. Tl;I:4f Casti Tritt, D bw Wn'öNNMsösUe dea? Fenmen. G O x- lQ J& ö wMMk. Vns fland die f-Mt 5m fung' UHtchld. 1Tt Z,r.lmsttli KifNtl ftwjfB, ' I-rsch sin 131 tMtft In tt 3tB, Und f-fN an! Mi Chnt, ZwsmwsMiMgk. fit He Wegt, Vir hm 1'u KftSta!, fit li'g'n tuich Gkwittttschsgg ttttfMüetj zukunsiSsti'H dir Lttl'k iifgebaul, Ha! firstera ein tNns H,iß i'TtiSÜfl. ?k Rettung fnisl tsl dumpfer Wellexnachi Hub !.in-r!(J:vunb nach 5 a 8 und Licht sich BHtibe!, Dem windm Schlingen Mißnft und Verdüchl, Und kkivk iwii, wo diese Ai'.tnii endet. Und Hner weiß, wohl die wandkung gkht Und nvil d'k Zeiten Wehen un entfallen; Ist Wahrheit Weg, find vom Clutm verweh!. Und alle Ekrlt sind vom Wahtt gespalten. T'och b in Trümmer Metifcheniwr! auch brich!, ES lehrt ein flott unS tief in unsrer Seele; Ein Pfad, tia sichrer, bleibt: bet Pfad der Wicht. Er hüll unl stark und frei von Schuld ,id Fchle. Und ward die Menschheit auch dkl Irrtum! Spiel, Und wllrgt die Herrschsucht auch dcr Freiheit Siechte: Ter Sahrheit Reich bleibt aller Stechte Ziel, . Denn machi'gcr ist'S, als alle Erdenmächte. Durch Pflicht zur Wahrheit auf der Liebe Tpur, Tat ist das Ziel auS ftüchi'gem Wellgciricbe; Denn aller Has, ist Wahn und Irrtum nur, Die höchste Wahrheit aber vergessene Vergessene Tänze! Nichts vermag die Dcrgänglichlkit irdischer Lust und irti schen Vergnügens ss lelchast in die Er innerung zurückzurufen, wie dcr Ge danke an vergessene Wnze. Wie viel rauschende Ast wischte sich in die Mu siülänge, nach welchen vergangene e schlechter zierlich im Tanze sich drehten. In alten Opern, bei Bailetaufsiihiun gen wird nur noch hier und da ein Tanz aus längslvcrgkffcner Zeit gezeigt, und dann sehen wir staunend zu und fragen unS, wie ti möglich gewesen daß sich die Leute dabei unterhalten konnten. Wie steif und gemessen, gekünstelt und ge spreizt erscheint uns beispielsweise da! Menuet! Wir haben nur ein überlege ncs Lächeln dafür. Aber auch dieses Menuet hat vor langer, langer Zeit junge ' Herzen entzückt, hat schönen Frauen Gelegenheit gegeben, die Anmut ihrer Bewegungen zu zeigen, durch die feurigen Blicke ihrer Augen und durch das graziöse Spiel der Fächer ihre Tan zer zu bizaubern. Ein berühmter Tanz küuftler seiner Zeit, Marcel, welcher im Jahre 1710 die prunkvollen .venetiani fchen Feste" am französischen Hofe arrangierte, sprach ein geflügelte! Wort, das heute noch lebt, wenn eS auch nur noch in ironischer Weise gebraucht wird: Que d rfmscä daria na Menuet!" Wie viele Dinge gibt es in einem Me nuetl Ja, für feine tanzbeflissene Zeit war auch das Menuet eine Welt . . . Und berühmte Musiker. Mozart sin .Don Juan"). &x6itts Beethoven und viele Andere begeisterten sich für diesen Tanz und unterlegten ihm die schönsten Kompositionen . . . Die neuere Tanzkunst ging von den Italienern, namentlich von den üppigen Hosen der Mediceer, aus. Und wenn wir die Liste der vergessene Tänze durchsehen, finden wir, daß die Italiener ganz ungewöhnlich stark darin vertreten sind. Wer hat je von der Nomancsca gehört? Oder von der Padovana. einem pompösen Tanze, welcher in Padua fei neu Ursprung hatte? Und doch huldigte man beiden überall in Europa, wo ho fische Feste veranstaltet wurden. Ihre Glanzzeit fällt- in das 16. Jahrhundert. Namentlich die Padoöana war außer ordentlich beliebt. Könige, Prinzen und hohe Herren tanz'cn sie auf den Festen Galakostüm und langen PrachtmLn . t;ln, Königinnen, Prinzessinnen und vornehme Damen waren ihre