Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, April 02, 1918, Image 1

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Seit Donnerstag ley
Westsront zu hcir
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Arras und St.
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?kitis.1,rr Z'cricht.
.'d.'ii. L. tU til. fyttnuir.
jiitiill H.iig mrlhdc, trubrniö
ht (irilriiV'ii (ffcd'tc zwischen ?ltirc
iiik Vsucc (JVorntil iinih) s0
Ti'nlicho in i'sanacitschasl o.uictcn
und 13 lOuiidsiiteHiimnlirc rrobert
limrlVn. In dltn cridjt jctf.t rl:
,Zn, schon Vtbi 0 unb Vitcc irniriirn
eine An zu HI orfiistcncr Touljdje jtc
l'iut'ii. Xrr sdudliche (Mcttenattslnff
terrnp (unier bmd) unsere Artillerie
mit fiinreren Verlusten fiir den yeinb
iilHiefchl(iteit. Eine deutsche Batterie
wurde durch unser MeischinenqeiveHr
seuer zum Sckiveigen gebracht.
Auf dein übrigen Teile der ftrt'iit
wurden erfolgreiche StreifMe in
der Gegend von Achedille und Holle,
beke vorgenommen! eine Anzahl We.
fangl,'e wurde eingebracht. (Ache.
ville liegt vier Meilen südwestlich
von LenS? Hollebeke ist drei Meilen
südöstlich von Avcrn. Belgien. ent
fernt.)
In der ?!achoarschaft von 5elnt
terne (acht Metlen nördlich von Al
bert) nahmen wir bei einem Ueber.
lall 73 Feinde gefangen und erober
SMaschigewehVieleTettt.
ichs sielen. Ein feindlicher Gegen,
angriff mißlang."
Französischer Bericht.
Paris, 2. April, Es wird heute
offiziell gemeldet, daß Arraä und
St. Pol seit letzten Tonnerstag
schwerem Artilleriefeuer ouSgesett
sind. Mehrere Zivilisten sind getä.
tet. lArras befindet sich weniger
als drei Meilen von der deutschen
Schlachtfront, während St. Pol L1
Meilen nordwestlich von Arras ent
fernt ist. ES liegt drei Meilen von
jenem Punkte, den die Deutschen aus
ihrem Vormarsch im Jahre 1911
erreichten. Anm der United Prefj.)
Teutscher Bericht.
Berlin, über London, 2. April
In dem gestrigen offiziellen Abend,
bericht heifct es: Deutsche Truppen
haben die Höhen von Moreuil und
auch das ArrachiZ Gehölz, auf dem
Äestnfer der Avre gelegen, erstürmt,
Die Zahl der Gefangenen beziffert
sich jetzt auf über 75,000 Mann.
Kampf dnnkrt an. j
London. 2. April Von der Front
wurde gestern Abend gemeldet, das;,
wenn die Offensive der Teutschen in
der Picardie auch im großen Ganzen
zum Halt gekommen ist, an der äit
bersten ivestlichen Grenze der 5ia,npf
zane das Gefecht in erbitterter Weise
fortgesetzt wird. Nördlich von Mo
renil befinden sich die Teutschen
etwas im Vorteil. Sie haben die
Ortschaft selbst sowie die nördlich da
von gelegenen Höhen genommen.
Die Briten hingegen melden, daß sie
in anderen Teilen jenes Abschnittes
siegreich gewesen sind. Die Franzosen
halten bei Montdidier und östlich da
von Stand und haben den Teutschen
einen Teil des von ihnen eroberten
Geländes wieder entrissen.
Noch immer hat die erwartete Ge.
genofseiisive der Alliierten nicht ein
aesett; das; der Feind aber mit einer
solchen rechnet, geht aus dem Uns
stände hervor, das; er sich der fran
zöfischen Front entlang eingräbt.
Der niederskrömende Negen be.
bindert den Vormarsch der Teutschen
beträchtlich, und sollte die schlechte!
