Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, March 18, 1918, Page 2, Image 2

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Tüstlicke DmaKa Tribüne
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(jnti.ih tlsrrr rigene Nutlcgnn det Wertes'.
In hurt L'.'tsch'Nt vom Ia!ai Swil. worin er den ßonitreh er hubt f.
zu n klären, toft die SVf. tonnt fi.li tu, riea Zustande niik tn:Mliri
befinden, gab Prüf. WilU' die fehlenden 0k!.?n,i,.zcn ad:
.Gerade wr;l wir ebne dittere in-indfeliake:! und ebne fiT.-ft.
ffiAtistcn rccf käuipfeu. werden wir. wie ich zuvrrsiä'ii'ch tuWe,
.' unsere Uiiternekinunaen ch eieaidrrnde oline iVhViistb.tiit detrei.
, bii und mit kw!,,er 'V.iig!e,t die Wnrndi.ifce des Reckt nd der
Billigkeit bevlachlen. f ir die g kanipstn wie itnS bekennen."
(,' wird tr unK hin 1o teianer lern, in: als iruiiiurcnc in
kinein Jiolien tn:;o für 'Halt und Uliafett zu crnrien, da wir einte
Zorn Handeln, i: ckt in PvemMdiast gegen ein Slk oder mit dem
Wunscke. ibm Unrechtes oder, öckden!'r!,:v'ndeS giiziisiien."
tt sind, lassen cic es nna, nominals faacn. vie auirichtiaeii
freunde des. denk schon elke und wellen nichts so selir wiintchrn
wie die l'aldiae WiederHersiellung srenndlicker 'eziehuullen zu beider
feitigen Borteilm.-
Wir werden glücklickeiweiie nech eine Gelegenlieit suchen, dies,
Nreundschast zu ben'eiien in unserem tätlichen Verkdir und Lened
inen flegeniibcr den L'.'illionen von ll!!ä,niern und .Irmien deutscher
Geburt und nnt 'U!Npajhcn für ilir einmtolanö. fltc unter uns
, leden. und ibr Leben mit unL teilen, und wir werden stelz darauf
sein, dies allen zu beweisen, die ibrcn Nachbarn und der Rcgicmng
gegenüber in der Stunde der Prüfung in ihre: Verhalten loyal
? find."
". An dieser Ciellungnahme bat Präs. Wilsen beständig festgehalten,
und jemand, der einer Propaganda deö Rassenhasses schärfer entgegen,
steht, würde schwer zu finden sein.
Trotzdem wurde eine solche Propaganda in weitein Umfange geführt
und sogar von etlichen Bürgern, die der Administration mcbr oder weniger
verantwortlich find. Aus diesem lnind bat ohne Zweifel das Komitee
für öffentliche Information erst kürzlich wieder der Mißbilligung der
Regierung gegenüber folchen .vastkainpagin'n Ausdruck gegeben und die
öffentliche Aufforderung zu:n Haß seitens ihrer 20,000 Redner zurück,
gewiesen.
Wenn also eine solche verwerfliche Probaganda betrieben wird, so
geschicbt das nickt nur ohne Billigung, sondern in offener Verletzung
der Wünsche der Regiening und sollte als solche von allen loyalen bürgern
und Behörden verurteilt werden."
i
Alan hört in unserer Zeit
so diel von dein Widerstände der Amerikaner deutscher Herkunft gegen
versuche, sie' zu amerikanisieren. Weil fie Teutsche bleiben und Amerikaner
nicht werden wollten. Tatsache ist indes, daß kein anderes Bcdölkenmgs.
