Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, May 01, 1918, Page 5, Image 5

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Cd; Griu-ft G. fcrcuii, ?)oIc
Hnitirrfiiaf; T?nt F. Wcnpr. Uni.
t-prfitat von Kiifmtri; Otto Man.
IIhh) Zorn. Ä!!'I?crst CoNege: Is?r
II. Veiitz. Cnmeuc Universität: B.
, L. Naschen. Universität von
'iiitlSl'urflb: E. I- Vilcznnkki. Uni.
rcrftt.it Chicago: G. C. Wilm. ?o
s?M Univcrsil.it: IainrS H. Wor
,,mn. Universität Vermont.
Verluste der ner. Truppen.
ashinslti'n. 1. Mm. Tie Ticn
l!,ic Verlustliste der Armee enthält
72 Namen. Acht Mann fielen tm
ttampfe: rret starben an Zkranlye,.
tm: einer pr'ag leinen Wunden:
zwei werden vermisst: einer starb
durch Unfall: fünf wurden schwrr
i:nb 51 Icirtt verwundrt. Die Ver.
rnikten find die Leutnants Win. H
J?nkin? und Franllin B. Pedrick.
. Colorado Nernbllkaner gegen La
Lollette.
Tender, 1. Mai. t5 rchnlili.
kanische Staai?5omitee von Colo
rado, das sich gestern versammelte.
Hin einen Vorsiver zu erwählen, hat
in einer Resolution die Haltung des
Senator LaFolleite angegriffen und
verlangte feine NuSstoszung anS
Jicui Senat. Auch wurden jene Colo.
rado?r Neprafentanten angegrisren.
die gegen den !ir!eg mit Tcmtschland
gestimmt hatten.
Brand in nilmhan?.
Lo? Angele?. Col., 1. Mai. Ein
Brand zerstörte gestern abend ein
Holzgebäude der LaLkey Feature
Zilm Co. in Hollywood, in welchem
die Kostüme und Bühncnausstattnn.
gon ausbewahrt wurden. Der Scha
den wird auf $25(3,000 geschätzt.
Ccu. Nelsons Wiederwahl kmvfolj
len.
St. Paul. Minn.. 1. Mai.
Vundessmator Nnut Nelson von
Minnesota, ein Ncpilblikaner, wur
de vom demokratischen StaatScre
kutivkomitee für die Wiederwahl em.
pfohlen.
Flieger abgestürzt.
Nockford. III-. i. Mai. Der hie.
fige Fabrikant Winthrop Ingersoll
j't voin Kriegsdepartement in 5tt'nnt.
uiS gekeyt worden, dafz fein Tohn.
Fliegerleutnant Clayton C. Inger.
soll. LZ Jahre alt. beim Probetlie
gen auf einem französischen stlug.
selb abgestürzt und getötet wurde.
Co,;!alist im Vrrliner Ctadtrat.
Auisterdam. i. Mai. Hier ein.
geirolfene Nachrichten erklären, dafz
das berliner Soalistenblatt Vor
wärts" die Crwählung des Herrn
Varthen, kineS bekannten Socialisten
und Pazifisten. o!Z Mitglied deZ
berliner StadtraieS meldet.
Irische? Vcrtr!diqgöfodS wächst.
Tutün. Irland, l. Mai. Ter
b'.r s7'ai!uiiclte irländische Wertn
tX'.','y.it','d" iibrrtrisst alle ande
r.'n 5':!.';' Sninmlnngen, die je
rr. li-r rigchaüen wurden. Vier
Ctt't:;:i?Irn allein- sandten $20,000
Iniifcht Jntr!ffe in Mexiko.
London. 1. Mai. Verläßliche,
lUt rinaetrosene Nachrichten besä
50,1, das; von deutschen Agenten die
Amerika feindliche Stimmung in
Mc'i aeschiirt wird, i-rn dadurch
riti 'iiüschrcilfß der Nereinigtlu
.?!.!(i!nt m erzwingen. Tie A"ge
l"aeh'it jll von fthr ernstmi Eha
, , l,
IPqoleu.
W iM f ". '
P wi.r,i.tut
K, trr.H
Vsf fß ii m (iä.n'4l
j"tnv.'.(l N',.h mi !!'? l.
i.4.0 tUnuvt.!i!ür8-ft n Gkhk
! titirnM 9 fuj vtt Crtj.V.Ä.
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i'.tUu'n (J ir...-etr.rt. Ctf Slandf.