Parine rinnen und erschinen zu dem Tanze in Zangen Schlepplleidern. Man spielte mit Ftöten und Oboen dazu auf und sang zierliche Liedeslkd nach feinem Rhyth 'muZ. Am spanischen Hofe soll er von Ferdinand Cortez nach seiner Rückkehr aus Mcziko eingeführt worden sein; im schonen Lande der Kastanien tanzten hn die Männer Im Harnisch, die Schwerter an der Seite, was wohl die Vermutung gestattet, daß der Tanzschritt der Pa dovana recht langsam und schwerfällig war. Ein anderer militärischer Tanz war der Matassmo ei ist nichts da von übrig geblieben, als die Hanswurst Pritsche. Denn in späteren Zeiten tanz Jen ihn die Kaukler in einem Phantast! schert Kriegerkostüm und kämpften dabei mit hölzernen SWeln. Zum Schlüsse sie, als waren sie demuitdd, und !'!:,, all wären sie durch die G'gner zu Tode g'trosscn worden, in malerischer 'fest fiiif den Bden hin. Auch unter dein öiacomia versteht man In unseren uiH M M ici. ist die Liebe! Konrad NieS. IM Tagen nur ein Musikstück und doch brachte dieser Tanz im 16. und 17. Jahrhundert alle tanzlustigen Beine in Bewegung. Aller Wahrscheinlichkeit nach ist er italienischen Ursprungs, doch be. hauptct Cervantes Im Don Ouichote. er fei ursprünglich ein Tanz von Negern und Mulatten gewesen, als solcher nach Spanien gekommen und durch die kasti lianische Grandezza am Hofe Philipps II. erst vornehm gestaltet worden. Lulli, Bcrton, Ramcau und Floquet kompo niertcn berühmte Ciaconnas, nach deren Weisen die vornehme Gesellschaft Frank ichs unter Ludwig XIII. und Lud wig XIV. sich drehte. Und die Calta rella, die Sicilienne. die denctianische Forlane, übermütige Tänze, welche die Volksbelustigungen von Jahrhunderte ausgemacht haben, wer kennt sie heute noch? ... Wie die vorerwähnte Bemerkung des Cervantes über die Ciaconna ahnen läßt, machte die europäische Tanzkunst jener längstöcrgangenen Jahrhunderte häufig Anleihen bei den Wilden. Die Namen einzelner Tänze jener Zeiten, wie der Maurisca, der Sarazena, der Canada, bestätigen diese Vermutung. Die Canaria soll ursprünglich ein Tanz der Eingeborenen auf den kanarischen Inseln gewesen sein und war bei MaS kcnaufzügen sehr beliebt. Die Tänzer waren dabei in phantastische Kostüme gehüllt und ahmten die Bewegungen der Wilden nach. Ein Tanz spanischen Ur sprungs war auch die Sarabande, welche In. 17. Jahrhundert in Mode kam. Die französischen Schriftsteller, welche sich mit der Chronik des Hofes befaßten, er wähneg fammt und sonders bis auf Voltaire die Sarabande. ' Einer dcrfel ben erzählt sogar, dieser Tanz sei ein vortreffliches Mittel, emporzukommen.". Nun. oft macht ein guter Tänzer auch' i unseren Tagen eine bessere Karriöre. als seine Mitstreber mit großen geistigen Qualitäten . . . Doch wir sprechen von der Sarabande! Man berichtet uns, daß Ninon de Lcnclos diesen Tanz in be sonocrS bezaubernder , Weise ausführte und ihn mit Kastagnettcnklang bcglci tete; der letztere durfte bei dem Tanze, der langsam und zierlich war, nicht fch lcn. Zur Zeit, als Karl II. die Sitten am Hofe des ,Roi Soleil" nachzuahmen liebte, stand die Sarabande, als Musik weise wie als Tanz, auch in hoher Gunst In England. Am Hofe des galanten Karl gab es einen Italiener Namens Francesco, wel cher ein ausgezeichneter Guitarrenspie ker war. Der König fand an seinen Kompositionen viel Gefallen, daß die Guitarre bald das Lieblingsinstrument der vornehmen englischen Gesellschast wurde. Man konnte ebenso sicher sein, im Boudoir '-t Schönen eine