Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, April 13, 1918, Image 2

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fit mit ,?npii!tt..;tllsi, rtwendtg
ach, uns dr ftklcr. der cl Silber,
stand argen til Vrreisun dekannt ist
twt binz. um Clu: fean Kugel und
tit.rapwu!p;;tift in tndtn.
1-ar.n trafen trir In den ittug sin.
Da beste Leine stammt öu Irland,
de-rt ehr yidt e mir uiwf.iljr l'V,i.
Pfund m Jabk. Der achstbefte Flai,
kommt au Belgien, wo die Indukirie
durch den Krieg aber adriu nusiehiisit-t
war. stür F.'ugZkugzwkcke brauch Okrj'
chritannien allein unncfä&t hn doppelten
Ertrag hr Irldnhf.chen rohiklaen.
- yra?,: Da Onkel Garn fcotftdtv,t.
Saufende und nxchrfckjeinliich Zrhn
taufend vvn ftlueueurten .u rr!uen,
Mio Wird er den Belag dafür herneh
mini
Ein zweite! FKigzeuez Problem besUW
In dem Holz für die Nahmen, und für
diesen Zweck hat Tannendolz sich bis
dT als da! beste Material erwiesen,
titbet die jtatftfrag nach biefem Holz ist
entrefiehtä unsers Flugzeug ProcirammI
o groiz und so wenig davon yeniiflt den
strengen Ansprüchen, daß es sehr schwer
ist, daS noümndiqe Ouanium zu erian
gcn. Im Durchschn!t!öflug,ug werden
nur i'kicf!idr 20Q Nuß Holz btriwnbtt,
jedoch um diese MO yusz zu erlcinzen.
muß man eine Auslese der Bäume im
Walde hallen und dann eine zweite Aus
lese veranstalten, nachdem die Bäume
geschnitten sind, :md schließlich wieder
aus dem getrockneten Produkt Auslese
Kalten, bis man endlich, nachdem man
über MOO Fuß Holz geprüst und sor
tiert bat, sich glücklich schätzen muß, ge
Tiiiftenb Holz für ein einzige; Flugzeug
zu besitzen.
Frage: Wie kann dieser Teil de
Flugzeug-Programms beschleunigt wer
den Ferner verlangt der Krieg, dafz wir
Hunderte von Cchifftn erbauen, aus
rüsten und dcmannen. Man gebraucht
auf Schiffen Chronometer, Uhren mit ,
feinem Mechanismus und sehr genau
konstruiert, Chronometer werden in die
sem Lande nicht gemacht. In begrenz
kr Weise haben wir die einzelnen Teile
aus Frankreich, England und Belgien
importiert und ein paar zusammcnge
bracht, die amerikanisäze Namen tragen.
Aber die meisten unserer Elironometer
wurden drüben gekauft, und der Krieg
hat cZ tatsächlich unmöglich gemacht, eine
genügend Anzahl zu erlangen.
Frage: Wie werden wir unsere neuen
Schiffe Lberz Meer bringen?
TieZ sind einige der Probleme, die
mit den Kriegsgerätschaften in Verbin
dung stehen, von denen da! Publikum
weniger al! von den großen Erforder
Nissen deS Krieg! erfahren hat, wie von
den Lagern. Uniforme'n, Gewehren, Ma
fchinengewehren und den schweren Ge
schützen. Jedes von ihnen ist aber eine
wesentliche Einheit und in jedem ein
zelnen Fall hat Onkel Sam Schritte
unternommen, um seinen Kämpfern dic
besten erreichbaren Werkzeuge zu liefern,
etwas für jeden besonderen Ziveck, etioaZ,
das vom Besten ausgehend, toi die
Alliierten in drei Kriegsjahren entwik
Zelt heben, jene Errungenschaften noch
einen Schritt weitergeführt, ind:m Ver
besscrungen angebracht werden, die
charakteristisch für amerikanischen Er,
findungMist und Untersuchungen sind.
In einem Vorort Washington unter
hcilt Onkel Cam daS ?!ational Bureau
rs Standards, wo in Fricdenszeiten
weitverzweigte wissenschaftliche Unter
suchungen und Prüfungen vorgenommen
werden. Das National Äureaa vf Stand
prd hält den internationalen Meter
nd Küogramm-Ttandard. E besitzt
Wage von solch Feinheit, dah der
zehnmillionste Teil eme Grammd dar
auf gewogen werden kann, und ein
ramm wieqt ungefähr den fünften Teil
eine, SlickclS. s besitzt ferner
Maschinen, die einen Druck von
10,000,000 Pfund erzeugen können. So,
wie Onkel Cam in diesem Institut die
Mittel besitzt, die Genaiigkeit von Uwn
zu messen, die d-n Brichtcil einer Se
Zünde in der Minute variieren, oder
inen großen StahlbrückmteäPr zu zer
trummkra und genauen Bericht seiner
SivrZk zu unterdmtkn.
Ig FriedtiüMten dinit die Institut
nferea Industrien in mannigfacher
.vlse, heute aber besieht die Hauptarbeit
in der Lösung von AriksSprobleme.
Nicht alle diese Problem künnen össent
!ich des?roon werd'n, denn diele bog
ihm fassen sich mit den seinen wiffen
s-.',s st liche Äkbeit. die notMnd! sind,
um Ekssl-ze an der Sii'vtont zu er
jkli, Ux rn mü4 könn HMiZ,
fi,d diskutiert werden, um der Oesfent,
lik.k.it ein Zm wie ein
e:!,;:iife u.':d 'schickt Onkkl Tm sich mit
'S' k!r?'5ein:?iik,n ach dies kfsn
l r-n -J,.4l hin brfzf-t.
