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luirt) 'intt'i.'w. Tioiit., übersiedeln,
,',' br tot'iereu 2 ohn wobnt.
rvfiin 3;. . Uteuiiiioii winde
fH'iifo friit) duich eine Toiu'iifH' nach
Airdiiii. ?nd,. nmik'ii, Ine ifirc
ÜVutler scknu'r ertrankt ist.
Twcut (simiM .'IlM-rtTjaut ist schmor
nlrmsst, Ihr.' SoiTiter firern I.'hn
,"ch.j ist vm, '','ütchi'K, Tiid Dnkot,
Lirr ciitaetrohcit, tun sie z s'slegen.
tshorfcfc Vsrnil'fiifirr, der Ccrib.
lu'r iiicrrntinnchor, iit in feinern
t ,.sch,itNoke,l tet aufgefunden wer.
den, (5r in.ir allem An scheine nach
bereit fiiifi oder drei Tage tot
,Si'ir VIriiit'rmtrc errcichic ein Alter
i'i'ii W) Jahren, und mor in früherer
Erzählt iiber ein
chronisches feiten
Herr Jofin O'Brien, 5. N.
J 5. Str., Philadelphia, schreibt:
Seit Jahren litt ich an chroni
scher Verskepftittii, I'iS mein gar.
zeö Stiftern vergiftet zu seit
schien und ich an Kopfschmerzen,
Mci'ligkeit, Niedergeschlagenheit
ti. allgemeinem Nnwahlseiit litt.
Ich bestaun mit dem (iuincljiiicn
von Sulpherb Tabletten und er.
reichte auch sofortige Lindermm.
Selbst jetzt, nach Monaten, ist
mein Jlislaud vollkommen twr.
mal, wofür ich Ihnen danke und
liesse, das; Tausende usw." Wenn
Ihr Blut schlecht ist. die Zunge
belegt und Sie an Verstopfung
leiden, mit Magen und Ge
därm.Nnregelmäsngkeiten, dann
kauft sofort bei Eurem At'othc.
ker eine Tube Sulpherb Tadlet
teil. Dieselben bestehen miS
Schwefel, gereinigtem Weinstein
und Kräuter nehmt daher sei.
ne gewöhnlichen Sulphnr" Ta
bletteit entgegen.
j Er. Friedrich H. Sedlacck
j deutscher rzt
I
Cffice: 1270 Süd 13. CtraHk.
iff J8. n illllinm etrnv.
i -am eiib ti. ett.
k,'k'mm'n von
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1 b! 6 libr nachm k
bt i Übt ooim. I
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TQUfUSJ f
I Telkplio
i Cllic, kd 41!i
wmZMtf'ammtfxviSMfflssm
William Sternberg
Deutscher Zlbvokat
gi.nmn 950 951, OmuHa National
Bank-GebSude.
?el. Dougla S62, Omaba, Nebr.
WB'E LiK'LIWMirIZiFLNZMIV
Laut g, nun
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T irrst do finm (-fttmniinlllrtii-n 1s riflanirmfnl
Im (fvmu 3i)fnlir in t'miMn fmitmt der Qri
aimil-ijnmoriU tf fllii In Unhttibimfl mit
Niiff f innrr ,,B'l,m 6", mnltf, Wutlrttt.
heiitn iiniftflnet Von hn (?aui'lflrin SJiiu
:i Lponsw uns txobtm hvx.
tmm timt Btatinre n WkHkl,.
"'l"," f) 1 i '
r-fÄr-- vn. .
'mmiimimm
)Zf-TlkiXiik
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T. F. BALFE
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n'Oü ? ,1-".vg?r f f.'tirt
Hilf Clticoln.
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den 2t sttwtlilon trn.fere N.'nti.'k
te, k e t'ier frfjietn trnidin. rr
I,inüte die neu.u'a!ünd'i,' Mline
Znnlii f rtt.ferel rl! dnirli-vit. tw
resiinfen frlni fletiltofie lirnihni
fiinf rtnN-rt-n Puimert itl'i-,lr,i,ieit.
v ine rHiriit.i, tvn der rna:t lutviiufi
ctn'oittie, d(iri s,e im-I'tcii' diiselbni
erdallrn miirde. fli'm leer im.