rlement sich seiner neuen Umgebung so schnell anpaßt und so vollständig in
sie aufgeht, wie das ein gewanderte deutsche Element. Das ist früher auch
allgemein zugegeben worden, aber in der Gegenwart paßt es gewiss:
Leuten besser. Tatsachen, die rnan ehedem vorbchaltslss' a:u:r!annt hat, zu
leugnen, weil ihnen das für ihre Hetzereien gelegener Girant Zu Beginn
des Jahres 1837 erschien im New ?)orker Frccimn's Journal ein Artikel,
dessen Verfasser Maurice Egan, unser derzeitiger Gesandter in Koj?cnhagen
war. Tcr Artikel erschien unter der Uebcrschrift: The Strength of thc
bk'rmans". Im Lerlaufe feiner Erörterungen führte der Verfasser ein
Urteil aus der französischen Zeitschrift Revue Generale an, daß also lautete:
,,,Tie Teutschen lösen sich von ihrem Geburtslands mit wundervoller Leich
tigkeit und find in ebenso wundervoller Weise in der Erwerbung von
Eigentum erfolgreich. Ohne eine ndere Hilfsquelle als ihre gute Bildung
und ihre Liebe zur Arbeit langen sie in Frankreich, in Holland, in den
Vereinigten Staaten und anderen Ländern an. Sie verlassen Faniilie und
Heimat ohne Hoffnung auf Wiederkehr und werden nützliche Bürger der
Länder, in denen fie sich niederlassen. Sie scheiden jung und kehren selten
zurück, und doch bewahren sie das Gedächtnis und die Ueberlieferungen
des Vaterlandes auf das gewissenhafteste. Nüchtern, arbeitsam, sparsain.!
gut geschult, wohl erzogen und, mit wenigen Ansnahmen, auch moralisch!
und religiös, begnügen sie sich anfänglich nnt der allergeringsten Beschäftig
gung und leben von Brot und Knackwurst. Nach und nach machen sie
sichere Fortschritte. Sie dienen ihren Arbeitgebern treu, und warten mit
staunenswerter Geduld auf die Zeit, wann sie die Plätze derselben einneh.
nien werden. So dachte nian damals m Frankreich über die anögenian
derien Deutschen und so in den Ver. Staaten, denn sonst würde ja Egan
sich die Auslassungen der französifchen Zeitschrift nicht zu eigen gemacht
labm. Und es liegt keine Veranlassung vor, heute anders von ihnen zu
denken. Sie haben sich nicht geändert. In Scharen sind sie seitdem über
den Ozean gekommen und haben dem Lande ihrer Wnhl unschätzbare
Tienste geleistet. Tiefe Dienste und die Treue, mit der fie geleistet worden
nfl, mochte nmn heute vergellen. Äder die Zeit w:rd kommen, wo nian
sich ibrer wieder erinnern, sich der gemeinen Hetze gegen die besten Bürger
des Landes schämen und ihnen olles abbittcn wird, was man ihnen zu
Gefügt hat.
l)ic lEljMiliftc der
Täglichen lOnuiba Tribüne
(Nlücr Nlisittg bereit gemacht.-N'er schickt
al5 Niichstcr feilten vaustcln für
das Eigenheim?
ta 1,'ie rif nrrMn'tifstückf ltsbmfntfl" Itrfltr, lnk n'rr
flsMuiMss l'f'itfm sck drfun fiff brun';t war, dah die i(ifxi
Iflitlitlif Jtilnnf fldi'm'ttiMis (kwriNflnt kirr ?rqrr dknlickr
Vnit$ it'i, wandi, hur nn i'NttnrnsZ'e!l mit brt Bnit n!stf
h'rtlni Irirr utd nalittr i'rfitiiinfit. in rinrr 1rrsck!drkr
i;utlrtftf nnt der flirrt nv'I'fiiihhinii ifirf A!,0iincmsnfprri!k Ut
jhiri abrr, hm rmr cnmuif d,' ?I0 dntfir(!t, Vlfrnb unr 5 ritt
zu firlirn. tvn"t m amdi,: hrrlicdm wir bis fem Crsnckm Anö
druck, daß s,ch l Iria fmfcfti wocklr. nirrrr ebiqrn 2'iflr p
rii'prkcki-, n? dniir tu rs n brrrii hrrflöinit, dir (finniltfif v
rrv'inr n! ht fi!nnidrn Ämr rritr dnrin riniHirnnrn nie
ifiiilifcndr? S'fiii'id r h-rtirrrn ?Ickflfimfm nd in drr jiiDrrfickt'
liilir Hvssttnnn, fco Tan'eiid in rinisirn sockrn topU n ninckrn.
tie P 6 r t H ft r :
1. Hrnru ?,ckvlaiin, (crfitiiin, VJrli.
2. .rrnrti Whlrr, Pnidrr, 'J.'rb.
