Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, March 22, 1918, Page 6, Image 6

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Priinärwahl 9. April 1918
Hauptwahl 7. Mai 1918
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trauen zu unserer Ctadt durch k4jiihrigk,
ununterbrochene SIlis,I!!igk,'il.
Mit kleinen ffond. durch Lparkamkeit
und harte rbeil.. schuf in il?erem
Park und LlulevardTernr!kment einlchnei
de,!de Lerbelserungen, Gleichzeitig ries er
in dieser Stadt eines der besen Erkiillingz.
lysleme des ganzen Bestens ins Leben.
Er ersucht um Ihr Uner!kkyng nicht
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sondern was er bereits getan Hat,
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uZ erljci) sich. .I,', uiiö nu t.il't ich
die H!',!ig!!!iM,ck!N geZanzkii".
i?r fratijj llt yult Hand dk!
lÜatJ'cn und Incll fit feit
.Ach, l;fj mich, tu!" lv. d,k JJtni
de tti;t(it.
Toch ft hielt fit nur um so fester.
üti.iä ich einmal flef.imKti h.ide,
fcslä be!..i!te ich ouch", triumphierte et.
,Ach ba, tu mir kein Leid!" flehte
sie geängstigt.
(ir laddie begütigend, glitt ins
Vras nieder und zog sie s.icht mit
hinab.
."Uni du wohl den Ist! Bin ich
denn ein iM Hier bist du wohl
aufhoben".
Sie seufzte und blickte ihn uns,-
cher an.
.Tie ZlZenschen sind böse", flüsier
te sie.
.Nicht cille. Ich g?nz wahrhaftig
nickt", beteuerte er und legte die
freie Hand leicht auf ihr Köpfchen.
.Ja. du scheinst gut zu fein", sagte
sie mit schüchterner Zärtlichkeit.
.Wie sanft du bist, wie klein und
zerbrechlich! reizend wie eine weihe
Llunie", begann er sie zu bewundern.
.Ich dagegen ! Wasi".
.Tu verstehst dich wohl auszu
drucken", meinte das Mädchen.
.Wundert dich das? Ich kann
lesen, verstehe sogar ein wenig zu
schreiben", prahlte er. .Und dann
war ich auch jahrelang bei einem
Sardeoffizier als Bursche. Ta sieht
und hört man so manches, sage ich
dir. wovon andere Leute nichts wis
sen". .Glaub's schon", stimmte das
INädchcn ihm bei. .Gewiß hast du
schon viel Schönes gesehen und bist
weit herumgekommen'.
Das will ich meinen! Ich kenne
Warschau, ja Petersburg. Ei, dort
versteht man zu genießen!"
.Ich reise auch viel", sagte die
fremde, .Aber nur aus der Land
karte und im Geographiebuch" erläu
terte sie lächelnd. .In Wirklichkeit da
draußen umherzuschweifen, davor
würde ich mich fürchten".
,Aor wem denn furchten?"
.Vor den Menschen. Außer dir
hat noch kein Fremder mir je einen
freundlichen Blick geschenkt", fügte sie
mit kindlicher Otjenherzigleit hinzu,
,Wo bist du eigentlich daheim?
.In russisch Litauen. Ich bin nur
für den Sommer hier .
.Ach!" Ihr klarer Blick trübte sich,
Tann faßen sie noch eine Weile Hand
in Hand schweigend beieinander, tm
(ich erhob sich das Mädchen, brach
Blumen und nahm Abschied. Aber
'llnthanas ließ sie noch nicht fort,
.Halt! Ich muß doch erst noch
wissen, wo der Stock steht, in dem die
onigfammlerin wohnt .
Ueber daS feine Gesichtchen der
fremden glitt em tiefer Schatten und
ihr Blick suchte den Boden.
.Frag mich nicht nach meinem Na,
nen", flüsterte sie beklommen.
Er wich einen Schritt zurück.
.Ah! Bist du etwa eine TelkuZ?
Lift du Erdmuthe TelkuS?"
.Ich bin'S", sagte Erdmuthe, wand.
!e sich fort und verschwand im Walde,
AnthanaS starrte ihr sprachlos vor
Ueberrafchunz nach, dann begann er
sie zu rufen.
.Erdmuthe!" Doch sie kehrte nicht
wieder.
Traußen auf dem Feld traf An
tyanas mlt ons Simoneit zusM
men.
