Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, April 02, 1918, Image 2

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Ilona.'! on C.tiffstniim in ibret l'e
b?rJta.ltiii,g unb ihrer militorif.lnn
fttaftcntfaltun;, auf b.il cüiiiWh! '!c
beeinflußt, llebcrtiiebeiit Hoffnungen,
bis in Tnitflilanb an bis ltoffnunj
bfl UntiTfcfbecifruiKl geknüpft wükdcn
und dmit nchnkikn, blitz lnal'ind in
imm kiatt'kn !)a!,r auf bie Unis c
zwunqkn' kDtxbJn (önnf, KciKn snti ftri
licd nick t erfüllt. 2it widersprachen der
Entwicklung, bie seil Bg:nn br fl.tif
ß?8 immrr ittirbct gkzeiflt hat, basz ikin
r.chncrisch kein sickierel Erqcbnit zu er
Mitteln ist, g!cick,gü!tig, cd ti sich um
zablenmüige UcbtrlcsjcntKit bftHrieaf
Mittel ober die Erfassung wirtscheift
licher Probleme hiinbelt. Immer unb
überall wurden solc JBetOvlinunafn
durch den Hinzutritt unbekannter
Größen gestört, unb zwar wurde weist
der Einfluß geistiger Potenzen unter
schädi.
AlS Nuhland suSzuschkiben begann
und die Entente bie ErzeuAunc, und
Verschiffung von KriciZs und Erhal
tungsmittcin nach den russischen Nord
Häfen einstellen konnte, zugleich aber da
zu schritt, sich die neutrale Tonnage in
wachsendem Umfang dienstbar zu
machen, ergaben sich neue Gesichtspunkte,
die daS Problem des Unterseebootkrieges
ss beeinflußten, daf wir glaubten, nicht
mehr darauf eingclen zu sollen.
Tic ?rage ist vielleicht heute nach
einem Jahr zur Aconimortung reif
geworden, aber diese Beantwortung gibt
nicht der Betrachter, sondern, wenn nicht
olle Anzeichen trügen, da! Schlachtfeld,
nachdem die Versuche, vorher zur Vcr
siändigung zu gelangen, gescheitert sind.
Aus diesem Schlachtfeld werden sich die
Teutscl)en und die mit diesen verbünde
ten Armeen zur großen Offensive stel
lcn und werden England, Frankreich
und Italien Kraft und Widerstands
sähigkeit ihrer Heere erproben müssen.
Wenn der Temps" diese großen Ar
meen nur noch als Tcckungstruppen be
zeichnet und als eigentliche Opera
tionsarmee die amerikanische ansieht, so
darf man das nicht buchstäblich nehmen,
denn ti widerspricht der militärischen
Vernunft, so große, kriegserfahrene Ar
meen wie die britische, die italienische
und vor allem die französische Armee
als Dcckungstruppen zu verwerten und
eine junge Armee ohne solide Kaders
als Operationsarmee zu verwenden.
Wir haben es daher wohl nur mit einer
Redewendung zu tun, die den Zwang
zur Defensive erklären soll, der auf der
Entente lastet.
Je weiter der Zusammcnprall hin
uSaeschoben wird, desto größer wird
die Verstrickung. In welchem Maß die
erwartete Offensive durch Ausstände,
die zum Teil aus innerpolitifchen
Spannungen entstanden sind, auf der
einen und durch den Untersecbootskrieg
auf der andern Seite beeinflußt wird,
muß die Entwicklung lehren. Die Al
liierten benutzen zweifellos die letzte
Frist, amerikanische Verstärkungen her
anzuziehen.
Da Pershing einen Frontabschnitt
übernommen bat und die Engländer
ihre ront verlängert hoben, ist die
französische Leereslcitunq in der Lage,
den ihr verbleibenden Frontteil stärker
zu belegen und Reserven auszuscheiden.
Die Beantwortung der Frage, wie sie
diese zu verwenden gedenkt, hängt von
Umständen ab, die sich der Erörterung
kniziehen.
In der Vcrsailler Konferenz des
Liierte Kriegsrats ist zwar wiederum
auf engeres Zusammenarbeiten und ge
meinschllftliche Operieren hingewirkt
worden, ein mit Befehlgewalt ausge
stattetet Generalissimus der englischen
und französischen Armeen aber ist nicht
ernannt worden. Wie ei scheint, macht
5"! nur ein vermehrter Einslutz d'Z Ke
neralS Foch geltend, und es bleibt ab
zuwarten, ob der Vcrsaffer des geistvol,
len WerkeS la romliiit " la
l?(irri" nun eine entscheidende Rolle
spielen wird.
