Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, May 08, 1918, Image 2

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!! !l itlYivM, !,, ich ul t tarnst it
ttituna l::;-it-ifslt laam. bfl.fl fc'ül P'.in
hon Mifrt tt tr-nfl not malt stiiüiakr.ltn
besitzt, ss 6i;t Wich!! Faktoren füt i,!t
gttunbe und tript-UfAHt LkvmKsiibtung
jj-blltbtn find, baft t tint UndsnN'at
seit gt bi schick war', wollt tt
sagen, tt sei unMilichl! Mcnkch
$ bedauern und m bemitleiden. Ti
Farbenpracht ber Natur, feit Strahlen
der Qonnt, ben blrnicn Himmel und so
m,,nchk Licht um sich herum nicht fsVn
z-.i könnt. M fltwlh ein Mihgtschick. obt
PJrhiJt und Tastsinn und ein ernt ßefchiil
Ic Z?otsillng''ptmSa können (tt
in so gtrfifN i'cifiiinnötilnfrit heran
Kbilbct werden, dah sie In ifirtrn 3'i
sammtnwilkki, fciJ tu intTrt hohrn Krad
inen Ersatz siik die skhltndrn optischen
Gindtilife Izrbtisührcn tönnrn. Wcnn
ch durchaus zuzuzisbcn ist, daß t( d?m
Cpälnbündttcn Wth und schw sein
muß. sich iü dit ntiitn Beiszäl'.nisie in
zufltwöhntn, so Kars man adek doch nicht
d-rI?ssen. daß er fltil sein sch?ndrn
J?tit so dl Erinntkunaen und so ditl
Wissen u d WeU dk! Lichlk! in dal
lichtlose Leben mttbrinyt. dah r, wenn
man sein Mißgeschick auch ldm,n
muh, kcinkswegZ in der UnAliicklichsien
ist, und gadt der 5kriec,Kblidt Hot kci
nrn Grund, mit dem Schicksal gar zu
fthr zu zllrncn. wenn r an die diclcn
Nameraden denkt, die durch schwere Wer
stiimmeiungcn und schwere Erkrankungen
vicl schlimm daran sind, als r, d. h.
wenn er ans alle die l,iblic?t, die für ein
wt!o8 Lcben unbrauchbar geworden
sind.
Tal ist e ja eben, wal ich bei der
Dctmchtunei deS Blinden imm und im
nr an die Cpihe sielle und nicht genug
betonen kann, Blindheit fiityrt kcinesweyS
eint M!nd,ing d wirtschaftlichen Lei
slnnnösthiqkkiten herbei, wenn tt dem
Slliiikn niöglich ist. eine seinen Fähig
k i'.en, ftinen NcigunM und seimm
hi'anwm entsprechende Ausbildung zu er
s-.hren. Xiife Prinzip verfolg ich. seit
ich die Ehre und die Freude habe, all
Prr?sbkk1cr für Blinde tätig ,u sein.
i flibt da Zur wich kune Spezirk:
Blind und keine gmerelle und etwa
V.it diese CpezieZ typische bcrUsliche Aus.
bildung. Ttrengst Individualisierung
mt sich alt lai Prinzip rwiestn. da
d'e brstrn Eisntge zeitigt, wenn man o!
Erfolg eine Bcrussauöbildung ansteht,
die den Blindrn inen die obigen Förde
runaen erfüllenden Lcbensberuf und
WiriunflNreiS schafft. ES war selbst
. vkrsiöndiich. daß man bet der Werfol
gung dieft GrimdsaKel auZ dem biSH
siewgcmn streife der Berusstätigkeit
Blind heraustreten mußte und dah
man damit in Neuland hlntiberkam, des
sen Kultivierung nur von Fall zu Fall
dorgenommkn werden kann. 5uniichst
l?gt man sich die Frage dor, ob die Fort
fttzung des Zivilk'erufci füt den Krieg
blinden möglich Ist, und man hat die
große ffreude. daß dann und wann ein
kategorisch rllartc Unmöglich in ein
Möglich umgewandelt werden muß. So
ist e an gelungen, einen Mann, der
im Zivilberuf Schneider war, durch
zwkckiilöbigei Umlernen zu einem b!in
den Schneider suLzubilden. der im Be
kleidunßS und Jnstandscizungksmt ne
den einem sehenden stollegen alt ein im
Nahmen seine! Können gut beschäftig
t:r Schneider sein gute Aüskommen sin
bei. Ich habe auf ein Studienreise In
A,d,pest blinde Schen und Wesser
schleif und inen blinden Monteur ge
funden, der als Jnstallst'ur mit dem
Leczen og Licht und fllingclkitungen
güt zu t!in hat. Auch uf die AuSbil
dung blind Telkpkonisten, die am
K'appenschrank (lwezlässlg arbeiten kvn
nen, wird dort grofier Wert grlegt. Ge
tzde auf diese Beruf, d in Teutsch
land in d!isch:ednen Fällen auch schan
von Blindrn ouöz'übt wird, möchte ich
s!nz besonderZ hinweisen, weil, wnn
Börden und Privatbetriebe zur Sin
stkllung i?t Vlinseg fcneit waren. btt.t