Witterung anhalten, so durfte dieses
für die Alliierten von unberechenba.
rein Nutzen sein. Dieselben bringen w t,0 j,en Teutschen gemachten Ge
ihre Streitkräfte und ihr Kriegsma.fang gegenwärtig auf 75,000
kerial auf hoch gelegenen Terrain,,,,, angewachsen ist.
bemn, wahrend die Teutscher, tto
lr,t sind, aus einem vom Negen
1 1 :u:iiieid;ten Gelände zu operieren.
der Region von Moreuil und
..lbcrt scheint sich der Hauptkampf
abzuspielen, und allem Anschein nach
versuchen die Teutschen, vou Moreuil
aus die Paris "lmienZ Bahn zu er.
leichen. Ihn derselben flehe sie jetzt
,iiij.hcii Vier und siinf Meilen ent
lernt.
Amkrikanische Hilfe nnfif.
Xer Anfang de? i'ortots April,
di'tnt Tage in der muerik.initchen
( irifrf'ti' mit (:rsif:bi!(liftnbrit emae
!,,"1 'erden, findet amerckuniiil!?'
2iui'pai nach jener Gegciib küend,
bcn Bcsih
iolit llicitcr
Woche aber ist et an öer
allgemeinen grossen
gekommen
werden schwer beschossen
' der M.unt'f tun lie'lnvlt'it t It,
"ei,eial nech bot General Pelslung
und lOiUN'U M.iuii eiiieit le,tz in
der chlachiliine in der Pnordie i,t
geiniese. Amerika sruuirltt zuver
sichtlich, das die ame, ,lin,sche Tfantt.
ichtift sich mit derselben Tapferkeit
schlagen iverdeu. wie die Veteranen
der britischen und tmnzösischen Ar.
niee, Auz eiuent 'Bericht deS Wene
ralä Perslnna an das riegodepar.
teinent gebt besser, das; sich die all.
gemeine !!age an der ZctIacht!ront
für die Alliierten günstiger geiiolte;
er sagt aber nichts tibee die Plaie
rtrng seiner Truppen.
Man hält eb nicht siir ivalirschein.
lich, das; sich der deutsche General,
stnb mit der jetzigen Lage der Tinge
zufrieden geben wird. ?luch auf dem
italienischen 5triegSschnul'lal! ist eine
Offensive baldigsl zu erwarten. 2cho
komiut es hier und da zu Gefechten,
und die Artillerie ist auf der ganzen
Front in Tätigkeit.
Weitere Knmpse brvrslkl,rnd.
New lork, 2. April. Amerika
tiijche Militärfchriftsteller sind der
Ansicht, daß. dem Bericht deö Ziriegs
Hindenburg in seinem Bestreben, sich
in den Besitz Arnienö' ztt setzen, nicht
nachlassen wird. Tiese Stadt den
Alliierten zu erhalten, ist die Auf.
gäbe des Generalissimus Foch. Ge.
stattet er den Teutschen, ihr aller.
dingS langsames Vordringen nach
AmienS fortzusetzen, dann ist sie als
daS wichtigste Balrnzentrum hinter
den britischen Linien wertlos. Hier
wird General Foch Gelegenheit ha.
ben. sein Feldherrntaleiit zu Iiewei
sen, so schreibt der Militarsachver.
ständige Masern von der United Prefz.
Die Front der Alliierten ist an die
sent Punkt nicht breit: die Briten
und ,ranzosen haben zahlreiche Re
s
m.Sslezeichete Bahnverbindt.ngen
h ni,r firifl- rtsfc fllfi.itn sinfrn fi,f.
ans Seiten des Generalissimus Foch
y,,nv, U1V 'V'V'iiXtll. I'l UlliUI
Tret Ziele haben die Teutschen
ins Auge gefas;t: es sind dieses die
Eroberung von Amiens; die Durch
schneidnng der Enlais.Paris Balm
und daö Eintreiben eines Keiles zwi
schen die britischen und französischen
Truppen: und um diese Kampfziele
ztt erreichen, setzen sie gegenwärtig
ihre ganze Kraft ein. Am schwersten
gestritten wird tn dem Umkreise von
Moreuil. Temuin und Hangard, zwi
schen den Tälern der Avre und Lnee,
tmd mittwegs zwischen Montdidier
und Amiens.
Wenn auch die Alliierten die Er
oberung Moreuil's und Temuin'S
durch die Teutschen offiziell nicht zu.
gegeben haben, sa setzen diese ihren
Vormarsch dennoch westlich dieser bei.
den genannten Städte fort. Tie Al
liierten entrissen diese den Teutschen
am letzten Samstag, verloren sie
aber wieder einer Tepesche der Uni
ted Preß zufolge am Sonntag Nach,
mittag.
