. 1 : HtH CwiU XMIu Wüljttc ttnö Wirli luhlieil. tfin KU(iuvM, IVu JuMiRcur frlft ,Vrf. 5-i 1.V;.'t ift " h ' -uf b ri , i tt 'i I da 3S, M ,,-,: '...ii' il C 'f, a ,, it f -IS t" t;-. !' t !ftl Ki if).!."t m 'i ?!' b. t r.j h'i-n " in ;;;;, :-i ra H '. it .Mt. i( b.f t tK-t Jl'i .vl ri1 t ' d in-. t i ,, hf! I I !-fl!.f " ?: ÄÄ'(ra ;t wt!rt tht f ;i J itn Mi.s k 1,6 hm 1 '.' .II N i, ! '," .aiW!i ,. t f t h i' t 1 t-j -if R ist t" ;ä :. l !' t . T i,d l!!li.,-g '.d y.HU-t ;KiKU,mm fiKi'f'!!, ti.tt tsi-.V ?'.ii!":f AL-,'.,'p,if,,Ni nfi?f,t i) M"(t'i:fl ' d ' ! ju Hl b k In h't SUi Hi.ii U.im iin i-i, r ?:,!'-!' iat.v d i Na I'! ,"l f.hrir.hnN iHf. ,sq et ht 4-ra i b , bi I -:mt Vli!H l i'ht ! Kilt iVJlrs:S -i i,d in f ir.n'trihfi, b jun Mri.1 hi hi Ci- r, hie) ,. t .1i!Mi!i;1, tiei f ! ! t'fi . v"','.f Jlf.uVn iruii'lt. irft nnf-riti'.tvj i d n Zdmk hl A'j,',.'!k b i!rv, M. f-Ifn nti-.ß. Oi.-a'ift, cht, p-et Ä iak. tsuifi ah ' i . : ..t'n:''tr..in r ! I Ji .iptt.M Üivvl. r-it i ü !' o !' : t' rt Cmnf kdk'ttSch-' li'-tSlitr-ü, d t ntn:a!f. tMüluiirnUiifiPi, Att,-tk'i'ia.'n,ii sin t'filfül, mii'f.ii ti;fe oti.D i:il l-i-.nri! cn tft st.'!;fiO-M hfl Aiü'i ii!'oi !jni't f in, um wniifun hn fk-r.-nhu l; di4 h llattrttutT'.fr ;iu PutnuN-tn! Vi.;f bf BKii'lcn Cj'sTülii'mrn Pcr'i'fit ht ClH't da rMi.Mft W,ti:M;i, !ü'k j:l il''l'H ... ( !?! ni,1'l inc!,1': ftMjt.l!t!i'H f uifst 'o sin II' fl'Mi da Witüi.lal ' n,ii,I.,:detlr Aolflinü im V&sn nach ßch jit ! ! Ich fliff ja, daZi dii yinvsnntnfrt.m -,! fjvMfB d'k eilst!! Crrm fcürfüst find und die c!'1! f.ir die ht hk Slcmpo filion nickt vorstsskbkNkn H,indli,n?n kaum ici,N. nl'lk kiiiige zzlilnide (Hafif, ein anfrcidfiiht Wirt tiiib die C?dft tiaflüii&litiln!, die so troMtnnib ist, weil fit niiti oiif f iint, ist flfippiinrn. Man wild jftf.tiinbfnf, tan: Hände ii d Arme und twn zknansttn S'.nl bfirn fltichliacn Gieaniuuti in der ,Wa! fürt" als sclblwklslündüch üN'tffiien, aht übst btrt Bfrüiirifii Wan bc5 Cja!acf4 cu f btn 9iäfir!ti btä Uölfunfitn stolpert man fo.infslstfn mit dem Blick, Ebenso wirft ein Torsistlichtr, dtr bcbtckikn Hc,ip!tZ an dem Bildstg!? vor btinkht, gelinde orfagt, fctftt'infcfnt). inft abt? nudt) wirüich tüchtigen ÜUeiftetn bei iihntnstilZ Ä,iachr?nisnn und andere Schnitzer passieren, beweist ein gedrucktes (!) Buch in den Hänben eines alttcstaiiikntarischen Talmndgelthr ten! (2o gcsckehen in einem sehr gro s?en Theater . . .) Toli lag in diesem Falle die Ihepje in den Händrn eineZ der genialstcn Regisseure, die ich leinn! In den meisten Theatern scht sich da! Schiff dZ Taland im Holländer" in Bewegnnss. ohne dafz irgendeine Zlcrän berung ' beim Cesielwerf stattgefunden hätte wer denkt da nicht an die gute, alte Berg und Talbahn, anstatt an ei nen norwegischen Eegler? Degen, die im Verlause einer einzigen Szene mehrmals gezogen werden -ohne triftigeren Grund als ein hvlzeS A im Asrtisfimo. verlieren in der Negel born vierten 'Uialt aufwärts alle Cchreefnisst ihrer Erscheinung. Ts weiteren em pfiehlt es sich .Nampsszenen, Balgereien und andere werktätige Ctimmnngsänsze rungen örtlich so festzulegen, das; Tem pelmautrn, Ricfencichen und gigantische Felsen nicht in Gefahr kommen, bei ei er ungewoMen Zkarambolage prompt von unten nach oben in Wellenlinien zu zittern . . . Ueberhaupt: yechtszenen auf der Bühne! Alle Stimmung, alltZ Mitgehen ist wie weggeblasen, wenn zwei ritterliche Gegner da oben einander bearbeiten, ai ob sie Pracker und nicht Cchwerter in den Händen hätten. Ttlramund stürzt gewöhnlich zu Boden, bevor Ihm 2otyn grin mit dem Schwert auch nur in Neichweitt gekommen ist; wenn er sich im dritten Akt noch nach seinem liidtlichen Sturz leise und sachte streckt, bequemer seinen Abtransport zu nrnn ten, so ist dies zwar nnr eine beliebte Methode der Baritonisten, um das Ein schlafen kineS FußeS zu vermeiden, läßt sich ober beim besten Willen nicht alZ Rcfle?erscheing der eintretenden 2o tüistarre deuten nd wirkt unbedingt komisch. Leichen die auf der Szene liegen blei ten, sind überhaupt ein (nicht nur an sich) tranriaeö 5kapitcl. Nun, wenn ein Mensch kitzlig ist, so läßt sich ja wenig dagegen iun. aber dann dnmeidk der ükeiltbendt Partner auch tunlichst De. rührungen, die den lieben Toten zu kitz ligen Aickungen veranlassen! Ich habe an anderer Stelle In langner AuSkinsndersetzung darauf hingemitscn. wie gesährlich die unnatürliche Hast bei alltäglichen Verrichtungen und daS üb Iich .Markieren' ist mein Nai lies darauf hinau?, zu vermeiden, daß der unter dem Banne eineZ kiinsklerifch' Gschrhenl glei'hsam suggestiv