Wie die Aschmoneit mir erzählt,
gehst du der Grita TelkuZ nach", bk
gann Simoneit. nachdem er Anthanas
eine Weile schweigend bei der Arbeit
beobachtet bitte. .Ick meine, dir
sollte es nicht gut genug fein, das
aufzuheben, was ein anderer sortge
morsen hat, oder weißt du am Ende
gar nicht, daß ich '
.Alle! weifz ich", unterbrach An
thanas ihn barsch. .Selbst, daß m.?n
mir meine Brautschast verleiden will,
weil die Rothaarige mich zum Manne
möchte".
.Tu bist ein Narr. Anthanns",
sagte JonS Simoneit ruhig und fetzte
feinen Weg weiter fort.
.Und ti ist doch so", dachte An
thanas. .Aber ob die Aguße auch noch so
sehr den Hals nach mir reckt, ich wen
de mich ihr nicht zu, und mögen die
Leute sich auch übcr mein BerlöbniZ
den Mund milde reden, ich mache mir
nichts, wraus".
Aber dnit belo? er sich selbst. Er
war ia feine: Ei'elteit verletzt, dafz erj
duich dicse lllodiinz an Vm'undk'
kiiiu' im isei twzttiiht und sich !!.
tn..ch gnmUt daüe.
.Vievill Kotus(fn Hirn dir ik
l'uuU'fitnttUfstin dcütt mü in die
lU'eT tief ihm Azuf,i zu. it in fei.
ner 3a!x auf dein ,1c!de U!,;,,,:
u.ir. .Heirate ich, :r;uil die 2anie
llch !!',,! MlNdkjikNs i K) l'l, iui
und ).'nt Simoneit !e,k ivoUl auch
iuul) e n p nir Hundkiir dazu.
iin schone Ctück Geld! Unö tonn
d.lli Ich auch ii indet und Vjche. Tie
iiksl kii teifjf n sich 111 1 so nach mir;
aber ich bin nhlenlch. .'Ich ba'x ti
nicht listig, wie die lelkti. nach dem
ersien besten zu greifen", füte sie ge.
ringschatziz hinzu und bli.tlk sich im
it reife der Mädchen und Bürsten um,
die ihre "Irleit eingestcllt hatten und
niihcrgetreten waren. .Einen Hiesigen
hätte die überhaupt nie getriezt".
.So ist'S", bestätigten einige der
CH.if f c r eifrig, während andere höh
nisch zu AnthanaS hinüber!. ichlkN. Er
sah und hörte alles. Sein Bück ver
f liierte sich, und et richtete sich du
hend empor.
.Weshalb machst du die AuZwörti'
qen verächtlich, da du doch selbst einen tete er Erdmuthe sorgsam bis vor die
uihr, Kl! frtr.fr. CtHutte Ut
iiuifii nicht tvt.uf. J5t i'td' !',?cn
U'fiUe tet dem fckw.j'.ock!M ?ttrn
den, der sie ,"!inlein"fitrianr. txitie.
.?.'in, endlich flu.u!.t!o!ftt, liiern
fi,iifHt f,tj!e itiiUüi pl.l'ch.
indem et sich nufuchteti.
.Äder ich UU .t die gan,e fil
übet getva.'.f. lütidftti tftdmutU
Mt 1k!!' dftUttflf I N
i.MlückHj(td nt, dal eilig litt tiiet
ihren Li.'ck lief.
.Wies Tu hast g.n ich! ge.
jchlxfcnk ?,'un sied, und jch iiee hier
ganz still und denke du ch!iMn;wrs!
und Itamnil von l'tlien, ?ioen ud
n.ii(in und jnje mich nicht zu tut)
ten au In rchi, ich Iniük dich fu
tt".
.Und mir schien ti so, ai ob du
schliefest",- vetjetjie, tZrdiniilhk sanft.
.Ach ich! och brauche ja so pt
loie gar keinen Schlaf", behaupte!
Willuä. .'A'ur nachij fchlmnmete ich
Zwei, die, StiindkN. das ist nilc'.
