Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, March 19, 1918, Image 5

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Wir brauchett dvingend d!e Vorttusbezablung des Absltuetttents
auf die Mglielze Gmaba Sribiine für zwei Jahre, je $j((hÖO,
von wenigstens j(000 unserer 2lboltlenten
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Wir wenden nns hiermit in einer sehr nnchtigen Angeleaen
lieit an Sie. Ueberzengt, daß Sie ein warmer Freund der Tag
lichen Gmaha Tribiine sind, hegen wir das Vertwllen, das; Sie uns
unsere Bitte nicht abschlagen werden. Wir brauchen Hilfe, eine
große Schwierigkeit zn überwinden, die das weitere Gedeihen un
serer Zeitung ernstlich bedroht. Wir haben keinen Ziveifel, das;
Sie, eben so sehr wie wir selbst, dieser drohenden 5lrisis vorzubeil'
gen gesonnen sind.
Verhältnisse, die sich unserer Kontrolle entzogen, zwangen
uns, trotz der kritischen Zeit, umzuziehen. Uns wurde an: 1. Tez.
1917 gekündigt, weil die Besitzer das ganze Gebände selbst nötig
haben. Ein schwerer Schlag, da wir viel Geld für Umbauteu und
Verbesserungen im alten Lokale ausgegeben hatten, hoffend, das;
wir auf Jahre hinaus an ein Umziehen nicht zu denken haben wür
den! Und nun hiesz es, binnen 60 Tagen ein anderes Heim zu finden!
Ta wurde n? das rspröngliche Trlbnnr.kstnrr ffkbändr, 13074309 Howard Straße in
mäsMkm Preise zum Staus angeboten, da? nach mkhrfnchrn Nkndrrnngk nnd Bkrbcffcrnnge nserrm
Zweck schr gut z entsprechen versprach.
Wo ab in dicscr Zeit der Rnseindunge nnd Berlkiinidnngen dcS TeutschknmS da? Geld zum
Kanse hernehme? Wo ferner Weid bekommen für die a. diesem Webaude notwendigen Aenderungen
und Berbcsscrnngea? llnsrre Mittel reichten gerade für den nns erwarteten, mit große Unkosten
verbundenen Nmzng ans. In dieser Not zeigte sich der ganze Wert unseres Bankkredits. Dank die
sei Kredit kamen wir der die ersten Schwierigkeiten zeitweilig hinweg nd winden in die Lage
verseht, den Kanf adznschlikßcn nnd ein Vigrnhrim fiir die Tägliche Omaha Tribüne, iai dentfche
Platt des Westens", zn beschaffen.
Wir waren aber gezwungen, nnZ eine sck,werdrückcnde Cchnldenlast auszuladen, und fühlen
nun, das; wir diese Last nicht allein tragen sollten. Unsere Anstrengungen allein genügen nicht,
nm die eingegangenen Verpflichtungen Pünktlich einzulösen nnd nseren Kredit anfrrchtzuerhalten, der
für die fernere Entwickelung der Zeitung nnnmgnnglich notwendig ist. Wir bedürfe dazu unbedingt
der Mithilfe unserer treuen Leser.
Eine deutsche Tageszeitung wie ö!e
Tägliche Gmaha Tribüne
ist das Gemeingut aller Deutscheu, die
im Staate und den umliegenden Staa
ten leben. Jeder deutsche Mann und
jede deutsche Frau hat an dem Gedeihen
eines Iplchen Blattes ein starkes in der
Jetztzeit sogar ein sehr starkes In
teresse. Aus diesem Gefühle entspringt
unsere Ueberzeugung, berechtigt zu sein,
uns in unserer Not an unsere Leser um
Hilfe zu wenden. Und das tun wir hier
mit ehrlich und offen. v
freunde, mit denen wir unsere
Lage besprachen,
empfahlen uns, eine Aktien-Gesellschaft
zu gründen, und so die Mittel für unser
Eigenheim zu beschaffen. Wer aber wür
de in gegenwärtiger 5riegszeit Aktien
für ein deutsches Zeitungsheim kaufen?
Selbst der blühende Zustand der Tägli.
chen Omaha Tribüne hätte die Furcht des
Kapitals vor der Zukunft nicht verscheu,
chen .können. In dieser Kriegszeit gibt
nur persönlicher Mut, gründliche Ge
schäftskcnntnis, eiserner Fleiß, sowie
das Bewußtsein, öem Staate gegenüber
stets seine Schuldigkeit getan zu haben,
der deutschen Zeitung eine Garantie für
eine gesunde Weiterentwicklung. Eine
solche Garantie jedoch genügt dem Ka
pital nicht. Deshalb haben wir die Idee
einer Aktiengesellschaft gar nicht ernst
lich in Betracht gezogen. Das sei uns für
später vorbehalten, wenn wir erst mal
wieder von Frieden reden und schreiben
können.
Aus all diesen Griinöen beschlossen wir,
uns direkt an unsere Leser um Hilfe zu
wenden.