!. Hrnr Hoeck, Hoi'prr, ?!rb.
4. b!ocingrr, (rfirtifiin, Rcb.
5. HkNky 1'toiif.r, Pliiiiuitriu, Äcb.
2irr ist dir Ä kickste ans der bkrenlisir drrrr, die Bnnncinr z
dem ((iftfnhrini drr Cmulia Tribune beitragrn und sowit dirsrlbe w
rinrr siändigr Einrickliing mnckrn lirifrn, die fidi, wir biIirr, Ie
ein Hort nd Brickiii'rr drr üircklr der Trnti'ch Amrriknnrr, soiuir fia
Ircnrr Beratrr in dirfrr sckiurrcn Mrirgfirit sirt rrwnsr füll!
Volltreffer!
Tcr dänische Schriftsteller Brei,
dalil, der zur Zeit Ruinänieu bereist,
verosseiitlicht in der Politiken"
Schilderungen drr Zustände in Bu-körest-
Tarnach bat sich die einstige
Pferdebahn in eine cleltrischc ver
wandelt, da die Pferdebahn den
Teutichen y.i lai'.im ging und sie
für die Pierde bessere 'ernoendung
hatten. Tie nicdlige,: Polkc-klasei,
werden von Zeit ?n Zeit entlaust und
gereinigt. Währenddem Norden ihre
Kleider in den Tctiiifektionsofen ge
steckt. Tie Entlausung ist für die
ganze Bevölkerung pslichtmästi und
kein Reisender cibält eine Fahrkarte
ohne Entlausuni'sschein. Was inan
chen als eine lausige Wirtschaft vor.
kommen dürfte.
Einen schweren Verlust haben die
Katholiken Teiltschlands durch den
kürzlich in Nöln a. Rh. erfolgten
Tod des bekannten ZentrnmLführers
und Journalisten Tr. Julius Ba
chcin erlitten. Nach nur kurzer
5!rankl)cit ist er im Älter von 72
Ja!?ren gestorben. Er war am 2.
Juli 1813 zu Mühlheim an der
Rubr aeboren und nebörtc von 1875
bis 1S01 denl preußiicken Abgcord
netenhausc an. lieber lOJahre war er
an der Kölnischen Volközeitung
tätig, aus der er vor einigen Jak.
ren aui-sckied. Tr. Bachem war mit
Graf v. Hertling einer der Gründer
der GörreöacieLsckast und war
Heransgeber des großen Staatslexi
kons. Anfangs 1911 erschienen von
ihm im Hcrderschen Verlage Lose
Blätter aus meinem Leben", in wel-
chen er durch klare Tarlegung seiner
Tätigkeit im öffentlichen Leben auf
die zahlreichen offcnm und versteckten
Angriffe seiner Gegner antwortete.
Zlus Des Zttoines.
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Ein Fechblatt über die Zlrbeiterfrage.
Ueber die Ansprüche der Llrbeitcrschaft an den Reinapminnm h?r
Unternehkner äußert sich der Engineering News Nccord", dessen Bezie.
Kungen zu der GroßiMistrie des Landes außerordentlich enge sind, in
folgenden Worten:
- Tie Arbeiterschaft wird einen größeren Anteil a den Profiten der
Industrien fordern und erhalten. Sie wird auch in jedem Industriezweige
gehört zu werden beanspruchen, wenn es sich um die Festsetzung der Ar
beitsbedingungen handelt. Vollkommene Einheit der Interessen gibt es
nicht, und von dauerndem Frieden zwischen ihnen kann nicht die Rede sein.
