Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, April 25, 1918, Image 6

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Schwbswmkcl aus.N'suchen, lch In
der Gegend, in welcher sie Kden. zur
Verfügung Ieht. Er wählt um Unter
kommer. unter ber Bork bei Baume,
ober rn bem bmen Hanqemooi aus ben
Bmimen, unter den Vorsxrüngen ber
Tücher, in Ttrobschodern, m Saot
kaerspeichern und GinS und in andern
ttcbüuden. öS ist bgher leicht kinzu
ftken, daß, wie Kit auch die ankern
?em?eiv!tren sein mögen, immer die
Winrscheiniichkeit vorbanden Ist. daß
auf jedem slbe WeevilS am Lebm blei
den, indem sie sich einen so si,bern
Unterschlupf aussuchen, fcafi er ihnen
wükrend bei ganzen Wmtcrs Tchich ge,
währt.
'WitknigS.B,rki!irtnisst breinfluszen
dcn WkkvTchabkn.
Die. Erfahrungen beziizlich dek Boll
Weevilö. welche man hierzuknde feit 25
Jahren gesammelt bat, baden flelehrt.
das, ein oder zwei Weevilö, welche sich
aus einem $?lde erhalten haben, leicht
ein Nack?ommensckft erzielen iiinnen,
iwlche gras? genug ist. aflej bis aus bie
frühesten Saaten zu zerstören.
?! läßt sich keine zuverlässige Vor
aussage auf Grundlage besten machen,
wai sich Kährenb bei Winters ereignet
fyit. Oft haben Jahre, in welchen nur
wenig WeevilZ durch den Winter ge
kommen waren, großen Cchaden an den,
Caate durch ben Weevil zu verzeichnen
geh,ibt. Die! war günstigen Verhall
nissen zuzuschreiben, welche durch
schwere Regensälle während bei ersten
Teilt die Entwicklungsperiode herbeige
führt wurden und welche ben WeeviZZ
ermöglichten, bie Verluste, bie sie wäh
rend des Winterz erlitten, wieder einzu
holen. Auch kann ti vorkommen, daß
di WeevilZ sich auS wärmeren Gegen
ben der Baumwollregion schon früh
zeitig verbreiten und zuweilen werden sie
auch durch schwere tropische Cttirme
über die gesamten Kolfstaaten verschla
gen. EI wird dadurch ersichtlich, dzsz
die Verhältnisse während deS ffruhjahrS
und bei Sommers bedeutend auf den
Umfang deZ Cchden! einwirken, welcher
durch die WeevilZ angerichtet wird und
zar in höherem Krade als die Zahl
der WeevilZ. welche in einer bestimmten
lkakn Gegend durch den Winter kom
wen.
Sicheres Zkersahren eine patriotische
Pflicht.
Nach Ansicht deZ landwirtschaftlichen
Tepartementt würde eS daher höchst be
bäuerlich fein, wenn der bestkhznde Ein
druck bezüglich beS Il'eeDil dazu führen
sollte, die'Bnbaufla4,t fiir Baumwolle
aus N!?st,n d?r zur Nihrunc, dienenden
'ldsriichte zu dkrgrößern. Was in die
fern Augenblick für den ganzen Tiidm
ein unabweiolicZ'e Bedürfnis ist, ist eine
startete Prsduttisn von Nahrung, und
s?li!!ermit!?ln. l liegen alle Anzeichen
dafür m, daß die normale Anbau'liicht
f!ik Baumwolle bei angemessener Bear
deiti'.nq ein'n Z'orrat d'est tlafrU
0rt''-!4 Ce f 'fit wird, , w'lch'k it alle
V-'nirsni"e ou5rr;t, Venit er sih van
V',nm t!--!trirtiS;M:iS ufl5 tau ein'M
f;-'b'n Lrt'Il I-'tei t"H, w',rd d f
V'if.'t t AriiTtä für N'.h,
Wi'rw'.iui et-re 'ffn, ttt P'l'iNjer,
JTf l f. f ?' N 5i i:r;mif!f ''9 dezkiskt.
twn ?5ne.t'"I ?; !'f U A et du ich
d"t T'A T". :l -i Un f -i nv et
H,'';t sei, gi'ib in ti:if 'U,''.
tt'-f.t d' nji' li"t ffinb'nen Jir.t't'Pei
U"S ZZ'dükfgiffe b'I Lande nksjnicht.
Xtt le muß fiir seine Nahrung
rnltf! selbst fernen.
? Ken'ttldirek! hat he
warnend daraus fn gewiesen, biß
, im 7iihtt A--vu$, wenn ficht
tififiisj (!f) erten dürfte, die ttkm'ln
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A Banmloch, welches die ssiitivicklung
welches die Wurzrlrntwikkluiig siirdert!
