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About Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926 | View Entire Issue (March 13, 1918)
Celte I-TöMW CmaT.ui Trldttnc-Mlttwo. den X März tsUS. Tägliche L m a K a Tribüne ijuiirM rnu isniNC, rn-vAi. J. mts. rw..!. not ISP N"'4 tu. WrWl !1IU 11. ',. NrVU .t hlw-u TViMni.wn d-e . m n.i ,t 'v,. ',,'!','", ..' t.::-,V. J J ! t ' it-t I ' ' "".s, ,f in di.' I t vt frn k ?eUam: Ist dt Zeiger, tt liVt Ut Wt" u.xi 0c .'n fn: m Aede fc'.uij tisulM ?. frei de fvWfi- .-.' s "y ; Uttn ?' jitiftft ?,rdnd!,. n, INr tlHK vy 5 '"'j' V ' ; 'y ; ' IV M ..)-. I. litAlttU i'MiE, Vi-lüH "iTV ,,,, jtwt-k 14. 118, th Ktft.-t f Om1. Nrfaratk, uniVf tiü t CVrm. Nks . ! m()ai ijdji,, fr i:'. iUn in tat d r 'S li' t v,;:,!i :v:va: e a L- V'v I !;) 5 "! i :f v, 1 t-Ua M r,f;. T. 1 ' . .. f, .... ; iV .! X: Vst t. ,:',, ;ai! ir-.:! de V!:v?t da, T. ',! !'.: 1 I ' '! i .1 f.: K:.Vü . i;. Die Uns ane uns öcn Flugplätze,,. ii den ! 't!?'t Sachen f.vintf wn a'l K?vn inl von U:'A!ütH.;ffn. . ... t ,., ,.,. tv-l in den rrr'ä uMien '! '..I' I.t .!.. I' " ... . a ,!(.,. ,. v. .v i'..t tn-N Vnini-'Yr-f achten l.:iTf '.q irh'mwh'üf xuac'io-n fn; XsHo .Mrnrnc v.-t A-x:.-( :rr:iw;v . ..V , Lrh Mi! lolrr ?w :..t! ,'.c:t Irv'otj:,-!, isa'adrrtcn, WM f.nt rtvvcvc Vsvr.ntVww TC fSvinon tr'lo.. c ci ,vi ur.ft eilen Cn;':,- die r.v? mi'am'ern Word.- r'1 v.c!...,. '!!, e ' jnin.sruYrt;c.r Maieriol cd rntrc.ifrirr Kc-..n ". d-,!. d c ',!'i dcr v-v-n n tjM :::.V.- . ,..'.... .!. I-M,v,wit ftiiH.-fiia ftMHCS ,m? ct da Z'e k? lii:f.?tiu-':ru. JJn JÄ M. war dcr Urnd. derglcin yorfcn-io rid t id atrrrnl t, Tm a:ch m, anderen wandern geme!d.1 wurden, 'o d.n ,'einenZ. 'rniid rnn-rn-, dv Vd;::n. ir SnnabiM vorlag. db man es mit einer irrz-lch onierckan-.sen r- !Vl?tV;t, Nt V 'vrttau:;- rl.cn fiL.... ... i,,L Z'i fTüorrcn. h fo:n ,n ne ciuii UlUiiUivi w m.'v .... . r 5 - v , - j iJi dor all it. bo.h f? fiA l cr vtrlntetT um me 6;n frrujnr.t'nff otnwuvndfn ri- a... '.u .,,.',- rriwHmrn hiffrS firifiisf in im. mfr v.ult ii h-..ii;i,i onsrerter 41 H'i iUllf H i 14 fcUJ HMa . . ' . . . ......,! otmmiti.niwitt,i s','lundl nnd in almlicker ene :ch 'N ane? ilVr-tiHllfH ' ' . . j, ! mt ändern eintretende t"rdu-iituiifl dandett. dttnciit eine der kurzem i r ,v.:r-: f!-.T re j r -fi a r 'l m. V5nMT,'.:f if.l'i r,t icriw ibr tollen. :;cik' dcnnilr.rn. T.-f; d;c rerli.in.l denon ::&t cri'f'i'rf 2tö. reu lair.tHTii (iimiiinmr . in inm '" " " ... .5Za.,d hcrff'Tt!itf UalcrfiiAunff der Unfälle rri der Nud'.'udnnair.znaen nr '.ee fle!'a!'t. da'iir V I. tttu.lv . . . , . ,. , . ...... rt.u !.:..:.. ... i.i v... n, .,,,.. t ...V ,. ' ....... ,. ' i. .i..i,f..ii. Iii.ifi.icri' ! M'Tivf ti.ff ?!,,!i' ,- V,!'N.I'sorN. 0 17 OUT 01 t'U uiriu: liuu ui vi. ... ...... . v ,. treten solcher Vorkommnis,'? vcronlaf.t wurde, üc .'-.namne in rrr .,,, der Unfälle wird auf zweifache Weise zu erklären verflicht: ken, damit. das, deute Hunderte und Xau'enoe ren jnnaen ivinnan nu t;ta tvi . , . ' . . CyIfy VrtS ntiAd.t T,11!1V einzig und allein der ettfni'! der '1'o!Zverwa!:!:na Tai'.k. frc.itt sie don Bahnen nicht iVfdcnf m.f die i Svmiir aedi'det werden, wädrer.d im ersten Teile des Krieges kaumZzcr aeirlien. irie es gelck'ali. a luit finicic Tutznid für diese SLWze in Betracht kamen; zweiten dmnit.M.len infolac des riengen Umfangs, den die Tt!gke,k er ,umrms:m,.?ia.'r. nimenemmen bat. und infolge des damit verknüpften furchtbar schnellen Hii'rai?cns der Lumchiüer jede üiuie in armier C'.le penillt urd die Ausbildung dabei nach Möglichkeit bekchleimiat werden musz. ru, Verkali. ren, dessen bedenklich?, aber unvermeidliche egleiterschemungen auf der Land liegen. ...... . Jnteresiant ist, wa der englische Bericht ukrr d,? Ursachen der Un säße und über ibre Häufigkeit zu sagen bat. (St teilt die