Alles, was wir unter den beute obwaltenden Verhältnissen erhoffen kön.
nen, ist ein 5lompromiß. Ter gegenwärtige Ltomvromisz wird indessen
für lange Zeit das wichtigste sein, denn er wird enbgültig festfetzen, daß
ber Arbeiter in der Kontrolle der Industrie mich ein bestimmendes Wort
mitzureden hat. Ter Gmndmtz. ein Geschäft auf der Idee des höchstmog.
lichen BarertragcS für den Eigentümer aufzubauen, mögen die Konkurrcn.
ten. die Arbeiter, die gesellschaftliche Ordnung, die Regieruna noch so sehr
die .ttustcn zu tragen haben, mußte mit unerbittlicher Logik sich als ein
Bumerang l-nnel'kii. Tle llnrmt in Arbeiterkreisen ist der instinktive
Protest von zehniaufend Jahren gegen diesen Gnindsatz."
oenn
Entschieden ein offenes WtäntyÜ und als solches bemerkensmert,
enthält eine ernste Mahnusa gerade an die reise, die bisni-r
cglaubt haben, die Arbritcrfroae könne am leichtesten durch vsniehine
Nichtöeachtuna gelöst werden. Dieser Vogel Strauß.Politlk ist es zuzu
schreiben, daß zahlreiche große Unternehme? sich ninnals wirklich ernsthaft
mit dem Hauptproblem n'rrer Zeit beschäftigt haben und ihm deshalb
nickt das geringste Verständnis entgegenbringen. Ihnen versucht baZ
L'lart die Augen zu öffnen: ob ihm das gelingen wird, ob ei nicht scher,
kanpr schon zu spät ist zu vlum Entgegenkommen auf halbem Wege, da?
Sind fragen, auf die nur ein unverbesserlicher Lptimist mit einer rückhalt
lvien Bejahiinck antivortcn wird.
Aodicno,! 2ic sich der 5llasslfiz!crtcn Anzci
bet Tribüne! Ter Erfolg ist überraschend
die Unkosten ttnr winzig.
Wie das Plötzliche und starke Fal.
len der Eierpreife ans den östlichen
Mäen herbeigeführt wurde, darü
ber erzählt eine New Norkor Zei
t!,ng folgde?: Tie l.roßhändler
hatten einen hübschen Corner in
Eiern hergestellt, und der ist nun
verkracht ve? kracht weil die Bah
nen unter Bundeskontrolle stehen.
Tie Eiergroßhäiidler haben es frii
her fertig gebracht, daß die mit sri.
schon Eiern gefüllten Waggons Ms
die toten Gl'leip geschobm wurden
und dort stehen blieben, bis es den
Herren paßte, die Sendungen abzn
nehmen. Wer die Zufuhr kontrol
licrcn kann, der hat auch die Kon.
trolle über den Markt. TaS ist leicht
einzusehen. Ter geheimnisvolle
Einfluß, den die Eierhändlcr und
andere ViÜlnalicnhändlcr auf die
Bahnen ausübten, i't geschwunden.
Ter Bahndireltor McAdoa hat ein
Machtmort gesprochn. Tie Fracht
Verstopfung muß aufhören. Alle ir
genwie und irgendwo verfügbaren
WagganS sind sofort wieder in den
Dienst zu stellen. Es gibt kein Sidc
tracking ni?hr. Also: Raus mit den
Eiern! Ter Corner in Eiern ist
verkrocht, die Eierbändler jammcn
und schimpfen aus die BundeSre
gierung im allgemeinen und auf den
Bahiidirektor im Tpez'clleu. Tie
Hausfrau ober freut sich und mit ihr
freut sich ÄahrungSmi'.tel.Tirektor
Hoover, denn wenn die Eier bil
liget sind, kann ganz enora: an
Fleisch gespart werde."
tZl
mim
MI UWii
um
Tie Tinten des Germania Wau
nerchers veriammeltcit sich ant Aitt.
tt'och. um 'bre Bereintz Prästdentin.