Auf deuts5,ek Seite sind die Vorbe
keiiuraea zum groß' Zusammenpr'.ll
wihrschein.'ich der Loliendun nahe.
Sie erfass-n nch unweiflhaf!' An
zeigen die onv.M Westfront und die ruck
mt!!" SiZiime bis zum Ähein. Es
ist nicht anzunehmen, daß diplomatische
Akttone sie noch wesentlich beeiysluffe.
nachdem die 2?rsuche. zum Friede zu
zelop'ien. durck die iescrausnakme der
'ktlrischa Zaiieit an der italieni
jj-rfa rfTont !ld die dip'ematifche
Z&.UlhVir.-i der ZZersaill'k Zkonsenn
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bier seit VM g'wrbnlick, im Fri.Ki'bt
einen recht breiten Raum t-xeicnrmme!:
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Versuchen, durch t5intti'ch in bie pegne
tischen Linien Aufkläriinq imd i:vxt
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Lufterkundigung. Beide ergänzen und
unterstützen sich gegenseitig, indem der
eine Resultate sich zu liefern bemüht, die
von der andern nicht geleistet werden
können. Der erste Zweck ist in der Re
gel, sich durch das Aufheben vorgescho
deuer feindlicher Posten in den besitz
einiger gefangenen zu bringn, weil s
ihrer Regiments und Tivisionsji'gehö
rigkeit auf die Art der Stellung:!.?
setzung, einen allfalligen Besatzungs
Wechsel ooer stattgesuiidene Brsteirkun
gen und damit auf die eventuelle g'gne
lisch Absicht geschlossen werden kann.
Hierzu genügt unter Umstünden der
Uebetfall eines Urictj-tetloc- :3 oder die
Besitznahme eines vordersten Graben
stückes, Unternehmungen, die sich ohne
ein starkes ttraft.-aufgebot und uinfanq
reichen artilleristischen Aufwand bemerk
ftelligen lassen. Ta ein d'r Gegner
durch die absichtliche Disposition von
Truppen minderer lüte in die Lorltel
lungen über die wahre B?lezi,ng-art
der Hauptftcllungen und des Jrzntab
schnittet hinwegtäuschen lins zu vntich
t'gen Annahmen verleiten tnnn, so g"
niigt diese Yrk-.lndungme!hod in fei
Net W'ise. Sie muß durch Unterneh
mung'n ergänzt leiden, die li'sa in die
g'gn'kischen Stlllui'grlini'i kiitzudrin
g'N hab'n, um einen Einblick in ti in
n et Btttkid!gimgorginisatin, ihr
sorl!fikatotischa Auzba und die unter
lllnstiinden ttnn d'N tor'3tft'n Linien
verschiev'ne Art der Zt'ippenöel'griz
zu b'kommen. Liriu sind je riff 'et
und Vnhöttn'ssea stärk ikkartt-ft'kche
Kräfte, vielleicht sr.gi, Ak!,.".eie er
Bomntr-rsktLsiliekeit ,:!,. tekoroerl'ch.
Vorbereitung und Askiihkttaseitt trüf
fn in Jlsnd'.e. wi die btdks.-it!Z'tk
St'üiinz'n durch eii; breit '&m un
bstz'e l'bi! Z. bis f.'o,fj!(ins I'i"!
eich erjr.'f .t y-,ich:i-:ia 6-!?"!t
ji. - .s, Ar,utt sein u'J i in l.a i;. I
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Englischer Tank im Krieg?gelönde.
nen, wo zwischen den vordersten Gräben
oft nur ein Abstand von 10 bis 20
tern liegt. Dabei geht der Unterneh
miings zweck gar nicht auf ein dauerndes
Festhalten des ong-'grisfenen feindlichen
Stellungscbjkttes hmauS, sondern ledig
lich auf Einblick in die g'gnetilchen Be
fkstigungzvcrbältüisse, befangenen und
Maierialbcute, Zersiriing ron Tcrieiöi
gimas.'inrickrungen unO gegnerischem
Wtz:A. Es sind bi lnk!e, wo sich Er
kiindigungkri?g und Adiiiit'ungzkrikg l
rühren. Ist der Zmeck erreicht, so be
giebt sich die Erkund'gungsabteilung wie
der In die eig'nen Linien zurück. Hier
aus erklären sich dnnn in den verfchie
denen Heetks!:richlen die Meldung
über a!,'schkzg?ne gegnerische Arzrisfe
und die Zu und Abnahme der grtill
riftikchen Betäaiittg bald in di'fem.
