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About Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926 | View Entire Issue (March 23, 1918)
rt uuHitni and ntuRimTrn vxm.it I I UMir (N. In, AtTIUiKIZI.il HT THU act Df onumu i, m?, on im: AT ihr rosr 01 1 u v. or uuaüa. M.nn, nt nRii:n or tue i-Kr,Him;sr A. 8. m i;l.l: n rüSTMASH H CKMtUAL S tf ua ffn M-niK lvetterbericht. .V.ir ,!!' en b,u, olvm uu vu(iU, f.-ft kxje;,!U.dr tw J-er!l lliv. Sri. Fur i'i'iof fvt: c':e- leuff dend vr.S tv.,i Oiir !pi: am Lonni,g. Un k4 1 N In;! I ul or Ni'.pc: ahu-ft'CviKU 35. Iahrgattii. Omnlm, eh., e.i,nöt. den 23. SWiirj 1918. ö ehcn.-Wo. U, s5" fs Tf i T'i i r i jllivv 1 mur Cx ff ? 4 fW Vf LA (lllp I XS V'Uyjv V 5 Die britische Fcldiiiarfchas?5 aig attgriftzz Feindes aus eine vorher vorbereitete i tf ? , f. ' in Tentsche r.c!;n c 0,000 Anten gesangcn und erobern 20 Geschütze Cttglanö fürchtet einen Angriff auf das Nal,algeb!et, nnö ZNilZt!irl:r!ti ker Uepingtsn warnt vor einer möglichen Seeschlacht. Die Schlacht wird als die gewaltigste des Krieges bezeichnet; die Deutschen fiihren immer niehr frische Zwischenraum von schössen; die ttmerckaner unternehmen weitere Handstreiche und be schienen feindliche Stellungen mit Erfolg. Britischer Bericht. ( London. 23 März. Feldmarschnll Haig meldete heute, das; die Deut schcn das britische Verteidigungösti stein westlich von Ct. Oneiitin durch. Krochen haben. Tie Briten fallen auf vorher bereitete Stellungen in Ordnung zurück. In dem Bericht ' heißt es: Gewaltige feindliche An griffe, mit großer Wucht von Jufan. terie und Artillerie ' ausgeführt, durchbrachen gestern Nachmittag un ser Verteidigungssystein westlich von 2i. Ouentiu. Bis spät in die Nacht hinein wogte der Kampf an der ganzen Schlacht sront. Westlich von Ct. Oucntin fallen wir in guter Ordnung über daZ verwüstete Gebiet nach vorher ein gerichteten Stellungen zurück. An dein nördlichen Teil der Schlachtfront halten wir unsere Stel. lungcn. Sehr schwere Gefechte mit stifte feindlichen Strcitkrästen sind im Gange." Britisches Hauptquartier in Frank, reich. 23. März. Tie Teutschen sehten gestern ihren Angriff gegen die britischen Linien in dem Cambrai Abschnitt fort; von besonderer Hcf. tigkeit gestaltete sich der Kampf in dem Umkreise von CroiselleS und Hargicourt. Der Feind hat wenig, stens 40 Divisionen ins Feuer ge- führt. Seit Beginn des Krieges ;t eine so große Konzentration von Ar tillerie nie dagewesen. litf dem süolichcn Teile des Schlachtfeldes wurde gestern mit größter Erbitte, rung gesümpft. Auf einem kleinen Terrain hatte der Feiud 1000 Ge. schütze aufgestellt,-jedes Geschütz war von dem anderen nur 12 Iard ent fcrnt. Ein wütendes Gefecht ent spann sich om Vormittag bei St. Ledger. südwestlich von Croiselles. Ter schwerste Kampf aber spielte sich zwischen dem Kanal du Nord und Croiselles ab. Doigncs wnrde am Abend in einem brillant anZgeführ. ten Gegenangriff zurückerobert. Mit tags schien die Sonne, so daß man , im Stande war. den fteind besser m i beobachten. Mit der britischen Armee in Frank reich. 23. März. (Von William P. syimmä. Ci .As frtlMrtiSntiA Snf Ittllf nS KMIll flvwiu vwiiuiii i'U untuv mroh rnirh .mnrhpf. haft I an mehreren Punkten der britischen t--u- - - t) n,isn h,.r firitifrfiPti I Front schwere Gefechte stattfinden. Bei Bullecourt, Noussoy. Baucelette und Lagnicourt und anderen Punk. uiw 7" en smd die Gefechte von besonders hitziger Art. Lagnicourt liegt 12 Meilen west lich von Cambrai und sieben Mei sen nordöstlich von Bapaume. Ronssoy ist 1? Meilen südlich von Cambrai und II Meilen nördlich von St. Ouentin gelegen. Bnlleconrt liegt 3 Meilen nord westlich von Lagnicourt und l'2 Meile östlich von Croiselles. Nr ein Scheinangriff? London. 