Fran Weginst Hageinai:, zu überra
scken. Mit we'ilgesüllten Lunchkör
den besiüriiiten sie dab Heiin und
verlebten ei nen reckt angenrh.nen
Nachmittag. Frau Hageman baite
dem Taineni'erein drei Jabre lang
als Präsidentin vorgestanden und
al Beweis, daß die Tarnen dies
wiird'grn. wurde sie mit einem Ge.
schenk beehrt. Frau Ehas. Moll
wurde für das laufende Jahr als
Präsidentin erwählt.
Frau Auguste birese bewirtete den
Teiitschen Tamenverein am Ton
nrn-tag, den 11. März im North
western Hotel, wo Mitglieder und
Freunde stark vertreten waren.
Frau Jakob Linck ist Gastgeber
der nächsten Zuscunmenkunft des
TamenvcreinS des Germania Man
nerchors, am Mittwoch, den 20.
März, in der Bereinshallc.
Herr , Leo. Tcllnmn. , welcher
früher in unserer Stadt wohnte,
als die guten alten Zeiten noch in
Teö Meines herrschtrn, und er bei
unsern Freund Gco. Eonradi feinen
Freunden n:it einem frischen GlaZ
Bier oder Waä Wein aufwarten
konnte, ist seit einigen Jahren in
St. Paul ansässig und reist jeht,für
eine Ehieagoer Firnia?
Am Sonntag, den .17. . März,
verfanunelt sich der FreundschaftS
Klub im Heim von Herrn und Frau
Herman Hansen, 1208 31. Straße,
Frau Marie Andcrson und Frau I.
Mafen sind Gastgeberinnen.
In der lehten Sckulwahl wurden
uns wieder mehr Schulden aufge-
haljt, obwohl unfere Steuern jetzt
schon um volle 20 bis 40 Prozent
höher sind als letztes Jahr.
General E. H. Plunimcr von
Camp Todge ist nach Fort Sill per.
setzt worden; Brigadegencral R. N.
Getty ist temporär in seinem Platz.
Geo. M. Ehopjl, welcher seit 20
Jichrcn im Dienst der Negierung
als Wttter Beobachter stand, hat re
signiert und wird auf die Farm ge
hen.
Frau Tora Waschkoöki, Frau des
Herrn Fritz Waschkoski, ist nach nur
kurzem Leiden gestorben.. Außer den
Gatten hinterläßt sie zwei Ninder,
welchen wir unser stilles Beileid
zollen.
Wie Japan vom Kriege profitiert,
ohi:e Opfer zu bringen, crgicdt sich
aus den Nachmeisen über seinen Aus.
fuhrhandel. Seit dem Jahre 1913
ist feine Ausfuhr nach Nordamerika,
Qlio nach den Verewigten Staaten
und Kanada, um 40 Prozent ge.
stiegen, nach Europa um 20. nach
Südamcrikz uni 50, nach Afrika uni
!0 und nach Australien um. 70
Prozent.
Schnittmuster
. ttatalog
Schickt 10c in Silber oder
Marken für unseren enstklassigen
Frühjahr und Sommer 1018"
Schnittmuster 5Z atalog. Tersel
be enthält 550 Schnittmuster für
Frauew-, Mädchen und Kinder
kleider, sowie auch kurzgefoßte,
belehrende Artikel über leider
machen, sowie auch Abbildungen
und Erklärnngen über 20 der.
schiedene Zierstiche. Nützliche nd
praktische Auleitungm für Ta
inen, die ihre eigenen ?iäharbei
ten besorgen. Zu beziehen durch
daI Cchnittinu'ster Departement
der Täglichen Oniaha Tribüne.
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rt'itff p, k,'i lt ttff.