eine zikdige Skerk,5mög:iS,ke:t
winkt. Z!i die ffortsetzung d:s Zzisil
bufI nicht w'glich, so sucht man ein
vtkAandk Citbkt, 00 wenn dsS nicht
seht, dersucht man t mit tw ganz
gdenm. Ich s' aukdkLSlich .mn
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Zeit in.l jifr!4 MiMtkN Vitsucht
fl'i'wt. N il kv, Ptts.sick i!'k in
'ktln d, z!r,1 7"d.'tn den An
f,ia, (tM'M'U !!. itts liitrM
ut nicht si;ut!fifti. Kifc !tlniftt B
tiirt-t nitMl.-nl.ti f-I t (iijuf.!,:utl nt
tfitm, und t ist ii-t lfabkungitmökik
SstkMt. d.ch bkt ?t; dus.h ,u stZlk
Gekliuscht. t.t bü Chr an seiner unk't
b ; j i i t netwentignt Ct'nrniifnirtg'iitbtU
bindern. Uüsi.l.!k wirb. Bei alt bttstn
S,e,t!ailchkN '.l ; ':t'n kantt ti sich '
a,ich um ein B5schas!iguna ung'lernt
Ztrl't'.t.r fandst, da ja g,vh!tt,it rir
Imm witderüchrenbe mcchZnis.che Nr
fvlfikcißunp-n In Sett0iM kommen.
I.iffili) gilt do d i'tschällipng
S'lip.i? in sjrtteiburiymtn, fiit boi
C !::iU'. 'n und inii'ft don Ca.l'i,
Umwtntxn don Cikiliflen. Aukrafpe!
von G iitfcTn usw. Tikst Arbeiten ab
betrachte ich . unter demstlbe s,ch!S
-Winkel wie dit biSktr Üblichen Bünden
berufe, d, h. st follc unbedingt von all
denen gelernt uns gklcistct werden, die
für einen anderen Beruf nicht in Be
itsfti kommen tonnen und die bei dieser
Tatigleit ihre Vcfriedignng und Vielleicht
auch ihr Auskommen finden. Mir kommt
tS, wie ich oben schon sagte, in der
Hauptsache auf die Blinden an, für die
eine individuelle Behandlung unbedingt
geboten ist. DaS erstrebenswerte Ziel
hierbei ist. den Blinden von seiner Blind
heit nach Möglichkeit unabhängig zu ma
chen. d. h. sein Leben auf eine berufliche
Bast zu setzen, auf der I auch stehen
könnte, wenn die Erblindung nicht ein
getreten wire. Ten Bünden Im Milieu
der Sthenden wie ehedem wieder heimisch
werden zu lassen, ihn bik zu einem mög
lichst vollkommenen Grade den sehenden
BkrusÄlollcaen ebenbürtig zu machen,
das sind nicht nur erwünschte, sondern
erreichbare icle, die sich die Blinden
finsorge stecken muß. wenn sie Ihre ethi
sche Pflicht erfüllen will. Der Erblln
dete darf wirtschaftlich und sozial nicht
herabgedrückt werden, ja im Gegenteil,
wir haben li schon mehrfach gesehen, daß
nach beiden Richtungen hin ein Aufstieg
erfolgt ist. Das gilt ,. 8. don Leuten,
die auS einem Gewerbe stammen, dat
sie als Vlind nicht fortsetzen konnten,
und jetzt, da eS Ihre Bildung zuliefz. slZ
Bureauangestcllte mit Cchreibmaschine
und Diktaphon tätig sind, und tt in die
s Tätigkeit ihren sehenden Kollenen ge
geniiber weder an Szatiheij noch Tchnel
kigkeit fühlen lassen.
Wenn ich weit davon berichten kann,
daß wir inen rblindeten Bäcker haben,
der abgesehen von den Arbeiten m
Ofen. alS Meist olle! bak erledigt, wal
in Backstube und Laden an ihn heran
tritt, und wenn ich endlich don einem
blind'n Cchlächter erzählt, der in seiner
Arbeit so exakt Ist. daß er In seinem
schlcsischen Heimatkdorfe mit Borliebe zu
Haiisschlochiungen herankiezogen wird,
so glaube ich mein obige! Titlwort da
hin erklcirt ,u haben, datz unsere fiir
sorgliche Täiiqkeit dahin geht, die Dlin
den In ihr Berufkici!igs':it gewisserma
ßen sehen zu machen. Co ist , um
endlich noch ei letzte! Beispiel anzu
führen, Ine Freude, zu sehen, wi der
ehemalige Oberkellner, bn ich. weil r
in unsiemein befähigt Mensch ist. zum
Biblioih'kc-r uns Blindenbllcherei
ausgebildet habe, mit In gadezu er
fiaunlichen Gewandtheit, Sicherheit und
Sachkenntnis seine Dienst versieht, und
wie er in d'n filc Ihn fremden und
schmieriaen Räumen ein d BreSlauer
LolkZbibllothektn. in die unk der Ma
gistrat In dankenjZmerter Mise ausge
nomn'en hat, just als ob n sehn konnte,
von IR-qil zu ist egal, ven (tcifrDf zu
Gtorfmerk ti'cht. Sein Gehilse, auf des,
sen Z!.veHss!a,ktit er sich unbedingt Vec
lassen kann, ist seine Frau.