VI n 'Steile von i'nnft 0'. i'!.'wken.
dem lietVriaeii fliimandettr do8
CuIdalrnlH-imr in WNsotd, der
fiirzlich resignierte, mn sich nach jei
nein Heim in Cinolm begelrn,
wurde Sichler ?. Henklr,, von (io
liimbiiS riuaiint, Cleiit R,''den
war (irfS ein t'flichtgrirnit'r stont
land.'iir. der sich mir drdbalb vom
?iesl zniü,kz!',t. mn sich z crl,oleit.
Tie hiesige Posibchoido bat wie
deriim ibre Ausgabe beschnitten,
indem sie den ridlriiger George
C- Heime, der bereits für zelm
o,abre den Poitboflelldieust im
StaathmiS und (erichtZgebäude
besorgte, einen regulären wn
iibermii. Dadurch wird daö t
tergeld siir ein Pserd erspart, nur
miissen jett die Briefträger, ernster
ihren regulären Postsachen, auch die
umfangreiche StaatSpost auf ihren
Riieit sct,levhe.
Ter seht wegen angeblicher Un
loyalität unter Anklage stehende
Major I. M. Birkner, welcher be
reit seit langen Jahren der medi
zinischen Abteilimg der Nebraska
Nationalgnrde angehörte, erklärt,
das; die gegen ihn erhobene An
Zchuldigiingen wegen Nnlonaliiät ab.
iolnt anliidloS und falsch sind. Sei
ne Angaben gemas; wurden die
Beschuldigungen von zwei Offizieren
erhoben, die ihm nicht gewogen sind,
(fr bedauert lebhast, das, ihm keine
Gelegenheit geboten wird, sich mtf
dem französischen Schlachtfelde zu be
tätigen, da er speziell die Unige.
gend und sZortifikationen um Met!
herum kenne und der Heeretzleiwng
daher von groszem Nutzen sein könn,
t?. Seine Anklage wird ant 3t.
Mai in Santa Fe. N. M., znr Ver
Handlung kommen.
feindliche Ausländer, die sich int
Staat cilö Prediger und Lehrer be
tätigen und je(;t tun einen Erlatib
nieschein zu, diese, Zweck cinkont'
inen, werden von der staatlichen Ver
teidigungsbehörde aufgefordert, sich
während der Tauer deö Krieges der
Venubung der deutschen Sprache zu
enthalten, da man befürchtet, das;
dies in verschiedenen Gegenden des
Staates Unruhen hervorrufen könn
te.
Jalirkkversammlniist der spanisch
amcrikanischcn jlriegsvctkranen.
Seward, Nebr,. 1. Mai. Die l l.
Jalirebversammlung der spanisch
amerikanischen riegsveteranen in
Verbindung mit der Grand Arrny of
thc Republic Zusammenkunft, wird
hier am 11, 15, und 16. Mat ab,
gehalten werden. Oberst ft- A
j(rnnt und Major John G. Mäher
jvom Omaha Onartiermeister Korps.
!die beide gegen Spanien kämpften,
werden bei dieser Gelegenheit Pos
sende Ansprachen halten. Auch Won
verneur Neville wird anwesend sein
ttnd eine Rede halten.
Alter Ansiedler gestorben.
Elkhorn, Nebr.. 1. Mai. Im
Alter von nahezti 59 Jahren ist hier
Herr Hermann Körner an den ftol
gen einer Halöoperation gestorben.
Der Verblichene, welcher in der Pro.
vinz Schlesien, Deutschland, das
Licht der Welt erblickte, betrieb hier
seit langen Jahren eine Schmiede.
Die Beisetzung der Leiche erfolgte
unter roher Teilnahme letzten
Montag am Prospekt Hill Friedhof.
An seiner Bahre trauern aus'.er zahl,
reichen Freunden und Nekanuten,
seine SiZitwe, sowie 3 Sölme und 5
Töchter. Friede seiner Asche. Den
trauernden Hinterbliebenen spreche
wir unser tiefgefühltes Veileid aus.
Tchadenfkuer.
Pender, Nebr., 1. 'Mai. Gestern
zu früher Morgenstunde wurde hier
die Pender Bäckerei in McFarland's
Bargain Store vollständig durch
Feuer zerstört. Die Entstehungsur
snche ist unbekannt. Dem bedeute,
den Sachschaden steht eine nur ge
ringe Versicherungssumme gegen,
über.
