Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, April 24, 1918, Image 1

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Angriff Bf AlllicllS
Uiiib lieber eröffnet
Zln der ganze pikschen und dcr sranzosischcu
Zlerdsront hat geifern abend gewaltiger
ZlrtlllerieKampf eingesetzt
Jnfanterieangrisse abgeschlagen, meldet l)aig
EitnatisnZbrnchk. jben.Ffimv'iuK lurH rf,v: sie war.
Nach finnn IntfJifU'cn SlilikleHf--, sen 1! lumifn Bomben auf tctjrcrc
onari'i on der ganzen crittMien
Front liiMiA von Vlbern bis südlich
der Summe (ficint .Huidcnburg min.
mehr die Cffcnfiw on kr Ss'i'itjront
Wieder aufgeiioiumen iinft den An
anff auf AmienS erneuert zu baden.
In foinetn heutigen of f i,iuUcn Be
richt sagt fteldmorscholl Haig, das;
starke feindliche CviiftinliTtoonstrif f c
in dem Sllnrrt vUfchmii sowie zwi.
scheu Stimme linft Avre in der L'nt
iiuisoliiMfl begriflen sind, Comnie
i,ft iMnrc sind bovt, wo sie von der
ii.i.ir....i . . - i
Cst inuinrnu niiru'Si ii'iu'm iur
VU UHt llini "H'Mlf iv-
,.ia wie zehn Meilen
. 'L .' ... i.
i-jitfcnit. Ä.ie Ciomntc wt omn
mcftlich durch SlinicnS, während hk
Vlvie. in nördlicher Richtung flie
k'.rnd. weniger wie zwei teilen von
der Ttadt entfernt sich in die Soinme
ergiestt.
Zwischen diesen beiden ffliissm
drangen die Teutschen bei ihren: letz,
ten BorstoK bis auf weniger als
neun Meilen nach Amiens vor. nh
rer der Alliierten gingen von der
Annahme aus. dafz der Feind seinen
"s.itt mit hipfmi strnh'sliMi tnichti.
gen Puntt fortsetzen wurde.
Zu gleicher Zeit versucht Hinden
bürg, westlich von Albert vorzudrin.
gen; diese Stadt liegt ungefähr sechs
teilen nördlich der Sonnne. Ein
scliwerer in dieser Gegend letzte Nackt
ausgeführter Angriff wurde durch
ttleingewehrfcucr abgewiesen, mel.
dete Haig.
An der Flandern Front, sagt Ke.
ueral Haig, entlud der Feind ein
schweres Artillericfeuer zwischen Gi
vcnchy und Robcca: diese Front be
trägt etwa acht Meilen. Feindliche
Infantericangrifse bei Merville, im
Zentrum des Flandern-Keils gele.
gen, wurden durch britische Artillerie
abgeschlagen.
Britischer Vc,richt.
London. 21. April. Feldinar.
schall Haig meldete heute: In dem
Albert Abschnitt sowie zwischen der
Sonnne und Avre entwickelt sich ein
groszeS Infanteriegefecht."
Zwischen Gideitchy und Nobecq ist
ein starker Artilleriekampf im Gan
ge. An der ganzen britischen Front,
nördlich von Albert bis zum Verbin
dungöpuntt der britischen und fran-
iMHApn Vriihftflrt irnr hl fpinMirflC
"(rfisferic wäbrend der aan,en Nackt!
tätig. Gegen Morgen nahm das.
selbe an Heftigkeit zu.
Feindliche Infanterie-Abteilungen
kamen bei Eintritt der Dunkelheit
auS ihren Gräben nordwestlich von
Albert heraus, wurden aber in der
Nachbarschaft von Dranoutre durch
fl leingewehrfeuer zurückgetrieben.
Später am Abend entwickelten sich;
starke feindliche Angriffe; die Frnn.
zosen wiesen dieselben nach einein
bestigen Kampfe ab. Britische und
französische Artillerie brachte dem
Feinde schwere Verluste bei. In der
Nähe von Merville vertrieb unsere
Artillerie feindliche Infanterie.
An den meisten Punkten der bri
tischen Front, besonders in den Ab
schnitten der Sonnne und Ancre, im
Tale der Scarpe und in den Ab
schnitten nördlich von Vethune sowie
nördlich und nordöstlich von Bailleul
waren gestern nachmittag und abend
Artilleriekämpse zu verzeichnen."