g'scsselte A schauer durch einen plö!!ichen iremd Iveper im Bilde gewebt werde, wodurch r i't!unaSloZ dem bösen Trieb der ttri t k des Materiellen' verfallen musz, TaZ leidige Napitkl der Massenregie ist dicl u umfa Tb?n; umfangreich, m hier behanl! zu aber die bescheidene 7Zraa, vd sich denn nicht z allen Zeiten die Meng? 6ni seelisch, fkistig und sellschasttich 9 rschkknti l'lemmttn zusammensetzte, jislit a alle malbenden Faktoren, am ?alcr. der V-t !lgurinen für h sttüme tntwirft, hii zum Hilsslnspl lr,lm( der lifi'rreHn mlJte, hifj die Herrschaften beim B'afnn fcb Volk fj'iie' Nicht paarweise ed'k Im Gänse ,,'Zrsch auf d'e Bühne sirön't . . . Ukrhaopt. tollt urieuren MS II! (ff IM l ',' I ' Wl 'I ) jl .yJvii lltliiHf Im.j.1 liiiillli AlurnU l ','.'! I ,1 I - T.IU:V Ni ;';i""i I m ..-::e i - ie ' UiJ ?'-M ? t-1'. t i'1 V.1"i-!'H t sf i t ... r. ?'' i('i;.t t.:i ! tn'-N1 .'"'S 'v'K;f i f! fr.i!;i - tvr d,'!!,:,K tif '- ,t ... i H.,J !g, M(Wr, V. - i ' .!:' ? , f : in t !.! 5 I . - :.. n-f?l r.'!. , c'l c t t,,ti i,' t-an, th t'-n S'irvf ibrt , Tn!v',- in, Vni'f. o"', dl iviibt ii tun 5'fv"? V.: l.l'Mi Hä'd r--t unrn ", -'ifur. i if'.ii'nn, ) l'vi;vt i.;Vü:fS ' : ' en K CNm'jm-i! 5 's tt!S.nninBi m ?turVnm;b. ,'- IN d ? ' " f '!lf'""1 fl f't c !.''.:t, his, I.'ÜI d r ',, ,,:di ? i '!-z 'it hm L ch ' b H'.i! fhft i-.itm iu '( . 0'i'i.t.uldi. pitn ist. man t tn;l hm, .h. 1j !'f iuMtn CtaulüHNff i-'.!'..'i ki-5 t! !. ein und d:(!;!!-t Ci.n hS ,'i.j,iiiif,:!'nZ dtarhikn! vnw!NfürZ,H benfi dz i'h Häuii., im us.ha'N.:n: ,?chi ,'.1 sie r?i immer d,! hr jßwben;! !lö.nn w'id t:. hnif mit dfm Zimimr frtlig." tln.5 so Jint in jjilni! Ich g dt ,u. bah öd'ondeilicle Pi.'n, k i n irvnhin, htftant'!; rrfino küM. h, 4 f. doch p'ikmanb kennt, wate e I t, . Pialtii Nn, vlw cfidfli!.'';! Rik fi.t-.t.-n hv i.f--n piusf.n. ??ik,nslZ sdet darf die hi hr Opet so in so ost nt.in ae'.Hafie T:!!:ch!.:t und 8ft:;inMichf:il leid.n. tit unsksa!!gi!k laitNbasle Z,I schau er wird z'.i'ar in,Iit d,irch die rk,.n,',IiiiS vrn kaum wafzenebrnbaik fl.'scllschaflli cken cdrr triss.'nschastiichkn Unklarheit, der Cnk hrslimtnt. kl lelttii aber ab. was ili,g nvernünstig erscheint! Ich bade wieder!!,?!! von liinstl'risch ungebil dcten Leuten al'spr'lsieiidt Urtcile gehör!, deren nntinli.tie cklagkraft mir trotz aller Naivetät ,u denken gab . . . Man darf eben nicht vergessen, daß man für ein d t,'n"'i'eZ Publikum spielt, dessen abgestttstes öslhciischez Gefühl nur durch deii Kompromiß zwis.ben der Vorschrift hS TichterZ und allgemeinmenschlichen Postulaten z besricdigen ist. Und wo der Dichter Lücken läßt, da inusi eben der Lpikllkiter ergänzend und verdeut lickxnd eingreifen. solange dieZ nicht ollgemein der ??a?l ist, mich' man befürchten, das) Männer wie Hagemann,! ?uliuZ Bad, OLkar 2Me und andere umsonst gewirkt und geschrie? ben haben! z)ers!cn. Gleich Japan daS Land der ausgehen den Tonne, wenigstens nach seinem Wap pen, zählt Persien in neuester Zeit zu den interessanten" Ländern, d. h.. es ist da immer .etwas los". DaS spricht sich auch in dem häufigen Wechsel in den Regie rung Stellen aus. Teheran! Wir sind so leicht geneigt, die Städte und Stätten im Orient mit allem Schimmer und Glanz der Nomantik zu umgeben. Daran mögen die Märchen aus Tau sendundeiner Nacht" schuld sein. Jeden, falls hat Irans Hauptstadt nichts an sich, wa die Phantasie reizen sonnte. Man höre, was Sven Hcdin, der kühne fchwe dische Forscher, iu seinein Buch: ..Zu Land nach Indien durch Persien, Sei stan, Belutschiflan" von der Parsen stadi zu erzähle weih: .Teheran ist eine Sladt, der jcdk Spur klassischer Anziehungskraft fehlt, denn ihr Ruhm, Iran Residenz zu fein, ist nicht älter als die Dynastie der Kad scharen. Ihr fehlt da! Malerische und ffaibenreiche. das noch die Kuppeln und Minarette von Jssahan, Schira und Mcdsched umschwebt. Im übrigen ist die Stadt ein Labyrinth, eine unent wirrbare Anhäufung einförmiger Häu ser mit platten Dächern und mit Jen stern und Türen nach der Hofseite, ein Gewirr, bewohnt von 200,000 Schiiten, in dem es aber nie eilfertig zugeht, eine Stadt, die eine wenig zivcckmäßige Mauer mit fünf größeren Toren und ein ausgetrockneter Wallgraben nmgt btn. Zwischen den einfachen Bürger Häusern erhekn sich hier nd dort die Paläste dez Schah, der Prinzen und der Vornehmen, mangelhaft gebaut, banal prächtig, so ganz andctt als die gcdiege nen Meisterwerke solider, geschmackvoller Baukunst, die persische Grosilonige einst bauen lksien und die noch heute, nach 2400 Jahren, wenigsten teilweise da stehen. Ein paar