V 'JCJcxziCJCJCJk zz.ztxzxzxLtA:;j:j" f-f If'Y If T"TTT'TT"y'"T V f f y H y.y.iy y.y y. yi .y y. . y. y,.. yvy,.- iy yyy.y y f. i yy1 y y y-T y y .yy yy-y y.yiy y y y T f Hr"T"""V' "V" TTn ii"yy "If 1 'V V "f q y r ;-::v ... ,r.ir '",T,'rr,'?H,:rPx;K- , i:v.i""-.?i .' bk;;"-.- Ncr Aemp.ch n scme Urgeschichte. ?V ?'.'!!),! üfifM. f Ac?9 fk Azs Y : l nw NNsee ÄKesnsN i Kans, Kof und Karlen fe'S'i'ffr:' 7v.,;;'rrr'lS,,,:"rir!;r"'!".XTT'.?,;))-: SP:;:Er?':rr, JIKhMh'h im l f : ,i ' V Es klingelt! Vor bot Tür steht ein fU&fdt)r9 frisches Mädchen in Meinet Uni form, kurzem Noek, Mauer Joppe mit blanken Meiallknvpftn und eint Schild miitze auf dem braunen Haar. Höflich hält sie unJ ein Telegramm entgegen. "Plt'ase irrn! Thnnk von!" und fort ist sie. Erstaunt s,ben wir ihr noch ein Mädchen eis 3 ..Botenjunge"? Aber schon hat die nächste Etraheneckc sie un seien Blicken entzogen. Die Knappbeil cm willigen und fächi gen Jungen hat bei den Z!achriliien-Ver mUHungs Gesellschaften den iZntscklufz reifen lassen, auch Mädchen zum Slus tragen der Votschnften zu verwenden. Boston, Mass.. hat den Anfang gemacht, und der Versuch fiel außerordentlich be Eme iranrZae i ' t ''. j -i r - ' ' ' ' - v. r ' i . " - hllj ; ,- r , ?ts ' i - ' t'i i -:' ii'W1, ' .ds;V- - ; 1 U- . J V t 4 r V-. s, ' V,vV'T'-' M i fs'-Vh 'tsf 1 -v K V . ' U 'fr ' Ä v S A - ' lV. As v- Ms V' ir.r -''s J'V 1 ' ''S- SU ' V MFVAZt SVi A'V -sT -a.-'t -wV vdh.t : .r.""": . " W ..i-.." 'F- ? ff' - i . . .z- fa - " ' --7 Im Walde lag ein grofzer See, ganz zugedeckt mit Eis, Im Walde gab's auch einen Fuchs, von dem ich ctwaZ weiß; Und drittens gab'S ein Haslein dort, ein liebes, junges Ding, Nur schade, daß dies HäSlein einst zum Schlittschuhlaufen ging. Der FnchZ spazierte durch den Wald, gar listig sah er aus, Nicht einen Quakfrosch fand dort, nicht eine kleine Maus, Da plötzlich schaut das Haslein vor ein bräunliches Gesicht Ei, guten Tag. mein liebeö Kind, sieh' da, du kennst mich nicht! Ich bin ja Onkel Reineeke, hab' lang dich nicht gesehn. Komm', Nichtchen, schnall' die Schlittschuh an. laß uns zur Eisbahn gehn!" Erst ziert sich Fräulein Hase fi.hr, jedoch sie fahrt so gern, Und wenn man solchen Onkcl hat, solch lieben, feinen Herrn.... Sie geht! Als man da unten war, wohin der Pfosten weist, Hat Onkel Fuchs mit Haut und Haar da? Haslein aufgespeist. Schützt bk Tiere. Vor dielen Jahren war'S, in meiner Hcimath, Da fand ich fast ein Knabe war ich noch In meines Baters Gartenhag ein Voglein, Am Märzenschnce und Märzcnwind erstarrt. ES saß am Weg, ich griff es mit der Hand: Nicht fliegen konnt' cs mehr, doch war's noch warm Halboffen steht das fcclciidolle Auge. Ich sprang damit iu's HaS und pflegte fein: 'S war ei Rothkehlchen. Die find traut vor allen. Ich Hab's gerettet und es liebte mich. AIS hell die Maicnsonne schien in'S Zimmer, Stieß ich das Fenster auf; jedoch klein !)!b!n L'.ksann sich lang, eh' es vom Gast freund schied; Am Fenstersims noch einmal wandt' er sich Und sah 'mich an mit seinen klugen Augen, Das Köpflein seitwärts drehend, überlegend. Dann wirklich, ist es wahr! sang er noch 'mal Mich dankbar an mit lieblichem Gezwitscher Und endlich, zögernd, flog er in den Garten. Er blieb im Garten viele Jahre lang, Und hört' er nur die Gittertüre knarren, Gleich flog er mir entgegen aus dem Busch Und sang mich n mit dankbar frohen Augen. Und wenn der Hcrbftreif auf die Bäume fiel. Dann kam er an mein Fenster bald geflogen Und pickte dann, bis ich ihm Einlaß gab, Und ward mein Wintergast: wir schlosst Freundschaft. Wir haben uns recht lieb gibabt, wir beiden. Und als er starb, begrub ich ihn mit Dhränen. O liebe Leute, kluge Herr'n und Frauen. t i,l,t ob dieser kindlichen Geschichte. i;;t nickt mit Hochmut aus das Dier berab, Denn eine Sccle schlnünert auch im Zier! Trr Kind. Ich bin die Wib Und komm r:fl:riith; Ich Kth,' r ir 3i fcu "-Ceftv Daß ri'i '5 N d.