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tUM fitett KasikN, Crtn nd
ii:v.j-ff kttzt, fl.tt nr r!,k l'k
r-b nur d'n-.njt'.! I-ti'ft'aie i;Ji
ItMU Zttikt.'N hm titfitn
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s ö ! klwld lift da ;h '.;:.ii
kiir,& Icni-jit, in nn l'nUx ünS 2
akZt ehM.tfrtn nd iv In iiij
Um i,V4lm LtZti. Ctan,;ttt
iittt!n uns Jkijk ökdlihlN. Tech
auch c.us.kkh!d dikftö lkro,j,.lN
- Caiii f-tt sf il V"! kkich an lul
turfshigtz Boden, der odkk in drn
wktZau. ;f isttn AckekbaudikikN
durch liinpii.le k'ras'ktiirz au'jf
(chlcfjcn wkldcn r.iifj. lhi liess ju
uteichtn, sich alZk ölilfjt und glich,
chnl in uiundÜch t.c't sian'jle vitlfi
ist vnd fs weit da Zttx xuty. ist
Lllkn. iva tk fthit. ist Wüf:. Tir
Hupibktfrucht Wcizkn, loch wird
auch ricl v'cii!li?k0t ron dkk ik:nk.
rcn Bkivllcrunz gkZtsfrn. Ta& ist
die Grundlage dcr Äahrunz dcr
Wohlhabenden, itse und Linien die
der ärmeren Beolcrung. Am aus
aedehntesten ist neden dem ctreidk'
bc.u die Wcin und Äiclonkuliur.
T'al Schaf ist fast dai einzige
Qchlachtticr ud nckrn den Hühi,crn
die tzaupifächlichsie ffleischnahrunz,
Nindki und üsiclslcifch siüd seile,
ner, Fische und iircfcse werden nur
wenia geffen. In Efetse und Trank
sind die Perser sehr genugsain. Die
Hauptzenchie, die immer wiederletz
ren, sind das Tschillau, gekochter und
weniz mit Butter gesetteter LieiS.
und öer puddingälnliche Pillau, den
olle weisenden, die da Land besucht
haben, rühmen, und der aus einem
mit der aat ßtbaJcncn und mit
einem IKciSct bedecuen Lamm
sieht. Lsch. ebenfalls ein beliebtes
Essen, ist eine dick eingetochte Sieiö
surpe unt Melonen oder Fruchte
zujatz. Daneben werden Gemüse,
Obst und Suhizkciten - grcei
Menge genossen. Äutter und S.'uer
milch sind nebe den Cchcrbetlcn
Mischungen aus Wasser mit jsinzcn
und nruchtzusäken , die in greszer
Mannizsaltizleit bereitet werden, die
hauptsächlichilen Getränke.
Tie Nevölterunz teilt sich in An
s.lssige und Nomaden. Die enteren
sind die mit freindein Blut gemischten
Nachkonunen der al'. n Perser. Meder
und Ba"rier. die Nomaden find tur
tischen Stammes. ES ist ein fleißiger
und arbeitsamer Menschenschlag, der
sich mit Ackerbau, Bieyzucht, mit öe,
.rerbcn mancherlei Art und mit Han
bei beschältut, und besonders der per.
fische Kaufmann steht in dem Stufe
strengster Ehrlichkeit. Rechtlichkeit und
Sparsamkeit. Dcr Landbau erzeugt
Eeide, Zuckerrohr, Baumwolle, Opium,
Wein und Obst, besonders aber neben
den anderen Getreidearten und Lul.
senfrüchtcn Weizen, Reis und Tabak.
Kiewerbe und Industrie dringen ffllz
und Flanellwaren, Porzellan, sein,
gut, Ledcrfabrilatc und Waisen. 2cp
piche und Seidenwebereien in zum
Teil hervorragender Güte auf den
Inland und Weltmarkt. Haupthaw
bclöplätze smd die Städte Buschehr.
BenoarabaZ. Linzeh, Meschedh, Astra
bad und Täbris.
Die Feinheit einer äl!er:n Kultur
macht sich in Sitte und Brauch, im
JiLJe cn, tu den Neigungen und Lieb
lingsbefchäsiigunzea deS persischen
ÄolkeS, bemerkbar. Von ari'chem
Stamme, sind die Perser noch dunkler
a!ö die Armenier, von meist hohem
Wuchs, aber Mit zierlichen Glied
maßen, die Stirn ist mäfziz hoch, die
Auaen arok und hellbraun, das
schwarze Haar glatt und schlicht. Na
turlicher Anstand und freie Bcw:zun
gen, eine lebhaste Ausfassungstrast,
gemischt mit einer gewissen Schlau
heit und eine angeborene Elezanj bet
oberflächlicher Bildung, sind im
Durchschnitt den Persern eigen. In
Geschmack und Tracht, selbst dts
SchuhwerlS, zeigt sich eine fast irci
bische Gefallsucht. Ter Anzug bisieh!
aus einem seitlich knopfbaren Hemd,
einer WesSe auZ Baumwolle oder
Seide, weiten Beinkleidern, einem
weiten, taftanartigen Nock auS Bium
wolle ode? Seide und fast immer ele
gantem Schuhwerk.
Da Kasten und StandeZunIerschik'
de und ein AdelsflanÄ fehlen, tst tl
möglich, daß Leute aus den niedrig
skn Volksschichten zu den höchsten
Ehrenämtern aussieigen. Tie bei
solchen Möglichkeiten sich ergebende
GiinsllinzZwirtschast bringt eZ ober
auch mit sich, daß die snZescheris'.cn
Leute leicht gestürzt werden kiinncn.
