Seite 3-Töglicho Omaha Tribüne-Samstag, den 8. Juni 1918. sr Drei 10c Breie fQr 25c Frische VrStch jede Msrg nd Nachmittag. Für den Eonnta Mgnt Vorzüglicher UaffeeKuchen KUENNBäckerei S2916 : nnd 604 Leavenworth Süd 16. Stt. a-r,-vT:.. piMIWUlIl Günstige Geschäfts gelegenheit Gin gut gehendes Wirtsgeschäft in St. Joseph ist unter günstigen Bedingungen zn erstehen. Wei tere Anßknnft erteilt John D o b l e r, 624 Edmond Str., St. Joseph, Mo. 6-12-18 ltJPrTnillam-la'srfSa''lliiff'-'J''; Sehr gutes Auto Oel LIBERTY AUTO OEL POLLACK 0ILC0. OMAHA, NEB. 2335 William Sternberg Deutscher Advokat LUnmer 950954, Omaha National Bank-Gebäude. Tel. Dougla 962. Omaha, Nebr. M IV?!WMW!KWMDWWI1MW -o As,;r srt fcr sjai sf-y g 3rf?'C(?c3 . I Ideal Bütlon&MngGo Neuheiten in Plisseefalten UnSpfen tzohlsäumen und Pieot Spitzen Stickerei Flecht- und Perlen- arbeiten Schlingereiarbeiten Unopslochnähen 3. Stockwerk, Brolvn Block, Ecke I; IG. nnd Tonglas Str., gegen W c m..v.:a uvrr vluuvri viiuit. Tel. 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Die fünf Thesen waren, wenn nicht vollständig pa triotisch, wenigstens zum Teil mit tiatrioliichen Säften durchlvcbt. Das Konzert der Fort Riley Mili. ' tärkapclle war gut besucht und fand j vielen Beifall. Der Erlös belief sich, auf $170. Bei der vorgestrigen Registrierung , wurden 141 iunae Männer in die! Militärlisten eingetragen, welche eit Einfübrung der allgemeinen "Tiimt. Pflicht' das Alter von 21 Jahren erreicht haben. Gestern früh crplodierte der Dampfkessel einer schadhaften Loko inotive, welche zur Ncparawr in das hiesige Roundhouse gebracht wor den war. Herr Leonard Ericson wurde dabei getötet und Herr Eu gene Byrnes erlitt lebensgefährliche Verlegungen. Bei den Sammlungen für das Note Kreuz wurden in unserem County mehr als 00,000 Dollars erzielt. TaS County war nur für 525,000 vcranichlagt worden. Die Loge der Eagles wird hier am 17. und 18. Juni ihre Jahres Versammlung abhalten. Man erwar tet zahlreiche Besucher von anderen Ortschaften. Die an den Strastenkrmzungen im Gschäftöteilc der Stadt aufge stellten mit Cement gefüllten Fässer werden seht entfernt und werden konische Cemenrmassen ihre Stellen einnehmen, welche in der Spitze ein Rohr haben. Erhalten traurige Nachricht. Syracuse, Ncd 8, Juni. Pastor John Richards erhielt gestern früh ein Telegramm, in welchem ihm die traurige Nachricht zuteil wurde, das; sein Sohn Thomas A- Richards in dein Ausbilduislager in der Nähe von Gettysburg. Pa., daS Opfer eines Unfalles wurde. Ter Berun glückte war Mitglied der Tank Di Vision. Sechs Pferde verbrannt. TeWilt, Ncbr., 8. Juni. Auf der Farm des etwa vier Meilen östlich von hier ansässigen William Jewell brannte kürzlich der Pferde stall vollständig nieder, wobei sechs Pferds in den Flammen umkamen. Auch Futtervorrnte, ein Buggi, und die Pferdegeschirrtze fielen den gieri gen Flammen zum Opfer. Ter Schaden ist teilweise durch Ver sicherung gedeckt. Farmer begeht Selbstmord. Syracuse, Nebr.. 8. Juni, Der in der Nähe von hier ansässige Far mer Hans Kcos beging vor etlichen Tagen Selbstir,ord durch Erhängen. Er begab sich nach dem Dachstübchen seines neuen Hames und erhängte sich daselbst cn einem Dachsparren. Als er aufgefunden wurde, war der Tod bereits eingetreten. Außer fei ner Gattin, betrauern noch zwei Söhne und zwei Töchter seinen vor zeitigen Tod. Alte Liebe rostet nicht. West Point, Nebr., 8. Juni Hier fand kürzlich im St. Josephs Heinc die feierliche Trauung des Herrn John Bauer mit Frau Louisa Schulte statt. Monsignor Joseph Nuesing