Ursachen in heben rosze Gn'pven ein. nämlich Mängel im Bau und Material der ufnclui?e. irrtümliche Beurteilungen seitens der Luftschiffer. Verlust der eistedgegen wart Lctbargie oder Müdigkeit des ebim, Furcht. Unwoblsein und im vermcidbare Ursachen. Von achrunduinfzig Unglücksfallen, bei denen die Ursache sich genau seilitellen liesz, entfielen über siebzig Prozent (42 ,ofle) auf Mangel an Urteilskraft, die sich zumeist in der Nnsalugkcit kundgibt, beim Landen die Entfernung richtig einznschähen der Luftickiner gibt seinem Falirzeiig die zum Landen niitige efchindigkeit nnd Position cnt. weder Zir früh oder zii ipät. An ziveiter Stelle steht mit sieben Unkallen Mangel an Geistesgegenwart, indem der Luftschisfer-Zoglmg beim Emtrc. ten von unerwarteten Schwierigkeiten oder Vorfällen den Kopf verliert und n-cht die geeigneten Masmahmen zur Verhütung eines UnglucksfalleS trifft. In' vier Süllen war Müdigkeit des GehirnZ als Unfallsursache zu konnan tieren. d h. der Tenkapparat fungierte zu langsam, um den fortwahrend uitauckendcn und zu analusiercnden Eindrücken gerecht werden zu kon neu Eckadbaftiakeit des Fahrzeuge verlangte mir in einem einzigen Falle ein Mer, ein Bctveis daiür, dasz getan wird. waS in Menschenkraiten steht, um Unglückösalle zu verhüten, die größte Beruhigung, die den An. gehörigen gegeben werden kann. Neuzeitliche Friedensschlüsse. Aiigenckts der Zeitverhältnisse ist es von Interesse, ein: Rückblick auf die Friedensschlüsse des vergangenen Jahrhunderts zu werfen, weil sich darauf das bisherige weltstaatliche Verhältnis im wesentlichen aufbaicke. Der letzte Friede des ausgehenden achtzehnten Jahrhunderts war der von Rastatt. dessen Kongreß vom Dezember 1797 bis Llpril 1799 dauerte und der zwischen Preußen, Oesterreich und Frankreich vereinbart wurde. Er läutete dem alten deutschen Reich zu Grabe und trug wegen feiner vcr schicdenen Gewaltsamkeiten von vornherein den Stenipcl der Vcrgang. lichkeit an sich: Napoeleon kam und fegte das alte Europa überhaupt hinweg. rie rohoreonisdien flricae haben verschiedene Friedensichlusie. wenn auch mein sehr unbeständiger Natur, mit sich gebracht. So mußte sich Oesterreich mn 9. Februar 1801 dazu bequemen, den sein Ansehen schwer schädigenden Frieden von Luncville zu unterzeichnen. Tas gilt in noch stärkerem Matze vom Frieden von Preßburg, vom 25. Tezember 1805, der für die österreichische Monarchie nach dem Äusserlich des Grafen Stadion mehr einer Kapitulation als einem Friedensschluß gleichkam. Ebenfalls mit Gewalt erpreßte Zavoleon von Oesterreich den Frieden von Schön, brunn in der ftacht vom 13. bis 14. Oktober 1609, durch den die Monarchie außer anderen schweren Opfern vom Meere abgedrängt wurde. Nickt besser war es Preußen im Frieden von Tilsit vom 7. und 9. Juli 1807 ergangen, der ih:n den Verlust seines halben Gebietes und Europa die unbedingte Vorherrschaft Frankreichs eintrug. Erst das Jahr 1812 und nach ihm die deutsche Erbebung von 1818 brachen den fremden Truck wieder, und der Pariser Friede vom Mai 1814 beschränkte Frcmk reich auf seinen Besitz vom Jahre 1792. Die Rückkehr Napoleons von Elba und die dadurch bedingten neuen Kämpfe führten zum zweiten Pariser Frieden vom 20. Juli 1815, bei dem Frankreich verhältnismäßig gut wegkam. Zwischen den beiden Frieden liegt der Wiener Kongreß, der die Sümordnung der von Napoleon vollständig durcheinandergeworfenen euro päischcn Verhältnisse vornahm und daniit im Juni 1915 zu Ende kam. Der nächste Krieg, jener zwischen Nußland und der Türkei, wurde am 11. September 1829 durch den Frieden von Adrianopel beigelegt. Die durch den Krimkrieg, den England und Frankreich im Bunde mit der Türkei gegen Rußland führten, aufgewirbelten Probleme kamen auf dem Pariser Friedenskongreß zum Audtrag, der a'n 21. Februar 1850 er öffnet wurde, die Rückgabe aller während des Krieges