Moscheen unterbrk chen die Einsörmigkcit; aber sie en! zücken nicht da Auge durch elegante Fayencenmosaik, und sie können sich mit den Gotteshäusern in äleren persischen Städten nicht messen; sogar die gro, Nkuerbauie Hauptmoschee trug schon bei ihrer Entstehung da Wichen dcs arcki tcktonischen Rieveigange auf der Stirn. Dah!k hat man keine ffrcude an einer Wanderung durch die langweiligen Straßen von Teheran, wo schmutzige, schlechterhaliene europäische Pftrdelh nen und schiesstkhende Laternenpfähle ist unangenehm schreiender Weise gegen die Farben des orientalischen Volksleben ab' stehen." . . . ( gab europäisch Hotel, Herrrei, und Tam'n mit ehristenblui fuhren in den Droschken, und wie meh rere andere, westlicher elegenk Stähle der Levante, drohte auch Teheran ine Kloake der Abenteurer, Glückfücher und Quacksalber zu rcerd'n." Ji ülekiaurank. Vkgetarier: .Sie wollen solch grosi Mitlnd mit d'N Tieren haben, und dich ffm Sie Fleisch!?' Herr Zrschtmaier: .Ja mei'. lieber tvaar's w'k sreiki', in die Cchwln ifn auf die räum' a.hft taten!" ' HM' HUI! i ,,'!, i i v 'liHih V 1 i Il j,.n Utäujü Der o M ftl. V. -.I.t '! ( r l tl-l t-, ;?: ! 1 ' 1 1 '1 IS : d !, ;.1 ' 1 !... f 'i-f-i ( 1 ' . h t .- t".ti'.. 1 ( S n -' h !:!'!, ) I ! !' d di i .,-.-,! ').:.,!( .4ii ih" i-rv,s( ; -Mi .:!-t tet ?! .:,u! t ', l'?.'-. I a!", ;?)K. I si.ltilMI iil '.'MX t ,! ' I , k , t I i!k I : d j,,t! ; Z'i"tt ! '! ' i ii. s hn U i:-.' n , ', : i i r II d tl. .- .!f'ü'l n t s i; 'r is !? k t'( ftS Vit'" :;.1:!:!vin .;:: !..!.! k, I "!i I ' , f; 11t I I h ü( ,! ! nil ,if t n f!i P.'IIt'fll ! l. .': i'Nd ! ' : t'chl-t, tri e ht ! U hl Nun 'S ''in 11t- lf,'.!N". 6'A sli-V")'. ii xt: .ii. .. HM--"' V t n 'l'.ütthn i ,!'. L',Iat ist jr. U pe.-.i:!j-!r,s. "S ii'.i' '.n i . r I... in t;t rtn. ii 2ftr.i ..-;':,t, !'. d ii.f liier 4 tut : t .rii;:gf i tii'd : 2 n.i'nl" , in (t !n l?f":i1(rt li.Vh'.t He !!!,!!. stt'.iiik, tt,n do C chusiii.n t n. ,,b .w,,si? ? k.'iüe Äüii'ü. fen! di'siN. tlii-a Kit da .iignnch n!r dk! Mklchdn, :n einen üelgk.:ts Prcf. Wi-M i:i sek-ra.hn. ?r.'P!N bit hn '-ich sie Claoliii und g';i.;tnt ii den s:.ij,!.i!,,-n ÄtlvitftiftHi. Tik 2a initni in ben Itipcn sind s !r jaf;ä tiN'!stia. Da? tidf.t arwiisam. Cif Ynmn tW.t braii.b n, H.'Ii, P.v.-icr, V-hr, 2'ol!e. isch. Sie "razf'-iten gl!k, vnmiilii.y s.g,ik G!a. Ihr Spi ckl ersetzt ihnen die Cänt'i eines cl;fini (chen Labrattt!iimZ. Sie machen aufi jebtm r ,r. n fi'pn'flanS ein Vera werk, liolikn alle Mcbfistüife gründlich aiiZ, lasst aber weidlich die bersliiche als Hülle btstewn, so daß ihr 7,cind. der Mensch, k.ine Adnung bat. dcih er untcr Uiiiiiert ist. Will sich der Einwohner der Tropen aus einen Balken stützen, so gibt dieser, helil und morsch, plötzlich ach. Seht sich dcr Mensch aus tmen Stuhl, der stii langem niideniitzt war, so st,ir,it er mit ihm zu Podtn. n Bericht aus dem Jahre ISli erzählt, das; der grcsiartige Palast des Gouvcr neurZ von Kalkutta infolge der gchci men Tcnnitenarbkii eines Tages zusam mengebrochtn ist. Aus St. Helena vcr mehrte sich eine Termitknart, die, wie man dcrmiitct, durch ein Sllavcnschiff eingeführt war, so gewaltig, daß durch sie ein großer Teil der Stadt James town zerstört wurde. Aber da In teressantk an dies Ticrgaltung ist, daß sie nicht etwa ,ciu Bolf in Massen" bil bei, wie heutzutage Deutsche, ftran zofen; auch stellt sie nicht Freiwilligen htcre, sondtrn sie hat einen eigenen Toldatcnstand. In diesem Reiche wird der Soldat, der Held, der Vaterland und Königin verteidigt, als solcher ge boren. Von der Wiege, oder noch vor her,, bis zum Grabe ist der Termiten krieger Soldat. Mit Seele und Leib, beide wörtlich genommen. Er unter scheidet sich vom Arbeiter und vom höheren und erhabenen ffortpflanzungs tier durch einen großen Kops mit fräs tigcm Kiefer, dem natürlich, wie immer In der Natur, auch ein kriegerischer, an griffslustiger Geist entspricht. Mancher Termitcnsoldat ist so durchaus Hdld. daß sein Kopf größer ist als der ganze übrige Körper: er geht gewissermaßen in seinem Beruf auf. Die Kiefer sind sichcl-, schwer! oder siangensörmig. Der Berufssoldat wird mit seiner Waffe ge boren. Und wie ja auch im Ichten Kriege der Säbel des Offizier oft ge nug, außer Benützung gekommen ist, .atavistisch" wurde, so gibt t anch Ter mitenarten, die zum chemischen Angriff auf Distanz, zur Benützung des Revol ver übergegangen sind. Sie haben den Säbel abgelegt, der Kiefer ist riickgebil bet, scheinbar etwa verkümmert. Da, für haben sie eine .lange Nase". Der ffcind würde sich aber täuschen, der diese Nase wirklich