23. März. Won Ed. L, ieen, Korrespondent der United Preß.) Der Umstand, daß die Teutschen bei ihrem Angriff keine neue Strategie befolgen und keine neue Waffen in Anwendung bringen, mahnt die Briten zur großen Bor ficht. Sie glauben immer noch, daß Vr Feind an einem anderen Punkte .'iz?en lleberraschung?anar',ff plant? niöglicherweis? im Norden g'gen die ,?rrstädte Tünkirch"n und Calais. Mo rechnet darauf, daß dient An hv' n'ichini wird, sobald die bri l.lchiü ''ivferven gegen die Teutschen Willi uu mcldct, daß er sich Ouciifi voller Ordnung zurückzieht Truppen in den Kampf; Kanonen sollen in einem 12 Yards aufgepflanzt worden fein; ZZHeims be- in dem Cambrai Abschnitt zur Ver Wendung kommen werden. Es wird darauf verwiesen, das; die Tcutichcn jene Stellungen wieder zu erlangen suchen, die sie bereits vor her inue hatten. Ter Militärschriststellcr SRcping. ton warnt in der Morning Post vor der Möglichkeit einer Flottenaktion in Verbindung mit der gegenwär tigen Offensive. Briten schlagen sich tapfer. London. 23. März. Aus dem of fiziellcn Bericht geht hervor, das; sich die britischen Soldaten tapfer fdsta gen. Tiescs gilt besonders von der 24. Division, welche die Ortschaft Levrrguicr bis aufö Acuszerste ver teidigte. Mit Nuhin bedeckte sich auch die dritte Division, welche wie derholteu Angriffen bei Croiselles Stand hielt. Mit großer Tapfer keit focht die 31.. Division in der Nachbarschaft der VapaumeCambrai Bahn; , mehrere feindliche- Angriffe wurden dort abgeschlagen. Amerikanischer Bericht. Mit der amerikanischen Armee in Frankreich. 22. März. (Von Fred S. Ferguson. Korrespondent der United Preß,) Amerikanische Streit-, fräste, welche Mittwoch Nacht einen Ucbcrfall auf deutsche Gräben ous führten, gingen heute früh aber nials vor, nachdem die feindlichen Gräben während des vorhergegange nen Bombardements zerstört worden waren. Allem Anschein nach wur den die Gräben vom Feinde nur schwach verteidigt; die Besatzungen der Gräben waren vernichtet. Gegen eine gewisse Stadt nord Pershing meldet amerik. verlliste 19 Mann aus verschiedenen Nrsachrn gestorben, 1 vermißt und 30 verwundet. Washington. , 23. März. 2 Zainen cr,a,einen aus oer geprigen cnutii)ie Per ainenranilcljcn Ez pcditionötruppcn, darunter sind zwei im Kampfe gefallen und 13 vermißte Soldaten. 1 Mann starben infol ge von Krankheiten, einer wurde bei . ,t r t . . , . . emcm U"sll getötet, einer erlag den 21 nv n ,,.,!.. f4,in ..s w"iuV1i u,.un unu leicht verletzt. In, Kampfe getötet: Corporal Hy. H. Fall, früher als verwundet ge- meldet; Gem. Richard Groß zurch Unfall getötet: C Gemeiner ! Sylvester P. Sullivan. Vermißt: Sergeant Joseph Ttoni. na, CorporolZ John I. Payn? und Edward E. Smick; die Gemeinen Rudolf M. Backus, Barney Bogin. Will. O. Carrender. Marius Han sen, Hans Larscn, Adclbert Morey Hugh O'Neil. Samuel I. Peterö. Hector E. Rolland, Jokm Taracka. Den Krankheiten erlegen: Zcx- geant Michael L. McElhinnv, Corpo. rals Alfred H. Israel und Alfred I. Renaud; t'eineine Harman Ve cen. Charles E. Boggs, Nyland E. Brillhan, Allen K. Hartman. Henry K. Larsen. Milton L. Michellon. Walter H. Owens. Henry Perry. William T. NobbinZ. Robert Smith. Elwer Spears. John .Trimble. An Bunden geltorbrn: Gen?. Bo letliiw rochoweki. Untpr den neun Tchnierd' nnnnde. ten befiiidet sich Leutnant Harrg