Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, April 03, 1918, Image 6

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aVaiünioIi! (vFörn rteas) mit
Miich ödiT U'Jcat ccriU'" gemischt,
ist ein Ponmilichcä Ä.islk!l!er, doch
fcerbcsiert r.um eZ durch eine Bei
gäbe euicr Pottion cijcn-l'iib-düu.zZ
oder riili'S billigen Mehls,
beide siüö jedvcki nicht absolut not
wendig und folgen nur zur fficr
Wendung kommen, wenn sie zu ma
Kigem Preis gekauft werden Iüh-
JlClt.
TaZ Futter muß in dickflüssigen,
Auslande gegeben werden, um die
zur Verdauung nötige .siraftan
streugung zu verringern. Ter Ap
Petit wird dadurch aufrecht erhal
ten, dasz man die Fütterung in
Pausen vornimnit, die ein gieriges
Fressen erzeugen. Tie Tiere soll
ten zwei oder dreimal täglich mit
diel Futter versehen werden, als
sie auf einmal verzehren können.
Empfehlenswert ist auch, sie vor
Beginn der Mast 21 Stunden lang
hungern zu lassen. Nach Verlauf
von 2 t Stunden sind sie so hung.
rig, daß sie den Kostwechsel nicht
bemerken.
Triiikwasser ist da, wo das Fut
ter in dickflüssigem Zustande verab
reicht wird, überflüssig und je wem
ger Wasser die Tiere trinken, desto
mehr feste Nahrung nehmen sie zu
sich. In 12 bis 14 Tagen sollten
die Tiere fett genug sein; eine län
gere Mast erhöht selbstverständlich
ihr Gewicht noch mehr, doch ist da
bei kein Gewinn mehr zu erzielen.
Tie Tiere sollten während der Mast
in Lattenkäfigen eingesperrt fein,
denn je weniger Bewegung sie ha
den, desto weicher wird das Fleisch.
Tcr Schmarotzcr'Pilz.
Ter Schmarotzerpilz ist eines je
ner sonderbaren Pflanzengebilde,
welche nicht direkt aus der Erde her
donvachsen, sondern eine andere
Pflanze sich als Nährboden erwäh
(rsfZUi,-
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Ämtern
V
--j--v- 'ri
-.rpr
Schmcrotzerpilz.
Icn. Er wächst auf einem anderen
'ilz, auf der Russula Adusta, und
zwar gleich in ganzen (Zruppen, die
nicht nur auf dem Hute dieser .Am
mc". sondern auch auf dein Stiele
derselben wachsen, ohne ihr jedoch
zzu schaden, denn die Russula g
deiht, trog, ihrer Pfleglinge, recht
gut weiter.
Mutter für attM.
Xurch FlitterunzSoersllche warbt
i,: ter lanswiktschasttichen VersuchZ
icn oll CM9 nachzewiksen. bafe
s ie atttliebliche Äerfuttnunz von
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v.tiuft Äkkultale itiat. Äwe! In
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. ri'ito tai .i&a wo?kn. mamen Ut
,'A während se aufch'ikß.
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Eine ntülxrne
richtung ausgerüstet sind, durch die
der Nahm verrührt unv gut gemischt
wird. Heikes Wasser und Dampf kann
rn die Aohren gelaisen werden, um
den Rahm nach Bedarf zu erwärmen.
In vielen Butterfabriten wird der
Nahm auf diese Weise bis zu einer
Temperatur von 14a fcJron Fahrenheit
erhitzt, etwa eine Halde Stunde lang
in dieser Temperatur gehalten und
dann abkühlen gelassen. Tiejer Pro
zeß ist als Pasteurisierung bekannt.
Z)er Zweck ist, etwa vorhandene Keime
und Äazillen zu töten. Auf diese
Weise wird die Gesundheit der Nun
den beschützt, die utter haltbarer ge
macht und der Fabrikant in die Lage
versetzt, das Reifen des Rahmes zu
kontrollreren und den richtigen Ge
schmack zu erzielen.