-k'-i!!l. Bald s.'iu.': i!z p'.i: lind bi,r e;n fv(:ü ind: Vc,I, !,'.! i'.: i-ie Xnx iii'irfi-i. f l.kn to.'n. S.l!, s,t Z'h .:: 0 Fmi;; , Sonli ; Ut ! i,:: Ich bin Ä k 'kl-iüd llc'r- k n ' iri,:'i. tUfcttMcnft I i it - ü . . " I? ,'Tt i ' .' I ... f.... V z , s .Jt t. 1 friedigend aus. Qo bürste der Schwärm der .Aesscnfler Girls" dort sich bald berohcrn, da immer mehr der heran wachsenden Jungen in Onlcl Qami Dienst treten. Unser Bild zeigt nnS die 14jährige Mary Daniels, bei W Ablieferung ihrer ersten Depesche. Nicht wahr, sie sieht nicht schüchtern au!? Mary denkt, dasz sie mal etwas ganz GroßeS werden wird, wie die blonde Dame in der großen 0s sice, wo s diele Mädchen an den Schreib niafchienen sitzen, und die sie immer so freundlich ansieht, wenn sie ikir ein Telt gramm übergibt, ttewih, Mary wird mal etwas Großes werden, wenn sie so vorwärts strebt, fleißig lernt und die ihr zugewiesenen Pflichten gewissenhaft er füllt. Geschichte. ".ic-msr-rrrv.. , - i- "- ' "T'. , ' ' 1 ' G,sell!g!el und Wissenschaft. Was wäre ohne s,e das Leben! Sie surd-ra uns'rcs Könnens Kraft lind sie t freien und erbeben Den eist ovs seiner Alltägigst. Sie st'ch'n mutig im Gefecht Für Freiheit und für gute Sitten U.-v l'.hren ur. was schn und eckt? S?, hiht sie dem auch erstritten Sich hikkiuland' ein Hkimatsrecht! ?.,-rl',re 'ib s,ll,st tiür ni.t, dann tl-iMt d., Ui j(c:rn B.rius, och reich iiv,:. '::":""V!i!B:";"'ä.:!' .1 Gemse. W t ,, . , . 1 t. ,,..! , ftipt.n '.;. k ' it .-ne, 1 1 n(..;. f,;-''H V"-rr i f ri, :nt N'ild'N ff.nw'tü. !-( i'i 'Hj7,f ,ir!i!;'nMl IN K ! .' ; r, . ; C i ti!"ii ! :.h !;'. in l'.-ivl f-'irt, h.i:,ttiriim 3;,!it Ni.d z. !,'.! !i,:r-k W yo.'K:'.',. ff e, un id'ft '.iVt;;r,i r.i i mvi', die cii? Kit .it;i.-ftt. nn ivc.r-x Mi.v.ititn und lätrtn tt A!p',-,r,il i- 's H. fiel te.n dir au.k, f.l den f.-1'!.n S'n.i k.1!"INkN dlttilllf ll'ij .V!l i l'.i1! ! '" ! Cl'if'e lii'ft t-,e Cit'iic ui,d l( r diibin. die Hi..VTt (t.i'ni ,:ch t zinei äCjrnet uf dem jti'ile, die pi.'-k nur kin ml hi iiViiiit t'!t Z !,. nr.drtn ,! eint Ai'.n if !- !', i ff f,,.in (V,-tiide s i d. i,'f.-iiN-; fcit'ra::.''-! ':f dielt spitzen Sv'affrn a,a.n die flrf.ilit. lick en, prefifn yfaiil-rriv l der Alpen, den Adler und tui i't iir. VU'ft fluch Hun den. die sie ei folgen, kennen die H.'rncr sehr v,sdcr! l,,b w, rden, indcin die e,i! sen, zi,m Angriffe ar i;I, den Hiinl'en damit den Bauch ufschtchc und sie si'init iisck'ädlich ma.lxn. Jetzt zur Vinteeeit siichrn die Gern sen gern die Bcrgwäldck auf und schii ben sich unter den brciläsligcn llcüer tonnen bor Schnee und ÜvJind. Äii den südlichen Abklängen fi.idcn sie noch im mer etliche Nahrung, vielfach miissen sie aber von dem eigenen steile lehren, daö sie sich im Sommer und Herbst -zeit, die ihnen den 2isch reichlich decken, angefressen haben. Kehrt der Frühling zurück, so eilen die flüchtigen Gemsen wieder höher auf die Berge, wo ihr Liedliusisa,ifenth.rltSart ist. Nicht selten geschieht es, daß die Gemsen zur !