für eine Nase hielte und sich darüber lustig machte, wie in dem Haussschen Märchen vom Zwerg Nase. Diese geftgnete Nase ist ein Revolver, an dem der Soldat einen Strahl Gift auf den Gegner schießt. Der Tropfen ätzt oder tötet, je nachdem der Gegner für da Sckrct empfindlich ist. fii ist bereits vielfach die Bemerkung gemacht worden, daß im modernen Krieg die Menschen zu Tiergewohnhci ten zurückgekehrt sind, indem sie zum Beispiel unter die Erde schlüpfen und e in Höhlungen sich gut sein lassen. Die unterirdischen Städte der Truppen auf französischem Boden sind ja in ihrer Bollendung berühmt. Nun würden wir e. in unserer Ncberhcbung, für einen Fortschritt rein menschlicher Kultur zu halten geneigt sein, daß die Armeen Be tonierungen anwenden. Wir vermeinen, daß die der Vorzug rein menschlichen Scharfsinne und technischer Ueberlegen heit sei. Weit gesehlt. Die Vielbvrster niedrigster Art, die Röhrenwürmer, ha den schon in der vorweltlichcn Tiefe des Meeresgrunde bieselbe Technik betrie ben. Unter hin Wogenprall, im Sande zwischen den FelSritzei. bohren sie für ihren langen Leib Wohnkanäle, Tauerhäustr. die sie innen mit schleim! gern Belag oii5iapkzicrtn. Um duse SchudhöhtkN gegen Unbilden dt Wel lenschlag? uns g'gm feindliche Angriffe wiberftandesähigcr zu ina-fern ir.frrfiif reit sie die Wände mit Saudkörnchen. Kcillstäcichen, Muschtlfragmenlen. ist die! ein regelrechtes Betonieren. Denn der moderne MensilzIngenieiir tut auch nicht ändert. 1 ie und Sand durch daZ Binoeinitt-l Zement zu einem Wand uns Tachschviz zu er einigen. Alks auch der lttöhrenwurm detoniert. Und unzählige noere Ti. Die im Kriege begriffenen Kultur fbattn wetteifern i'fcl mit einander in der Ansirtigung chemischer Bomben, die hn Feind in eint Atmosphäre tz.dtr und erstickender Gase inHüllen sollen. Ter Bombardiert ist t hat da Problem I l I! f 1 'MI i fü, frm I II biMmAii & immnuli snica in iVr öiawell. ' - f-i r.i h ") fM' i.i. t I- ) t-'t l Nt, h " t: tu f;.'" i f.",'N ! i'.i; ! -'s V ! U i'fth g ! I .( in. ü ' U h '1 ,,r aK II -.'r IM... .' ,. ht fi. I'.I 5 liv :c.:n ' vi. rt I-; M !i' 1.1 .. !, i si 'i'-i. i fit !!' b.'Ä ii n b t .( t l t.-l : ;h"f t.nf.'s ifl.'.ti: ti- V . l ,!k fiil f r :.i. k ü b i : ti b 1 V !'? ! ! ! , f. '. il Vf. f.V!? TiUt (i:y ' ii! dt.'d"d. i-..h. N't th'-v Mb !!., 1 ii'. if iü i.!Mb.i:ii- !an?i',s.k t.-n l: . .' .t fl ii c II n.; !,. i.b.i- fitt ;. sirstv.d M I.i .''i.-irv-t m b 1 ',!!!! ,1 I Mtvt sf dü ht iisi-M.:.!! 3Vti'.hs ti.;!t 't ii .Min.ii'.'si tM.t trsiti.1 tr jf.-nl. 111 IN.1N fl' ?.!-,"-il!.lift prvtl, b b tt sie ,! i n ib t tiü'm k:,.b!.i.'httt'g' ctt. 7it ht Il!i. ht Auch?, fit d.ill.n Iiti.'klich. !v.üvi sie 'i.'gt nd iZ.b'.kl mt'. Vij.lisiJt hu b'Tbe jiftr.-i.t) bii-K;ftt sich khPisih ra irtf'mislff, hnl hvi-iichi'i? ist !rrl;l in h.-ftt Btzitdunz t,n ;T. b-5 sich !fft f.-i! i" .- i tiiif bitit '-ine äf,t; (4 f.ibkt h ine tviV'.e anbete. Und (t.'t M 1. bis Waffe bi w.'.lüt sich. Sie f. .1 tut f.b.ujfl, !',! I'i'it fi h iid bit Flucht. Tkk tibtlrifibtnb ?r! d't (li'iiib . flitii n Mtiisin linb;l ürut&inrl dort ,i,ttt. in ttn titftrtn .k'i.l-tt tit Natur noch viel z ltrntn. da würben Swesil säure nd anden Lhrbe 7!iiii'k!tl bivlm nur von alt'nkatrwiittnbtn nraiikn gegen ilirt treulosen Liebhabet verwendet. Da Tritonthorn jene Schnecke, deren ttewundtne Gthaiisk aus antiken Bildern den Mtetgöttern als Trompete dien! fuhrt ihre Kämpfe mit Schwefel und Alpaiiginsäure durch. Mit diesen greift sie Seeslernc nud andere gepanierte Stachelhäuter an. Das Beut, tier wird gelähmt, betäubt; sodann atzt sich die Sälire in bie Icslttng seines Kalkpanzer und Slcletl ein ud össnkt so den Weg für die siegreich ge fräßige Zunae de Tlitonium. Die Chemie im Kriege! Da ist nick,! nur da letzte Schlagwort modernen iiitnsch lichen stortschrittc. t ist auch daZ erste, der Natur. tr würde ein unermeßlich lange Ha pitil ergeben, wollen wir die menschliche Kriegsbereitschaft aus ihrer heutigen hohen Siuse im Spiegel der Tierwelt, in deren untersten Rangen, mii all ihren fesselnden Einzelheiten reflektiert wieder sehen. So sind unsere Elektrotechniker unzweifelhaft und mit Recht aus die großartigen Scheinwerfer stolz, die im Felde vorzügliche Dienste tun. Und auch da kleine Gegenstück dazu, der Scheinwerfer in Miniatur, die elektrische Taschenlampe, ist eine Errungenschaft der letzten Jahrzehnte. Wenn wir aber in die purpurne Finsternis der Meeres tiefe hinabiauchcn, begegnen wir unzäh ligen Iischen, die, seit altcrshcr mit La ttrnen ausgerüstet, die verborgenen Gründe der See durchfahren. Mit