Trotz der demokratischen Kzsinnung
ist die Titelsucht fast noch schümmer
al! in lZuropa, und der begelrtes!
Titel ist dcr emeö Mirz:r. der ollen
Gelehrten vor dem Nanien beigelegt
wird, und den auch alle Prinzen der
herrschenden Kabsch.irennas!!e hin
ter dzm Viameg siihren. Tie perche
Sprache ist sehr reich und hat viele!
Auldrücke ti, war l.n wesentlichen j
Mt'J tvWi.tfi, c?ei 1 ht
r.n:'.'t5unj jcnt s, !e Ur.lttM'.th
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Af::,lierihi.t.inarti ist !rt hl H.'t,
f.vt-e' im la,'!H,-i'c,.ii'i.hi knksia'
l,n ms! hr fltazp. wft a.i fchjcl
fft h t'S Kttn 'J.i'l'i t'trrä -ai
JViiif int tmlivij bet dl
0'tMk!Nh ht e.Sbaen htcchttz!
W.'.ltnd die Zumuten pon
.i-uiiiy" iVtfirnif.fn. tMih.ti.chli da
iii'v.lil , Jl.ilisnJ r.r.ntti niit, dem fc;
ersten S.tchsogk hl Ptejch'tN di
L-ettSch'H ret danken und dessen 5;e
techüauna in dcr gewkinkN ncr
kennun drr Cii.v.iliijfit seine C tütet
findet, bekennen die schule sich l
dem CUuulat dafj Du i llMi den
J'a.l.'.'B!7,en itS di'N Mohan.med
jcllU zu feinem Na.tfolatt lefümmlen
ch'.ricgkljoyi'l ViH zukomme, i):
k'.izi.'iiZökbraucht ht Schüttn ,ei
aeit br.ft icfccch j:ut nbehaltnce Ab
wcichiipgen von den eiehütcht hl
nCunicuif riarn, 7!,t Il'.täie 1.
gelang!? die noch jefct htrfchfndf
itadfvuattn Tvnasüe, ein ut)t;tchf
l-ifidjlet. tut Mach!. Seit lÜOO ist
Perficn eine konstüiilioiielle, erbliche
Meiiarchie. an hr Sxihe der Schah
mit fielen Minislcrn. Tie National
Versammlung, der Medschlis. besteht
anZ IN Mitgliedern, die alle zwei
Jahre in geheimer Wahl dirctt ßf
wählt werden.
MilhmgMM durch die
nltc Siadt ÖucMlninirg.
Won 533. Heimburg,
In den Klippen und Höhlen hl
Bedetales wohnt der Wind. Mit
unter ruht er tage und wochenlang
dort auZ. Tann erwacht er urplok
tich, breitet seine Schwingen aus und
stürmt über dal Harzer Land, um
sauft den Broaengipsel, fahrt rau
schend durch die Wälder und heult
um die Zinnen der alten Schlöffer
des HarzeZ feine schauerlichen Wei
skn. pfeift um die Türme der Kirchen,
laßt auf den hohen, alten Giebelda
chern'der Städte die Ziegel klap
pern und treibt die Leute auf den
altertümlichen, krummen Straßen vor
sich her, daß ihnen das langsame
Schlendern vergeht Tann ist's nicht
gut sein auf dem Schloßhofe zu
Quedlinburg, hoch über der Stadt.
Aber heute an dem sonnigen Junr
nachmittag weht er nur leise und ,
quiekend, so daß er die Hihe mildert
und der Rauch von den Tannen und
Buchenwäldern, der Tust von den
weiten Blumenfeldern, über die er
hinweggesahren ist auf feinem Wege,
die Lust ersüllt. Tann ist er ein
netter und umgänglicher Geselle, den
die Menschen lieben, weil er ihnen
allerlei Schönes erzählt aus seinem
Leben. Aber ein jeder versteht thn
nicht, nur die Sonntagskinder. Wie
er heute um die Ecke der alten roma
nischen Kirche weht, steht da ein iu
geS Bürschlein mit Rucksael und
Wanoerstab und betrachtet mit er
furchtsvollem Staunen den alten
Tom und das Schloß. Wie Aul
tun t heischend sieht (ich der Füns
zehnjährige um, zieht sein Büchlein
und sucht nach den Notizen, die er uch
gemacht für seine Fahrt nach der al
ten Kaiserstadt, denn ihm klingen
unlängst gelernte Lieder in den Lh
ren, die heißen: .Herr Heinrich saß
am Bogelherd und .Zu Ouedlm
bürg im Tome .