Ter Nahm wird dann bis auf 00
oder 70 Grad abgekühlt, indem man
kaltes Wasser durch die Aöhrenoor-
richtung laufen laßt. Jetzt wird ein
gewisses Quantum .Starter" zuge
setzt, um Geschmack und Aroma zu er
zeugen, vtt fog. starker enl
hält Millionen von Milchsäure Ba
zillen, die in pasteurisierter und abge
rahmter Milch herangezogen werden,
bis diese in Säurunz übergeht und
gerinnt. Sobald dex Rahm reif oder
sauer genug lst, wird er auf eine
Temperatur von 40 bis 60 Grad ge
bracht und so etwa zwei Stunden
lang gehalten. Nach dieser BeHand,
lung gießt man den Rahm in die
Butterfässer (oder Kessel), die etwa
1,000 oder mehr Pfund Butter fassen.
von durchschnittlich einem halben
Pfund.
Wurde ausschließlich Maiskorn
verfüttert, fo benöligten die Fertel
sieben Pfund Mais, um nur ein ein
ziges Pfund an Gewicht zuzunehmen.
Während des zweiten Teiles des Füt
terungsverfuches bekamen dieselben
Tiere eine Ration, die aus zwei
Pfund Maiskorn und 1114 Pfund
Magermilch bestand; sie erzeugten da
mit jedesmal ein Pfund Gewichtszu
nähme. Tie Kosten für die Erzeu
gung eines Pfundes Gewtchtszunah
me stellten sich bei ausschließlicher
Perfütterung bog Maiskorn auf 8'?
Cents, dagegen bei der Derfütterung
von Maiskorn und Magermilch im
angegebenen Verhältnis auf nur
41 Cents.
Tiese Versuche wiesen ferner auS,
daß neben Magermilch auch noch
Tankaze und Lemfamenmehl eine
vorzügliche Ergänzung an Maiskorn
in der Nation für Ferkel bilden. Na
türlich muß man immer nach den
Tagespreisen der einzelnen Futter
Mittel genau berechnen, welcher Zu
sammensetzunz die Futterrattoa sein
muß, um die besten und wirtschaft
lichsten Nesultate zu ergeben.
Testscher ZtUl".
Ter Berliner .Vorwärts' schreibt:
Tfi dem roßeg Marge', an Tsbk
ist es erklärlich. nun versucht.
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tf ;iÜft ' "d le iwi.inuUa, das,
ll Ur.lR tiit'Ä ;',! ütUll SU; d:
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CuttctfaDrtL
bearbeitet, bis das Salz vollständig
ausgelöst und die Butter wachsartig
geworden ist.
Jetzt ist die Butter fertig und kann
je nach Belieben in Pusele oder Be
hälter verpackt werden.
Viele Butterfabriten besitzen wohl
ausgerüstete Laboratorien, in denen
die vielen wissenschaftlichen örperi
mente, die einen Teil der Butlerher
flellunz bilden, vorgenommen werden.
(!ine Probe von jeder Uanne Rahm,
die einläuft, wird mit Hilfe des Bad
cock System untersucht, um den
Prozentsatz des Butterfettes fest zu
stellen. Auf diese Weise stellt man die
Menge des Butterfetteö, für das der
Farmer bezahlt wird, fest. Ter Säu
regehalt des Rahmes wird auf andere
Weise festgestellt. Um zu erreichen, daß
der Butterfabrikant jeden Tag diescl
be Qualität von Butter herstellt, wer
den den einzelnen Butterfässern Pro
ben entnommen und auf ihren Feuch
tigtcits und Salzgehalt untersucht.