Äin terseit große Futicrvorräte. die der Aelpler in Holfchobcrn aufbeivahrt, entdecken; dann fressen sie große Löcher hinein und finden darin zugleich will kommenden Winterschui). Kommt nun im Lenz nach der Schnecschmehze der Be scher in dir Nähe seines Heuschober!, so jagen die Tiere lustig pfeifend, gleichsam den gefoppten Aelpler verlachend, davon. Die Gemsen sind nicht nur sehr fluch tige, zierliche Tiere, sie sind auch äußerst vorsichtig und klug. Wie die Soldaten im Kriege stets eines Angriffes gewärtig sind, so sind es auch die Gemsen. Hat sich ein Nudel dieser Tiere zur Niihe bc geben, so sieht man in ihrer nächsten Nähe einige derselben aufrecht stehen und wachen. Bemerkt ein .Wächter" eine Gefahr.' so gibt er einen pfeifenden Ton als Warnungssignal ab, und so gleich erhebt sich das ganze Nudel, macht sich angriffsbereit oder ergreift die Flucht. Dabei sehen sie über schauerliche Abgründe sicher dahin, die sie in weilen Sprüngen, bis 6 ?)ards, überwinden und stets glückt ihnen der gewagteste Sprung. Gilt es, sich in die Tiefe zu reiten, so rutschen sie, sich mit den Hin terfüßcn anstemmend, sast senkrechte Fclscnabhänge hinab. Ein saustgroßcr Felscnabsatz genügt ihnen schon, sich zu sichern. Den Jäger witiert die Gemse bereits aiis weiter Entfernung. Auch Gesicht und Gehör des Tieres sind vorzüglich ausgebildet. Außer den genannten Fein den stellen auch der Luchs, der Bär und andere Raubtiere der Gemse nach. Der Steinadler raubt mit Vorliebe ihre Jungen und trägt sie durch die Lüfte nach seinem Ncste. Sieht dieser Naub vogel alte Tiere am Rande eines Ab grundcs weiden, so sucht er eines der selben mit seinen kräftigen Flügeln hin unterzustoßcn. Gelingt ihm das, so wird es tief im Grunde feine sichere Beute. Unter Menschen. Ein Abendessen unter Freunden ar rangieren, ist dasselbe, wie ein Musilstück z komponieren. Nur wenigen ist dieses Talent heute gegeben. Unsere Gesellig kcit ist ein roher Naturalismus gcwor den. Eine Hausfrau würde sich schii mcn, zwei Schüsseln auftragen zu las sen, die nicht zu einander passen. Aber zwei Gäste zusammen sehen, die gar nichts gemeinsam haben, weder die In teresscn, noch den Geschmacks noch die 'Bildung, das findet sie ganz natürlich. Alles bleibt dem Zufall überlassen. Die 3hl, die Auswahl der Gäste, das steht meistens unter einem ganz anderen Ge fichtspiinlt, als dem künstlerischen, unter dem es einzig stehen müßte. Die aus gesuchten Lcbcnskünstlcr, die das ver siehe, bereiten ihren Gästen Stunden, die durchs ganze, Leben nachleuchten. Jeder fühlt da etwas aus sich heraus treten, einen leichten, geflügelten Ge niuS, von dessen Dasein er vielleicht so eben noch keine Ahnung gehabt hatte. Die auf diesem Gebiete Laien sind, ge nießen das Glück der Stunde wie eine Zauberei. Ein jeder gibt improdisie rcnd sein Bestes von sich und weiß nicht, daß zuvor ein Regisseur die Rollen ver teilt und sein gegen einander abgewo gen hat. Aus einer solchen Geselligkeit tan am Ende eine ganz seltene und köstliche Wunderblume aufsteigen: ein Moment, wo daS Wort zu schrill und schreiend erscheint, weil alle sich der standen haben. Zusammen schweigen können, ist die höchste Blüte der Gescl ligkeit. Wie' großen Augen begegnen wir oft, wenn wir etwas so recht Selbstver ständliches sagen! Oft können wir un? gar nicht vor stellen, was wir in der Lage tun wür den, in der wir sinZ. Es gibt einen Ehrgeiz, we!cker l!e ber der Erste unter den Letzten fein will als der Zweite unter den Ersten. Tag ist der alte. Es gibt einen andern Ehr g'iz, der lieber wie Tafso s Gabriel. rr Zweite nutet v'ti Ersten, als dt Erste unter den Zweiten sein will. Das i'! der mokernc. '!r Kr-! Xr";1 I vA i " ' ?fi, !Mn i,- u l , fit . rri'-!' ! i f?.il.irtM;-'i?l m ' r,"ü. d f C(i :'i 'r! f M !!."',"''.'