Er uiitetstiitzü t? rOniuibt beim
Ausstehen mit großer UmstanDliibtctt.
mZo, Giäiwfflftchen, so! Nun,
wird's gehend Tu ül'erschübst deine
.'lrajie, stehst du, mutest dir zuviel
zu. Auch bist du nicht achtsam ge
uz. Wie leicht hättest du jeht zum
Beispiel über diese Baumwurzel
straucheln können, wenn ich dich nicht
beifeite gezogen hätte. Jel'e Erschät
lerung ist Vist fiir dich, mußt du Ivif
fen. Hm! Ja!"
Und immerfort so schwatzend, glci
sv K-mmviwh
M f
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Mlnlfiftucrtc
Aiizcigcil
V,: lMMk m.&
(fM.Äf-(ttdeifnhfifs,
von ihnen haben tvillst", wandle er sich
an Aqulje.
.Ah d! T:i. Berlelimdc: du!"
schrie sie und stürzte auf ihn zu. Er
fing ihre Hände ein, mit denen sie sein
Gesicht bedrohte, und als er sie auf
die schwellenden Lippen küßte, bevor
sie ihre blitjenden kleinen Zähne in
seine '.stechte schlagen konnte, da hatte
er die Lacher auf feiner Seite. Aguße
zog sich still zurück.
.Ach, und solch ein Bursche wirst
sich an die TelkuZ weg!" seufzte die
blonde Ewe. Und die brannhaarige
Mara meinte:
.Nein, daZ darf man wirklich nicht
zulassen, daß er die Marjell heiratet".
Unterdessen war auch Willus er
wacht, der aus der Ofenbank genach
tilgt und bis in den hellen Bormitlag
hinein geschlafen hatte. Er blickte um
her und gähnte ein paarmal nach-
driicklich.
.He! Je,n! - Frühstück! -
Ankleiden!" rief er, lauschte und rich.-
iere sich dann empor. Wie es scheint,
ist dieser Taugenichts von Tiener wie
der einmal nicht da. Nun, ich bin
lein Tyrann!" Er lächelte und wink
te gewährend mit der Hand. .Doch
wo stecken die lieben Angehörigen?
Sind die Vögel etwa schon ausgeslo
gen? Pah, was tut das! Ich
komme wohl auch allein mit uIem zu
recht". Er wusch sich, vervollständigte feine
Toilette und löffelte dann. Schwarz-
brot dazu beißend, die Morgensuppe
aus, die nahezu kalt geworden au
dem kleinen aus Lehm aufgeführten
jerd stand.
Wenn ich nur wüßte, wie es zu
geht, daß ein Beefsteak mit Hinder
ninen so viel schmackhafter ist, als d
fei gewiß vorzüglich Gericht, fuhr er
in feinem Selbstgespräch weiter fort
Auch ein gebackenes Hühnchen würde
mir ungleich besser munden. Hm!
Ja! -
So sprach er noch eine Weile vor
sich hm, dann griff er nach Schlapp
Hut und Stöckchen und wanderte
waldeinwärts. An einer Biegung des
Weges sah er Erdmuthe vor sich. Sie
lauerte am Rande des klaren Flufi
chens, daS an dieser Stelle ein kleines,
von Weidengestrupp, Schilf und hoch
halmigen Gräsern umstandenes Becken
bildete, über dem zwei bunte Schmet
tnlinge ihr Spiel trieben.
Also hier finde ich dich, mein
Mäuschen!" rief WilluS fröhlich.
Wenn dir wußtest, wie ich dich ge
sucht habe, stundenlang! Ach, was
für ein herrlicher Sommertag! Tie
kleinen Vögel singen, die liebe Sonne
glüht wie eine gut aeheizte ochma
fchine! Ueberall Blumen in Hülle und
Fülle, weiße, gelbe, blaue, rote. Ist es
dir recht, so machen wir einen pa
zierganz oder willst du lieber nach
Haufe zurückkehren? Nicht?
Nun gut, dann laufen wir noch ein
Stückchen mit der Wllke mit
Sie gingen.
.Du glaubst gar nicht, wie sehr ich
solche Waldwanderungen liebe , plau
derte Willus weiter, mit dem Stock
chen zierliche Kreise in der Luft be
chreibend. .Alles ist so still, so
riedlich. Doch du wirft müde fein.
deshalb laß uns ein wenia rasten.
Sieh nur dieses Plätzchen, wie einla
end.'- So, fetz dich auf diese Er
Hebung und lehne den Rücken an die
e. Ta thronst du wie eine on-
gm. Hm! 3a! schließe die
Äeuzlein! Es träumt sich fs schön
im Waise. Ach!' Er gähnte.