Tic deutsche
Wissenschaft.
Ihre Trsger inst nb jebt.
('jcrmm Vnnmruty Bull'-tin.)
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af t It Xiß'i ; 'thtf, e, lj tt t,t
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flusgcschcuchtcs.0Kapi
Don Dr. . vaöe.
Bereit! im Jahre hör! b
Lfrtkaforfcher Junker don einem großen
Säugetier, ba3 Im stongo.Urwalde lebte
und von den Eingeborenen Makazi ge
nannt wurde. (! gelang ihm auch, ein
Fcllstiick don dem Tiere zu erwerben,
aber weitere Einzelheiten tonnte er nicht
erhalten. Bestimmtere Nachrichten ka
men Ctanley auf seinem Emin Pascha
Zug zu, aber sein kurzen Ang.iben
sanden wenig Beachtung in den Jor
scherkreisen. Er gab den Namen d.j
?ie( mit ,Atti" n und fügte noch
hinzu, bft ti eine Eselart sei. Erst
10(X) deröjsentlich! dann H. H. Johnson
genauere; über da immer noch halble
gendör Tier und führte ti mit dem Na
men, Okapi in die Wisienschait in,
die aber Immer noch di ganze Geschichte
all eine afrikanisch ssabel ansah.
Dies Zweifel mußten aber doch bald
verstummen, da liKrt. ein Olapi7M und
zwet Schädel nach London kamen, und
im November 1.003 dak erste Okapi
durch ben Naturforscher I. David tu
legt wurde.
Aber auch heule wissen wir don b
Lebenkweise diesez Tieres, da! die
Zweigneger bei stongg'Urioaldel Oka
pi" nennen, noch recht wenig. Es ist
auch in feimr Heimat nicht häufig, sehr
scheu und meidet all die Gegenden die
wenn auch noch so spärlich, bewohnt sind.
Nur Im dichten, jungfräulichen Berg
Urwalde mit feinem unergründlichen Un
terdickicht, seinen Cchling und Ueber
Pflanzen, seinen umgefallenen und er
modernde Vaumriisen, hält e! sich aus.
Außerordentlich furchtsam, ergreift es
bei jeder wirklichen oder eingebildeten
Gefahr die Flucht und stürmt dann aus
Bllffel oder Elesantenwechseln im Pafz.
lause davon. Tagüber hält ti sich ver
borgen; e flieht da! helle Licht, als
würde eZ davon geblendet, und schläft
zu dieser Zeit, gewöhnlich im iTtehen.
Wenn ei sich hinl'gt, ruht ei den stopf
auf dem diesen Ast ein? umg'fallenen
Baumel oder aus einem anderen Gegen
stand.
Erst mit Einbruch der Dunkelheit
wird bai fckeipi lebendig. El reinigt
sich nun durch Lecken sein samtweiches,
chmarz und weiß oder braun und wei
ße sZell und zieht dann auf Nahrungs
suche an. Die jung'n zarten Cprossen
der Bäume und Tträucher, die der Ur
Wald in nie versiegender, jilierquellender
Lebenksreudigleit herdorbringt, bilden
seine aiikschlikßliche Nahrung, während
ek Gras und die Vodenkeäuiek dermei
des. 5 den srubn Morgenstunden
s,,cht ei die Wasserläufe oder T?ffer.
tlimpel ö'if, u zu trinken. Weit, wi
die Girasse, muh dgl Okapi dabei die
Vorderbein aukeinanderst'llen, um we
gn der Höhe des Borderkörp! zu dem
erquickenden Natz gelangen ZU können.
Auf seinen Streisjug'n in der Dunkel
heit dtlätzt da! 2i sich In erst Lin't
auf sein ftinej Ghör. Nach allen Tei
t '!' V'tvmmt t4 et rt'' im
A!,,,n .. iiifuai af j;lu:ul
verschied. be;,schnet werde. Freiheit
und No!ind!!tkelt da I d ?.en
ir,!kk. tj fn cimI d IM ,d
d ek-r z A tn ' 't'i"ii
zu rcb'i'n ist.