Zeit vor der Pflanzung gefüllt: bis C
können liiisikrbem die schrägen Flüchen
nächst auch au!chen wie A; vor dem
Pflanzen und nachdem dsr Pjahl 30 Ki
40 cm in bie fette oiile emgltriebc ist
tritt obr ein Llrbeiter in sie hinein und
schrägt b,e eitenwande auf etwa 4.'
Grad ab. Dabei haclt er von dem mit
mineralischem Tunger ganz leicht enge
reicherten und gründlichst vermengten
LoäMsmurf schon einen Teil mit ein
und vermengt ihn so besten mit dem,
was er frisch abarbeitet. Dadurch, daß
der Mann bei seiner Arbeit in der
Grube steht, tritt er die Einsllllung ge
nilzend fest, um einem zu starken Tetzen
dei Lochmhaltck vorzubeugen.
Vor dem Pflanzen werden dann die
schiesen Ebenen C und II noch ausze
backt. Beim Einsetzen bei Baume
sinb bie Wurzeln fa zu verteilen, baß sie
nach allen Seiten hin auseinanderspar
ren. Unter allen Umstanden müssen
einige oben wagcrecht liegen. Tiese stutzen
wir dann nicht wie die, welche an die
in schlecht hergestellten ruben dorhan
benen glatten Seitcnwände kommen.
sondern sie laufen ständig oben hin. sin
den reichlich Nahrung und Feuchtigkeit
und stellen somit die Haupternährer deS
Baume dar. Andere gehen seitwärts
und einige wieder in die Tiefe; wo sie
aber auch hinkommen, überall finden
sie zunächst gelockerten, gemischten und
angereicherte Boden.
Tas Einschlägen der Ränder der
Pflanzgrube bietet noch ben Vorteil,
baß bamit bie Baumscheibe welcher
übria'n nur in den ersten Jahren nach
der Pflanzung Bedeutung beizumessen
ist erheblich vergrößert wird. Tamit
ist Gelegenheit geboten, auf einen wei,
leren Umkreis um den Pflänzling
herum nallirliche und künstliche Nahrung
in vorsichtig bemessenen Gaben oufzu
bringen. Regen und Schneewasser
läutert und zerseht diese Nährstoffe und
bringt sie ganz allmählich in da Land,
welche die Wurzeln bald nach der
Pflanzung nahiungsucknd durchlausen.
Es wird also der Ueherfütterung in der
Jugendzeit, welcher so viele Bäumchen
zum Opf'r fallen, vorgebeugt.
Auch für das Feststehen d' Vaum
Pfahle, der ja doch zumeist nicht zu
entbehren ist, bietet die Vaumgrube Ge
währ. Der beim Pflanzen vorsichtig
rungZ und Futtermitteln auf dem
Wege de Transportmesen zu versor
gen, welche e unterlassen, sur ihre eige
nen Bedirsnisse Torge zu tragen. Min,
d'st'iit ist die JnansoruchnaKme d?
Zranpokl,!'!, eine so grofce, balz
jede au-ierg'wös',?!1,e Anforderung he
zü-lich der ÜHüfieiijng von Nahrung,
uns ZZutkermi't'la nach de.n Tllden die
N inl-sleg! -rii,-g t!r.?fd!ich in der
T'iUat4 bei Krieg,, hinrein wurde.
Xtt lanb.-v':rtsctzf!'iche lerarkement
erlirg! nicht k!i?-a. daß der TLd- we
fentli h zu d'r t.'t',rr mng 'l i Lande
mit Nahrung ur5 "fiutlrtmraUn i
tf.:gei, faß, sondern nur, basz der Tiide'i
seinen Unterhalt ftl'.st deftreitet, so balz
ee den ZtahkunaZmütel produzierenden
ttegenven b? Land Nicht zur Last
fallt, welch ihre Sneeg'e auf da ij,i
ßerste onfoann kniiff'n, um bie Nah
k'inqSmittel f il dir Arm' erseb'it
und die hinter ihn' stehende Zisisdevitt
ker.ing erhill'N knn-n.
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(.! n in.Mr-urt:f;,tbc ((.,:!. tb--,v
.f, -.- n'-'H'cr 2.1,5' rril 't rr.b
ii'.i," üe,iau,n tc-n :, otvbiten fr
j1 t'tr lv.it k.ir.'n. ui.'ei-R 3i. t.t n-.-.j
fr. :! iii c-hin. .;.-,b 'n b. ;i
:" , I.V':i '! !? V.T. i! kZ ;'i I.i.V
ClI rV-M '
Vs-rr,-
der Wurzeln Kemmt. N Baumloch,
bis E F werden die Löcher einige
11 kiiiarschrägt, von C II ub I) j
leicht vusgelorkeit werden.
leistungen von mehr al 40 ilomelern
verlangt, und sie zeigten sich hiernach
faum mefcr eriniiD.t a! die diskrigkn
Trupp-npserde. Tiefe Aiibaiief ist in
erster Linie dem Pluie zuzuschreiben, in
dem heute da hannorersche Pferd steht,
ferner spricht auch mit, das, die Pferde
gewohnt waren, den ganzen Zag dran.