I frohern dk F?u?iaa'B'ias?
purbt dem .rreaii cf Cld5tt iidek
wf';t t-89 t(;;r 'rS;!-i-tiu!f N'ach
i-n sch an fc "Ä.'Vit. JR" g' '-
K.ki, ' tu?i'z,?el,sZ Die meist
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drwsrn. s lf: irr- n f rrrs N -nyin
rd.k and.t,n ;,. t.a.t;.-,:rt
petden. uk biniit .i.U (ich t e Mt.:il
di liiKtst.ii:tl. frvn II, ö d.' Lust,
dnifü aus da t"l.:nv! wusz ticl ivn
fi'l.!'- rni.1v in flni C lri:ii:r frin, daß
ein VoA nicht im F!uq weil.rrkisit.
Tit V.riviift im ÜUitcau rf !,n,d
tr wachten sid daran, einen ji;fit
txiftilicr,d,n Fluazrug .Belag au
Laumwcll bkrzi!s!.i!en. Baumwolli
li,j ! sich schivkrrk c'.i l'cinfn w'l- n. w
sonder die f.tr seinen Mafien, die sät
Flugzeuge orbraii.1t rwrVn nd die
NUN so aukzedkdiit IN diesem Lande wie
drüben fabriziert werden. Sie änderte
den Faden, merzerisierten ihn. ntwiöelten
sintre lvioebe und durch saije Ber
gleichjarbeit zwischen Tertil.Fabrikaten,
indem genaue Prüfungen vorgenommen
wurden, baden n einen F!ii5?enaBclaz
b-rstkllt, der für k-sscr als Leinen er
klärt wird und trenn die Leute vom
Bureau rf Standard besser- sagen, so
meinen sie damit beffcr in geprüften
Stärkeverhältnisscn. Widerstsndckrast
und der JmpräanieruneZciqenfckaft. die
Straffheit verleiht. Nebenki bemerkt,
während dies? amerikanische Baum
wollJabrikat besser ist. wird'scine Her
stcllung niait durch Mangel en Rob,
matrial gehemmt und ist beträchtlich
billiger. Tie Resultate sind besonders
durch da Gcnxbe dr Garn und durch
die Spannung dcS Gewebe erzielt wor,
den. Unter dem Mikroskop zeigt ein
Stück dicsc! BclageZ keine besonderen
Neuheiten im Gewebe, S ist ein cinfaches
BaumwoLtuch.' aber so fein im Orixf,
wie es je in diesem Lande hergestellt wor
den ist. Dutzende von Proben von Flug,
zeugBclag, die von patriotischen Fabri
kanten, darauf bedacht, dic! Problem
zu lösen, unterbreitet wurden, zeigen
noch feinere Entwicklungen im Gewebe,
wurden jedoch nicht für geeignet befun
den, nachdem sie dem endgültigen Prii
fungversahren unterworfen wann.
Mit dem Problem von Flugzeug-Höl
zern ist ebenfalls ermutigender Fort
schritt im Auffinden möglicher Substi
tute für Tannenholz als Flugzeug-Rah
mm und Mahagoni für Propeller ge
macht worden. Ostmals wird von Leu
ten gefragt, warum Holz in so großem
Maße in der Herstellung von Flugzeugen
verwendet wird. Dies 'ist zweifello! die
fortgeschrittenste mechanische Arbeit be!
Menschen. Aber beim Bau von Flugzeu
gen lehrt der Mensch sich von seinen
hochentwickelten modernen Metallen ab,
mit denen er tatsächlich alle anderen mo
dernen Erfordernisse deckt, und begibt
sich mit der Axt auf der Schulter in den
Wald. Tie Antwort ist, daß entgegen
der allgemeinen Ansicht, Holz viel starker
al! irgendein Metall für die besonderen
Erfordernisse de! Flugzeug! ist
Stärke verbunden mit Leichtgewicht und
Elastizität mit Härte, die für den Nah
mm notwendig sind. Wahr ist, daß
Mahagoni sich besser zu Ftugzeug-Pro
pellern eignet, weil e! schwere Stra
pazen erträgt, und bei der ungeheuren
Schnelligkeit, die verlangt wird, die oft
einen Metall'Propcllcr zertrümmern
würde, nicht den gleichen Gefahren aus
gefetzt ist. Mahagoni ist da beste Holz,
weil e! am wenigsten' durch Feuchtigkeit
oeemslußt wird.
Tannenholz für amerikanische Flug
zeuge muß eine Länge von 40 Fuß
denken und wird einer scharfen Prüfung
auf gerade Fasern und gesunde! Wach!
tum unterworfen. Im Vergleich zum
Gewicht zeigt es hohe Starke, überwindet
schwere Stöße und sein Schmiegsamkcit
ist derartig, daß !, wie kdn 'Mdall,
beim Bruch oder Ausitoßen sich biegt.
Sorgfalnae Unlersuchunge.'. haben
ergeben, daß wenigsten! eine andere
Holzart, möglicherweise aber zwei, für
Flugzeug-Ra'hmkN zu verwenden sind.
Fichtenholz verspricht einen guten Ersatz
zu bitten, d e! höhere spezisische Stärke
al! Tannenholz befidt, aber In! sichre
rer ist und nicht gleich güt Stöße au
halt. Buch die Avpresse scheint nach m!
herigen Experimenten vielversprechend
zu sein, und wahrscheinlich werde
Walnuß oder Eichenholz zufrr'denslel
lende Substitute für Flugz.'ug.Propkl:er
abgeben.
Um dem Mangel an Chronometern In
der Naviglltion unserer neuen Handel!
flotte zu begegnen, arbeitet Onkcl Sam
mit der anrr,kanischen Uhreninduftri,
um etwa ebenso ttutr h-rziistllen
ein n'ue! Ersatzmittel In lksialt einer
Sch'sfzube.