vollzog die feierliche Hand lung. Die Neuvermählten waren beide verwitwet und gehören zu den ältesten Ansiedlern dieses Landes teiles. Der jung?" Ehemann ist 81 Jahre alt, wählend die berschäbnüe Braut auf 76 Sommer zurückblicken kann. Herr und Frau Bauer un ternahmen eine kleine Hochzeitsreise nach Missouri und werden sich nach ihrer Rückkehr in Todge niederlas sen. Sechs Brüder im Heere. North Platte. Nebr., 8. Juni. Von dieser Stadt stehen sechs Brü der in der amerikanischen Armee. Es sind dies die Söhne des verstor benen Ehepaares Joseph Nolan, die sich in nachstehender Reihenfolge in den Armeeverband aufnehmen lie ben: Paul A- Nolan, Offiziers-AuS-bildungsschule, zweite Infanterie Kompagnie, Camp Cody, N. M.; Joseph F 21, mit den Ingenieuren, Kompagnie E, amerikanische Expe ditionkarmee in Frankreich: Fran kes F., 355. Infanterieregiment, Kompagnie G. Eamp Mills, Long Island: Arthur C, Fort Logan. Colo.: Charles Nolan. Ingenieur obteilung, (tfrciid Island: James A., Camp ordon, Atlanta, lic jungen Märn er sind Nef'en des hier ansässige Herrn I. I. Smith. MMM?WMMM!WMMMS fTmmmmimiciMMmrm Aus Lincoln. Arbeitskommissär George W. Nor man wird sich nächste Woche nach Washington begeben, um an der am 13. Juni von der Regierung der anstalteten Versammlung der Ar beitskommissäre teilzunehmen. Tie staatliche Verteidigungsbehör de wies gestern die Nonportisnn Li ga an, ihre Tätigkeit hier im Staate wenigstens bis zur siegreichen Been digung des Krieges einzustellen, da das Kriegsprogramm und die Prin zipien dieser Organisation Hochver rat gegen unser Land aiatinen" und weil unverantwortliche Sozialisten" über den ganzen Staat als Organisa toren dieser Liga tätig sind- Ter Soldat John M. Andrews von der Feldarmee des General Per shing, welcher unter den Auspizien des staatlichen Verteidigungsrates den Staat bereiste und in vielen Städten patriotische Ansprachen hielt, wird laut Befehl des Kriegsdepar tement am Montag den Staat Ne braska verlassen. Ter republikanische Staatsvorsitzer E. D. Brach erhielt kürzlich von Se nator Lenroot von Wisconsin, der kürzlich bei der republikanischen Lo yalitätöversammlung die Hauptrede hielt, ein Schreiben, in welchem er sich über den großartigen Empfang bedankt und gleichzeitig die Ueber zeugung auöspricht, daß sich die Nc braska'er Republikaner zu geeigne ter Zeit vorteilhaft bemerkbar ma chen werden. Aus allen Teilen des Staates laufen gegenwärtig Anfra gen für eine Abschrift der Rede des Senator Lenroot ein und Herr Beach trifft gegenwärtig Vorkehnmgm, diesen Wünschen Rechnung zu tragen. Gouvkrnenr Neville bewirbt sich m l die Wiederwahl. Lincoln, Nebr., 8. Juni. Gou verneur Neville niachte gestern be kannt, daß er als Kandidat für Wie derwahl austreten werde. Er wird in den nächsten Tagen eine nähere Erklärung geben. Das Staatskomi tee der demokratischen Partei, welche diese Woche hier eine Versammlung abhielt, nahm eine Resolution an, in welcher die Administration des Gouverneurs wärmstens indossiert wird und worin er gleichzeitig auf gefordert wird, wieder als Gouver ncurokandidat aufzutreten. Bemerkenswerter Oelfund. Eozard, Ncbr., 8. Juni. Bei den ErdauShebilttgsarbciten für das SichcrheitSgewöllie der Stockinan State Bank ftiez man in einer Tiefe von nur 8 Fuß auf mit Wasser der mischte Erdöl, dessen Beschaffenheit dem auf der Bodemer Farm, etwa drei Meilen südlich von hier, ähn lich ist. Das hiesige Publikum ist ob der wertvollen Entdeckung in gro ßer Aufregung, Tr. C. H. Sheets, der eine Probe des Oeles nahm, irflärt, daß dasselbe 20 Prozent