Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, May 18, 1918, Page 4, Image 4

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iibunfj sttnilt. Kifl w'.r nii.t unsere D.'.uteit i'l .V't :ttuM b -.s.lteu
WiU finN-n, b.ch wir tc?ii-tt U'iiizxn, wir !! rwt Z.-t, i 'i w-;k Vt'vn
d,e TxMiit rmz'cht. der ouf dnt N!.li.M,lb.n 1ui?1M lewe
ZrtfiW feiet! imd Irr seine i.w'fuben Veit Ce'ent l-t.iV d.t
lehnt un!m Landes Kibtimi'tt chrf für da Vorn r. ?.'!'',
tvnn wnl uch die Freude l-ftalH wnd. t-ait ir r z l.ni.'n f.-ntru
Jinlofi 11;; ü rc Cffet fHit üb S'ltil wnd,'!, j, s.,r bt.' (',!,H:uM
vt StU-tt zur Jimwfmte b,-5 brittokk',l,.I"-, ib.vf.-ü otil brt irnb
.'.? ivn sti.'cht Miib ('Vmfli.iffii (it'tiw.iit. Nim:t Ne S-'.-if.t nt chrrtt fr-nittfli-rt
fiMU-n tlnleit b.iden nuniett. ?c b- T'inoHMtc, bc?
; H-f(r bet Ci'Iriiitüiita bf cristt. t.i! uch i" n b,e ''!lnz es.
' !ch,'ü. bnft f.ir bte ganze L.-lt bald ein h-Uh-i T-v:UH f.'ittnien
in dein Hit inner (tnit in btefrlde rinziot-f. der bst neuen Golfer.
rfHjcit. brr ollen Nationen volle Re,k,le zr s.-'.!l.n,b?aen ('i'IN'i.klling
niter dein beü'okralilchett Weltaebanken briuaen ,nia',w,e b.iS Z,i ren nie.
-er eiüenen Neg'enmg seit Uwam (irwnn
Die Note Zlreuz-lvochc
In fnet VroNamotlon vom 7. Mai bat TiiiliNst Z.lwn bis 2'ee
wm 20, M,ii eil Note Jlrcti. Wecke" bcfiiiintt, in mUU-r fiir diele so
pokttatiae ttelelllckast ein weiterer i5mb, von ?,.),,, nli'ebrnckt
'dni oll. mit bellen Hitte bie Wunden des riegeZ ekeiit we,den ielten.
!Eic lifict von unsere! Volke Z k,miiherza gelieserten ?'r:tr.iae lind von
vn dielrtt, umfangrricken und sich immer vocl, verjir.'l-eriiden Nns.t.il'en
.le Roten reuzeS fast aufaezehrt worden und die '.'Irdeit ,i!Z, sortgefiilirt
- erden. TaKer orpelliert der Prolident in seim'r 'i'r,'klii,lio,l an die
2pserwilligkeit bi'9 amerikanüchrn Volke und seine imiimno 'sj,,g.
,urch srciflebige finanzielle Ilntcrstübuna die Leidon des ttriegeö wildern
,u helfen, damit aberinalS ber VeweiS erbracht wird, biejcniacti, w,Icke
',u Houle Hieben, alleZ aufbieten, um unseren rjcnerti und bni Truppen
mb Völkern der Alliierten bie Lasten des Krieges nach Möglichkeit trogen
,tt helfen. Der Appell beS Präsidenten biirite in Lnialia und im ganzen
5'taate Nebra:ka einen lebhaften Widerliall finden und namentlich bei
mleren Mitbürgern deutsche? Geburt und Abi'immmmg. elcke cm den
''sstrcbungen der KriegShil'e des Roten Kreuzes stets ein lebhaftes Intcr
sc genommen und rZ nach besten Kriiften unterstützt haben. '
OJi'be jeder, soviel ihm seine Berhältnisse gestatten und da? uö bollein
Kerzen. Tcnn rS sind die Söhne unsere Landes, die daraus den grökten
Kuim ziehen, denen daZ Kriegslelbm erträglich gemacht wird, deren Wnn.
?e,i geheilt werden sollen. Beherzigen wir daZ ä'.'oüo. welches von den
'.'eitern der hiesigen Roten Kreuz-KanMagne angenommen wurde, welches
antet: Je mehr nian gibt, desto weniger Menschenleben werden verloren
sehen."
