Nette ?-T5g!M DttmY Xxmm -DlcMcsg, Vm Ti JünZ M8. p Yg.'m, Tägliche Wmaha Tribüne TRIBÜNE PUBLISHING CO.--VAL, J. PETEB, President. 1307-1309 Coward Str. Telephon: TILER S40. Omaha. Nebraska. Dea Moinea, la, Branch Office: itt-StK Ave. $iti btf Tageblatt: Turch den Träger, per Woche 10t? durch die Post, per Jahr $2.00; einzelne Nummern 2c Preis des Wochen blatts: Bei strikter Borauödezahlung, per Jahr 51.50. Entered u econd-class mattet March 14, 1912, at the postoffie es Omaha, Nebraska, under the act of Congreis, March 8, 1879. Omaha, Ncbr., Tirnstag, den 11. Jnni 1918. . Zlrge Enttäuschung Die New Aorker Politiker sind sehr erzürnt. Wenn die Politischen Verhältnisse in soweit nicht nach Wunsch gehen, dasz die Aemterbeute nicht nach Erwartung ausfällt, oder wenn das Publikum darauf besteht, einen anderen Weg einzuschlagen, als die Politiker ihm empfehlen, weil cS sehr häufig der Fall ist, dasz die Pfade der Politiker nicht die Wege der Wo rechtigkeit sind, so ist von dem Standpunkt dieser Masse der Zorn aus den angeführten Gründen verständlich. Wer was jetzt so verstimmt, ist das andere, das schönere Geschlecht, und sehr laut sind die Stimmen des Ta dels und der Klage über seine Unbeständigkeit (in der Politik), was von jeher als sein Erbfehler bezeichnet wird. Wodurch die Frauen New ?)orks es bei den Politikern verdorben haben, wird von ihnen in folgenden be. weglichen Worten geschildert: So lange die Frmien kein Stimmrccht hatten, lagen sie uns Tag und Nacht in den Ohren, wir sollten es ihnen beschaffen und die Welt würde alsdann wunderbare Tinge erleben. Das Paradies wäre eine Wüste im Vergleich zu den herrlichen Verhältnissen, die sich durch das Frauen. Stimmrecht einstellen würden, und die Partei, die sich darin am meisten bemühe, werde dm größten Tank dafür ernten. Und die Männer hörten auf die Stimme deS Weibes, das stimmen wollte. Mit unsäglichem Eifer überwanden sie alle Schwierigkeiten. Tas Frauen-Stimmrccht würd errungen. Jejzt kamen die Tage, da die Poli. tiker in beiden Parteien den Lohn ihrer Bemühungen ernten wollten. Es handelte sich um die Nominationswahlen. die für die Politiker von der größten Wichtigkeit sind, denn wer die Nomination nicht erhält, kann nicht gewählt werden.' An die Frauen von New Aork erging der Ruf: Kommt zu Häuf! Stimmt für die Männer, die für Euch gestimmt haben. Aber siehe dal Die Frauen kamen nicht, oder in solch geringer Zahl, daß die Politiker auss bitterste enttauscht sind. Jetzt fragen sie sich, was den Eiser der Frauen, der doch erst so glühend war, so stark abgekühlt hat. Tarauf gibt es nur eine Antwort, welche die Betreffenden hätten voraussehen können. Ticke lautet, daß das Verlangen nach dem Stimmrccht nur bei einer sehr , beschränkten Zatt vorherrschte, und diese gab sich den Anschein, als wenn sie ihr ganzes tte schlecht hinter sich hätte. Es war dies der bekannte Bluff, den die weib. nchen Polmrcr oen mannuazen aogeicrni yaoen. . Noosevelt im Urteil Her presse Kn der ganzen Welt, nicht nur in den Wer. Staaten, gibt es keine iin v'fentlichen Leben stehende Persönlichkeit, über die das Urteil der Presse so unbeständig ist, wie Theodore Rooscvelt. fast acht Jahre lang Präsident der Ver. Staaten und seitdem der nimmer ruhende Anwärter auf einen dritten Amtstermin. Tasselbe Blatt, das heute an dem früheren Pranocntcn kein autes aar aelasscn: dasselbe Blatt, das ihm gegenüber' den