Alle diese Untersuchungen erfordern
geschickte Handhabung und -seine Wa
gen. Ter Mann, der sich mit oiesen
Untersuchungen befaßt, muß eine gute
Schulung besitzen und hat in den mei
sten Fällen eine staatliche Landwirt
fchaftsschule besucht. Tie große
Menge von kostspieligen Maschinen,
die zur Betreibung des Buttergeschäf
tes notwendig sind, erfordert ein gro
ßes Kapital. Eine kleine Fabrik kann
für etwa $10,000 gebaut werden,
aber viele Fabriken kosten über $1(X),
000.
alle möglichen Pflanzen als Ersatz
heranzuziehen. Auf dem Lande ist
denn nun auch der verflossene Som
mer fleißig benutzt worden, um Ta
bakersatzstosse zu sammeln. Es sind
da an erster Stelle die Blütenblätter
der Rose zu nehmen, die mit ange
nehmem Aroma verglimmen. Tie
abfallenden Blütenbläiter, namentlich
jene der roten Rosen, werden gesam
melt, in flachen Schichten an der
Luft getrocknet, und dann dem Ta
bak beigemischt. Ei anderes Mittel,
den Rauchtabak zu strecken und zu
verfeinern, gibt die getroZnete Lin
denblüte, die nach Entfernung von
Stiel und Teckblalt dem eigentlichen
Rauchtabak zerkleinert beigemengt
wird. Ter Tabak soll durch diese
empfohlenen Blütenzusätze an Güte
uns Belömmlichkeit kkineswegs ein
büßen. Zu den von altersher be
kannten Streckmitteln und Geruchzu
sätzen für den Tabak gehören unter
andern getrocknete und zerschnittene
Spitzwegerichblätter, das Laub von
Sauerkirschen, Huflattich, Waldmei
fter und Lawendel. Allein werden
diese Blätter wohl nie als Tabaker
fatz gebraucht. Meist werden grö
ßere an sich nicht wohlriechende Blät
ter von Nuf-baum, von der Buche u.
f. w. benutzt und durch die feineren
Blätter .parfümiert". H5,xsknblälter
fol'en unter der B''ichmiua, .Karls
bader VhuchMatia in den Berkthl
gebracht werden.
Milk ul utrlir lUrüc!
ivt. h :, v'i M t Im t i,
i tUl flf rr!.t.
T.'.lii.U l'.'lMi ?,'.,n.'k t,lN:
l4fi;t lit-ül, d ii d , .tMitl
'.-;: ,vv""t r tr(nft'itvit N'!k
it .1 f..,i pti-f n
Cl::(. ät'fu!iT.5 . u, I, ü l. .N
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deuikt dik llittiktil'UNZ tikiet Lchatk
ren den Enen. Tech spülen a,!k!
halben chr:t!e aetan wciden. um die
jer Älii.chme ur.5 ü'ikii ?ols?cn enl
cfara'.r,! tc;-.. kamtt sind tkink bk
h.'kd!i,dcn Schritte gemeiitt. außer der
aüiikinciükn Ermutigung oder viküeichk
au.'n der Gewährung geldlich !u.
schlisse in manchen 'Staaten und Fal
Icn,
la! i't sine Sache, welke den
Falmcrn. iiier auch noch manchen an
deren nicht eindrinzlich genug cn'e
Herz gelegt werken kann. Ao die
grchen Heiden sich vermindert haben,
da massen an ihrer Stelle hunaertc
kleinerer Herren diese hochsvichtlge
Industrie aus tt.rer Höhe erkalten bet
sc. Ties ist besonders eine Mah
nunz für Farmer öfilicher ,iiid Iua
licher Staaten; aber es gilt nicht min
der auch von manchen litteüvtstlicheii
Regionen. Im Staat Michiaan allein
kömiteii, einer verläßlichei, Schätzung
zufolge, auf derz'eit gänzlich unlenutz'
tem Lande noch 1Z Millionen Schafe
gchaltm werden!
Wenn man die Tatsache btdenkt,
daß die britischen Inseln, seife eine
nicht größere Gebiclsfläche enthalten,
als der eine amerikanische Staat New
Mexiko oder weniger als halb soviel
wie Teras. ebenso viel Reinirolle zie
k,cn, wie die ganzen B e r.
Staaten, so hat man ein gutes
Beispiel dafür, was mit kleinen Her
den geifisiet werden kann! Tena auf
den britischen Inseln gibt es üder
Haupt keine sehr große Herde.:: wohl
aber hält fast jeder Lanüdauer bei
läufig einige Schafe. GrZß'Z In
teresse bringt man u. a, auch in
Teutschl.md schon lange der Klein.