Dem TistriklSflkricht überwiese.
Veatrice. 1. Mai.-Der vermö
gende sriihere Farmer John rr.
des, der dl-r erleymig de, ?ed.
tionZGeleties angeklagt vnirde,
nachdem er sich versch'ede,:tlch iei
grrte, $.',) m der drillen Frei,
beiiwnlcihe tnzulege, würd? ge.
fern den, Xitfnfitirf't übennicsen,
nnchdr:,! er Dörfer fi,i korbet HCr
vor Nichter C"fM g,has-t holte- Seine
i'tnM-it nutrr an 0U) s,"'l
ßesitt, b e tt auch stellte.
5!, ,,! Uk Iftn'l
H-'i.v.N ,V !,,.:. ;,!t , I WM -$
Nr t er e' i1.' -.i'I.t, ii ?'?vnim
lii-M N ". Im. iVn.vir.- nt,
Nr r,vr ei We;k-
Wtl I" N' h o d,;',
Nt ch.d,'r'"-t'N-t'M dicr v
N's i l!tl, Vt-Al ! -
ti Hin,!, I : !, ? sin?
v'irii'ge,i wutN- Urt.-t d'-i ,'!'',
j.",den ?'e,'!-,t.-!t s',-,,',!e r t ct
o!', 'en ' t !!! I t 1 1
.
rrn f-nrt Aitmenifi ki,m
s.,e'.'nt. I, '!'.'.ti.
,in.tett''!'r,'e!, ,','aä il !,,, Mar
in i,temt "i.nen '.'i'rivei'. v
7 ol, Nr frii! er f';er ai-'i'-irgeii
PaN.'i 'i,ni',i!e ' Si'.iht, tu ei
nem eülnlvii Mufhidiiiiilf-I.tger
hurch einen ttuKi!! ur.tS V'rben (K
s.miireii Ter VieichiMiit Umrds mich
Ve-ivl.md. tse(iV. dem tetigeti ' '!.
ifif der tronerden l: Hern, zur y'eerdi-
gimg iibfr'iilirf. itt S''rudor de
'!!eii!'gli,kle i;t 'iir Zeit in t.' ''
Viigini, 'I er . imt'.iviicrl.
Aus Iowa
Wrufjrü Schndfiifriirr.
Kmnbiirg. Ja . I. Mai - - :er
br.mnfe da A,''el-Pak!,oS ai:f der
AnidilHirm inut VI rt Simons voll
ständig nieder. Der angerichtete
Schaden wird a.,! etwa $10,nrn
nefchätt d i?I mir teilweise durch
Persichernng gede.kt. Die (fut
fiehnnaiiffinhe ist unbekannt. Mit
dem Gebäude veebrannteii auch zabl.
reiche Maschinen. Leitern und Kör.
be, sowie eine Anzahl von wertvollen
Apfelbärnnen.
Pkdnnerlichkr Nnfnll.
Sileer Citn. In.. 1. Mai. Mäh.
rend Harley Attebnry kürzlich auf
der form von I. A. Vnrgoin sei
ner Arbeit achging, flog ihm
plötzlich ein Fremdkörper inö Auge,
wodurch dasselbe schiver beschädigt
wurde, Der Patient wurde sofort
nach Conncil Llnffs zn einem Spe
zialisten gebr.icht. Bis jebt ist eS
noch tingeiuifi. vb das Auge erhalten
werden kann.
olgknkchiverer 7alT
ssarling, Ja., 1. Mai Wäh.
rend des Spieles stürzte hier die 9
jährige Tochter Marcella des Herrn
und Frau John I. Langenfeld zu
Boden, wobei sie ein Bern brach.
Ein sofort herbeigerufener Arzt
richtete den gebrochenen Knochen wie
der ein, Sie befindet sich gegen
wärtig auf dem Wege der Besserung.
Opfer der Lnugenentzundiing.
Lenor, Ja.. 1. Mai. Grobe
Trauer rief hier die Nachricht von
dein Nleben von zwei hiesigen jun
gen Männern in dem militärischen
AuöbildnngSlager von Fort Logan,
Colo,. hervor, wohin sie sich erst
vor etwa drei Wochen begaben. Die
beiden Jünglinge, W. Johnson und
Leo Schmilt. erlagen der gefürchteten
Lungenentzündung.
Stleselschitstler erwischt.