Tag ist mein Mann, denkt der
Wind und raunt ihm zu: .Laß dein
Büchlein stecken, mein Junge, waS
tust du mit trockenen Taten und 9i
tizcn, du bist ein Sonntagskind, hör
zu. ich will dir ertählen von der
tadt Heinrichs deZ Ersten, der scho
nen Aurora von LlönigSmark, von
der Stadt lopflocks und Julius
Wolfs, von der Stadt der schönen
Mädchen, der gelben Kürassiere und
der Blumen, flüchtig, wie es sich für
mich gehört. Sieh dort das Kaiser
schloß vor dir aus dem die Stadt be
herrschenden Sandsteinfelsen", be
ginnt er, .aus grauen, längst verfun
tencn Zelten schimmert noch heute em
goldeneö Leuchten darüber wie von
oel Sachscnhenoal blondem Haar,
der hier am Fuße des Schloßberges
dem Vogelfang oblag, just als die tte
sandten des Volkes ihm die Königs
krönt brachten. Ich war dabei!"
singt der Wind. .Aer ich war
auch dabei, als Heinrich die Kirche zu
bauen begann, in deren Krypta er
nun seit fast tausend Jahren an der
ifi! seines Ehegemahls Mathilde,
dcr Tochter deZ Grasen Tieirich auS
dem c)esch?eck,t Wittekind, schläft, die
so schön wie klug und fromm war.
Ich habe auch seinen Sohn Kaiser
!!o den Großen gekannt, und in
der S?e'h7Zh!Snacht des Jahres Q42,
da preßte ich fcnj härene, dünne Vü
s,erze,rnr!d an d; vor Kälte zittern
den Glieder seinel reiläterisZ,en
Vlttil (!rnich, ht h IVfl Vi
aufrankt s.ch in hl II il
ch hm tZnIi.'e hiiht tl
fn i'i httstn t'nirm'j h,tjh.
ft'.i ich ,k ?:,?,! d ctu-ff
maüttr j-si'f tu'd tu ich Wt fn f
in tn ii Ca,;I siUk. tä s.'h
ich i t t !i-i-H:tn -ch (n v "
s.h hi;a frflli.ten H i. h;;
m.'g hfti ß'ftsc ji-n, hl t Uit'ti
C1! hl i'!?4nt Svi-!:tt tl;hi
Ul 1 rfl U t, lft sie h-ttlf
ht iut Äi'chtet '.Nl.iulh. ht ein
?ifk!iiiin hl ;'!ki.! .'!!!!!. Cie !".N
in ht.iuüt S'.'ulUt itot su'iif n
I
i'i:iul iOil!it. ht (ji!f,t;),I,
JUi-.i;!-.. ia 2bc. i d'!,ia. I,,t ittfit
nmündV'fN n!i. Heisst tl!a l
rtitie, flmtif!VitM die Wer
tur.j bht h'l hulM Aeich. '
titchin li'-U iU'l ittilethnrtt
Watten W'iücr ni.ti, in ihicn 'Sw.n
bah ich best 0.tn?kN g'ikscn. die
alt, Kaiseiin ttt't ihr schcn mt
und U konnte w U niuä nlltin traif
ten. Ta fl.n st pl.'hÜch ,u
ZiymwkZkit aüs dkk ?,k!se n.'.h iu
und ht i;auie vk.iNiäbtiü, Jlaii
dlikb N!N in Qiiciurittg bei seiner
Großmutter, die cluin die Dlfiiftung
fjtjtlt. ra gad 1 toianz inid raa,
hier oben!
Waihüdc. Vt erste Ucblils.n. lieg
harnbeit iu OäiN'ttn ihrer Gteful
lern. Toch vni allen den seinen
und stolzen Frauen, die nach ihr hier
als Aebtiisinnkn und 'rspsiinnen sa
ßen. kann ich nicht ahle. tie tk
stierten in Glück und Unglück, in bö
sen und guten Zeitläusteit. Ich habe
sie alle gelaunt, uns anen oare tq
das Geleit gegeben zur lehien Nuhk'
kiät'.e. tfin, Stelle und liigert
habe ich nicht gekannt unter ihnen als
he, mit deren schweren Samizewan
dein ich spielte, wenn sie über den
Schloßhof schritt, der Kirche zu. zum
!Le,cht,lichl sie Halle wohl zu sa
aen dort. d!e einstmals sd schöne Au
rora von KLnigsmark. des ritterlichen
Polenkönigs August Geliebte! Sie ist
nicht gern hier oben gewesen, wo sie
nur Prcpslm und nie Acolissin wur
de. Eine böse ffcbruarnacht war es
als sie au3 dem Leben schied. Ich
habe auch Amalie gekannt, die stolze
Schwester des großen ssriedrich von
Preußen, die wollte nichts von wer
licher Einholung und von Huldigun
aen wissemund da sie am 9. April an
kam. reiste sie schon am zwanzigsten
wieder ab und brach die Tradition,
die die Aebtissin verpflichtete, im
Stifte zu wohnen. Da schwand
Glanz und Pracht dahin, und nur
nocb die wei lebten Kapitularinncn
hielten sich notgedrungen im Schloß
aus. Ein paarmal say tcy t noq,
die Anna Amalia. das lektemal im
"fiibre. 1785. all eine neue Niöpstin.
vv ...... ' . ' ' .