?'. tt e .i f j im df tU -mn E ',!,'!,- U!'d I tr"r-.e;t (-t. j,, r'i t &ut s,i?.'U f. Au" ""4 $;--t t-t Uk j I' .M M n rt. d' II i!!in:f'!. 'h l i ( h- , v" nvn. ir- '.i -r n Cu;r.(r'fiVi . n 8!t!-ra d't VliUt r.i Ät.twe d!i I. u"5 'asUlorM K;l Wtditnl T.'T.t A;a! v un etnist Ham'.'iii.!'' und U'u'i.ilft riiif '.' J;-!:'U tiitnrrrmin I1!. fit-mi'.it; !, ein NirdiN l.t.üH !l. C 'in ! il,!N ! i, dun de, H'-Ird den ! d. Et N'1.1 ; i!m Ho (ine übet l-Mi f.ft.-li. ist, Wv i-U il) ?!.'-'! Ki. i d't ZI?''!"!; vi-n tintm 'Urpi, c.iA) ml I fliiü rnn e.,p!,!,in,schen SltiMljt st',n:m. Denn et wiit lni.it dck.innt et 1 !,'. da ich ciiciMiiui rder plavio Grj.i eiüd'ck!, U:v, t'r i:."-", di ihn Fiavio (Hiej.i durch t'inzulilgung d t Konuxis, N!t in seine rtuinllul ?otrn gebracht dadr soll. Gedtanck wurde er bei d, t SJiil telmeerschiisahr! vielmehr schon im st. Jahrhundert unserer Zeitrechnung, also nirlir als ein halbe! Johrlausend vor den Gil'i.-.s. D!k erste sichere Erwähnung In der chinesischen Literatnr geht aus das Jahr 121 unserer Zeitrechnung zurück. Da mals wiirde der Magnetitein von Hiiit s.bin in seinem Hindwörlerbucht ,Schue wen" erwähnt als Name eines Steins, mit dessen Hilse man der Nadel die Richtung geben kann". Doch scheinen die chinesische Sagen von einem damals schon nach Jahrtausenden zächlenden Alter dieses Steins aus recht schwachen Füßen zu stehen, Sie betrafen eine Verwertung des Kampasses zu Lande anf einer Art von wegweisenden Wagen. Die eine Sage erwähnte die Dienste, die solche Wagen dem chinesischen Kaiser Hoangti bei der Versolgung des Prinz lichen Empörers Tschi y iu geleistet hät ten. Dieser Krieg, der mindestens 2400 Jahre vor unserer Zeitrechnung angesetzt ist, ist als tatsäch!ia?es Ereignis bezeugt in historischen Werken, die aber leider gar nichts von jenen Kompaß-Wagen berichten. Eint andere Sage bescheidei sich mit der Hälfte jenes Alters. Sie ist aber darum auch nicht lebensfähiger. Der Kanzler des chinesischen Reiches Tschöu kong soll im Jahre 111,? v. Ehr. einer nach Eochinchina zurückkehrenden Gesandtschaft den Weg durch Mitgabe von fünf Wagen erleichtert haben, auf denen eine kunstvolle Vorrichtung stets nach Süden zeigte. Eine Gesellschaft, Mir nicht Cochinchinas, doch Annams nach China ist für das Jahr 111? v. Chr. durch anerkannte südchinesische Gcschichts quellen nachgewiesen. Aber gerade in diesen Quellen sind solche Wagen mit keiner Silbe erwähnt. Immerhin ist sicher, daß Wegweiser Wagen im alten China vorhanden gc Wesen sind. Finden sie sich doch gele gentlich in den chinesischen oder japani schen Abteilungen europäischer Museen. Die älteste, geschichtlich beglaubigte Er wähnung geht aber nur bis zum Jahre 235 unserer Zeitrechnung zurück. Für ein in jeder Hinsicht chinesisches Museum, den Sal Thsung Hua ting", das der damalige Kaiser Kiang häng einrichten ließ, niußte ein gelehrter und geschickter Mann, Ntakiöng, einen Wage bauen, der nach Süden wies. Nach einem wen! gcr als zwei Jahrhunderte später, um 400 lebenden Chronisten Thsui pao soll dieser