Xf t'i'fl' V'cr-l.f, fj.it
sch b'n Z r'.i-'t t Ft t n
f,,'i g'T;l 2.1' fl'V te sie zu
t .''' n b'i .f'iii''M n 7.1,,
b'ra -", ? & "'. t'i r,r 1' ; irn
d' tr"",: 'm i 1 "t,
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ten hin spielen die großen, beweglichen
Ohren, um jede! Geräsch szusangen
und unterstätzt wird der Gehörsinn durch
den nicht minder gut ausgebildeten ye
tuchsinn. Die Mainlzutti-Negcr sagen,
bah da! Okapi ben Negen scheut und sich
fürchtet, sein z beschmutzen.' we!
knlb e! sich unter der stron eine! ge
fällten Baumes ine Art Lag einrich
tei. Ein sol.be benutzt e! etwa ein
Woche, dann wechselt eS seinen Stand
ort. Diese Okapilager finden sich In
iraZbedeikien Lichtungen in der Nähe von
kleinen ülZasserläusen. von denen die fri
schen Fährten zu dem Im bichteflen Ke
strüpp befindlichen Lager führen. Ab
auch im Walde selbst stößt man häufig
auf die Okapispuren, so das; ba! Tier
in feiner Heimat durch! nicht so selten
sein kann, wie allgemein angenommen
wird. E! ist auch den ganzen Urwald
Völkern, die da! Outllengebiet aus d
rechten Geite dez stongo bewohnen, be
konnt, ober selbst dit Eingeborenen ha
ben 57!iiht, da! so sehr scheue und fliich
tige Ti in groß Zahl zu erlegen.
Einzeln und ganz auf sich selbst ange
wiesen, verbringt da! Okapi in der Ein
famkeit de! Urwalde! den größten Teil
de! Jahre!. Nur selten tritt e! paar
weise, noch seltener zu breitn auf. Erst
wenn bis Negenzeit insetzt, suchen bi
Männchen die Weibchen zur Paarung
aus. Zu bis fer Zeit jagen auch bi
Mambutti-Neg da! seltene Wild, des
sen Fell in ihren A,,gen einen sehr hohen
Wert besitzt. Gürtel, Messerscheiben
und Schinuetsachen. bi aü Häuptlings
abzeichen bienen, stellen sie au bet Haut
her und bei inigen Ctammen ist da!
Tragen don Okapifeklen oder Fellstiicken
da! ausschließliche Borrecht der Häupt
linge. Bei den Jagdzügen suchen die
Zwergneg in frisch Fährt d letz
tea Nacht auf und folgen dieser durch
Dick und Dünn, durch Gestrüpp und
di Berschlingungen der Lianen. Da
da! Okapi zur Paarungszeit in b
Dunkelheit viel hin und her zieht, behnt
sich bie Jagd oft tagelang au! und nur
dem fast unglaublichen Spürsinn dieser
Wilden, die selbst in Leben wie Ihr
Wild führen, ist e! möglich, an nahezu
unmerklichen, dem Auge ine! Europa
r! unsichtbaren Zeichen den Weg de!
Okapi! einhalten zu können. Endlich
wird da! Tier, im bichtesten Buschwerk
versteckt, gfunben; lautlo! schleicht sich
der Jäger uf. wenig Schritt an da!
ruhende Okap, heran und erlegt e! durch
geschleudkrte Gistseere. E! kommt auch
vor, baß baz in die Eng trieben
Tier sich zur Wehr setzt und durch fräs
t'geZ Ausschläger, mit den Hinterbeinen
seine Versclg von sich abhält. Tage
gen benutzt da! Männchen, welche! kleine
Knochenzgpsen gleich b Girasse aus b
Ctirn tkäot, diele nie zum Ttoßen.
Avologisch g'hört ba! Ok?pi. von dem
heute schon drschiedene Arten unter
schieden werd'n, zr Familie der Gir
offen. X! Ti fließt sich brres, an
eine aukg'storbene Gattung au! dem
oberen Miocän an.
schaff t! HrUiffiirrt t'!rj '!, wurde
mehr und mehr f'.üen. Ti iffenschost
wiird zum Handwerk d'?radiert, zur
Ottlle b't mal,'!!' Erfolze. Die
U'.iksitLt verwand' !t sich ogmh!ich
,n ein ?tkh sr'ialt für THl unb
Orden. Au, der G'hhrt.-rr?publik nt
fnd ein Regim'nt.' mit Graden ausge
Pti',, bal auf stsmmando zu mar
f ,!'! hsbe. Der Professor tout'
djtch de Gehelmrat 6a!&f, br.n der
Ii!' wurde zur Hewptsach gemacht.
Der g'Lb Mz;iak:!M!!!. aufg'kut
aus d Philssophi der Zkiacht, duech
z-eht Wie ein tvt Fade d, wo,
V .ivnhViU:oin in DkutschÄnd, b'i
1 ri'r.'.tn rv'e b'i be ßüub'rit'n.
i'i p'rLzk. um fs.'g-.-.'s Tatsachen h'
.i:f:v'rrnr. zu J.iii: wie a'n rcjrb tu
l'jVt.ati liufrt i'klizZ, U die.