Glenivood, Ja., 1. Mai. Hier
winde ein Mann, der sich Pat Con
nor nennt und Omaha als sein
Heim angiebt, mit seiner Ford ver
haftet, in der sich 210 Pint
Schnaps und eine Kiste Bier be
fanden. Connor behauptet, das; dieS
sein erster Schmuggelversuch sei,
doch schenkt man feinen Angaben ket
nen (Glauben, da seine Car nicht
nur mit doppelten Lichtern, Gas
und elektrisch, sondern auch einen
2? Gallonen Gasolinbehälter auf
weist, der wahrscheinlich unnötigen
Zeitverlust' verhindern sollte. Die
Ankunft dieses Schmugglers wurde
der hiesigen Polizei von Raitdolph
ans gemeldet.
Endet Hühneraugen
Schmerz in 4 Sekunden
Bcrlvkndkt (ilerS.Jt"-Tc!it wie sich
die Hühnerangea abschälen.
II e,r,ma, dl ,'IS?l' M Hsikwr.
i!(ifni:1iiiirn Mflrt'-irl totes funile
f-ri.n.ifiMi (tfnierMu In tmm fiiirt ndsch,
l(i!it-l!t liif irc ffitliwuiiMt, lie feauft
,.viitt ir (di,n
Wn,3("! ist if.
Iinl Ute Hüd,rq,n
I int litfit
bis ititnirnuqr rl
tch Wfliilf."
frfft,, tit ;n'Hn, di ?'"'"1 ir firnV
,j. ,,,, h-i V"iin in i -". ff ''i
k',,,s!l r Vibts, t, all fcnf.'r
,t ;f ,n (H?:'n U ittu'-tf ,'( , !l"
in fivt, H .ilwiltl
v rl"ifti u.-ib , i.fiili'fnü.ift!.' fffff. (1,11 -irt f' f
ir, vt,i:i,tn y.,rl 411 r il!"r!i'il
hcit. ' ( ,!,.--, 2 um
,,,,! 4 t'Sckn't trt'arl. '', lit
NI pariiiiMr ti,:if, (!: (M, tjB -:!
ti!( S-.f ,,,,,,, ,ch ;'f,r i,jfc-fii!
Irt l t-l dl, r w tw ,, t.rtUfM
fdr .!,. ,- -,.r "
l'i II'
,,15 1,, hn ,I. !,,!,,!'? ",-V
l'l!Wl,l,t, t't ,!!. ,!ch' '.(,. f,!1,',
if (! :r!4 icrnr ,n l3'MClr Bf 'lli'!'- t r
Q,'!f,u kni, M-, it tfri"rt. ' ,
,.,!-,.) M 4 I l':ltPI !,-'!. M tl" ! ' 't
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6!uUn ut Sv'.inrtuinj hitch tic
Piilg tust
0'tas ff Ifrnr. )r,inMt sich an !il'
ktnlerg und r 0 f Rc.Ztnbkkg!
Üit die L'iirg ftiit it wellfn, in ufjf n it
tUn, wir b.iifit tftfiil bis 2 eil dutch
wandkrl. Wir Nt'etn Zkjj. ,!,,d N"nn
ti $,nti tfcht ist, noch fltt LlündchkN
mit unl nimir,fn z ffin, sa ttwar
tkit wir Cu hfmnch tkint Au?gang
bot Vlltg. tfcht seit htt Ziigbruck'."
Die kikidk Hkrttti tanklen für die
ft'unblitte Aufimfftimftit und tm
pfählen sich ouf fur,tt ;tit.
Ftüulcin von Ferenlril sah ihnen
nach, aul ihren blaiien. sanslen Auoen
sirohlle hklleZ TMüti: .Der arnie,
müde, kranke Mann!" sagte sie,
üomlkß Bera schlang den Arm um
ihit Cousine. küs;te den kleinen, frischen
Mund, um ihre eigene Bewegung zu
verbergen: .Kleine barmherzlSchwe
sier!' saqle sie. .möchtest Du ihn nicht
gesund machen? Bist ja so in kleines
Wunderktautchen.''
Ernsthaft schülielie die Blond ihr
liöpfchen: .Dem kann ich nichts niiszen,
wenn ich auch qein möchte. Ist Z
nicht derselbe, Bera, dessen Name unS
in Thale genannt wurde, und ist Fal
kenberg nicht der Postor, dessen Zunge,
schöne Frau so herrlich sang und so
plöblich starb?"