?;en in der Arbeit zu geben. Ueber die
früher diel getadelten weichen Hufe des
Hannoveraners sind keine Klagen bemertt
worden, obgleich die Wege fast immer
harte Straßen waren: fell'stverstandlich
muß der Beschlag in Ordnung sein.
Pcim Zusammenstoß mit sranzösifchr
Kavallerie bekim ich oitcr Gelegenheit,
da sranzösische Pferdematcriol genauer
kennen zu lernen. Die ,ranzosen hatten
teilweise ftbr edle Material, ein großer
Teil Vollblüter, Tiefe fanden wir in
einem ganz erbärmlichen Zustande, fast
alle entsetzlich mager, die hohen Wider
riste mit schweren Truckschäden und auch
sonst viele Etreichwunden. Wir gewan
nen im Laufe de Feldzuges auch weiter,
hin den Eindruck, daß da Vollblutpferd,
ohne sonst seine Leistungen schmälern zu
wollen, bei wenig Pflege und geringem,
unregelmäßigem utter sehr bald anfiel
ordentlich abmagert. Wenn dazu noch
kalte Biwaks kommen und die miserable
französische Pserdcbchandluna, so ist die
LeistungSsähigkeit de Vollblüter sehr
bald beeinträchtigt. Zudem sind solche
Pferde diel schioerer wieder auszufüttern
a! Halbblutpferde. Nach meiner An
sicht bleibt das Ideal de Zruppen
Pferde der hoch im Blut stehende starke
Halbblüter. Zwei gute Eigenschaften
muß man dem französisch? Kavallerie
Pftrd aber lassen: sie haben ein wunder
bare Zemperament und ausgezeichnete
Cpringanlage. Tiefes ist ein Moment,
wobei uns von Eeiten de Züchter ge,
holfen werden könnte. Die Pferde muß
ten als Sohlen viel mehr draußen gehen,
die T!allaufzucht bedeutend mehr kinge
schränkt und die Tiere von jung auf an
natürliche Hindernisse gewöhnt werden.
Kurz sei noch der Punkt berührt, ob
ein kleine Kavalleriepferd vorteilhafter
ist als ein mittelgroße. Ich habe die
Erfahrung gemacht, daß man nur davor
warnen kann, der Kavallerie zu kleine
Pserde zu geben. Unser Wannschafts,
erfatz, zu dem man lxi einem Feldzug
auch die Reservisten rechnen muß, ist
kkinksmeg! klein, im Gegenteil, wir ha
ben recht ansehnliche, breite Gestalten
dabei. Wenn man zu dem R?iter noch
die gesamte KriesjZb'xackuna rechnet mit
Neserveeisen, Stollen und erhöhter
Kri'eismunition, so kommt ein ganz an
sehnliche Gewicht h'rau. Nach der
n'uesten Krieministerial ?!ersiigung
kämmt sür jeden Z,'snn auch noch
Cchanizeug, Späten. Peil oder derglei
chfN, ferner ein; Zeltbahn mit Jelistocken
hinzu. ?! ist bähst wohl einleuchtend.
das) dies' enorme Gewicht In tiefem,
ausgeweichtem Lehmboden, wie er in
Frankreich ist, von einem größeren
Ps'ide eher g'trzg'g werden kann als
don eiii'm kleineren.
:
Tie rauchen kohl jetzt Lgypklsch
S!gar,tt,n?'
M:e kenmen ? e baraufs
die siechen sa pi)rav,'.isa'.
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rrtt ! mit fli n Ämrr.e!
e-iktz tiek5ki,i,.
tf.ti ?vv,Vti't d,,t? ,'.- Ve
r't-U b' t, bl c lrt-'n'.! M R.nt.1.
s.- 1 t il. ti.r j rvt C l- ..''. t.t
i-.'t ! .!.! i e b 1k
D;vi t.t 'D lVif ,.; !!:,') nrf b tu
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(i h K-'e V I C,:' ' ? l l: .
tr'v' ,i,t:!w-j. '1 b itv,'e t'tj
d t-i iii.liii. in --!5 K
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".'!titt. t ".! d'k ctkta, ke, bet
',!, ,-.!, täl V.-N b b :'1l b.t
r ,"' -". ft;r..1 et b-1 '' b;V:Mt
b '.?. N. '-(( d-.-Nu; ln f.e u-i.t
nT.tn L .:,;: b. mz.de lj irrrMi
I' i r -., d'.'dll. toft b '! b t.r. ,7.-.:b.
1 .1- I Crnr.Ma bie Z.ü'a ,!e IN
1-1 !ui:! b,tt w'lb ,1 b t
Ki,:-?b,-t s!'. u'l.-üt. ,ft ;it s'e
Ii ! 'k ! bttiii iun '&m t .te
': 'iben. )'.ii't! in SK-.-st,-"!