Dir ist ein etwa! grcß're Uhr al!
rrüajn der lasch tragen ächte, auf
iflk in einem Wahszsnilfkrenomet'r
tatm kuh'pd. um dil Vibrationen,
Stiißen und Schlingern selbst in.'i 2 tu
pedoboo! zu didi'rftehen, weis. ! feieren
an Schifsschrinomele, wähl d! schwer
stcn Anforderungen st'tTen. Die Spezi
siziening' für diese Schisfsuhre wur
den vem 'fiiiT'nn es Standard tori
z'ichnet. Sie w'tten "rn geeß'k ,nll
faStiiietf und Kabeg ' tz,n Prusui;,'
de Ufa eck Stirkürd M y
wuiafeit iVtlJi'i'n, ff'Saß mit dri fslcke
Uhr? n Lord jelvi (fech:ffl , er
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S',!e,! ''1 dt .Mt p- C :tf,
,--ni 7 -..trvn reg 1 Vl.vjtU U.1t
r. 'i 5Kdtiitiir.il sind, iir.r t t antsit an:
lili i'kr l!'t's..r d: 'I'nii.fw?!. die
sich ,'icht r,el tiurek eil tue tiht
yi.i-naü-a itiikt d r Raum, lr die
2.l:itiaSrcn rprütt wttVn. Itn
sckchltt::arl!g fciuüen sie. Hünderle, in
lana.'N Reih, an der 2)ar!d, alle ,isk'g
tickend in einem marchenartigen Rgth
MliZ. der sie in.'! w? tck Mf.knit?ku
fordern rn.il ik I.kendie Prsönlich
taten rjetviitf lütt, f,iiess.ude!ter,
Sflsaicn in l'liih und ii:S auf die
Jnspizierur-g wartend. Die kostspieli
ercn schlagen die Hz 'den Stunden dcr
Schiss.jfit. und die l.,' danken de ?e
such,,? wandern binau aus da r?n
Tauchbooten unsicher gemachte Dteer,
wo alle dieft Hören schließlich Dienst
tun werden für di! Vaterland.
Die Angestellten der PrüsungSstaüon
indes Körcn da! Ticken nickit mekr. Hisb.
der Gott de 2ci treibn, hat die Hören
sür sie verzaubert, wie er einst da!
Heimchen derzauderte. da! in der Nacht
nickt gleich den anderen Eteschöpsen
schweigen wolitk und dessen Stimme
drum nach tausend Rufn nicht mehr
edort, sondern ein Te:l der großen
Stille wurde.
Dieselbe Abteilung prüft übrigen!
auch die S!opxUhren für t.t Artillerie,
die eine bedeutende Genauigkeit ersor
dern. da Tausknde von ihnen grbraucnt
werden. um zur gleichen Zeit Sperr
fcucr zu beginnen und da! Zusammen
arbeiten zwischen Infanterie und Ar
tillerie an der Schlachtsrcrnt zu regn
lieren. Tie Uhren werden den Off!
zieren durch die Abteilung für ttcschiid
Wesen geliefert nd zeigen FünftelSe
künden an. Das Zifferndlatt trägt
nicht den Slundenkrei forrdern nur die
Minuten in Fllnftcl'Unterteilungen, auf
jeder von denen der Zeiger sofort durch
Druck arretiert werden kann. Hundert
dieser Uhren zu prüfen, füllt die Ar
beitszcit eine! geübten Manne! für
einen vollen Monat.
In einer andern Abteilun,z werden
Aeroplan'Jnsirumente einer scharfen
Kontrolle unterzogen. Jeder Flieger,
der heute aufsteigt, sieht vor sich auf
dem Kontrollbrett eine komplizierte kleine
Sammlung von Instrumenten für der
fchiedene Aweckc. Er muß genau wis
sen, wie viel die Uhr ist, daher hat man
ine besondere Uhr für Flugzeuge kon
struicrt. ßkiröhnliche Uhren würden
nämlich durch die unaufhörlichen Er
schütterungen im Aeroplan bald außer
Ordnung geraten. Um die Spezial
uhren zu prüfen, werden sie auf Bretter
aufmontiert, die denselben Erschütte
rungcn ausgesetzt sind, wie sie in der
Luft existieren. Das Brett kann eine
gan.ze Anzahl don Uhren tragen. Tie
Vibrationen erzeugt ein Motor, und
die Prüfung kann daher Tag und Nacht
ohne Aufhören fortgesetzt und in irgend
einem Zeitpunkt automatisch beendet
werden. Dieselbe Probe haben übrigen!
Uhren für Torpedoboot zu bestehen,
und e! ist ine rigorose Prob, bei der
die Zeitmesser hin und herzeschüttelt, oft
auch heftig hingeworfen werden, ohne
daß sie um mehr als drei Skkurwea pro
Tag verlieren dürfen.
Der Flieg? hat ferner inen Höhen
mcssr, der ihm anzeigt, wie- hoch er ge
stiegen ist. in Instrument, da! den
Luftdruck mißt und danach die Höh
angibt. Sollte er in eine Wolkenwand
geraten und die Erde au! dem Auge
verlieren, so braucht er außerdem In
sirumente, die ihm genau oneeeben, um
wiesi'l sein Apparat der Lange nach
und seitlich au! dem Eleichgrrvicht gerät,
d. h. überkippt. T! Instrument sür
seitliche Messung ist eine Weingeist
stange, bei der der Lusttiopfen im
Gleichgewicht genau in der Mitte de!
l)oZbmondförmia?n Ausschnitte stehen
muß. Der sür da! Länzsgleichgewicht
konstruierte Apparat hat mehr die Form
ine! Thermometer!, in welchem die
Luftblase aufsteigt oder fällt, jenackdem
sich die Nase de! Flugzeugs nach un
ten oder nach len richtet. Um die
Schnelligkeit dt Fluge zu messen, gibt
e! ferner inen Geschwindigkeitsmesser,
der mit Hilfe i! Luftdruck! arbeit't
und ähnlich wie sein Verwandter auf
dem Landautomobil die Weilenzazl an
zeigt, Meßapparate sür Höhe und Druck
iy Gasolins, ein Thermometer, da! die
Temperatur de zur Motorkühlung der
wendeten Wasser! angibt, etc. eie. Zu
weilen ist iißekdem wänschenktoert
für den ttesaintsiiig die erreichten Höhen
festzuhal!n rftj diesem Z.-neck gilt in
automatisch arbeitender Barograph, der
In roter Tinte von Minute zu Minute
die Höbe einzeichnet.