Diese Hilfe wird uns werden, wenn
innerhalb der nächsten Monate 1000 un
serer Abonnenten ihre Tägliche Omaha
Tribüne auf zwei Jahre im Voraits be.
zahlen. Das ist ein kleines Opfer für
. viele von Ihnen, wenn es überhaupt ein
Opfer ist, uns aber wird es eine Summe
einbringen, groß genug, unsere drücken
den Schulden zu bezahlen, so daß wir
nach wie vor alle Kraft der Förderung,
Weiterentwicklung und Verbesserung
unserer Zeitung widmen können ein
jn wertvolles Prämienbuch fiir
zweijähriges Abonnement
Wi-r sind bereit, Cktes mit Gutem zn vergelten und ha
ben uns entschlossen, Jedermann, der uns $10 fiir ein zwei
jähriges Abonnement einsendet, ei wertvolles Prämienbuch,
betitelt ?ive in One" kostenfrei zuzustellen. Dieses Buch ist
bisher für $2.50 verkauft worden. Wir haben über 1000
dieser Prämien'Vncher. An anderer Stelle bringen wir eine
genauere Beschreibung des Buches.
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Gewinn für alle Leser. Die Tägliche
Omaha Tribüne ist dem Deutschtum die
ses Landesteiles Zu einem unentbehrli
chen Ratgeber geworden, und ihre fer
nere Tätigkeit sollte nicht durch eine,
schwere Schuldenlast gehemmt werden..
Deshalb, lieber Leser, und wertgeschätzte Leserin, senden
Sie uns, falls Ihre Verhältnisse das irgendwie gestatten, in
der nächsten Zeit dm Wonnementsbetrag für zwei Jahre im
Betrage von $10 ein.
wer ist öer erste Zlbonnent?
Die Namen der Wonnenten, die unS auf diese Weife
ihre Hilfe angedeihen lassen, werden unter einer Ehrenrubrik
in der Täglichen Omaha Tribüne veröffentlicht und die Prä
Wien prompt zugesandt werden.
SchlutzappeN!
Lieber Leser, nehmen Sie diese ernste Bitte nicht anf die
leichte Schulter! Glaube Sie nicht, daß wir Ihre Freund
schaft auszubente suchen. Es handelt sich um die gedeihliche
Fortentwickeln, einer Einrichtung, an der Sie lebhaft in
teressiert find. Es handelt sich nm das Wohl der deutschen
Zeitung, die in der gegenwärtigen Zeit eine größere Aufgabe
hat, denn jemals vorher: Für Wahrheit und Recht einzntre
ten jeden amerikanischen Bürger deutscher Herkunft taglich
anfö neue auf seine hohe Aufgabe und seine Pflichten gegen
über seinem neuen Vaterlande aufmerksam zn machen und
Belehrung über die sich jetzt überstürzenden Weltcrekgnisse zu
liefern. Es ist eine Aufgabe, die der Mithilfe aller bedarf,
der Mithilfe aller wert ist.
Wir würden uns nicht so eindringlich an Sie wenden,
glaubten wir nicht, dafz Sie die Wichtigkeit unserer Bitte ein
sehen und zn frenndlichem Entgegenkommen bereit sind.
Mit herzlichstem Tank im Voraus, zeichnet
Hochachtungsvoll
Tägliche Omaha Tribüne
V a k. I. P e t e r , Herausgeber
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SLalkcke Mmaba Tribüne I
Uonpon für zweijähriges Zlbonnement I
,,8we In Gne" eine wahre Schatzkammer
fUr Geschäft, Haus und Farm
Wie schon der Titel andeutet, besteht das Werk auS fünf
verschiedenen wertvollen Büchern, von denen jcdeö einzelne
das Geld wert ist, daS alle fünf kosten.
Es enthält eine Sammlung von erprobten Rezepten be.
rühmter Aerzte, sowie wertvolle Natschlcige aller Art für
Haus und arniwirtschaft. Es ist 5y2 bei 8 Zoll grob, hat
557 Seiten, ist gut gebunden, auf feinem Papier gedruckt und
wurde früher für $2.50 verkauft. Es ist eines der nützlichsten
und vortrefflichsten Vüchcr feiner Art, und unsere Leser wer
den die darin enthaltenen Rezepte, Ratschläge und Winke mit
größtem öiutzen verwerten können.
Wer immer ns $10 für ein zweijähriges Abonnement
einsendet, erhält diese wertvolle Prämienbuch kostenfrei zn
gesandt.
Datum 1918.
Tagliche Omaha Tribüne,
1307-1309 Howard Str., Omaha, Ncbr.
Werte Herren l
Anbei mein Check im Betrage von $10 für zweijährige
Vorausbezahlung meines Abonnements, als Baustein zum
Eigenheim der Tribüne. Bitte mir dafür die ausgesetzte Prä.
wie zu senden. Achtungsvoll
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Name
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