C : im .. !-.e 1 ;7. i! I t
e-fbet- V.n."i i-n üiiinin ttutbe e un
--k'ki.ß 4 b't Äre. 'lo.'k ? -,i',n be,
eei. KO b.i l.rRMr:tt.Kit!i1f Tt
xatieme".t in ZJashinzt.-n in iVr!;n
bnn mit der kridü-ik!'--! V.-r
s-.,chestat'-'N b' watet 'Ke;'-f ,,,'.,,.
b'bnu ,:zkti!NkNtk j;:t Auvsudrung
bta.Mt.
2bÄtf? Sprenkeln slrl.urt die Pr,
diikiion m Lg big I Prozent.
Af bei Versuchs'kibe, a.if welm
kleii-k Beete mit ncrma'.ek Bordeaux
V:,'chu7g g''ptkelt wulben. waten
reielmatz' Aontrrllbeete einzkschc!n.
welche ril I nekprkn!c! würben, und bei
Durchscknittertraz aus eis der ersteren
stellte sich aus Biiibel per US.
waiireno eine gleiche Rn.avl n-.t.t g-,
sprenkeltet Beete nur 14H- Vusbe!
per AeZ r ergaben. Tiei war eine Zu
nabme von l'7.7 Bu'IkIS per Acker ptec
mehr all l Prozent zu Gunsten der
mit Bordeaux-Briibe delvinbelten Bcete.
Aus einem andern Felde stellte sik?
ber T',!ke!,se!!Nit! ertrag ron fünf Bee
t'N, w,'I!k mit Borde,nixMisckung ge
s?ren?clt worden waren, durchschnittlich
as annäkernd 2T Puskels per Atcr.
wabrcnd vier Niek,t ß'iprenZeltt Kon
trollb'ete aus demselben ff'.lbe nur 174.3
Busheiz per Acker lieftrien. Der Ge
winn betrug in diesem n.ille L2,5 Bu
sdel oder unzeohr Äi Prozent infolge
der prenkeluna.
Auf diesen BersuchSselbern hätte von
Rechtsweaen mit der prei'keluna 10
fci 11 Tage früher, nämlich Aukganal
der ersten uliivoche b'gonnen werben
sollen, wahrend im ganzen sech Tpren
telungkn vorgenommen wurden. Aber
trotz der erwähnten Verspätung zeiaten
die kbenermäkntkn Eriraae dich zweifei.
los. daß das Tprenleln sich bezahlt
maat. Ja. v,eie Per'onen, welche die
Versuchsfelder wahrend der zweiten
Hälfte de! Commers in Augenschein
nahmen, haben bestätigt, baß ein aus
fallender Unterschieb zwischen den ge
iprenlelten und nicht gesprenkelten
geeint na, eernerrrar tnentte. ;in
allen FiUlkN wurde das Sprenkeln
mit einem Zraction Cprenlelapparat
zur Auösiibrunz gebrockt, wodurch ein
Wasserdruck von mindesten 1,.0 Pfund
per Ouadratzoll sicher gestellt wurde.
Durch frühe und wiederholte Anwen
bung würben V.'ehrerträge von äö bi
bb Prozent erzielt.
In der unmittelbaren Nachbarsch.,st
bei Bersuchsselde wurde da Sprenkeln
siüher begonnen und acht oder neunmal
wieberbolt. Es wurde mit derselben
Kaitofselsorte bepflanzt, die Düngung
war genau dieselbe und auch d,e sonstige
Behandlung und Bearbeitung tvar bis
auf daZ Sprenkeln genau dieselbe. Der
Ernteertrag eine Giundstucks, an
welck eine der ungefprenkelten Kon
irollbeete anstieß, belief sich auf
Busyels per Acker. Im Bei'
gleich mit den oberwäbnten unae
sprenkelten Kontrollbeeten ergab sich ein
Mehrertrag von und fl3 Bushel
per Acker oder von 86 resp. f,3 Prozent.
Bei keiner der obiezen Zahlenangrben
ist ber Extraverlust burch Bersaulen auf
dem Lager In Utechnung gezogen, welche
bei be, Kartoffeln von ben ungefpren
selten Beeten eintrat. Im Jahre 1IZ17
trat unter den Kartoffeln in Arroostnok
die ssaule starker auf al je zudoe. Aber
selbst unter solchen Verhältniß -n zeigten
die Ergebnisse unwiderleglich, daß ein
Kartosselbauer sie derbüten kzn". wenn
er sich vornimmt, bei der Be'empsnng
gründlich zu Werke zu gehen. Un, ,Z
i!t bewiese.,, de-ß mit ansehnlich:,
Ptafit gesch'h? ki an, w'nn in in di:
Kosten des Berjabrenk rrit 'otn dadurch
erzielten Durrt-v nn vergleicht,
Zu emps.chlen st M Sprenkelng.
verfahren hauptsächlich sür die Kariös
fel-ttegenden, welche nördlich von einer
von New J)orl nach Chicago gezogenen
Linie liegen.