Guitarre, wie ein Tiegelchen Rouge und ein SchÄchtelchen Mouches zu finden. Cig nor Francesco komponierte namentlich eine Sarabande, wekche alle Welt ent zückte und zu Verzweiflung brachte, den die nnji Guitarrenspie lerei des Hose bemächtigte sich des Tonstllcke!, welch?; i'i einer Landplage wurde, wie i unserei? Tagen jeder Gassenhauer. Die beste Guitarrenspickrin am Hose war die Herzogin von, Chestersield. was ihr die Ehre verschaffte, den Besuch einet königZichea Prinzen, des Herzogs von Z)olk, zu empfang?,!. Der Besuch erregte wächtiz die Eifersucht des ai in A ßA XiJ$ß ü V" ) V,v z n V , Die Tiere kainen von Zcii zu Zeit zu fammen, um Angelegenheiten von allge meinem Interesse zu erörtern. Bei einer dieser Bersamnilungen, die unlängst stattfand, lenkte sich das Gespräch ganz von selbst auf einen Gegenstand, dcr auch ihnen - sehr der Besprechung würdig dünkte nämlich aus die Mode. Da machten sie sich denn nun darüber lustig, daß die Menschen glaubten, sie erfänden ihre neuen Moden selbst. Diese Meinung der sogenannten Herren der Erde rief bei den Tieren eine gewaltige und lange andauernde Heiterkeit hervor. Als sich der Sturm des Vergnügens ein! germaßen wieder gelcg! hatte, meldeten sich c'lzelne der Auwestadcn zum Wort, die etwas Besonderes zu dcr Sache zu sagen hatten. ten der schönen Künstlerin, und aus der unglückseligen Sarabande, welche die Dame den prinzlichen Ohren zum Be sten gab, entwickelten sich die bedenklich sten Konflikte. Es Ist nur zu erwun dern, daß sich noch kein Luftspieldichtcr dieser Sarabande-Veschichte als eines ausgezeichneten Stoffes bemächtigte... In Frankreich machte Katharina von Medicis, die was wenig bekannt ist eine gewaltige Tänzerin vor dem Herrn war, den Tanz zuerst hofsähig. Sie führte diese Belustigungen, an welche sie in ihrer italienischen Heimat gewöhnt worden war, am Pariser Hose ein. Bon da ab fand der Tanz In Frankreich eine besondere Pflegestätte. Der Licblingstanz Ludwig XVI, war die Couranle", ein Art Schnellpolka, welche bald in ganz Europa populär wurde; man ahmte damals alles skla lisch nach. Jfoai man am französischen Hofe on Sitten und Unsitten sah. Ein anderer dielbeliebter Tanz fron zö fischen bezithungsweise proverMlisen Ursprungs war in jenen Tage die Volte". Der Tänzer drehte dabei seine Dame mehrere Male im Kreise und hob sie dann hoch in d' Lust. Die jungen sfüM; warenbessndzre Freunde die ses Tanzes, b.i dem man n:cht d'os seine Gewandtheit, sondern auch ftine Kör urs f S-i tL.'i rX.K I i st. (r'r MM rni n VWWEW MiiWWEiM L' fi ' -V 11 ' VAVA- ; vkJ jg Ml -SC"H I 'Pah! Die T2f . Chamäleon und 'J'yji crv. . tj ii MK Molle-fabeln. n V V V ' : v r S ,V0-f: s xrTVVJ '. , . . V r V "r' i iM-M V i ! K s . ii : :i h t-Ur ' . f i S I J'- ?v A i -V . V. f Js iSl h V -T o sv " i . v-v m Vr .A - dWMI Smk l m J fefes Toren!" lächelte schielte mit dem einen Auge nach den Wolken, mit dem andern aber nach seiner linken Zche eine Miene, mit der es sich besonders weise vorkam. Die Menschen bilden sich ein, daß sie die Mode machen die Mode machen wir, w i r. Das ist eine feststehende Tat sache, über die man nicht zu reden brauchte! Da aber daö Gedächtnis be kanntlich für die meisten noch so festste henden Tatsachen ein sehr kurzes zu sein pflegt,' erschein' eS nicht unangebracht, die Sache wieder einmal ein wenig aufzufri fchen. Wenn w ir nicht wären, wüßten ja die armen Menfchlcin überhaupt nicht, was anziehen, un ihr Jammer darüber wäre