balg in jnem Abschnitte der ouszdehn
ten Front.
tit schon zi bei schien im, Malen m
gedeutet ur.o aii-rgesührt asyj'.n i't, kann
weder aus der numerischen Stärke dieser
Etkundiguiix.ivsrsti.k',, xoch aus der
Hmlfigk'it ihrer Bi'fc'ichrlj'ng in ein
no demselben Fcontbschn, nch uS
ihrer S!rricht,i'g odt der Intensität
ikikr artilleriktisch B-g'.Itung auf
'-t und Ort dt ollS'M't!, erwir! t',i
Ü,js?enoff'!,si! gsl,loZfn werden. 2rot
dem erscheint e Hul nan?bral k, dir
v'sschiez'nen Aeitfkttfg dieses Erkun
d wii'tl'i't an Hind il rer örtlichen Et
scheinur.g et.r? übersichtlich zu gtuppie,
rn. A?n erl.Z't ,idich zum min 6
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de.ß in der vierten Januarwoche im Üü
ftenabschnitt zwischen Tizmuiden und
dem Äieere bei Rieuport unter starker
Artiller!ebkgl'it!iNg ein größkter deut
scher Erkundungsvorstoß stattgefunden
hat, der auf eine französische Abschnitts
belkgung g, stoßen ist. Ter Anreiz hierin
ist leicht erklärlich, ioeil durch diesen Ab
schnitt hindurch vie nächsten !llege nach
Tiinkirchen und Calais sowie an den
Aermelkana! führen. Einen von beiden
Seitn regin Erkund, ingsbetrieb weist
der flandrische Abschnitt um Zypern auf.
Beive Parteien haben aus den l.ämlichen
Gründen, die für den 5iüstnabschnilt
gelten, ein großes Interesse daran, sich
über die Siärkebehgung ans dem Lau
senden zu erhalten und namentlich da
rüber ori'ntiert zu bleiben, ob diese noch
die bliche Ge,'!chtsdichtigkeit ausweist.
Zwischen der Lrs und der Oise grup
piert sich die meist van Artillekiefeuer un
tersiützte Etkiindungstätigkeit zumeist
rittlings der Scarpe, also zwischen Ar
ras uns Tcuai, u, o in der tegnd von
i'inbrai, also zwischen P''-ronne und
2!alnfir.ri, rcahrnt die Zone von
St. Ollkntin bis jetzt von ihr wenig'!
l'tocht worden ist. Aehnlich verhält ti
sich mit d'in Rcijirt? jiDischm dr Vtiene
ii ii 0 W 9'i'aai. Hir w'iden die Ben,
punkte des Ekkuncmngstei'g'j bildet
on der Ehampogne, aiso d'k j'g!id
nordöstlich und nvrdlich von Reim, den
Aizonn'n und dein Akschniit von !k!r
dun. Dabei sind es namentlich die bei
dn Mazsi!en nstdli-t rn Berdun,
die einen f?hr tegen lötli?d ausm'isen.
Auch die ('t'oir's m St. Mihi'-l ist j,i
der letzte', Zeit stir'er bedacht woikn,
wiche! o du nökSkich d'k Aisne zrvischk
!'.S5N und Ssifkns. wo dr diklei'nannte
TamegM', lgk. rr'nig'k dr Fall ge
!r,, ist. Am n-en'glie brührt d
bim i!i!,,pj .ikize. jK d.k 'Jinm
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zinischen bot 'JL'iiias und dem Nbeine ge
lliel en, rbgleich sekr viel von ein'! Of
fensive in dessen Vlbkchnitten gesprochen
wird. Toch sind bie g.'uallmn Re
kognokzierimzen nach und n.ich auch hier
aufgenommen worden, und .',w,it von ber
französischen Seite hauptsächlich zwi
scheu ber 'l'fei.i und bn Vlliofd in ber
liegend von Eliten, also in ber Än, -vre,
dann beiders itig on verschiedenen Punk
ten ds lothringischen und rlsäsjische
Abschnittes wie deiZpickweisk vnlich von
Rancn und in bei ttcgeud bis Hart
mannswcilcrkopscS. Aiis allem ergibt sich, baß ntan vor
läusig vier Zentren vermehrt-r Irkiin
dungstätigkeit unterscheideii'i ui: "lpern,
Eamdrai, ReimS und Berti". "'on die
sen liegen sperrt und Cainv-rai in der
britischen Front, Reims uit ?'erb!-n an
der französischen Rordfront.' Tabi er
innert man sich unlrillkürli n a", bie Tat
sache, ebne jedoch aus dem ' lism'iS
der Lage Sck.liissc auf die küt-.itige (e
staltung der Situation ziehen ! wollen,
daß die erste Konlition den Weg
nach Pari durch die gleichen liiäume hat
suchen wollen. Tank dem rcschen ön!
