Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, May 11, 1918, Image 7
.. M ÜihaU Jtlkün,. 3 d C CrscCir. ffU von f ut fUUntf .ir !7..itz ir '. t rt.me.vr- tbit Htt,Ii.!. ,lfl t,,tt ji'Ülft , 1 . fnnew titti'itrti i o.vrt m: nd nn ,',! I invi: ,V, ii 4j)ii!!fit N b S'liAtim. tfi (.'tüun if;nmfti Ht Nicht. Icl-ihl'' SVtiammUuja baite in z, kgsli'fet'niokdnui.g Platz tfeiitunntfn und wir jtuvck r'.nc V u.t; srsn. zuu.tndo üsr.'miiu-n. i !!,, ,u ,!!,-, aVvtt'iVn, b'e rK rniMl'Tti' n! teste SeaMei bor ebteiie .bieten ia,pin,ch. nu jiiua, Init tirt. tltttff iUta, frsitf twch l;l Mi' jrtn Lenze I ftif Weit nagefiiNl weiden, in ber irwn Int) - - uemuovt 'Xu Ix beutele für bs ftumMir Obs KMr Piei'nu) natürlich sehr m '.lu'tYäumi. on li-W.tVr bi In niu'n ltviMieix'tt st rügen bentudrtlen alte reu U'olen und Ü'.Vomeu bereilwil. ligU tbeilm-chinrn. üi liebe, uf, unschuldige Tüisl UrHt sollt) siiii'ti rutchngen ccbmt lug vvtvu doch itnlit uuiHTiiSbiMi llum Hub uboui. warum Kr lobt und iTrbfireithrt jut) baut ber P.'rnjch hnilltc tiiiini bet .rati wenn Mc lieben Wuwnvinbteii nicht Vleiien beit hätten au reden, drein.mreVn und '..r. ant. die Schnabel or bentlich it nvtjen. 'Kein theures Stinb!" begamiPa da PieiuatZ. .ick crtiisle beut bis schmerzlich füssc Pflult. bir ualirziUe ern, bnii bu iH'raiHjnimcljlt'n zu unser to!jj imd unserer ftreubc." iWctma Piepmatz nuschle sich mit tvn ctrcberln" die fencht'grnwroeiien Augen. Papa Piep,na alvr fuhr fort: Duft bu heran sienHiit;fiT zu imferemtos,) unb unserer Freude min endlich, bn-S heisst, wollt? anen, schon so weit bist, in den weibliclijt? aller weivllchen Berufe zu nxüsten nmnlich die .wrath. . . Es tmr le re Pflicht, bich zu einem ordentlichen, braven SpatjenmuMjen zu erziehen Ez ist erbet min auch deine Pflicht. mir bie Nahrung, und Cbtjutforgin für bich abzunehmen, indem bu sie auf einen Mann, deinen zukünftigen Mann Überträgst Ich hoffe, bn wirft turstiinbiej sein. . . " Ach ja. Papa, wie ftern!" siel flftä&chen ein, .Ich bin so froh, wenn ich nicht mehr bie tiinrrne spielen muh, sondern Dine verstelxen barf, die ich boch schon lana.e weift. Jäurn Bspiel ber anbefohlene Glaube an den Kuckuck, ber bie Voaelkindec I'ringt, war schon recht lästig, " Wie ,miv," piepste die Wuttet. Sie ist zu nett!" stimmten bie er fahrenen Basen und Muhmen zu, stie (jen sich heimlich mit ben Flügeln an und rannten: höchste Zeit. baf'. ic , unter bie HaI toinint, weitn Mä dein einmal so eimterirj tverden. . .' Papa Piepmah nxit ein NAnig aS dein Nonzel't gerathen. Er schliff sich i den Schnabel an der Blechtante ber Rliine unb schlaft: . Äls n ie gesagt, ich fetze bai 83t sie von dir borauJ. Im übrigen ist heirathen vorwiegmb eine Wetb.'rfa che. Ich gebe bich deshalb beruhet in die Lehren deiner vortrefflichen Mit ter lmb nckeri Tmlte Damit hol, er bie ftlügel irnb schwirrte dai'on. Er war c giivöhnt. in jeder Familienangelegenheit baS erste Wort z sprechen und das lkhte seiner Zrnu zu isbcrlcf jnt. Mama Piet'inoü strich si ' erst ein mal baz eberlleid säuberlich glatt, der,? sie anhob: Mein theures ,iib, aihte bei bem Manne beiner Wahl bar ans. daß er ordentlich, dravind so lid ist - kiirzuni, bcift er einen ml) tenSn'rtl)e,i (iharaflit hat und i.i.h ansttindig persnrgen kann, VesnnditS legeres ist wichtig, den geheirathet ist leicht, anjtaiwig verhe, rathet sein, ist schm sihN'er. Die Vrunbkedingnng jeder guten Ehe ist ein gutes AuSlom, wen. Ich dachte, b,e Ltebe." piepste Makäse s,iflixirmerisch. Mein Iiele5 ctinb," warnte bie Praktische Mutter, sei bloS nicht zu ideal, iebe lind Ideale sind ja ganz ett, wenn alle Wiese und Büsche, alle Ctraf:en und (Stoffen Tischliin deck bich siir nS find. Äber Frühling und Sommer sind kurz und der Win ter ist lang, Ich versichere dich. Mäh. che. die höchsten Ideale und die schön sie Liebe fallen mauötodt erfroren vom Dache, wenn die utterplä!.,e wo chenkang Verschneit bleiben, twnn der Mann nicht weift, wo er ein paar lumpige ivrndeln hernelmien soll un du hungrig uiisl frierend im kal tl'ii Nesie fitze niuftt: Li, Möhchen. tann pfeifst bu auf alle Nomantlk ber (Gefühle! Die Lirsie ist die standhafte, sie. bie einen satten Magen hat, Dl'r Iiöchsl'liegende Ibrtilift verkauft seine fionzen Ideale, um einen seistenMehl wurm, twnn er zu lange saften rmif;te. vmte ennnr HmiZrock und bich silLst ittiüier mtt, (sine schlam- prie Arnn dlch,'!!,, gibt dem Mann klerhimd flte Auikeden. Oe spar !').:! und il"if;ig, es jf( gar nicht ohne, l'i-iüi d"' ?irnu einen gojfsen fonbj t ( (liffrniilichen Tugenden hat, riiif d'e si? poche,, kann. So eine an ntr.m.t f-wf 'i$r a,i betrügt drMam, fit ( i Müf flrc'f;. chiiiieriafetten. . .''a.! ri.f t'g," siel Tttnu Muhm? -pp.'ktt'i ein, b'e schkin den brilti'n l.".',!!i k'te. Aber 'ergft nie, dei. j iüt .iki,nftig''N Oiid) wacker twi. ka. rv.l ht sor I5i t-,t ,S h .k'N !.tt ,-t eh friwt ., b ivfHi'iet, lt f . iriüt K Mut ei. o rr t"ut t f.Vj l.'.v'f'. .',!,, !üt M Si.inM!l Tdnx, lSi'i tM ? r l,'iii.! , :.. , !i fvin U;utti.tv trU,;r rnWitll. k ttwU il llnn U r so tirl'U.ti vm.Ww, s.'n'l i r:1i.l rr r ni.lt unb nitnrnl rtfif fvit fi,n''n'sf,nr;M4t i wf fm c.tr,i iniift ri rtt t'ivn anten (! i,rrn M'ien - it'i.ti'U'l ob U N'ivn l'tel iv-r wrwd Uif strurnt s ' iniiürn, iine ber ''.iii rnU seinen schonen brvn. iVletiiij !';,!,!) rt,rrn! ti '.!- s-.f r( n.'ch ,chf. ,!r nvü;, fuhr bie Mudnie pijiig !', t.m-'bi. ich iv(j r, tivtl ji.h bie Männer al'.e rintcbt n taüen, i ir bis Uifvt. Udv --- Jur jtviis.'-lniütl) rrleuVt U-r t5!itjtniüchrr i. i'ii.'i'ienU'lz Kiib eine i r!!ng, rr,n Me flliMirn un lUiltu tiufj tut Keile piitfi'tt unb bet Herr Papa nicht tirnng Si'iinurr unb N-rgleitlirn in Vfrft bringen kaun, um bie ofliUinl utienen Echnaivl vi ItotMru, Vaft t:;n (.1r!teu unb leb ihn in o'ejeunMrt anderer H .virtltibct 'i'nler, !n.i!r unt seinem Perui eifer. bafi t'nu feine fluuVr eßn imd. iVift er sie - oft zu beinnn Per britfi - - verzieht, b.ist er sich halb zu Tobe fliegt für sie - kurz, baft er hS Miist'T einea Iiebrndcn Pat'rS ist. ilnMtsiiuTO bti unter beinen 'e kimuten ant, das; ihn jeder barurn lobpreisend onfprut.t, und du vnirit febeii, er glaubt plbtjlich an bie .S'; ligfeit feiner Vaterp'Iichte und schuf tet für zwei tun es euch an nichts feh leu zu lassen, . ." ,:M," seufzte Mätzen, alleö reä!t fihän! Aber ihr sprecht alle, als hätte ich fchnn einen Mann. Noch Hab' ich aber keinen." Stimmt !" sagte eine vennitrwete ?afe ,die siTEmr auf ber Euch? nach einem lebendigen Nachfolger !hrez todten Seligen war, Männer mit reellen Absichten hüpfen heutzutage mdft zu Dutzenden berum." Na also,' machte Mähchen wei nerlich. .wie krieg' ich nachher ei ntn?" Na. na!" tröstete die jüngste un Ist den Midlichersahrenen. Thu mir nie. alZ inüfttesl du einen haben Bei bem und jenem kannst du -aller dingg birrchblickiA lassen, als ob weiftt du?. . . Aber so, das; jeder meint, nur siir ihn ssibst du deine ge liebt? Freiheit liitl erstanden? SchwÖrmt einer siir Hochflug, so säuuänne siir Hochslug. liebt er die Niederung, so liebe sie mit. Kehrt einer den biederen Tpatenmam, her ni3, so betone die biedere Tpalzen jnngsrm, in dir, ist er sesch, so fei alle. lueil munter. Schmeichle ihren Tchwächen. kitzle ihre Eitelkeit und Uni ihrer Bequemlichkeit nicht weh, so knegst bu bald einen, lind hast du ihn, dann futtere um gilt!" Diese und ähnliche Lehren zwit Mrte der löbliche ssaukflienratb aus das liebe, unschuldige ind ein, da? gestern mxn an beu .wicknck kattc glauben nnisfen, der die Vogelkinder bnngt lind als die Meiblicherfahrenen ihre Weisheit loLgcirvrden. Mnirr. ten sie davon. Nur eine Spätzi,, blieb sitzen. Sie war eine Tante MäückienS und hatte seinerzeit ein nicht ganz einmal, freies Leben geführt: nach dem sie aber schliesslich einen beaüter ten Spatzen gel,eirathet hatte, ber sein Ncft in einem Kornspeicher hatte, so nar ie auentl)siuen hachge chatzt. Mahchen sah eine Meile tiefsinnig bot sich hin, pliiderte dann die Feden, auf und meinte kleinlaut: lind von der Lietw hat seine ein- ztge geredet!" üion inn5" fragte die Tante nach. Pon der Liebe," wtederholteMäk- chen, von