tl. Guo3, Unter den 21 LeiäM'enmm di'ten heben die Naü'en der 'eiit nnts Lee Morgan Pickctt und Chas. Llcm NberU. bei 11 bllich&iCsslCH vor dein Massen- westlich von Toul untriialuuen die Deutschen einen schweren Gasangriff. Kein Lüftchen regte sich, und mehrere Stunden lang lagerten die giftigen Gase über dem Erdboden, Die Bat. tericn, welche mit Gasbomben schos. sen, wurden rechts von Nichecourt entdeckt, worauf unsere Artillerie ihr Feuer auf dieselben konzentrierte. Die von dein Feinde beschossene Stadt zählte eine gewisse Zahl Amc rikaner. Unsere Artillerie beschoß heute das Joli Gehölz und erzielte mehrere Volltreffer; ein Munitionsdepot wur. de zur Erplosion gebracht. Dieser folgten mehrere andere. Auch die erste und zweite feindliche Schützen, grnbenlinie wurde von unserer Ar tillerie erfolgreich beschossen. Nheims beschossen. Paris, 23. März. Die Zeitung Eclaireur de Lest berichtet, daß am Dienstag und Mittwoch 9500 Ge - i.i.!t i m.'i.i?... t-- ichosse, darunter viele Gasbomben, in Nheims Innemgeworfen wurden. Bericht von Pershing erwartet. Washington. 23. März Man er- wartet hier, daß General Pershing bald einen Bericht über die Offen- sive an der Westfront einsenden wird. In militärischen Kreisen kann man sich nicht erklären. uas die deutsche Heeresleitung beabsichtigt. Man weiß nicht, ob dieser Angriff einen Vorstoß an einer anderen Front ver. decken soll, oder ob es sich tatsächlich um die sattsam angekündigte deutsche Ossenstve handelt. Man ,t mü dem von der Briten betviesenc Tapferkeit zufrieden und überzeugt, daß es Feldmarschall Haig nicht nur gelin gen wiro, öeiil öeut chen Boritoß Grenzen zu ziehen, sondern auch den Feind, nachdem die Kraft des ersten Anpralls gebrochen, wieder zurück schlagen wird. Holland hört 5lanoncdoiuier. London, 23. März. Der Amster damer Korrespondent der Exchange Telegraph Company meldet, daß der Donner der Geschütze an der West front in Holland vernehmbar ist. Offizieller deutscher Bericht. London, 23. März. In dem ge stern Abend hier eingctroffenen of fiziellen deutschen Bericht über die Schlacht on bet britischen Front heißt es: Die gestrigen Erfolge in dem Kampfe in dein Gelände zwischen Ar ras und LaFere wurden im Verlaufe der Schlacht erweitert. Bisher haben wir 16,000 Mann gefangen genom men und 200 Geschütze erobert. Vor Verdun ivird der Artillerickampf fortgesetzt. Von anderen Kriegsschau plätzen ist nichts Neues zu berich ten." Fliegerangriff auf Paris abgeschlagen Paris, 23. März Gestern gegen 9 Uhr Abends kreuzte eine Gruppe feindlicher Flieger die Linien und warfen auf Cowpicgne und mehrere andere Städte Bomben herab. Meh rere Aerovlnne drangen weiter in südlicher Richtung vor. wurden ober durch das Feuer der franzöfifchen Abwehrgeschütz zur Umkehr gezwun gen. Paris wurde alarmiert, eine halbe stunde später aber wurde das Signal gegeben, daß die Gefahr vor über war. Allein Anschein nach hat ten die Deutscher, beabsichtigt. Paris zu beschießen, leine der iehiMid..!, MusdjiiHii aber erreicht!! die keaiuö jMe KauplswN I Interessantes aus der vttndeshauptstadt I8siuftbrfuilfn tib fitinifisif sFr. (f(!iiH für ,n brt Armee dir rüde Handwerker. t ??M,inaw. 23. M,nz, lEigenbe. richt der tni,ili Tribune.) tai alte europäische Lduliiigösusteiii. da? den Handwerkern brkiäudig neue Kräkte zustibrle. bot in den Verei. nigten Staaten ui festen Fusz er. langen können, wenn auch in der Koloiiialveriode da englische System der indentured apprentiee?" oder der vertragsmäßig eingeschriebenen Lehrlinge teilweise eingeführt und