gemachten Eroberun gen bestimmte und die Türkei in das europäische Völkerrecht aufnahm. Die' Fricdensakte wurde am 30. März unterzeichnet. Die französisch-österrci. chischen Verwickelungen des Jahres 18.59 beseitigte der Präliminarfriede von Viüafranca vom 11. Juli und endgültig der Friede von Zürich vom 10. November desselben Jahres. Ihre bedeutsame Folge war ein starkes Mißtrauen zwischen Preußen und Oesterreich, das nach Erledigung der schlesmig.hotsteinischm Frage im Jahre 1800 zum Kriege führte. Dieser Krieg wurde erst durch die Friedenspräliminarien von Nikolsburg vom 20. Juli' und durch den Frieden von Prag vom 2?. August des Jahres 1800 ausgctragm. Die österreichisch-italienische Verwickelungen beglich der Frie. den von Wien vom 3. Oktober desselben Jahres. Ten deutsch französischen llirieg beendete der Präliminarfriede von Versailles vom 26. Februar und der Friede von Frankfurt vom 10. Mai &fs Jahres 1871; den ruisisch-türlischen Krieg 1877 bis 1873 der Friede von San Stefano vom 3. März 187. Der gesamte Koniplez der Balkan, fragen erschien allerdings erst auf dem Berliner Kongreß vom 13. Juni bis 13. Juli des Jahres 1878, dem letzten großen euroväifchen Austrag des vergangenen Jahrhunderts. Politische und zwischenstaatliche Einzelfragen wurden auf der .Kongo Konferenz in Berlin im November 1881, die Bis. marcks letztes diplomatisches Werk war, im Frieden von Tientsin am 9. Juni 1885 zwischen China und Frankreich, im Frieden von Schimonokki am 17. April 18!5 zwischen China und Japan, im Frieden von Adis Abeba vom 20. Oktober 18!0 zwischen Italien und Abesjinien.'im Frieden von ttonZianlinopel 1897 zwisaVn der Türkei und lZriechenland, im Pariser Frieden vom 10. Dezember 18 zwischen den Ber. Staaten und Spanien, im Frieden von Portsnimith vom 5. Septeinber 1907, zwischen Japan und Rußland, im Frieden von Pretoria vom 31. März 190J Mischen dn, Buren und England zum Auftrag gebracht. Die pakctpsst- Automsbilreuten Cril der relhä:tn:smäz kurzen ick b'.e o aen eer ItU'UHiittuvn Politik der Biilmen noch viel fubl rarer gemacht. Die Ponverwaltung nmz wobl da iiialS schon ans Mittel und Lege ge. sonnen haben, die Beförderung der Postsachen, soweit wie irgend an gängig, von den Bahnen nabhän giz zu niachen. Im Zeitalter des Automobils Iig der bedanke, sich der Ärtarivagen die'cm Zwecke zu be dienen nahe. Tie'e Idee ist ihrer Verwirklichung setzt schnell entgegen gereist. Man bat sogar bereit:' ans einigen verhältnismäßig kurzen Strecken den Motorwagen in den Dienst der Pakctöcfvrdcruna ae stellt und so günstige Ergebnisse mit diesen Versuchen erzielt, daß man darauf und daran i'k. fcicie Routen weiter auszubauen. Die Posiverwal tung bat bekannt gegeben, daß sie innerhalb der nächsten drei Monate solche Routen in einer Ge'mn.tlänae von 3000 bis 4000 Meilen einzu richten gedenkt. Die eine der ge planten Routen soll in Portland, Me., ihren Ausgang haben und von dort über Nashua, N. Worcester, Mass., Hartfard, Conn., New ?)ork, Easton. Va.. Vm adelvüia. Onord. Pa., Baltimore. Md., Waibingtott. D. C., Lynckburg. Va., Winston Salem, N. C., Charlotte. N. C Kreenville. S- C.. Atlanta, Ga., Birmingham oder Montgomerg, Ala., Jackson. Miss., nach Mobile und nach New Orleans führen; eine andere wird b,?. Indianapolis, über CclumbuS, O Vbeeling. W. Va.. Pitlöburg, Pa., Urnoniown, Pa.. Cumbcrland, Md., Hagerbtown, Md.. Staunton. Va.. nach Lvnck. bürg. Va,. gehen, wo sie Anschluß an oie erstgenannte mie smoet. Ui ne weitere Route ist von Charles, taten, W. Va.. über Columbus, O.. Cincinnati, Louisville. Ky Chat tanooga, Tenn.. nach Atlanta, Ga., in Aussicht genommen. Daneben werden noch andere Linien in den Atlantischen Staaten und auch an der Pazifischen Küste vorbereitet, und bewährt sich die Einrichtung, so ist vielleicht der Tag nicht mehr fern, da man von Tan Franeiöco Postpakete m't