bi't wirklichen Liebe." Ach!" machte die geachtete ftrm, mit der nicht ganz einwandfreien Ver gangenheit, ach, die Liebe irucht fchim'rfällig und uw'orfichtig, verlei tet zil allerlei Dummheiten, kompro- msttiert und schadet dein Rufe, macht zumeist schlechte Partien oder endet mit Thränen, die eine weder hub scher noch begehrenswerther mackien. Die wirkliche Liebe wird einem an ständigen Mädchen, das Ehekarriere machen rnnft, oft sehr UM genommen. ist deöhalb auch nicht zu empfehle. Ich rathe dir behufs Tanntilung einiger nöthigen Norsiiidien zum Wirt. Der ist burchauS gesellfchaftd. ahtg, gefahrloser, nimmt deiner Nai vität just so viel, alZ dir nützlich und den Männern angenehm ist. Und wenn zum guten Lnde doth der .herr lichste von allen auf bem Plan er-i scheint, der einen mfrrmiaSnxrfiVit! parat ter uns ein ante Auskommen k)t. dann kannst du ihm immerhin och erröthend gt'stihen, da! er bei,,? erste Liebe ist. Männer mit rellen (Grundsätzen endere heiratben nicht mehr halten ivas auf diesr! tänd,iis:. . . Ich spreckx,' auZ (5'. fahrung". .. Damit nickte die gench. tete ru,, mit der btloegten Bergan genheit ihrem Nichtckn zu und flog ebenallZ dmon. . . . Mutzen nahm sich die mtfany mn Lehre,, zu Kerzen, Sie liebte ,l!!chfien Ta zeJ fitn mit dein Tpatz vmik Pappelbaum tx'n Hoa'flug. schwärmte ein wev'g seilet mit dein rotN Hasek'tranche für die Nri'dmiig, erniunterte in aller Tittsamkeit einen andren prkingmann, dr sie ver ehrt, ttnh schnsbelt mit einem srsche in b,',n'.'.si, C.'", TM ftN-r b'f ft'fen ;n. a n. rsfi.ule Ikc Mit P'! ,!! ! fn.vMf ibie , ,'utv V.'.itV. tf l?l,.i!t,z,' r"fi 5 MtenrnitR, Nt rtf.iVüu' f.x1 ?':,!'.i Isiüf, bfni fi ).ihv (it.'r N'i iv.'.' N' V(. fuVieÜuiN "ie jt'onb b, a, Irrt rcilflins, W. t tr ftüf l'.'! t fei und wn-.fv t-'nc aiti-r. l,,N! t l'ti U!'b Iti.' tT? ;Vlf ) te;irn b'e tHim Jungen im Neue nd gon,e N.r.'.vuibiill, Vr. hMnbil.tv't !,b '.",-?.--,!',!' 1 f;ni.t.t .r;vi, Nist ikr SVanit da? Mu'der ii e' lü'fvniVji Ü'e.t,', ß fri . . . $Vit unh i'iut Tu'püintj utsb bir ?:-! bljZeriabrenen nh-r tittb rben ha hA, bis "ivitätfdli ' tt';;v!trr sr,u, Näy,t,:i in bie Obrlehe zu nrhnwn. Tas 5auf erjutfrfr. .uirnur'fe von O, Herbert. AI ber rnibrrer f etfchiri erfuhr, bafi sein S'iimler 'rasuh brirut'H'ii tiu'Ute, reiiMf er diese,,, eins üetne silberne tve und spracht Dri hiiU mir lanae treu gedient Niruiu ii'il.1 ich dir da ein irntrivoUe? ,och Z zeit.?ges,K-,!k geben, Bemitze ti !vri nur. wen bu in Innifter Noth bist: Diesi'K tefiifi enthalt ein Pulver, daz bei,, der cö schnup!!. für einige ;5eit unsichtbar macht. Nimm jedoch jedes mal nur ein ganz klein wenig davon ; denn iwr zuviel benutzt, der wird iiberlnmt t iiimmer füllt bar," S'raful) verneigte sich tie', sprach dem Meister feinen Dank aii'i, nahm von il gerührt Abschied und jitist. 'Petfchiri borte sehr lange nichts mehr von ihm. Wenn, er aber in sei- neu Zanberstiiegel fall, der ihm alls', Dingo der elt zeigte, so erblickte er 'rasuh siotZ im zärtlichsten usam inenleben mit feinenl jungen, schönen eibe und war darüber sehr ver gnügt. Denn er war ein guter Zau berer und freute sich, das; rö feinem Liebling wohl erging. Nach Jahren aber inustte Petfchir:, wenn er feinen Spiegel befragte, irahrnehmeit. dast sich die Dinge lei der geändert hatten, (fr sah Prafuh häufig arg von seiner (Gattin be drängt, deren Sinn eine ungewöhn liche i2dnirfc angenoinme hatte. Si.' schalt ihn Tag und Nacht, wachte ihm bei den geringfügigsten Anlässen hef tige Vonvurse ja. hin und wieder nrusjte der Zauberer sogar beobachten, duft sie ihren satten unsanft mit dem Pantoffel bearbeitete oder ihm einen ruft Waffer über daS Haupt gost. ie und da erblickte er jedoch seinui Schüler überhaupt nicht mein" auf dem Spiegelbild, und er wusste, da?; sich Vrasiih in solchen Augenblicken ber höchsten Noth, wimn rc sich gar nackt mehr anders retten konnte, der Hilfe bez nmnderthätigen Pulvers bediente. Sobald er dann, aber wie der au? ber llnfichtbarkeit zurück kehrte, fiel seine (Gattin, bie sich baZ plötzliclie