London. 21. April. In feinem
gestrigen Abendbericht sagt jeld.
ma rfchall Haig, daß die Briten oft
lich von Robecq on Terrain gewon
. . si i . mi
J vuivuwm, wnuiTn ana,
unntH'ne onnuuji unu rine nurnn
Kalchinengcioehre erobert
Auch in dem Umkreise von Mete,
ren lmben wir unsere Linie ange
richtet, mehrere besangen? gemacht
,,d eine Anzihl Maschmeng''mc:ire
TsilH'rt.
Tie feindlicki? Artillerie entwickelte
z früher Morgen'?!!!, de in der
,,'rtchtorMisl?t von Vi.'ler 7'nton.
ceiij große Tätigkeit und k"Pnte
'ich nattiitl'ch der ttanwmt
tim Montsz Karen unsere Bsn
itcn Uito ,!)re cieuimncn Lakbti genommen Hatten, ans Bibora
verbessert Haben. In der dicSchezug. marschieren. Tie finnische BolsHe
k'chcn Meldung heisst c3: Unsere tjifi.rjcnicnjrtn räumt Biborg.
Abiichf. die Stellungen in dem Sio-j 2i Apil. TaS tiir.
(wi Abschnitt zu verbessern, wurde xz, Nri,g?amt meldet unterm 22.
' erfolgreiche lokale amp'e 0J' pril: Wir erkämpfen un unseren
e'iibrt: wir haben in jener , zc, ch ; mikasten und
nciid nirt t nur einen clandegewmn , ben czurgeik. ?.Q Kilometer nord-
iliole bnob, banmhT l-tKiicsi sich
her S'atinln's au Stunitviil, da! Ü'tu.
lulioneliiiltT Alt Ciiiirl ,"!' ftio Ctt
iiiwfti'n Ü'.'riiftoit, VI i im,ntim,8 mift
!'iouliT. v,u 5.'iu(iii''ctMni will fti'N
firl.H-ii U'iiiiJiinni licrol'ai'iiMtftt.
jcdiS UvidTC inntfton kaiNl'simZalii
ncniivlit. iimei fnitftüii.p ;ViicU'slI.
li'nK liiurftfit jcriiort. tret imiorcr
VlcrtH,li",c ttHTiu-n iTi-misil."
faxiUt 5' nicht.
24. VflTÜ. ?a frnn-
Milch? sirkflSstint molfti-te Ijnitc, ftasi
. . ' , .
fnh w, chm fter C.nin'e unft
nec V um um f iic-iithnn-S vl,,,,,l,iiv.
der Avre ein fnrcl)t?are? Vnnharde
ment eröffnet Imbc. Auch in dein
Albert AHclnnlt ist eö n schweren
.dampfen gekmnmen. Ctarkc seinft.
licke Angriffe nahe Traiienire in
Flandern wurden abgeschlagen.
Pari. LI. April. Anszer hef.
tiger Artillerieduelle nahe Hangard.
en-Tnnterre und westlich von Noyan
hatte das französische 5lriegSaint in
seinen, gestrigen Abend Jmrfrt mchts
von Belang an der front w
mclSm. Ueber Ereign,, se an der
Ostfront beis-.t eS: Infanterie, und
Artilleriekämpfe haben der ganzen
Front entlang stattgeluiiden. Auf
dein Westufer der Barbar unter,
nahm eine unserer Infanterieabtei,
hingen einen Handstreich gegen die
feindlichen Befestigungswerke: die
meisten Gegner wurden niederge.
macht. In der Gegend von Vetre.
nik machten bulgarische Truppen
drei vergebliche Versuche, den Ser
ben jene Positionen, die von diesen
Tags zuvor erobert worden waren,
kvieder zu entreißen. Zwischen den
Seen ging der Feind zum Angriff
vor. wurde jedoch durch unsere Artil
lerie zum Halten gebracht."
Teutscher Bericht.
Berlin, über London. 21. April.
In dem gestern Abend herausge.
gebenen offiziellen Bericht heisst es.
dafz die Briten zivifchen Lens und
Albert grosze Niihrigkeit an den Tag
legen,' ein Versuch der Briten, ihnen
vorher abgenommenes Gelände zu
rückzurrobern. ?nis;lang. In dem '
richt heisst es wörtlich: An den
Schlachtfrontrn war die Tätigkeit be.
grenzt! Artillerieduelle und Infante.
riegefechte lokaler Art kamen zeit
Weise zum Altsbruch: zwischen Üeti!
und Albert entfaltete britische In
fanterie große Tätigkeit.