Erzverschwö- rer Catilina als einen überpatriotischen Musterknaben hingestellt und die Behörden schnöder Pflichtvernachlässigung geziehen, weil sie Theodore nicht .schon längst hinter Schloß und Riegel gesetzt dieses- selbe Blatt führt morgen denselben Theodore Noosevelt an als unantastbaren Gewährsmann für irgend eine Theorie, Version oder Beschuldigung szumal die letztere), für die es selbst eintritt. Auf die Zuverlässigkeit des Urteils wirft das gerade kein sehr vorteilhaftes Licht, aber das sind Kleinigkeiten, über die große Geister spielend sich hinwegsetzen; solange Rooscvelt durch seiner Rede Allgewalt noch auf gewisse Elemente etwas Einfluß übt. muß sein Name herhalten, falls man ihn für eigene Zwecke brauchen kann. Ge. uau so lange, wie das der Fall ist. wird er als großer Mann gerühmt und das Publikum gar eindringlich daran erinnert, daß es ein früherer Präsident ist. der zu ihm spricht, und daß seine Worte deshalb doppeltes Gewicht haben . sollten. Toß solche Worte oft haarsträubender Blödsinn -. sind, daß der grimme Theodore in feiner hysterischen Sucht, sich im Vor. dcrgrund zu halten, oft die unerläßlichsten Grundpfeiler von Logik und Konsequenz über den Saufen wirft, daß er seine frühere Stellung gar häufig in gemeinster Weise mißbraucht zu unerhörten Angriffen auf die ' Regierung und niedrigen persönlichen Ausfällen gegen hohe amtliche Per. sonen, verschlägt jenen Blättern nichts morgen ist auch noch ein Tag, und morgen machen sie ihre heutige Lobhudelei wieder gut, indem sie doppelt so streng mit ihm ins Gericht gehen. Unumschränkte Redefreiheit ist von dieser Sorte Presse dem grimmen , Goleme!" gewährt, so lange er gegen alles, was von deutscher Astam ' rnung ist, zu Felde zieht. Die ungeheuerlichsten Verdächtigungen, die den Fluch der Lächerlichkeit all Stempel an der Stirn tragen, werden als un trügliche Beweise, die gar nicht erst weiter erhärt'.t zu werden brauchen, , angeführt: eigens verschrieben wird Rooscvelt. um als Haßrcdner Krieg , nenexi. deutsche Svracke und deutsches Blut zu predigen, und gerade die. , jenigen Blätter, die am lautesten Kreuzige!" schreien, wcnnn er nicht in ihr Horn bläst, reden ihm bei dieser Verhetzungsarbeit am begeistertsten das Wort. Eine solche Wctterwendigkeit ist nicht nur um ihrer selbst willen verwerflich sie ist auch unpatriotisch im höchsten Grade, nicht etwa weil sie auf das Aussäen von Haß und Verbitterung eine Art Belohnung setzt, sondern weil sie einen Mann ermutigt, der seit Beginn des Krieges seinen finrfiftm Ebraei, darein gesetzt au haben scheint, der Administration als solcher und ihren höchsten Vertretern persönlich aus Schritt und Tritt Verlegenheiten zu bereiten und Hinöerni,,e n öen cg zu legen, uns unter der Maske selbstlosesten Patriotismus, hinter der jedoch immer wie fcrr das verzerrte Anilin aekränktcr Eitelkeit sichtbar wurde. Wir sind uns in unserer Einschätzung von Rooscvclts Wesensart treu geblieben von dem Tage an. da er offen als Bewerber um einen dritten fthMiiftprmm auftrat: ein Mann von unleugbar großen Gaben, aber erfüllt von einer so krankhaften Selbstüberschätzung, daß sie schon mehr an Eäsarenwahnsinn grenzt. Tu sollst nicht haben andere Götter neben mir!" das ist Theodore Roosevelts Wahlspruch: nicnianden duldet er neben sich, und wenn er gar verurteilt ist, die zweite Rolle zu spielen, mag sie noch so ehrenvoll sein, dann gibt es