Komteß Bera nickte stumm. .Ach,
daZ Sterben, das Sterben!" seufzte
Ella von Ferenteil, und blickte traurig
hinab in den grünen Wald, und sie
wandte sich nicht um, als sie Komteß
Vera sich entfernen merkte, und nach
wenigen Minuten die Restauration
verlassen und durch das kleine Seiten
pförichen gehen sah. Sie wußte, Vera
wollt allein sein, und sie wußte auch
warum. Sie erinnerte sich des AuS
druck! in Bera's Zügen, als nach ihrer
Rückkehr von der Ärockenpartie der
Portier in Thale den Namen Necken
berg" genannt. Sie erinnerte sich, daß,
als sie sich an jenem Abend schlafend
gestellt, Vera noch stundenlang am
Fenster gestanden, unbeweglich, und
daß sie ihr am nächsten Morgen noch
bleicher alö gewöhnlich erschienen war.
Sie sagle n!its und fragte nichts, sie
wußte 'ja, daß man vor Jahren schon
von einer Berwbung Vera'S mit einem
Grafen gcsprochen. Sie halte dem
Manne gekirnt, der Vcra's Weg nur
durchkreuzt, um ihr Leben einsam zu
machen, denn sie liebte ihre Cousine;
aber als sie heute Graf Ncckcnberg ge
sehen, war es ihr, als sei dieser noch
mehr zu bedauern als Bera.
Komteß Bera war eiiu'ge hundert
Schritte auf dem schmalen Wege berg
ab gegangen. Niemand war zu sehen
und zu hören. Sie preßte ihre Hände
fest zusammen. Sie wollte ja nur
einige Augenblicke allein sein, umKrast
zu gewinnen für die nächsten, bor ihr
liegenden Stunden.
Als bedürfe sie eines Haltes, um
faßte sie eine der schlanken Buchen und
lehnte ihr Gesicht gegen den Stamm,
wahrend die braunen Augen wie Hilfe
flehend um sich schauten. Sie war in
diesem Augenblick nicht die starke,
stolze Komteß, die tragen und über
winden und verbergen gelernt, was ihr
diS Herz gebrochen, sie war nur daZ
Weib, das heiß und leidenschaftlich ge
liebt hatte, und dessen Liebe noch nicht
erstatten war.
Sie halte Sraf Neckenberg zuleht
gesehin in ihrem Hause, gleich nach dein
WeihnachlZfest. tft war damals noch
Offizier, war es denn möglich, daß
nur drei Jahre seitdem vergangen, oder
hatte sie unbewußt einen tiefen Schlaf
gethan, und war nicht ein halbes Le
ben verflossen seit jener Zeit? War
der Graf Reckenberg, der sich eben müde
den Weg zur Wartburg hingeschleppt,
identisch mit dem schönen, stattlichen
Mann, der um sie geworben, der ihr
gehuldigt, dessen Augen ihr Liebe ge
sprachen, und der sich plötzlich von ihr
gewandt! Susanne Neinhartl Als
sei es gestern, sah sie im Geist die wun
derbar großm Augen voll Entsetzen
und Angst auf sich gerichtet, und sie
hörte die flehende Bitte: .O Komteß,
thun Sie ek nicht!' Susanne Nein
hart, die ihr des Krafen Liebe gestoh
leg und sie dennoch hatte hindern wol
len. sich eigenmächtig, durch Unvotsich
tigkeit, den ?od zu holen. Cusanna
Neinhart, doch still, still, Su
sanna !!e!nhart war tcfct, und den
Todten muß man nicht zürnen. Aber
auch den Lebenden konnte sie nicht zür
nen. Sie zürnte (Mraf Reckenberg nicht.
Sie haßte den Mann nicht, der siee
tioz, weil sie ihn n s'hr geliebt,
trb Ist olle Liebe, die efchlglen,
die etslorben schien, wsck!e wieder auf
unler den niifch'nden Räumen, auf
der fignun-wobenen Zut wackle
triebst aus, und doch war ihre Liebe
nur zu Leio g'i z 4.'..
Sf.r.jbm kehr' sie z.i d'n JZrls'N
reitest i-jrüif, die rairjt bes-hzsjt
!?., 0i!.tff.