Feindliche Abteilungen, welche ?!e
kognoszierungen gegen unsere Linie
unternahmen, wurden überall zurück,
getrieben. Einen starken Angriff un
ternahm der Gegner, um das am
letzten Sonntag beim Aveln ehölz
verlorene Terrain zurückzuerobern
und die Bahn nördlich von Arrns
zu beiden Seiten des Bouzincourt.
Avelim Gehölzes zu besehen. Bei
wiederholten verlustreichen Angriffen
verlor der Gegner eine Anzahl e
fongcne. Während der lebten zwei
Tage wurden ?Q feindliche Aeroplane
herabgeschossen.
Mezedvnische Front-Teutsche Ab
teilungcn drangen westlich von Ma
kovo in die Stellungen der Gegner
ein. Bulgarische Truppen wiesen
britische Angriffe südlich vom Toi.
ran See ab; mehrere Briten und
Franzosen gerieten in Gefangen,
schast."
Von .anderen .kriegischanplähen.
Moskau. 21. April. Es heisst.
des, hciiHrf Trithhcn. tirtrfidrrn sik
... .. , ... ' '
östlich von SJoiurrt, erreicht.
Boylvtt ouf 25 Jahre.
New ?)ork, 21. Aoril Sechdhiin.
-derf Personen unterzeichneten ein Ge.
l.idde. alle 'aren deutscher Anker,
tigunst zu bokkotiieren, oU die'.'l,ne.
rican liardinu jinieln" ihre de?
bezirgl'ttie Bnneiin.i nüntele, 'fir
tne!rf:f sie tn!,) eme Miffiüii '!Vit
a?''dcr zu frletiicrit U-."1. Ter 'u
f.'tt I,,ll für 2." i':ii mdj dem jlttf
ge in fuc'.t Llc;be.i
IPiirtiting gegen
stlle .riedensgerebe
(rMfi.(tf Jiitiifr f ifUrm,
tu ttn ruitm Ztnt In
R'dk jfiR fiinnc.
M
21 ;!,',,,, 7,i d le:!."
i il !u ,K' Fi.'ilkn'iibz d :iir.v.i t 'i'.
der fixe di'iiivie j'u ,7,!öpi'i'aa,n!a
riiiHiitcn, liMii'i'i, sie die Bfvöike.
lui'g. !,! seinen tnigeiiickrrt Hos!
rurgeit ln!i,u!gbe!, ?r frühere
,Uiieii:a!tiiii!iuer ','agin,'k f.igtc vor
den 'ei trete, ii fr Tepaitenient
TlMi: In dieser (ihiurren stunde
kamt da ckiiffiil Fiankrei.l s nur
durch einen ieg rntschirden 'erden.
Jeder Bürger und jeder Seldal. der
zu leben N'iinscht. ws von dei te
danken beseelt sein, zu siegen, Alle
Frieden?illisionr, die nicht aus
Z,eg begründet sind, sollen zeisiöit
weiden, iin Friede obre Sieg wiir.
de schlimmer wie nbeilvoll sein."
Aiitoniii Tubost. Präsident des
Senat5, sagte vor dem Vlier Tepar
temenl: Äir baben den Hölievunkt
deö Üriegeö erreicht, und daö Sil,ick
sal Frankreichs liegt in der Schwe.
be. Teutschland hat das Höckslinasz
seiner Stärke erreicht. Cd ist klar,
beabsichtigt, das schreckliche Schick
sal Jener z,i bestimmen, mit welchen
rö im Krieg liegt und zu besiegen
erwartet. Präsident Wilson hat den
legten geheininisjvolleii Schleier von
Teutschlands hinterlistigen Plänen
entfernt und zu gleicher Zeit uns die
Hilfe seines mächtigen und uugeheu
ren Landes versprochen."
Finanzniinister Klotz sagte in einer
Rede vor Vertretern des Somme.Te.
parteinents, das; Frankreich sich mit
keinen Friedensgedanken tragen wer
de. so lange ein deutscher Fuh den
schönen Boden Frankreichs entweihe.
Mit unseren tapferen Verbündeten
werden wir bis zum Lude kämpfen.