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ZU f..n iHt ht 0!,s.
Itcff-tni! Isft ein,, Hf:f,jj "li'
t !t. ch fiut Mt dilNtn Icstt n-ct
ren fijj ne.H du Zattn tiiennn. H
ii m.u, i.il l''t 4 Mi tl
Wunt'nleilillN, hti stthtimnikvo!
Im ?,'.iititfta!i ß bftiiilfa wiis.lf,
d r.i-.n Ulu t i k,.t k l!.,,t
:t pie.'U iv-'i, d. ß wir nickt wtU
im Ifiiatirt d,t ST.mrft, Jc-nNt in
hm ttt l'atüuiij! iftlfn.
Ciiiirrt Ztürn bttickätu cnWtt
li.t,:;n;.U eitu!V,fnick;juii, tot
znvnizig ohtn hn Cir;,f6:,uif tti
Nutemi'ti!., der jd J,,xtn hu
2tiumrt) hk gl!,m.-.s.ink. tt tut
Irktteikchnik ftat dadgtch zu den ä!
tkrrn nd LkNilisiNN'rtti tccknilckrn
ünftrn iilvt. 2,cHhm aUt ist auch
f unausbörlich vei,rar!s ftfilnüfn,
in'd htrail'lft man b.ii irtfickU
inrnol nach liingcrtt jkit, ss sieht
man, diß d sich zu tnirt tkckl
skbntichln Cummk zusammknaddirrt
hat.
TaS Itlcphen ff gewiß eine ver
täliniemabig alte rrungknlchast,
hciilk rund vierzig J.ihrt it. Den
Fer:s.tii!t nbcr werten wir. wenn
wir die Errun.'.cnschas!, ?!kw Ifrxt
:nit San Fr.iim und LoS Angcles
in Ea'isonna durch eint diictle
Cprkchlcüung zu EcrMnhn, in Bt
tracht ziehen. Datei wn eine Ent
fernung ron leinahk WM ililorntttt
zu ül'crbriickm, und für dcn gcplan
!rn Bcrtchr wacht sich die Zcilvisse'
rcnz von rnchlich vicr Stunden jict
fch:n den Endsiationen bereits störend
fühlbar. Denn wenn es in New
Sjork Uhr Morgen! ist. ist S in
.San Francisco erst 4 Uhr. so daß
mi!n normale Tsgessefprache von
Sein Francisco in Neiv Vork erst um
12 Uhr Mittag erwarten kann.
Wenn umgekehrt die Bureaus in
San Francisco um 6 ühr Abends
schließen, ist tl in New Jor! be
reits 10 Uhr, und die Leute fitzen
bereit feit Stunden in Theatern und
Restaurants und sind von San
Francisco aus nicht mehr zu errei
chen. In jedem Fall aber zeigt die
Verbindung dcn enormen Fertsclriti
der Telephontechnik, der erst durch die
bahnbrechende, Erfindung Puppins
möglich wurde.
Eben diese Erfindung PuppinS.
d. h. die Einschaltung besonderer Jn
duttionöspulen, die die sogenannte
LcYdner Flaschenwirlunz der Kabel
aushebcn, hat auch iibereeische Tele
phonvrrbindungen in größerem Um
fange möglich gemacht.
Auf einem ganz anderen Gebiet
bewegt sich ein anderer Fortschritt,
nämlich die elektrolytische Herstellung
von Blattgold. Nach dem alten Licr
fahren werden die unendlich feinen
Alatigoldscheiben durch Aushämmern
des Metalle! gewonnen. Nach dem
neuen Bcrfahren benutzt man eine auf
Hochglanz polierte Metallplatte, die
in ein galvanisches Golebad gehängt
wird. Unter dem Einfluß des Stro
nteä schlägt sich metallisches Gold in
einer seinen Schicht auf der Platte
nieder. Dabei aber hastet dieser
Goldhauch bekanntlich fest auf der
Unterlage, während er bei der eleklro
lytischen Ejoldblattdarstellung in
Form eines feinsten Vlättchens von
der Platte abgehoben werden muß.