ihren Lampen beleuchten sie .das Vorfeld" vor ihrem Kopf, mit den Shahlenbündtln ihrer Scheinwerfer erhellen sie die ewige Nacht, die sie umfließt.' Oder ein an dercs Novum. Der Jngenicursoldat freut sich feines Einfalls, wenn er die Stacheldrähte seiner Verhaue mit hoch gespannten elektrischen Strömen lädt, damit sie die zum Sturm hcranrasenden feindlichen Soldaten oder die zum Durchschneiden der Drahtstränge Heran schleichenden mit elektrischen Blitzschlä gen erschrecken und verletzen. Aber der Zitterrochen., der Torpedo und andere elektrisch arbeitende Fische haben diesen Trick bereits in Urlvelizeiten vorausge noiiimen. Sogar der geordnete Rückzug" ist keine Erfindung menschlicher Logik. We nigsten die Grundidee desselben, die da rin besteht, einen Teil im Stich zu 'as sen, um dafür da Ganze zu reiten. Denn in demselben Sinne gebrauchen gewisse Tiere den eiI'iitiimlichcn, höchst erstaunlichen Kunstgriff, daß sie, sobald der Feind eines ihrer Glieder ersaßt jzätt und sie nun an sich heranziehen will, um sie zu erwürgen oder z zcr reißen, plötzlich da festgehaltene Glied abstoßen und fahren lassen, woraus sie mit den anderen, heilen Gliedern, die ihnen geblieben sii,o. die Flucht etgrei fen. Der verblüffte Feind bleibt mit dem abgeworfenen Körperstüct in den rissen zurück uns hat das Nachfelxn. Gerade so wie beim geordneten Rück pg". So läßt eine Krabbe, die mit einem Glied in die furchtbare Gewalt der Fangarme eine Tintenfisches ge raten ist! da Glied ohne weitere im Stich, Fühlt eine Eidechse, eine Blind schleiche ihren lebhaft zuckciiden und herumschlagenden Schmanz von einem Bedränger erfaßt, so verzichtet in seiner höchsten Not da Tier aus diesen Kör persorisatz. so wichtig er ihm auch sonst bei Kamps. Erwerb und Spiel sein mag. Es verstümmelt sich freiwillig. Natür lich ist diese Freiwilligkeit nicht so ein fach zu verstehen. Die Selbstveistüm meluilg vollziiht sich an einer ganz be stimmten, schon von Natur aus vorher präparierten Stelle, die sich also zum Abbrechen besonder eignet. Innert Ge imbceincichtungen nS äußere Mets male kennzeichnen diese Stille. Auch ist dotl ein b-fondert Brtchm,, il,l vorhan den, tigeti um di1 gewaltsame raticii zu b'Ioraen. Seelisch wird d'k Akt ht fTfinjilligrft Selbstoekftümmt' lunq wahrscheinlich durch eine h1iht; Heftige Schrecks ntMftio oder Psn.1ft einq'Ieittt sein. Lb auch ein Pnlfchlufc, ein Willens!! da in ff' Hört, wie bei der Opeialion eim 'JJ.''iifchftt bit Ziisiim. münz h Patienten, wissm wir natür lich nicht. Aus hu inneren N-rvtnchol Hin zieht sich der Brechmuskel jäh und scharf zusammen, und da Glied Ut duitz-drochen. Damit lein Blutverlust fiattfind', .ht Eiitkrastiing lroorz,,. ( ' !! ' "!! !i"1I!I'lI " i' i. II l I il M dirfl-iil iAHWtfH, ii bumMll W), rOt VAV , .-., - ?, i Yn' I ,,' !.','' Ii Ist hl r'l..hii;t!fl i ."" i t '".i" 'u-w-n. i'e ,i '! ''"!!' -i.i w-rn ,,.ib H t Kn ti.; i f iii- t .r : ?',!' inn j : l'i 'tr dtKi.li. ,!', tn;r ,- I j-t ', i (i-'i..-.!. f t f. H !!,,, !in ' 1 b 1 f r-' ii- C ,ittia-rt, C ,!, t-'t Z'l üe ist t fir.-H-t !i a 1 ti.i. V--U i , t..,' ! " lii rt " ii pi-. '':' ;.vt,t ,! i rn m ,r. rkiftt I- i I1; i Wü. r.'.' :-..iti' r !.,. '.,i n iii.v!,.,,s ii !'! uHvr hoK--ti hb-h' ;:t p.t-iV. fi'l ht ,H'i ti!t ih 3 ., N .vc i.iii.'üfi'rt'iü'.vii ht Htt ifl hwiiPhtn'-!. R.'.k, b r iM'j-Mf.hn'n Ciii-nift ftt v'ib.t.t !? :.?'' ptj :l'r.utl.t) w.tht hl! d )r.'-.v Ce haean' ti-lt in hr li.tsii C Vti't jiil -blü! I ' I !,"k 01 hi'1 ii.i.i. und F,i'i'..ii'i unf'i't br'hnt' irlck.lt-q W'ki'"'.v 't und Tt,k-tk. den und Hils-inittii Mttmt'iKt iid ff s!r.wiiit!,.t Kntgt. Wtt färb.ii in Ibr 'ich slllt .;npf. und Hii!n:.tkf b n 's.-tiitt und f 1 1 fit-1 Z.itiiüsl. i'ä gibt wabisv.iüli h nick" fb.-t hch iint tti-nia, Kr tZn'i's be Men! ch in a.,s.nd üb !ti!,,i,std Iibs,,, vtf k'ttihn wikb. ?',t;chen zu I!.f.iaan nd z,i hsiri'tn, woraus tr Mz i'iii N'ird fli neu, fit Cuiiwrns bntlcn, tra ni.lt bic Tierwelt hr,! vor Äabk niilZionen ersonnen, etptodi. aiiA-w.'nhk. augebübei. bitiibt balte. fat fiele si,ib.