Die ganze Situation ist in dem einen
Wort zusammen zu fassen: Fest
halten I"
Papst wird neuen
Frieöen5versuch machen
London. 21. April. Papst Bcnc
dict wird, wie die Münchener Neu
esten Nachrichten besagen, einen neu
en Friedensvorichlag machen, sobald
die westliä)e Offensive eine neue
Phase annimmt. Ter Korrespondent
der Exchange Telegraph Co. in Am
sterdanr telegraphiert, daß die bai
risch? Zeitung behauptet, daß die
Bewegung die Form einer Mah
nung. die sich an das allgemeine Ge.
wissen richtet," annehmen wird.
Ter Genrrnlstreik in Irland.
Dublin. 21. April. Die über
die ?!ation verbreitete Lahmlegung
der Industrien, welche durch den ge
strigen Streik hervorgebracht wur
de. und die mit der Präzision einer
Maschine mit Ausnahme von Ulster
arbeitete, wurde heute als ein Be
weis angesehen, daß es eine gut vor
bereitete Organisation ist, welcher
sich die Wehrpflichtsgegner bedienen.
Es waren Anzeichen vorhanden,
daß die Ausständigen ruhig heute
wieder an die Arbeit gehen, obgleich
die Straßen in fast jeder Stadt noch
mit vielen Leuten besät waren. Tie
gestrige Demonstration nahm einen
auffallend ruhigen Verlauf.
Teutscher Bürgermeister als feind
licher Anolnnder verhaftet.
Washington. 21. April. Frede
rick (5. Miller, der deutsche Bürger
meiste von Michigan Eity. Ind..
wurde verhaftet als feindlicher AuS
länder. als er hierher kam. um mit
Bundesbeainten über die Aussichten
zi'r Vervollständigung seiner Natu
ralisation zu besprechen- Er hat daS
Verbot übertreten, das Teutschen,
die nicket Vollbürger sind, verbietet,
den Distrikt von Columbia zu be
treten. Er hatte seine ersten Papiere
herausgenommen, ehe die Vereinig,
ten Staaten in den Krieg eintraten.
Herstellung von Bergnügnngsants
beschränkt.
Washington, 2 t. April. Per
treter der Autoindustrie sind hierher
gekommen, um mit dem Kohlenver
Walter und der Kriegsindustrie,
behörde eine weitere Einschränkung
der Herstellung von Vergniigungß.
aufas zu besprechen, die ans 25 Pro.
znt der Normalproduktion herab
gesetzt werden soll.
Ver. Staate b,t,ea Eli,fee Palast.
Paris, 21, April. Ter Elviee
Palm't und das Hotel Ciiamt's Ely'
sees find von den amerikanischen ßj.
led!!io'Zkrut'!!' iibernominr war
den. Tie .eliände werden ols Ge.
fchä'tU'uroz Ouartieie siik Of-
f, ziere der mwenf an 'scheu Anm'
Nutzt watiM. '
ve r sch n' r im g? p roze sz sttriegsmlzzister Sicht
lum zn Ei,5e, ildcr lveste-ssensive
2f) Angskla s,til,q lffndrti,
daknnlrk der fiulirtf bsiilicht
(vlitiflfllfiUiiul Brtf)
d sei cinb.
San Framitta. Ll, Avril' 2''
feifeju'ii, f.e l'ftchiudigt wurden,
eine eivliitieii aven d,e l-iifiMie
vei!?,i'a't in ytzrn ant ame,ika,u.'mrog. .UrK ittmiMcr von ,'.Iein e.
sckeiN Beden gevlnni zu bal'en, sind M eiCiänmg bezugl;.,, der Csffntive
im ButuV?aencht liier beute friili,,,,, Weilen ,oll!e. in welcher rr den
schuldig befunden wo, den. Nur einer' .-x f,,, gemäß ausgezeichneten
der Mi ngeliag,,,, wurde retge.
ii'ioa'en, vt wiir f.ie ö0iu ,),
Eraig, ein Cchij'tbsiuer von Leng
Beeich, Cal, Unter Nu für schuldig
i'eii0ei,en veu'u, re'aiwen i, ach,, i'rebte Zreue b,i zum Tode
raiiz xnn'r. rer
Generalkoiifiil und
'""-r '"'"'"'
lau der ganze
lons!ilalö!ab. Zwei Angeklagte,
die geilern während der Cckießerei
im kerfitit?!,!! aetotel wurden, sind
in dem Walirspruch nicht genannt
worden,
Ter Wabrsvnich, der beute friih
um I Uhr bekannt gegeben wurde,
barte den Prozeß, der seit fiinfj
Monaten im Gange war und die Ne
gierung etwa eine Halbe Million
Tollars kostete, beendet. Ter Prozeß
begann am 20. November und nahm
ir5 Tage in Aiisvriich. Richter Ban
Fleet hat die Bürgschaft für jeden
der schuldig befundenen Angeklagten
auf ifZ2.-i.ttl) festgesedt.
pershing protestiert
gegen prenlotlonen
Behauptet, das, dn .ftriegti,t seine
Emvfclilnngkn unbeachtet ließ,
nd junge Obersten pro.
monierte.