Si'igt der Flieger über 30,000 F4
hinauf, so macht die Dichtigkeit der Lust,
schichten dort ober, fnne Verssegnn? mit
künstlichem Sau'rstsff rstwendig. Tiefe
rfskst utma:isch au einem keinen
Tank, d'ss'n L'iwng unter dr Schutz
matte in den Mund d'i Fiieg't!
reV'T'Tiö ruf eifi'f.her Höh? famfit
lierfrn 2.-0 jfrlirif eii.iü;;r!.
Da! :ch. Departement' pri:st ich!
Us M3 d'N d,kschia Fifcfikn
Mft ftiftf ' f' (Mt i , ,,t , tf
" ' i i i f ,.:,!:';, ' ' ! . ' I i - j ( j i : r, ' ' : : ' I 1
V i d 'ii ' '
tii mm-Ju 4 fttti rf-iifr tutkt it i,m4 u frit'tk tj
t't ?! z (') t ' ' f-.! :.: i '
! ' .'..-k..t l-.,n t .
t-t:'.- , Nr Z ,,' y i,n :-(;?
.i.l -H sn!, stiik.' 0 tu, VH
t-.xio "'k7,'- I . I , ! '..!!!,, i; t
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t.e H'.,ptbe!,ta!iai-.z C '1
ivirh,
i' wir d,'t ?;chu ., tn i'.-rn
tidetia Mol,' iti.r ,,iih in c,ui 5!'j
t !:-:'? "uwkt MiiMf, i e i !',,;!; if,
f,irft:-ch dVi.lf.-n Piditi.Mnc.-n iaNua
f.ilrni -: h:n Fti t.4 zu ltVnO
FH Cf-X A ti nilt r.'t'j war.
dt't rfT Pier '.ti I , i'.t i!uH an1
ie:iin, i'üdrtn ÄcnteriiveriU'.!? gük
1-rr Crtn stunden und t vLirg un
uniekrctien anj:ii:i"in. T;f
imitniarnw.ft wutt au ü:tcn ce
taut, der tun! er.im war. einem
dratfub s.,!'dzui'.,llen. Die 'as5mt
s,lb!t mu fite i?ä?!tns dr Probe mit
Li't von VUif.en fn Im richtige Truck.
verÜni d.k HodenKig' vekkgt wer
den. und die Auöputt,-,a!c musi! man
jl.il fall! g-fchiossen durch d, ammer
ablaiien. Die beim Beirieb sich ent
ickclndk Hitze hirh es dkieitigen, wollte
man nicht die künstlichen HoisendediN
gnngen der Probe wieder zerstören, und
die Luft iwiikrhald der Kammer mußte
im gleichen Maße wie lvim tatsäch'
lichen Flug bewegt werden. EZ galt,
die Kalte großer ohen zu duplizieren
ebenso wie die Dichtigkeit jener oberen
Lu'iichictiten, und lange bevor der erste
Liberty Motor zur Prüfung abgeliefert
wurde, arexiteten die Beamten an die
ftr Kammer, die in sich selbst einen
Triumph der Technik darstellt.
Eine Schioierizteii beim Betrieb de!
Liberty Motors, die die allgemeine Auf
merksamteit besonder! erreat hat, ist
die der Schmierui'ß. Als bestes Mittel
bierfür gilt Easior Ocl, das indessen
nicht in genügenden Mengen vorhanden
ist. um diesem llebelstand abzuhelfen.
hat ein andere Departement Onkel
Sams große Anpslanzungen mit Caflor
OelSamcn vornehmen lassen, deren
Ernte inde! vor Sommerende nicht ver
fugdar ist. Bis dahin muß man sich
ol!o mit einem Ersatzmittel zufrieden
geben und hat dasselbe in gewissen Mi
neralölen gesunden, die für den Liberty
Motor, der keine Notationsmaschine wie
die GnomThpe ist, verwandt werden
können.
Al! letzte Beispiel dafür, wa! im
Bichamt geleistet worden ist. sei noch
die Baumevolldecke für Heercszwecke r
wähnt, die unter gewissen Bedingungen
Wolldecken ersetzt. Allgemein glaubt
man, daß Wolle warmer hält denn
Baumwolle, ober die Beamten der Ad
teilung haben da! unrichtig dieser An
ficht festgestellt. Standard Armeewoll
decken don drei und sünf Pfund l?jkmicht
wurden in Bezug auf Lustdurchlässig
kcit und Wärme einer Probe unter
zogen, wobei man sie iidcr besondere
Kammern spannte und dann diese
Eigenschaften prüfte. Hierbei stellte sich
heraus, daß der Widerstand der Wolle
gegenüber Wärme und Luft nicht gro
ßer ist, als der der Baumwolle. Wia!
den Soldaten warm hält und sejnen
Körper vor Luftzug schützt, ist nicht die
Art der Faser, sondern ihre mechanische
Verarbeitung, da! heißt, die Webart.