Motorwagen bis an die Ostküste befördern wird. Die Sache hat nur den einen Ha ken. daß die Motorwagen in viel größcrem Maße von der Witterung abhängig sein werden, als die Eisen bahnen. Bei winterlichen Blizzards wird die Verbindung auf diesen Routen diel früher und auf eine llingere Zeit unterbrochen lverden. als es bei den Eisenbahnen der Fall üt. Außerdem durften lange Stre cken der von den Automobilen bc nürtcn Lanbstrar.en im Frühiahr auf Wochen hinaus unvassierbar sein. im Suden möglicher Zdnze nicht so lange wie im Norden. Außerdem kor.imt noch n Betracht, daß vor. lausig nur wenige große Duraz. gcmgslandstraßen vorhanden find, die auf ibrer aanxen Strecke für schwere Motorwagen benutzbar sind. Indessen olle diese Bedenken wird die Postvcrwa'fuiig sicher renüch er woaen und berückstchtiat haben, bc vor sie zu einem bestimmten Be schluß kain, i.nd man wird es ihr überlcisien lnüssen, inie sie dieser fle wiß nicht zu unterschätzenden Schwie. rigleiten. Herr zu werden gedenkt. Es ist jeden? ills m.it lnugtuung zu begrüsM, daß sie sich redlich be mi'ht, den PostbekörderungZ'dielist nach 5 rüste,, , txrbeüern, unj da. bei nickt vor sck.mbrechi'riden vrek l'ßln Bersuch-n z,?rilckä".it, tuenn !i Aufsicht o:ik Erfolg verwrechen. Die Ncuerunz f,' unter Ums'.än. den eilten inejc.tlichen Cinklnsz auf b'-e ?cchkeu'z.-ni des Landstraßen. bavS i.n LanS? hoben. Zeit ihrer Einrichiung bat die Pa ketbefördcrunz der Post einen der. ariden Umfang angenommen, daß. Beruft Euch bei Linkauken auf die Pistrerwaltunz sich veranlaßt die .Tribüne. h Ulcrk irr Bein hrnZgik.' tr. .n Maiik Mrhil. HiVt ... ?.ikt r.-,-.i f i Um -t l.;r t.-t U Ki- :ir.;-..-5ftf 0t iti.'-n f ,t- f;"f. f.p in v :i d'i'.k.i. k't .v ,kn55ch i Um f n. rs:!t in 4nlrit " 1T, :ra e , i k c: ; n '."Ii . ! i'-.'it i X '!'f ?' ' ff f ff 'f ji;r.:: t Ut dik iwtiist t:!v5fü ! ! d i.!v,l,'!t r.n, t .f; t !r ll ;al (. ti f.;in Mtnf.trn Nikrtk wcz lii! Inufulifn. Vln'ut uns V!i;i.i N!.: t t'i ffct , i cts.utn. tii Ver.hut f!;:e e:.-m?m:-kn. tat i'wt ff'iuit v.'kkdka. ?:k tr.vit( .'.viLi. i:f Ciit.ixt::f.-. C f r.nt tH,:ni'.i:i b ,-.'.!'. i-, e t: wtl tet lfc.il!n. iv-i ihn iltrl.'tnl : U linl-.ib l; ;r. E: Uix'M u;fe fl-ilf bin vr.b tvirht k mm junM l;au:f:n wit Bcd.in linkt den ptr:;n Hut. 2ö!k ''.'iini.i, Ui Pilf.i.'s.tnu stachen, ßch jrcM in drn fivci I.il'ttn rnt wickk'.t bim wechtt de lUm Anna, der der er in die omkrttar.i s.ticn Urwälcr dJren.iknft trar. ir eil ihm, dein Haftizm. Unacduldi' cen. die ?'n!!cr o6agt datte: .Geh seit! Wcck sie n,ä.t. 0 ist noch p stiid!- Jttzt n-.iisste e -''.eit ftin. Er wollie sich scs.h.-.'t machen, und da schöne Lkdcn nüt Anna und dcr Mutter sollte d."n mi:cm bf?'m nrn. Nur noch schöne: als v:r It: Ncisk. AI er so kehaglich schler.dkr'.k. trat aus einem Lafctn ein junars Mädchui. d.?S nun vor ihm herging. Ihm siel zucrit ihr H.'.ar aus. ein dickcr Zinctcn von rinerrt eis.kntüm lichtn Braun mit tV;nsh ttilchtnf.-.r-denen Sikflcrcn. Ws halte er nur solch volles, tecichtZ Ha!ir von die xt ßanj seltenen Fmbe gesehen? Auch die schlanle, ein weniz las"g gehallcne Öcsial! erinnerte ihn an jemand, ebenso unter dem Haar der Nackmansatz mit den helleren Ucber ganzen von der mttkivürdigkn Haar färbe zur warm'.önigm, ein wenig oclblichcu Haut und die länglichen blassen und fest an den Kopf ge. drückten Ohren. Die junge Dame blieb vcr dem Schaufenster eines Wodcwarenhänd lers stehen, legte die gut behand Mufti schmale ßanD auf die Mks- flngschutzstanse und sah mit einen so verlangenden mt in cie aus läge, daß daS Gesicht etwas förmlich Anbetendes bekam. Wander wurde nengieria, stand zwei Schritte von ihr ebenfalls ßill und schaute ins Fenster. Mitten in dem schmalen Raum war ein hellgrauer Straßen cmzug ausgestellt, sehr elegant trod aller Einfachheit, seidegefüttert, mit schwarzen SeiLenornamenten