erhalten wurde ,,d in manchen Staaten, besonders in Pennsylvania, noch beute besteht. In neuerer Zeit wurde es einem jungen Manne sehr schwer geinacht, ein Handiverk zu ler nen, zu welchem er Lust batte. und das Fabrikmesen bat manches alte Handwerk so gut wie nicht bestehend gemacht. Tie amerikanische Födera. tion of Labor (Arbeiter-Verband) hat die Anzahl der Lehrlinge ln die. Icn Handwerken sehr beschränkt, je denfalls um zu verhindern, das? durch eine zu graste Anzahl von gut ausgebildeter Arbeitern in irgend ei. nein Gewerbe-die Löhne beeinflußt werden. Heute, wo geschulte Arbeiter auf Rechnung des Weltkrieges sehr gesucht sind, zeigt sich ein großer Maugel daran und man versucht die. sein Mangel durch die Einrichtung von Getnerbe. und technischen Schu len abzuhelfen. Aüch die Bundesre gierung hat sich der wichtigen Ange lcgenheit angenonnnen und im letz, ten Frühjahr wurde, durch Kongreß, gcsetz eine besondere Behörde für ?e wcrbecrzichnng erschaffen, die mit dem Hauvtquartier in PaHington ihren Einfluß in allen Staaten ei lend macht. Mitglieder dieser nn5i wenig bekannten Behörde find der Sekretär der Handels-, Arbeits- und landwirtschaftlichen Abteilungen, der Erzichungökommifsär und je ein Ver- tretcr der industriellen und kaufmän. Nischen und landwirtschaftlichen nrcreiien, ww,e der organinerten ! Arbeiterschaft. Der Sekretär der 1 V'nnStiiii4?smf i:i r. m ..r:i..v. :...v Landwirtschaft ist der Vorsitzende und der Erziehungtzkommissär der Sekre tär der Behörde. Es ist znr Zeit' die Hauptaufgabe der Behörde, den mili. tärischin Zweigen des Dienstes die notwendige Anzahl von geschulten Vanöwerkern und Technikern zu ver. schaffen, für den Nachiunchs zu for dert durch Einrichtung von Gewerbe und technischen Schulen, die von be reits ansgehobcncn Männern besucht werden können und in welchem die zu Krüppeln gewordenen Männer Gelegenheit finden könne, einen Be rnf Air lerne:,, der ihnen eine Exi stenz bieten wird. Die 122 technischen und Ingenieurschulen im Lande l,a ben bereits eine große Anzahl von technisch gebildeten Leuten geliefert. aber keineswegs die mit jedem Tage großer werdende Nachfrage gedeckt. Solche bekannte Schulen wie die technische Abteilung der Universität Me das Polytechnikum in Boston, das Armonr Institut in Cbieago und die Carnegie Schule in Pitts- bürg haben der Armee wohl viel w,s,enschaftUch gebildete Offiziere ge liefert, abr es fehlt sehr an ge schulten Handwerkern in Reih und Glied, die mm aus den Gewerbe schulen hervorgehen sollen. Die Ne. gierung beabsichtigt in bereits be stehenden städtischen Handfertigkeits und technischen Schulen besonders befähigten Soldaten Abend- und so gar Sonntogsuntcrricht zu erteilen und von den höheren technischen Schulen während den Sonunerferien Gebrauch zu machen. Es werden ganze Regimenter, nur aus Hand werkern bestehend, gebildet werden und jede Truppeneinheit wird eine besondere .andwerkcrabteilung er halten. Was dadurch für Niefensum mcn allein an der Reparatur von Lastautomobilen. Maschinengewehren usio. erspart werden können, entzieht sich jeder Berechnung. Vor kurzer Zeit erließ die Gene- raladjutantur der Armee ein Rund schreiben an alle kommandierenden Generäle und BürochefZ, in welchem sie ersucht wurden, passende Leute unter der Aufsicht der Gewerbcer zichungökom'nis'ion in einer von 87 verschiedenen Beschäftigungen, für welche Leute gesucht würden, ausbil den zu lassen. Besonders gesucht wer. den Elektriker, Schweißer, Grob und Kupferschmiede, Maschinisten und Maschinenwörter. Ingenieure, Ttahk und Eiienarbciler. Zimmer leute und Schreiner. Schlosser. Maurer und Bergleute. Für die Fliegral'tellii.'g 'de? SignalkorvS nnero"), nn,!:i iif.uw vniiöineiler Eortfetzung auf Seile L "vrlJO0,0OÜ im Jahre erhalten würd. Zliner. Kreuzer kapert deutschen Seejüger Unstet titrr, Schiff knlie drutf.hk Besnt'iing nnd lnggrn, 5curlj tt und Munition an Bord. Washington. 