.'.,. tlt ,.,ntN i4di Ht Pik
.Mtaiirn !',!.!tk.kN. die Ii.'tli.sti
I'N n it ti I !,'!' .nd E lr.n
s!'i,.'.n.
,z!!k,!?'t,z ed der f litten un
ltid,ß n:it t tut sirz.t S.';tr.i-:,
initft CfHuvj ttl fluhtn. die V-t.
ütck'ranteti. tfr,"'i ?n!'st,
M uk:e s,e!?-!,rt s, ti um in dtn but.ch
C t,d ifl:t(t fast gfffiüijt lt.
hiticnbcrt j;iiin fN, ctr.i aus rit Cr
!',k,in-'.'n bei stiidreti in Mn, da
Hm sein t'iiet Gilet) von Wissen alt
kss!rt ötkiüt't g,ill, iix cHts Ituil tt
u
Vsiiten!öifnf;nft wfli'deüt Gras
lsifikfnhtg dutf) bf n entbot mit den
Büderrt cul dem Leben der hkiligkN
l'Üsnbelh, durch den Slingeisanl und
Binkellfagl. i?r sckaule. ohne livak
zu sshrn. In feint Ohren klangen
mir die Wotle d'S Iten Hertn in
Tbale: .Dal war nicht ehrenbast ge
hindelt!" und .die Komteß hat den
Grasen nicht vetaessen und det
Wtaf ist untergegangen, und die
Ritter und Sänger schienen ou den
Rahmen hnraii'znirkten, um die Lelei
digung rächen zu wollen, da Komteß
Beta keinen Bruder halle. Zwischen
durch drängten sich die feinen, bleichen
Züge der Komteß, und er wußte nicht,
war es eine Fiederphantasie oder war
eö Witklichkeit, daß draußen Komteß
Felseneck ihn erwarte. DaS Blut sagte
in seinen Pulsen, ein plötzlicher Frost
schüttelt sein Glieder, aber er biß die
Zähne aufeinander und raffle alle
Kräfte zusammen.
Und nun waren sie wieder Im Bor
hvf, und die frische, erquickende Luft
übte einen wohlthuenden Einfluß auf
den Grafen, örleichlert athmete er
auf und begrüßte mit Falkenberg die
außerhalb der Burg sie erwartenden
Herrschaften.
Eraf Felseneck schlug vor. bergab
den Weg iiber die Fisenacher Burg und
durch das Marienlhal zu nehmen, und
alle zeigten sich bereit.
Der Weg bis zur Restauration
mußte noch einmal zurückgelegt wer
den, Komieß Bera hatte sich zu Falken
berg gewendet: .Ich habe Ihre Frau
gekannt, Herr Pastor, erzählen Sie mir
von ihr."
Da Felseneck'sche Ehepaar ging
voran, Faltenberg und die Komteß
folgten, nur Ella von Ferenteil blieb
noch auf dem Felsvorsprung stehen,
blickte l)ald zur Burg, bald in das
Thal, und ihre blauen Zlugen standen
voller Thränen.
Graf Neckenberg blieb an ihrerSeite:
.Sie können sich noch nicht trennen,
gnädiges Fräulein?"
Ich liebe die Burg und diese
Stadt." entgegnete Ella, .wie alle
Orte, an d sich so wunderbare Erin
nerungen knüpfen. Ich meine, alles
eigne Leid schwindet vor den großen
Erinnerungen, der Kampf deS eigenen
Herzens, sei r auch noch so schwer, et
scheint so gering, wenn man bedenkt,
wie andere Mensche vor unS gekämpst
haben, und ich kann nicht begreisen,
Herr Graf, daß Sie noch nicht einen
AuSruf des EntUckenS, noch nicht ein
Wort der Bewmiderung haben laut
werden lassen." '
Der Graf lächelte. ES that ihm so
wohl, in das freundliche, fremde Mäd
chenantlitz zu blicken. Dieses Mädchen
wußte ja nichts von dem, waS hinter
ihm lag, sonst würde sie nicht mit so
freundlichem Wort khn zum Neben und
zum Bewundern anspornen.
.Schelten Sie mich, gnädiges Frau
lein," fagte er. .Ich verdiene S wohl.