für ihn keine Rücksichten, keine Schranken mehr die eigene Partei, die ihm das höchste Amt, das Men. Zchen je zu vergeben gehabt, vertrauensvoll in sie Vanoe gncgr, ivrengic er auseinander, als sie ihm aus seinen Irrwegen Gefolgschaft versagte. An die niedrigsten Instinkte des Volkes Haß und Verfolgungssucht, VnnhpniaMt und Unduldsamkeit appelliert Theodore Noosevelt. wenn es gilt, irgend einen Zweck zu erreichen, durch den seine eigene Persönlichkeit in strahlendes Licht gesetzt wird. Und die Presse ist es. bemerkt mit Recht die .Westliche Post , die türn oavei Panotangeroienne lemer, inoem iie ujrn ncstattet, sich immer wieder in den Vordergrund zu drängen, anstatt durch Totschweigm ihn politisch zu beerdigen. Volljährigkeit erreichen. (Der AuS druck .Vollzahrigkeit- bedeutet in diesen Verfügungen die Vollendung des einundzioanzigsten LebcnS jahres). 5 Tie Frau eincS nicht in den Vereinigten Staaten naturalisierten deutschen Bürgers oder Untertanen und deren außerhalb der Vereinig tcn Staaten geborene Töchter im' Alter von 11 Jahren und darüber, die jetzt in den Vereinigten Staaten wohnen, sind deutsch Auslgn derinnen ' und müssen sich registrie rcn lassen. Aiisgenomincn find die. jenigen im Auslande geborenen Töchter, welche selbst in den Vcr einigten Staaten naturalisiert sind oder vor dem 3. April 1317 einen amerikanischen Bürger geheiratet haben. 6. Eine deutsche Ausländerin, welche sich vor dem G. April 1917 mit einem Bürger der Vereinigten Staaten verheiratet hat, ist dadurch auch amerikanisch: Bürgerin ge worden. j 7. Wenn eine Frau, die in Teutschland geboren ist oder deut fche Bürgerin, Angehörige oder deut, scher Untertan war, durch die Hei rat mit einem amerikanischen Bür ger das amerikanische Bürgerrecht erlangt hat, wie es im vorigen 6 angcgcben ist. so wird angenommen, daß sie dasselbe nach der Trennung der Ehe, durch Tod oder vollgültige Scheidung behält, wenn sie in den Vereinigten Staaten wohnen bleibt, falls sie es nicht formell vor einem zu Naturalisierung von AuLlän dem bevollmächtigten Gericht auf. gibt; oder, wenn sie im Auslande wohnt, kann sie ihr amerikanisches Bürgerrecht behalten, wenn sie sich innerhalb eines Jahres nach Be. endigung der Ehe als amerikanische Bürgerin bei einein Konsul der Vereinigten Staaten einschreiben läßt. 8. Wenn die Witwe eines deut fchen Ausländers vor dem 6. April 1917 die Frau ciiies amerikanischen Bürgers eu'worden ist, so ist sie da durch selbst amerikanische Bürgerin geworden: ebenso ihre außerhalb der Vereinigten Staaten geborenen minderjährigen Kinder, welche zur Zeit dieser Erschließung in den Vereinigten Staaten wohnten, oder welche vor der Erreichung ihrer Voll jährigkeit dauernde Bewohner der Vereinigten Staaten geworden sind. Id. Wenn der zweite oder spä tere Ehemann einer Witwe, welche deutsche Ausländerin ist, als ame rikamschcr Bürger naturalisiert wird, so werden damit mich diese Witwe (vorausgesetzt, daß daS Ge etz ihre Naturalisierung gestattet) und ihre außerhalb der Vereinigten Staaten geborenen minderzährigcn Kinder, welche zur Zeit der Natu ralisierung des Mannes dauernd m den Vereinigten Staaten wohnen. oder welche vor kr Erreichung ihrer Volliahriglen dauernde Bewohner der Bereinigten Staaten werden, als amerikanische Bürger naturalisiert. 