Schafzucht entgegen. Richt wenige
Borsiädtler können eine solche ebenso
gut treiben, wie der eigentliche Land
Nirt, und .jedes bischen hi'ft".
Für den Farmer ist es ron beson
derer Bedeutung, daß die geldlichen
Eingänge von der Schafzucht gerade
zu der Zeit des Jahres kommen, in
welcher augenblicklich verfi.abares
Baargcld bedurft wird, um Samen
für die nächste Saison zu kaufen. Im
ücrigen kann nicht gerade behauptet
werden, daß die Schafzucht in jedem
Fall gewinnbringend sei, obwohl sie
sich in den meisten Fällen sicher ren
tiert. Nicht mit Unrechl Sit man
aber auch geltend gemacht, daß diese
'ätigkeil auch als Pflicht gegenüber
dem allgemeinen Interesse behandelt
werden sollte. Und keinesfalls verliert
der einzelne etwas dabei, wenn er die
Sache auch nur mit der geringsten
Sorgfalt treibt. Es wird überdies
von Sachverständigen betont, daß in
vielen Fällen die Schase den Zustand
des Landes verbessern, indem ihr
.golderikr Huf Unkraut und Gestrüpp
niederhält oder vertilgt.
Aus vielem ackerbaulich erschöpftem
Lande läßt sich noch gutes Schafzucht'
land machen, das späterhin wieder
landbaulich wertvbller geworden fein
mag! Tie ganze Bewegung kommt
sicherlich nicht zu früh, und es ist ihr
der allerbeste Erfolg zu wünschen.
Der 51jahtige Charleö
Risavy von 530 Lewis Str., Union
Hill. N. I., war auf die Anschuldi
gung feiner Ehefrau Earmela, daß er
sie in berauschtem Zustande mißhan
delt habe, verhaftet und in einer Zelle
der dortigen Polizeiwache in der
Ttadthalle eingesperrt worden. Am
Sonntag früh sah man ihn noch in
der Zelle hin und hergehen, als aber
der Wächter der Stadthalle Frank
Geiler ihm bald darauf sein Früh
stuck bringen wollte, fand er seine Lei
che an der Zelleniür hängen er
hätte sich auö seinem großen Tasckn
tuch einen Strick gedreht, an dem er
sich aushängte. Tie Leiche wurde ob
geschnitten und in seine Wohr.ung ße
bracht, von der aus er om Mittwoch
im Grove Ehurch Friedhofe beerdigt
worden ist.
Die Ersahrui. g gleicht einer
unerbttklicken Schönen. Jahre gehpn
vorüber, bis du Sf gewinnst, und
ergibt f.e A)t endlich, seid ihr beide
alt geworden', und ihr konnt euch
jiäft mäjt brguckn. t
y'stkNkk StijfflMtlrf dkß
z'kjttipp Aaukrsiuz'fkk.
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?,'.'fin H'-tx Heir :.'M,t!i.Mr.t:
vill. Uw i!,,'k, e iag s,a wkk in
:iiNi.uüch j,i,'r:t in, l'tn uns
Vij Sei-.'kk .'''d-'tt. 90-tntt t mich
irl-t ilUl'l l-.x ftar,f. ine ich t
-,,. ','!!! den. da m.ist ich jage: i', so
k,Zj!ia! ? lcne ken gniz 'i'ig
:tvt dct Schaisli im dct Ivat gar Nil
yd I-fs!:tfi:i'(. S? weit wie aiviiki
'das '.ch'ifl Vmitii iHii'f'f ii, den ich
rat so viel drum gkwwe. 0, is grad
'k ! c'f. trenn Hut fit Hftiin nenvük
duli, n ö üüfi ll'.iel (oit U un ,S ii
vdii iklik annerschtek da, ali wie
Feit. So eiche 4 da KI an'wer tneu,
Stcmmd n;t suhl f. Es war d.sserknt,
wenn ich ans P!atjae!sch!and kommt
deht. wo se Mägt von SchietctkkN hen.
awwer wie es is, kann en gebildeter
Mage so klles Nil fünde. Tie Linie.
nm meine '.'Ulf i, die bat enc, gc
bisse, als wenn es en Wielrohst war,
awwer ich hen nohlisse Ich',nk. daß sie
ti auch nit gkgttchk hat.