vusze putzt; ein SikH, daZ für Halbirauer geeignet war. Tas junge Mädchen seufzte ganz tief, etwa wie man seufzt, wenn man an die ergreifendste Stelle eines wun verschönen Buches gelangt, wurde sich plötzlich bewußt, daß sie nicht allein vor dem Fenster stand, und streifte Wander mit einem flüchtigen Blick. Jetzt wußte er, als er schnell weuer und vorüberging, mit einem Mal, an wen sie ihn erinnerte. Tik dunklen Madonnenaugen unter den langen Wimpern waren unverkennbar. Wander, der Entomolog, hatte seine Neise zusammen mit einem Arzt und einem Botaniker, der für eine Teutsche Gärtnerei, eine Weltfirma, auf neue Prachtblüten fahnden sollte, angetreten. Der Botaniker Lehnert war nach wenigen Wochen am gelben Fieber gestorben. Ein liebenswürdi ger, höchst schmiegsamer Mensch, noch sehr hübsch trotz der silbernen Haar spitzen im dunklen Schöpf und vom einsckmeickelndsten Wesen. Wander neckte ihn oft mit seinen Madonnen äugen und stand bald sehr freund schaftlich mit ihm, während er mit dem Arzt stets allerlei kleine Miß helligkeiien hatte. Da starb Lehnert schnell, und mit einem Mal horten die Häkeleien und daS Mißtrauen zwischen den beiden Uebrigbleibendeg auf. Sie lernten sich schätzen und schieden zuletzt der Arzt ging noch von Brasilien nach Mexiko als die besten Freunde. E schien unver kennbar: Lehnert hatte daZ Miß trauen zwischen ihnen geweckt und geschürt, auch mitunter eine kleine Unwahrheit erzahlt. Der Zweck war nicht recht ersichtlich. Es mußte wchl ein Zuz zur Falschheit, ein Bergnü gn daran, ein wenig im trüben zu fischen, in ihm gelegen haben. Die Uebcrleberen hatten beide den g?ei chen Gedanken, sucht: ihn indeZ zu rückzudrängen und gaben ihm keinen Ausdruck, um daS Adenken beZ Ts ten nicht zu beflecken. Jetzt, da die Erinnerunz an Leh vert in Wander wieder lebendiz wur de, mochte er vollends nicht mehr an Tinee glauben, die doch vielleicht nur in feiner inbttvunz bestanden. Der Verstorbene halte öfters von Frau und Tochter gesprochen. Sollte je neS junge Mübchen vielleicht eine An cichlkige sein? EZ war dch jettn nV.i sink, Wendet?, Pslick,t. die Damen zu besuchen. Er b:z in eine nbelte Neben srße, und tl fiel ihm ein, daß er Le5ner!Z Adresse in seinem Tafchm buch haben wußte. Er p? ti also a-ü der Lrusttcfche und fand die l.i! I Xc et j ) i. i.'v i.n tt llti't ti! d n':til K" " ' 0 t 1.. Z;t t .'1 U : - c. . ( T rn;ri:: k.! k sl I" 1 !:;-;:! .:;(; I ! ;;, i f. -.hk. 0, (.3 !;. U h: tUW.ii ,': rtnl l.r. . l'Mtt irr;...'.'.'" , !!, t."l Vfi :i an r.t, t:ii.;.Kn tt f. ( 1: l: .n die Bii-.ss !,-.s.'.'s li'jt in,i t :,1. 2 !:.rnaii :rt ü,''cn cjchxt iv-t:'.: tt zez f (!, Cic I " fi ( : t-.'iTr: r:i.' Er r,i'.:s cl ud bc',n;.vn. t i v T.t." rn I.'t'eer: :if a. i" 's', ...i V.'?.l ' i? vu t tanke -.! der H.;r. ß,:ri er ui-ß' . D.-.rn teb kr !'M ei .i!"g d:ii i V, , r n I 1 .! I.:. De.i !L-.!ch cn;d-.t, nie i ßr.m U-M. E'eld. Ete:!;lfn Sie AnjNuS aus nin'k'.!'.hn i Ich v.c:te skn ' Sie wurde rot ab wrlii ri'en kar tiliz cdlkhnrn. D.inn schien ihr ein andere: Eiedar.ke durch dcn 5cps zu fakren. ..icnr.cn Zit Ui Cicld eniwbrcni" fragte se sl.irn meint) und zöaernd. Er wollte ihr die Sache erleichtern und laclcke. Für llr.achisa.iilcit ge hcrt Strafe." $ck könnte ein uteZ Werk damit ti!N. E wäre ri'i!l'!tü nrccht, die Gelegenheit ren der Hand zu weisen. Lieben Sie es mir für rn W:rk der Barmherzizlkit." Ihr Besicht vcr blaßte- langsam. Ein Zug gcrade'.u kngell,aftcr Milde erschien darauf, als sie lächelnd dem Fren?dcn die Hand binbiclt. lerntet lai auä ih rer Miene: Du mast nuch gern verkennen. Was lieat daran, wenn ich nur richtig handle Wander esmete sofort da 5 Buch. .Ich habe bicr dreitausend Mark. Der gesetzliche Finderlohn beträgt, wen ich mich recht erinnere, fünf Prozent. Ich gestatte mir daher. Ihnen cinhmidcrtfünszig Mark zu überreichen." Er geriet fast in Zwei sei, ob er Nicht mehr geben sollte. So diel?" sagte sie, immer mit einem gewisscrinaßen verzeihenden Lächeln, und nahm das :!