Die Staatsschulöen öer Uriegsmächte
?n der angesehenen englischen Fachzeining ..Ccnnoiüist" wird die Hebe
,er Etaatöschul?en lYroszbritanienS am Ende des Wahres Vttl auf rund
',78,OUO,OW Pfund Eterling oder 27,Cß)O0,OOO Tollar berechnet. TaZ
deutet gegenüber dem Betmge von eiwaS über ß,07.'i,(K(),000 Tollar für
,a Jahr 1915, wie er auf rund von Berichten unsere? Handrlsdi'parte.
'nenls in die Jahrbücher für das lehte Jahr aufgenoinmen wurde, fast
,e Verfünffachung der CtaotSschnlden. die mit dem Beginne de lau
enden Jahres um weitere niedrere Milliarden zugenommen haben, so
afi sie heute ein volles Drittel des gesamten 5iationalvermögenS Groszbri.
anienö betragen.
AIS der franzosische sZinanzminisicr der Kammer den Voranschkag der
Ümmhinen und Ausgaben für daS laufende Rechnungsjahr unterbreitete,
chähte er die Staatsschulden Frankreichs zu Beginn des I'ahreS 1918 auf
chnas über 1 1 5,000,009,000 Francs oder rund LS.L00.Os.lO Tollar.
ighezu viernial fo viel, als sie zu beginn deS IabreS 1915 betrugen,
tie genannte Fachzeitung gibt ferner die Staatsschulden Italien; am Cn
, deÄ Jahres 1917 auf .'!5.000.0l)0,0s)0 Lire oder rund ,700.000,000
Oollar, die Teutschland auf rund 30,000,000,000 Tollar und die Oester.
eich-Ungarn? auf rund 19.000.000.000 Tollar an. TaZ Nationalver.
,"gen der genannten Staaten wird nach den verläßlichsten Angaben auf HO
Milliarden Tollar für Teutschland. 50 Milliarden Tollar sur Frankreich.
, 15 Milliarden Tollar für Oesterreich.Ungarn und 20 Milliarden Tollar f,r
I Italien geschäht. T!e Staatsschulden Teutschlands betragen demgettlüs;
1 iwte' ungefähr 87 Prozent, die Frankreich ungefähr 4i Prozent, die
i esterreich-UngarnS ungefähr 75 Prozent und die Italiens ungefähr 21
j Prozent de.S rcspcttiben NationalverniögenS.
i Unsere eigenen Nationalschulden belaufen sich gegentnärtig einschliefz.
ich der lrirn FreiheitLanleihe auf rund 11,000,000,000 Tollar, machen
-scher noch, keine sieben Prozent unseres auf 210 Milliarden Tollar ge
chähtm Nationalvermögens aus. Ueberdies besteht ein beträchtlicher Teil
! niserer Nationalschulden auS Anleihen an die Lnieiitemachte, auf deren
z'Iiickzahlimg mit Sicherheit gerechnet werden kann, wenn sie auch geraume
i Zeit in Anspruch nehmen dürfte. TarauS ist zu entnehme, daß die Zster.
l 'Aankn sich von allen kriegführenden Nationen finanziell, bezm. dolkZ.
nrtschafllich in der allergünitigslen Lage befinden, da ihr Reichtum noch
mm angetastet worden ijt.
Soldaten-Urlaub für Feldarbeiten
9fuf Grund einer Verordnung vo,n id. März 1918 befitf ein ?lbtei
ng!ko!nnmndant die Vollinacht, Leuten, die zum Militärdienst eingezogen
Hirten, Urlaub zu gewähren, um den Boden bestellen zu Heiken und da
irch zur Steigmin der Bodenproduktion beizutragen. Toch ist seitens
miütäriZchen Vorgesetzten darauf Rücksicht zu nehmen, das; die Rekn
enmlbildunis durch die Beurlaubung so wenig als möglich beeinträchtigt
;erk, AuS dieser Bedingung folgt, daß ein Soldat, dessen Amm'senheit
,r die AuSbildun der militärischen Einheit, zu der er gehärt, wcsenilich
!, keinen Urlaub suk Feldarbeiten erhalten kann, da die yd .irische natur.
,nüß die wicht igtte Bereüschazt !lt.
zlame Zur diele Arbeiten ander? als
".,1 'ginne dieser Verordnung könne Mitglieder unserer ?tttionakarmee
iom Rang eines ersten Sergeanten mifmirtZ keinen Anspruch auf diesen
lklaub erheben, weil s, bei der Nekrutenailkchildnnz unentbehrlich sind.