Philipp, hat se zu mich gesproche.
kell U kein Futter für mein Batter
seine allschte Tochter; es werd mich
so sonnig in niein Stommeck UN ich
suhle gr.'ö. als od ich en Trink Wiß
kie nemme sollte. Lissie, hen ich ge
sagt, ich fühle denselwe Weg un dann
hcn ich dem Wedesweiler gesagt, er
sollt uns en Schalt Wislie geivwe.
Wie wer den gehabt hen, da hen ich en
kleine Spietfch, gemacht. Ich hen ge
sagt: Rau lissen: .Es ist nit mehr
wie recht, daß ich ebdeö driwwer spre
che. was ich von den Sockling Piz
Kalte duhn un ich will mich korz
fasse. Ich hatte nämlich gar nicks
davon. Wer den fette griesige Stoss
gleiche buht, der is welltomm dazu,
ch awwer un meine Alte mir danke.
Es is gut genug, mer muß alles emal
treie. awwer einmal war plenkie for
mich un wenn du mich jetzt en Fehwer
duhn willst, dann geb mich e Tschies
Sennwitsch. Tas Piz kannst du for
dich behalte un kannst es. for all was
ich drum gemwe. dafor juhse, es als
Freilonsch aufzuschneioe".
Ter Wedesweiler hat gesagt, es
wär die alte Storie: Was der Bauer
nit kenn?, das frißt er nit; es wär
auch gar kein Juhs, jemand e Deli
tateß oorzusetze, wo nicks davon ver
stehn deht. Ich sollt nur ruhig dabei
bleiwe, mich mit Sennmitsches zu ficde
un Pumpernickel, er hätt die Sättis
fäckschen, daß e Sockiing Pig das
feinste Gefliegel wär. wo s gewwe
deht. Ich hen for den Tahk nicks
gewwe und hcn den Wedesweiler ruhig
weiter esse lasse. Er hat den fette
Stoff emeg gebutzt. daß ihn die Grics
rechts und links fein Fehs erunncr
gelaufe is. Seine Alte hat kein Wort
gesagt, awwer ich hen nohtisse tonne,
daß se nit zuviel gesse hat. Mit ein
mal lzen ich gesehn, wie se gestappt hat
zu kaue; se hat die Auge verdreht, hat
bald mich angeguckt un bald den We
desweiler un dann hat se die Lizzie
den Wink gewwe un die beide Lehüieö
sin autseit gange.
Wie se draus wäre, hat der We
vesweiler gesagt: ,Nau Philipp, was
ich dich jetzt sage, das is zmische dich
un mich un den Lämppost. Es hat
mich einer gesagt, wo schon viel Pigs
gesse hat, daß mer bei den Rohste e
Latt Garlic dran mußt duhn; ich hen
denn auch en ganze Peil dran getan
un mit gerohst un ich denke, das is
der Riesen, for warum du es nit
gleiche duhst. Ich meiselbst geb gar
nicks drum un wenn du willst, dann
werfe mer den ganze Stoff in tie Gar
betschkann. Es is zu dos, awwer ich
kann nit mehr. Ich denke, daß die
Wimmenfolks -ganz denfelwe Weg
fühl. .Schuht it", hen ich gesagt,
je schneller der Stoff vor meine Auge
fort kommt, desto besser iö es.
Ter Wedesweiler hit dann ausze
kliehnt un alles aufgestrehtend un wie
mer us dann nach die Lehdies um
geguckt hen, da hen se alle beide in den
Betiruhm gesosse un hen sich den stopp
gehalte un hen Fehses gemacht, als
wenn se ganz schrecklich sosfeie dehte.
