eine ganz besondere
Bedeutung erhalten wird, wird ein
Ehrentag für jeden amerikanischen
Bürger fein, -vird er doch zu Eh
ren der Flagge abgehalten, dem
Sinnbild der Einigkeit, Treue und
ocs ipainonsinu; uno ocm toitrn
bilde dessen, was gut und edel in
dem Herzen deö Patrioten und Bür
gers lebt, der sein Land bis zur
Aufopferung seines LebcnS und noch
darüber hinaus liebt.
Jed2 Schule, industrielle Anlage
und Organisation im Lande wurde
aufgefordert, diesen Tag zu beobach
ten und durch Absolvierung eines
passenden patriotischen Programms
zu feiern. Die ..Four Miiuite Men"
des Landes haben ihre Dienste als
Redner irgend einer Organisation
angeboten, welche ein Flaggentag.
Programm usainmemtellt. Auch an.
dcre herrorragende Männer in allen
Lebensaltern haben sich an diesem
Tage der Oesscntlichkeit zur Versü
gling gestellt-
Die Ehrenliste der
Täglichen Omaha Tribüne
Tatkräftigere ttnterstiitzung der vaustein-tta::!
pagne der Täglichen Gmaha Tribiine
geboten
Noch immer hat sich der Fortschritt der Baustein Kampagne der
Täglichen Omaha Tribüne nicht besonders gehoben. Wieder sind nur
zwei neue Namen auf die Elrenliste eingetragen worden. Es stehen
somit 325 Namen auf dem Verzeichnis derer, die ein zwei
jährige Abounemeut im Voraus bezahlten. Doch hier darf die Kam
pague nicht zum Stehen komme.i. Es mufz vorwärts gehen auf dem
Wege zum vierten Hunden, damit der vierte Markstciu bald er
reicht werde. ES scheint uns unmöglich, daß nntrr den Tausenden von
Lesern unser Aeitnng sich nicht mehr finden sollten, die ihr Abonne
mcnt auf zwei Jahre hinaus im Voraus bezahlen werden. Wir sind
überzeugt, dafz noch viele Leser Bansteine beitragen werden, wenn sie
' ernsthaft solgende Fragen erwägen.
Ist Ihr Name auf der Ehrenliste verzeichnet? Wen das der
Fall ist, so nehmen Sie unseren Tank dafür hin. Ist cö aber noch
nicht der Fall, denn fragen Sie sich nach dem Grunde. Ist es, weil
Sie das nötige Geld nicht erübrigen können, oder weil Sie es der
gessen oder übersehen haben, diesem Ihrem Frennd, Ihrer Täglichen
Omaha Tribüne, in der jetzigen schweren Zelt hilfreich zur Seite zn
stehen? Andere Gründe werden wohl nicht geltend gemacht werden
können, da wir dessen sicher sind, daß die Tägliche Omaha Tribüne
allen unseren Leser unendlich diel mehr wert ist, als wir an Abon
nementögeld verlangen und ein Jeder, den die Mittel es erlauben,
sollte daher postwendend feinen Baustein einsenden.
Wer ist der Nächste, der mithilft, auf dem Wege zum vierten
Hundert doranznschreitcn? Wie diele neue Namen werden in den
nächsten Tagen ans der Ehrenliste zu verzeichnen sein?
der Flagge.
c-r i o
uiumjL-iiiuui-
College-Besuch und militärische Ausbildung
Soll ich das College" besuchen oder soll ich mich zum Heeresdienst
mctoen? 'ie?e ,!krage, o:e sich zett so mancher nmge Mann beim Verlassen
der Hochschule stellt, findet wie der Bundes . Erziehungskomnrissär P. P.
Claxton in einem Rundschreiben betont, ihre einfachste Lösung durch eine
vom Kriegsamt getroffene Einrichtung. Da wird dem ehrgeizigen jungen
Amerikaner die Antwort erteilt: Tu dienst deinem Lande, wenn du das
College vesuchit. Um sicher zu fein, daß dir die Gelegenheit nicht entgeht,
deinem Vaterlands mit der Waffe zu dienen, brauchst du nur der besonder-
eingerichteten Vereinigten Staaten College Militär . Ucbunasabteiluna
beizutreten. Tu bist ja zum Heeresdienste bei Aufruf verpflichtet: da du
r. . 'l c rr ty r . . r v , r , ...
uutx um unnir oucgcououng oem anoe menr wen mit als onne jic. w
wird von dir erwartet, daß du solange bei deinen Studien verbleibst, bis
oiq oie ccgicrung rust.