23. März. Ein 00 Fus; lange amerik. Motorboot, die Aggassiz. welches aus cinrm merika. nischen Hasen aussuhr, von Deut Acn beniannt. mit deutschen Flog gen bedeckt und mit Gewehren und Pistolen an Bord, wurde auf See von einem ainer. Kriegsschiff cinge fangen und zur Untersuchung nach eins in pazifischen Hasen gebracht, um festzustellen, ob cs sich af einer Ez peditiou gegen Handelsschiffe befand. Als das, Schilf gekapert wurde, hatte es keine Schisfspapiere und eine An- zahl Sachen wurden noch rechtzeitig über Bord geworfen. Aus einem pazifischen Hafen, 23. März. Gemäß Angaben hiesiger Marineoffiziere wird ein amerikani scher Kreuzer in diesem Hafen am Sonntag oder Montag mit einem gekaperten deutschen Seejäger an kommen. Nach einem drahtlosen Bericht des Kommandeurs des Kreuzers ist das gekaperte Schiff die Alexander Ag gasnz. oas mehrere Jahre lang ei nem biologischen Institut in La Jolla. Cal., gehörte. Tas Schiff wurde am Dienstag m der Nähe von Mazatlan, Mexiko, aufgebracht, Gemäß dem Berichte des Krieasschif. fes hatte das Schiff eine vollstandi ge deutsche Besatzung und war als Seejäger ausgestattet. Keine Ein- zelherten, bezüglich der an Bord be kindlichen Leute noch die Namen der kommandierenden Offiziere sind bis her eingelaufen. Drei spanische Schiffe Gpfer der U-Boote Barcelona. 23. März. Die spa nischen Schiffe Jolet. Joaquina und Gnadalauivir wurden iin atlanti- schen Ozean versenkt, so wurde hier heute bekannt gegeben. Die Guadel guivir war ein Stahlschiff von 2.708 Tonnen, wurde 1897 erbaut und gehörte der Gnadalauivir Schiffahrtsgesellschaft in Scvilla an. Die Joaquina war ein 330 Tonnen großes, hölzernes, mit drei Masten versehenes Segelschiff, das in 1877 erbaut und in Torrevicja registriert r: fvri :n. ot.i ii'ui. ic invj. in im Schiffsregister nicht angegeben. Zttsntag Bekanntgabe der Anleiheregeln Washington. D. C., 23. März. Tie Bedingungen für die dritte Frei heitöanleihe werden . am Montag vom Sekretär McAdoo bekannt gege ben werden in Form von Empfeh lungen an den Kongreß über die Größe, Zinsrate und andere Umstän de, die gesetzliche Schritte bedingen. 5,567 Mann auf brit. Verlustliste London, 23. März. Tie bri- tischen Verluste für die am letzten Donnerstag abgelaufene Woche be trugen 3.567 Mann und verteilen sich wie folgt: . Getötet oder den Wunden erlegen, 7 Offiziere, 6 13 Mannschaften: verwundet oder ver mißt, 213 Offiziere, 2.057 Mann schaffen. , Feindliches Eigentum wird verkauft Washington. 23. März. Zu sätze 3tt der Notstands-Vcrwilligungs-vorläge, die den Verkauf von feind lichem Eigentum autorisieren und der. Regierung die Erlaubnis geben, die Schiffsdocks in Hobok N. I., käuflich zu erwerben, wurden gestern von den Konferenten des Hauses an- genommen, wodurch eine vollständige UebereinZtimmung beider Hainer er reicht wurde. Ein Sparsamkeitsnppkll an die Kin der. Washington. 