Tie Lizzie hat gesagt: .Ach Piz,lip?,
waZ duhn ich ja so miehn fühle. Es
iS mich grad, als ob meine ganze
Jnnseit sich erum drehe wollt; ich sin
efsreht, das Miet war gpeusend!" Ta
sagt ich, Miet? mir hen kein Miet
gehabt; mir hen Grieß un Fätt un
all s Stoff gehabt un das is mehr,
als wie mein Stommeck stände kann.
Wedesweiler. he ich gesagt, geb mich
emal en Schkuhner Bier; in so en
Käs da muß mer e Gewaltmittel an
wende. Er hat mich das Bier gewwe
un ei kell juh von die Minnit an, hen
ich besser gesuhlt. Es soll mich nur
noch emol jemand ebbei imwer das
2: sjje; Aitt ji t Mitlei, um sich
X.
k!, V.',s,N , , l.'Ne ti i t ' se!
ir Zll! I r.'tfi-'fH, h k 31. M t-
f . II. IS 2, n !!!'
tdi hau 1,'nn ,;::. it im
ti!. t'.il ftnt t-e n U'ifi lf iv.ichet In
f;;!s Cchf?p Cfltatt tin d-,i Iftl
N 't ll'itchrt l-n Ki!i't "i'r;a
f s'ch mtit f .na l rn !! t,ni('i
t! !. x' 3 uiil funaM nu n 3.
da.,',, tat Ich ri d't l'i.Hir zutts.N
! ! sie. ( Nkd !i,ich jl-i-t, s '.ge,
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schon seit einiger Zrt rersuchöireij,
diischgejul'!!, lelbsteeriniiiMich in ih
ret eigenen Weife.
llmz gesagt, besteht die neue Qrd
linz sür die Hühner darin, daß tut
selben schon vor Tages Andruch ge
wc't und nicht früher als zur Tam.
merungezeit wieder nach den Hüh
ner Stelzen gesandt werden. Man
will bereits acfunden haben, daß eine
selche Regulierung der Schlafstunden
der Henne die durchschnittliche Pro
duktion von Eiern sehr beträchtlich
steigert.
Tie meisten Hennen lieben es nicht,
sehr früh morgens aufzustehen. Ader
die Hühner find nicht imstande, zivi
scheu echtem und nachgeahmte Tages
licht zu unterscheiden, und können
darin leicht getäuscht werden. Das
beste ist es. wenn man elektrische
Lichter andrehen kann. Eine elektri
sche Beleuchtung ist ohnehin die rat
samste für das Hühnerhaus; sie ist
weniger feuergefährlich, verschlechtert
die Atmosphäre nicht und ist in jeder
Hinsicht die bequemste. Auch wurde
schon vor längerer Zeit versichert, daß
durch elektrische Beleuchtung der Hüh
nerställe im Winter die Eier Pro
dutlion zunehme. Toch muß man sich
davor hüten, die Elektrizität mir
nichts, dir nichts als den Allesma
cher anzusehen. Jedenfalls sind jene
Experimentiere! zu der Ueberzeugung
gekommen, daß die neue Regelung der
Schlaszeit die Haupt Ursache für
den vermehrten Eier Gewinn fei.
Tiefe Vermehrung in der Eornell
Hühnerei wird auf 2.52 bis 3.12 Eier
ür jedes unter gewöhnlichen UmstaN'
den produzierte Dutzend beziffert.
freilich sind die anfänglichen sio
sten nicht zu übersehen, welche die
Einstellung elektrischer Beleuchtung
verursacht, wo eine solche noch nicht
vorhanden ist. Ferner die dauernden
Kosten des Brennmaterials. Doch
scheinen diese, wenn die HühnerFarm
groß genug ist, den Prosit nur wenig
zu schmälern.