Und durch die Verwendung don chinesi
sch'n sowie indischen Baummollfasern
zusammen mit einer neuen Webart, die
eine große Anzahl don schützenden Luft
zellen Innerhalb der Decke schafft, ist e!
dem Aichamt gelungen, eine Baumwoll
decke herzustellen, die genau so warm
hält, dasselbe Gewicht hat wie ine wol
lene und für bestimmte Zwecke besser ge
eignet ist, als jene. Für den Fclddienst
ist sie ollerding! vorläufig noch nicht zu
gebrauchen, da Baumwolle in Wasser
und Schmutz verfilzt, wa! Wolle nicht
tut. Dafür eignet sie sich Iirde besser
für Hospitalzwkcke, weil sie leichter und
sauberer ist. sich waschen läßt und vor
Allem weniger kostet. Außerdem ist sie
in der gegenwärtigen Wollnot ein will
kommener Ersatz.
Uraufführung Zm
25asseler Izsftheaier.
Te Norweger! Han Bojo! dieralti
ge Schauspiel Tigard Braa" gelangte
am Hoftheater in Kassel zur Urauffüh
rung. Da Stück mit seiner starkbeton
ten Gegenüberftellunz zweier Lebensan
febauungen ließ sich in vn beiden ersten
A!!en ziemlich vieioersprechend an; in
d'ssen die beiden letzten Akte brachten
keine Erfüllung. Ter junge norwegische
Dichter erinnert in seiner Sprache, sei
nen Bildern und seiner Szenensuhrung
bald an Ibsen und Bjornion, bald an
Sudermann, aber seine Kraft reicht nicht
au!, um die verzweigten wirtsckf!lichen,
sozialen, ethischen und poetischen Pro,
ileme, die er ang'setzt hat, zu einer ab
gerundeten dramatischen Durelsübrunz
und Lösung zu bring'N. Da an;e
ist ein dramatisierter Roman mit lose
aneinander fletschten Bilde?. E wird
zu vi'l erzählt, z viel hint'k d'r Bühn,
anstatt vor den Auge der Zuhörer ge
spielt. So wird man, ehne lebendiae
Entwickelung' verfolg' zu könne, im
gier wieder vor dcll'ndete Geschehnisse
stellt, bis alle! Interesse an der drama
tischen tt'Ztslt,!nz der beiden Hauplp'i
sonen allmählich erkaltet uns erlischt.
Tat Publ kum brachte d'r H'aUd gro
ß'ß Iet'r'sse entz'z und ss'xvet räch
kl AZischlüfl'n WflUn eikakl. Die
Tarsteller der Hauptkolle. b'koridert die
Hkra Hihn, ''','AoV-t und Berend. s
wie Frö.'lin 1aitt rd Frau W.olff
-achte sich um d'k Ausführung verdient.
i i)iMHtlf l j M (t il t "! 'I ( f M f
1 ' 1 i . j ; ; ' f i . , . i . 1 1 n i " i . ; i j -1 ; 1 ' ' ' '
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Wirlil langer Frieden
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'k t I Z'l''.i r,.-n ..!!''!Z,!'Zs,
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Ku'.tutsta.i'.en dann und i -.uiu den I
pi!,t'mpel kertchtosse bi.ÜeN. g-.v die
Fr'ttdenkpznn von r.ihzu zvei und
einem Halbe Iabrdnndkit, die da Kai
serreied des güe Ron einleitete, und die
sich übet die fliin tt d.'im.tlige Kulturwelt
erjireckle, von den '".iüklmeetaebiktcn
von '.üubien bi! zum ölhcin, don Portu
g,il bi s-iiit Hochtar.de deZ Iran? '.I!a
sende Biirgeitriegc waren der Nepublik
in Mn! g'fji;:!; ccf Anaiistu' Sieg
über Rnwn' in, Ialir 51 v. Ehr.
aber trat ein Friede ein, der lediglich
durch reiiistreitiakeiten. die mit der
liältnimaßig kleinen Zruppenmasse ge
jubrt wurden und am ebeiten m,t den
modernen Kolonialkriegen po-n bald
wilde Körperschaften zu vergleich' sind.
unterbrochen wurde. Eüt durch neue
Bürgerkriege unter den Loldatentailern
wurde ihm im I. Jahrhundert nach Ehr.
ein Ende aesetzt.
Welche Bedeutung natle nun diisei
lanqdauernde Friede sür die zivilisierte
Menschheit jener Tage? Diese srage
wird in der dänischen Zeitung Küpen
Halm" von dem bekannten Archäologen
und Kunstkritiker Frederek Poulsen auf.
geworfen. Da ihr; Behandliing noch
dazu seilen eine sg hervorragenden Ge
lehrten, sür jeden, der sich ja mit einer
kulturellen Wertung don Krieg, und
Frieden beschäftigt hat, von hohem In
teresse ist. seien bier deren Hauptzüge
wiedergegeben. Poulsen untersucht zu
erst die materielle Entwicklung, Nicht
obne Grund, so schreibt er. preist eine
Inschrift von Halikarnasso! in Klein
sien Augnstu! als den Erlöser der gan
zen Menschheit, dessen Vorsehunei die
Wünsche aller nicht nur ersüllt, sondern
weit Übertrossen babe. Denn im Frie
den ruhen Land und Meer, die Städte
blühen im Schutz guter !.! in Ein
tracht und Wohlstand, un? a herrscht
Uebersluß an guten Gaben. Te: Grieche
Anstide! schreibt in einer anderen Lob
rede der römischen Weltberrscheift: Die
Erde hat ibre alte Eisenrüstrog abge
legt und zeiat sich nun im F st schmuck.
Jetzt können Hellenen und Römer rei
sen. wohin sie wollen, und ibr Besitztum
mit sich sichren, 13 zögen sie von einer
Heimat in die andere. Die ganze Erde
lvbt ihr verändert, überall habt ihr
Brücken über die Flüsse geschlagen.