Verschwinden nicht erklären konnte, nur mit verdoppeltem (yrimm über ihn her, und Petfchiri musiie mit Betrübuisj erkennen, dast eö feinem Liebling immer schlimmer und schlimmer erging. Darum be schloss er zuletzt in feinern mitleidigen Herzen, obwohl jener mehrere Tage, reifen von ihm entfernt wohnte, ihn mifzusuchen und zu sehen, ob er ihm nicht helfen könnte. Weil Petschiri aber sehr viel zu fhun hatte, vergingen mehrere Wo chen, bis er seinen Vorsatz ausführen kannte. AIs er endlich vor dem Hanse ?n-asuhs ankam, fürchtete er, diesen betrübt vorzufinden und viel, leicht gar selbst Zeug? eineS üblm Streites nvrden zu müssen. Wie erstaunte er aber, alz ihm sein Schüler sehr vergnügt entgegen kam und ihm, da er den Meister er kannte, mit stürmischem Drucken um den Hals fiel. Herr," rief er, nie werde ich dir vergelten können, waö du mir Gutes gethan hast!" Pet- schiri war aufs höchste verwundert und sagte fast beschämt: Ich habci dir ja feit Jahren leider gar keinen Dienst mehr erweisen können. Jetzt allerdings bin ich in der Absicht ge- kmiiirien, dir, nvnn nuiglich. beizu stellen, da ich leider in meinem Spie gel sehen ninstte, das; dein Weib schlimm mit dir umspringt und mein Pulner dich traurigerweise immer nur kurze ,",eit bor ihr zu schützen ver mochte," Herr," rief Vrasul) glücklich, du hast mir siim geholfen!" SiVr-i weinst du f" fragte der Zauberer. Tu wirft mich gleich verstehen!" eutgegnete fein Schiller und führte ihn zu einem Muhebeit, vor den, ein reich mit erlesenen Erfrifchungei, be setzter Tisch stand. AIS sie mir vor einem Monat wieder einmal beson ders schlimm mitspielte, wollte ich eben das slets ängstlich vor ihren Augl'n gehütete Pulver nehmen. Da gewahrt? sie die Tose, entrist sie mir und rief: Elender, gteh', waZ soll dies Pulver?" Plötzlich gab mir die Verznxiflung einen kühne (edan. feit ein. (?5 verschafft dein, der rt sctnnipft. ewige Schönheit stöhnte ich, Im nächsten Aucp'iihlick wrr der ganze thirrrril) in ihrer Nase verschwunden , . . und seitdem hab' ich sie nicht mehr! tädjt&V j Cln Kss,nKnops. 4 !- tU r'Ae "Hxnt i; i n. i( ta r. w -i' i ö v ikine. ,H!,N pul Nvit. !',!,: , i ... lUXlii 'nf v': , i i.!rn t.lH't Mi "f:t. f t;r:ib; -1 ::i;M'( "i t U n ii iNi'f ,n. unb v.n ' ! ,d und 1 1 t-'U ein1 n !,, fftfl-tit, iif ht x'H ir.rt, 1 1 ! si.-k li ii ti. I e .;', iU. vetgn.i ilünp ! if i's s ch In.'?,i sii. dn i, tiff ie.i v--w 'lt.:;!iii.r:i tckl. I Mit ln'.w,',, Ul ,U l'l, I.U'fglfU OVf. fkiükn lx IN'! fll!?t teilt. . : !- uUf r, iiu .nie iiitiufu' n rr. U. U.ib n Uit ulktx iKixin?, ter.ui.;t z sr.n. 0 ! litt doch u.rc'.k ij.-,e jiö.vr. ni x er seil st geeilt, .nt h.:n;f, tj.ij au-ge jfichnett iMi-jiU..f:t (':n,u! i und Uii nun. nvJ iiun inr.la vnüut d:eHn,pt .iche ist. die '.l. niic crie,ien!,vit, lein tlstiieä raiivi.i'ii ni;l fi'iiitr fnüH'U Hi'nkchr z überreichen , fGnniN' zeit er tnirait, r i n vif ihre 7ncn,' UiUftt. tcIM't freut sich abtt n:iJ;t weniger. 0k denn bie Itelvi i iMii hiM, ivH) twbrfi, r i'eUnn,! lostet ilnn dei!) i r.icht(it:nb Ü i':rlb ,,l H f l ist CiCtt lieb Müller sowie' niciuaiiS 411 haben. Da stellt er mich sewn bvr si ineiiiHaii je. Alles ist buiib l. nichts regt pch,Lei fc wie ber gi'kchict!e,!e2pilzbube ti bos er nicht machen könnte, vstiicl er bie HauLthüre. sielit die 2twe von den I iiste n und schleicht die Treppe hinauf zedes (.rausch vorsichtig vermeidend in das eheii re Tchlafgemach. Ter matte Gebein bti LäinpdKnJ auf dem Nachttisch an 'eine: A,::anva Ae!t ver- breitet grade hinreißend Licht, das; er. vyne stiyuto;fn, feine vagcrnatt er teiiVn tan. Clott fei Dank, er Hai'S gee'ctsft. Tkfatinenb bleibt er stehen und wirft verstohlen einen Blick auf seine ffran. Ob sie wohl rtivas gemerkt hat? Nein, die sckläst ivio eine Natte. Langsam, vorsichtig fangt er an, sich eaiszutleidcn. Na. Ainnnda wird mott gen früh Augen machen! Ob sie wohl erschrickt, wenn sie mich sieht? Neugie rig bin ich doch! Schiiiunzclitd will er sich niederlegen, da bringt ein leiser Seufzer an seinhr, gleichzeitig macht Amaiida eine