Ter Nachtbericht des britischen
Kriegöamteö besagt, das; in der Nach,
bnrschast der beiden genannten Plätze
etwas Gelände gewonnen worden fei,
darunter das zwischen Moreuil und
Hangard gelegene Gehölz. Letzteres
liegt eine Meile westlich von Te
muitt und ctlusl vier Meilen nördlich
von Moreuil.
Tent Berliner offiziellen Bericht
zufolge sind die Angriffe der Alliier.
ifln unüsfie Yifr ?')!( imS Ofurn nu
sec'brachen. imd drift dir. fwvr
Korrespondentknl, reicht.
Britisches Hauptquartier in Frank
reich. 2. April. (Von W. P. Snnms.
Korrespondent der United Presz.)
Hindenburg zögert. Tie Gefechte am
Montag waren lokaler Art; seine
Ukitergenerale baden ihn jedenfalls
in Kenntnis geletzt, dafi ihre Trup.
pen durch die .Uä,npfe zil sehr mit
genommen sind: sie bedürfen Ver
stärkungen und der Ruhe: vor allen
Tinge aber fei mehr Artillerie zu
ihrer Untern, itziing Nuüg.
Mo hat jetzt veranschlagt, hu);
die deutsche H,rr". leitn,, g zimtt,eii
,'lrm? und Moeeiul ,),()() Maini'iiiit d,'i, lhv inn Aiiiitns, jnultclj
iiti ocuec gcjuhrt hat; fünfzehn 'v
Dampser Celtle vom
Corpedo getrossen
?k?nnb sich ins bern thftt n,k, Amr
tifrt: "-sjniif (fmndil, t
Z.H t trtten.
9?fW "1"?, 2 tthril - tiT Tom.
l'iT CiHu", i'i'rr dir ares-en
Ininpfrr der '.Ywte ?tar Vuur,
wurde ',' r i ! 1; i hriilMn'tt Z and
! ,'! MMiii!''", Umvh.evl, lmcjhtir.1i ht i'cv.ilf'l'" dl'k i.V(til.v!
m tziN',,',,n,,ur V.iiclle (trti'-rti tn
i djifteimin f,-ri"tcic. Xrr T.tm.
"itete
Her be'mid fi.Ii aus der Fahrt von
dngland ,'a,l Amens,,. 0'j wer
den Versuche gemacht, du schiff zu
retten, welche, wie man annimmt,
Passagiere rrn ord hatte,
Der Tanvi.r Eeltic" hol eine
i'i'f;e von Tonnen und war
jahrelang das grs le -Sdwif im
traöatlan!!,l,ei, Dienst. Er imirde
in l:OI ' Belfast k, baut und jniir
unter briti'cher F'aeige.
asliington. 2. April -FalN sich
irgeiia welche n;iH't. Soldaten an
Bord der 'elt'ic" befanden, so Iiieft
es hier g'iU'rn, so weir ihre An-ze-hl
gering. Es wu, oe onaegeben,
das; s'.ch kuie kranken oder Ver
wundeteit an "ord be'ande,!.
Wiener Zlrbeiterblstt
nicht hoffnnngsselig
Basel, Schweiz. 2. Aoril. iiltcr
Paris.-:
es heilit, verössent
lichte die Wiener Arheiterzeilnng"
letzten ,o,,nerc'tag folgende War.
'u'g an die Mittelmächte:
Lastt Eich nicht tauschen. Teutsch-
lands Siac werden niemals die
Alliierten zur Annahme eines Frie.
denZ zwingen. Wenn die Teutschen
Calais und Paris nehmen und
selbst
Frankreich und Italien zur
Kapitulation zwingen könnten, so
würden doch noch die ans ihrer In
sel versteckten Engländer und die
durch da Meer geschützten Amerika,
ner übrig oieiheit. Sie können immer
den Seekrieg fortsetzen. Der gröszte
Sieg kann. Amerika und England
nicht einen Frieden der Gewalt auf.
zwingen."