Ma liöng solche Wagen wieder neu erfunden haben, nachdem sie in den Unruhen beim Untergang der Han-Dy nastie in Vergessenheit geraten waren. Sicher ist, daß die chinesische Schiffahrt noch im fünften Jahrhundert keinen Gebrauch voin Kompaß machte. Sie kam meist nur als Küstenschiffahrt in Betracht und konnte sich im übrigen auf die Regelmäßigkeit der Monsune ver lassen. Es scheint, daß erst der Wage mut der Araber die chinesische Erfindung auf See ausnutzte. Die früheste chinesi sehe Erwähnung des Schiffslompasses bezicht sich auf das Jahr 1122. Doch mag schon lange vor dieser geschichtlichen Erwähnung der Schiffskompaß oder zum mindesten die Richtkraft des Magneten auf See in Gebrauch gewesen sein. Jedenfalls gilt dies von der europai schen Seeschiffahrt. Und hierfür liegt eine durchaus geschichtlich begründete Mitteilung vor, 'die zugleich eine sehr annehmbare Erklärung dieser Heimlich kcit bietet. Sie ist enthalten in einein Reisebriefe, den Brunctto Laiini, bekannt als Lehrer Dantes, aus England an Guido Cavalcanti schrieb: Das Par lament (12.r.0 ?) war nach Ozford be rufen. Daher versäumte ich nicht, so gleich nach meiner Ankunft den Mönch Bacon aufzusuchen. Unter anderem zeigte er mir einen häßlichen schwarzen Stein, Magnet genannt, der die überraschende Eigenschaft hat, Eisen an sich zu ziehen. Wenn auf ihm eine Nadel gerieben wird, dann auf Stroh befestigt, so daß sie aus Wasser schwimmt, dreht sie sich sofort nach, dem Polarstern. Ob daher die Nacht so dunkel ist, auch ?Noud und Sterne nicht sichtbar sind,wird der See mann doch imstande sein,' mit Hilse die ser Nadel sein Schiff richtig zu steuern. Diese Entdeckung, die in so hohem Grade nützlich erscheint für alle, die über See reisen, muß bis auf spätere Zeiten der borgen bleiben, da kein Schiffsfllhrer sich aetraut, sie zu gebrauchen und dadurch in den Verdacht zu geraten, er sei ein Zauberer. Selbst die Matrosen würden nicht' wagen, unter seiner Führung in See zu gehen, wenn er ein Hilfsmittel mit sich nimmt, das so sehr den Anschein bat, als sei es gefertigt unter dem Ein slusse eines teuflischen Geistes. Die Zeit mag kommen, wo diese Borurteile Wohl nick,! m'hr vorhanden sind, die ein so großes Hind'rnis für das Eiudring'N in die Geheimnisse-der Natur bilden. Tann wird die Menl-eit auch den Nutzen der ?lrbei!en solcher Gelehrten, wie !ik tfamdUf, der Viulundfltiin nd d,tr japanische ?'!udl!d,n,n, vnd iy, Pslegk. ;j't '!'!' (;:! P1 fU' ,!'!!'d .'!,,'!)', II d'N 1.I'tlI'l!!N tVsV. M.initi, t'utt lüdest t! U ftndeten Pilirze,, irc '- n rna'irn, I t sich b.t !htm tu a.l.rnttt Zt'rfl'flaüie d. :.!!-!!. C 't sine Z.aN (iNt ',i'N :nt, vu!er. tif. I tut m-m :tt (Üfniit, diink'lgrüiien V.iuh-1. sor-der:' m allem in d r Ht'a Z;t wegen Vi .iVtjtt-fif fll!t ibtet piä ! t irn Z'l , H'.kn.' In il.tet Hiimel bedeckt d't melle in den B't,i'n oit Ntüe Cttekn .ü'd bat hier dunk.lrete Blüten mit zib! tiuix'n gelben C laubblüern, der Bin nie nfti lind sckiihl weit die größeren, g' tiilltffi, den üisfttt äbnlichen Blumen Der Weck ! der ft.lt? ist bei den Blüte,, diksit Pilat! seht groß, indem der liunstgättnet aus den Grundfarben rot, rosa und weiß die verschiedensten Misch ung,, gezi'ge,, lxi!. Die Kamellie gehört zu denenigen Gc wachsen, die sich während de Winters am woblstcn siiblkn und allzuviel lünst liche Wärme nicht vertragen, aber zu einer gedeihliche Entwicklung einen mög lichst hellen Standort beanspruchen. Eine periodische Ruhezeit macht sie nicht durch, u h "';i4 ' f 4 , . gf!