5en ihr in der Ackerbau . Armee ist leichter ersehen als ihr Platz
' hn atott und ihre Arbeit auf helmatlichnl 7,'ide wahrscheinlich auch
.achter m erlernen eil die Arbeit au? im eiste fiee t?hre,
, Xieirnigfn, welch? ouf C'ntv.b dieser Verordnung beurlaubt werden
' frl-ere n den Anspruch auf ihre Löhnung vv.b smi'ügpn Uia, doch imrl)
mm an 'i'rftoxnwlrt, der genuzs. um tue Ihr? Likirzzsrsicherunzen,
y-U'.it'n säe reitzeitLüandS und ähnliche SZpfüchkungnt auszukommen.
; :' irkmbuna kann l wohl dem
' n, s , r 5 f;,, r-u ;";f,r.T''rn und
, I V '? k-. "lN s 'i y'A) un'liif fn, f,-i ;e:.M n, t f-ch fr.ii'ill'g
; - i, t i'.U-.r tt l'i in fc"t ""!'d i.M'ch s . h, 1'; C.fsife
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1ltll II. mk. N.fctl,
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wichtiger als d,e Ackerbautut'gkeit,
Toldatenkra'te y.t Lerfuguna stehen.
den Jitttnatiltm Ir-t bi trei'enr.en Sol
rink Cra ' t rim i cr'-rh1', tnr
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Arn'fc i'.v. , n, r " ; r . ; t Si',vi rr.
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bade, das, rtz für ',ilkn koren
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,,irlk ?'ii!ew Wrrde ,barf onegrif.
,en.
lZ,:n,!'tei:-,'.r nach ber AuUenbni'g
der IvTii'jioit mt Hanplkimulee d, ?
Reia!agc5 ,rr daZ !m,',,'ök.
Ä'uerardnm. zusammen mit An,
ziigen nnS b.-,!,-!!'en durch ba?
ba!b.e"!ziel!e Wel'tsche Zekegrap.
ihei'.uiea m 19. März, l'eaan
neu d?e Veitailikellchrcil-er der den!
scheu TagttzeiUmgen wabre ','Inten
eon I,'i'n über d,'ni Raupte deZ rbe.
maltgen delitsch,,! Vet'ckterS in
Von den zu er.tlaen. K.'l'ieu vn
deutschen Zeitungen, die saede in
'.'.'ein T.ctt einae'f ch'u sind und dc
die spärliche abelmeldungen er
ganzen, ,bcwe!si!!, balz, mit AuS-
nakiuie der sozialitti'men Blatter
und einiaer Ii'iiuer liberaler Ze!
hingen, die deutsche Preise so
ziemlich eins war in i lirer Verdnm
mung de Wirrsten für seine .,ber
rät en scheu und i:idi( treten Handlnn
gen' uns tn urcr 'er!,i,enmg.
das;, wiewohl sein? Enthüllungen"
in ben Landern ber Entente mit
reuderufen begrüßt werde hiirf
ten, diese keinerlei ernsten IfrnfluTi
auf den Kainpfgeist der deutsche
Nation Haben würden.
Bei dem Ük'rs'che. z.k erklären,
n,aS eigentlich den Fürsten LichnowS.
ky dazu bewog, sein Memorandum
siir daS Familien-Archiv" zu schrei
den. legten fast alle deutschen 5iedak.
eure grof'.es lemicht auf feine Per
änliche Eitelkeit lind auf seine Er.
regtheit darüber, daß seine Vt.
miihunzen, um die Stärkung der
Bande zwischen England und
Deutschland durch den Krieg zu ei
nein grimmigen Witz geinacht wur
den. Ter iirst wird auch als ein
kopfschwacher Mnesch bezeichnet, der
durch die Höflichkeit der britischen
Tiplomaten vollständig getäuscht
wurde und &?r keine der Oualisika
tioneu besaß, die dazu notwendig
waren, um ihn zu einein erfolg,
reichen Vertreter des Kaisers am
,?ofe von St. JameZ zu machen.
Turch all die Kommentare aber
von den ertrem van'germanistischen
bis zu den sozialistischen, läuft eine
gewisse sarkastische Kritik der tte
schicklichkeit", die vom deutschen
AuLinärtigen ?lmte bei der Ausmahl
des BalschafterS bewiesen worden
ist.