Papst reicht in
vcrlin Protest ein
Paris, 2. April. Wie eine heute
iec aus Rom eingetroffenc Tc
nifJfirt lfirtCl ttti fls?1.Vi-
g
000 "iU'1Ilt' " 1 U 1I,C1U VOn
Uichthofei, befehligt
grofze cnftflotte
London. 2. April Hier ringe
trosfenen Depeschen von der franzö.
fischen Front zufolge versuchen die
Teutschen, die Beherrschung der Luft
wieder an sich zu reiften. Der grösste
Luftkämpfer Hauptinann v. Richtho
fen hat wieder fein Erscheinen ge
macht und befehligt eine gewaltige
aus Aeroplanen bestehende Luftflotte.
Visionen wurden so stark gelichtet,
das; sie aus dem Stampfe znriickge.
zogen werden mußten.
Tas Hauptheec des Feindes steht
immer noch nördlich der Soninie.
Ein zweiter Schlag gegen Arras steht
zu erwarten: zu beiden Seiten des
Tcarpe donnern die deutschen Ge
schütze unaushörlich. Aber seit letz.
ten Tonnerstag hat der Feind keine
allgemeine Schlacht riskiert, Tie
geringen Erfolge, welche die Deut.
fchen wahrend der letzten Tage auf.
zinveifen haben, find nicht auf direkte
Angriffe zurückzuführen, sondern auf
scharfe Vorstöße und Flnnkenbewe.
gungen. irrn Beispiel hiervon girr
die Besetzung des Hoch gelegenen Ge
ländes beim Zulamnienfluz der Luce
und Avre. Nach eiucnt kurzen, Hitzi.
gen Gefecht wurde Poe im Tale der
Luce genommen, worauf die britische
Linie eine kurz Strecke westlich von
Detnuin zurückgedrängt wurde. Der
Feind führte dann eine Flankenbe.
wegung in südlicher Richtung aus
und durchdrang das nördlich von
Moreuil gelegene Waldgelände.
Während der letzten vier Tage hat
der Kampf seinen Charakter nicht ge
wechselt. Während nun Hindenburg bestrebt
ist, die schwere Artillerie und Zusuh
reu durch das umnirtliche Terrain
vorwärts zu schafstm, um den näch
steil gewaltigen Barstos; vorzuberei
ten, treffen die Alliierten Anstalten,
demselben zn begegnen. Man glaubt,
das; die NorMlanke in der Richtung
no Arn? und ! . Biinn .nnen an
gegriffen werden wird. Die hart,
iiäfhiie Gefechte eher dirfsten sich
der Summe abificktt,
Senat verhindert
Prohibitionterwägtlng
Xie Hknk fliidrtf ur Nins.inan
knnq drr Vlrlicil dr Chatimtfc
l"n y'sbtrtf fnrt 2frtolPtf gnge
tinmmrn.
ViiTi-oTn. 2, uvrfi
feine ;l.if'i :('iim, ii'fl '4'n'!,i"l,t',!?
rttui-üN-iin-nt nr V'ntuV'roiiit'tiilnMtl
nr i,o,. n,i,'k rcr tnt.u
touio m tn Per .z,ik,i'l rtitt.tnocn.
die gestern l-aHterte !l?esoln!,on, dost
die Arbeit des Oberhauses sich auf
die vom Gouverneur NeitH Nei'ille
vorgei.hlogene lesetzgebmig bes.hrän
ke solle, in Wiedererwägiiiht zu zie.
hen. wozu j,de,t keine Anzeichen vor.
liege.
Da in der Geirneniemprenaiihi.
tion die ffiitiiizierui'ni des Prohibi
lioiianieiidement? nickt rrwalmt
wurde, wild die Resolution, die Ar
best des Senats zu beschranken, da?
Oberhaus daran Hindern, die Neio.
lulion, welche im Repräsentanten,
bau? siir die Ratisizierung der Pro.
bibilion eingereicht lourde und vas
siert war, in Erwägung zu ziehen.
m Hanse tourde die Ratiiizierungs.
vorläge mit ','. gegen 7 Stimmen
angenommen. Die Senatsresolution
gegen Erwägung der Prohibition?,
frage wurde mit 1i! gegen 13 Stint,
inen angenommen.
Der Annahme der Resolution im
Senat ging eine hitzige Debatte vor
rni in her pnntiii. Wnrinriln (irtit
Touglaö und E. Albert von Platte
ke.,,,,, sir dio Antinhine rinh-nten
ud Majorität erreichten, träft.
Senator Sandall van '.'lork
, k,,, hi- h. Trrtrf,.iti...
leitete. Int Verlauf der Debatte.
die durch die Erwägung der Henri?