?,i!,-a l? t n
KjkthjW ltil n tt Vs.ittt-;
il Z'.'d.,ktn i C'tCi p-U
wu,b. hnü'.ti nv.Ml.t-nti-t 1 t. n
Z.'zt tJ ß V'.t? $'tvn tPuH
rb (itn ;), !',',!.' ß bad Ist
-N Nt . ''.k Hfk!'t. üt b,l
fertit,!! irfli't.' v:in ifb t'mt b
W!atir'Rtl 1B:t ßbnkMttl. ?'b
wann tftfl ft rt.ittijVR, In t'N'k
8!tt:'l'!'.fl-.!i"lt U '!'!,.?' liff,n
injtn, on denen bs 't-w-?"i ntlt
Pin.iki'kdik k e tttibTt!.-ftt ftift'i't
tntNV.t. ftPfk fein H,,!!-N. b'.t ((! t e.
vi! bfll Pbfiftlutb urnifffd. k int fit
lK-'ri 5Zi'dsdiid ten ,v.'!;l und
0-Sinnt! !b b't wundetdN. D'N,
iikll.ira.-n d P!,ib,'"k,.,, DieZt allt
Meil't rlif Mv ;t jirb SMt!iin!li,1,t'it
! der tu iti;tr Sit einen Biii,ff.t:5.'.j
tisthien, indem man 3'iutiito fl..m
fnne i-itrß'N -llnpslen, gigen T'iUit
8i:t, Ja fiti.fi fl-flen Ribera tmb Sntba
t'Ml-f'tjtt. IVit die Tk
(rt! in titlana. wie dit R.isfat!!.
ist a,:,k dit tnmoi,!lk siißt. sch'kt!i
rerklarit bil Meiste, ton C-X
ber (Hiatit und Weil liitkeit a"gslligt
worden.
Tit fnis.bt stiinst war U ber Ak,.
geschl.stkn!it und Eigenart dieser pbni
tasiegenIiigen Nation für ba! übrige
Eiki'pz tiit unfnlbtiktt! ('-lebiit. bettet
die skanzös, schen Uiomantifft und In der
jltwil'n Häisle be! 111. J.ihrKuiiderls dit
ffuiisthisioriker, in Deutschland vor ollem
Karl Jufli t! tnldkctlen. ötklaiiauez
ward von tiiier Zi'it, dir in feinem Nalu
raliimii! da! Ideal ber stnnst sah, al!
bet .Meister schlechthin' gepriesen, und
dann wollten die jüngsten ErpreisiS!,!
strn in der visionären Phantastit bei
rtreto seinen Ueberwinder trkenncn.
Murilla ist bereii! neben den ihm ver
wandten Malern Eorreggio und Rassael
ein Liebling de! 18. Lahrhunderi!. ba!
in ber zäkiiiän Anmut und ber schwk
bendcn Schlanklteit feiner Engel tma!
Verwandte! fühlte. Meng!, einer ber
Hauptvertret ber stunst um l'ZO,
würd während feine! Aufenthalt! in
Spanien sein Lobredn' seine Bild,
dor allem seine Genreszenen. wurden so
begehrt, basz sik au! Cpanien völlig ver
chivunden sind. Der beste Aukdruä die
er Wertschätzung sind die Nicscupreise,
die smon im lH. Jahrhundert für Mu
rillo bezahlt wurden. Co rwarb der
Londoner Bankier Angersteln 17Ü0 ein!
sein Bilder für den damals ungeheu
ren Preis van dreicinhalbtauscud Pfund
Ctcrlinq. Für die Madonna des Loudre
zahlt Napoleon 1K3 Fr., einen
Preis, b bamal! einzigartig bnstand.
Franz Kuglcr nennt In feiner für da!
Urteil der Romantik bezeichnenden We
schich! der Malerei' Murillo den Naf
fael seine! Jahrhundert!, und so ward
er stet! als der spanische Klassiker ge.
feiert.
Murillo! Schöpfungen sind b na
tllrlichst Aufdruck jene! Bolkwrakter!,
der aus dem gleichzeitige,, Cchrifitum
hervortritt, unb in seinen zerlumpten
Betteljungen erkennen wir el-enso die
psisfigcg Helden der Cchcl,enromane
wieder wie in seinen Heiligenvisionen die
zauberhaft überirdischen Gesichte der he!
ligen Thercsa unb de! Juan de la Cruz.
Sine künstlerische Größe", sagt Justi,
der feinste Ergründer seiner Nunft,' liegt
darin, basz r da! eigenartige Wesen,
den besonderen Zauber südspanischer
Mcnschennatur zuerst gesehen, ihr Pa
leite und Pinsclführung angepaßt und
e! gewagt hat, sie in die heiligen Bild
einzuführen. Da! sind jene leichten,
elastischen'. Gestalten von biegsam An
mut de! Körper!, jene weichen Formen,
d! nicht für Plastik, ab für die Ma
ltret geschaffen sind, jene! tiefe Braun
d großen Augen und der Haare, neben
einer warmen, da! Licht reflektierenden
Haut. De! scheint manchem nicht! Be
sondere!; aber niemand hatte e! bi! aus
ihn gefunden, niemand hd e! ihm nach
machen können.' Diese! füdspanisqe
Milieu, da! dem Orient noch so nahe
steht, kvar die rechte Umwelt für die
heilige Geschichte und die Legenden, die
den Stoff seiner Bilder ausmachen.