10. Eine in Tcutichland gebo rcne Frau, Bürgerin. Angeyonge oder Untertan Teutschlands, welche mcht durch Heirat amerikanische Biiv gerin geworden ist, bleibt eine deut. sche Ausländerin und muß sich regr stricren lassen, auch wenn sie durch Erwerbung der ersten Nawran. sierungs-Papiere" ihre Absicht, amerikanische Bürgerin zu werden. kundgegeben hat, oder wenn sie tc.b weise oder ganz in einem anderen Enthüllungen öes Direktors AZuehlon lFortsetzung von Seite 1.) Registrierung der deutschen Frauen (Tie jetzt taglich in der .Täglichen Omaha Tribüne' crscheinimdcn Artikel über die Registrierung der deutschen Frauen werden alle die Re cistricruna deutscher Ausländerinnen betreffenden Fragen erörtern und trtVArm. soweit sie durck die behördlichen Verordnungen gedeckt sind. Tie amtlichen Verfügungen Jmb recht umfangreich und für den Laien nicht immer kü)t verständlich). Tocher sollten diese Erläuterungen sorgfältig cusbavahrt werden.) wer sich registrieren lassen muh 54, Tie NawraljfiMng eines tnännlichen Ausländers als Bürger der Vrinig:? Staaten öewirlt zugleich die Ncwralisicrung seiner s,rftU (fall sie rechtmäß'g naturali siert werden kann) und deren im Sutlgnd acbsrene minderjährigen Kinder, welche zu? Zeit dieser Na turalisierung dauernd in den Ver einigten Staaten wohnen, und auch diejenigen ihrer a::ßerholb der Ver einigten Staaten geborenen Kinder, welche Dauernde Bewohner der Ver einizten Staaten werden, ehe sie ihre Staaten Lande als den Vereinigten ' naturalisiert worden ist. 511- Wenn die Witwe eines Ausländers als amerikanische Bür gcrin naturalisiert wird, sö werden dadurch auch ihre außerhalb der Vcr, einigten Staaten geborenen mindeo lahngcn Kinder, welche zur Zeit dieser Naturalisierung oaucrno w den Vereinigten Staaten wohnen, und auch diejenigen ihrer außerhalb der Vereinigten Staaten minderzah, rigen Kinder, welche vor der Er teichung ihrer Volljährigkeit dau ernde Bewohner der Vereinigten Staaten werden, als amerikanische Bürger naturalisiert. 12. Tie in Teutschland ge borene Tochter eines Mannes, die zur Zeit der Geburt ihres Kindes ein Eingeborener, Bürger, Angeho riger oder Untertan Deutschlands war, öer aber Pater als amerna nischer Bürger naturalisiert wurde, während das Kind noch minderjäh. ng war. t keine deutsche 2luSio.tr derin und braucht sich nicht regi stricren zu lassen, wenn sie vor der Erreichung ihrer Volljährigkeit dauernd in den Vereinigten Staa ten zu wohnen begonnen hatte. S 13. Tre in Teutschland ge borene Tochter eincS Mannes, der zur Zeit der Geburt deS KindcS amerikanischer Bürger war, ist keine deutsche Ausländerin und braucht sich nicht registrieren zu lassen, wenn sie nicht selbst die deutsche Nation, lität erworben hat. TaS amerikani sche Bürgerrecht erstreckt sich jedoch nicht auf ein derartiges Krnd, wenn fern Vater mental? in den Vereinig tcn Staaten acniohnt hat. Weib.iche Personen, welch nach dcrn 10. TUiti 1571 in Elsaß Lo!hri!'.gen aebsren wurden ode als deutsche Untertanen dort ge lebt haben, und d'e jetzt in den 52. den Zutritt zu den höchsten Stellen. Er gibt Momcntbildcr vom Kaiser herab, aber im allgemeinen vcrmei. det er Namensnennungen aus Gründen der Diskretion, trotzdem wahrscheinlich spätere Kapitel Na inen, Briefe und Tokmnente brin gen werden, die zeigen sollen, daß die höchsten Stellen in Deutschland systeniatisch die Herbeiführung des allgemeinen Krieges planten. Tes Kaisers eigene Politik. Tcr ganze Vorwurf des gegen wärtigcn Werkes ist, zu zeigen, daß der Wcltkonflikt