eingeführt wurde. Wie war ie au
geworden, die schöne Prinzessin hu
was ist euer Levcn, tyr !en
schenl
Die lckte Aebtissin. Sophie Alber
tine, Prinzessin von Schweden, habe
ick den Scklofibera hinuntergeleiict.
da sie Anno 1803 ihre Heimat zu be
suchen gedachte. iJD sie es ahnte, van.
sie niemals keimkebren würde? Kurz
ebe sie das Stift verlieb, stürzte die
alte Abtei ein, in deren vertäfelten
Zimmern die ersten Aevtisiinnen ge
mok!nt ten. cu vaik em oisaen,
das morscke Gerümpel ins Wanken
zu bringen, mochten es vie Menicyen
für ein Omen nehmen des so bald
Kommenden. Denn in den Berhind
lungen. die dem Lüneoiller Frieden
, , . ,
folgten, wurde das bi?yer unmrlict
bare Neichsstift Quedlinburg olZ
Fürstentum an Preußen abgetreten;
noch behielt die Aebtissin ihre Ein
künfte und Rechte alS jedoch nach
k,m ?ilsiter Frieden ?!avoleon das
Köniareick Westfalen aründeie. wurde
Quedlinburg diesem einverleibt. Ter
schöne lustige Bruder des gewaltigen
Napoleon wurde tm Herr, und oa
mar ii vollends aus mit der en
lichkeit des Neichsstistes. - Auch
jene Zeiten sind vergangen wie ein
Taa vor Gottes Angesicht, das stolze
Schloß ist verwaist, seine Gemächer
stehen leer, leer drs aus oen yeungen
Tag.
5!iemand acht mehr über das ach
zende Parkett all die hallenden
Schritte fremder menschen, die, oen
Baedecker in der Hand, die historische
Stätte leben wollen. Aber die alte
romanische Kirche St. Servatii über
dcr uralten Krypta, die füllt sich noch
sonntäalick mit der Gemeinde des
Westendorfes. Di, alten Mütterchen
und die Kinder der jetzigen Genera
tion boren das Weihnachtsevanaeli
um. wie der aroße Kaiser Otto es
hörte, er seinem Bruder vergab
vor betnahe 1000 Jahren . . . !Z!un
komm, mein Junge, hinunter In die
S,!rahn der eilte Stadt", lockt ht
Wind, .ich kenne sie gut, die allen
GltdelHvlUser, deren Tacher ich schon
seit Jahrhuiiderlen umpseise. Sieh
kiek unterm Schloß das Gewimmel
kleiner Häuser. Jjt'S nicht wunder
schon? Jedes steht aniers aul als
lein Nack!ar. Traulich aus büken
den Fcnsterlein schauen se auf di,
Straße. Kleinleuieglück mit Blumen
hinter den Scheiben und Sn'G!eiN'
stufen vor der Tür, auf denen die o!
ten Mütter und die jungen Frauen
Sommkrabends bocken und frtiflahn.
während Großvater über die Hnfeiü
lud!. Sieb, ,'ekt scih ich kier UN
Im auf hg Fußspitzen lib oas.
asser rer Zciu i ismmt, 11t
VU hg ttidt, !d kl! f.
t. rti.l l-frt 5'.'.!f(rt t '.)!'( i
h?lti; m W.if!il-t' hif.l'l bs.
ci'h n, Kil N,njns,t.,I. ß
,-!,'. änlich hl Irrt tjlil Ulf ,!'!
it I .!'.., iMtiti üimI st'tichil.;iilt'
.'l SVinhln'.t; ftr U Üntümfi,
&m t itr.fi.', ,m i'fit'.t,n tat
?'!,,!,! sind j't ni. Ku fUhR wir
(Uij hn S'iiit!, ht ist hl fllift fjtihi
liinsi.'üHüt pi'Uh.zutz mit t;n Vif
i:nd, t"';'!it UM til 1t sich di,
Btntl'i.tttich, und sliill hin tii
s,ln 2vt: 1 tf'.i iifj, l'Ucffntl.at
ju uni !Z,ab. I i. nenn wir w,lzt
.Itif hl!k zum utjctfi, t.-l a it
i'i.Utm und fiiit tlsi d e llcI,'d. h
l,!!iitk!i tUctt, tr.jaLUn ti-it st. Iceil
3i.ii;iftlupt, Vi 11 wihih.isicn lUmptn,
doi ,':.!n:.;!..:!f ü I'1 ,1 2if.;fü!ii,;i, den
se zwanzig Jabit zefaugenhielttn, die
Zeiinbutger Siatihetitn. iil einem
hl lu-ch zu fkhcn ist. Wei
ter miistert Iiik, miift," bianai hl
Wind, .Hiet sind wir uns Um U'.'aU!
tir.lt.s. Jenseit hl Tuultkiichlju.