Wurzklpslege kei Obftbiiumen.
Bei den nieiflen Kulturpflanzen hil
bet bie Bodenlockeruna eine Hauplkul
t.rarbeit während der Vegetation, unb
weiß ja bere,, günstigen Einfluß auf da
Gedeihen ber Pflanzen jeber verständige
Landwirt zu schätzen. Nur bei den Obst,
bäumen vergibt man diese ebensg not
weidig' Arbeit, in ber irrtiimlickxn Mel
nung. bet den nach ur.ten gehenden Wur,
zeln habe die Bodenloe?erung ja doch kei
nen eck . Wie verkehrt ist aber diese
Ansicht! Tmat doch eder Clitzüchler.
der sich tn it Zweekmäßigkeit der Bo
denloirerung im Obsibaubetrikbe ülr
zeugen will, einmal die Hälsie einer im
besten Alter stehende Obstanlaae mit
Hackfrüchten zii bi drei Jahre hinler
einander und die andere Hälfte mit Korn
oder sonst einer Pflanze bebau', da
wir sich ein gewaltiger Unt'sschied in
dr Trogm,r!',l und b'M Wuchs der
Belume zi, G-inst'n ber Bde,i!ockerua
ergeben. Die Bsdenlockerung, also Wur
f'tlt', fffV-? b t fife Ge.
b"q !t t -ü ( 9e''i t b Vn
b- b 7 , tV' !,,. ..., tt tf X
? . i't tf r. irit, t? fcten
itt n I ben r.Vtt,'i ti't fn'b.,
h.fn f .'-::!t.!t -'b dM ! ftS.ni,
K . b 's e !,-. M ?ir-.l
t'tb. t,- b e .'tv- i'l !. f l
.' I sie !".t- ii den k. n.
.i ! ,, .,',!!-,! Intl
ib" Wt bu pH it -Sf pNf
ant ?.--.-tn. irr K:-f ib-ül tt-.tY. fr
Nn. ; ,Z! e--i ;:j t-.in b.'.Kt atv.ir-
tii-Nii tu j -.,, : ' .!."-, , - tu
WM tVci t-ifi ,r)i-.b.M(m. S , U b-f
' tc f..nv S-.'Ktjf.'t-!? v- r.'i-s M
b"i, f.-b'S i' i 'r ?i.-br!.'"e n:b
e.btibie (.uii-e-f 1. b. ß b,
KNtMi.M :-f e-b :t -b "t
tf".f !f t--.ru. T:e K.f.i:' t.'.td da bet
e,'-t rn.! S .'( t i 2'.'.':'t. " f 't
C-'i'M' n-i Nn. '..', so dfret
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ten, seiian!?!en storw! aumen drr. ba
mit sich bie Lii.k.-n bei Bebet-, Ivl zum
Antritt starb rer Nachtfiostt wicber et
we. sch!i,ß,n und kleine Wurzeln blc-ß.
liefen, ba bie Wurzeln der wergunter,
lagen, am meisten die der Quiüe. etwa
kmpsinblich für stärkere Nachikioste sind.
Bei Bäumen mit areßerer Krone muß
man natiirlich auch die Lockerung ber
Baumscheibe so weit vornekmcn, wie bie
Krone an Duichmesser bat. und nicht
et!oa nur 3 6 75 uf) gerabe um den
Stamm herum. Eine griinbliebe und
öftere Lc,ker,!nq bei Baumscheibe ist
außerbem zur Vernichtung virler Schab
iina, bie sich unter dem Baume in der
Erbe verpuppen, von großem 7!i!lj?n.
Aastrierc. der 2lühe.
ES ist ei,-,' erprobte Taisache. baß
kastrierie Kühe viel andauernder als un.
kastrierte, nämlich zii Jahre lang und
darüber, ziemlich gleichmäßig sortmelken
und auch besser zunehmen. Tatsache ba
gegen ist es auch, baß die Milch sehr
altmeltknder, kastrierter Küke bitler und
weniger gedrautssähig wird. Bis dieser
Zeitpunkt aber eintritt, kaun die Kuh
längst fett fein und eine drei b-s vier
mal. ja mitunter noch bedeutend länge
Lakiationszeit hinter sich haben, wie eine
kastriert' Kuh. Wo keine Aiicht, son
dein nur sogenannte Abmellwirtschafi
betrielx-n wird, wo also die a!emollenen
Kübe an den Frischer verkauft werden,
hat das Kastrieren der Kuhe ohne Zwei
sei große Bedeutung. Durch die städt!