durch des deut, schen Kaisers persönliche militärische Politik und seine private Abma chung niit Oesterreich am Vorabend des Krieges hcrbcigefichrt worvcn ist. , . Tr. Muehlon gibt weitere Einzel. hciten über seine Konferenz mit Tr. Helfferich. direkt vor Auöbruch des Krieges, in der Hclsfcrich ihm über es Kaiser's Plane ,n Bezug aus Oesterreich und Rußland erzahue. Trotzdem Muehlon heftig von der deutschen Negierung und dem Reichs tag angegriffen worden t, bleibt eine jüngste Version in allen Haupt punkten unverändert. Tas ScrbieN'Ultimatum. Er macht den folgenden Zusatz in Bezug auf des Kaisers Uebercin kommen niit Oesterreich in Bezug auf das Ultimatum an Serbien: Ich erhielt den Eindruck, daß man über den Worltlant nicht über, eingekommen war, was eine gesähr iche Unterlassung von Seitcn der deutschen Tiplomatie war. in Anbe rächt des Risikoö, das Tcut,chland ief. Tatsächlich wurde Oesterreich reie Hand gegeben, und Teutsch. and erklärte sich bedingungslos mit allen einverstanden, was Oesterreich in das Ultimatum hincinschrieb" Tr. äuchlon wurde gcsragt. wer die Oesterreich gewesen seien, mit denen der deutsche Kaiser das pri. vate Abkommen getroffen hätte. Er agte, daß er nicht irx der Lage sei, pofttiv Antwort zu geben, aber er habe aus zuverlässiger Quelle ge hört, daß es Feldmarschall Graf Eonrad von Hötzcndors, der frühere Chef des östcrr. Gencralstabs. gewe en sei. Der Schwur der Trene. Tcr ehemalige Krupp-Direktor er zählt die, folgende Episode, die sich urz nach Ausbruch des Krieges zu getragen habe, und in der der Kaiser all? "deutsch Führer zu unsreiwil. ligen Unterstütze seiner Knegspo litik machte. Er lud sie als Gäste ein und sagte plötzlich: Nun. mci ne Herrcn. treten Sie vor, reichen Sie mir die Hände und versprechen Sie mir, mit mir bis zum letzten Atemzug zu stehen." Zur Erklärung sagte Tr. Much. on: Tie Gäste konnten natürlich gar nichts anderes wn, wie ihr Gast gcbcr in seinem eigenen Schlosse von ihnen verlangte. Sie reichten ihm die Hand und leisteten Eid. der doch nur von Wert gewesen wäre, hätte man ihn freiwillig gegeben. Macht keine Gefangenen!" Tr. Muehlon erklärte, daß die Order des Kronprinzen von Bayern an seine Truppen in Belgien soviel wie ein Befehl gewesen sei, keinen Pardon on Gefangenen zu geben. Und er fügte hinzu: Ich habe von der Front einen Brief erhalten, der mir die uncrhör te Mitteilung machte, daß der Kai scr selbst gesagt habe, er habe genug Gefangene, und daß er seinen Of fizicren gesagt habe, er hoffe, sie würden sich wohl hüten, noch mehr Gcfangcne zu machen. Ticie Jnfor. mation ist vollständig zuverlässig." Welche Ergänzung zu dem Be. fehle des Kronprinzen von Bayern und welch' eine Fortsetzung des srü heren Befehls des Kaisers, den er den Truppen für die ChinaExpe. dition gab: Es wird kein Par don gegeben." Die ttapitalisierung öer yiggins packtng so. Macht rasche Fortschritte? Jnvesto- rcn don der Zukunft ocö Un terkhmenS überzeugt. Tie Beamten der HigginS Pack, ing Eo., welche auf der Südseite Omaha's eine neue unabhängige Großschlächterci errichten wird, mel. den, daß die Kapitalisierung des Unternehmens rasche Fortschritte macht. Tie Ankündigung dieser neuen Grohindusirie Omaha s findet beson ders unter den Fanucrn und Vieh, züchtcrn dcs Staates und der Nach barstaaten eine freudige Aufnahme, weil diese Leute auf Grund ihrer Erfahrung von der großen Zukunft des Unternehmens