TaS wird wiederum durch einen sehr
geschickten Trick erreicht, tßet dem
Einhängen der polierten Platte in
das Bad bestreicht man sie mit Allo
hol, in dem eine ganz geringe Harz
menge gelöst ist. Der Mohol der
dampft, das Harz aber bleibt in ei
ner gleichmäßigen äußerst feinen
Schicht zurück, die so dünn ist, daß
sie den Durchgang des lektrischen
Strorfks und den Niederfchlag des
Goldes nicht mehr hindert, anderer
ftits ober doch schon die Wirkung hat,
daß man das erzeugte Goldblatt mit
Leichtigkeit von der Platte abziehen
kann.
Nechi beach!enZwe:t sind auch die
stetigen Fortschritte an den lektri
fchen Lampen. Die speziellen Bor
züge de elektrischen Lichtes, feine be
queme Handhabung und absolute Ge
fahrlosigkeit werden allseitig anet
kannt.
Ojlüttk.
Deplazf erte Redens
art. Herr Pizel erhält auf feinem
nächtlichen Heiniweg in einer dunk
len Allee von einem Unbekannt
mit dcn Worten: .Hab' ich Dich eiu
mal, elender Kerll" eine schallende
Qhrscige.
.Aber ich seh' Sie ja gar nicht bei
der Dunkelheit I" ruft Herr Pizel,
sich die Waage haltend eU ist
ossenbar ein Irrtum I... Mit wem
hab' ich denn eigentlich das crgnü
gen?
Objektive Kritik. Gast
(der bemerkt, wie ein Herr mit
überkrästiger Pedalbenutzung Kla
vier spielt): Um Himmelömillen,
wer spielt denn hier so fürchterlich
kllavier, Herr 22irt?
Wirt: Ach, da? ist Herr Sprei
ger, Z!crtreter einer größeren hiest.
gen Firma.
Cast: Nun, wenn er dieselbe auch
so enerzisch vertritt, wie daZ Pedal,
dann kann sie sich gratulieren!
ff n i ! 3 ti f I u a c n f't.lN,
. i.t d.nt v !i:.f kp.!,.,zeg.
ÜUtll fische ' .s perrn
:n iwmx tmt tmrade ;;.iM von
, lr,iYi?cw.
Tlt CfSnerff fnl;l M den
''M'tMrMt ! rtr ff .t'"
an drr 0'rnileman iZ.l'.
C I n 1 0 f M I iit es kfaU.,?l.
,c' den Pvkcnöen , dir spitze
e.z Menj i'lv.u z'i blicken.
I in Da rnr eichen A,i,aii
u iiilt es kein Holt ImI sich zur
,Vi j.'rUuiijj Ion Grellern rigtiit,
I n der egend ven Pale
!i,!,le! N iiiden H.l hi riiur Heibit
radl UHt) Pjd. feinste! gewi'N
neu.
Wir mißbilligen manche
nur d.',;v.i!, weil mau imi nickt
veiber OH-lecjcichi'it gab. ti g In!
tigen.
Au den klein!,.!!!.-,, Widrig
teilen und iä ikanei, di .. l,'N,i,ts setzt
s,ch est ein verfehlte? Dasein i
saiümrn.
Der Bahnhof von Wladiwo
stock trägt oder trug doch die stolze
usschrist: Nach pt. Petersburg
177 Werst.
Der Adel sieht sich nlZ einen
belitlen i,n, dessen Spitze der
Fürst, und dessen Postament daZ
i'olf bildet.
Diplomaten sehen mit den
Öhren: die 3.'i,st ist ihr Element,
nicht daS Licht. Trum lieben sie
stille und Dunkelheit.
Liebe allein ermöglicht es
einer Frau, mit ihrem Manne ent
lang zu kommen, nachdem fie ihn
in der Ehe leimen gelernt.