schen Äülchmeier und durch die Admelk
wirtschaften werde der Landwirtschaft
die besten Kühe, also das beste Zucht
Material, entzogen. Bon Jahr zu ?ahr
wird der Mangel an guten Milchkühen
merklicher und den Abmelkwirischaften
wird es immer schwerer, sich geeignete
Kuhmalcrial zu beschossen, die guten
Melkkühe werden, wie bie Milchwirte be
glupten, immer seltener oder sind in
festen Händen. In Frankreich, der
Schweiz, in Bastern und im Allgäu. hie
und ba auch m Oesterreich, besonders in
Vorarlberg, werden die Kühe, um sie
länger in der Milchergiebigkeit zu erfwl
ten, schon hausig kastriert. In Ober
steiermark wird die Kastration weiblicher
Rinder schon seit Jahren geübt, aller
dings fast ausschließlich an Kalbinnen,
die dann unter dem Namen .Selznik
kalbinnen" auf den Markt kommen, sehr
gut genabrt sind und da beste Fleisch
liefern sollen.
Die Operation, die nicht gefährlich ist.
besteht darin, basz man am stehenden
Tiere in der rechten Flankengegend eine
Hautfalte macht und bie Haut samt ben
Bauchmuskeln i der Länge von 12 fci
15 Zentimeter durchschneidet. Mit der
gut gereinigten Hand wird bann ba
Bauchfell burchstoßen. Hierauf fuhrt
man die Hand m die Bauchhöhle ein
und sucht die Eierstöcke auf, bie sich in
ber Lendengegend befinden. Diese wer
den sodann einer nach dem anderen zur
Hauptwunde herausgezogen, mit einem
zangenähnlichen Instrument erfaßt und
gut abgedreht, damit keine innere Bcr
blutung sich einstellen kann. Ein Unter
binden findet nicht statt. Zum Schlüsse
wird die Bauchwunde mit fünf Nähten
geschlossen und die Wunde von außen
mit Karbollösung gewaschen. Bor ber
Operation und zwei Tage nachher wer
ben die Kühe sehr biät gehalten. Da bie
Operation n Stehen vorgenommen
wird, so läßt man bie Tiere durch einae
Personen an bie Wand drücken. In der
Regel bietet man da Tier vor der Ope
ration einem Fleischhauer an und bc
stimmt den Verkaust-pre, für dasselbe.
wen die Operation tödlich enden sollte,
wa jedoch wohl selten ist. Prof. Dr. L.
Steuer! in Weihenstephan hat da Ka
strikten der Kühe in einem vorzüglichen
Werke: Da! Buch vom gesunden und
kranker, Haustier', besprochen.
Die Kastration von der Scheide au
ist wenig gebräuchlich und soll auch ae
fahrlich fr in. Selbstverständlich ist es.
daß die Operation nur von einem Tier
arzte vorzunehmen ist, obwohl in Steier
mark ba Kastrieren ber weiblichen Rin
der von soaenannten .Sauschneidern"
vielfach aukeiesührt wird. Tieselb-n ent
fernen die Eiern durch b,e Scheide,
wa aber mit größerer Kefahr verbun
den Ist.
- yuttkt und Arbeit,
ltSst stehen hoch im Preise. Ti
triftikier Grund mehr, warum man
keine Kuh halten soll!, welche eine
schlechte Milchertrag li's'rt.
PU lcskci, (l(uM(fcr
iilait)cit.
Tb tVrf4.tl !n li'tlin,
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AuK'tkM bieten bie Wa-N-'!-'!'..!"
tmtü irMtH Pliije t c-nliin.ilun.t
bi i'iii!!t!ib'r. 'J'n f'f.be ,
k-b.inen Zagen bie aus ber Wafiiiflä
sich aiiibteikerbin Blätter aewiffet
issetpslann her und man wird
Wasserlinie (Lettinn miiior). Blü
veiides Pilniizchen stark vergrvicrt
(rechts); Blüte stark vergröbert
(links).
die ganze untere Blattfläche mit allerlei
winzigem Getier bedeckt finden. Ferner
dienen die Pslanz, den Fischen zum
Absetzen des Laichs und endlich als
sichere Tlerstecke gegen die Nachstellungen
ihrer natürlichen feinde.
In neu angelegten und von der
Sonne stark bestrahlten Teichen ent
wickelt sich die Fadenalze ost in unHeim
sicher Weise. Diese zahllosen kleinen,
schwimmenden Fädchen können den Fi
schen schädlich werden, wenn sie in einem
Teiche so massenhaft auftreten, daß sie
als dichte Schicht auf der Oberfläche
schwimmen ober das Tcichivasser in
größerer Tiese durchsetzen. Junge Fische
sangen sich barin wie in einem Netz, er
matten bei den Befreiungsversuchen und
gehen zugrunde. In solchem Wasser ist
die planmäßige Besiedelung mit guten
Wasserpflanzen nötig. Diese nehmen ben
fadenbildenden Algen und Pilzen durch
Entziehung der Sonnenstrahlen bie Le
bensbkdingungen.