Washington, 21, April, General
Persliing hat gestern an das Kriegs
amt eine Depesche gerichtet, in der er
gegen die Ernennung einer Anzahl
von Brigade Generälen, deren Na
men letzte Woche dem Senat zur Be
stätigung übersandt wurden, prote
stiert. Pershing erklärt, daß seine Em
pfehlungen vom Krieg?amte unbe
achtet blieben und daß einige der
Brigade-Generale, die gegen seinen
Wunsch ernannt wurden, nicht so
sähige Männer sind, als hätten er
nannt werden können.
General Pershing lenkte die Auf
merksamkeit auf die Tatsache, daß
er die Namen von 17 Obersten, die
promoviert werden konnten, eilige
sandt habe, daß aber sieben bis acht
davon einfach von der Liste gestr.
chen vurden und die Namen von Of.
fizieren, die hier im Lande weilen
an ihre Stelle gefetzt wurden.
Unter den Offizieren, die anstelle
der van Pershing empfohlenen Of
fiziere gesetzt wurden, befinden sich
einige junge Obersten. Ter Koni,
maudeur in Frankreich behauptet,
daß seine Empfehlungen sich auf die
Länge der Dienstzeit und Erfahrung
stützten. Hätte er gewußt, daß junge
Obersten promoviert tverden sollten,
so hätte er in Frankreich eine Anzahl
davon, deren Erfahrung und Fähig,
seit ihre Promotion vor denen in
den Ver. Staaten rechtfertige.
Frau Ttokk unter Spionagegesetz
prozessiert.
Kansas Eitg. Mo.. 21. April.
Frau Rose Pastor Stokes, eine Red
nerin und Gattin des reichen Sozia,
listen I. G. PhelpS Stokes von New
?1ork plaidierte vor Nichter A. S.
Van Valkenburgh nicht schuldig der
Beschuldigung, das Spianagegesetz
übertreten zu haben. Ihr Prozeß
lvurde, auf den 10. Mai festgesetzt
und sie unier Bürgschaft von $10..
000 gestellt.
Pnlvkrsalmkeu anfgeslogen.
Zürich, 21. April. Hier ist die
Meldung eingetroffen, daß zwei
große österreichische Pulverfabriken
zu Glazenbach nukgeslogen sind;
zahlreiche Personen sollen dabei ums
Leben gekommen sein.
Lord Mauer von Tnblin ersucht
um Pässe.
Tublin. 21, Avril. Der Lord
Manor von Tublin hat erklärt, daß
e? beim Ausianasierreiar
lJV.fnur
um Pässe für sich und seine Tekre!
täre ersucht habe, um sich nach Wash
ington zu begeben.
Freiheitstag" soll Nationalfeiertsq
werden.
Washington, 21, April, Eine
Vorlage, die den 0. April, den Tag.
nu dem die Ver. Staaten in den
ftri'il eintraten, als 'Nationalfeiertag
,,, 'ter d'iu Warnen Freiheit-stag"
be-üenierf, nur sie twiu iciinl
r Sir.dul
ton lüö eingeleimt.
nur
l.) -Md.v;'. 21. fti'iir-N,nfi1.t.
(en tii Berlin ia ,e,, Mi f ei ?wer
'I eilaiinnliirg dir Hai!r!f.iu:t,Tt de?
'ii'i'i.l-l.viS IN! I,l',-5 b.M, tfirimvl'iid.irt
...,,,,.ie:, der dem Icke,, Truvven
Voll zelite.
Unsere C feiere," s,i,ste Rrnrrnt.
teutinint v. Ctein, .ba!e,i wied,rum
bewiesen.- Ter Nieg,mi,,er Wz
l.,i "iiii,, ,,i Tm
tel ibrer iliuupaguiefübrer verloren
Hütten.