Bowegiing. ttottlied steht zur Bildfäule verwandelt u.d lauscht. Aber alles ist wieder still. Nun schleicht er auf den Zehenspitzen an Amanlxis Bett. Hm, iwnn sie doch er )wi)t wäre, ijjnerfannt hätte und jetzt thäe. als schliefe sie. das wäre doch z dumm! Txrnn würde ihm ja die ganze Freirde verdorben. Vorsichtig macht er noch einen Schritt auf Amanda zu. Aber fast Hütte er laut aufgeschrien. Sein nur mit dem Strumpf bekleide- ter ssusz trat aus etwas Hartes, und er verspürte eine,? steeheitd druckenden Schinerz in der Fuhsohle. Leise bückt er sich, um nachzufühlen, ob etwa ein Nagel auS dem I,ßbovkn hervorragt, und hat da auf einmal einen Knopf in der Hand, einen richtigen Hcsenkiiopf. Donnerwetter! kommt es leise über seil Lippen. Prüfend hält er den Knopf anS Licht, er kcitni ihn nicht. Sinnend bliest er ins Weite, vor sei' nem (leiste stehen mit Blitzesschnelle alle Beinkleidkr, die er besessen, vor über, einen pichen Knops, so ein ein scrchV'S metallencs Ding hat er noch nie an seinen Uiwussprechltihen getragen. Wo kommt der Knopf also fjer? WaS soll dai heißen? Und aus ttelche 2ücrfe ist der Knopf in fein ehelicht Schlaf zimmer gekommen? Heiliger Gott! Am and Amanda wird doch nicht ? Jetzt nach kaum halbjähriger Eine nmhrifinnige Aufregung hat sich GottliebS bemächtigt. Was soll er thun? Soll er sofort seine Frau wecken und sofort Richenfchaft Über die Her kuivft deZ ominösen KnovseZ fordern? Nein, das geht nicht. Sie würde ihn tm tyUD,aHi!tnmer wonrogiich gar nicht erkennen, glauben, ein Spitzbube Ware etngedriingcm und Lärm schlagen und daS mußte vermieden werden. Er will nicht ziiin Schaben auch noch den Spott der lieo?n Nachbarn. Stunden lang faf Goiilieb mit gesenktem Kops aus dem Rande feines Bettes, schütte!' ie sich ab und zu, vor innerem und z sierem Frost, und grübelte utmuKge setzt, wie er das Näthfel des Kurses lösen könne. Da reate sich plötzlich Frau Amanda, svitzle im Traum das Mündchen und leise klangs durch den Raum: Göttlich!" Evschrocken iuhr ttottlieb auf, sah sich verwundert um, dann sank er, in tiefem Sinnen über die Schlechtigkeit der '-Eklt und or Weiber in, Befonde. ren, aus sein Lag. Von Müdigkeit iiebrwältigt. flieltle er sich aus, zog, halb im Schlaf schon, die Tech' bis zur Nasenspitze, lind bald verlinibeteit re gelmäßige Atemzüge, baß lXott Mr pheiis ihn In -itne Arme genommen. GoldnerSonnenschin sluthete sclon längst durch die Fenster des Müller eschen Schlasj'nin,erZ. Längst schon ist Fran Amcmsa erwsrcht und bit zu Ih. rer Freude wahi-geimnnien, das; chr iiUr allst flelicMer GfrHtirt frü?r. r,l sie erhoff'.', firngefehrf ist. Dflfiit fall der Li aer mich bei feinem (fr- tixrchmi ein recht schmackhaft,! FriLV stück vorfinden, (siliz schlüpft sie ai dem tNtt und belebt sich in hkfiMi, m fJr ihres Kottlüb ?i!ol).'!sinden TorAk it ttctjfn. , f t fTi-ilt ;i, i-i !,! r- w Z ,.N,,N t.ij u ..t iv t.m jut rittin und uil NN ,das r..;t Vr ,,-XuN,'N ml ; n , iti I -,f :i ,Vn .M I 'J l,,'!rs U VSi-.li ! ,,. tf !- f f H !lf V ! t tllll Al-ltt 11 !!, !',! ,1 tt-I- tH.-Ur1 uütnhl.v: t!. W;A 1 ch XI bt s '.,?' II, " Mun a! i f vifi'f nr tn-t: .." rn n uns' t.r'i: '.!.'er;.u. L.ui r.'ü-.'et!" Cv!-;ttin-!fi, .:!-.! d'k Anqen. 1 : .', lfi!t...biiif.'r6 um U. fia.'.l: h-n VftMeif M?" .Ade, Planne, de sü't., b,,!, , steh deß -..:'!!! ist sk,!!Z. Uns uvil bu si) li.'d w'is! tJsj-.t- trut Ulwt Niit?k!!r so jjon ülfftaf.l ! bait.aif! I fS leuff iü.! juvtl it:,v st, uz ;M,venbete." Ar ,.jt Hrb ,i't i.l,' a.-.k ,'1,'t ans seu.r.lrau.r riit-tet sich aas. if r-rlc die zur aust ge'."