23. März, Eine Spare deine Pfennige" 5iampngne wurde heute vom Sekretär McAdoo eingeleitet, als er einen Appell an die Knaben und Mädchen deS Lan des richtete, sich drr KriegSspar armee anzuschließen. Wenn Ihr Geld erhaltet", schrieb der Sekretär, auch wenn eö nur einige Pfennige sind, leiht sie der Regierung durch den Ansän? von Sparmarken," Mc Adno 'chärt. daß. wenn jedes Schul, lind 2 Cent? pro Woche in Spar- marken oulegt, das Land 5300 Solsict 8 c t Ii IM Kttslandittittlster Tchicherin ist angewiesen, be! Amerika, England und Japan wegen Sibiriens vorstellig zu werden vorniarsch auf Moskau Petrograd. 25 März. (Von Jo seph Sbavlen. Korrespondent der United Preß.) Tas Soviet Kam niissariat bat den Minister des Aenßern Tschicherin angewiesen, bei Amerika, England und Japan Er liindiguugen betreffs Japans Mobi lisierung zum Zwecke der Besetzung Sibiriens cinzüziehen. Die militä rische Liommission, an deren Spitze Trotzka steht, bespricht Verteidi gungspläne. Transsibirische Bahn sicher. Moskau, 23. März. Leon Trotz ky hat der Bolsheviki Regierung zu Jrkntsk die Nachricht zukommen las sen, daß die Gerüchte, wonach die Transsibirische Eisenbahn von be waffneten deutschen und österreichisch ungarischen Gefangenen besetzt sei, auf Unwahrheit beruhe. In der diesbezüglichen Depesche sagt Trotz ky: Alle Gerüchte, daß deutsche und österreichische Kriegsgefangene die Transsibirische Bahn besetzt f)a. ben, beruhen auf Unwahrheit, Kriegsgefangene, unbewaffnct, find der Bahn entlang in Gruppen ein quartiert imd werden von Truppe bewacht. Wir protestieren gegen die absichtliche Verbreitung von falschen Nachrichten seitens Ausländer, die nur dazu angetan find, die russische Lage zu verschlimmern." Von Blagovictschtensk ist die Nach richt eingetroffen, daß während des Aufstands der dortigen Weißen Gar de, die letztere auf Chinesen gefeuert und versucht habe, die Chinesen ge gen die Note Gard aufzureizen. Als diese äbti in die Stadt einnkarschie te, flüchteten die Weißen". Die Chinesen find den Bolsheviki freund lich gesinnt. Vormarsch auf Moska. Moskau, 23. März. Zeitungs berichten zufolge sind deutsche, öfter rcichische und ukrainische Truppen aus drei Richtungen, südtvestlich, westlich und nordwestlich, auf Mos kau im Anmarsch. Die ukrainische Regierung hat die Provinzen Pol tava. Kharkow und Tfchernigow un ter Kricgsrccht gestellt. Ter Äolshe viki Minister des Acußeren Tchicherin bahnt gegenwärtig mit der Ukraine Friedensverhandlungen an? es wird erwartet, daß die Verhandlungen bald beginnen 'erden. Russisches Allerlei. Moskau. 23. März, Tie alte Ar inee wird von dem Soviet so schnell wie möglich eu..'nnnet: in Moskau sind alle Soldaten aus dem Rat der Soviet ausiiefchlossen worden. Auf dieselbe Weise wird in ganz Rußland Papst appelliert um dauernden Frieden Rom, Donnerstag. 21. März. seiner Osterbotschnft. welche er an die Ver, Staaten vermitteln ließ. appellierte Papst Bcnedikt fehr ein, dringlich um einen dauernden Frie oen- Tas christilück sagt: Die erste Botschaft des auferstandenen Heilands an seine Jünger, nachdem er die Martern der Passionswoche eronloet hatte, war: Friede sei mit Euch!" Niemals hat die Welt, für welche er sich opserte. diese Botschaft des Friedens o schmerzlich bedurft. wie Beutel Bei diesem feierlichen Anlaß kann kein besserer Wunsch für das Land ausgesprochen werden, das un seren Herren w teuer ist. als dan jder göttlich? Erlöser eine Erfüllung des Verlangen? Aller gewähren möge, nämlich: eine Heilung des be stehenden Has'eS und Abschluß eines dauernden Friedens, welcher sich auf die Grundlage der Gerechtigkeit, der (Gottesfurcht und der Mcnschheits liebe stützt und cci Welt eine neue Organisation von Völkern und Na tionen gibt, die unter der Aegide wahrer Religion vereinigt find und nach einer edleren, reineren und gü