Wie o die veränderte Schlaf- und
Tätigtcits Zeit der Hühner das
Eierlegen steigert? Dafür braucht
man nicht lange nach einer Erklärung
zu suchen. Ein längerer Tag gibt den
Tieren einfach vergrößerte Gelegenheit,
zu fressen und sich Bewegung zu mn
chen. Man hat im übrigen auch un
gefähr ebenso befriedigende Ergebnisse
erzielt, wenn man die neue Ordnung
mit Hilfe von GaS oder von Erdöl
Licht einführte; nur ist aus anderen
erwähnten Gründen die elektrische Be
leuchtung vorzuziehen. Beiläufig be-
merkt, scheint auch die Temperatur
Erhöhung in einem beleuchteten Huh
nerhause, eine wohltätige Wirkung auf
den Organismus zu üben.
Nur allmählich muß man aber die
Hühner an die veränderten Licht und
TuntelheitS Verhältnisse gewöhnen;
das kann ia mit verhängten oder halb
angedrehten Lichtern leicht geschehen.
Bvlschewiki.
Tas russische Wort bolsche heißt
.mehr", die Bolschewik', sind also die,
die mehr wollen, was etwas unge
nau mit .Maxinialisten" wiederge
geben' wird. Die Bezeichnung ihrer
Gegner, der .Menschewiki' oder Mi
nimalist'.n", kommt von mensche",
weniger. Tiese beiden Richtungen
der russischen Sczialoemokrakie ha
ben sich YJi?t aus dein Parteitag ge
trennt. Die Marimalisten verlangen
die Verteilung des gesamten Elrunv
uno Bodens unter die Bauern und
die Beiteilung des Reingewinns der
Industrie. Während die Minimali
sten in ihrer Taktik die marxistische
Methode verfolgen, sind die Bolsche
wiki nichts anderes als die Blanqui
sten nach russischer Art. Tie Maxi
malisten verurteilen den äußeren
Krieg unbedir'gt und anerkennen nur
den sozialkeoolutioniirkn Bürgerkrieg
als berechtigt, die Minimolisten sind
eher SozieilpÄtristen". Tie Nadel'
ten sind gegenwärtig die einzige bür
gerliche Partei in Rußland. ,hre Be
znchnii,i kommt von den Buchstaben
K..T., der Abkürzumz jur Üonstitu
twnelle Te.'!tra!ea'.
f. i t v ?l h. ?
V i i i U U i u H v v. v
"J i an N k t k j s e t n i f
ifcit V t , r t u f t. 'J'.'an it
,'dk tut ,iil ji niht und
hr kcidfn vuiilin ,n !e,nanlZ tft
d,i )l,ni.'N,j Kni nd m'blig. 1
iwrd r;t tit'an Cr:f
und ii ziiN .. den Ständet
tu Cl'fitirt.tt tin Uichfei
chi.m. Zi'.sstt If.itt. leid leim
j i tun, 2, i aiiNiits en; wo
f-Ki der ,V'l' !!, !'ch'N j k s,ch n .
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ins tft Ji.iH. "(I n i !; e . idet et
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,-,,!:,! Zl.iiti'Nn !a!,n s 'a ich! gut
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fast In al'lNi, iichniti.fa Autnadmin.
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j'leM, (ilfj.a tut neitie, sttiU man
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ch it l ,.etm.gstf traur.en. Tm
l.ii, !;t in.. He weis en Peizsachen
UiikiN !!d teibt sie init ten Hau
tt,i in kein Mehl stanz so, als weilt
man waschen. 1 ie diueit so Zange.
der Pelz xtn ist. Um die ie
itail zu stilln,. stri;l man das .'
geschinutzit 'chicbl bciseile und nimmt
ei,i',s niiie Mehl, welches, irenn
der Pelz gut gereimat ist. nicht ber
ändert aussehen darf.
W e i n f 1 1 ck t ic 1 1 d t n wie
Zltcken von schnachen Sauren
wkggesch.ifst. im Fall Waschen im!
Seife nicht hinreicht. Rühren sie
von totcm Weine hcr, so kann man
die Farbe durch Schaejel oder ozy
dierle Salzsäure wegschaffen. Auch
das Waschen mit hcijier Milch soll
bei manchen Wcinslecken gut sein.