In der Tat, diese Lösung itc Frage ist einleuchtend, ist die einzig
richtige. , Tie Befolgung des Rates hat das Kriegsamt fo leicht und be
auem wie möglich gemacht.- Mit September d. I. beginnt in jedem College
die militärische Einübung der diensüauglichcn Jugend über 13 Jahren
unter eimng von LsNZieren des Heeres. Die notwendige militärisch
AusmiMng wird von der Regierung geliefert. Der Veitritt zu der
UebungZabteilung emes College beruht ganz auf den freien Willen des
Studenten, aber alle Studenten über 18 Jahre sind ermuntert, sich ein.
jrewcn zu laZien. dadurch wird der Student Mitglied des SeercZ der
Ver. Staaten, bei Ausruf des Präsidenten zum Dienst mit der Waffe ver.
pflichtet. Es liegt indessen nicht im Plane der Regierung, die Mitglie.
ocr oer ucliungöavteuungen vor dem 21. Lcbensmhre zum Waffendienst
einzuziehen, außer im Notfalle. Studenten unter 18 Jahren, die deshalb
gesetzlich nicht zur Einschreibung herangezogen werden können, sind im Lbri.
gen ?ern gesehen, wenn sie sich ebenfalls der Uebungsabtcilung anschließen.
Auf diese Weise wird ein doppelter Zweck erreicht: einmal wird"die
mi'itärische Aiisbildung ciner großen Anzahl junger Männer im College
ermöglicht: und dann wird eine Entvölkerung der Colleges durch einen
unnöNjjm Andrang der Studenten zum sofortigen Waffendienst vermieden.
lcx studierende bleibt nn Gelei e semer geistigen Ausbilduna und bereitet
ich nebenbei zum Waffendienste vor. Er kann ruhig seine Studien vollen.
n
f
oen mit oem crycvenoen 'ewunnem, öak er fertig und bereit ist. wenn ib
das Vaterland ruft. Er dient ihm somit gerade so gut wie jeder, der ins
r xr eintritt, braucht sich also keine Gewissensbisse zu machen, daß er es an
feiner Pflicht fehlen lies-e.
Eine so umsichtige Einrichtung, militärische und Collcge.Ausbildung zu
rercinigen. hat bis jetzt außer den Ver. Staaten kein andere? Volk ge.
tro'fen. Jeder junge Mann, der sich die so gebotene Gclegenbcit zu.
nutze macht, dient den augenblicklichen wie den zukünftigen Bedürfnissen des
U)sn!m der deutschen presse die Anerkennung
vorenthalten?
Am Freitag beschä'tizte sich der Public Lcdgcr" mit der Teutschen
l?csell'chast von Pennfylvonien. Er deröffenttichte unter dem Titel The
s-)cnnan Society" einen Leitartikel, der in deutscher Übersetzung wie
folgt lautet:
.In nnem Augenblick der Weltzeschichte, in welchem selbst der Name
12. Eine Frau ist mit ihren El
tcrn nach den Vereinigten Staaten
gekommen. Ter Vater (oder wenn
der Batcr nicht mehr lebte, die Mut
ter) hat das aincrikanische Bürger
recht erworben, als die Tochter noch
nicht 21 Jahre alt war. Sie hat
einen Neichsderttschcn geheiratet, von
dem sie jetzt durch feinen Tod oder
durch vollgültige Scheidung getrennt
ist, als das Paar in denn Vereinig
ten Staaten lebte, und die Frau ist
in den Vereinigten Staaten geblie
ben. 'sie braucht sich nicht registrie.
ren szu lassen
13. Eine Frau ist mit ihren El
tern nach Amerika gekommen, der
Vater (oder, wenn er nicht mehr
lebte, die Mutter) erwarb das Vür
gcrrecht, als die Tochter noch nicht
21 Jahre alt war. Tie Tochter
heiratete einen Reichsdeutschen, mit
dem sie im Ausland lebte. Tie Ehe
ist durch Tod oder durch vollgültige
Scheidung getrennt. Tie Frau ist
nach den Vereinigten Staaten zu
rückgckehrt oder hat sich im AuS
lande bei einem an,erikanischen Kon.
sul innerhalb eines Jahres als Ame.
likancrin eintragen lassen. Sie
braucht sich nicht registrieren zu las.
sen.