- , J'" . v-t J i w 'i t - l . j s "i sie verlangt während des ganzen Jahres genügende Feuchtigkeit und ist besonders in den Wintermonaten, wo sich die Kno spen entwickeln, gegen ein stärkeres Aus trocknen sehr empfindlich, hiernach läßt sie dann die Knospen fallen. Auch Tcm peratursckstvankungen, große Nässe und Lufttrockenheit kann sie nicht vertragen. Besonders ist im Winter bei niedriger Temperatur mit Vorsicht zu gießen, sonst versauert die Erde, die Bclaubung wird gelblich und die Pflanze wurzelkrank. Es muß hier zwischen Feuchtigkeit und Nässe sehr wohl vom Pfleger unterschieden wer den. Ganz allgemein gesprochen sind alle schroffen Gegensätze bei der Kultur der Kamellie zu vermeiden, das bezieht sich auch auf den Standort der Pflanze, der nicht ohne triftige Gründe gewechselt und die Pflanze an ihrem Standorte nicht gedreht werden soll. Besonders gelten diese Richtlinien für Kamcllien, die be reits Blutenknospen angesetzt haben. Um der Kamellie feuchte Luft zu verschaffen und die Spaltöffnungen der Blätter offen zu halten, überspritzt man sie so lange, wie sie nicht blüht. Wenn die Blütezeit der Kamellie vorbei ist. und der Trieb sich zu regen beginnt, verpflanzt man sie, wenn es nötig ist. Bei jungen Stöcken ist eine solche Verpflanzung alle zwei Jahre angebracht, ältere sind feite ner, meist alle 4 Jahre, zu versetzen, wenn sich im Topfe Nahrungsmangel einstellt, oder sich Krankheiten zeigen. Man pslanzt am besten in Moorerde oder in eine Mischung von Laub oder sandi ger Mistbeeterde, lehmiger Nasenerde mit Sandznsatz, Bon irgend einem Verschneiden der Pflanze sehe man ab. mir bei alten Ezemplaren. die schlecht treiben, kann man vor dem Trieb die Spitzen einlllrzen. Während des Frühjahrsiriebes sollen die Kamellien kühl stehen, damit sich die Triebe kräftig entwickeln. Hat sich der Trieb gut ausgebildet, so ist er vorsichtig zu gießen und nicht zu diel Wasser zu geben, sonst erfolgt ein zweiter Trieb, aber kein Knospenänsatz. Erst wenn sich die Knospen gut entwickeln, ist in nor maler Weise Wasser zu geben und zu spritzen. Güt eingewurzelte Kamellien können in der Tricbzeit wöchentlich einen Tungguß erhalten. Schutz vor greller Sonne und viel frische Luft gehören zu den weiteren Bedingungen, welckie die Kamellie zu ihrem guten Gedeihen ver langt. Die Vermehrung erfolgt durch Steck linge, doch läßt sich solche Siecklingsver mehrung im Zimmer nicht durchführen. . Noch weniger Pflege als die Kamellie, verlangt der 'Lorbeerbaum als Zimmer pflanze. Er gedeiht dort zur vollsten Zufriedenheit, wo es ihm nicht an fri scher Luft fehlt und er über Winter nicht Mönch Bacon. ernten und wird dem Fleiß und der Einsicht Gerechtigkeit wi derfahren lassen, für die gegenwärtig nur Schmach und Schmähung den Lohn bil den." Der Grund dc? Dunkels, das über der Boraeschichte der europäischen Kompaß Schüiahrt schwebt, war also der Aber a(,i;,b, im besonderen der seemännische Aberglaube jener finsteren mittelalter Tiifien '.Ms. wV ei'b'l!' kr-i'd, Ct ti'.kl in di'se JVit nit ftr'Mtii sleltn, um Mtubt d.'k.ichei -a k J!-t. i ,1 ntn'rm Cifitid u"i f. i fi u f'iit Ztxd r;u. der immtt s-'viv..'.! nui..l und dein i;r,irrr,M,i'Hn ?' v,i:i, ni ' i t VrtSt ,vt"V4!. Aber hei -in d't tot 'tt?Mnm im SPinlit-Matüftt ft.-Vn und !reck,n dazu, und wo diese b,id,-n Br 'ini!i,',"n ftu'.'il sind, dj ke,i!Nt er auch -,it' durch Ixn Win!et. Et erbiil im K'.vtetg-itt!et n.if soviel "ras! it. wie mu i'l. UN, die B'.