noch um ein erhebliches größer und lauter, wie er heut an sich schon ist.. Bin und bleibe nicht etwa ich selbst für alle Zeiten das Symbol der ganzen Damen mode, um das sie immerdar begeistert alle miteinander im Prrif nnzen ?? So w l f,i w 5 Sßv WSZii ri' M iß i itm lange die Welt steht, wird Changeant die Devise der Frau und der Mode sd,,!' Na, na!" meinten die Kamelgeschw! ster, über die längere und einigermaßen selbstgefällige Rede Hwas pikiert. ,Un screins das bittel?wir denn doch nicht ganz zu vergessen unsereins ist ja auch schon 'mal "h dernier eri" gewesen und kann's immerhin plötzlich wieder werden: Wer waren denn eigentlich die Vorbilder für die berühmte Tournüre, wenn nicht wir? Gebt acht: Auf einmal ist sie wie dcr da!" Bäh!" unterbrach sie daS Schaf ziem lich von oabea herab. Zurzeit bin aller dings i ch, wenigstens was Frisuren !e trifft, doch wohl tonangebend: Ich denke, ihr kennt ja die Schnecken ' la mcm ton!" Schon recht! Schon recht, meine Herrschaften!" girrte die Kropftaube und blähte sich. Ihre Idealfigur aber haben die Damen zum mindesten ihre stärkere Halste unbestritten von mir. verstärke zeigen konnte; denn es war immerhin etwas, ein Weib mit ausge streckte Arm hoch in die Luft heben zu können. Ein ähnlicher Tanz war der VcanSle", welcher auch seine Vorteile hatte, denn man durfte zum Schlüsse der Tänzerin einen Kusz geben. Ein be rühmter Tanz, die .weise und anmutige Tochter des Menuets". war die Gavotte. Gluck und Grötry und vicle Andere nach ihnen, selbst in unseren Tagen noch Hil ler. komponierten die reizendsten Gavot ten. Als Tanz war die Gavotte Jahr Hunderte lang nur auf dem Theater zu sehend bis sie Marie Antoinette auch auf dem höfischen Tanzparkett in Mode brachte. Ian ftxiß, daß dkc ungliick liche Mmahlin Ludwig XVI. ausge, zeichnet Menuet tanzte. Bald wurde die (Mvotte in allen Salons getanzt. Als in Frankreich nach der Schreckenszeil. in welcher die Carmagnole jeden andern Tanz verdrängt hatte, der Geschmack an Vergnügungen und Zerstreuungen wie der erwachte, holte man auch die alte Gavotte' wieder hervor, fand aber Musik und Figuren derselben antiquiert. Und die Teutschen? Hätten sie der tauzlllstigen Vergangenheit k'ink Tanz geschenkt ? O doch! Der Teutsche", wie man ihn nannte, war durch zwei yw K S j f iKK ' ' ÜX J mv:m x 2v t f - S. f. t- - IM -X A W Was? Teils hübsch voll . . teils lilien schlank das haben sie genau mir abge guckt!" Jedoch das Aller modernste, was sie überhaupt kennen, stammt von mir!" sagte das Känguruh. Meinen Pompadour haben sie sich ja schon längst beigelegt. Aber das Hüpfen jetzt, das Hüpfen in den engen Kleidern und am Rücken noch den schmale Schlapp schwänz . . das ist meine eigenste Spc zialitat!" Kinder!" sprach da der Herr von Pinguin gravitätisch. Was zankt und wetteifert ihr? Was sie von e u ch haben, das kommt und geht und geht und kommt ! . . . Mich müßt ihr anschauen mich ! Seit Jahrzehnten bin i ch die Säule der Herrenmode. Ich sage nichts als: Bratenrock und weihe Weste . . . verstanden? Basta!" Jahrhunderte in ganz Europa beliebt und wurde speziell in Frankreich bis an das End des 13. Jahrhunderts sehr gerne nach einer luftigen 'Musikweise ge tanzt. Ein alter choreographischer Schriftsteller , Frankreichs, Thoinet Ar beau. hat auch eine Beschreibung des ,Deu ticken" aeaeben. die beute nocb vor yanoen in. Aarnaaz yaocn wir m Die fern Tanze den Vater der Quadrille zu sehen... - Von einem anderen originellen