11, Eine Frau ist mit ihren El
tern nach den Vereinigten Staaten
gekommen, der Vater (oder wenn
der Vater nich4 mehr lebte, die Mut
ter) erwarb iar, Bürgerrecht, als
die Tochter noch nicht 21 Jahre alt
war. Tie Tochter hat einen Reichs,
deutschen geheiratet, mit ihm im
Auslande gelebt, umid die Ehe vi
durch seinen vcd oder durch voll,
gültig? Scheidunng getrennt. Die
Frau hat sich nicht innerhalb eines
Jahres bei err.n amerikanischen
Konsul als Amerikanerin eintragen
lassen, ist auch nicht dauernd nach
den Vereinigten Staaten zurückge
kehrt, sondern weilt nur zeitweise
hier. Sie muß sich registrieren las.
sen.
15, Eine Freu ist mit ihren El
tern nach Au.er!ka gekommen. Als
sie 21 Jahre elt wurde, waren ihre
Eltern noch nicht amerikanische Vür
ger. Sie hat sich aber felbft natura-
lisieren lassen. N?ch ihrer Naturali
fterung hat sie einen Reichsderüschrn
Cctjcirafcx, mit ihn in den Ver
einigten Staaten gelebt, die Ehe ist
durch den Tod oder vollgültige
Scheidung getrennt, und die Frau
ist in den Vereinigten Staaten mah
nen geblieben. &;c braucht sich nicht
registrieren zu lassen.
1ö. Eine Frau v.t mit ihren El
tern nach Amerika gekommen. Als
sie 21 Jahre alt wurde, warm die
Eltern noch nicht Bürger, sie hat sich
aber selbst naturalisieren lassen
Nach ihrer Naturalisierung hat sie
einen UceichSdeutschen geheiratet
und mit
tJ!N
im Ausland gelebt.
Teutsch, aus einen einzelnen der eine VneiizMZ angewandt, verpönt T Ehe ist durch Tod oder dellgül
tige Scheidiinz getrennt worden.
Wenn sich die Frau dann innerhalb
eines Jahres bei einem amerikani
schert Konsul hat eintragen lassen,
oder wenn sie nach den Vereinigten
Staaten dauernd zurückgekehrt ist,
braucht sie sich nicht registrieren zu
lassen. Wenn sie sich nicht innerhalb
eines Jahres bei ' einem amerikani
schen Konsul hat eintragen lassen
und auch nicht dauernd nach Amerika
zurückgekehrt ist und jetzt nur zeit
weise hier lebt, muß sie sich regi
strieren lassen.
17. Eine Frau ist mit den El
tern nach Amerika gekommen. Als
sie 21 Jahre alt wurde waren die
Eltern noch nicht amerikanische Bur,
ger. und, sie war auch nicht selbst
naturalisiert, als sie einen Rechs
deutschen heiratete. Die Ehe ist durch
Tod oder durch vollgültige Scher
dung getrennt. Wenn die Frau sich
nach der Trennung der Eue nawrau
sieren ließ, braucht sie sich nicht regi
strieren zu lassen.
18. Eine FralZ ist als Teutsche
außerhalb der Vereinigten Staaten
geboren und allein eingewandert.
Ihre Lage ist dieselbe wie die einer
Frau, deren Eltern noch nicht Vür.
ger waren, als sie selbst 21 Jahre
alt wurde. (Sie Beispiel 15. 16
und 17.)
19. Eine Frau war vor ihrer
Heirat Teutsche. Sie hat einen Eng
länder, Oesterreich?? oder sonst einen
Mann, der nicht amerikanischer Bür
ger war, geheiratet. Tie Ehe ist
durch Tod oder vollgültige Schei
dung getrennt und die Frau hat
nicht das amerikanische Bürgerrecht
tnnorben. Sie l,inst sich registrieren
lassen, anch wenn sie durch ihre Hei
rat Engländer! oder Oesterreich!
usw. geworden ist.
2. Eine Frau ist als Russin,
Engländerin, Oefterreicherin oder
Angehörige einer anderen Nation
(ausser Amerika und Tentschland)
geboren. Tie hat einen Teutsche
geheiratet, die Ehe ist durch Tod
über absolute Scheidung getrennt,
und sie hat n'cht wieder geheiratet.
Tie braucht sich nicht registrieren zu
lassen.
Ter Geburtstag
TaZ Datum des
wurde durch die offizielle Handlung
des KontinentalKongresses. welcher
in Philadelphia tagte, festgesetzt, als
am 14. Juni 1777 die folgende Re
soluiion angenommen wurde: Be
schlössen, daß die Flagge von 13
Vereinigten Staaten aus 13 Strei
fen von abwechselnd rot und weiß
mit 1? Sternen von weiß in blauem
Feld, wodurch eine neue Konstella
tion dargestellt wild, bestehen soll."