rein sei und leicht brennt, nachdem das Wasser darauf entfernt ist. Zuerst wurde in der hiesigen Nachbar schakt auf der Farm des Herrn William Bodemer Oel gefunden, als man daselbst einen Abwässerungs. graben anlegte. Die Registrierung von feindlichen Ausländerinnen Für die Registrierung deut scher feindlicher Ausländerinnen sind die Weisungen in die Hände des Vundeskommissärs gelangt. Die Registrierung beginnt am 17. Juni, morgens 6 Uhr, und wird täglich mit Ausnahme de,S Sonntags, 23. Juni bon 6 Uhr morgens bis 8 Uhr abends bis einschließlich Mittwach, 26, Juni, vorgenommen. Alle deut schen Ausländerinnen im Alter von über 11 Jahren müssen sich registrieren. Die Bestimmungen find iin Allgcineinen die gleichen, wie sie für die Männer waren. Tie Re gistricrung erfolgt in den Poli zcistationen: Polizcibeamte fun gieren als Registranten. Fünf Photographien der Re gistrantinnen, nur Kopf und Schultern, ohne Hut oder son stige Kopfbedeckung, sind beizu bringen. Vier Serien von Fingcrab drücken werden genommen: in einer besonderen otiz wird je doch nachdrücklich bennt, dies be deute nicht, daß man die Regi strantin als nicht gesetzliebende Person betrachte. Tie Fragen, die zu beantwor ten find, sind ungefäbr die glei chcn, wie sie für die Männer wa ren, und beziehen sich crns die Fa milie, früheren Wohnsitz, Alter. Beschäftigung lind dergl. Auch Körpergröße, Gewicht, Farbe von Augen, Haar und sonstige Kenn Zeichen werden eingetragen. i Präsident Wilson fordert zur Sparsamkeit auf Er fardert zur Schaffung eine? Spar-Armee auf, die das ganze Land um-fasse soll nnd muß In einer am lebten Mittwoch er lassenen Proklamation fordert Präsi dent Wilson die Bevölkerung mif, an oder vor dem 28. Juni, der zum Na tionalcn Spar-Tag auserkoren wor den ist, um Material und Arbeit für notwendige K-riegszwecke zu sparen, gewissenbaft nur solche Sachen zu kaufen, die zur persönlichen Gesund heit und Leistungsfähigkeit unbe dingt notwendig find, und daS er sparte eld systematisch in Kriegs sparnwrken und anderen von der Re gierung angebotenen Sicherheiten an zulegen. In feiner Proklamation sagt der Präsident: Dieser Krieg ist incr von Nationen nicht von Armeen, und alle unsere hundert Millionen Menschen müssen sich wirtschaftlich und industriell dm Kriegsvcrhält nissen anpassen, falls die Nation ihre volle Aufgabe in dem Konflikt er füllen soll. Das Problem, das vor uns liegt, ist nicht so sehr ein finan zielles Problem, als ein solches der erhöhten Produktion von Kriegsnot. mendigkeiten und des Sparens von Materialien und der zur Ausstattung und Aufrechterhaltung unserer Ar mee und Marine notwendigen Ar bcit. Gedankenloses Geldausgeben für nicht unbedingt notwendige Ge genstände verbraucht Arbeit, Farm Produkte. Produkte der Bergwerke und Fabriken und überbürdet die Transportfazilitäten, die alle bis zum Aeußersten und Besten für Kriegszwecke verwendet werden müs sen. Das große Ziel, das wir zu errei chen suchen, kann nur durch die Teil nähme eines jeden Mitgliedes der Nation, jung und alt, an einer na tionalen Sparbewcgung gewonnen werden. Ich rege deshalb an. daß unser Volk sich übeeall verpflichtet, wie vom Schahamtssekretär borge schlagen ist, sich der Sparsamkeit zu befleißigen, um der Regierung bis zum Aeußersten dabei zu helfen, die Produktion auf allen Gebieten, die zum Gewinnen des Krieges notwen big sind, zu helfen, Nahrungsmittel, Interessantes aus der Bundeshauptstadt Nochmalige Untersuchung Wehr Pflichtiger angeordnet; Kriegs gefnngslic zur Arbeit herangezogen. Washington, 8. Juni. (Eigenbe