schlusse Tumouriez', sich mit verwandter
Front zu schlagen, ist es dann halb
wcgs zwischen Bcrdiin und Chülon sur
Marne zu der berühmten anonabe von
Balmn gekommen, die, obgleich an Ge
schützzahl und üli'unitionsauswand ge
geniiber den heutigen ein Kindirsxirl.
den Herzog von Braunschweig doch dazu
bewogen hat, sich d.rnch eine .Konvention
den unbelastigteii Abzug nach Ziodlenz
zu sichern.
Je langer der .Zr!eg dann!, mit einer
um so umfangreicheren und viklgkstalti
geren Bertvenöung der Luftstreitmittel
muß gerechnet werden. Zu der Ursprung
lichen. mehr auf die Erkundung der
gegnerischen Lage und allgemeine Auf
klärung iiber die feindlichen Bewegungen
gerichteten Verwendung sind nach und
nach die artilleristische Ausklärung und
Feuerregulierung. die direkte Berhinde
rung der feindlichen Erkundung und
Auf!larungmaßnnhmen, der Gebrauch
als ttampfflieger g-gn g'gnerische Siel,
lung'n. ihre Besatzungen und Reserven
sowie auch der vermehrte Bombenab
Wurf auf Anlagen und Städte Hinterer
Linie und tief im feindlich'n Landes
gebiet gekommen. Dabei baben ein sich
gegenseitig überbietender Erfindung!
trieb und eine rastlos arbeitende Technik
sich alle nur denkbare Mühe gegeben di,
Flngmitt'l stets weiter zu verbessern
und die Methode ihrer Anwendung so
..nutzbringend' als möglich auszngesial.
ten. Die neuesten Phasen dieser Aus
gestaltung werden besonders markiert
durch den Gebrauch der Jnfanterieslieger
und die Aenderung in der Älethode und
den Mitteln für den Betrieb der Fern
und Bergeltungsflüge.
Die Verwendung der Infanterieflieger
datiert schon aus den Sommeschlachtcn
und ist damals zuerst von den Eng'an
dein oiifgebracht worden. Sie besteht in
dem direkten Angriff feindlicher Graben,
und 2richterstellung'N, sonstiger stampf
Positionen, beraneil'nder Unterstützungen
uno Reserven durch tiesjliegende Flug
zeuge, die zu diesem Zwecke mit Maschi
nen oder automatischen Gewehren aus
gerüstet sind. Diese neue siampfart hat
seinerzeit stark überrascht uno nam
haste Erfolg eingetiagen, das letztere um
sg mel.r, als ihr auch ein wirksames
moralifch-k Issiornent inn'wohnl. Die
gleiche B'rw'ndiingsm'thode ist aber
dann auch on d't Gegenpartei ange
nommen und aiikgebtldet worden, so dssj
die Infanterieflieger jetzt fast an allen
Fronten zu entsprechender Berwendurz
kommen und eine häufige örsckxiiiurgi,
form ds Liif:kri?gs bilden. Ursprung
lich als VorKereituig und Bz!'iti g d'I
insanteriflischen Angk'ss dacht, ist
ihre AetendungZart nach un noch er,
wi!rt werdn. Sie dienen jetzt auch
's 7tchri4,tk,'mik!'k zwifch'N dn ui't'k
Viwiut'. oller lCtiivinivr bei, übte
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vfftu'Tjtt-t Itagfiiljioli'it unb ließ birsf
a'schwad'twelfr mit kurzem Zeit.ibstond
sicher deni '.'li'e'risf.ol jelt ftein'ii. iet
durch dttmindktte man nicht Ni,i bie
Zreffläbe des einzelnen LstiiIes. fon -betn
man wt' nebtt auch bie V'lnisbl per
vi'N b-n Alw'b?geschiitzn Z b.-kain'.'sen
b-n Flugz, -ge uiib ted,,,ii,-t!k damit i!,re
?resfwak!rs.k"inl!klike!t. In dieser Zi'eise
sich bT'iU die letzten toßen deutschen
Fli'getangrifke von London unb Paris
otaaniki. tt trotben. bie einen nickt nn
bfltäikitlick-en Men' briipetliift und 'JJIa
t'tinlfifslbff angerichtet habe, Dabei
schiint der deutschen Jliegertruppe init
der onstrukün be-Z veebesseeten I'solha
tp ein anereichender Zeppelinerfatz zur
Berfiigung gestellt worden zu sein. Ti?