Alle van'german istischen und an
nenonistischen glätter nehmen die
Gelegenheit wahr, den Fürsten
Lichnowskl, mit Tr. von Bethinan.
Holmeg, dem ehemaligen denlschen
Reich "kanzlet. In Verbindung zu
bringen und machen diesen für die
Ernennung kh pazifistischen"
ürs!"N verantwortlich. Tnbei er
neuern sie alle ihr? alten Velchuldi.
gungen der Silproch und des
Pazifismus gegen den ErKanzler
und deuten an, das? er vielleicht
der nächste Teutsche fein mag. der
früher eine hnbe Regierungsstellung
bekleidete, und der ein Memorandum
für fein Tianiilienlrchiu schreiben
inag. Verschiedene Vliitter warteten
gar nicht daraus, regelrechte Leit
artlkel libek la Metnorandunr Zit
schreiben, sondern spickten ihren
Bericht iiber Sie Sitzung des Reichs.
tf,z jtamiterz mit sarkastischem
Kommentar und Erklärungen. TaZ
war besonders der Iall bei der
..Lofsilchen Zeit'.ng", der fährenden
Vertreterin ein''? VersländignngZ
:" n,it RnUand aus Kosken
Englands.
5iedentls! wiitend.
Winnohl eS inzwischen per Kabel
gemeldet worden i't, das; die Re
gierung rechtliche Schritte gegen den
Muntert L,chnn5k einzuleiten beav
sichtigt, und das; Hauptinann
',-e5fe!,, Trhl'ib l'i deutschen
i'u-ral'ieb,, i. Vfc r't, da er
b'l der T, rt.''!,ti'j teil t'(!rhi('f?ül
firtf"it 0 ',''!! I 'M.'.iuranduiniZ
ii'V,I''M l'sfr! wr in d"r deut
scheu Pfeil'' kein allaezürineZ ö!er
I,'i,' u i r, i) i,, j rr-i, i; agcrt
r,!M ,ii(r i, !, " i',,fv r.; leer.rn
fct6,i:iTttt zu bf üü'rken. Tie AiiS.
tr'si.f l,-ld,! ,i j"irf o.r,':rlf,re.
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urttt rfuLrung Revek'tkskr. in der
.ItUtZche TagkZitU,", Lk dkk
- ,iaajfcf -ffcv ,-r-Ts?- -."r'r. 1:-
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f.'z'.!st''.bs nd t.Z-,'r."len V'.:i
i,-e, b.ch. w-,i','bl b,'ß. w.' der
,nrt onch uN't be Vn."'V''el!t!Z
fr be,i ,flr.U es I'l b'.' e;U'i
i-rtv0n-.r I ' i iulnU ht
der b.'iii'it-s SWfj"i,l
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et !,i
Zen tcvf,
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der ü.'nt in der ,To?t?(f;e;t
ttiiw" t.uii.1 i a ?iiiMmK w-e !,',:
,',n r ii rbe!,-ai',Nk Ve!'cha''er
uub r, 'ab, euer T'vh'u-.ch und V(-
,n -', r .v m i rii-en AK tch (.bmll
(! 1 S':,',-r V-U i, w,S t.'ü'.X'N
ii i t um) q in .1 u ' ' .i ' ' r ' ' ' '
mib.u-fi aibk. g ! t tt ''i.t'-r An
ficht tiii keine fr.t'chnlbislrtng
ES i?l ritt vii .'chivrrot und
e inach! nicht ben zeringten ttn
terlch'ed. wen e s!ch V-.a, v! man
vielleicht lugd-eu k.'i s ie. um Hech-
verrat durch achlasf'.'.keit banb
ba ein eiu-inaliger T'vloinot und
Vearnter keinrömeg l nachlässig
lein bail und ba rr serner die
a reche. ''es.mr seiner .andluna?.
wette gekannt haben rnust, die. wie
rr behauptet, lediglich für lein ve
laiiliche Ilreste beiünnnt war,
Te: wegen können wir nicht vrrsie
ben, wannn n'cht schon die geeigne
ie Schrille gegen den Fürsten Lch.
nowZklZ eingeleitet 'erden lind.