Als ich noch im Lande der Azteken,
bei meinem Freunde Old Zip. dem
ehemaligen Kultusminister des letzten
eingeborenen Königs, war "
.Nun?" fragte Erdmuthe war
ungsvoll, da der Erzähler nicht wei.
ter fortfuhr.
Sie erhielt jedoch keine Antwort,
d!elrnehr bezunei der ffreund .!'&
W eindringlich zu schnarchen
Kate, obwohl sie wiederholt versicherte.
sehr gut atiein gehen zu tonnen.
Nach dein Mittagessen streckte Wil
lus sich wieder auf die Ofenbank hin.
Tu scheinst mit den Händen in
den Hosentaschen zur Welt gekommen
zu sein", meinte Grita.
Willus ist kaum vierundzwanzig
Stunden hier, und du tvillst ihn schon
ins Joch spannen. Ist das recht?
Und bedenkst du denn nicht, daß fein
Arm brochen ist?" wurde sie von der
Mutter getadelt.
Grita zuckte mit den Schultern.
.Ich fürchte, der wird nie heil",
sagte sie mit bitterem Spott,
(Fortsetzung folgt).
Negentag im Tierpark.
Jeder, der jemals an einem rezne
rissen Tage einen Tierpüil oder zoo
logischen Garten besuch! hat, wird es
recht interessant finden, nähere Beob
achiungen üdcr das Verhallen der ver
fchiedenen Arten Bestien zu einer fei
chcn Zeit anzustellen. Meistens wirkt
solches Weiter ungünstig auf die
Tiere, aber bei manchen Gattungen
ist auch das Gegenteil der Fall!
Tics gilt namentlich von der gro
ßen HunoeFarnilie, zu welcher auch
der Wolf gehört. Obwohl der Wolf
ein heimtückisches Tier ist, braucht sich
der Wärter an einem nassen Tage gar
keine Sorge über ihn zu machen. Ter
Wolf ist bann im Frieden mit aller
Welt und hat fcgür aufrichtige Nci
gung zun Spielen.
Gleich der Hüuskatze, fühlen sich
auch ihre große Verwandten im
Tierpart von der nassen Witterung
angewidert. Löwen, Tiger, Leopar
den, Jaguare und Pumas lausen in
ihren Behausungen unruhig und
gröhlend auf und ab und zittern oft,
als vb ihre Nerven auf die Folter ge
spannt wären! Wärter geben ihnen
eine Eztra-Tofe Milch die sie
immer sehr lieben zur Beruhi
gung. (
Affen zeigen sich an einem regne
rifchen Tage zwar nicht' erregt! aber
sie sitzen ganz trübselig herum und
starren schweigend durch die Fenster,
während sie die Hände über den Kopf
gefaltet halten.
Ceckranke Tiere.
Man hält Tiere wohl im allge
meinen für widerstandsfähiger als
Menschen und glaubt deshalb nicht,
daß sie unter dem Transport über!
Meer besonder? leiden. Wenn man
aber daö Verhalten so manckjer Vier
füßer an Bord beobachtet hat, kommt
man zu der Erkenntnis, daß gewisse
Tierarten der Seekrankheit ebenso
unterworfen sind wie der Mensch.
Pferd und Tiger leiden bei einer
Seefahrt außerordentlich. Sie geben
nicht nur angstvolle Laute von sich,
fondern sie weinen direkt jämmerlich,
ihre Augen sind beständig voll Was
fer. Auch Elephanten leiden stark an
der Seekrankheit, aber um sie zu ku
rieren, gibt 3 in probates Mittel.
Man läßt sie inen Eimer frischen
WasserS trinken, dem eine bestimmte
TosiS Chinin und Whiskey zugesetzt
ist. Die meisten Tiere leiden sehr
bei Seereisen: doch gibt ek auch eint
ge Ausnahmen, Ter Polarbär z. B.
ist seefest und suhlt sich an Bord au
genfcheinlich sehr khaqlich. Auch
Vögel leiden in den weitaus meisten
Fällen nicht während der Fahrt; sie
sind lebhaft und guter Tinge. Eng
lifche Singvogel werden wohlbehalten
bis nach Britisch Columbia transpor
tint.