!e ikchte i,,!p und tw liwr der iiifdetli.,i.I!ige Xn.'l'f. inil dein ft sich ou t im 1- ii!,:fe brnjnvKiirgett. Also t!t:t er ntU ,-.c!räumt. l'haeein 'Mut zu sprcäcn. stand er auf, llebete Vch an, barg drnZi i'epf in ber tasten -lai.be und siing inZ 'Äolmzimmer, mtt trenigsten eine Tasse .Haifae trin- ! ken. lassen kenntest nichts, der Appetit nxir i,,iit gründlich vergangen, lw!) teilt er Irans, beobachtete, er feine Frau, die ihn bedient?, unausgesetzt, Mcrliourdigl'aiiz in,,childig ll,',l sie. A!c wenn auch n i et; t das Geringste ih !c ieele bedrückt. Als wenn auch nicht ein Schimmer ihm zugefügten Unrech tes ant ihrer Seele lastete. Aber war! nur, falsch" Schlange, ta'd soll deine Falschlicit an den Tag kainmen! So mit sich selbst redend' trank Gottlieb feinen Kaff aus und gina, dann in fein Zimmer. Frau Amanrxt standen de Tlzräuen in den Augen. Was hatte nur ihr ik'!tlieb? Kurz entsch'offen trocknete ste ihre Thränen und folgte ihrem Manne. Ihr: selige Mutier hatt ihr cft genug gesagt, sie soll sich nie unter kriegen lassen, wenn es mal einen klei nen Zwist in der lZhe gSbe, sondern immer absolut aufs Ganze ghen. Na, und ihre Mutter war doch eine ersah reue Frau und hatte Bater so hübsch am Gängelbande, die gab ,hr schon die richtigen Lehren. Also trat sie bei ihremKottlii'b ein und f'-agte kurz und bündig: 5iottlicb. was .fehlt dir, warum bist du so merkwürdig?" Da mit glaubte sie nun schon den Stier bei den Hörnern genommen zu haben Gottlieb gab ihr aber, ichro sie anzu sehen, zur Antwort nur fehlt n chts ich wollte aber, daß mir eiwaZ fehlte,' dabei warf er den Knopf, den er wie der in der Hand hielt, vor sie auf den Tisch und blickte sie starr an. Wer verstandn isstos sah Amanda bald auf den Knopf, bald auf ihren Mann und wußte nicht, sofft sie lachen sollte sie weinen. Wenn dir nichts fehlt." rang es sich dann schluchzend von ihren Lippen, warum bist du denn so eigenthümlich, wo ich midi doch so über deine Hemuebr gefreut labe, und ' So, und rer Knopf?" fuhr Gott lieb dazwischen und zeigte mit ausge strecktem Finger und einem wahren Jnquistiorgeficht ans das unfchuttiig auf bem Tisch liegende Corpus delnii Willst du mir vielleicht sagen, wo der Vlnops herkommt. Von mir ist er nicht, ich habe nie Knopfe von der Sorte be- 'essen. Also bitte, von twm ist der Knopf, den ick) irn Schlafzimmer vor deinem Bette gefunden, Ungetreue?" Damit wendete er sich empört erb und trommelte nervös an dce Fewsterfchei ben. Nun war die Reihe an ssran Amanda, den Knopf cinzustarren. Aus dem einen Knopf entwickeltem sich vor ihren Augen aus einnal tmrfende, tanzten einen tollten Rroen und. ei nen gellenden Schrei auksioßend, warf sie noch e nen entsetzten Blick auf ihren Gottlreb und entfloh tn ihr Zimmer. CrS war nicht anders möglich. Gottlieb war verrückt geirorder,. Da stand nun Gottlieb und wußte im Augenblick sich selbst keinen Rath. So ettrxiS heckt: er nicht erwartet. Ha! Und wie verdorben war doch das Neib l che Geschlecht. Mer ich lasse nickst locker, kniri'chtc er vor sich hin, ich lasse nicht nach. Hermtöbekommen muß ich. von wem dieser elende slnopf ist. Da bei erfaßte er dettunfchein baren Hebel th'äter, warf rhn voller Wuth mehrere 7Nale auf die Tischpleitte. steckte Ihn plötzlich wieder in die Westentasche und starrte vor sich h n Auf einmal ergriff er bie aus dem Tistche stehende Glocke, und ein wahres Sturmgeläute drang durch daS Haus. Gottlieb hatte eine Idee, die er sofort auszuführen gedachte und dazu gi'branchte er Min na. desHaii'eS dienstbaren Geist. Fran Aiii,mdi, die sich weinend in ihrem Zimmer aus; Sopha geworfen hatte, fuhr, von demSturmgelciiito ersch eckt, in die Höhe, und d k brave Minna fuhr, nicht minder erschrocken, in ihres Herrn Zimmer, um sich nach dessen Bi-sehlen Zil erkundigen. Aufschreiend lliel, sie an der Thiit stehen, denn Gottlieb. mit wahren Svengaliaugen. streckte ,hr di? ausgespreizten Finger, bet rechten Hand entwert und herrsch!,' sie an: Wer war wüY,i-e,,b meiner Abwesenheit hier in der 7Nh- nung?! Dann hörte er eius mit Lu ten, denn, seine Gedanken nur auf den Knopf un frni damit zusammen, hangt gericht.'t, lrtt! n mit der l,n ?' ir Cn'n-nlr.-V' i 1 ,, !',,. n'iu'.'M H ! Un Hand noch tmnt tut Glocke iaauchi" 'i i-i: 'k'-.tv JV-w.JHii-i t-t- ?,' 1- i n'tu.?l !!.! irrn Ntt.t' i',nr ti av;te m : und n.it!e inst ht 'fi.jt.'A il-.ie Vv n, Wt len ,?r trt'.iu,- ie, t,f A nu tr.e, fit tai ii.iii i !!iUsl. u;U l btf. nbit.t' ii.u.iU1 j.t, i.i! (t' J"H'i4'i !.t v.e-u;:,-b i' nrg..itj: ..t.i l"ri itvit V '.'