Resolution beraufgeschworen wurde.
, wurde Wm. Ienuings Bryan mehre.
re Male angegritfen und nur nicht
schmeichelhaften ?amen belegt.
Durch die cndgiltige Annahme der
, (II ' f i' .
Henrv Re oltt ton w.rd d,e Erwa-
flutiff der ProbibtttonSfragc tt Se-
".7"U chloen
1 .rtin iliiiTrt fi fit At.itiiirtH lrtii
John !une, tadtanwalt von
Omaha, wurde ernannt, den Platz
von Leutnant Hopkins einzunehmen,
dessen Resignation während des Ta
geö einlief. Das' Haus vertagte sich,
nachdem es 14 Vorlagen, die zur
Emägnng kamen, angenommen hat.
te. Der Senat vertagte sich erst nach
6 Uhr nach Erledigung der Routine.
lvehrpslichtsnnrnhen
in (Ynebee fortgesetzt
Vier Zivilisten getötet, vier andere
und eine Anzolil Cvldntcn der
lkht. 100 Personell ver
haftet.
Ciiehcf, 2. April. Vier Zivili
sten wurden getötet und vier wei
tere Zivilisten und eine Anzahl Sol
daten wurden verwundet, als es ge
stern abend zwischen Wehrpslichts
gegnern und dem Militär zu einem
Kampfe kam, 100 Personen, die
an den Uiiri.hen teilnahmen, wur
den verhaftet. Ter ,Kampf zwischen
den Soldaten und Wehrpflichts
gegnern dauerte von 8:30 Uhr
abends bis gegen Mitternacht. Tie
Aufständigen schössen mit Revolvern
aus den Haustüren und hinter
Schneeschanzeu versteckt, während
das Militär durch den dichten Ne
bel hindurch mit Maschinengewehren
antwortete,
Trott der Warnungen von feiten
der Militärbehörden, das; die Un
ruhen in Quebec mit eiserner Haiid
niedergeschlagen M'rdeii, und trotz
eines Appet's an die Bürger, die
Unruhen der letzten drei Tage nicht
zu wiederholen, sammelten sich meh.
rere gros;? G.rnppeit in den Straften
an, die von der Toronto Infanterie
und Kavallerie zerstreut wnrden.
Armand Laverne, der Führer der
Nationalisten, sollte auf dem Ja.
gnes Eartier Plaize eine Rede Ital
ien, fügte sich jedoch dem militari,
schon Verbot. Doch war eine grofte
Menge Leute zugegen urd diele
wandten sich gegen die patrouil.
lierenden Soldaten.
Keine Uonzerte
in deutscher Sprache
Ehirago, III., 2. April. Keine
Konzerte in deutscher Sprache toer.
den in Chicago tnährend des Krieges
gegeben werden. Tiefer Beschluß
wurde bei einer Versanunlung der
Vereinigten Mäimerchöre ge'aftt, der
Vertreter von viele anderen Verei.
t,en beiw.'hnten. Ter Betchluf; wur
de ol 3 Folge eines U'rl'teiuiurmes
seitens der Hie'igeii M.:stker ange.
noiinnen, die fc wegen eines
deutid-er niadje l, tzte W.dje gege
iciien ttvnrte beschwerten.
Xarmer gegen aeplante
2Jii lveizenprelse
Oifliiitn, hak, sie mit einem Xut
tn prr B,,!!,rl Svfi-
ist znsnrdkn f,nd,
.isl'innt.'n. 2, ftrril. Vnttf.
(er ton oaininn (in itiiotn)
,ili,'n liier lu'iifi' rnu' ,'lnl.ninrrn
run't l-e dal'ni hir L,klan,a
li, d.'k sie liirf.t NcsNiNNt fitth,
h,,ii riit 2 20 !rri5 iht 'lurl öc
niige und dos; sie gegen die beahsich
t'.ste UO P!e,5,','h,'hu,ig sind. Mit
VliiMnihiiie einer (nivpc hegiinsiigen
die Farmer den niedrigeren Preisn
latz indem s,e sagen : Bei einem
Preise von $ir0 per Biiihel wurde
da? Fosj Mehl $3 mehr kolien. wo.
durch Tonsende näch'ien Winter ohne
Brot sein würden. Wir kennen bei
dem niedrigen Preise einen guten
Prosit wachen."