Die Resolution wurde angenom
men, nachdem die Sterne und Strei
sen schon länger als anderthalb
fahren unosfiziell im Gebrauch wa
ren, da General George Wash,
ington die Flagge zum erstenmal
auf den Höhen von Cambridge in
der Nahe von Boston am 1. Januar
1776 gehißt batte,
Der Vorschlag, den Flaggentag zu
feiern, wurde zum erstenmal von
George Vloch gemacht, der die Lei
tung des freien Kindergartens in
New ?)ork hatte, und welcher für
den 14. Juni 1880 das erste Flag
gentag-Programm zusammengestellt
hatte. Ter Gedanke verbreitete sich
rasch, und im Jahre 1881 wurde
der Flaggentag in fast jedem Staate
beobachtet.
Bestellt Cure Uegistrationsbilder im
LUMIERE STUDIO
Wir sprechen deutsch. Keine Treppen zn steigen.
Baird Bldg., 17. . TouglaS Str., Omaha, nehmt Auszug nach 3. Flur
Fellow American?.
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eatio to Ü National War Cardm
Ciiniiutaiiinn, WaUajrtoa D. C,
laa , ant a tm
Wir sind dem Nebraska State
Journal" dantbar für die unter
obigem Titel gebrachte editorielle
Auslassung:
Tie große Aufgabe in den Ver
einigten Staaten scheint zurzeit zu
sein, jeder Entwicklung von Feind
seligkeit gegen die Deutschamerikaner
vorzubeugen, die sie in feste Verbän
de zusammenschließen würde, geeint
durch das Band der. Bitterkeit, die
durch das Gesühl, daß sie ungerecht
behandelt wurden,' genährt wird.
Größere Massen verbitterter, unzu
friedener Leute deutscher Herkunft
werden sich als ein? Quelle vou Ge
fahr für unsere öffentlichen Ein
richtungen erweisen, wenn dieser Ge
mütszustand nach dem Kriege bleibt.
Ter beste Weg, dieser Gefahr zu
entgehen, besteht darin, die Loyali
tätserllärung dieser Leute als auf
richtig anzunehmen und damit auf
zuhören, ihnen Grund zu dem
Glauben zu geben, daß sie Gegen
stand fast allge-.neinen Mißtrauens
feien. Wieder eim.isl ist c5 notwen
dig, die Oefsenilichkeit daran zu er
innern, flefj der gewalttatige, raus.
lustige Patriot eine größere '(!)e
fahr für unser? auierikanischen In
sritiüionen bildet als der Auslän
der, der nur zu wissen wünscht, waZ
er tun muß, um den Wünschen sei
ner amerikanischen Nachbarn zu ent
sprechen. Der Bürger, der seine
Pflicht zu tun wünscht, wird den
emden in seiner Nachbarschaft
nicht die kalte Schulter zeigen, son
dern ofsen und ehrlich mit ihnen
sprechen, indem er ihnen den ame
rikanischen Standpunkt darlegt und
ihnen lieber dabei hilft, als sie da.
ran hindert, das Denken und Füh.
len ihres AdoptivlondeZ voll,tandig
zu eisir'sm."
'vyt2 jfy- V-i-s' 'JO ;iH)
r l r "1WT-- I " gy
HOTEL
ATLANTIC
Clejrntfetf V&. Boulevard
Chicago
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jedem Ueisendeu besonders
empfohlen werden wegen
reiner eulrslen Lage, reiner'
vrhönrn Ammer, nnd.vor'
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Schreibt für Zirkular O. D. T. mit Karte des Stadtbezirkes Chicagos.
Wanim die Mädchen von heute
so wen'g lackten, frägt jemand, der
lnteresiante Beobachtungen gemacht
zu haben scheint. Nun, vielleicht
fürchteten sie, daß ihr Teint rissig
werden könnte-
Die Frühjahrs-Tonie
Für nervöse, schwache Männer und
Frauen sino
Cadomene Tablette.
Verkauft kel allen Truegisten.
Verlangt:
' jut
Ein Träger
für die Tribüne
in Benfon
Sofort verlangt wird ein
tüchtiger Junge als Träger für
die Tägliche Omaha Tribüne
ln Vcnson. Man telephoniere:
Thlcr 340 und sraze nach Ernst
Necse.
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William Sternberg
- Deutscher Advokat
Zumner 95095, Omaha National
BantGebäuXe.
Tel. Tougla S62. Omaha. Nebr.
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Lincoln.
He UKtn mcAUMrn und (lotTla
etrfci m d dUitsilM ltlie erhallen
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gerad nördlich tun trcvoietiauint.
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Sir knd deuiIS.
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gelegenheit Ein gut geheude WirtZgeschäft
in St. Joseph ist unter güusiin.en
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