Fabrwege durch die Berge gehauen die
Wüste bevölkert und alle mit Disziplin
und Ordnung veredelt, Ihr habt die
Völker miteinander vermählt und eine
Familie au! ihnen gemacht". Noch jetzt
zeugen die alten römischen Landstraßen,
Brücken und Wasserleitungen don der
hohen materiellen Kultur jener Zeit, don
dem die menschliche rast sich zum Au!
druck brachte, als sie sich vom Kriege
frei gemacht hatte. AuZ der antiken Li
teratur erfahren wir, daß ein Reisender
mittet der staatlichen Postverbindungen
gut und gern eine Meile In der Stunde
zurücklegte. Hervorragend waren vor
DasWejen desWagnelismus.
von Professor
Bei einem ftabförmigen Maanetcn
sind die stärksten Wirkungen auf zwei
nahe den Enden gelegene Punkte kon
zentriert, die a! Nord und Südpol be
zeichnet werden, während die Mitte, die
neutrale Zone unmagnetisch erscheint.
Von dieser Verteilung de Magmtismu!
kann man sich leicht überieugen, wenn
man den Maan'tstab in Eisenseilspane
legt. An seinen Enden hasten dann dicke
Barte, wahrend die Mitte von Eisen frei
bleibt. Zerbricht man nun einen Magne
ten, z. B. eine magnetisierte Stricknadel,
so weist jede! der beiden Bruchstücke
enkg'g'N dem, wa! man zunächst war
ten sollte an seinen Enden wieder
zwei entgegengesetzte Pole und In der
Mitte ein neutrale Zone auf. Soweit
man auch da! Zerbrechen fortsetzt, Immer
wieder erhält man vollständige Maanete.
Auf Grund dieser Erfahrungstatsachen
hatte Wilh-'lm Weber in Göüingen sich
die Vorst'llunz gebildet, daß auch die
kleinsten Teile, die Moleküle h Eisen,
schon M'zn-re mit zei"! Polen würen.
Im g'wöknl,5-'n Eisen li'g'n die magne
tiichen Mobtule reg'llo! dert'ilt und
lünn'n deshalb auch ach Auße f'in
Wiikun ausüben. Wird da Eise
ob' wit ein'm Magneten sie! in der
selben Richtung 'strichen r wird e!
In eine ftromdurchs'osi'ne Dkahtsou'e
g'l'gt. so werd? olle Moleküle gleich,
'lichtet. Im Inner he heg die C üdooke
' in' Molek! he magnetische
Kräfte d r Nordpol; d'r l'.vni,mxtn
Mnl-tüle "f. so d-iß H't kein nach
Aß' wirken.d'k Mgreti:nv übrig
bleibt. T'.'! n nur an de Eod'n ge
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t't ji.vlft ttw.ii.liii t-.t t.rn ö,! f..
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i'.l.-l; ff h!!e refni fr 6 Vlo.tz liik
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rj 'äüt, f?.!?tt. M't Mfd '.tn.
.t"t. In ht tieiiftttn '' fi'd j'i't
M.ift t-i-rt. ''! ,', , !?., 'i;! in Un
Hett'6'r Iawen h h-ti.vn thhti
den wat'N ,-'3f'len- '.t'Iff "! !
d t Irr 3f.!,i,-t. und tn u n IV,.
tii"'!!- die mrhinf gnlnlck!,, ihren
Ar lang, die Zi, den W ZenikN'
..Hii (,. ,(.
ini .in h' ii i i i t (.
Ciff,! ttMü I'oit d't iii.i Seriellen Ent'
Wicklung ad. Zur die die Boitnie h
nehi' 1,'ttii! iir,N-Tfsr.n!,lir ir.i
tin, s );,it die lo -i.i '. e Kultur
ant auf aeisti!N Gebiete ibie ed'iste
Frutit retdr-tg-dracht: da römilch
holl. ljila Dichtung und bildende
Kurs! hin,,,, fj stauben die l'irwt
Zwar nicht an der S.-'tz. doch sallcn
auch das goldene wie tut silhn-.e Z.-.I
alter der töniilchen Literatur den! wi
die Blüte der nütae zeichneten roinifche
Bildnirk.inst unter die lange ykikdriiepk
riode, Nlr, so wird man eiiiie.enden.
entart, dicht litcrarischt und künstlkri
schc Kultur gegen Ende hr Frieden'
?it. ein Züigiii dafür, daß die gristia
Spannlraft in den, i 'ir.i! e achliiß, wie
Generation auf Genera-lion sich hn
Wohltaten de! Frieden bingab' Und
ist die nicht ein Bewei! sür den Wert
de! Kriege al! geistiger, Erneuerer?
Ware diese Betrachtungeweise richt 'g. so
müßten die große!, Kriege de I, Jahr
hundert, loähreud deren der römische
Soldalenstand zu neuem Leben erwackte
und die grsimde und underbtauebte Bc
völkerung der römischen Provinzen Teil
an der Macht und dem Neickiiuin des
Staate! gewann, die geistige Kultur zu
neuem Aufschwung gebracht haben. Dies
war jedoch nicht im entferntesten der
Fall. Ter kriegerische Geist halte im
Frieden keinen Abbruch erlitten, große
Feldherren und tapfere Truppen harr'
ten der Zeit, die ihrer bedürfte. ES
geht daraus hervor, daß Mut und 2o
desdcrachtung auch wahrend jahrhunder
telangem Frieden nicht rköschen. Gei
stige Kultur aber bat uichtZ mit Krieg
und Frieden zu schassen: das römische
Volk wurde auch durch seine S ö'ge kein
schassende Kunstvoll und kein Voll von
selbständiger Kultur, obwohl e sich
Lander um Lander unterwarf. E! ist
so schließt Poulsen auch beute lein
Anlaß, einen lähmenden Einfluß des
Frieden! z fürchten oder die Wicderho
lung auffrischender' Kriege in kurzen
Zwischenräumen für nötig zu halten.