Wir gebrauchen den Ankdnr.k
Hochverrat" nach rei'Z icher Ueber.
legung.
urst LichnewLkn beitte nicht
utaelvu diirsen.. dasz ein einziges
;huf seines Memorandunis au?
einen Handen geriet, denn er iuuf;!c
wissen, das, reiten Veräf'eiitlichung
auszerbalb der Grenze de deutschen
Reiche den Es?ekt kineS bochber
räteriichen AkteS baden nuis.ie, Tie
deutsch? Sache wird dadurch, das:
ein ebenialiger Tiplan'at. der durch
die englische Art vollständig entwafs.
uet wurde und niemals in Berühr
ung Niit der Ouintef'enz der eng.
Iilcken Politik stand, sich auf Ski.
ten deS Feindes des deutschen Rei
cheZ stellt, nicht berührt werden."
Tie Kölnische ! eitung", LaZ Or.
gan der annerioiiiskisch gesinnten Tei
Ie der entrumövnrtel. veschlichl
ihren Leitartikel wie folgt:
Eines ims nachdrücklich betont
werden: Liebknecht. Tittmann und
andere Verräter sind wegen Hochver
rntö eingekerkert worden. LichnowS
ky wollte der 2'elt durch sem Me
morandum beweisen, dah Teutsch
land den Krieg gesucht, gewollt und
begonnen habe, weil gewisse Per
sonen ilun, dem Fürsten Lichnowisky.
den Erfolg der anglo-dnitschen
Freundschaft n'cht gönnten. Und da
bei liefert Lich.wwZkn unsern nein
de Waffen, die Ihnen Vorteile drin
gen. In KriegSzeiten ist dieS Hoch.
verrat. Tie Entschuldigung, dah
die vierzehn geschriebenen Kopien
nur für feine Freunde bestimmt ge
Wesen seien, ist lächerlich, Theodore
Wolsf vom .Berliner Tageblatie"
ist bekannterniaben einer der intim
sten Freunde LichnowSkyS- Wer
weisz. wer die andern sein mögen!
Wenn ein Seztaldeiuokrat oder ein
Anarchist ein aufreizendes Pamph
let in Form eine Memorandums
selireibt und es nicht selbst derteilt.
fandern dies durch seine Freunde be
sorgen lasch ,t er dann immun ge
gen Strafe? Wenn jemand Hoch
verrat begeht und daS Toknment
nicht selbst verteilt, geht er dann
frei aS? TaS deutsche Volk wird
kaum die Entscheidung deS lästern
chen Ii.is!izdcpa'WmentS verstehen
können, die zu Gunsten Lichnowskys
gestillt wurde. Sogar vei der letzten
Session deS preukischen Herren
hause sah Fürst LichnowSkn neben
seinem Freunde Ternburg. Wird er
abennalS im Herrenhause erjchei
nen'
T!e lürrninnia" sarkastisch.
Tie Germania", die für die
moderierte Abteilung der Zentrums.
Partei spricht, nannte den LichnowS.
ky Fall eine der beunruh,gendten
Volltischen Ereign, ss?, die w,r im
Laufe deS Krieges erlebt haben."
und drückte die Hossnung auS. daß
die Gerichte doch noch lilelegenheit
haben würden, sich zsk der Sache zu
Lullern. Tie Zeitnngökommentare
waren im allgemeinen niit vielen
sarkastischen dergleichen zwischen
dein Falle Lichnoioiki) und den,
Liebknecht lind Tittmonn.Fällen
crcspickt und niit vielen Vemerkungen
über den Unterschied in der Vd,and,
lung ene, M.hliek? der AdelZpar
tei und eines Gemeinen und Vertre
ini b't deutlchen Arbeiter Nlalse.
Tee Berliner Lekalanzeiger" b?,
schloss seinen Konunentar mit dein
Hinweise aus die Freud'M'Feiern,
Mit denen die feindliche Presse die
As flogst! LrchuoweknS mmsen
flnfrifhm.f wlird? xu-.h fügte die
folzen?,? Neuigkeit b'nzu:
2:'ir fahf-n vrl wshlunterrich
teter Seite hinsichtlich der Verteilung
Ut L'chnsVtk'fchm Wltm:avMrrJit
M
den WM 11MS.
psmasteii
! Vk'öe?Z',i,s ? Wi'Vnf
,
d : - . .., .! ..d
i t'."i' i'l ',"k,b,.
I i l.-.'A '!, !"ee.
4 ', i . ;
'e',ei?,
MUi.rt ff !
r.-fyn Ht,',,'
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0. 1 1 n1 '"
i'rch dii'
e ,,' s Ei
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er !!',i n
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i :? r.