älier stilch z I'.iüen, nick.t ttbr. Viel Äe,sit der will die ii'laine im Sommer diben. s,e kann zann kaum genug erhalten, auch Dui-g giisse sind Kinn ju reichen. Bekommt aber der Lorbeer!! gelbe Biälter, so wird die Ps'anze übergössen oder sie Hit Nahrungsmangel. Letzterer ist durch Dunawasser z beheltn oder, wenn e? die ri dazu ist, wird Zum BetpslariM geschritten. Bei jungen Exemplaren nimmt man solches jede Jahr vor. kitte verpflanzt man nur olle z,i Jahre oder alle drei. Es bat dieses Verpflanzen stets im zeitigen Frühjahr vor der Trieb entw!ckli,ng zu erfolgen. Als Erdmisch- 4 . " - , j .. Bliile dcr amrllic. ung nimmt man Kompost oder Mist bcetcrde und untermengt sie mit lehmiger Ackererde und etwaS Sand. Große Kii belpflanzen benötigen vieler Nahrung stoffe und, wo möglich, belegt man in dcr Wachstumszeit die Erde mit kurzem Rinderdung, dessen düngende Teile dann beim Gießen in den Boden ziehen, wo sie von den Wurzeln aufgenommen werden. Nach dem Verpflanzen, oder wenn im Sommer der Trieb beendet ist, wird der Schnitt vorgenommen ,um der Pflanze eine gefällige Form zu geben. Die Triebe sind dabei auf drei bis vier Augen zu riickzuschneiden. Auch im Laufe des Sommers beseitigt man alle jene Triebe, die über die Rundung der Krone hinaus wachsen, indem man sie abschneidet. Die Vermehrung erfolgt durch Ableger von buschigen Pflanzen, oder durch Steck linge von kurzen, etwas verholzten Som mertrieben, die unter einer Glasglocke zum Anwurzeln gebracht werden. Ein solches kann sich bis zu sechs Monaten hinziehen. Die jungen Pflanzen werden in einen kleinen Topf mit leichter Erde gepflanzt und wachsen in den ersten Iah ren nur langsam. In z geschlossener Lust befallen den Lorbeerbaum leicht die Cchildläufe, die sich am Stamm und der Blattunterseite festsetzen und nur schwer zu beseitigen sind, wenn sie erst einmal stark auftreten. Es bleibt dann vielfach nichts anderes übrig, als den Baum stark zurückzuschne! den, was ihn übrigens nicht besonders schädigt, und den Stamm gründlich mit Pctroleumscifcnbrühe oder mit Schwefel kalium (3 Unzen auf 1 Quart Wasser) obzuwaschcn. Die Pflanze wird dabei hingelegt, damit von der Lösung nichts af die Tops bez. Kübelcrde fallen kann. Auch die Blätter, eins nach dem anderen, sind gut zu reinigen. Den stark zurück geschnittenen Baum stellt man etwaS schattig, bis er wieder neuen Trieb zeigt. Blattläuse, die sich an den Spitzen der Triebe ansetzen, vernichtet man durch Abstreichen oder durch die bekannten Spritzmittek. . Mit dem Lorbeerbaum als geschätzte Dekorationspflanze wetteifert der japani sche SpindelbauUi (Evcmrmiis japoni cus), sowohl in seiner Stammait, wie auch in seinen buntblätterigen Varietä ten. In der Regel überwintert man die immergrüne Pflanze halbschattig und kühl und hier kann sie auch solange blei ben. bis sich der Trieb einstellt, dann aber muß sie hell gestellt werden. 