Deut fchen Tanze berichtet uns dcr alte Hi ftoriograph der Stadt Augsburg, von Steiten (188), wie folgt: Im Tanz Hause wurden die Kurzweile gehalten, welche unter dem Namen Geschlechter Tänze bekannt sind und an welchen Lf ter Kaiser, Könige, Fürsten Anteil nah wen. Wenn der Nat die Erlaubnis er teilet hatte, einen GeschlechterTanz zu halten, so wurde die Gesellschaft durch, die jüngsten Männer aus derselben in einer besonderen altmodischen Kleider tracht dazu eingeladen, die denn auch, sowohl alt: als junge, sich gerne dabey einstellte. Die Tanzlustigen erschienen in eigenen dazu schickliche, teils pos sierlichen Kleidern oder MaUen, jedoch ohne verdecktes Gesicht. Ihre Tänze waren gut ehrlich deutsch, nach Zinken, ' r- m T ' i m l sl i yil 4 ' f - tm A-C)Lö' j4t-.J' fL$lx v$3i rjg Jt X Die gevomlililluilg t't Pwfswmitnr-fifctft der kkadl Berlin srff eine K-lMl-il Mltznnn tt halten, mt sie am 1. AM VM2 für d!e den da ab in g 'renk m tchfli.krn Kinder In Kraft trat, würd, zunächst nur eine Geltung til zur Vollendung des 6. Lekenkjabket e, dacht. Die BklMisse dtt Gemeinde, behörden schien scst. U nach 0rni cdunß diese LebenSalle, tt Kinde der Vormnndschast der C iavi z e, alsen seien und die weüne ffürsorae für i dann an Eiiizkllwrmiinder ül(iehcn olle. Bei den seit H12 von der Ctafct vormundeten lteslen Kindern Ivlirde mit 1313 der Zcüpuntt kommen, wo sie ausscheiden mühten. Der Magistrat ist ober inzwischen zu der ffkkenntnis et langt, daß sich die Ausdehnung der Be russvormundsckxist für die Une'zelichkN bis zur Vollendung des 21. Lebensjahre empfiehlt. Er bat das beschlossen und ersucht jebt die Stadtverordneten um ihr Einverständnis. Hiermit solgt er nur einem Beispiel, das von anderen Groß städtcn bereits gegeben worden ist. Ueber 200 Städte des Deutschen Reiches, da runter fast alle Großstädte, haben sich für Beibehaltung d BcrusSvormundsckift weit über das 14. Lebensjahr hinaus entschieden. Mehrere davon haben sie bis zum 21. Lebensjahr ausgedehnt, z. B. Leipzig, Dresden, Darmstadt. Elber. seld. Ter Berliner Magistrat hebt in der Begründung seines Antrage! hervor, Der kurMaZIetlM. Die erste Tänzerin, die das kurze Balletkostüm trug, war Maria Anna p. Eamargo, geboren zu Brüssel am 12. April 1710 und gestorben in Paris im Jahre 1770. Ihre Familie gehörte zu den alten spanischen Adelsgeschlechtern und hat der Kirche mehrere Kardinäle, dem Staate viele berühmte Minister und tapfere Generäle gegeben. Auch ihre Mutter war eine hervorragende Tänze rin, aber nicht von Beruf, fonder,! nur mit den ebenbürtigen Kavalieren der Hofgesellschast. Ihr Bater. Don Fer nando de Cubis de Camargo, wie er alle im Namen feiner Tochter abge schlossenen Kontrakte unterzeichnete, war ein echter spanischer Edelmann, daZ heißt sehr arm, sehr beschrankt, sehr stolz. Der reizenden Marianne schenkte die Prinzessin von Ligue ihre besondere Gunst. AIs. das Kind das zehnte Jahr erreicht hatte.' war es ein Wunder von Grazie und Schönheit; die hohe Dame meinte daher, die Kleine gehöre in die Stadt der Wunder, nach Paris, und sagte eines Tages dem Vater gegenüber rund heraus, Marianne müsse Ballet tänzerin werden, Zwar sträubte sich der eitle Don Fernando anfangs sehr dage gen, aber die Prinzessin setzte schließlich doch ihren Willen durch. 