T,e $bQ per Bushel 'Mas,nah,ne
wird gegenwärtig im .Uougreb he-
raten. Die ?!ahrung?miltel Ad
miniiiration üt gegen die beabsichtig
te Erhöhung der Weizenpreise. Per.
sonen. die ihren 1917 Weizen für
$2.00 verlantleit, sagen, das; der
$2.50 Preis für l'JIS denen, welche
ihren li17 Weizen behielten, einen
ungerecht fertigten Geivinu einbrin
gen würde.
Präsident bat seine
Haltung nicht geändert
Frieden mnsi sich auf allgemeiner
Gerechtigkeit grnnden, um
onnctzmbar zu sein.
Washington. T. E 2. April.
Präsident Wilsou hat seine Haltung
gegenüber einem mit den Zentral,
mächten zik unterhandelnden Frieden
och in keiner Weise geändert, wie
sie in seiner Flaggentagrede und bei
anderen öffentlichen 5tundgebungen
ausgesprochen worden war. Er cr
i UltVllWi'tUll tll lUl.'U'Wl ll'Vll.. H. I
nM m fj in finfm ;
g. $ t öffentlichten Brief a
Bst'chof Theodore H. Henderson vo
' ' '
in
an
von
der Methadistischen Epiökopalkirchc:
der nationale Kriegsrat dieser Kirche
gab den Inhalt des Schreibens be
kannt. H ......... , ., .
Bischof Heiiderson hatte im Na.
men von Millionen ' amerikanischer
Methodisten angefragt, was die Hol.
tung des Präsidenten in der Sache
derzeit sei, und besonders, ob er sich
noch unentwegt zu den folgenden
Worten einer seiner Botschaften be.
j kenne:
Tie deutsche Macht, ein Ding
ohne Gewissen, Ehre oder Fähigkeit
für den begehrten Frieden, nmß zer.
malmt werden. Unsere jetzige und
unmittelbare Aufgabe ist, den Krieg
zu gewinnen, und nichts soll uns von
diesem Ziel abbringen, bis es er.
reicht ist."
Der Präsident antwortete, unterm
Datum des 25. März:
Darf ich antwortlich Ihres
Schreibens vom 21. März nicht be
merken, das; Sie mit vollkommener
Sicherheit die Worte gebrauchen sön
nen, welche Sie aus einer meiner
Botsck;aften anführen, und welche
mein unentwegtes Denken und un
verbrüchliches Trachten . ausdrückt?
Es ist stets unsere Pflicht, zu ernt
teilt, was der Ausdruck eines Wun
sches nach Friedens seitens unserer
(Gegner in Wirklichkeit bedeutet: aber
wenn er uickit ein vollständiges und
überzeugendes Programm der Ge
rechtigkeit bedeutet, auf welchem
wirklich ein dauernder Friede be.
zun'ckt werden kann und wir haben
bis jetzt noch keinen Beweis dafür,
daß er irgend etwas Derartiges zu
bedeuten hat so bedeutet er nichts
Das Schreibe des Präsidenten
wird am 7. April von allen methodi
ttischen Kanzeln herab verlesen wer
den: und alle methodistischen Geistlr
chen find eindringlich aufgefordert
worden, es als lrundlage für eine
neue und ausgiebige Unterstützung
deö Präsidenten und für die Unter,
drückung aller Friedensanhänger zu
benutzen.
Auch soll ein Fonds aufgebracht
werden, um die methodistischen Kir
chen in der Nähe der Armeelager zu
verstärken.
Londons presse iiber
Amerikas tzilfe erfreut
London, 2. April. Die hiesigen
Morgelil'l''t'" drücken ihre Beirie.
digung über Amerikas Hilfe an der
Westfront aus. sagend, das; die Ver.
Staaten ernstlicki bemüht sind, den
Qrieg zu e'i'em siegreichen Abschluss
zu bringen ürglnno unö ranl
re;d) etfft'nen den amerik.nii'd'en
Gent in di iVm inege numwitüde
an.