-ii wir ni'ch ii lelnen bort unten am Grunde ht M't.'tr, in ben palte n der Felsen, in hn iibtlricchtndtn Was scnt hr Sümpst. Wir werden ts nie lernen, da große Buch h Lehn. 2o sind ini8 bit niederen und niedersten Lebewklten nicht allein Abbild unserer Kampssni! ,.!. wie unsers hobgeisiigen Lebens überhaupt, nein, sie sind mtlir, so sehr wir 'uns sckämtit, t elnznge stehen, sie sind un Borbild. Da Ge nialstt. wa der Mensch zu ersinnen ver mag. das Menschlichste, auf da er stolz ist. das Tier hat es ihm vorauiZaenom men: Kunst, Technik. Hcld:tum, Krieg, Staalenorganisation. L, G, '!',',-!, warnn, bk Znsekten zur Flanttne flicacit. Die Frage, aus welchem Grunde die Insekten zur künstlichen Flamme stiegen, hat bisher sehr verschiedenartige Ertlä rungen gesunden. So wurde ausgesührt. daß es sich um das Streben nach einer Art sportlicher Beteiligung handelt, um Neugierde, oder daß die künstliche Licht qu.'lle. den einzigen Orientierungspunkt bei Nacht darstellt. Am weitesten ist heute die Erklärung von I. Loed ver breitet, nach welcher ein den Insekten körper einseitig treffender Lichtstrahl die Muskeln in Erregung versetzt, so daß diese den Kopf des Insekte zum Lichte hinlenken. Einen neuen Beitrag zur Lösung diese Problems lieferten jetzt die Versuche von H. v. Buddenbrock, über die Dr. Stellmag in der Naturwis senschasilichen Wochenschrift berichtet. Sie wurden mit Schmctterlingsraupeg. verschiedenen Käfern und anderen Tieren unternommen. Man stellte sest. daß die Insekten im Dunkeln auf einer berußten Platte ver schlungene Wege liefen und fischende Be wegungcn aussührten, bei Sonnenschein hingegen einen geraden Weg verfolgten. Die Insekten strebten keineswegs dem Licht zu, sondern suchten nur eine bc stimmte Stellung zu den Eonnenstrah len einzuhalten. Der Winkel, unter dem die Lichtstrahlen geschnitten werden, wird zwar von dem Tier beliebig gewählt, aber stets eine Zeitlang beibehalten. Die im Dunkeln in die 'Nähe dc Tieres ge brachte Lichtquelle sendet radiäre Sträh len ouS. und da Infekt kann dann drei verschiedene Richtungen einschlagen. Mnn der Winkel zwischen der K.örpcr längsachse und dem das Auge treffenden Lichtstrahl ist. bevxgt bas Insekt sich gradlinig aus da Liebt zu oder von ihm weg. Beträgt der Winkel 90 Grad, so beschreibt das Insekt einen Kreis in die Lichtquelle. Ist der Winkel spitz oder stumpf, so bewegt sich das Tier in einer geradlinig auf das Licht zu oder von ihm entfernenden Spirale. Wenn, die In selten einen Winkel eingeschlagen haben., der kleiner als 00 Krad ist, können sie als aus dem Lichtbereich wieder hinan gelangen, andernfalls aber müssen sie schließlich in da Licht geraten. E ha delt sich also weder m Eportlnst. noch um Nkiigier, noch um bestimmte Reiz zustande.' sondern um die sogenannten Lichtkompazzbeioigungen. Briefwechsel zwischen Goethe und Heinrich ZNeyer. Von GoctheS Brief Wechsel mit Hcin r-ich Meyer, dem Zürcher Maler und Lebenöfnunde, ist iji den Schriften der Weimarer tttheGcsellschast ein erster Band erschienen, sorgfältig herausgege ben nd liekvoll eing.'ltitet von Maz Htcktr. Titr Briefwechsel wird mehrere Bände füllen: die Erläuterungen wer den am Schisse be letzten Bande fol gen. Ter Drt h vorliegenden ersten Btinh ließ sich bis zu einem sachlichen Abschluß, zu einem historischen Ein schnitt, bis z Mttnr Abreise nach Jta iint sichren, so baß dieser Band den Bcisive.t.s'I vom Juli HHH b3 Juni 17'7 umfasst. Heinrich M'tyt ist fange 3f't Im S'hitttn GfllK Ul, brachtet geblieben! ja man hat ttm lächerlich und kkci ge m t,t. der in seiner gr?sn Be siixnhkil e nicht dtrstaiiden. auck, niiht versucht hatte, sich de geziemend? Achtung ,n verschossen. Und doh wat er einer der vier Männer, die us th' Leben nd T inten wirklich beftim menh Eiiiflvk hatt': Karl August. ?'!!'"!'! IVWVWS'l'.'Hl ti Ml 16 lli Ist1 .'slcrfr11 htutlU j w tu ifc ißU Mm,. tut Der Mein als c w IVu Nlex.n.öer )Ucifcni(l. :fi iH !' 1(1 i ' it'.fl ., Kl' I b !t t ii I (1. r U i"'t t fr.i! i b.Ii ,'- t ,1 ... t vif I tut titt! i i: : if. i. . j (S f.i',.!!,'h fi V il I'.I ' n . t VI k!".- ni.ft . is;!, b-iS um i". Ji i. ..it !,.,' ! .) ft-.-.t h !ii i vPaMi f irt f. h'N !." .t t b't ' fl c !.)', t '!-,'. H ritifirtiih,' ,'.''i,,tl, 0k , !-'! t -'t V.(i, b e tl'M tiut rn Tiittimkiid b'v v ,Ni! b.-!.,n wrüc, Y'f tsbit (äi Ihn fiiKt i"'i.H. I Pivtj m ht ,hnha Siiif:i.!f.l tvtiib; b',! luirtUi iH,;b, it i f.i'ig itnn löblich tvt, s; ?,',!! Icht'.k't l!int tt diitk vsi.-tji'irtr.l1 l'ft'fiifmfit II Pr.fiU l.nm' Pi-nft" h vi.tnen, tr. hr fal ?,,ih it t iifiü'M bine STiOfeM't l.tnn'ji- bei Daftifi kiiiif.'bm unb f.. au.ti auf bis HoM feint Rühmt nicht bkk Umt!a!i,m?lUi'g bet ?lia S.'ii j ruvi tif n wiisi't: . t, ir c'!i !,ii 'f!f. :.iff af!i.-,;ta. I'. , , ,1 r Itiu! " !"!. IN" i Nl i. ' 'li'.'', VI ivti.ic 11.11 ' (((? .11 v ,,... i i um Ni II lliit il i.'u:i' fi-nt ( Dltst Ep'aiamm Käftnti mtldtk ,i!,'.!, von be,n Li.hipiii.kt bei? IaHit 1'i7. da dem fiifch-n Astirnmne eint Reil ton Anivwnli t leiten befitVitf tt d,s,is in j.ivii, i!iickiaht eint hd.n,liche Hiiiiilii! !,it zu Linz i.nb duisie Nai hv.in hI. . sid eiiiiae wob!gefä!lle F.issik in d.