sei (telist du cltt, Ho.t hallte P.,,ti
zicthiinj lagen, gtwichligk. reiche
HandeleHettkii Hahn Hier aehaust irt
freiern !"ü!ge,s:t, deren Vfnktl und
Urenkel hui, mit (JHifutcht und Pit
lät die Cpuien der finiter fahren
und t'sikn. - 15 in Stiicklein Bene
big hat die gute Stadt guch. Kennst
du die Weint f Ich will sie dir zei
aen. An der Woort slicßt die Bod
so still und schmal dchn, hart nn
Häusern und Z..'auern vorüber, hreil
Schwellen im Wasser stehen, wie in
der Bella Bcnezia, weit, weit von
hier. Bäume schatten über die Mau
ern und spiegeln sich im dunklen Was
ser. Eint Laube hängt söllergleich
ihr üppige! Bohiiengercink herunter
in die Flut; endlich weilet sich der
Kanal, Fußsteige treten an die User,
und dcis Wasser schickt sich an. Müh
len z treiben und Gerbereien zu die
nen. Nun aber bringe ich dich noch
nach dem Münzen berge", raunt der
Wind, .an dcr alten Stadtmauer ei
len wir vorüber mit den stolzen Tür
men und den tiefen Gräben, die vor
langen Jahren die freie Neichtssladt
schirmten. Dort oben, siehst du daZ
Dörflcin auf dem Berge dem SchlosZ
gegenüber? Ich habe den Münzenberg
gekannt, als er noch das Kloster dcr
heiligen Maria trug, und habe die
Lieder der Nonnen gehört zum Lob
der heiligen Himmelskönigin, lange
Jahre hindurch. Wo sind die srom
inen Frauen geblieben in dcr Flucht
der Zeilen? Profane Leute siedelten
sich dort an, ein Dörflcin stand auf
den Trümmern dcL Klosicrs mit eige
nen Gerechtsamen, sogar einen Bür
acrmcisier hatte es zuzeiten. Aber
gern ging der ehrbare Einwohner
Quedlinburgs nicht die steilen Wege
und Treppen hinauf nach .dem Bar
ge . lLie Munzenverger waren lange
verrufen. Ueberall konnte man sie
treffen, die Männer und Weiber von
dort: sie bliesen, fiedelten, harften
und sangen sich durch die Welt alö
Bcttclmusikantcn, um immer wieder
heimzukehren zu. ihrem Munzenbergel
XM wohnt ein seßya t throaresBolk
lein dort oben.
Guten Abend', sag! plöklich der
Wind, .ich lasse dich stehen, bin mü
de. möcht nach Hause, -um schlafen zu
gehen. Mach'S auch so und träume
von dem wunderschönen, alten Qued
linburg, der Stadt Kaiser Heinrichs
und der schönen Aurora, dcr Stadt
der Blumen und der gelben Kürassie
re, die ihr Leben im wilden Todesritt
bei Mars-la-Tour dahingaben für
daS Baterland, der Stadt der großen
Vergangenheit und der blühenden Äe
genwart. .
Voreilig. ,
Dcr bekannte ameriTamsche
Schrislstcller George Ade wurde
einst in feinet Jugend von einem
ihm bckanntcn Thcatcrlcitcr gebe
tem, in seinem Austrage dem Her
auögcbcr eincö Journals ein Manu
slript zu übergeben. Ticscm Herrn
hatte Ade selbst verschiedentlich kleine
Arbeiten ohne Erfolg eingereicht.
Ich habe hier etn Manu knpt, be
gaiin er, als dcr Verleger aufsah.
Dieser unterbrach den jungen Mann
jäh mit den Worten: .Werfen Sie
es nur in den großen Papicrkorb,
ich habe zu viel zu tun, tun es selbst
tun zu tonnen!" Ade gehorchte
ohne Zögern und richtete dann fei
neu Auitrag ans. Ich vin vom
ZlMterdirektor gesandt. Tas Manu
kript, das ich eben in den großen
Pavicrlorb aeworsen habe, ist Ihre
Komödie Ter verlorene Sohn".
Trr Tircklor hat mich gebeten, es
bnen mit bestem Tank zurückzu
czlx!N. Er rät huen, t'i doch rinein
Totengräber zu übergeben, dcr cs
bei Begrabmjicn verlesen kann."
IKit ljöilichem Lcicheln verbeugte sich
i';r. Ade und ubelNen den verduh
Un Verleger feinen Belrachtuiigen.
Tak Sumpfhuhn. lTet'
er: .Hast mir'ö doch nicht übel
geklommen, daß ich Tich .kleine
ro!c" genannt habe
Vase: .Nicht im geringsten: jeder
nimmt seine Berglrick.e cm! dem
Milieu, in dem er lebt.'
Von feinem Stund'
punkte, .lsiveiüttöbrcißiz Zä';ii;
nt der U'u'iiich von der i'.'.ilut?