Abonniert auf tie Tägliche Tribüne,
Dir lchtc grußc
Schlacht im Wcstcn
NNilerte und Amerika bemiihen sich, den ,tt
scheidnngskampf an der westsront herbei
znsilhren; mehr Truppen an die Front
Fiittsstiindlges vombardement an der Toul Front
Washington, 2. Avr,l, ,Bon Earl
2. Groat. Korrespondent der United
Preft.) Die Ver. Staaten und
die Alliierten streben dorauk hin. dic
graste Essens, ne an der Westfront
zur letzten greftei, Schlacht deS Krie
ge zu geil alten. Tiefes ist der
''rund, weohalh amerikanische rlreit.
fraise gemeinsam mit den Briten
und Franzosen in den Kamps ein.
greifen und alles daran gesetzt wird.
ausgebildete Mannschaften übers
Meer zu senden, ehe der Sommer
vorüber ist. Ueber Nacht von Eng
land Hier eingetretene Nachrichten
besagen, das; sich die Alliierten in Be.
zug auf Lebensmittel auf Kosten ei
ner schleunigeren Truppenbeforde
rung noch mehr einschränken wer
den.
Wie hier angedeutet wird, müssen
die Alliierten selbst mehr Schine für
den Transport amerikanischer Tnip
pen stellen, denn seitens der nnieri
kanischen Regierung ist alles getan
worden, was in der Ausbringung
von Tonnage möglich ist.
Neue Verordnungen, betreffs der
Einfuhr gewisser Artikel werde dem
nächst ertasten werden,
Es verlautet noch nichts beitunm.
tes. wie die amerikanischen Trup.
pen an der Schlacht front verteilt
werden sollen, doch wird angenoin.
inen, das; die ztt verwendenden
Streitkräfte aus verschiedenen Trup.
penteilen zusammengesetzt werden,
welche noch nicht vollständig ausge
bildet worden find: immerhin aber
werden sie eine gröftere Erfahrung
im K.rieghanve.rk.uszuweise,t. ha.
ben, als jene britischen Truppen,
welche zur Kitdiener Armee gehör
ten. Die Ausbildung der in den
Uebungslagern befindlichen Mann
chaften wird eiligst betrieben, und es
ist anzunehmen, dafz sie Anfangs Au
gust die Lager verlassen werden. Jh.
re Plätze werden mit Rekruten der
zweiten Aushebung ausgefüllt wer
den.
Die deutsche Offensive, bei welcher
alles eingesetzt wird, hat die Alliier
ten gezwungen, alle verfügbaren
Mannschaften aufzubieten. Grofz
britannien wird in dieser Beziehung
neue Maftnahinen ergreifen, und da
schon jetzt mehr amerikanische Trup.
Zilmnerleute im
Osten am Streik
Negierungdbnunrbeitcn für Armee
nd Flotte werden durch densel
ben ausgehalten.
Norfolk. Va., 2. April. Der
treik, der von den Union Zimmer-
teilten, die bei den Regierungs
Koiistrnktionsarbeiten in der hiesi
gen Armee, und Flottenbasis be
schästigt find, gestern angesetzt wur
de, hat sich am Nachmittag auf die
Marinewerst in Portsmouth und
das Flugst'ld in Hampton asge
dehnt.
Andere Handwerker begannen
ebenfalls, die Arbeit niederzulegen.
In der Bush Bluff Armeehnsis ha.
ben 500 Zimmerleute und Klempner
ihre Arbeit eingestellt. Alle Zimmer,
leutc in der Marinestatian in
Portsmouth sind am Streik.
Tie Ziniü'erleute verlangen einen
Mindestloh!: von 02 '2 Cents pro
Stunde, T'e Ankündigung des
Streiks wurde am Freitag dem Ad
miral Harris zugestellt. Admiral
Harris, der sich in Washington be
fand, telegie.phierte an die Arbei
tersührer, doft die Angelegenheit in
Washington aiilgenoimnen wurde
und eine Entsdieidung in einigen
Tagen zu erwarten fei, worauf d'e
Führer Wirten sollten. TieS wurde
jedoch nicht getan.
Etioa 0,000 Zi,,erlente sind
bei Negierni'gbar'uitei! in diesem
Distrikt beschli'tigt.