TaS Eis wird härter, je grö
ßer die Nälte ist. Man hat in
!iorwegen Kanonen auö Eis herge
stellt und aus ihnen gefeuert.
Die G e i st e s b I i tz e der Fein
dc, die das große Bild zerschmct.
lern wollen, dienen nur dazu, cS
desto glanzvostcr zu beleuchten.
23 c i den Swanetiern lö
tete nian überschüssige Mädchen
nach der Geburt, indem man ihnen
eine Handvoll Asche in den Mund
stöpsle.
Die Taliput Fächer
Palme blüht nur einmal un Leben,
dann aber in einem herrlichen, et
wa 10 Meter hohen gelben Blüten
Wedel.
JnderLiebe lernt der Nede
reichst? wie der Nedeärmste die
Grenzen der Sprache begreifen.
?i'ur der Empfindungsarme fühlt
sie nicht.
fH? f. dt
Ulrcui t.h den IM') l I
ht SM'ii's'nd i )fn dmch '.!'!!
UM 1 t'i 1.5 ;iutim.ti ent' '
trndin d.
der Gesell schall e, '
,? L'i's! i'N. dir ii'teie!?!
,!Vi f'k'kittv.z ji,i. .!! "deie. t-t
uns am.,!'', weil jit f d Zur i"
wI daZtat,
V Nest i" dem nitee
t das, wa du F!uchN,i!'it dir
Z.,t drschZennigi f"'det. Je frni
uer inan ,i.,,,!!de diu-gt, dests ti'f
z.r staut (.
tl&& dem ctiii, Nare!co,,j
II!. tmt tlt i'v.ttit f
tcttei HViet tu Bonden ei Pi..
w.u engest a't tnuer der nu
.P,inz,j!tti L'iNiai'e.ite'.
Nickt die Urr!.;,,,!r, die iwi
das I.'-.-m bringt, adMndai ii!.'
,!'.'' t i.i.f der Will. I d. i
wir sie ei psstn, iit i?, der ne.Z g!,a
lich tder u,l!iiZiich tnackt.
Das M a r a d a in p f l a st r
unserer Lai'diüaßen verdanken n'.i
den (eliinqv; denn Mae.'Idain li :
cä Ende d,is ack!ze!'!,!e,i Jahihi, .
derlö ui Peking lenmn gelernt.
DaS Glück. daZ über
kommt. k.?!::!!!t meisten wie ii.i
leuchtender Strahl de Li.hiS -und
wir rmpsinden mit Entzü.kut
feine ganze Fi!le und Macht, so
bald er un trisjt.
Ein normaler Mann rn!
wickelt stündlich 7ü Wänneeinhei.
ten und erzeugt li Liter Stöhlen
säure, also ein Sechstel soviel Wär
me uud ein Tritte! soviel Sohlen
säure, wie eine gewöhnliche Petro
leumlampe.
Auf der Bibliothek in
Göttingen zeigte der bekannte Phi
lologe Heyne dem witzigen Mathe
matiker Käjlner eines TageZ eine
jiapfel, in welcher eine Silberstuse
gelegen hatte, die aber gestohlen
worden war. Was sollen wir
nun mit dem leeren Futteral ma
chen?' fragte Herme. .Tie Neue
hineinstecken, welche Sie dewege
bekommen werden," entgegnete der
berühmte Epigrammist.
1860, bei der Beerdigung hei
Großherzogs Georg von Mecklen
bürg, ereignete sich der einzig daste
hende Fall, daß der Prinzregent
Wilhelni zwei deutsche BundeLjür
sten führte, die beide blind waren. ,
Widerspruch. .Ach, der
Fabrikant F., der Gatte unserer
Freundin Ella, ist doch ein herrlicher
Mannl Sie wandelt bei ihm auj
Nosenl"
,WaZ fabriziert er denn?."
.Nadeln!
Kuriert Erkaltung in einem Tag.
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