Sagen Sie mir, was ich bewundern
soll, an wen ich mich erinnern soll, und
unter dem Einfluß von Historik und
Sage, von einer solchen Schulmeisterin
geleitet, vetgesse ich vielleicht mich
selbst."
.Sink) Sie ktank, Herr Graf?"
.Ich weiß nicht; aber ich glaube
nicht, nur sagen Sie mir doch, gnädi
geö Fräulein," drängte er erregt.
.Ich werde Ihnen alles aufzählen,
Herr Graf, aber kommen Sie, wir
müssen den anderen folgen, sonst schilt
meine Cousine und sagt, ich könne nim
mer Ordnung halten."
Sie gingen bergab, den herrlichen
tang unter rauschenden Buchen, und
Clla von Ferenteil mahnte den Grafen
wieder und wieder, einen Blick auf die
Burg zu werfen, die, auf steilen Felsen
thronend, den Blicke der Wanderer
sich wiederholt zeigte. Wie im Traum
efangen, gehorchte der Graf. Ihm wer
c'.en zu Muthe. In seinem Kop':
glen sich die bedanken, vor cr,c
.'eele stieg? Bilder um Dilder au'.
Einige hundert Schritt vor ihm gi.
Comttf, film an Falkenberg's Sei. .
::nd sein Auge hastete an ihrer Vestü!
!!nd so sehr r sich auch mühte, n
tonnte nicht wehr festhalten und auZ
denken, wa z'vischeir dem Heut log.
und dem ?ze, da er Komteh Vera zu
le't ersehen. Mitunter schien es, ali
wanke der Boden unter seinen Fß"i,
als führten di Ltäume einen Tanz auf,
und mit fsst übermenschlicher Ktalt
suchte r seine Siedankeg zu sammeln
n horchte uf Ella'S Erzählungen,
ti mit leuchtenden Küpen an Glisi
U:f), die ungikische KonigZtoch'ef, es
ifnerte, die auf dte Burgs gewattet wie
ein ffrpl, die krnnk,astt,zn in daß
nf Uirf,n 2üj, den e ;?f
runden,, t stssiiNn Z!,n,
j. kM'sfrt.
S t Vuf tt?.v U f ,,'Uubek
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faif det (üt frt k) lsN,vZ,t ?:!tg
t'ieih t",i. ewtn Stuf,f!ii ;uf jn tuten:
,0he !, ytsi4tvtrn nach Viftna 6.
sagt sie, fetgtssen Gif fiiit-t, daß
,indg,ajin 0itiob(!f) nZerbald tdrtt
'v,ut(t t.tti't Ktiinkk c'l l'-f 'I te.t, Ut
krti lesen HrfsfsinNI. tt Und d,in,i
Kadett sie dies, ftmiiin drtj.iLt im Wn
Ist, t-ri eiühfdnht ?!ockl. tirb in hn
Cltef en von f isenach ist sie uwdesjik
N'andt't und lat tküeln müssen um
eine Hetbkie.'
.Sie sind Wehs mt CchrrSrmerln
fut alte ka.t und tUschichitni"
ftogie bet Wraf,
.(?iiit ffchwotmertn?" freies ?!Ia
,iitiick, .nein, die bitt ich tikfct! Aber
ich versenke mich so ffetn in blt Leben
voller Kamps und haken WehZ. well.
nun, weil dann eben allel igene
veid und Weh nicht heranzureichen
sckeint an daS ndeter, und man sich
selbst sagen und vorhalten muß, wie
tvenig und schleckt man kämpft im
Betbältniß zu anderen!"
.Glauben Sie nickt, daß es fjeut
noch ebensoviel Kampf und Weh giebt
wie vor Zeiten?"
.Wenig Menschen verstehen zu käm
pfen. Sie verzärteln sich alle und sind
egoistisch, I ist nicht mehr di Kraft
in ihnen, wie vor Zeiten, mit LuSnah
men natürlich, Herr Graf. 0 ja, S
giebt noch statt Raiuren," setzt Ella
halbleise hinzu, und blickte der der
schwindenden Gestalt ihrer Cousin
nach.
.Sie wissen wohl auch. gnZdkgel
Fräulein, waS Weh und Leid bedeu
tet?" fragte der Graf theilnehmend,
mit einem Blick auf Ella'S Trauerklei
dung.
Thränen stürzten auS Ella'S Augen:
.Ich habe eS erfahren am Kranken
und Sterbebett meiner Eltern, ich stehe
zanz allein."