Zahnarzt: '":a, die ist meine ge
ächrüchüe sicnkurrcrüin.
tMihff rlflirirtf,
,.,.,,.
fs ""ä George Parks
( ):
. Slndt Kommissär
iCor a,?h ?!',,, i !,,-k h
irrtti.fnretniiiiitni. . rliifruUctbiitliiiHl'
tfy ?e'Mt'
fi-df
' f frid
t ,-rmn sine in,:i:U l,',K
i (i.iftde Irin !,j',nte!n,! VI ??f t u.f iid Vl!
hsj'iHMHüU'Mraii! u 0, niMiIf do-uch h,l ''I'et.a'sierit !lrt?nnV
ivMi f tit-u ittib rehi'fite mehr Meilen von 2lt"fje, fil8 ntt brm
(ilifit !rin',nps,'ln!irni,
Clockettre!nlottttg5,vepnriemcttt
',. ?..i.ltttial ttm Ht ZUa( !" 191 trntrr den! ollen fijflcin
' Ir.vs.n $11 reinioni. k.'ii.l.' ,9 $7.0 'Kelle ht WM fer
?a.l. livMenf ,ch die Ooftrit intffr Hrtfl Patk u?trm i'I
11)17 mit f I Nl tvr '.",',i!e. oht $10.10 ht '3 n.t frni.'ißloini,
llnt Wc(Mwn '-' i(in Nklic'ktsparniS von f"l.(iO per 'Iflfl hr
per Mkilr.
Stral,cttbesprettgu,ig5-Deparicmcttt
Jur ?'e,ichlna! Strns'.e,ls'espi'g,ia faltete in 1010 für Tag und
iicht $12 00 s'er Meile, l?lras',i'nbel!ncn,ci kostete in i!17
mit -!Mi'!'n(i,i,nv5.i'i!ei$ P m l'r M'rit für L'ncz und WaM.
3ur ychlunal (in 9!fH0frfPfirni df $7fi,Mi ffir Ta und Nacht
oder $H,IO per Mcilr.
Sn'kdem ilmi in I IM 7 weniger Celd zur Persiimma stand all im
ilire IlliO erlaubt nrde. erwarb rr slir sein Teparteinent Auto.
tn1,f 5 im Werfe von $:'.0,()00 (wa? olS '.stand lunvstchfit weiden
"iiuist); ei'is.eth,!, ttaluti rt Ve,besseri,ar,t am AWhallwrrk der mit
einem .!osleiianswand vmi $,"',000. ein weiterer Bestand. l5r beglich
alle Fnidernngen eu,3 de ihm für tl'l? erlaubten oirldern und
keine seiner Ableilnnaen wies ein Tesizit aus.
TirZ i't daS erste Mal, daß sich Herr Parks um ein lissentlichel
Amt bewirbt nd auf rd der wrziialichen und flcschäst?mcif,igm
Weise, in der er sein Amt verwaltete, schulden eS sich die Pewohner
Omaba's selbst, ihn wieder zu rnnäblen.
Äbkommrn über litrsaneirnenbezah
lnng in der Schwebe.
Washingtoü, l. Mai. Perliand
liincicn. die ein Abkommen zwischen
Amerika und Teuischlaiid betreffs
der ZahliingSrateti. die den Krieg?
gesaiigenen zukommen sollen, sind
von Te'.itschland misgcnommcn wor.
den. Tie Aimähenliig wurde durch
die spanische Botschaft in Berlin ge.
macht, bald nachdem daS Krieg;,
amt erklärt hatte, daß keine weite
ren Lahsitiige,! an Kriegsgefangene
gemacht werdeil würden, bis die
deutsche Negierimg dasselbe tun
wurde. Tie Bereinigten Staaten
schlugen vor, daß eine Tabelle an.
gefertigt werden falle, die für die
Zahlungen an firiegsgefangcne in
beiden Ländern giltig wäre.
SpreclclS Neffe ein feindlicher AnS
ländcr.
New Fork. 1. Mai. Walter
SprnMs, ein Nesfe von ClauS
Sprcckels. deS iJohlbekannten Ziicker
lonigS, darf laut Negicrungöbefchl
nicht mehr die Zuckerfabrik m ?lon
kcrs betreten, deren Geschäftslciter
er feit sechzehn Iabren gewesen war,
da er von den Bundröbehörden als
feindliche? AitSländer erklärt wurde.
Herr Walter SprcckelZ Zoll Berichten
zufolge noch keine Biirgcrpapiere er
warben haben, trolzdem cr sich be
reitZ seit dreißig Jahren im' Lande
befindet.
Deserteur bekennt sich alÄ Spion.
KansaS City, Ms.. 1. Mai. rcd
Robertson, dcr VundeS.Tistriktsan
walt für KnnsaS, verkündete ge
stcrn, daß Wilhelm von Linder, der
im Militärgefäi'gniS in Ft. Leaven
worth als Deserteur dcr amer. Ar
mee festgehalten wird, eingestanden
habe, vor dem Eintritt Amerikas in
dm Krieg als deutscher Spion fun.
giert und .wichtige militärische l?e
heimuisse bei 9!orfolk, Va., erhal
ten zu haben, wo er die Marine
werke photographierte. ,
Drei amer. Matrosen getötet.