Uuiere Berliisic waren fast nor
mal und in einigen Fällen gering.'
fI,r (Generalleutnant von Stein fort
Eine große Anzahl der Verwunde,
teil lind bereit? wieder an die Front
abgegangen, dank der unermüdlichen
Vlrbeit unserer Stabsärzte
Die Erfolge im Westen sind als
ein großer Sieg anzusehen. Vom
Südwesten von ArraS bis La Fers
sind wir durch die englischen stellun
gen gebrochen. Etwa 100,000 Ge
fangene und 1.500 Geschütze stellen
unsere Beute dar.
Thäter trieben wir die Franzosen
au starken Positionen über den
Oise-Aisne Kanal und schlugen die
Engländer wiederum in der Schlackt
bei ArnientiereS, wo mehr als 20
000 Gefangene und 250 5!aiionrn
erbeutet wurden
Die herrschende
.Znckerknappbeit
Wasbington. 21, April. Heute
hier zirkulierenden Gerüchten zu
folge, trägt sich die Nahrungsmittel
Administration mit der Ablicht, den
Zuckcrverbrauch der Kanditenfabri
ken und anderer Unternehmungen,
die große Quantitäten dieser Süß
stoffe benötigen, zu rationieren. Auch
sü? die Hansfrauen sollen Zucker
tarten ausgestellt werden, die jedoch
nicht so drastisch als in Europa ge
balten werden sollen und die Haus
srnuen nur verpflichten, den für
KaS Einmach:n von Fruchten und
Gemüsen benötigten Zucker auch
wirklich nur für diese Zwecke zu
verwenden
Eine weitere Aktion der Krieg?
administration wird wahrscheinlich
demnächst allen Handelsgartnern,
sowie auch Privat.Pflanzenhälisern
den Kohlenverbrauch um 50 Prozent
beschneiden. Allem Anschein nach fall
auch die Erzeugung von Luxusai,.
tos für da laufende Jahr auf 2",
Prozent der Produktion des letzten
Jahres reduziert werden.
Tr. Robinson dankt ab.
Kearney. Nebr., 21. April. Tr,
L. S, B. Robinson. Superintendent
des hiesigen Staats-Tuberkulosen.
Hospitals hat seine Resignation ein
gereicht, welche am 1. Juni in
Kraft treten soll. Obwohl er sich
weigerte, bestimmte Angaben zu ma.
chen, so verlautet doch, daß die Zu
stände daselbst nicht die besten sind
und er einen schweren Stand hatte,
so daß er das Feld seiner Tätigkeit
verlegen vird.
Apotheken als Nekrntiernngsstationen
New ?)ork, 21. April. Im Staat
New 7)oxt haben 400 Apotheker, die
sich dazu freiwillig erboten haben,
und jährlich je einen Tallar als
Gehalt beziehen werden, ihre Apo
theken als Neknitimmgöstationen für
die amerikanische Handelsmarine zur
Verfügung gestellt. Alle amerikani
schen Bürger im Alter von 21 bis
30 Jahren, die all Matrosen, Heizer.
Kohlenschauster oder in anderer Wei
se auf Schissen tätig sein möchten,
die der BundeeschifsahrtZbehörde un
terstehen, können sich in diesen Apo
theken melden.
Verhnstnng einer ftra.
Broken Brnr, Nebr., 21. April.
,erc M- S. Edd,?, Vorsitzer der
v oimtn üierteidiaiinakbe iorfte. ver
fügte die Verbasttmg einer Frau, die
sich Sarah Aroi'fnn rennt und die
in Eattaway zur nächtlichen Stunde
7lu,ischristen iibr daZ verbotene
Buch The Finished Muster" ver.
teilt'. Tie Verhaftung erfolgte, als
die Frau einen Zug besteigen wollte.
Ein bei hr vorgefundener Hand,
fs-j'er war voll von dieser Literatur.
I' iiitiif i'innlt stelln hat eine An
Ilaqe wegen erket'üiig de Tkdi
tion';v'e!H ei he,!ie.
bonnlert uu di Täglich, Tritün.