Oder sollte man etwa denken, daß e!
eine Gefahr für den skandinavischen
Vollsltamzn bedeutet, daß ein Krieg
zwischen, den drei Nationen nunmehr
so st ebenso unbenkbar ist, wie ein Bür
gerkrieg unter den Schweizer Kantonen,
die einander während de Mittclaliers
ständig zur Ader ließen. Wer sragt jetzt
danach, ob ein Kanton größer sei als der
andere? Und beruht da! Glück $:3 ein
zelnen Schweizer! darauf, ob er einem
großen oder mein kleinen Kanton ange
hört? Erst wenn eine derartige Einsicht
sich unter den Kulturvölkern Europa!
Bahn bricht, ersteht die Hofsuung einer
neuen Pax Nomana". die die Welt
umspannen kann. Führt d'r jetzige
Krieg dazu, sg muh er sicherlich bis zur
tödlichen Ermattung aller Parteien
durchgekämpft werden. Tie Großmächte
der Welt unterziehen sich zurzeit einer
Pferdekur, und e! wäre unzweckmäßig,
diese verkürzt sehen zu wollen, besnr sie
sicher und zuverlässig gewirkt bat. Wenn
jeder neue Krieasmonat den Grund zu
einem ?r,edenö,ahrzehnt legt, dann
wird der Weltkrieg nicht umsonst ge
kämpft worden fein."
Dr. G. verndt.
schkhen, wo die Kompensierung durch die
entgegengesetzten Pale fehlt. Bei ge
wörtlichem Eisen kehren die Moleküle
nach dem Aufhören der äußeren Kraft
wieder In ihre regellosen Lagen zurück?
beim Stahl werden sie dagegen durch
eine Art Neibungswidersiand die Koer.
zitiokraft) in der einmal einaenommknen
Stellung ftstg'halten. se daß der Stak
ein permanenter Magnet bleibt.
Gegenüber der Hypothese der magne
lisch Molekül hatte Ampere (im
Jahre I2L') die Theorie aufg'stcllt,
daß die Moleküle de Eisen ständig
don Strömen umkreist würden, die sie
magnetisierten. Diese Molekularströme
sind genau wie bei der Weberschen
Vorstellung im unmagnetischen
Eisen regellos verteilt und werden rft
durch ein äußere magnetische F4d
gleichgerichtet. Ein Schwierizkeit bleibt
insofern, all bei allen sonst bekannten
eletteische Strömen ein lekteomstori
sche Kraft (alt sie z. A. durch ein gal
dänische Element oder eine Dynamo
Maschine 'liefert wird) wirksam sein
muß. um d' Strom durch d'N Wider
stand d' Stromkreis' ,u tr'ib'N. E
müßte also die Molekularströme tn
wid'rstandölosea Bahne fließen.
Nach den neueren Vorstellungen
nimmt man an, daß die Moletuleir
ströme don d' Elektronen, d. h. N'za
t a geladenen ltraatomlg Teilchen,
'b,!vt werd'n, d e vm d'N poit'-
Atom vd'k Vss'kült'kN kreis'. S'od
di'e rinireit in Rete,tion v'rs'tzt. s Ist
d'ken Ausr'chterlzaltung k'ink weitere
Kraft nstw'nd'g, ' orauiltzt, dcß
Hi I i ll
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st f.',. ,tch ,! h.tfi y''.n Vji
p't.iii,!'! !!.V! i'H ;i( li'Vtt:!!
Vi.it f -"t ed t s lt
! e"r.!v--,! j, (Ini, o I.'ii 1 i t
lt. ; -d ;d.i . z',- i-ii . e t
"', ;.tii'--nrr,V,tr , ihtZ..!,!. t t I
suhl t...i:t I , ?.ZK"S d t
li' '. , n. i I t.i t! ll li. d t ' t
r!s!',:'v . t i'i v f f. '.t
!.',',-d f. tt!t.u it! h-f.t ! o .
tf It.t.t et nt .'. I I ddiw t
v. ('.'!. S'-t-r.j ,1 nt-in d-t t ii
.'i ll i"i" 't bt H. rnf tfiffl .11
(vt.htfj VlÜ.-xvA.t d, d t.5 ,n;f
I,
fi'
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3M';.hrff d Vi '.! d" f ii r '!,-
li.U rl'lM . ' i ti.it .!f.MM ?'..!!..
ml t h::.:.:! r.i.t I ttt.lt r,u I bt ,eß
zu i 'ii't. , I d, In hWM.'U in.iii.
d.iß die V; 1 1 sich tnM in hn " ,?,,!. i
:wtt fittru?!;' t ti.it tirn Bli,iu; ,Z
di l' t:. ein. stfiii j tiiiii p,..Ik (
ch't sie C .'! !i(bf!!(i!i,5ilf-t N. 1,1
d m man t iK sliif (m-'V (vl'.C?i'!.i!!f
Mit ei. ' Ü ianianl. n hn htl ton tui
fiiiht r,'. il' .1 ai !,!i!idk j ti' !-f a.if
einen Viiitiiio t' k !:. so entsteht im
.ti!ov. si.nl I Li.iil durch k'
s.' k-.ndu !.'. sg hobacktit tan ent
Si'ihe ddi, 0 ptkttf'.i, he die bekanntet!
fi'h t)!f.-i'nhnlathn aitfwet! -n.
B'i B. Irükt tunz einer durch Kochsalz
?,'.,Ittt,mlrrd) a.'Ib gesalbten Flam
me st, Kt nan nur d e hn vrrlchijden.'
Speüren an) boii,ie oIle Linie diZ
Natrium! und, gan, I!geic!u. d
b'u l.t'-ideii Dampft ibre Llntknfpeklt.,.