richt.) Provoßmarschnll General Erowder bat den Befehl erlassen, eine nochmalige Untersuchung aller derjenigen Dienstpflichtigen vorzu nehmen, die in andere Klassen zu rückgeitellt worden sind, mv in Er fahrung zu bringen, w,,s der tatsächliche Grund zu der ver hältnismäßig geringen Zahl der Mannschaften, die zur ersten 5ttasse gehören, ist. Die Aushebungobe Horden, deren Pflicht es ist, die Ouota ibrer Lokalitäten den Mili tärbehörden zu stellen, scheinen es bis jevt nicht sebr genau mit den Beschäftigungen der von ihnen ans gehobenen Personen genommen zu haben. Sie haben zu viele nützliche Kräfte dem Gemeinwesen ent zogen und ebenso zu viele junge Menschen unbelästigt gelassen, die recht gut entbehrt werden könn ten und für die militärische Ord nung und TiSziplin ein wahrer Se gen sein würde. Für die nächste Aushebung sind die lokalen Behör den angewiesen, es mit den Beschäf tigungen etwas genauer zu nehmen und die nützlichen und produktiven von den nutzlosen und entbehrbaren zu trennen. So lange andere Leute zu haben sind, brauchen junge Far mer und Handwerker wenn sie nicht sreiluillig eintreten Aerzte und Dentisten, Eisenbahner und Te legraphisten, it. A. nicht zu be fürchten, gezogen zu werden. Aber man wird Kebraus halten mit den Kellnern, besonders mit den belieb ten Barkeeperö", mit den Bumlern und Eckenstehern, den Zubältern und Bärenführern, mit den Kupon und finanziellen Halsabschneidern, mit Journalisten und Buchdruckern und besonders mit den vielen Hun derttaufende zählenden Handelsbe slissenen, Studentin und vielen an deren jungen Menschen in den gro ßen Städten, deren Beschäftigung wohl ganz nützlich, aber doch ent behrbar sein mag. Selbstverständ lich wird auf die vielen Bummler, Eckensteher, professionelle Ball- und Billiardspieler, Akrobaten und an dere fahrende Künstler sehr wenig Rücksicht gcnonimen werden- Die in vielen Staate:: erlassenen (besetze, die wohl bald im ganzen Lande Anwendung snden werden, nach welchen jeder körperlich und geistig gesunde Mensch eine nützliche Be schäftigung s"r wenigstens "6 Stunden in eci Woche nachweisen muß oder GcfaKr läuft, für den Staat Steine klopfen zu müssen, werden den lokalen St&hdrnngV Brennmaterial und olle nützlichen Materialien aller Art zu sparen, ihre Arbeit auf die notwendigsten Arbei ten zu beschränken und nur die Din ge zu, kaufen, die für persönliche Ge sundheit und Leistungsfähigkeit not wendig sind und daß das Volk, als Beweis seiner Loyalität, alles, was es erübrigen kann, in Frciheitsanlei-he- und Kricgs-Sparmarken anlege. Viele der Sicherheiten, die vom Schnhamts-Departement ausgegeben worden sind, sind so sehr in Reich weite eines jeden, daß die Tür der Gelegenheit jedermann offen steht. Sparsamkeit während Fricdenszeiten ist eine Tugend und bringt jedem einzelnen immer Vorteile, in Anbe tracht der verzweifelten Not der zivi lisierten Welt im Augenblicke an Ma terialien und Arbeit, um den Krieg zu beenden, ist die Beobachtung per sönlicher Sparsamkeit heute jedoch eine patriotische Pflicht und eine Not wcndigkeii. Ich appelliere an alle, die heute entweder Liberty.Bonds oder 5tricgs Sparmarken besitzen, auch fernerhin Wirtschaftlichkeit und Sparsamkeit zu betreiben und apelliere an alle, die keine R.'gieru:igs-Sicherheitcn haben, das gleiche zu tun und solche bis zur äußersten Grenze ihrer Mittel zu kaufen. Jedermann, der heute Re gierungs Sicherheiten kauft, über trägt die Kaufkraft seines Geldes an die Regierung der Vcr. Staaten bis nach dem Kriege und tritt im gleichen Maße nicht mit der Regie