Sie war bis an den Rand des Fek
seiiversprungs getreten und sah hinab
in das Thai mit gefalteten Händen.
Auch der Eraf rhob sich, um sich
ibr zu nähern. Di Kräfte versagten
ihm einen Augenblick, er klammerte sich
an einen Baum, aber Ella sah S nicht,
sie war in Eed m versunken nd in
den Anblick der vnderbaren Ciadt da
unten. Sie sah nicht die Todienbla'sse
auf deS Grafen Gesicht.
.Sie wollten noch mehr erzählen,
gnädiges Fräulein, von Mcnfchtn, die
gekämpft, ' - -
(FtttsttzvNg sokgk,
' tkeht, ahtt.
von Hau? Bctlzge.
Ich nivchte helmlich still h!,iiiücis)r.'i
ten.
So wie der Abend in die Rächt ver
rinnt.
E sollen süße Liebet mich begleiten,
Zu meinen Inseln, die beglückend sind.
Ich möcht sterben schZn und ohne Fehle
lind noch im Tod reich an Sehnsucht
sein
Und möchte fühlen, wie ble freie Seele
i'Ut klingen zieht zu ihren Himmel
ein. i
Este gsS,chtetk KS
ch k n. Gniidiä (in der Sommer
frische): .Wo bleiben denn Ihr Leu
te so lange? Ich hab schon längst
für ß gekocht!" Lauer: .I'
wocch nvt. wo fit st' viedet dtrsteckt
hab'!' ,. , -
tktsehttch. A.: Denken
Ei tloß, eben war ich dabei, wie
imi Knrmalschute einen Omni
du anhält ' ließen! A.: Um
Gotte illenl Satz et Verbrecher
dt'nS A.: DaS nicht sie woll
kn t Mitfahren!
kunft, Frnrrder: ,W:l,
cheS Hotel tfl ' ,u mpfehkn? Ich
wil?t.mich nur ganz kurz Zeit hier
aufhakten Diensimann: .Gehen
Sie in die .Golden VanI" ... da
sind S' froh, wenn S wieder dtau
ben find!' ,
mpstrnmeri. ,'u
(ium Verkäufer): Diese Sorte Ho
lenträger soll unverwüstlich 'ein?
Verkäufer: Sie können'S schon
glauben, neulich ist hier in det
''tähe einer 509 Fuß abgestürzt,
und WaS war noch ganz an ihm:
l'nsere Hosenträger!
Nicht putzsLchtig. HanZ
frau: Meta, wie sieht bloß die Tür
klinke auS die haben Sie wob!
noch nicht gepnht, so lange Sie bei
unl sind!
Tiimstmä'dchen: N.i, Sie woll!,'.'
toch kein PnhsiichtizeS Mädchen I
Diempfindltchert.
sin. Fräulein: .Wie hben Sie s
eigentlich angefangen, daß Si so oll
zeioorden sing?
Greisin (kurz): Hb' immer mtf.
ßiz gelebt. . . und Sie, Fräulein?'
Kein Sehenkwurdig'
keif. Droschkenkutscher (nachdem et
Fremden bisher nur von Kneipe
VA Kneipe gefahten): .Xöl da ist'S
Museum!" (Will weiterfahren.)
Fremder: .Holt, daS werd ich mit
'mal ansein!"
Trc,schkknkutcker: .I,, Die: gibi'i
"chkk da drinnen nei!"
H,s, t, , t 1 1 b I t i'iii
tiat tit re.'-v im H! k)t-.:!,
j.tl.t.u t!n i,i 'it K-.tl ÄwZ
0t-t! Cle!!;) MnS I e tt,; in sii f
tint f.sk.-,tt,' INUa iasiich ,t
Wickle t) mt'MMK '(.
rit'ti !-;b nit l.-chenbrm Was,
, ! f V V j 1
l t!l ' tt Mit f f .-V V
iVtifch U!'lt i'jittt Uiwt,N-t
i,ili,'n s't. C'h' "st i tot
(Willi H:!' in N 't,,. ?q ti
p.t?, tniliint t fni trt t'iul,
Wmt sie ein tt at,f 2 Zasseit und
httt( t-,t,ii! n I Hii''n!.i ,en ten t
'J ; !t Ihiiht ud 5-.(',l t.nt
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