ZuM xtA i, Sl'q'if nl
jjtiifir eis pH, t;,lf
Cff.inf verloren,
HölllllldlvilllllitZcdclil
!l
Vetttschlanö verlangt, das; ttrlegtmaterlnl durch
holländisches Gebiet befördert wird;
yollnnd nag nachgeben
Deutsches ttltkniatnm an I) oll and, sagt England
Wasbington. 21. April. Hier
ist beule du' Meinung vorherr
schend, daß Holland Te,il!tiand ge
genüber etliche Ziigeii.niftinfse ma
che wird, lim einen Krieg zu ver
lüden. Tos holländische Kabinett
hielt gestern eine Svezialsitzung ab.
um Fragen ernster ?atur zu bera
ten. Teutschland bat von Holland
den so nötigen Kies und andere?
Kriegsmaterial verlaugt. Bisher
bat die bolländiiche Regierung sich
gegen dieses Ansinnen gesträubt, doch
wird hier angenommen, daß Holland
versucht, die schwere Ausgabe, mit
Jedem gut Freuiid zu bleiben, zu
lösen.
Das Staatsdepartement und die
holländische Gesandtschaft baben über
die Lage der Dinge bisher ossiziell
wenig erfahren. Tatsache ist. daß
die Buiideöregierliiig bestrebt ist, die
Holländer so viel wie möglich zufrie
den zu stellen und ihnen mvbr Ge.
treide zur Verfügung zu stellen, wie
ursprünglich vereinbart wurde.
London. 21, April. Hier ein
getroffene Meldungen besagen.
Teutschland hab an Holland ein
Ultimatum gesandt, laut welchem es
daS Recht verlangt, nicht nur Vor
räte für die Zivilbevölkerung, son
dern auch Sand und Kies sowie an.
deres Kriegsmaterial durch holländi.
fches Gebiet zu befördern, Hierzu
sollen nickt allein die Wasserstraßen,
sondern auch die Bahnen benützt
werden.
Nie zuvor hat Deutschland eine
derartige Forderung an Holland ge.
stellt, und ein Nachgeben Hollands
würde gleichzeitig ein Ausgeben sei.
ncr Neutralität bedeuten.
DaS Amsterdamer Handelsblad ist
der Meinung, daß Deutschland nicht
n. c. ZNetealfe
verteidigt sich
speist die Ans,bitldignngen dkS An
wnltes (5. Petrus Petcrson von
Linci'ln zurück.
Richard L. Vetcalfe, der nach An.
gaben des Herrn C. Petrus Peter
son, den Stadtanmalt von Lincoln,
der sich gegenwärtig in Washington
aufhält, für die über das ganze Land
verbreiteten Gerüchte der Unlopali.
tät des Staates Nebraöka verant.
wortlich fein soll, verwahrt sich ent
schieden gegen diese Anschuldigung
und erklärt, daß es ihm unerklärlich
ist, was Herrn P'eter zir dieser Be-
hauptunq veranlaßte.
Tie ganze Angelegenheit reicht
auf die in der Bundeshauptstadt
stattgefunden? AmcrikanisierungS
Versammlung zurück, in welcher un
ter ankern auch der frühere Senator
Lafavette ?)oung von Ioiva zur
Sprache kam uid darauf verwies,
wie schlier eS sei, Landesverrat und
deutsche Propaganda zu unterdru
cken. Sekretär Lnne vandte sich da
rauf an Herrn Metealfe und be
fragt ihn, ob die Gerüchte, daß in
Nebraöka ahnliche Zustände herrsch
ten, auf Wahrheit beruhten, vore,nf
dieser dies zugab, aber gleichzeitig
erklärte, daß Nebraöka im Allgemei.
nen äußerst louel sei und sich ener.
gisch der Unterdrückung derartiger
Bewegungen widme. Auch die Tele.
gaten anderer Staaten berichteten
über ähnliche Zustände in ihren re
spektiven Tistrilten.
Herr C. E. ('eorge, der Metcalfe'ö
Rede mitanhörte, erklärt, daß dieser
nur bezeugte, daß es Tistrilte in Ne.
braökz gebe. Ivo es unloyale Teut
sche gebe, deren Aeußerungen und
Gebahren landeSseindlich seien. Er
ersuchte die Regiernng durch den ?,'a.
tionalen Verteidigungsrat, derartige
Uebertreter der Gesetze schnellsten? zu
bestrafen. Gouverneure und Mitglie
der der Verleidiugngöbehörden von
etwa 20 andere,, Staaten machten
ähnliche 'Benielkungen und schlössen
sich den, Ersuchen über Bestrafung
dieser Verbrecher an. err Metealfe
hat. nach Angabe de? Herrn G.eorge,
nicht behauptet, das; Nebraeka oder
de'i'en Bnnotmer inileajal feien, fon-
dcni verwies mel.nehr auf de Tat
sache, d 1; der 'rtfjttil der Beweh
per tü'fires li :'fr; äf', rit patrio-
tisch m'o lüijal gelittttt find.