Tie käsigen Teile der Müch scheinen
kalei den Farbstoss an sich zu zie
hen. Bescuchlet man die befleikte
Stelle und setzt sie so geraume eit
dem Sonnenlichte aus. so verschwiu
tet der Fleck el'cnsalls. Das Licht
scheidet den Sciuerftosf aus dem
Wasser und dieser bleicht. Bestreuen
des srischen FleckeS mit Kochsalz be
wirkt, daß er sich nicht so leicht f,st
sctzt.
Eingeknickte Eier lassen
sich noch kochen, wenn man sie zuvor
in Seidenpapicr wükelt. Sobald dies
naß wird, legt es sich so fest um die
Schale, daß der Inhalt nicht her
auszubringen vermag. Natürlich
darf nur ein Jlnict und nicht schon
ein Loch vorhanden sein. Auch emp
siehlt eö sich, dein Wasser einen Lös
sei voll Salz zuzusetzen.
Kreuz s chmerzen sind enl
wcdcr crvösor Natur oder rühren
von Unterlei bsleiden her. Im erste'
ren Falle ist unzmveiiden: Massage
des Rückens, Warme Sitzbäder ver
bunden mit größter Warmhaltung
bei aufmerksamer Etuhlregulicrung,
im anderen Falle, also wenn diese
Behandlung nicht fruchten sollte, ist
ärztliche llntersuchung erforderlich.
AIS vorzügliche Mittel
zur Beitreibung der Wan
zen bewährt sich der Älaun. Äocht
man ein Pfund Alaun in einer Kai
lone Wasser auf und bringt war
diese Abkochung recht heiß in di,
Ritzen, Fugen und Beriiesungen, in
denen Wanzen nisten, so kann man
auf guten Erfolg rechnen. Das Mit
tel muß jedoch wiederholt werden,
um auch die Brüt zu zerstören. Da
neben ist strenge Reinlichkeit und fri
sche Lust, namentlich Luftzug, den die
Wanze nicht vertragen kann, notwcn
big.
Instandhaltung der Scäh
Maschine. Soll die Nähmaschine
viele ahre in gutem Lusland ocr
bleiben, so muß dieselbe allmonatlich
oivenigstens einmal gereinigt und
frisch eingefettet werden. Zu' diesem
Zweck entfernt man zunächst daS
Schiffchen aas der Maschine und
nimmt den Treibriemen ab. Nun
wird mittels eines kleinen, mit rl
nein, besten Petroleum gefüllte
Oeltaniichens von dieser FlüssigkeU
in die Oellöcher und an alle reiben
den Teile oben und unten an dee
Maschine getröpsclt und die Mc
ichine einen Augenblick getreten, und
zwar muß man sie sich vorwärts und
rückwärts bewegen lassen. Gutes,
Helles Petroleum, aber auch nur die
jes, besitzt nämlich eine lösende und
reinigende Wirkung, und vermöge
dieser Eigenschaften erweicht eS da
alte, dick und harzig gewordene Oel
!n der Maschine. Ist dies nach kur
;er tfeir geschehen, so wischt man dil
Teile mit einem Läppchen sorgsältl?
auö, bis sie ganz rein und trocken
sind. Nun werden dieselben wieder
eingeölt, und zwar nicht mit PIkv
leuiii, wie dies so häufig znn Scha
den der Maschinen geschieht, sondern
mit gutem Mafchinenöl, daZ wirklich
genügenden Fettgehalt hat und sre,
von Staub, und Faserteilen ist.
Fan reinige jetzt noch den Treibrie
men, indem man das angesetzte Pech
abschabt, ihn mit Petroleum tüch
tig abreibt und d.-nselben dann wie
der an der Maschine anbringt. Eben
io spedt man das Tchifschen wieder
i'in. Eine reglmiißig so behandelte
ill.'a'chine wird viele ahre hindurch
leicht und schurll ohne Hindernisse
lind ua,ir,!i'lii,ie Störungen orbei.
ten, ohn? dos; sich die reibenden Ma.
schüienteils abjchlcijen.
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