überzeugt sind. Eine weitere Großschlächterci bcdcu tct für sie eineil besseren und Höhe rcn Gewinn bringenden Markt. Tann aber auch hatten in den letz tcn Jahren die großen Gewinne der Schlächter Industrie die Aufmerk samkcit dcs Geld anlegenden Pub likums auf sie gelenkt. Tie Higgins Packing Co. hat ihre Pläne für die Vergrößerung der jetzigen Higgins Schlächterei in den Grundrissen ausgearbeitet. Als Leiter des neuen industriellen Un ternehmenö hat sie Herrn E. B. Towle gewonnen, ein Fachmann von nationalem Ruf. Herr Towle hat als Vorstchcr anderer Großschlachte reien Produkte aus den Markt ge bracht, die im ganzen Lande be kaniit sind. Er ist ein Mann, der die Großschlächterci zu einem wissen. schaftlichen Studium gemacht und auf diesem Gebiete bedeutende Er folge erzielt hat. Ta. wie gesagt, die Aussichten in dieser Gegend für eine neue unab hängige Großschlächterci außerge. wohnlich günstig sind, sollte der Er folg der neuen Gesellschaft unter sol cher Leitung gesichert sein. 2 A 3 Beeiufluffuvgs.Shstem. Andere, in dein Dokument erörtcr te Phasen sind die Methoden, welche von deutschen Konsuln im Auslande befolgt wurden, um Ecsaiidtschasten zu oecinfluisen, Autoren, die Propa ganda mochten. Regierungs - Kon trolle der Presse und die vollständi. ge Unterdrückung unabhängigen pe sönlichcn Urteils Es bespricht feo ncr die Unzuvcrlässigkeit der deut schcn militärischen Eonimumqiics. und der Verfasser geht dann dazu über, d:e deutsche Aristokratie und Jnduslrialismus einer scharfen Kri ttk zu unterziehen und die Hoff nungslopgkeit des gegenwärtigen Kampfes darzulegen, Temschland die dauernde Leitung der Geschicke Eu ropas zu verschaffen. Das Bezeichnendste an der 5rriti! wie an den Eiühüllungen, ist die Tatsache, daß sie von einem Manne kommen, der im öffentlichen wie im industriellen Leben Deutschlands eine der ersten Stellungen eingenommen hat. Belgien. Im Verlause seiner Darlegungen beschäftigte sich Tr. Muehlon mit den Geschützen, welche von Krupp für die Belgier hergestellt waren und die seitens Teutschlands einbehalten und im Kriege benutzt wurden. Dr, Muchlons Stellung als Direktor der Krupp.Werke ermöglicht ihm, zu er zählen, wie Belgien sich weigerte, die Geschütze abzunehmen, die für die Verteidigung von Annverpen be, stimmt waren, und so zu beweisen. daß Belgien don der Ablicht Teutsch' lands, den Krieg zu beginnen, keine Ahnun ghatte. Er sagt: Belgien bezog so gut wie snn ganzes Kriegsmaterial aus Teutsch land und war hinsichtlich der Mo dclle und der Fabrikation von uns abhängig. So waren 23 Zentime er.Geschützc zur Verteidigung Ant, werpcns bestellt und zur Abliefe, rung fertig. Jndcsscn waren die Erdwerke Aickverpens noch nicht ge nügcnd vorgeschritten, und Belgien ersuchte unö daher, sie noch zu bchah ten, und erbot sich sogar kurz vor dem Kriege, sur die Geschütze La gcrgcld zu bezahlen, wenn sie noch zurückgehalten würden, .bis es ihm opportun erscheinen wurde, sie ab zunehmen. Tementsprcchend wur, den die Geschütze noch behalten, und als der Krieg ausbrach, ergrisf der preußische Kriegsminister von diesen wertvollen Kanonen Besitz und vcr wendete sie zu seinem eigenen Nut zen." Personalien. Frl. Anna Thainsen von Los An geles hält sich zum Besuche ihrer ante, ,,rau M. Lewang und ihres BrudcrS. Herrn Fred Thomsen au einigten Staaten wohnen, müssen sich registrieren lassen, wenn sie nicht als amerikanische Bürgerinnen na, turalisiert sind oder vor d?m C April 1017 amerikanisch? Bürger geheiratet haoen. 