neuesten '!otkaatten zeichnen sich nach
französischen Angab,, bei einer Trag
fiääe von 7", bis ICj OuadtatiNeter le
sonder? durch eine arobk ?ragsä!,ig!cit
ans. Sie vermögen dah'r neben der Be
niaiiiiiing nach eine große Quantität
von Betricbsmaterial, eine doppelte Ma
slbinenawelirar,nicrung und eine be
trächtliche Bombcnzahl mit sich zu siih
ren. Die Betriebsmatcrialmenge, man
spricht von r0 Litern, gestattet eine im
Verhältnis zum Gesamtgewicht rund
"HiO Zlilo lange 7sl!,g',cit. die vier
'2!inben betragen soll. Tic mitzufiih
rende Bomben zahl scheint nvisch'n i2
und 14 Stück zu wechseln, sür die zwei
t.-fS't 5.ch'm n ,,. ,) w
ist ,! i ?'!,?
Leiden des Kriege
o
(Der hier folgende Brief au! einem
deutschen Lazarett stammt von emetn
jungen Manne, der gleich zu Beginn des
Krieges einrücken mußte und seither die
ganze Schwere und das ganze Elend des
Krieges miterlebt Hai. Für seinen Mut
und sein autes Verhalten sind ihm ver
schirdene Ai!zeichn:iiigen verliehen wor
den.)
.... Heute erhielt ich zu meiner groß,
ten Jreude einen Brief von Euch. Ich
danke Euch hetzlich siit ben 'Anteil, den
Ihr an . meiner Krankheit genommen
lxibt. Ja, es ist eine schreäliche Urans,
heii; lieber verwundet, als in diesen nie
lern seinen Geist aushauchen! Ich habe
die Alttlnria tropien, die schlimmste,
die bis jetzt ersorscht winde. Die Ba
zillen, die mir im Blute treiben, solle,,
halbmondförmig auesehen. Man hat
mir schon über zehn Blutabstiche ge
macht. Ich lag volle drei Wochen im
höchsten Fieber, ohne einen Bissen essen
zu können, die halbe Zeit bewußtlos,
der ganze Körper schmerzte mich, mit
Turchfall nd Kopfschmerzen im h?ch
sten Grade. In drei Wochen habe ich
2s) Pfund abgenommen. Diese Krank
heit soll ich mir durch Genuß von schlech
tem Wasser zugezogen haben. Ja. Durst
und Hunger, das muß man selbst er
leben, um es zu glauben! Der letzte
Sommer war der schrecklichste, den ich
uf dem Balkan erlebte. Bon der albn
ischen 'Grenze gings durch die große
Ebene von Monastir nach der griechi
scheu Grenz, hin und her. ohne Rast
und Ruh. immer bereit, einzugeeifeti,
wo es not tat. Wir waren Heeres
reserve und wurden unter türkische und
bulgarische Regimenter gesteckt. Ich
habe im Elsaß, in Nordsrankreich und
in Rumänien an den Ironien gekämpst,
Vormärsche und Stellungskriege mitge
macht; aber eö ist kein Vergleich mit
unseren Strapazen und Entbehrungen
in Mazedonien, diesem kahlen baumlosen
Lande, mit großen, sandigen Ebenen
und hohen Bergen, die man täglich zu
überwinden hat. Straßen und Eisen
bahnen kennt man hier nicht; jeder macht
sich selbst feinen Weg, Und dann die
Hitze! Täglich 00 bis T, Grad; wo da
Auge hinschaut, kein Schalten erquickt
eS. Viel Steine und wenig Brot; denn
die Feldküchen und Proviantwagen kun
nen uns nicht nachkommen. Sie müssen
sich erst durch Schluchten und Täler auf
großen Uinwkgn einen Weg suchen.