Die idyllische Patiiarchenluft de! Alten
Testament! weht durch seine Szenen; in
ihnen wogt die glühend heiße Sonne de!
Doktoren fabrikmäßig entstehen durch
bie Doktorfabrikotion unb bie beruf!
maßigen ,Einpauk'Z (Unb vollend!
dir Professorenehen') Diese drastischen
Vlifpiele zeigen un! zur Genüge, baß
bie Träger ber Wissenschaft eine Mecha
nik be! materiellen Genusse! au! d
Wissenschaft gemacht haben. Di Wis
senschast und ihre Ziele werden vom
Standpunkt der militärische Organisa
tion betrachtet.
In den ersten 'Monaten de! Welt
krieg! war von den deutschen Profcsso
nn sehr diel die Nfde. Anfang! staunte
man über die Haltung d Professoren.
Für den st'nner b Sachlo? war e!
ab kein Überraschung. Gewiß war
t! befremdend, von einem deutschen
Professe'r zu hören, wie ? bi kleinen
Nationen al! .Parasiten' betrachtet.
Ab nicht! besww'nig war! vom
Standpunkt b"! .mod'inen' b-utschen
Professor! konsequent gedacht. Denn er
ist nid.t mehr bai, tcai er früher war.
Ten Ideslimu! ht er schon läiigst
ausg'Z'ben. Er ist Unt'rossiz'er af
bm Katheder.
Und in der Tat, man brauch nur zu
lesen, wa! di dellts.en Professoren
hrend de! Kr!i,! über den Krieg
S'fchri'kx hoben, fg wird man ins-hsn
kennen, das, nkett Behaupturtg vdlliz
(iitr'kf'rid ilt. Die hss-i, et ftig g'
st'teck'N. An diel Nriekph:kosplz,,
b?acht, von dem .Eefi'n' d' Nkieii's zu
sind slcrtk'ttk ve,tch!?dk',k Witl'nstas
bektiliit. selb', Ph:ke'Vk,' nd
Gott'.Z.l'zh'ie blsl'n in die Kriegt
trompet! De? d d'ukst Siez be
btu! beg t" Sette auf Crbiti.
T jvl. bi tiM I cZ,', ikt
l-nfc btw lunittbi 5', frr.f!t
k'sriez. kurze ntl '',' ?m'
'I ' !.
T'."iitnfi S'tk ! j?tfn !!,.?! !
""'N. best k!',kt ,n.i!oi h,,?jt.
i.nf(t ii f in f ! 'iitin fv mit in
IfUftMiMFliMt-t ?!!Ntqi,-.?ktt in
f:i'tf SlWfttit KlflMf, Akt,
t 1 n-tn' w't S.'!z.nl W-N in ?'!.!.
I tfH nbegiin; i.k) feint ütifl ,q
b.-l rtel-aiw.t nendidl RtS-t uns
p-.ötfvf?. !"'.!. Tal dt,fbntrk.
l'-.ch' rkttkfll tr M ftlnt f etit Ii,!,
be ?afl!Na. ber t ti kangweiliaet
'.'k.'it! kr nk. Ei ehema'i.k TI1! if
f.lii!,t. Ptbto Mpva. b tn silanbtrq
unb E!t.i?,inb bis stünft K! W i !,!'! uns
Mit Ti-. bt'ninbtrt kVitit, ffüit ben
nie 11 fetntt Provinz dttanekemm.
ren ),ng!!stg b'ii zu bofifttn Lot
bltbtrn. unb wtnn ihm auch b. Mittel
ZU einer Reist Nach Ft.wbttn tti.k,
ten, so tihielt tr b.-.d In M.idiid durch
leine LnnSmann, den desmaler beZ
stönigtz, Bk!at,i,,t,. bi Ertaubn,!, dit
'''A-:tt k.t Im Bejch be stouigj txf iti'b
livlirn große Meister zu stubitrtn. Co
b,it k In ztrt kurzen Jahren be Cfu
biiim! bie Crt.1.1-' gelernt, in ber er
b,inn sein Eigenste! auszubtilcken vek
stand. Mi! tincr souvtrantn kirrt
f'ftur.fl b Mittel kehrt tt nach .
Villa zurück, unb ba! erste große 2üf,
ba! tr nun (1G)) s.huf. bet ö'emälde,
ztzklu Im FranziNankkkli'ster zu Sevilla.
mach! Ihn mit einem Schlag ivriikmt.
Di gan! Tonleiter feinst so übereiii,
reichen DarstellunflZmiüel ist hier f,hon
angeschlagen: bie straft seine! PatdrZ.
bie Likbkiiüoükdigkcit seine Humor!,
Die Flole Armee Außsand
Zh Lnt'sKhung, Graanisatio und Aufgabe.