-n K llcr zu legen; ,a noch nirbi: er w.u imflanh, ein ftif.fnt.iin hilf wissenschaftliche, Wik auf seine eigicn Kosten zu drucken iid daini, a! sein tiaelikk Beiltgtr aufzutreten, Diese Keplersche C 1 tifl und ff ne Weilisässer stehe, in unitennbarem Zu si'iiimeiihaniie. wa schon daran erkenn bar, daß sie' die Beztickmung trägt: ,,Do liometlic", wörtlich .Faßmessung". Aber der Titel h Werfe läßt bessen Bcdeu tling nickch im ent'crntesten ahnen. Tat sächlich find die an Weinfässern gt schöpften Untersuchungen die Grundsaae für eine nxltbcherrschende Wissensibast geivorden: für die Jiifinittsimalrech. nnng. Wenn ein Dichter den Wein al Hel fcr am 'Werke in Anspruch nimmt, so gewinnt er die Begeisterung au der Flüssigkeit. Keplcr gewann sie au! den Dauben. Ihm kam e zunächst darauf an, über die landläufigen, in Linz dazu f.hr oberflächlich hantierten Küftrregtln hinauszukommen, um zu einer wirklichen Berechnung des Fasse au der umhül lenken Krümmung zu gelangen. Sein Nachdenken begann beim Wein als dem Iörperlicl?7en Inhalt einer .lanmfigur und begriff, weiter vorschreilcnd, bas Faß, bie Tonne, al eine besondere Art von Umdrehnngekörpern", da heißt von Roumgebilden. die aus der Umdrehung einer, krummen Linie um eine Achse en! standen vorgestellt werden können. Seine Abhandlung umschließt nicht weniger als 02 derartige Körper, von denen einige mit dem Name ihnen wesensgleicher Früchte belegt wurden, so der apfelfär mige. der zitronenförmige, der vlivensor mige Körper. Die Titelliezeichnung Doliometrie" verrät also eigentlich mehr den Anlaß als den Inhalt des Werkes, das weit iibcr den Wert der Faßmes sung hinaus zur Quelle aller künftigen Kubaturen gedieh. Aber bei der einfache Ailsrechnung blieb Keplcr in seinen Untersuchungen nicht stehen. Er Verschmolz sie Vielmehl niit einer Frage der Zweckmäßigfeil: Wie muß ein Faß beschaffen fein, um beim Verbrauch der geringsten Menge von Faßholz den größten Inhalt zu die ten? Allgemein gesprochen: Welche Be dingung Hai die Begrenzung eim Um drehnngiskörper zu erfüllen, um diesem die Ausnahmsstellung eine Mazi mumS" zu versckxissen? Und hier setzte das Entscheidende, sür die Wissenschaft geradezu Epochale ein: Kepler fand in der Beeuitwortung jener Frage natürlich ohne die späteren Fachansdriicke vorwegzunehmen den Begriff der funktionellen Veränderung, deren Besonderheiten in der Mazimal ähe und legte damit den Grundstein zur Infinitesimalrechnung, die weiterhin Stern und Kern der 'Mathematik, der Astronomie, der theoretischen Physik, der auf mechanischen Beziehungen fußenden Technik geworden ist. Die höchsten Leistungen der ezakten Erkenntnis liegen in dieser Disziplin beschlossen. Ob es ein Geheimnis des gestirnten Firmaments zu entriegeln gilt, Herder, Schiller. Heinrich Meyer. Die vorliegende Ausgabe de Briefwechsels in diesem erste Bande werden die Vorarbeiten zu dem geplanten gewalti gen Unternehmen einer umfassenden Kulturgeschichte Italien besprochen soll, wie ber Herausgeber sagt, den u ten, Reinen,? reuen in seine vollen Richte einsetzen, damit eine Pflicht erfüllt werde, die unsere Wissenschaft schon längst sich selber schuldig ist. Wie sich in den Schriftstücken de ersten Bande der Klassiiismu, dicse bedeutsame Epoche deutscher Kunst, vorbereitet und tgrn det, ist olien angedeutet worden; welch hnhtr Wert der ganzen Sammlung sür bie Geschichte h? Ältertumbkunde iunt mahnt, wild sich von hundert Seiten ah b.ft lass-,,, ak-k HoH'-ren Anteil als an hm Kl,s!tt!,or!'t!ker, hm Archäologen nimmt die Ge!He Gksellsiljaft doch an hm Freunde tto'the. '' Tenf. mal, da wir seichten, tiill rirurn dtk innifift' Ltbensvlhältiiisse iinfcte Dichtet, gilt hm Genin eint unwan hlbeiren Seelen und HtrltnSkiNi'x, hr sär nubr als die Hälfte ftint We, g' dem machtvoll" Stttl.tokN zur Seile 'schritten, zur Hans gegang ist, n freuend, fcetefjrenl, erfi-bfni." Die Fortsetzung b- böchN wertooll'N Br'i's st! sc,ll lUYt h'iiNi!zezl,ti wtt hn. r1 MM ff! t 'ff ' u in i j'j, b, .i-Mtit 4iw ct it c ilc einer Wijjcttliljajl. t hl st Zi. .b.!!,'. .1 o ,tt. f I s. ' ;t ii -ib'il !:., f. I ' !i:;!tt.tb'l Vu-ft il .IM. fii '!.!. b i j,-jf! r,.'.t,iw,g 1 !.;. . b-e ii t ' tf IM it,i',i'. t'if' b. tti,t.nm . . euli I'.ii'.i.l's' b. liiit ,!l. -:v it b 'l i'iil ht Z.iz'f!: ',is,'!i' b!' nicht. Iii"ü IN t ht jr.iii.it'siivrtlittuirji. bis fiM'r'V.n ht. M i'i b-ni! ii',iba,ii I nM.;:.il-,ti p'Niken i'ch II üb i,v,!l niit! l'.,.. t'plet i'i ? 'it l'il", ii WutH'i, j.f trrt lind "." n, ft Im b.:H Hit. sie shil'ik.b'n Him.