Und bis sie uns nachher erst noch
funden hobn! Ortschaften xibt es hier
keine, nur so alle 20 bis M Kilometer
ein iisnr,eft mit schmichigen. kplbwil,
den LeuI'N, welch in iheen Lehmhütten
leben, mit Kind und Bieh tn Treck und
Speck. Tie sind uns noch tausend Iah?
zurück.
Tas war unsere Welt! All: halb
Jahre einienl in Blies; d'NN H mußte
all' d's'l b' dir Tue w-t hibi
geschafft werden aus Eseln oder Ponies,
uno da ftietj ei: ee't Prewieiii!, dann die
Post! Und die Märsche! Täili h 40
ki U) Kikenjer. irnt dem s-bn-'t'N
Toinijtck, PatkokiN. Zi,ir.U't !
b f r; v 'misN'.'lch!'.!'"' ff. k ' !
s!' b. s b5 ' , ' W ts ,W !' ,
i ist. i,"' s b j',n,, ..,
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'i.iii-S ;M bef.t i.v.-tini (!,!:,!
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Veiti'i'Mi ,i i,sM'N, --f nl! bei,, !t ei
Itl f! M k ,'"I1 l'! ''"' ",!!', N , ,
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b-N.üd b'i Mi- $ In bi V .v!'.e i
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V.'.t.t IfHt b'' -,l;ril M 'r
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bftl '.':':,.,-,p,,lt im t,'i 1 V.i't I'i
tert.'flen rb-t auch Itrt tnVO;,'l. Eb'i:
rtvriii,t b- ftft. N '!', , !,'.! ,. . b,e h (
H'ntctiii'g b t i.M".,l!!,!,;l Pftrf,'!'iit(vt
n?!!i'ki;t:,m fi'i, buich b,e ;it b .i
V'.II'b ,!,t C '''?!!,', b.-t " .1.1' t, IV!'
(.tl'Irfii-,1 k.'ci'en ,,!,t .! Iit. G.-Wi,:.i
t'I !','!' N'l'Ie,' I. bie k!ei:r,nd!!,
i'm i'tti(,'ii t.,s' in bi.sik cbff 'n.-f
u'-rni -,r! ;(! ,'. '.1l!,tbiü i't Ihm, b. t
etk!,- .)., iji.-t riii'-b'iH-lciif.-Hnij, bis i I
Ial-.,e ).:,' zur '.''ebnüdlung ber v.-'i
r-'vi bui.t, bi tufkisck., T.'vi'I,i!i'N er,-.
l!!t.'iit-n nnb st'a'wä,ti,, nach ibiti.-u
vrts.I i.tten V,',t.'I'in II. ae,r,.t
teil '.1l'!l!un.'?jta,,k kinbeittfc wölb,-
jkt. eine für süs ',,hte vcibi, idli.be Ei
kiitrnng af.ch's!,-l!t o',dc,, bie ba
Werft,, von G schien und Cl'MiftftoS
seit a,! Vftf.ibt,m,rn delb.'te hat.
Dock, jkt diese Elkii'iui'g damals gerade
von den dirjchn M,IiI,irg,chtkN, unter
denen sich Teuttchland. Frankreich.
Enilanb und Uiuschind bffiiiitifii, ni,bt
ratisi.ziktt wrtdc. Die glriibe Eiklä
tung ist bann im Jak, 17 von b t
zweiten Haa,i iot',ketenz etneiiect
worb'n, ,md zwar mit Glilti,,keitsdaur
für die Zeit b-s zu einer dritte Haager
tbensctenz. ?i,-s,-kmal war auch Eni
lind der Elklärnng vorbehaltl,' bcig,
treten, wählend d,e niid.in genannten
Staaten ihr Einversiändnis wiedeium
versaut kttrn, ?!on den zurzeit in,
Nri'ai,l!c!!-.d besinbl-ch-n Staate,, m
die Ei'lariing nur von bei, Ben-iniat.'u
Staaten, Belgien. Brnsilien. GtoKbti
tannirn und Pottugal unli tieiitin, !