. ui. peifenr einen g.i ! t ;n.ih. w sei. f.- b.an br i me i.vte j:.b ihr er f.t. te - IwWi m f. iii t ui r J4 faatf hur P.'e.n: iu i.-reen Irj-!, eiJlU'b, bi'in!j.,rluii' ,utj nur. mm la,. fiele .,!'!!, ü rer ,'te!l.'ii",.t,i'il was , !,, ni!ii;i!ti, J:H hb von (eineiti 'reibet iH.tt so in.il e,:: tir.i. u. .'euniu' bi.ti. luer tt'e.r b'.n, und butf bi.ti, m du in r ',!..'! tVls.tllHIgM." A.li. . ! in." fteüi i te die gute Mnuui ringe l.taiivter .'). ,a,ii. Utr 'lau'ig.uit. ! e I riiuM laite, weltie !- hol nutl sagen ia. - - dii war bie ei beim da, und dann und Nusn die die. bu',' tue r,a. inet' war ua,y , i iiterbtach ie iettliei'. ..Nee. ec boili.il uieiute al'er Minna lbachtig. ,i g t bu. ber, der "'arbter. in bet B.u-bter, ja --" ä!er dich ran Inuile telt!ieb, lind ltne der '11. (ilier bieviual wirklich wie der PIiU, fubr Minna Aiir Tliur biitaii?. tott fei tank, sie war gerettet Im Zim wer stürmte G"tlieb wie ein S'.Ibcr auf und ab, Also dach, also buch Zollte mau e$ denn für möglich luil leu! Der halbier, biefer ele,ii' dmitiustiilager, trat beut hatte um seine Aiuauba biiijergangeu. O. 0. er wollte siirckterlichi' ;UaeIc nehmen, erst will er aber noch bessere Peweife fain mein, 'vielleicht, daß sich dieser luv iiüideiidiitteiide Perschönerungkünst (er von selbst verräth, wenn er ihm vlöhlich in feinern 2Iiut gegenüber tritt. Alfa, bin zu ilun. iottlieb stiilpt sich den Hut auf den tfops und stürzt aus dem Hanfe. Aufgelöst in Thränen sitzt nran Amanda in ihrem Zimmer und weiß nicht oin noch ans, Da läutet die Flui-glocke und wenige Sekunden spä ter öffnet sich die Thür zu ihrem Zim wer. Sich untnibiidend, sliegt Fran Amanda dem Eintretenden au die jiniit. ..Vava. lieber Papa, es i,l ant. dast bu kommst, schlitze mick ..Na nu. Kiud'chen", fragte ventwndert der alte. Herr, wa? ut denil ö,r pau siert, wo sohlt's denn?" Frau Antan da zielst Um aufs Sofa, und schüttet iür Herz aus. Wie sie sich gefreut habe. daß. ihr Göttlich so viel früher ton der Neise zurückgekommen wäre. und wie eigenthümlich er sich ihr ge gmüber heute Morgen benommen und daß sie aber weiter kam sie nicht in ihrer Beichte. Vom Flur her hörte man ihres Mannes Stimme. Er war nicht zu Haufe, der Herr! Er war ausgegangen, der Herr! Aber ich werde ihn fassen. Mir entgeht er nicht. Ha, ein fremder Hut. Gott, lieb hatte den Hut seiner (schwieg vaters entdeckt. Er ist hier. Rache damit reißt Gottlieb die Thür zum Zimmer iseiner Frau aus. Aber, lieber lGottlied," empfing ihn hier fein Schwiegervater, was ist denn los? Was fehlt bir denn?!" Gottlieb stand da wie vom Donner gerührt, in der Hand den Hut seines Schtviegerva ters, den seinen noch aus dem Kopf, und zwang sich gewaltsam zur Rtfhc. Ohne hanidgreafliche Beweise konnte er doch dem alten .Herrn gegenüber keinen Verdacht aussprechen. Na. Gotlieb," fuhr dieiser fort, du scheinst ja schönen Aergcr gehabt zu haben auf deiner Reife! Komm, leg unser Hüte erst einmal weg, dann wollen wir mal ordentlich frühstücken hier steht ja alles bereit und bann erzählst du mir, nxi3 dir pas st rt ist; wenn es mögl.ch ist, will ich dir gerne helfen. Und ja apropos weshalb ich eigentlich komm. Liebe Amanda, als ich vorgestern bei Dir war, muß ich meinen Knopf hier der loren habe. Du weißt doch, liebes Kind, ich bin ein bißchen pedantisch und habe immer gern gleich Knöpfe an den Aeinklerdern; echt ich die Hai nun dem Schneider gebe, wollte ich dich doch erst einmal fragen, ob du den Ausreißer gfunden hast." Gottlieb kam sich bei den Worten feines Schwiegervaters recht mork würdig vor. Und als nun Tfrati Amanda, he sie ihrem Vater antwor tete. ans ihren Mann sah, konnte sie sich nicht enthalten, trotz allen Leides, das er ihr zugefügt, in ein herzliches Lackxn auszubrechen. Da stand er noch immer an der Thür, den inen Hut in der Hand, den anderen auf dem Kopfe, wollte etwas sagen und konnte nicht und machte ein erzdummeS Gesicht. Auf einmal schleudert er die Hüte von sich, holte den Knopf aus der Westentasck. warf hn auf !en Tisch. Ist es visier, Papa?" Und ehe nock der alte fri- ontwortim