?kntk Bund,)
Schon am 10. Januar war In Pe
terkburger Abendblättern zu lesen, daß
man im Smolny.Jnstilut sich eifrig für
die Bildung einer Noten Arm vorde
reite. Die Volkskommissare verheimlich
ten schon damal ihre Erwartungen be
treffend die Friedenkverhändlungen in
Brest'Liiowek nicht mehr, versicherten
aber gleichzeitig, datz man sich In Peter!
bürg kcineSweg! vor einem Bruch mit
der Fricdensdclegation er Zentral
machte fürchte. Man glaubte nämlich
im Smoln!Jns!itut zu wissen, baß bie
beutfchcn Soldaten bie Lust verloren
hätten, gegen bie Russen zu kämpfen,
und baß b Weltkrieg allmählich in
einen Stcllungslrieg übergehen werde,
wi ihn Rußland zu führen imstande
wär. Für diesen Zweck sollte die ruf
sisch Arme nach neuen Grundsätzen
reorganisiert werden. Die alten Trup
pen. die tn ben Schützengräben gelegen,
sollten in bie Heimat entlassen unb burch
eint Armee don Freiwilligen ersetz! wer
ben. Diese letzter werd allnding! nur
hild so groß sein wie bie früher Ar
mee. Man hoffte aber, da! Verprovian
tierungsproblem bade! besser lösen zu
können.
Am 16. Januar erließ die Näteregie
rung ine Verordnung für die Bildung
einer Noten Arme, die d Macht der
Soviel! al! Bollwerk dienen unb Im ge
ebenen Augenblick ein sichere Grund
läge für die Ersetzung der regulären
Armee bilden soll. Am IB. Januar be
schloß bi Näteregierung, im Weg!
kommissariat einen besonderen Ausschuß
einzusetzen, der au! Delegierten ganz
Rußland! bestehen und die Leitung b
Organisa!im!arbeiten für die zu bil
dende Note Armee der Bauern und Ar
beit der russischen Republik überneh
men soll. Dieser Ausschuß umsaßt
folgende Abteilungen: 1. Organisation
und Agitation. 2. Unterricht. 3. Mobi
lisierung. 4. Wassenwesen. s. Aul
riistung. 6. Transportwesen. 7. Sa
nitätZdienst. 8. Finanzen.
Am 29, Januar wurde bem genann
ten. Ausschuß vorläufig ein Summe
von zwanzig Millionen Rubel angewle
sen zur Bestreitung der mit der Organ!
sierung ber Roten Armee verbunbene
Auslagen. Die Organisierung ber Ro
tcn Armee wurde den örtlichen lGvuoer
nement!, Krei! u. s. w.) Soviel!
Räten iibeitragen, innerhalb der aktiven
Armee ab den Frontkomitee!, Die
Korps und Divisionsräte haben hierfür
besondere Ausschüsse gebildet. Eileich,
ze'lig wurden besondere Stäbe der Ro
ten Arm bestellt, wo auch Generäle
und Gtneralstabkosfiziere al! Sachser
ständige sitzen.
Di oberste Leitung liegt bei den
Bottskommissären. Do, unmittelbar
Kommando und die Verwaltung der Ro
ten Arme sind im Krie!kommissariat,
d, h. in einem au! Delegierten ganz
Rußland! zusammenaesetzten besonderen
Rat vereinigt. 2r Eintritt In bie Rei
len b Roten Arme steht allen Bllr
gn d tussisck, Republik frei, bi
ba! achtzehnte Lebensjahr erreicht ha
ben. ,ur Einreihumz in bie Rot Ar
mee muß jedoch eine Empfehlung ber
Arm'eZomitee! der ber demokratisch'
Organisationen, die bie Grundsätze der
Soviet! anerkennen, prosessiom'ller 0!
politischer Oezanisatlonen edr mind
ften! zwei Mitzliedet solch Bti'ini
ungen voeaetviesen werden. Tie Sol
be-.tg b Roten Armee werbt!, vollstän
big vorn Staate erhalt". Außerdem
beziehen fit tine Lödnt! von sünfz!
Rukl monatlich. Die ftawilie bet
Sc'.deiten w",'n von ver R'gierunz
ntnftützt. Ti BerpkStiiarrtitklinz b
Roten Arm Kits durch llt,mf! Ar
bnttxf'.icht bewektsteLigt.
Die Tewobilisitriigg ber alten Armee
irit bann In P.rafi. Parallel mit be.
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t-b J.!1fr'el t stippn
IntiSf. Um JtHHt tr;
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tt, tt.tn VI tvre,' f.i.h rH t 1 -c
im t?tlf 53t!ttll tt,,' :.
fntt. ?i 0n,-ri,Nun, Mntt Zt.' .!
k,Nt'!f b'NI, pll) um tjJ.!Mif l :t
l.tHett C 1 il. bet s-b t'.i!t im 2k . .
btmk.-l in bit ffatbt. s'7..'!f im rt.k,, z,i!t
pil.kitktn i Autbt''! i. wttibkk tt
t-.ilb jiti bet ,w5!i'tt Ct;t. d, im'.,
f.itt 7tar'.'tn nb fi.-tft -aer.f.vL t--i
i'i.!;! Nb C .rstttn I'tbl. ein H,
aktt trtticht der Meister in j.ncm v.-u' ,
tftpttf",, br ,'tttz sttg pnft'rtit ' - i
EiatNti'M ist i!? bi !.?. ilt. .!'!..',?