Word.',,. Immelhi ti'it in ber allae,
meinen Krirgrc1i!skünventio der Sei;.;
Ans nähme gesunde, daß bie Be
sckics.ung ossiiiei Städic und Plätze in,
Landkriea. ..,!!! welchen Mitteln es au
sei", niel.t znlä'sg sei.
Cbdl'ich bei der geaenwärtigen Men
talität der fniegsührenb'-n auch eine all
seiti.ie und votd.taltlose U, Bezeichnung
der Haa-z't Lustktiegdrklatatio für den
faktisch?,, Gebrauch des Bombiiiinurf :
kaum eine andere als platonische tlijif
tun st gehabt haben bürste, so wäre dri
sie doch eine erhöhte moralische und ma
teiillle Verpflichtung slipuliert Wordeu.
5.
Proviant sür vier bis sechs Zage, d c
aber leider gewöhnlich schon in z.vei 2c,
ge , verschwniide!, war. Da marschier!
man, ohpe Murren und Klagen, ringe
biillt in Staub und Sand, der Schweiß
rinnt in strömen, und jeder hat nur
einen otedanken: Wasser! Tie Hitze
macht einen seist wahnsinnig; die Zunge
klebt einem am Gaumen, mau sickt
Bäcb.e fließen, hört Wasser rauschen, aber
alles nur Illusion! Endlich ein Ren
nen, ein Stoßen: Wasser! Eine Boden
vertiefung ist's mit gelblich grünem
Schlamm, das Wasser halb loarm. Es
wird dnrchZ Taschentuch g'siebi, der
Durst gestillt? eö schmeckt wie Jauche,
dach ein köstlicher Trunk! Nun geht es
wieder friedlich weiter. Endlich ist man
in Stellung, der Tanz beginnt, jeder
stellt seinen Mann, und vergessen sind
alle Strapazen. Aber im Magen bat
man vielleicht schon den Kranklieitskeiii'
der Malaria. Ta ist der Krieg, df?
eiserne Wille!
Der cZettms ist
ittterttattsnal.
Gegen daZ Zensurverbot on Ren'
Schictelej .Hans im Schnakenloch" und
Elaudcls .Verkündigung" in Wien brin
gen Wiener Blättervoi, Mitte Tscbiuar
folgenden Protest: Wir unterzeichneten
Schriftsteller fühlen uns zu einem Pro
lest gegen das amtliche Verbot veran
laßt, mit dem man die Ausführungen
der Wette von Schickte und Elaudcl
belegt hat. Wir finden es eines Kultur
Volkes unwürdig, wenn Angelegenheiten
der Kunst vom politischen Standpunkt
aus beurteilt werden. Es wird durch
solche Beimengung der Kunst mit der
Politik der Kunst geschadet und der
Politik nicht genutzt. Tie Ersüllung
unserer staatsbürgerlichen Pflichten wild
in keiner Weife "davon behindert, daß
wir dem menschlichen Genius huldigen,
in welcher Nation Immer er Gestalt an
nimmt. Hermann Bahr, Franz Blei.
Theodor Täubler. Paris v. Kütersloli.
Alfred Polaar, Tr. Artur Schniizler,
Jakob Wassermann, Franz Werscl u. .
Das Bewußtsein, im Rechte zu
fein, macht uns stark; das Bewußtsi,,,
im Unrechte zu sein, macht uns if ip
niert.
Schteeklich sind die Menschen, die
tt unter gewissen Umständen im,nr w
ziehen, ine Rede zu haltn als r, ;i
Mund.
Der Kamm schwillt manchem, ?
geir keinen hat.
Die Tapferkeit ist freilich "!.-i.-dn.
Der Mut d's Ticre?. d's 'fiuh
t r. die Tapferkeit für die Ehre, v -rittkilich
Tapftrliit sind noch nicht
wahren formen. Tie wahre Taps'kl.''!
g'bilk't.-i Völker Ilicha B'r'its'in i"
Ausops'tune! im Dien'te deS Staat: e,
so das, da Zridwiduum nur eines W t
ti'l'n u macht. R'cht d'k persönliche
tt, ftr.vtn d Eiiiordtüini in des
Allzeniem ist Lt( das W.-'-jt-.j', .
. .. ' ' , - .