Flcttlld blcibcll
hegen, wird, eine Verlindungklinie
durch Holland herzustellen, selbst
wenn dieses Anlaß zum Kriege ge.
ben sollte. vorau?gesetzt. Teiitschlaiid
sei überzeugt, daß dadurch ein Sieg
an der Westfront herbeigeführt wer
den könne.
Es beisst, daß Teutschland Hol.
land? Verhalten bei Beschlemnahme
seiner Sckifse durch die Ver. Staaten
und England beargwöhne.
'Amsterdam. 21, April. -Der Ber
liner Korrespondent der .fiölnischen
BnlkHzeitung. von welcher ?remplare
liier eingetroffen sind, beklagt die
Hartnäckigkeit, mit welcher Holland
sich gegen zwingend? .Uanzessionen
wehrt. Er sagt, Teutschland ist ge
neigt, den holländischen Wünschen
betreffs des Schi'ssauStauschS mit
Amerika Rechnung z tragen, aber
natürlich unter ziemlich bestimmten
Bedingungen und als Entgelt für
ziemlich bestimmte Konzessionen.
Wir können warten, bis die Hol
länder in ihrem eigenen Interesse
unsere Bedingungen und Fordcrnn
ge nl aimchnibar betrachten",
heißt es in dieser Tcpesche.
was Amerika zu
leisten vermag
3,000,000 Mann können in Jahre,
frii't nach Frankreich gesandt
werden, falls Schiffe vor
handen sind.
Washington. 21 April. General
adjntant McCaiii erklärte vor den:
Hauökomitee für militärische Auge,
legenheiten, daß Amerika innerhalb
eines Jahres 3.000,000 Soldaten
nach Frankreich zu senden vermag,
falls die Transportdampfer vorrätig
sind. Tiefe Soldaten würden hier
im Lande eine dreimonatliche Aus
bildung genießen und dann weitere
drei Monate in der 5driegsatmo
sphäre" von Europa üben, ehe sie in
den llanrpf geschickt werden würden.
Repräsentant Morin befragte Ge
neral MeEain, ob die Vereinigten
Staaten, falls wir genügend Schisse
und 5 Millionen Soldaten hätten,
dieselben innerhalb zwei und ein
halb Jahre nach Europa bringen
könnten, worauf dieser erwiderte, daß
es seiner Ansicht nach nicht so lange
dauern würde, vorausgesetzt, man
würde hie und da gewillt sein ein
Risiko zu übernehmen und ohne
Furcht vor Fehlern vorwärts schrei
ten. Uin seine Ansicht befragt bezüglich
der Erhöhung des Aushebungöalters
auf 40 Jahre, erklärte er, daß er
nicht dagegen einzuwenden hätte.
Andere Aussagen vor diesem Ko
mitee ergaben die Tatfache, dafz
Amerika gegenwärtig hier im Lande
und in Frankreich zufanimen 375
Hospitäler mit je 1,000 Aetten er
richtet,' die nach den gesammelten Er
fahrungen der Franzosen und Bri
ten für eine Armee von 1,500,000
vollständig genügen. Tie Herstel
ungskosten eines jeden derselben be
tragen, wie der Chef der Ingenieure,
General Black, angibt, etwa $.'550,
000. Ungarische Truppen
in Belgien angelangt
Washington. 21. April. AuZ
Bern hier eingetroffene diplomatische
Tepeschen besagen, daß ungarische
Truppen in Belgien eingetroffen sind.
1'iele Truppenzüge sind durch Liit
tich durchgekommen. Auch in Ant
merpen und Ghent sollen zahlreiche
österreichisch - ungarische''StrejtkkLfte
konzentriert worden sein.
Ttaateverband von t?onectict löst
Pch auf.
Washington, 21. April Ter Can
necticut'er Ttaat5vcrband des frühe,
ren deulschamerikanischen National,
biindr hat sich ausgelöst. ES wurde
beschlossen, die in der Keisse befindl,.
chen Gelder an solchen Wahltlitig.
kei!?vrgauisatioiieii, für die der Ver.
band ii unter Iiiietpffe hegte, und
wenn möglich m Liberttz Bonb!'
umgcivandelt, zu verteile. '
m. m .,