ö. Ein Unglücklicher wird Sie segnen." Es lag wirklich so viel Wüte und Ueber legenhcit in ihrem Ecsicht. daß er sie ganz bewundernd anblickte. Eine Dame und sie war unfehlbar eine würde nicht ost imstande sein, in solchem Fall so verständig zu han dein. .Ich möchte Ihnen einen Beleg zu stellen," setzte sie hinzu. Er wehrte eifrig cb. Dann danke also ich Ihnen herzlich in Stellverlretung!" Sie reichte ihm die Hand, die er drückte. Darauf empfahl er sich mit tiefem Gruß. .Ein prächtiges Mä Ml" dachte er. Am nächsten Tag machte er sich auf die Suche nach Lehnerts Angchö riaen. Er fand das unansehnliche HauS in einer kleinen Nebenstraße der Uhlcnhorst. Aber es war doch die Uhlenhorst. Als er so hoch ge stiegen war, wie er konnte, entdeckte er den Namen aus einem blitzblank geputzten Türschild. Ein kleines Mädchen, kaum der Schule entwachftn. enneie, benahm sich aber wie ein gewandtes .Folge madchen". Wender wurde in einen Salon geführt, auf dessen Einrich tung viil Sergfalt und Geschmack verwendet waren, so daß sich die al ten, einfachen Möbel aufs beste Prä sentierten. Es fehlte Nicht an sri schen Blumen, gutzepsleaten Topf pflanzen und manchem Zierst von geschickter Frauenhand. Frau Lehnert, eine von den blas sen, zarten Frauen, cere Neiz Arbeit und Entbehrungen noch vergeistigen, erschien bald. Sie sah noch gut auä und war damenhast und peinlich or dentlich, wenn auch einfach gelleidet. Wander fürchtete einen heftigen Gesühlsauebruch; es geschah aber nichts dergleichen. Nach den einlei tmden Worten bat sie ihn, ihr doch von den letzten Tagen ihre; Mannes zu erzählen. Sie wollte nur erst die Tochter rufen. Es trat nun wirtlich jenes junge Mädchen ein. das Wander erwartete. Er war neugierig, b sie ihn er tennen würde, hoifle indes das E!; gen'.eil. Ten Bart hatte er sich ab nehmen uns nur einen Schnurrbart stehen, das Haar stutzen kfsen. Äuch sein Anzug war ein anderer. Er halte sich vor dem Spiegel kaum selbst wiedererkannt', nnd in Zoita Lehnert schien nicht einmu! eine flüchtige Erinnerunz ouszublitzen. Auch halte sie wohl Ui Vaters kurz jichtigleit geerbt, denn ti hing tcht am Bind eine Lorgnette. . Seite Frauen entwickelten die Lie besZwürdig'ei!. die Lkhaert eigen ge Wesen war. ÄtsonderZ bei der loch' ter sie! die Aehnlichteit auch im We scn auf. Die Damen hörien erarif sen n. als Wander erzählte, führte auch hm und wik'r die feinen Da jjahentüchcr en die Luu, benahmen f. Ktk.nl ?''.!?! sl w! rn f,na tn C.'r ttl iMpt! IN (!t f it.-.!t tr W.'.tfi 7, z., . r,;.fr tMniTi -,k. ,ua itt- rnt t'vr s k K '.dkg. tS t ."rKii t rttav.t;e. tl "rn Ni'ch '.v(n V. . - t. ia Uert.n. vt lei'e t!-k!,!i! c-n r...'ij 7. Z !,! tif r:m-.t U:m wellkN. ; l't r) schi'g tt, flkl cd st d'est . . ., : .. t i.t.:;,i rn. C 1 's st f-..t f.-l-rj;;n ?!tsrd jnntn V(U Et tute s.h f n.re U ! cfKA 't, t '!', et ti fern I t und ci Ui Äichimtnenscin ftku'k '", trt ft t k dkd.15. livl f '.'li'jr.ai :t': tt teiae litatni Z.:!" j:iui;if. tt Zisch Ziel!,) vu n i! ncri.;fii fiilfit, sr , l-.'ci.i 'i.'j on.ik'.i.l'.etcn L rc'.srn lf setzt. Im Ili'ifiiiii.ni M:.';ft l.flrn:- . ..r;-;.:. Meile;.! i fürt iln euch ilii I' e.i.I. wfii tt sich seit l.m-tt zam kijtcmn.il nietet in einem itinr.! drutjche H.vuUvlt tts.ir.S, 1 der tf-n seiner l'iuüa ökneltk. I'N iv(f;-i:ch fanden sich natürlich dielt' Benihnmic-punktk. d,t für beide lv.,t c'i.'-ti Iniricsje hatten. Die krankn ta"en s-ch ganz in die all' wijsknfüst tc! !annci nd Baiers e.n .!. 