Forellen, Karpfen, Weißfische u. d. a.
halten sich mit Vorliebe an Usern aus,
die mit Bäumen, Buschtverk und allerlei
Uferkraut bestanden sinb. Hier lauern
sie auf die Käser und andere Insekten,
welche burch ben Wind von ben Baume
unb Pflanzen geschüttelt werden. Die
niedrigen Nandpflanzen werden häufig
von Schnecken unb anveren Weichtieren
besucht, die bei windigem Wetter von
ihrem Ruhesitz in Wasser geschleudert
werden und den Fischen al gute Beute
bienen. Im zeitigen Frühjahr bi zur
Zeit ber Baumblüte und vollstandiaen
Laubentsallung ber Bäume unb Ge
sträuche ist berartige Fischnahrung ziem
lich knapp. Es Ist deshold zu empfehlen,
an ben Teichufer die Sahlweide und
die Brunnenkresse anzupflanzen. Die
Sahlweide blüht schon im März und
April und lockt eine Menge von Käsern
Schmetterlingen, Aderflliglern, Fliegen
usw. herbei, die bei bewegtet Luft den
Fischen zur willkommenen, Beute werden.
Die Brunnenkresse hingegen, die Im zei
tigen Frühjahr Ihr Hauptwachstum ent
fallet, ist der Lieblingsaufenthalt vieler
Schnecken. Namentlich halten sich die
Ohrschlammschnecke und die Sumpf
schnecke gern auf der Kresse auf. Außer
diesen beiden Süßwasserschnecken krik
chen auch oerschledene kleine Lanb
schnecken auf bie Kresse, ebenso leben
viele Jnsektenarten auf ihr. Die Brun
nenkrese gehört zu den weitöollflen
Fischnxisserpslanzen und sollte in keinem
Gewässer fehlen, wo Gelegenheit ge
schaffen werden soll, den Fischen leben
de Naturfutter zuzuführen. Die Kresse
wuchert frei im Wasser und bietet den
Fischen auch vortrefflichen Schutz. Ihre
Anpflanzung wird dadurch erleichtert,
daß sie sich sehr leicht von einem Wasser
um anderen übertragen läßt.
Eine Userpflanze von praktisch,
Wert ist ferner die Bachbunge, Bach
oder Sumpfkresse sTeronica Becca
bunga) und vor allem die Gänsekresse
iBerula). die außer ihren sonstigen
Vorzügen auch noch den besitzt, gleich
wie bie Brunnenkresse in hohem Grade
Wasserreinigeid ,u wirken. Wo Bach
bunge und Berula In Irgendeinem Was,
ser wild vorkommen, da ist sicher ein ge.
fünde. nahrungreiche Fischwaffet mit
viel Flohkrebsen ,öchis!'een, und
Mückenlawen und VSasserschneckeg vor
Handen. Diese Pflanzen bieten ferner
burch ihren uickn Wuchl ute, nicht
allzu dichte Derstecke, ohne bi Bewe
gunzssahigkeit b't Fische ii beinträch,
tigen.
Alle Beachtung all Fischwafferpflanje
dfkdi'i't kleben dn Wassersternarteit
a
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siit fletZes Wifl'te(!(t nit!etf In
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Hi'.b-v.i'! ö. ?:;-ibM--l be,if f i.4
frmt-H vy"r'9 tiM-T.fn, s.ß fi
Y'-t (i.i-'i ViWip v be I iiut ,b(.
C tll.iß b. " 1,-1 2' 0u"vV;tn
P'Tb-n. bannt die .V-'i l'iM :.b ku't
det?Z!en.
Ke'n z'i.,kb's:',.-t s.!e f',:", an
be Nl'.tn b t st i ' ze:r,-.sset auch e-ne
Afzabl ptl.-n (2-1''vMtittlfR) zu lssian
zc. Die tilr ist g'.'ich dcn Legiimi
r.c'f n f. u5q',''..k ii (fr clMHoff
saniiiitet irb trHi:,f l( tff sZ,,di,-k?it
in iniif.i !. :.-r? i 'LKt,e je fltrf.cu
Wenacn Kalk. Kali und Pbokpl.yilaure
b.-r U,!te,,nu,d entb,iü. Die vctxiglichl
Dun.iewitkui'g be ft,s,t,en wie des vk
rotteten Erlenl-iubc sür d.ik Wiss'k ist
i.be'n tan.zet bekannt. Diese kemmt aber
j'ebeni.ills weit wkN'er in Betracht, al
ber durch die rc,,n 1$ftn umspülten
Erlenwurzeln bedinatk Austausch ber
sti,kii?sisammelnben Baüetie mit dem
Wasser bezu. bcn in if;rn IrVnbt eben
falls stiZsioiisammeliiden Oraaniimen.