tigeren Zivil, satio: streben. Solcherart wünschen wir die letzte Mabnling unseres Meisters an leine Apostel zu ei füllen: ehet ln m all' Weit und predigt dai Evangeinun allen Völkern l' - läßt liicgcn mrtts ttliflllgc wird angeblich fortgesetzt borgegangen werden. Die neue Ne volutions.Armee wird ihre Vertreter zu den Soviet Körperschaften erwäh len. Die alten Soldaten sind in vielen Fällen unwillig, die Waffen abzugeben,- in Petrograd weigerten sich drei Regimenter, dem Befehl, die Waffen niederzulegen, zu entspre chen. Soviet behauptet, daß diese un ter dem Einfluß von Elementen sie hen, die der Revolution feindlich ge. sinnt sind. Die Regierung hat die Erklärung abgegeben, daß sie ihren Sitz deshalb nach Moskau verlegt habe, um Pe trograd vor Zerstörung zu bewahren. Der westliche Teil der Tranösibi. rifchen Eisenbahn ist mit Zügen, die ' mit 5lricgsmaterial aller Art bela den sind, angefüllt und können we der ruckivarts noch vorwärts. Die Deutschen haben in allen von ihnen besetzten Distrikten einen re. gelmäßigm Bahnverkehr hergestellt. Das ganze Gebiet wird mit deutschen Waren sörmlich überschwemmt. Ruf. fische Flüchtlinge aus Kiew. Mobi lew Reval und anderen Städten bringen hierin übereinstimmende Meldungen. Zu Narva haben die Deutschen Tuch- und chemische Fabri. ken eröffnet und zu Reval Wollfab. riken ins Leben gerufen; die Russen werden zur Arbeit gezwungen. Seit Besetzung Nevals durch die Deutschen ist der Preis der Kleider und vieler Fabrikartikel um 50 Prozent gefal ' Icu. Russische Soldaten werden an gehalten, die Bahnhöfe vom Schmutz zu säubern; die sanitären Verhält, nisse.bessern sich, und WuSenz we?, den zur Arbeit angehalten. Rumänien soll Munition hergeben? Moskau. 23. März. Es wird gemeldet, Deutschland habe seine For. Gerungen an Rumänien noch weiter gesteigert und verlange jetzt, daß Ru. mänien den Mittelmächten die ganze Munition ausliefere, nicht nur seine eigene, sondern auch diejenige, -welche noch von den Alliiertentruvven in Rumänien zurückgelassen wurde. Alle Gesandten der Alliierten sind noch in Jassy geblieben, werden aber abreisen, wenn Rumänien die Kriegs. mumtion an Teutschland ausliefert. ' Börse durch die Offensive beeinflußt New York, 23. März. Die Nach, richten über die deutschen Erfolge an der Westfront hat die hiesige Aktien börse heute Vormittag beeinflußt. Mexikanisches Petroleum verlor 1 Punkte und steht jetzt auf 92. Ceu tral Leder verlor Punkte, Stahl V2 Punkt, Eisenbahnschienen verlo ren 1 Punkt. Lammasch greift Alldeutsche an. . Washington,-23. März Eine of. lizielle Depesche, die hier aus der Schweiz einlief, berichtet über einen scharfen Angriff des Gcsetzkanzlers Lammafch auf die Alldeutschen im österreichischen Oberhause. Die Ma ßignng, die Lammasch bezüglich El saß-Lothringens zeigte, hat lebhafte Kontroverse in Oesterreich hervorge rufen, die auch auf Teutschland übergreift. Biirgerrkcht?frage mit Stimmrccht verbunden. Pierre, S. D.. 23. März. Der Scuat passierte gestern die Bürger Stimmrcchtsvorlage, welche die Bür gcrfrage mit dem Frauenstimm rechts-Amendement zur Staatskon stitution verbindet und diese beiden Fragen in einem Amendement den Bürgern zur' Abstimmung unter breitet. Beide Säuscr passierten die radikale Verteidigungsratsvorlage und das Repräsentantenhaus nahm da3 Marylander ArbeitszwangGe fetz an. Holländische Schiffe in Port Rico brschlagnahnit. Tan Juan. Porto Rico, 23. März Die amer. olaggc wurde gestern auf vier !,,'llc,m!chci, 'ichiUen die in Häfen m Porto tfUco lagen, aus sezoLen. . . . .