konnte, hatte er schon feine junge Frau im Arm, küßte sie herzlich t ... . . .. . av uiio ur -n einem fort: Amanva, was Litt ich fut ein Elel! !lialich lächelnd bemerkt der alte Herr: Mein Sohn, e ist immer gut, rnn man so rtnxi zur recht it einsieht ?Zergaloppiert, Ehemann: Du mußt heirathen. lie. ber Freund! Gikt'S denn etwas Schö. neres als so eine treuforgend Frau, d'e kocht, was Dir schmeckt, die Tire Mfcke in Ordnung bätt, ?ine .Klei der flickt , . - - Iirngselle: Frei- ich: fi eine mifck.'e ich schon haben!" vhemann (in Gedonkenl: . . .Ich 9' .i.i'I h, tn rt r ! ii Irr tl wu einmal ruu't, llftl Ii,! N i l, j ff W i . sine nmif ','.;-auVt.i.i ' U., .Cu Hau nvr iv't euch bet be'tf t;l ',5 bi.inate pch ber sine t er , ,"i: einen .Herr, nimm mich! ',; ! 6 koste', cit.t auf dem barm iii alle?, wonach Hui,,Kt 1 Durst vei laü'N, dazu noch ent ; und 1 to'i'a.tr .Meldung und i-a; gegen alle OVfithren des LrlvnS." ' . f.beinjl guf luu gesorgt zu beu, hi ist wiillich ein eaner H. feit," meinte ber M.niu. .Aber host bu beuten cadT nxmbte er an bett ziveite. 3 oicheewif bak'e ich gar nick, erwiderte biefer mit bettei ein Lacht aber ich iochto bich bitten, rinn' Ü'em und Brust. Herz und Auge ; prüfen." Das that ber Mann, und siehe! Beine zeigten eiferne Muskeln, ? Lungen ballen die ik'nist kräftig h aukgewölbt. bas Herz pochte rd und rasch und d as Auge besafz l Blick des Falken. ; Das ist alles vortrefflich." spr der Mann, aber wovon willst ' denn unterwegs leben?" Da? wird sich finden!" rief I Jüngling, ich denke, das Wasser nicht selten auf der Erde, und l imntdjcit Orten wird auch Brot backen." Da verglich der Mann noch einn bie beiden miteinander, und als sah, wie der erste von seiner schwer ' Bürde beinahe zu Boden gedrü ' ward, entschied er sich für den. ! gar keinen Ballast trug. Plötzl schoß ihm aber noch einS durch b Sinn. .. uter Freund." fragre er, k, willst du aber thun, wenn du unb weg? durch eine Wüste mußt?" ! Die Antwort lautete: Miß k durch eine Wüste, dann gibt es ga sicher auch ein Kamel, das mir hi durch helfen wird. Unter Kadetten. l Verkehrst du gar nicht mehr u dem Ziebelwitz?" j Nee, der thut ja so gescheit, st wenn er den Schnurrbart wachsen l IC! Splitter. DaS Charakteristische einer groß Wahrheit ist ost, daß sie nicht e. glaubt wird. ; Feine Mnschen unterscheiden 1 von unfeinen: durch das, waS sie s gen: noch mehr durch daS, was X verschweigen. I Skandalöse Dinge gewisser A duldet die Gesellschaft so lange s lang sie zu keinem Skandal führe; ! Es gibtFreundschasten, die ans je relangcm gegensetttgem Mißtrau beruhen. 1 t Man hat schon manchem, der ü; ideale That vollbrachte mildern' Umstände zugebilligt. Ganz unterthanigst. Fürst: Nun, .Herr Förster, ist d'. Wild schon in Sicht?" f Förster: Unterchanwst aufzrrwcr' ten, Durchlaucht, S mcht sich ebt fckmbfertig." SchrecklicherTraum. t Furchtbar geträumt! Tanzte w Schwiegermutter Francaise . . . ode' drein nrnn Sclmoider mit meiner eh rnaligcn Liebe das Visavtö!" t Begründete Eile. Kanzlei fekretär Pernmerl (in d Parbierstube zum einseifenden Geht fen): Etwas rasch heute, bitte! J. mir pressiert's ich hab' Urlaub!"', WaS ist tvidkifpruchSvol'. Wenn jemand, der durch die Schu eines wilden Nosselenkers zu Bod gerissen wird, diesem zuruft: Sie,ftr wohl itbcrgefahren?' ' Zerstreut. Warum rennt denn der Herr Pr-' fessor jetzt den ganzen Tag so in t" Stadt herum? Für seine kleine Fam, I ie muß er die Weihnachisgefchcn - docy vaio ve orgt haben?" I' chon aber r läßt tht .Das immer im nächsten Laden das wied. liegen, was er in dem vorherigen g ß,,kz ...w v, ., kaust Hai . . . und dann weiß er tu mehr, wo'S gewesen ist". f U n n ö t h i g e Sorge. A: Es ist doch halt traurig, etr Müller, wenn man keine Nahkon men hat! Mein Nam lebt in me nen Kindern fort wenn Sie h einmal da Zestliihe segnen. dcu stirbt der Name Müller ans!" Fatale, 571 i ß 0 1 x f I ä n d n I f Gast: Mich wundert, daß Sie I viele 5t atzen ballen; die riechen doch 11 r; angenehm?" Wirth: 0, durchaus nicht; rwrf ff richtig zu bereitet werden!" 0ü'k