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tt.be, .ul bi' .'.i !fi.:-.m Veben
Aus de'it rd.!,'che',
tt ' e '!! r) i,uM ? ir.li':,.
.?,( Viii'nrs.r, !.? vebe:r
2 'ch l'tü! c.u'i'.erl-.tt smrer.
vi'H !'e,,1 h d,''!l
1! 5 !'', e! -.-, d,
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bak? Anfang F.kniar die Pol'zei
20vl fliU-ien deZ'elben bet.bl.ig.
,,'!'!,??. die V0;t der ("MdlfitVt
.,",'eeö .Uitl.uib", durch ihre iV
l.iuitüchibteiiti Eise l''ti:l van
Süd-Tenüchland anfgcs.lift werden
lallten. 2 ie !,sati',ne,t iin( dem
'Buchhändler enke "irden unter
Anklage gestellt, vom Krießurichlk
jebi'ch frrigefvrochlU. wabrscheinlich
weil der (et ichfebef die weit! eichen.
den Fechten deS 'Pau'bblebS n'cht
varaukznlelikn verino.f te,"
Unter der b'eber schritt: ?er bün
de Argnd- siibrteu die Bremer
'.'.'ait'rielijett" fr:, da st der Mann.
der in London in, Interesse Teutsch.
landS hätte taufend Augen dabei,
müssen, blind war und beze sich
aus den Lichiioivvku Fall als daS
dunkelste g.N'ihl deutscher Tii'lttM. ;
ti
4 1.
Pan bicruunren kaustisch.
Tie Abneigung des Fürsten
i.i,.kn rn-di ii tu'n rtltin Trp.
blind zeitigte viel kaustische Kritik.
besanders in der van-gerumnislischen
Presse und Auszüge aS dem halb
offiziellen wiener Freindenblatt
na anderen vstereichischen Rettun
gen, die iitMiinurt bie Beschuldi.
gting des Fürsten zurückweisen, das'.
die Tofbelmonarchie Teutschland
stets als einen Schild' betrachtet
habe, unter dem sie Uebersälle auf
den nahen Csiai ausführen und
anderwestig Unruhe stiften könnte,
wurden in Teutschland vollinhaltlich
abgedruckt.
Ter Berliner Vorwärts" sagte
für die regierunattreucn Sozial!,
stci
Ter Botschafter kehrte mit den
ssst'sühlen eines Menschen zurück,
dessen Lebensaufgabe in Stücke
geschlagen Worden ist. Ohne Zwei.
sei fühlte ec damals nicht sehr ver
schieden gegen unS deutsche Sozia
listen, die ebenfalls für eine Ber
stiindigung mit Frankreich und
England gearbeitet hatten und
musste nun, angesichts der entselfel.
ten Llementarmüchle zähiteknir
schenk unsere 'mvolenz einsehen
lernen. In Teutschland wurde Liaz
nowöky, der an die Möglichkeit ei
es UebcreinkommeuS geglaubt hai
te, wie jeder Schaffende an seine
Arbeit glauben wufz, mit dem
Zorn? der Pan Germanisten ems'fan.
gen. die versicherten, das; er zngege
ben hätte, von den Engländern
eingeseift zu werden und das; er
niemals ihre wahren Abfichicn durch,
schaut habe. ...
Und wer kann bestreiten. das;
da Pamphlet einen tiefen Schatten
auf die Krieg? Politik TentschlandS
dem Aiiülnnde gcgeniiber wirft
Man kann sagen, das alle, waS
Lichnawdkii schreibt, das Resultat
einer krankhaften Phantasie und al.
leS entstellt vrb falsch gezeichnet
ist. Aber daS wurde lcdigltch beoeu
ten, das, Teutschland 'den wicht?,
sten Botschaster-Postcn, den es zu
vergeben hatte, mit einem Narren
und Tummkovs beseht?. Silcnn man
also der deutschen Politik diese be
schanvnde Zumutung ersttorcn will.
ist das einzige. waS übrig bleibt,
das', man das Memorandum und sei
n?n Versa!!,'? ernst nimmt und die
strittigen Punkte sachgemäß dieku
ticrt,"
Ter VorlnärtS beschließ seinen
Nommentar mit dr Erklärung, dast,
wie immer d?r klrieg begann. daS
deutsche Volk nunmehr entschlossen
sei, dazu, zu sehen, das; Teutsch
land nicht geschlafen werde, das,
aber, wenn daS Memorandum des
Fürsten Lichnow'ckr, dazu beitragen
sollte, das; Tet'ch!and eine versöhn,
liche Faltung gegen England ein
nähme und dadurch einen Frieden
auf (rud von Verhandlungen be.
schleunigen sol.st.', t wohl daS Le
sen, wert sei. Ti Noinmentar an
derer si,',ia!!st,l.,Lr Zestiig''N be
Wier, sich in der gleichen Richtung
lForth'.üng fstlgt.)