1 In Paris wurde damals Mlle, Pre dost als erster Stern des Tanzeö ge seiert. Ihre Schülerin wurde Marianne und später auch ihre Besiegerin. Eines Abends, als die junge Balletelevin in einem Chor der Furien figurierte, konnte der Tänzer Dumoulin. der den Teufel darstellte, wegen plötzlicher Erkrankung seinen Part nicht zu Ende führen. Da besann sich Ätarianne keinen Augenblick und tanzte unter donnerndem Beifall deZ Publikums den Teufelspas bis zum Schluß weiter, aber mit mehr Grazie in einer einzigen ihrer Bewegungen, als Dumoulin in einem ganzen Solo zu entfalten vermocht hatte. Da , fiel der Prevost die Krone vom Haupte, und die jugendliche Camargo bestieg den Thron als unumschrä-kte Königin des Ballets der Pariser Oper. Sie benutzte ihre Unumschränktheit sogleich zu einem ge waltigen Staatsstreich. - Die Tänzerin nen trugen auf der Bühne noch während der Zeit der Regentschaft stets lange Kleider. Die gemessenen Bewegungen des Tanzes, die damals Mode waren, gestatteten diese Tracht. Die Camargo nun griff kühn zur Schere und brachte ihrer Robe zuerst eine Verkürzung bei, in der wir noch heute die Damen des Ballets umherhüpfen sehen, wenn auch die jüngste Zeit mit ihrer Reform der Tanzkunst das typische Belletröckchen mehr und mehr verdrängt. Am abend, an dem die Camargo mit dieser gewag ten Neuerung zum ersten Male die Bühne betrat, schien sie freilich den Apfel der Zwietracht unter die Zu schauer geschleudert zu haben. Ein ge wattiger Sturm erhob sich, doch der endliche Sieg blieb auf der Seite der für den kurzen Balletrock eingenomme nen Partei. Das neue Kostüm war durchgesetzt. Die Liebe ist eine Kinderkrankheit; je älter wir sind, um so gefährlicher pflegt sie für uns zu werden. Pfeifen oder Calmeyen, Dudelsäcken, Zittern, Trommeln und Posaunen, wie man in noch vorhandenen alten Gemäl den sehen kann, die von den dazu be stellten Stadtpfeifern geblasen wurden. Der letzte dieser Tänze wurde 1277 ge halten." Wird es den Tänzen unserer Tage ebenso ergehen? Wird auch ihr Los Vergessen sein? Ohne Zweifel... Aber das darf uns die Freude daran nicht verkümmern. Man wird an dem Wal z?r noch Keschmack finden, wenn kein Meufch mchr sich daran erinnert, daß es jemals einen Tango gab. liiielidiiiicr KiiKlci'. dß die ?,l"rduflg dttub di, CUM dn rch,!ut'-g Kinder kdki'tn'.de ihn um fi't :,vt.i fj.ii. dir !b,ikn w a. Jühr h:na gesi.k nt rb noH g,fl,!,kk Wktven w!en. ZH Kifiiöfdf kheli.bek if-tt UtUutxifllhÜT!?! tu isltlf, laßt es! g'piniiivr frn cüti werdenden Stute ach. Um sc not wendige, ist da die Vkltniwng. mil Itt gktsde die t'ftuflmmiinbschmft bitter so gute Kksotge für die Mgnm Kii.der mM: Ul Auch die esunditliche und pfch-flutfcf Aussicht der ?eru!Sror munds.wst müsse, sagt die Begründung, de Uneheliche weiter Satten bleiben, dwit sie vor kijrperlick s, lichen nd geistioen Sckiaden beiruhrt werden. Nach der Schulentlassung könne bet Berufs Wahl. Lehrstellknsuche und A.'kbildunas iibeiwachnng gleichsalls die Beruskror wundschast den Unehelichen mehr nützen und segensreicher wirken als ein Einzel Vormund. Uedrigens würd infolge des Heeresdienstes vieler Männer kl jetzt gar nicht möglich sein, die nötige Zahl von Einzelvormündern sür die nach Vollen düng des 6. Lebenswahres zu entlassenen Kinder zu finden. Im Jahre 1513 müsi ten etwa 1300 Mündel ausscheiden. M einem Gesamtb-stand von jetzt rund 11.Y00. Die Gesamtzahl der feit 1912 von der Stadt in Vormundschaft genom werten Kinder belauft ch auf über 22.000, Wovon etwa die Hälfte durch Tod, Legitimation. Adoption. Wegzug usw. wieder ausgeschieden sind. er AWerdut. Während seit ungefähr 60 Jahre der Zylinderhut