Washington. 1. Mai. Drei Mit
glicdcr dcr Besatzung deZ amer.
Tampfers Chincha wurden, wie daS
Flottenaitlt gestern bekannt gab. bei
einem Kampf?, den daS Schiff mit
einem Tauchboot n,n 2l. März auS.
facht, getötet, frühere Berichte ga
ben an. daft mebrere verwundet
wurden, doch waren keine Toten gs.
meldet worden. Tie Ch,nchi schoß
30 Schüsse auf das Tauchboot ob.
Ncg!rrnnst tjält Mehlpreise herab.
New Nark. 1. Wai. .Hätte die
Negiern:, gestattet, das; der Hau
del mit Weizen rrge!!rt fartginge.
so wurde hnite daZ Mehl an der
M.'ilil? tZO ds $50 Dollar dkg
Faß kosten, an'tatt $10 bis $I0..V),
erklärte der NahrungZmittelvennsl
ter Sool-er beute her in e-.nem ä!or.
trag. VompJA hätten in den gro
ßen S.'ien h.7?tz blutige Krawalle
lMttgesunden, saat er.
Marktberichte
Omaha Marklbrricht.
Zn'.Q'w, :hr., 1. Wni.
Rindiiich -Anfuhr G.iW.
rffstirre, fiatf lii 10c lh'X.
'; liZ ir'.e T-.C '', JC2
17.40. Mttftflft, kc.r, j- .'0 -iG.f0.
Khe und 'fctl, stark.
futilisch sl'!".
' '
- mn'l seil UM'., oll fr nn
k' fristinlTiir Cfirn I'!",
fr,,,?,:,'! hunde unS mI in hs-m
l.')!i,1t Iti-ltlMÜHMil
ok'N'vhnliche BeeveZ. 12.801,",.
(nie bis beste Jährlinge, 11.00
15.G0.
Mittelmiißie Jährlinge. 11.00
13.50.
Gewöhnliche. 9.50 10.50.
ühe und HeiserS, stark b!S lile
böher.
Gute und beste HeiserS, 12.50
. 13.50.
Gute biS beste Kuhc, 12,00
13.23.
Mittelmäßige Kühe, 9.75 1 1 .75.
Gewöhnliche Kühe, 7.50 9,00.
Stockers und Inders, fest.
Prime ffceders, 12.0013.25
Gute biö beste FccdcrZ 10.00-11.00
' Mittelmäßige, 8.509.50.
Gewohnliche, 7.50-8.60.
Gute bis beste StoZerZ. 9.50 bis
11.50.
Stock Heiser. 8.5010,50.
Stock Kühe, 7.5010.00.
Stock Kälber. 8.5011.50.
VullS und Stags, 10.00 13 01.
Schweine Zuluhr 7,500.- Mark!
durchschnittlich 20c niedriger.
DurchschnittZpreis, 10.6510,8,',
Höchster Prei, 17.05.
Schafe Zufuhr 5,300? Markt fest
bis stark.
Feeder Lämmer. 17.50 19.00.
Gute bis beste Mutterschafe, 13.60
16.35.
Gute bis beste Widders, 14.50
17.00.
Frühjahr! Lämmer 15.00-20.00
Feeder Lämmer, 18.0019.50,
Western Lämmer, 20.15.
Gute bis beste Lämmer, 19.75
20.20.
Gute biZ beste Jährlinge, 18.50
18.00.
Chicago Marktbericht.
Chicago, 5TI., 1. Mai.
Rindvieh Zufuhr 8,00; Markt fest.
Schweine Zufuhr 23.000; Markt
durchschnittlich 10c niedriger.
Durchschnittspreis, 17.10-17.L0.
Höchster Preis, 1,7.85.
Schafe Zufuhr 8,000; Markt
bis niedriger.
Gefütterte Lämmer. 20.65.
Lt. Joseph Marktbericht.
Sfr Joseph, Mo., 1. Mai.
Rindvieh Zufuhr 2,200; Markt 10
25c höher.
Schweine Zufuhr 11,500; Mark
10 25 niedriger.
Turchschnitt5preis, 16.9017.20.
Höchster Preis, 17.35.
Schafe Zufuhr 4,000; Markt 25
niedriger.
CmU Mtreidemarkt.
Onicchs, Kebr., 1. Mai.
Weites Corn
Nr. 2 1.72.
Nr. 3 1.70-1.71.
Nr. i 1 .51.07.
Nr. 5 1.501.53.
11t. 6 1.40 UJ).
(klhvi Corn
Sir. 2 1.C1.
Nr. Z 1.C0-12.
Nr. 1 1,551.5.
Nr. 5 1,4 2-1, 4 5.
Nr. C 1,10.
l?en::schtcS Corn
Nr. 2 lsi (,2.
Tit. ?, x,it,m,
Nr. 1 ! 55-1
2i!-iVr Ha'r
Nr. 2
Nr. 4 70 Vt-
(jr'te
Nr. Z 1.75