Chs5lt Barron. langt
Jahr erster Held und Liebhabe: der
allen Boston Stock Co., mit der er
zuerst 18? auftrat, ist in Boston ge
starben. Sein Repertoire bestand auZ
mehr als 500 Rollen in klassischen
und modernen Tramen. Bor einigen
,! fiftihril.
Ich c'ffrii'rf i'tt x,,!N Nfmm'k-rt
($100 ter stknr) eine hichranrtf
Anzahl lvr fliurniticitni, tivilm'l
iiii'iilvn ,'!.'i,a?as!j,'n kvr Skinnex
l'nckinq b'omt antt O,al'a. N,br,
Xi.'e OMi'lliaV't bat IV Unt.'t
fiiibiuM rtnioct her fitlirfuiVn (V
icha'tflaiU' Q'.i.i!',,' ,,d stobt w
Irr fvr iMH'fonlichi'ii vi'itima fvr '
I'riiiVr f inner. iVn S'dru'HItili'rn
iVr siiiiü'r MaiiusacliiNiia. Emu
ixnit), fest an s.tv'i- HnsttliVri, inid
VstiiMirn Hon '.Maroni U'rcdiiflni
!vr Nclt. und die SpezialWaren der
cfinnrr 'ncking dompany nntbon
in:tor den fli'iKiiiWirlia kmtwwnt
bl'kannlt'ii fiflinrn der f inner Cua
litat?.?ch!iiark,' iibrr die flanjc oc.
guitnai-tige nationale Verkanssar
qanisatii'n der Skinnor Mamisac'
tiiriiig (5oi!pan!i dlikanst Ivcrdrn.
Tie Skinner Pncking Po,pni ist
auf einer erstklasiiaen Vaiis orga
isii'rt und bat auch nicht einen
XoÜar in Wriinderaftien.
TirS ist Ihre klcf,k,ik,rit, an den
Profiten der Schlachthaus Industrie
teilzunehmen. Harris & Co. bezahl-
ten dieses I'eil,r ein ihren Kapitals
aktien über 10 Prozent-
Obwohl die Vorznasaktien der
Skinner Piekinez Compeint, nur ans
8 Trrnent billigenden Iciiite. er.
klären dach '.'liitaritäten, das; diese
Anseilt? eine jährliche Tibidende van
30 Prozent für die gesamte. Kapi.
talisation ablnerfen wird und da je
der Anteilsch'-iil dieser Gesellschaft
gleichmäbiq cn dein Reingewinn
teilnimmt, fällten diese Aktien in mir
sehr kurzer Zeit 3g Prozent Tivi
denden abwerfen. Tie gesamte Kapi
talisiermig beträgt mir $2,500,000
Omaha ist der zweitgrößte. Leben
viehmarkt der Welt: leischprodukte
im Werte dan ? 192,000,01 wurden
letztes Jahr hier verarbeitet und
doch stellt dieS nur G0 Prozent de?
hierher geschickten Schlachlviehes
dar.
Tie Tatiareit der Skinner Pa
ckina Coinpaiiiz, Omaha's tageslich
ter, schneewciizer, unabhängiger
Großschlachterei. wird den Wieder
versandt von Vieh in dieser Stad
hiniaiihalten, wodurch große Er
sparni'se erzielt werden. Tie Zeit
wo Ihnen die Gelegenheit znm An
kauf dieser Aktien znm Nennwert gc
boten wird, ist beschrankt.
Telegraphiert oder schreibt sofort
für weiter? Einzelheiten uitd teilen
ie gleich die Summe mit, die Sie
anzulegen gedenken, damit die A5
tien fiir Tie reserviert werden
Schreibt an mich persönlich: P. D,
Aokew, Manager, Finanz.Tepnrte
meiit. Zimmer 912 D, First Siatio.
nal Bank Bldg.. Omaha, Ncbr. '
A.ß,. in d 5k Wm r.V.a.
Uitr St it.t'f.
Ut Tm U'.'.MMein'nfiite.
I! u-! re'.'f C traue, lil dU'
fur '.'.nüiki. et jn
am P,,!!"j.'!,! ' i- t-, in VU VUw)
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d,-k Pa"i.'ülfttn Orden, werden die
ll'.'issu'üü'k. i'iaw, litten. '.'.'i,'r-. ,
um C:T. 7.r.'..-'i.':d!e!,f! .':.'.
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