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Schwierige JVch'e ein CprzwlitSt.
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Tägliche,! (0)nol?a Cribime
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Fell . I urtnn'g Sie nnffifN tnf bnfiir b'. ott r fttut noch
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Sie bfl ölige tfrlb nicht ktnkngk kännrn, der weil te r der
ksien vbxt udrtsrken bnbrn. birsrm Ihrem pnknnb, Ihrer Ziiqüchk
Ciunftt IttbiiBf, in brt jrbinrn schwer Zeit kulsirtch znk Crttk tz
st'hrn? Anbete Cränlte kkdrn wohl nicht gellend nrmacht wrrbt
können, ba feste bctfrit sicher sind, boff bie 2it(ifichf Cninb Iriluine
klrn nsrtrn i'fsrtn üblich viel tnrlir wrrt ist, als wir n Abon
nentkitlkld dkklsngk nd ti Jkdet, ben die Mittel e? erlanben,
sollte bnlier vm'iii'rndknd srinrn Boniiein einsrndrn.
Wie virle Name wrrben wir in den ncichürn Xgrn ns bie
Liste eintrnnrn können? d.ste bald wird b? dritte Hundert ber Frkn
de brr ?rib,ine vollziidlig werden?
Pklchllnchtkö Aller.
5klzt sich nnmenlllck I Set ?krireftn,
lin tknlarrnrukrn'lie'n.
ES gibt wohl immer ktliche Mcn
schen, 'kblie ouS dnn einen oder an
dkrn Ciruiive, der Wenigsten ihnkn
siichhallig gkinig scheint, tai Erden
teil verbissc wollen. aber schwer
lich findet man irgend einen, welcher
gern altert, mag er noch so sehr
an Jahren und auch an Welkheit
zunehmen. Wer nicht In vorgeriick
tcn Jahren noch rüstig und lustig
-genug ist nd einigermaßen etwas
vorstellt, der gibt s,ch wenigstens
große, vielleicht sogar verzweifelte
Mühe, immerhin den äußeren Schein
zu wahren, selbst aus das Risiko, eine
komische Figur zu bilden.
Man sollte eS bei so bewandlen
Umständen kaum glauben, daß un
gezählte taufende Männer und
Frauen allel tun, waS das Altein
fördern muß! Sie haben es na
türlich nicht darauf abgesehen, schnell
zu altern,' aber sie könnten ihre Sache
nicht .besser" machen, wenn sie mit
vollem Zicl'Bcwubtsein daraus hin
arbeiteten! Unter den modernen
Amerikanern sinket man solche Jndi
diduen sehr zahlreich; aber sie sind
auch sonst in der ganzen sogenannten
ttulturwelt massenhaft vertreten.
Ein amerikanischer Arzt deS es
sentlichen vesundhcitZ'TiensieS plan
dert darüber u. o.:
Erschreckend lehrreich ist in unse
rem Lande die beständig zunehmende
Zahl verhältikmcilzig junger Leute,
welche an sogenannten EntartungS
Krankheiten sterben, 'die man sonst
sast nur alt wesentliche Vegleit.Er
scheinungen hohen Altert kannte!
Unter diesen EntartungS oder Früh
AlterungS.Ecbresten sind Herz, Nie.
ren und Artekien'Leiden sowie
Cchlagsluh einige der auffallendsten
und häufigsten. Schon die vielen
Schlagfluß'gälle allein, welche sich
in unseren Tagen ereignen, sollten
auch jedem Laien zu denken geben.
Im .Jahre 1016 dem .letzten
Jahre mit vllständlger Statistik
hierüber betrugen die Todesfall
an Herzleiden auf dem registrierten
Gebiet der er. Staaten 15D.4 unter
je 100XX) Einwohnern. Im Jahr
1000 halle die SlkrblichkeitS.Mtk
auS derselben Ursache nur 12.1 un
ter je 100,000 Einwohnern betrogen!