Diese sind um so au dehnler, je en.k
d't Q p,'ilt. !!ii!!.!'N sind.
Tie t'iontienstral'I.'n sind nun eil!
Licht s.br ItiiN'k Wellenlänge aus,
fassen. 2arn.it b'i diesen Beugung auf
tr.lt, muß man f. fit seine Spalte, dezw.
Gitter in,t sehr vi.len Strichen aus da
Mtllimet.r Nrwcudkn. deren Hechel
lung aber o:i t'.l iiii.t u Q cf-ivieriachi
tf.t 'scheitert. Da kurn Profciloe v. Lore
aus den G.dankcg. als ltt-:t für die
Beu.'Ui'g der NöntJcnstrsbl.-n die Kri
stalte zu vtriviodeu. Bei d'iseu sind
die einielm'N Moleküle ganz reo,e!mäl.i,'
im tiusachslen Falle z. Ä. au den Ecknl
don gleich große Würfeln ongeotdn.t.
Tie Meletüle bilden alio ein soaeiiann
tc Raumzitler. Wiibrend b'i den
wohnlichen Wittern fiel-, die Spalte t ii?
in einer Aichtung nsird',1, Ii,gt bei d
Kriiiallen gewittermain kiiik gei,i.,e
Neih? don Gillcru fjisitrrctnniebrr ;
außerdem erstrecken sich bei jedem dir
Spalte noch nach zwei zu einander se-il-rechtc
'.üichtungeu. bilde also ein
Kreuzgitt.r, wie c ntsieht. wenn man
zwei gewöhnliche Gitter mit g treue.iea
Spaltrichtunaen ufkinandillogt. Da
durch w.rden de Bcuglinaispektrz ur.!
plizierter, wabreud der Effclt im Prii
zip natürlich derselbe bleibt. Die B'r.
suche, wie sie ziierst von v. Laue, Fr,..d
rich und Knipping angestellt wo:hi
sind, ergaben nun tatsächlich Beugur'''
erschcinungen. wenn die Röiilgeiist'el-.
len die Kristalle durchschien. Tadt,e't
wurde nicht nur ein experimenteller V
weis für hi Natur d r Rötttqestr,.ii! ,i
sondern auch sür die Naumgittertb.e., : '
dcr Kristalle eliisirt. Mit öilse d i
belanntcn Moktüladsiaud, ließ fie.,
schließlich auch nvib die Wellenlänge der
verlchiidcncn RöiitgcnstraHbn berechnen.
Crampton und Trousdale gingen nun
von hr Ueberlegung auö. daß, wenn
die Weberschc Hypothese der Molekular
magnele zutrifft, bei der Magnctisie.
rung von kristallisierten Eisener.ien, also
bei Magnetit, und Häniatitlrislalleu,
eine Verlagerung der Moleküle eintet
ten müsse, Ta sich dadurch ober dic
Spaltiissnung d's Raumgitters ändern
würde, so mußte eine Aenderung in dcr
Lage der Nönlgknstrahlmspeklrcn be
wirrt werden. Die Versuche mit -den
abwechselnd magnetisierteit und unmag
netisierten Kristallen ließen cber nicht
die gerinasten Unterschiede in den von
ihnen erzeugten Speltren dcr Nönlgrn
strahlen erkennen. Daran! folgt, daß
durch die Maanetisirrirng der Abstand
der Moleküle im Zlristall.Naumg,!ii r
nicht geändert wird, und daß somit die
Moleküle nicht die neusten magneli
sche Teilcheir darstellen können. Da
mit hat die Theorie der Molekular,
ströme in ihrer modernes Form d r
kreisenden El'ltronen eine w itcre expe
rimentclle Stütze erhalten.
Der beaiislandete Ciikcl Brasig".
August Iunkermann, der berühmte Neu
ierdarstkller, wurde einst auf Befehl Kai
ser Wilhelm! I. nach Wiesbaden berufen,
um dem Kaiser seine Reulerrollen votu
spielen. In .Onkel Bralig". einer ith'
nendearb.',tut'.g der ln,!!!'!0", kam
eine Stelle vor, an der d'r kaiserliche
Zuschauer Anstoß nah,. Ax'l v. Ram.
bo,o, der frühere Offizier, der schulden,
halber den Dienst uittiert hat und nun
infolge seiner Mißwirtschaft auch mit
dem vom Vater ererbten Gut völlig fer
tig ist, sagt in seiner Berzw'islung:
Ich weid wieder in die Armee eintre
ten," Ta lehnte der Kaisee, der vorn
in der Prosiniumsloge sah, sich enteüstet
über die Logenbrüstung und sagte: Ich
nehme ihn aber nicht wieder." A;
andere Morgen kam ein AZZutent de;
Kaiser aus die Bühne und nWevte, d r
Monarch wrde abend! nochmals, vs o-i--selben
Vorstellung da! ?hrgt,r b'suZe,,
man miiae die Worte, die ih fciill ii.
er letzt hätten, streichen ohr Luoern. c ?
sprach denn der Darstelle t -fe.'i
Atyno die Worte: Ich rcerd mir t ;i i
tüchtig? Inspektor wieder nehmen w-i
hoks. kl dan In der Landrolltü:.:.?!
nech zu et.ra! ,u bringen.' T, ti.-I 't
der Kais'r sekundlich wit dem Krx'e vf s
irrn: A ) , iLsje ich wie f
fallen !'
Reichtum macht in Herz seh;,!,
let hart e! kock'n' W.asT?i un öi.
Keir ngchehmek!dk Asse tfivt
Kese sollte hr zr F reistet tischit're
kwbere 7jpfch jeiI1) onfc't, ah r '
k 'leitet wird, im tilek!! ,.,.
steh', d"ß kk silkst h.-.! Mit,
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