"t,rkinr,!"a von Faib nb VU t
tti.kt. C .k on vl Jlbt ra-t? j(i; .t
Hii.tl.br an Madrid in bm ?t,!b d
btitiev tiniiniiii! in b 2au!?.,pel'e m
rtwU.i, kern ba, Jtstiftir-b tn lii.t
Enaelwctt ttistvi!. ,jt dititt JC-'i; -Punkt
fird.l't.
Murillo geU'rt l't jenen seligen l.i.
fterrt, zu bencn '.Htt!t tn jent
schichte b Fatbcntb,tt Plntfl ,t.kt!'tt
und von benk f.'stt. los? ti (biva
beliebt, tlni.r. Zeit f der 'Wdt zu Nr
bergen. ,El ist ihm tti.tj sowohl bam ;t
it tun, sie kennen z lttiien, weil tr fit
jchnn vrraukseZzt. alZ ihr dasjenige,
tr niiü'iinfll und n,t5 il-r so ptiur,
stfiiiitlich mitzuteilen, Sein k.'alücke.t
be! unb erbebendes '.'viikeu In bet !!lt.
b! nunmehr Jahre währt, wird
noch so manche, Jh,ch,inblr! fort
bauern.
ö
Demobilisierung ging aber die Organi
sierung ber Roten Armee, die au! d.n
kampssähigen Teilen de-Z Heere! fo?f.
auS Zivilisten' Freiwillige,, zufomtiiM:
flf fetzt wurde. Nach bm bisherigen !t
schluß mußte jedes Mitalicd d Sie
len Armee bereit sein, seine Kräfte und
sein Leben der Bcrteidistung der ffrrun
gciistlxiften der Nottmber.Nevolutinn.
der Macht der Soviets und de! Sozi,-,,
lismu! zu weihen. Im Zusammenhang
mit der bevorstehenden militärischen
Intervention der Scntralmächte i:n
Osten wird bie Rote Armee auch für tic
Berteidigung bei heimatlichen Boden
verwendet werden. Eine solche Int
ventivn wird gerade da! beste Ag:'!
tionSmittcl zur Gewinnung von Leuten
für die Rot Armee fein.
Schon am 29. Oktober "017 erklärte
Trotzt!, in der Sitzung be! Petcrkibuia.1l .,
Soviel: Wir müssen eine eigene Ar. f
mee bilden, damit wir un! bewußt ii
den, wofür wir kämpsen und sterben,"
Und in einer späteren Resvlulion des
tteneralkongrcssc der Sovielö von gifnz
Rußland hieß e! u. a,: ,Te. Nongrcß
ist überzeugt, daß die revolutionär Ar
mee die Revolution gcc.cn jeden An
griffsverfuch der kaiserlichen Truppen
zu verteidigen verstehen wird, bi! zu
dem Augenblick, in dem die Regierung
einen deinokrcitischtn Frieden erreicht
haben wird.'
Die Grundlage für die Bildung d
Roten Armee bildet ollerding! die viel
genannte Rute Garde, die am 33. Sep
tember in Petersburg ollcin über WM
Mann zählte.
Ftosllcutzcr.
Der Iftiihling, der nur
steht.
im llnlciibkr
,E! will nicht Frühling werden
(So klagt man früh und spät)
.Ttotzdem b Frühlingsansang ,
Längst im Nalendcr steht.
E! soll hienicden olle!
Doch haben seine Zeit,
Di Zeilen selbst nur liegen
Damit Im Widerstreit.
Kein Win! und. kein Sommer.
Zieln Herbst, kein Frühling mehr
Pfuscht einer in den andern,
Hält nicht aus Jahrzeitchk.
O Pctru!, Wettermach,
O heiß sie lenken ein!
Verrückt ist viel aus Erden.
Soll', auch der Himmel sein?
Tie llicklichen. '
Frau Finnegan veranstaltet eine Pn
datlotteri mit biet Preisen und ti ge
lingt ihr nach langem Zureden. Herrn
Flaherty zur Abnahm don drei Loos-n
zu bewegen.
Nach ein Woche treffen sie sich zi,
fällig auf ber Straße und Herr Flahee
erkundigt sich nach dem Auüfall b
Vn'oofung.
.Ach, ba war zu komisch,' entr
Ihm Frau Finn'gan. .Tenken Sie ,r..:t
an: mein Tochter Mary tman b,t
ersten Pr'i!.... wenn mein WM !, !.
nicht wahr? "Und weine Tochter l: .
gewann ben zweiten Preü.,.. he,t dir', f
Killk! Und ich ich gewann den w.
Prei!.... So geht'!, wenn wnn 1
hat. Uebrigen!, Herr Fleh!), !.,!,,
Sie mir schon bi trl Loose rr.rj!i.".
.N.... sehen Sie, so geht',, w-.,
man Glück hat'.'
- W liber sein Umgekun hin ""
toiZchst, stößt sich meisten! Im stopf .:. '
Launen f rb fchm Laster.
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