Ein solche Zunahme verdient eS ge
wiß, als ernstes Warnung!Zeichen
ansksehen zu werden.
Schleichende und akute Nierenlei
den schufen im Jahre IlM aus dem
bezeichnenden Gebiete eine Sterblich
keit von 8'J unter 100,000 Eintvvh
nern. 1010 dagegen stieg die Sterb
lichtest auS dieser Ursache auf 105.2
pro IC0,000 der Gesamtbevölkerung.
Schlagslusj hat sehr um sich gegris
seu und im Jahre ISIS auf jenem
ebiete ollein b.M Todesfälle ver
ursacht, oder fcU unter 1(0.000
Einwohnern. In Slerbekällen durch
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ks reguliert de Mage iH wirkt auf die Leber
(ii wirkt aus die vlikk, beruhigt das jl.rveusqslen,
S nährt, siZrkt und belebt
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Dr. Peter ,4ahrnev k 5on o.
Sl.t7 eZ,lhi.t, ktt
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AktcrtkN'.1r.m!hitkn war 'die Zu
nabine bkkhäÜniSniäfstg noch viclgrö
itr; VM) betrug diese Sterblichkeit
l'ta 1(K,'X)Ü 0.1, ba-mfit im J.ihre
VM schen 2V,i TaS sind unan
scchlbare am! liche Ziffern.
Man k.rnn nicht anders sagen, als
dah eine beständig zuiuhmend Zahl
Äenschen zu einer Zeit, in welcher
sie noch in da Blüte ihres Lebens
stehen sollte, von Alterungs Krank
heilen dahingerasst wird! Zum Teil
ist die Ursache dieses unnatürlichen
Verhältnisses zweifelsohne in der
größeren Spannung de! modernen
Leben und in dem Andrang der
Bevölkerung nach den Städlcn zu su
chen. Eine der schlimmsten der mit
wirkenden Ursachen aber ist das ewige
Absorgen bei Tag und Nach!, dies
bricht daS Herz, die Nieren und die
Arterien, ja jeden Teil des leiblichen
Organismus nieder! Tie Lebens
Zustände auf dem Land brauchen
nicht notwendigerweise überall gesun
der zu sein, alS die in der Sladt;
aber von Enlartungökranlhetlen I'no
! si freier.
I Tal Leben ' in der Stadt neigt
i mehr ,u späten TätigkeiiS'Slunden,
j beschränk! Luft.Zufuhr, Lermei
! dung körperlicher Bewegung und star
j kem Genusz von öieizstossen. Dazu
ckommt oft noch libermässtgeS Essen,
nicht unbedingt eine zu große
Menge Speisen im ganzen? aber zu
h a st i g e I Hinunterschlingen ist
ebenso schlimm. TaS alle wirkt auf
Entziehung und Nicht'Entwicklung
von Lebenskraft. Doch wird man
nicht behaupten können, daß der
Slädier solchen Einflüssen nicht eni
gegenzuwirken vermöge, wenn r nur
ernstlich will!
Putz mit tl für Kilcheng.
rät au Wtßblech. Man
löst in Siiick Soda von der rößt
einer Walnuß durch einen Eßlösfel
kochenden WasserS auf. In dies
Flüssigkeit taucht man ein Stückchen
alte Leinwand und reibt damit den
Gegertsiand in runder Bewegung
kräftig ab. Mit einem anderen Läpp
chen, daS in feindn Sand getaucht
wird, reibt man nochmals über, spült
daS Gerät ab und trocknet es sorg
faltig mit weichem Tuche nach. Dt
bleräte blitzen wie neu. und der
Glanz hält sich 4 biS ö Wochen lang.
Ganz besonders zu beachten ist w,
Anwendung von feinstem Sand und
die Vermeidung von Scheuerrohr.
Behandlung gestrichen:
Fußböden mit Ol. Man ver
wendet dazu alle im Hause vorhan
denen Oelresie: Lein, Laum. Sl2a
fchinenvl, auch ranzig gewordenes
Olivenöl. Sämtliche Strumpfsocken
und Längen alter Wallstrlimpfe nii
he man zusammen und verwendet sie
zum Aufwischen. Tenn da die? mit
großem raftaufKande geschehen
muß, nutzen sich die Lappen schnell
ab. Ter Erfolg diese, Versahren ist
ober jedenfalls ein befriedigender.
Fsrnk's
Alpenkräuter
hic,,2lk.
vw fnwiuif