-nb'.vl ch kk.'s. kl iAift'iijneli.t, Nil ?-k:.nunsNiii ,..hn. in t'ht P!a''ltrwt,. i seht Ul,.l,Iie!l sle.kt bit f .'!. Ilk. bi in ibli t li kamtbeii he ":u !t tnn 1' Sü zur Ni'uzeit hihn. Wenn hüte ein fua,!ttz,mt Pla.i.iib Wfi.lnk witd. ja f;t .tt in der Berechn nna ?vifjta nul der linet Quelle, an hn F.issetn, bit zu Jliplet Freude ans ht ton -tu htftii.tttl k'tirhn. Und soll! ein Ässte'ni'm ht Zuknnsi je, eil hk N.p tuiibabn. in W,.i!tn, z bentn f u Fern techr dringt, timn nsich!l.tt Si'.iuhU ficrn trie.fiien und schreiben, s Ii.'td auch ditsi Foisck unawuiidet mit kla rei Bezielmna uf .! i z itiickbeuten. Uiberall. wo im stillen 'iernach hr Weiss .hbeiitiinflnioUt Zirs.f entwiist", .durch hn AttHtt hni.SItabl folgt," dtk Magnete Lassen und Mieden prüft", hcü't tt mit seinen Methoden dtm hnl fchtn Mann verpflichtet, dem sich, vor lii Jahren die Mnrimalsätze" entliin hn. LZ währte freilich noch ziemlich lange, bis bie Differentialrechnung nach hu!, gern Begiisf in Trieb und Saft siaud. und noch länget, bi sie bie Zeichen ihret Weltberrfch-tist aufpflanzen sonnte. Zum Turchmtssen der Zwischenstrecke muß man in der Zeit um Jahrzehnte und in Moritz Eantots großer .Geschichte der Mathematik" um 300 Seiten vorschrei ten. Der Weg übet ba herrliche Mo mimcr.talwerk Cantor ist nicht ganz mühelos, aber äußerst lohnend. Zwi scheu tiefgründigen Eröerttrungen blitzen im Prioritätskampf um da Erstrecht der Tifferentialrechiiung dramatische Punkte aus. Zwei Gewaltige treten auf den Plan, Leibuiz und Newton, um ihre Werke gegeneinander zu messen und die Waffen zii kreuzen. Das Feldgeschrei bie Leibniz hie Newton" durchtost bie Wissenschaftstveli. und bisweilen scheint es, al ob bic Wichtigkeit ber Sache we Niger auf ben fabelhaften Leistungen der neugewonnenen Methode als auf den Rechtsansprüchen der beiden Meister hü ben und drüben beruhte. Ma , kann nicht eben behaupten, daß durchweg mit ganz blanken Klingen gestritten wurde. Ist doch sogar aus einer Seite der Fäl schungsversuch einer bedeutsamen Schrift zum Zwecke der Rückdaticrung vor genommen Korden. Eifersucht und Sorge um des Gedankens Erst gebnrt kennzeichnen das Verfahren Newton, der seine Funde hinter Ana tzrammen versteckt und mit stacheldräh tiqen Runen umgibt; so dicht und nn dürchdringlich. daß es erst späterer Zeit vorbehalten blieb, die mit Geheimnissen vergitterten Rätselsätze sinnsällig auszu lösen. Im Grunde der ganzen Fehde lag die bekannte Tnplizität der Ereig Nisse, die in der Geschichte der Erfindnn gen so merkwürdig und doch so verstand lich waltet. Die Zeit wird reif für eine Tat und bestellt zwei Köpse als Träger desselben Gedankens. Nachdem Kepler (und beiläufig bemerkt noch andere; Pascal. Hnyghens, Fcrmay borge arbeitet hatten, mußte ein Leibniz, ein Newton auftreten, und wenn beide ge fehlt hätten, so wäre einem Bernoulli an der Schwelle des Jahrhunderts da Erst ticht zugefallen. ' In ber großen Linie, die von dem Entdecker der Planetengesetze zu Leibniz als dem 'Mitbegründer der höchsten Ana lysis führt, ist jedenfalls Keplcr die er treulichere Erscheinung. Und al eine liebliche Fügung sei es betrachtet, daß sein für die Wissenschaft wichtigster Ge danke nicht aus grauer Gelehrtenabstrak tion, sondern au einem Lebensidyll am User eines deutschen Strome erwuchs, sozusagen au deutscher Traube gekel tcrt wurde. Einem spateren Dichter von der Art Viktor Scheffel mag e zugewiesen werden, Keplers Weinfaß und Keplers mathematische Errungen schaft zu einer sangbaren Ballade aus arbeiten. IohaiintS Rclimke. In völliger Frische und Gesundheit feierte der erbeut liche Professor der Philosophie in Greiss wald Geheimer Regierungürat Dr. Jo hanne Richmke am 1. Februar feinen 70. Geburtstag. Ter Gelehrte, hr u Norddeutschland stammt. Hat längere Zeit auch in Zürich Theologie und Phi losophie studiert, zu Füs'n seine hoch verehrten Lehrer Pros. Biedermann ge ftssen. Von 187."i" 1HH1! war er Lehret für evangelische Religionslchre und Phi losophie an der Kantsnstchule zu St. Gallen, wo tr sich sehr Wohl gesuhlt hak. wo er sich auch eine Leb'neg'f.hktin suchte, die ihm nur zu bald durch hn Tod tntrissen wurde, Lina von Go,!.n bach. die o! .Maria vom Berg" schätzte Dichterin g'ftgrbcn JH--.L'). 1 - l habilitierte sich Nehmt in Berlin ht Philosophie, wurde et i'i Wal auß'rorsel'.tlnht, 1HH7 cistni l'.ch'k Ptos'ss hl Philosoph'", ws er noch heut unverdrossen in Wrt und 2 ,!'!! wilkl. Wenn Tu an Die vM Jtei. V.st, Tit Welt wild Die l.icht Freub mal,". P il Htiche, lj : i..v:..:,'r..Tr-rr n w iii ' ii !,I j2 t du ! '