immer mehr an Stelle des Zwei und Dreimasters der zne monielle Hut des Salons geworden ist, ist der Ursprung des Sylinderhuts, der den zur Zeit Ludwigs XIV. entstände nen Dreimaster des absolute Zeitalter?, das jedes individuelle Belieben aus schloß, verdängte, ein ganz anderer. Der Zylinderhut ist aus dem Schlapp Hut des dreißigjährigen Krieges entstan den. Während in England unter Karl I. die Kavaliere einen freien, oft oben teuerlich weit ausladenden Hut trugen, streiften die Puritaner den Kavaliershüt ab und trugen ihn einfach ungeftedert mit geradem Rand. In dieser Gestatt brachten ihn die Quäker nach Amerika, wo er sich mit langsamer Versteifung zu unserm jetzigenZylinderhut auswuchs. 1789 bei der Eröffnung der französi schen Nationalversammlung trug den Zylinder als ein politisches Zeichen der sogenannte dritte Stand, und mit dem dritten Stand gelangte er in Frankreich zu einer Zeit zum Sieg, wo in Deutsch, land einzig und allein noch der Drei spitz oder der zweiseitige Staatshut, den man weniger auf der schwülstigen Perücke als i der Hand trug, sür vor nehm galt. Der Zylinderhut war in Deutschland anfangs das Entsetzen aller eleganten und konservativen Kreise. Der Kurfürst von Hessen ließ jeden, der mit dem Zylinder betroffen wurde, die Straße kehren, und auch der Kaiser von Rußland befahl, jeden Träger eine! Zylinderhut! über die Grenze zu fchaf fen. Allein trotz dieser Verfolgung drei tete sich der Zylinder aus und stieg im mer höher in der Gunst gerade der ele ganten Kreise, während feine sozialen Gegner den Karbonarihut annahmen, der, von welchem Filz, bald braun ode? schwarz, unter dem Einfluß der Mod mannigfache Spielfsrmen annahm. Der zweiseitige Staatshut wurde auch im Salon ganz durch den Zylinder ver drängt, und in kurzer Zeit gehörte er allein noch der Uniform, welcher ja heute noch geblieben ist. Berschönernng von Blumentöpfen. Man schmückt gerne auch die Fenster mit Blumen und Pflanzen, was beim Eintritt in eine Wohnung gleich einen sehr freundlichen Eindruck hervorruft. Da man 'aber nicht für jeden irdenen Gartentops einen Zintopf besitzt, in den man ihn hineinstellen kann, muß man in anderer Weise sür eine Verkleidung Sorge tragen. Aus kleinen Resten on geblümten Stoffen, die man überdies noch stückeln kann, lassen sich sehr schnell Topfüderzüge herstellen, die auch nicht so eng anliegend sind, daß daZ Wachs tum der Pflanzen dadurch behindert wäre. Man schneidet aus farbigem Kreton oder Satin gerade Streifen von entsprechender Breite und Länge und macht nach unten zu ein paar kleine Ab näher, um den Ueberzug der Form des Topfes anzupassen. Den oberen Rand besetzt man mit einer schmalen, in Köpf chen gezogenen Rüsche. Das Ganze macht einen LberauS.niedlichen Eindruck, Mißtrauen schlummert, tief versteckt. In unsres Herzens dunklem Schrein, Doch ward eS einmal aufgeweckt, Tann schläft es niemals wieder ein. Sich opfern bis an die äußerste Grenze, Und wenn auch kein Fünkchc von Hoff nung bliebe, Verblühen und opfern die fonnigst.' Lenze, Das ist das Geheimnis der Frauenlicbe, Hoffe nur kräftig an jedem Tag, Man weiß nicht, was och werden mag. Auch von dem Gtücksgesühl im Lenz Ist fröhliche Hoffen die Ouintcssenz! Rühme dich auf dieser Welt, Mensch nicht dcines eigenen Lichts! Sonnen sind ob dich gestellt, Gegen die dein Schein ei Nichts. mmmmmmmmmmmsmmMmimmmmm ijir'nur npufifijqninj'r'nf!;:1!;"" htit'M '4tw MlAfjm: Uttiiifafr'"'A ii.ibiM'Wiai..t mm hu m am tt .