'hc sie:: Silier bat uns vsi durch seinen di.bjchcn Elcsanz erfreut. Ist a-Z Talent ans Sie bergegangenl ' i"!. ihnWr Wti't !Jlhit:I Ci;r. meine Techster sing! in der Tat ein weni.i , erwiderte v:e 'i.'u::icr. Und naii' dem Tee scdte sich Toska ebne Ziererei an das Pianino und begleitete sich zu ein paar Niedern. bre Stimme klang weich und ine. lodisck,. Auf Bitte der Damen aad dann Wander. der ebenfalls musika lisch war, noch einige olt und l-tudentenliedc: zum besten. Ihre und meiner Tdchter Stim inen muisten gut zuiammen ihn gen," meinte Frau Lehnert. .Es iina no.Ä Tuctie da. die Toska mit dem Vater sang. Probieren Sie doch einmal." Doch die Noten fanden sich nicht gleich. Äuch war die Zeit vor aerückr. Aber Wander 'spürte selbst ten Wunsch, mit Toska zu singen. Cbc er stchs recht versah, war ver abredet, am nächsten Nachmittag zu versuchen zum Kaffeestiindchen", bat Frau Lehnert. So aefchab e5. Wander fand viel Vergnügen an dem Zusammensingcn. '.Inna fang nicht Als er ins Hotel zurückkehrte, fand er Brikke von zyr uno icmer 'muu ter: die beiden sehnten sich nach ihm. rcrctcn iym aber zu, die Eeschaste, die er zedensalis noch adzuwiaein hätte, nicht zu überstürzen.' Er ging andern Tags zu Lehnerts. um, wie er sichert angekündigt hatte, Lebewohl zu sagen. Aber sie woll ten von einer kurzen Visite nichts wissen und behielten ihn zum Essen da. einem einfachen, fcheinbar gar nicht besonders vorbereiteten Mittag brot. Nachher zog sich die Mutier auf vieles Zureden sur fünf Minu ten" zurück. Toska zeigte ihm die Herbarien des Vaters, und er mußte ihre große Fachkenntnis bewundern. Welch eine verständige Gefährtin eines Gelehrten müßte dieses Mädchen abgeben! Xtt gleiche Zauber, den der Vater ausgeübt hatte, kam über ihn, aber verstärkt durch das weibliche Element. Er betrachtete das junge Mädchen, wie sie am Tisch stand und sich über die Mappen beugte, genau. So sehr jung war sie wohl nicht mehr. Doch gehörte zu ihrem Wesen entschieden etwas Reife. Sie trua wie immer daS gleiche. durchaus nicht mehr neue, schlichte Trauerlleid. Aber es faß tadellos auf der weichen Gestalt, und allerlei Kleinigkeiten gaben ihm Frische: ein feiner, gelblicher Batistschulierkraaen, eine lange exotisch aussehende Um hängekette. Das Haar war wunder schon und sehr gepflegt, ebenso die Hände. Wie sie ihn mit den schmei chelnden Augen ansah und sich klug jeder Negung in ihm anzuschmiegen wußte, gerade wie der Äaler, wurde ihm ganz heiß. Die Mutier kam wieder. Ei wurde sehr langsam und gemütlich Kaffee getrunken. Dann meinte Frau Lehnert: .Einmal singen müßt ihr schon noch miteinander!" Und sie sangen. Die beiden Stimmen schlangen sich ineinander, flohen und suchten sich wieder und verschmolzen im Einklang. Wander suhlte sich gleichsam in der ymomt versinken, und es schien ihm, als cb Toska mit ihm sänke. Als er sich verabschiedete, spürte er, daß er so sinnlich verliebt war. wie nie in feinem Leben; denn von der ruhigen, innigen Liebe zu Anna, die in der Geliebten auch die Schirr ster sah. war - dieses schnellaufge flammte Gefühl himmelweit vcrschie den. Schon während des Singen! war i'isn cup Herz stillen, daß er sich doch ugenDieie jiit all die Freund lichtesten, die ihm Frau Lehnert er wiesen hatte, erkenntlich zeiaen miiß !e. Er ld die Damen daher ein, om sollenden Tag mit ihm zu essm. Er bliebe jedenfalls noch li? zum An.d. 'it nahmen sehr freundlich cm; rrd kk s'Nk U tx ft r-t ernt i rnrn L'.'.'.Z' fMU '-'' tk. C l.".-r't j' l' '"'!1 - ' ' ,!-.'. hl rasn. 2 st vi.f r.kk. K ?Z ' je tr.tl r-,!a!'.kN M mU. , nii.r't V:.lUt ti'it W. 1'. - 7 utk. t,i!j tk ki' eh !,"! Ct ica r.xU jv-.n U f-'.n'.k. ' n-.un't w.-n.t.s.il rat! Itrn ik-;t ,. . f.v, , ... , v i, trt Üu.ien. kv.5 irat r'l tk.n -.J ,-tfi'fr k't!,,t'. itit st sih 'dek wn 2 ist) t.siile. kni fu-J Miit'e 1:1 d fr tiiü.it ü i i '" ' '('-! !! "f ,t ! P.-ittöt tt Ba'k! d'N 5 r ?a,,d p '!!,. tie Atme Ui und k 1 iltmt hUt; nie sie t-n Na" t k'nk.'.-etikik und tl''nd tik ?c''k tki-lle; reit U r.vl .ilar dtit-klZüN' ü et rara, Oii.e C inuk !;.nnmf:te. s.ch ii.iiiift pfii-.parnr .ut dai B,i tikfei r,' t einmal lUm, C: ' ulftaiii iiiiicnden 'j.e.rckfi;?. Wal war Anna d.ia.,s.tk ' liebet .'