Newoort. V.i 2. April, 000
Mann, d! au dem Longlen Flug
felde und !,i der Feiinnq Monroe
au 'auarheiieü h.!d,o'Ii,.t fird. ha.
ben zugleich mit ,','i'en, die bei Re
,?'ern:i'i'oetr. in 'orsi'lk be
'itiä't'gt iiv'c, den itnck mtfgeiiiTii-
wert.
pen jenseits des Ozeans zusammenge.
zogen sind. Wie man msprünglickj
plaite. so geht die Meinung militä.
rischer Cachversiändiaer dahin, das;
die gegenwärtige Cssensthe an der
West front die letzte groste Sd'lacht
im Kriege sein dürste. Sie glaube,
das; sich der Krieg noch ein weitere
Jahr oder vielleicht etwas länger
hinziehen wird: doch gelingt es. die
Teutschen festzuhalten oder zurückzu
s.'ilagen, dann liegt der ieg im
Bereich) der Alliierten.
An der nmerikanischen Frimt.
Mit der Amerikanischen Armes
in Frankreich, 2. April. (Von Fred
S. Ferguson, 5iorrespondmt der
United Preft.) Alles, waS Atne
rika den Alliierten an Truppen zur
Verfügung gestellt Hat, befindet sich
auf dem Marsch zum Schlachtfeld.
Mannschaften, (Geschütze und Pferde
marschieren nach allen Richtungen
Hin, Manck?erorts bewegen sie sich
in doppelter Linie vorwärts; Solda
ten und Pferde auf der einen Seite
der Landstrasze, auf der anderen
Seite dic Fuhrwerke und der Train.
Trotz der infolge des RegenS aufge
weichten Wege verlieren die Solda
ten keineswegs den Humor. Meh
rere Soldaten führen Musikinstru
mente mit sich, spielen ein Marsch
lied, und die Mannschaft singt mit.
Die Deutschen an der Toul Front
scheinen in Erwartung eines bevor
stehenden Angriffes nervös zu wer
den. Letzte Nacht und heute lösten
sie die Geschütze verschiedenen Kali
bers und beschossen die amerikani
schen Positionen fünf Stundet lang
Auch wurden eine Menge Gasbom
ben auf die Amerikaner abgefeuert.
Ter angerichtete Schaden? aber ist gc
ring.
Zum verhör über
den Natisnalbunö
Washington. 2, April. Die Ver
leidiger des D. A. Nationalbundes,
gegen den vor einem Senatskoinitee
eine Untersuchung stattfindet, durch
die festgestellt werden soll, ob der
Verband den Ver. Staaten gegen
über loyal war, haben gestern auf
dem Zeugenstande ausgesagt, das;
der Alleghen County Zweig, Gel
der, die er gesammelt hatte, an daS
schweizerische Rote Kreuz sandte, da
mit sie siir britische, russische und
deutsche Verwundete benützt würden.
Richard Ullrich. Präsident des Alle.'
ghcny Zweiges, sagte aus, das; er
den Zirkularen, welche 'vom Natio
nalbunde zugunsten gewisser Kandi
daten bei der Pittsburger Wahl auS
gesandt wurden und die sich gegen
die Mucker und Teutschenhasser"
wandten, nicht zustimmte. Er sag
te. das; er bedauerte, daft jene Worts
gebrauckit wurden, und dafz, wenn
er die Zirkulare zuerst gesehen hätte,
dieselben nicht zur Verteilung ge
langt wären.
vundesarbeitsbureau
für Gmaha bestimmt
Washington, 2. April. Omaha
soll zu einem der 13 Arbeitsnach
weis . Distrikte gemacht werden, in
welche das Land von der Bundes
Ärbeitsnad)weiöbüro eingeteilt wor
den ist, um die Kriegsindustrien mit
Arbeitskräften zu versehen und die
Arbeitertransporte zu überwachen.
Dies wurde vom Repräsentanten Lo
beck nach einer Konferenz mit dem
Ehef der Abteilung bekannt gegeben.
Der Distrikt soll unter dem Namen
Distrikt No. 10" bekannt sein und
schliesst die Staaten Ncbrnska, Kar
las, Oklahoma und Colorado ein.
lrsolq de Sparmglkrnverlgnf.
WJslnniton, 2. April. Im
l'iarz fmd n:is lein Verkauf von
Krieg v'pfiri5;ntken 1,000,000 ein
gelaufen, wodurch der Gesomtbetrag
in den vie? Monaten seit Beginn
der MniUMgi.e auf 0i0,00
georachf wurde. Der tesaititverkauk
nrb jidrch er:i? ?1.7),000,0H) nge
! k. da vo,, vielt Seit? feine A
Lichte fcuriieacu,