In EtiengräK'n und Erlenteiäxn ist
f,-st immer bis seht stiekste'jsl'unaerige
i?ntenslett zu finden, und sein Üppiger
Wuchs, seine lebhaft nriine Farbe zeigen
deutlich, wie wchl es ihm unter ben Er
len geht. Vielfache Beispiele unb Bei
suche au ben letzten Jahren bestätigen
die Tats.iche. daß in Erlenbrüchen ange,
leaten Teichen ber Fischabwuch viel
reichlicher und das Fleisch bcr Fische aus
sollen Teichen ganz besonder schinack
bakt und Würzig ist. Al Musterbeispiel
können die sehr produktiven Erlenge
Wässer be Spreewaldes angesehen wer
den. Es fvit sich gezeigt, baß solche mit
Erlen bestandenen Gewässer selbst um
Mitte August, wo im allgemeinen
Schmal!ins ansängt. Küchenmeister zu
werden, ost nr-ch eine erstaunliche Fülle
von überschüssiger bester Naturnahrung
ausweisen. Tie Erle ist hart am Rande
zu pflanzen, das; sie mit ihren Wurzeln
halb im Waffer, halb im Trockenen
stebt. Haben die Stämme einen Durch
messer von 10 bis 15 Zentimeter er
reicht dann ist e Zeit, sie umzuhauen,
um einen kräftigen Stockausschlag her
beizuführen.
Arsnnhclz!leftrve.
Man sollte Anstalten für die Beschas
fiing eiiic reichliche Borrntes von
Heizmaterial für ben nächsten Winter
treffen
Die Beschaffung einer reichlichen
Brennholz Reserve für den nächsten
Winter sollten sich die Bewohner aller
Städte und Ortschaften wie bes steint
Lande zur Ausgabe machen. Nienland
weih, wie viel Kohlen für allgemeine
Heizzwecke vorhanden sein werden. Daß
aber Ueberfluß herrschen wird, erscheint
nicht wahrscheinlich. Der Kohlen be
darf man besonders für die Kriegsin
duftrien. für die Schissahrt und sür die
Alliierten. Die Geineinwesen können
sich aber weniger abhängig do ben Koh
len machen und zur Entlastung des
überbürdeten Transportwesens beitra
gen, wenn sie sich einen reichlichen Bor
rat gut getrockneten Brennholze ein
legen.
Miiiiuipnle Holzhiife erfolgreich.
Munizipale Holzhöfe sind in vielen
Städten und Ortschaften angelegt wor
den und werden mit großem Erfolg be
trieben. Der Staat North Carolina hat
ihrer 4 bis 50. Solche Holzhöse wer
den von den munizipalcn Beamten oder
privaten Gesellschaften betrieben und der
Betrieb sollte während des ganzen Früh
jähr und Sommers in jeder Ortschaft
fortgesetzt werden, wo Holz zu beschaffen
ist, um eine Brennmatcrial-Reserve sür
den nachstcn Winter anzulegen. Ent
prechendt Gesell chasten haben sich In
den Ortschaften in New Hambshire,
Tennessee und verschiedenen anderen
Bundesstaaten gebildet und diejenigen
Persönlichkeiten, in deren Händen die
Aerw"'t!,ng von Ortschaften und Ge
meinwesen liegt, sollten sofort Schritte
zum Schutz gegen bie Schwierigkeiten
tun, welche entstehen können, wen wie
ber einmal kaltes Wetter eintritt.
El ist eine allgemein bekannte Tat
sache, daß in dielen Gegenden, in wcl
chen Holz im Ueberfluß vorhanden ist
und manchmal dem Farmer vor der Tür
steht. Kohlen fünf bi zehn Meilen weit
herangesahren werden, um sie mit Heiz
Material zu versehen. Darin liegt in
vielen Fällen eine Beraubung bet Städte
um Kohlen, welche nicht im Stande sind,
ftch Holz zu verschaffen und e hat zu
dielen Härten und Notständen geführt.
Ein kooperative Vorgehen von Gemein
Wesen und Ortschaften während de vo
tigen Winter hat dielerorlen im ijstli
chen Teil der Vereinigten Staaten aui
gezeichnete Erfolge gezeitigt, indem viel
Holz zur Verwendung kam und zwar zu
Preisen von wohnlich $r, bi $8 per
Klafter für freiakge'ikfert'Z Brnnhlz,
währ'nd bie Prositgeier sich Zg bi $12
pe, Klafter ahlen ließe.
lkickNche, Land.
Da südlichst gelegene bewohnte Land
der Söelt ist die Neujalxrlinsel. bie zu
rgentina gehö.t und aus d sich eine
Wetterstation befindet. Die Angestellten
der Station erhalten nur einmal im
Jakre Post koie diese Leute zu
beeiden sind, die nur einmal im Jahre
Zkitung,n nd Schrt!deechnuiig' er
Halle!
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