rung im Kauf in Konkurrenz. Ich appelliere ernstlich an jeden Mann, jede Frau und jedes Kind, sich zu verpflichten, an oder vor dem 23. Juni ständig zu sparen und so regelmäßig wie möglich Sicherheiten der Regierung zu kaufen und dies so weit wie möglich durch Mitglied. schaft in Kriegs-Spar-Gesellschaften zu tun. Der 23. Juni beendet diese spe zielle Periode freiwilligen Beitritts zu der großen FreiwilligenAr,nee der Produktion und des Sparens hier zu Hause. Möge an diesem Tage keiner mehr sein, der sich dieser Annce nicht angeschlossen hat." Behörden sehr helfen. Aber in vielen Gegenden wird es fehr schwer sein zl entscheiden, was unter einer nütz, lichen Beschäftigung zu verstehen ist. Ein 5kuponabschneider in Wall Str. ist ohne Zweifel produktiv für sich beschäftigt und die Polizei vieler Städte wird einen Barkeeper" als ein sehr nützliches Mitglied der menschlichen Gesellschaft betrachten, so lange es noch etwas zu Trinken gibt. Es wird wohl viele junge Leute geben, augenscheinlich unbe schäftigt, die den Nachweis bringen können, daß sie tatsächlich beschäftigt sind. Das mag die Staatsbehörden befriedigen, aber kaum die Aushe bung,behörden. die ihre drei Mil lionen Mann stellen werden, ohne die Arbeitskraft des Landes mehr zu schaden, als es bisher der Fall gewesen ist. Die schönen Tage von Aranjuez sind nun vorüber" für die deutschen Kriegsgefangenen in diesem Lande und die Regierung wird von ihrem Rechte unter dem Völkerrechte Ge brauch machen und sie zur Landar beit in verschiedenen Teilen des Landes anhalten. Nach einem Aus weise der Intendantur der Armee befinden sich in der Nähe der gro ßen Truppen-Ausbildungslager un gefähr 23,000 Acres Land, die kul tiviert werden können und besonders sür die Gemüscgärtncrei verwend bar sind. Frischt? Gemüse sind wert volle und begehrenswerte Zutaten zu den Rationen der Soldaten, aber nicht immer (eicht zugänglich. Ta die Deutschen' im Gemüsebau sehr erfolgreich find, und auch die deut schen Kriegsgefangenen in ihren La. gern bewiesen haben, daß sie auch in dieser Beziehung etwas leisten können, so erwartet die Regierung große Dinge von ihrer Verwendung als Gemust'gartner. Die ehemaligen deutschen Blaujacken werden bald Kraut und Rüben für unsere Jun gens bauen ur,d sehr wahrscheinlich das Krallt eventuell in Sauerkraut verwandeln, da? trotz oller Anfcch. jungen seinen ehrlichen deutschen Namen behalten wird. Ter Ansang des Gemüsebaus mit der Arbeit von deutschen Kriegsgefangenen ist be rects im Camv Tcvcns in Massa chusetts gemacht worden und sollen die 100 (befangenen dort sehr er folgreich fein. Der dortige Gemüse garten enthält 150 Acres und sollte für das ganze Loger genügen.' Beim Canip Funston in Kansas befinden sich 20,000 jetzt brach liegende Acres, die der Neuerung gehören und woraus eine Mustcrfarm gemacht werden soll, auf welcher wenigstens 500 Gefangene Befchäftigimg fin den werden, die jetzt in dem heißen und ungesunden Arizona schmachten. Andere kultivierbare Landstrecken m der Nähe von den Lagern sind fol gende beim Cai'p Wright in New, Jersey 100 bereits bebaute Acres: I beim Camö Wrant in du NÄe von Nochcford, Jll., ungefähr 1000 Acres: beim Camp Todge in Iowa, 100 Acres: beim Camp Shcrman, Chillicothe. Ohio. 70 Acres: beim Camp Shclby. in der Nähe von Halliesburg, Mississippi, 50 Acres; beiin Camp Wbeeler, in der Nähe von Macon in ttcorgia, .200 Acres; beim Camp Jackson, in Nord Caro line, 250 Acres und beim Camp Lee, in der Nahe von Petersburg, Va 700 cres. Nur die auf 5.000 Köpfe äuge gcbcnen wirkliche deutsche