.kiriß sil-r lieh.! e,i . doch beckst schlnbles ttind. Ui ,u'. ja reiifii litt sich Nicht inicvri; : zu rnalini Knis.ie. Sem klkinkS An .k! Da. Udiwfstcnlfn . .. Ä s taiic doch die Mutter weise ge!-. ü tc!t. als sie ihn f.k der Atreije ü. bei, sich durch Wett, li'lick rdcr ( r zu verraten. ?lun band ihn ci c : ich Nickis. Er war gani, Herr iila Herz nnd Hand. Was hinderte ihn. na.1i Leliebcn darüber zu vcrfag'n.'l Öbioohl er zeitig wachte, erheb kl. sich doch si'äi nnd verträumte di Zeit, so daß er sckliclich nech eilen mußte, m halbzwötf zur Stelle zu sein. In dem sehr eleganten Hotel wagen halte ek die Damen ab. Wie ein übermütiger 5lnabe spralig er die Treppen zu der Lchaertschen 'Wohnung hinauf. Das kleine Mad cken führte, ibn in den Salon: und nach zwei Minuten trat Jrau Lch nert, fertig gerüstet, ganz einfach in dem vielgdraaenen schwarzen Trauer, kleid ein. Erst als er sie begrüßt hatte, erschien Toc-ka. Ganz im Gegensatz zu ihrer so' stigcn Geräuschlosigkeit rauschte U übcr die Schwelle auf ihn zu. Im ersten Augenblick bemerkte er nur, daß sie hcut mit dem zarten, vor Freude geradezu strahlenden Gestck: wirklich schön nissah. Tann sie I ihm ein: das muß auch am Anzug liegen! Nichtig! Sie trug ein na gelneucZ. sehr elegantes, hellgraues Kostüm mit schwarzen Seidenaufla gen ausgeputzt .... Er war ein scharfer Beobachter und hatte ein gutes Gedächtnis. Auf einen Schlag war ihm klar. waS sie für ein .Wert der Barmherzigkeit" geübt hatte! Immer noch betrachtete er sie schwci gend, und auf ihr Gesicht trat, ganz flüchtig nur. ober doch wahrnehm bar, ein Zug befriedigter Eitelkeit. Die Mutter machte der kleinen Szene ein Endf und trieb fcherzend zum Ausbruch. Wander bemühte iick. ausgeräumt, heiter, liebenswür dig zu sein, aber daß er sich eben be muhte, war nicht zu verbergen. J,m mer wieder ertappte er sich bei den, Gedanken: .Herr Gott, diese verd LügenhasNJleit! Ich weiß ja, daß sie arm find. Ich gönne ihr den lieben von ökrzen und hätte ihr gewiß gern kostbarere geschenkt, wenn die Zeit dagewesen Ware. AVer niete raffinierte Art zu lügen! Plötzlich entdeckte er dann, daß er unziemlich schweigsam gewesen war, und suchte durch verdoppelte Lebhaftigkeit die Lersäumnis gutzumachn. Es nutzte nichts. Die Stimmung war vcrdor ben und ließ sich trotz des herrlichen Wetters, der schönen nährt an der Elbe, des opulente Diners nia,t wieder herstellen. Wander fühlte sich innerlich er leichtert, olS die Damen endlich auf brechen wollten. Er winkte alfs dem Kellner, bestellte noch den t.'a gen und beglich die Rechnung, 'a er glaubte, daß sie hoch sein wiir.k. zog er fein Taschenbuch hervor .. i gab dem Kellner einen Hundectw.a 1 schein zum Wechseln. Als er sich dann zurückwandle, indem er das Buch einsteckte, sah er, wie Toskas Augen auf dem Porte seuille ruhten. Sie blickte zwar gleich fort übers Wasser hin. aber er bemerkte doch, daß sie totenblaß geworden war. yarn wußte auch V.e .... Und seine Vermutung rut::le bestätigt. Er hätte sich für seine Unbedacht samleit schlagen mögen. Mußte sie nicht glauben, daß er sie absichtlich hatte beschämen wollen? Es blieb nichts übrig, als höflich Lebewohl zu sagen für immer!- Tief verstimmt ging Wander nach seinem Hotel, Ter Zauber war ?,:r rönnen. Toska, die echte Tochter id res LaterS, liebenswürdig, eii schmeichelnd, fesselnd, aber unwalk und berechnend. Wander wurde ein widriges (?efiihl nicht los. Er öffnete seine Ziminerüir... Da standen siebe Gestalten. Die Mutter bieitete ihm die Annß entgegen; und über Annas pir.yit gutes, offene; Cesichk rannen Triinea ces Glü-kS. Als er eine Weile später zisen den beider, teuren Wesen sosz. eiiss er ihre Hände und sagte .eist: ,D ,ü ihr bertan-.t -- ras war teiill ;3 sin We:l der Larmherzizkeitl' 's