515. Weibliche Personen, welche nach dem 23. Auguft 18W ,n Sch!csmig.Hclstcin geboren wurden oder als deutsch? Untertanen dort gelebt haben, und welche jetzt in den Vereinigten Staaten wohnen, müssen sich registrieren lassen, wenn sie nicht als amerikanische Bürger. innen nawralinert fr.id coer vor dn tz. Vvril 1017 amerikanische Lürger giLcirsttt hsben. Sin osfener Brief The Blackbnr Prodncik Taytoa, Ohio. Werte Herren l Ich nahm bereits I Tuben der J.Grain (iodomcne Tabletten und bin lange nicht mehr so ner dös wie früher, obwohl ich jetzt mit großem Appetit esse und aber trotzdem keinerlei Magen beschwerden habe, usw. Hoch, achtungsvoll F. Hamilton, 22 Eottage Straße, Franklin. Mass. Eodonien Tabletten sind ab solut garantiert hie beste Mcdi. j!n, um Körper und Nerven uf. zubauen. Truflgilten verkaufen und empfehlen dieselben. Llnz. Die Ehrenliste der Täglichen Gmaha Tribüne Tatkräftigere Unterstützung der Vaustein-Uam- pagne der Tagllchen Gmaya Tribune geboten Der Fortschritt der Kampagne für Bansteine zum Eigenheim der Täglichen Omaha Tribune hat sich bedeutend verlangsamt, denn eö ste hen bisher nur 321 Namen auf der (ihrrnliste derer, die ein zwei jähngeS Abonnement im BsrauS bezahlten. Doch hier darf die Kam pagne nicht zum Stehen kommen Es muß vorwärts gehen auf dem Wege zum vierte Hundert, damit der vierte Markstein bald er reicht werde. Es scheint nn möglich, dasz unter den Tausenden don Lesern nser Zeitung sich nicht wehr finden sollten, die ihr Nbonne ment auf zwei Jahre hinaus im Voraus bezahlen werden. Wir find überzeugt, daß noch viele Leser Bausteine beitragen werden, wenn sie ernsthaft folgende Fragen erwägen. Ist Ihr Name auf der Ehrenliste verzeichnet? Wenn da? der Fall ist, so nehmen Sie unseren Tank dafür hin. Ist eö aber noch nicht der Fall, denn frage Sie sich nach dem Grunde. Ist eö, weil Sie das nötige Geld nicht erübrigen können, oder weil Sie es der geffe oder übersehe haben, diesem Ihrem Freund, Ihrer Täglichen Omaha Tribüne, in der jetzigen schwere Zeit hilfreich zur Seite zu stehe? Andere Gründe werden wohl nicht geltend gemacht werden könne, da wir desien sicher sind, daß die Tägliche Omaha Tribüne allen unseren Lesern unendlich viel mehr wert ist, als wir an Abon nementSgeld verlangen und ein Jeder, den die Mitte! cS erlauben, sollte daher postmeodend seinen Baustein einsenden. Wer ist der Nächste, der mithilft, ans dem Wege zum vierten Hundert voranznschreitea? Wie viele neue Namen werde in den nächste Tagen auf der Ehrenliste zu verzeichnen sein? Ä r. Ä 3 3 3 Wir reparieren alles im Automobilfach Schweißen ist unsere Spezialität Sie werden finden, daß die von uns verrichtete Radiator Reparaturarbeit die am besten ausgeführte der Stadt ist. Gebrauchte Radiatoren gekauft, verkauft oder umgetauscht. A Tanks, FeederS oder Spezial.Autokörper auf Bestellung gemacht. Standard Auto Tinners 1 2100-2 Enmmg Straße Tel.: TonglaS 7758 1 I 1 H t? f?. WIWTMiUÄMiWWlÄÄiWi TIRES; RADIATOREN " Neue 30 bei 3 Firestone , ? 8.60 Neue SO bei 312 New Skio 12.50 Neue 30 bei Firestone 14.60 Leicht gebrauchte Ford Tires 6,00 Neue Ford Honey Eomb Radiatoren, 1016 22.00 Neue Ford Honey Eomb Radiatoren, 1917 23.00 Madlatrr repariert nd umgkdaul, Tire ultanisik nd erneuert. 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