Kriegsge fangene, die sich setzt in Fort Ogle thorpe, Fort McPherson in Alaba ma, und in Fort Touglas in Ari zona befinden, können unter den Bestimmungen der Haager Konven tion zur Arbeit angehalten werden Tafür erhalten sie einen mäßigen Lohn, mit welchem sie tun können, was sie wollen. Tie internierten Reichsdeutschen, deren Anzahl mit jedem Tage zunimmt, können nicht zur Arbeit angehalten werden, doch würden sie ohne Zweifel gern eine Beschäftigung annehmen. Auch kann die Regierung Personen zur Arbeit zwingen, die aus Gewisscnsgrüudcn nicht am Kriege teilnehmen wollen und über die eine militärische Be hörde ihr Urteil gefällt hat. Tie meisten Leute dieser Art gehören gc. missen religiösen Sekten an und Onkel Sam respektiert ihren Glau ben, Ta jedoch die meisten von die sen Leuten in den nicht kämpfcnden Abteilungen der Armee schon Ver. Wendung gefuiiden haben, so wer ben nur wenige für Farm- und Gartenarbeit übrig sein. Wenn die Löhne dieser A,'t von Leuten den Sold und Rationen eines Soldaten im Wert übersteigen, so sällt der Ucberschuß in die Kasse der Gesell, schaft vom Roten Kreuz. Bis jetzt haben die Amerikaner nur wenig Ge. rangene im Felde gemacht und es ist noch nickt entschieden worden, ob sie nach diesem Lande gebracht wer den sollen. DaS Komitee für Mittel und Wege, das die neue Kricgssleuervor läge in Erwägung zu ziehen hat, will sich die Mühe geben, die Ge winnc der KontroNoren sür Kriegs licserungen durch zusätzliche Befteuer. uug auf 6 Prozent zu beschränken. Das wird eine Riesenaufgnbe sein, denn viele von diesen Gewinnen sind nur den eingeweihten" Per sonen bekannt. Das Steuergesetz vom 8. September 1016 schreibt vor. daß Fabrikanteii von Munition zusatz lich zu ihrer gewöhnlichen Einkou: mcnsteucr 12 einhalb Prozent ihrer Profite als Steuer zahlen sollen. Nach den Erhebungen der federalen Stcucrbeamten neröen nur wenige Personen durch diese Bestimmung betroffen. Fast alle Einkommen aus dieser Besteuerung entstanden aus den Kontrakten mit fremden Natio nen. Die Ausführung dieser Kon trakic niachte den Bau von neuen Fabrikanlagen und Einrichtungen nonvcndig, die nach dem Kriege ei nen geringen oder gar keinen Wert haben werden und aus diesem Grunde ist es diesen Kontraktoren erlaubt, bei der Berechnung ihrer Gewinne einen gewissen Abzug für diese Baulichkeiten und Einrichtun gen zu machen. In fast allen Fällen dieser Steuer haben die Steuerbe amten die Angaben der Fabrikanten nachträglich geprüft und sehr er hebliche Erhöhungen in den Umla gen gemacht. D'e Steuer wird in die. sein Jahre ungefähr 4 Millionen ein. bringen. iamraratsraliJBifanamisis v, l't m tff TW1 gf i niiinzimr i i i j (j i Si s. r m H mmll.cn I; V - MWiMIÄÄiWÄlWÄÄÄSWILlUSISlg Arbcitsgesnch Weiblich Allgemeine Hausarbeit bei kleiner Familie von erwachsenen Personen für Mädchen, welches eine gute und dauernde Stelle wünscht. Lohn ist des Nachfragcns wert. Tüchtiges Mädchen mit mindestens einjähriger Erfahrung gewünscht, 501 südl. 36, Straße, Harncy 4355. tf CtellerMsuch Männlich : ?iunacr Deutscher sucht Stellung bei deutschen Farmer. Ist mit allen r i r,i , . ... s ,annuiui'iu'n n um uiiuuiu unu kann Farm scl" " idig bearbeiten Zuschriften richte man an John Tiekmann, Wisner, Nebr. 6-14-18 Z verkaufen. Zu verkaufen Eine vollständig ausgestattete Fahrrad, und allgemei ne Reparaturwcrkstättc: Herstellung von Schlüsseln, Feilen von Sägen, Grasmähmaschinen Arbeiten und al le Fahrradrcvaraturcn. Muß wegen angegriffener -Gesundheit verkaufen. 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