'Im Ueberwinterungsraume ist der Strauch nur maßig zu gießen. -Die Wassergaben werden erst dann gesteigert, wenn der Trieb rege ist. Die Verpflanzung jun ger Exemplar: wird nur alle zwei oder drei Jahre unter möglichster Wurzelscho nung vorgenommen und zwar in eine Mischung von Gartenerde, Lehm und Sand. In der Begetationszeit sind Dunagüsse angebracht. Im Frühling und Sommer hät der Spindelbaum einen Verschnitt nötig, um ikrn buschig zu ma chen. Werden ältere Pflanzen zu groß, unansehnlich und kahl, so kann man sie durch kräftigen Nückschniti wieder ver jünan. Die Vermehrung findet 5m Frühlinge durch Stecklinge statt, die leicht ibre Wur iln ntmirff'n Hm nfferem lln-.hftiiTi zn in Komposterde die mit lehmiztr 'k-,rt. ?!.?,!, t C n-i'M El, Ri.t n die C!fnrM.ir.?n Kills tu.n, ?delnskt. ?ie X'iWfit fchrnhn Pddtciift U.t ,e fu.chi.'chiimrdft.irfj ,f! d ?',ge!.ilirvt'uhe, ei! die "it rem KwinWr t;l fiit.l!tH.t ?Iotß. B f :!;;,! -j man he 0de!. t.ii-t der Stkivo.'st'oti'n: K-.ls.ken. Bs'iui'ie',. !!'e!s,',-i, r.l'n,'?'men, weil in d-k'N der k?-,isllti,d siübreiiig sik, tgk. ?,'ur tiul ai:?i!fr'iftf, k,,iig (fnl:rlet;!!f, mit ktät!:a'n Amen dets,bn,e Reifer si.'trn einen siuten E!f.'lg' man findet solche am f,,rttte toch od.'N in der Krone dc9 Biumcs an der Sonnenseite. Wisiers.1osse Zog wa nie als Edektciser verwenden, kdn rhl s'k Mit der -it tbenlogut ttagbar tU andere Zweigt werden, weil sie meisten mit .Ket entwickelten Augen versehen sind. Eil ist bet nicht allein nötig, daß die Reifet zu gehöriger Zeit abgenommen worden sind, sie müssen auch gut ausbewabrt werden. Man verlasse sich ja nicht auf sein Ge dächtnis, sondern etikettiere gleich jede einzelne Sorte. Am besten ist es. wenn die Reiset in Bündeln von höchstens 20 Stück verpackt, in einem kielen .Keller over an einer nordscilig gelegenen v K U. , i -, i X . r'-i H i, ji M i 4 ' Mauer aufbewahrt werden. Sie müssen dabei 15 bis 20 Zentimeter tief in feuchten Sand oder Erde eingeschlagen werden. Wenn sie im Freien aufbe wahrt werden, darf man nicht versäu men, sie mit Stroh oder Tanncnreisig zu bedecken, damit sie nicht durch den Einfluß des Lichtes vorzeitig angctrie den werden. Angetriebene oder zusam mengeschrumpfte Edelreiser sind zur Verc''g nicht mehr brauchbar. Essig-Bercitung. Die Essig-Bereitung ist eines dcr ein fachsten und leichtesten Geschäfte, welche auf der Farm vorkommen, um aber ein fehlerloses Produkt zu erzeugen, muß der Prozeß korrekt und sorgfältig geleitet werden. Da Essig ein Genußmittel ist, so hat der Staat eine- Norm aufgc stellt, welche erreicht werden muß, wenn das Produkt gesetzlicher Weise soll auf den Markt gebracht werden können. Bei der privaten Essig-Bercitung ist es oft nicht gelungen, diese Norm zu erreichen und die landwirtschaftliche Versuchest tion des Staates New York in Gcncva wurde deshalb ersucht, die Gründe der schlechten Qualität festzustellen und das Verfahren zu bezeichnen, um guten Es sig herzustellen. Es hat sich herausgestellt, daß bei richtiger Ausführung des Ver fahrens nicht schwer sein sollte, einen Essig herzustellen, welcher die vorgcschric denen 4,5 Prozent Säure enthält, wen New Forker Aepfel dazu benutzt werden, und daß es durch eine sorgsame Kon trollicrung dcr Verhältniße leicht ist. den Prozeß,beträchtlich abznkiirzen. Wird dagegen der Eidcr nicht richtig hergestellt und behandelt, so kann dcr Essig leicht hinter dcr Norm zurückbleiben, indem er nicht die erforderliche Säure erreicht oder sie wieder verliert, nachdem sie sich bc reits gebildet hatte. Zur Benutzung empfiehlt sich ein gc nügend reifer Apfel und die Ausscheidung schmutziger Früchte oder ihre sorgfältige Waschung vor dem Pressen. Ausschließ lich der Saft von der ersten Pressung muß in saubere Fässer gebracht werden, welche vorher mit heißem Wasser oder Dampf ausgebrüht werden müssen, um unerwünschte Keime zu vernichten. Die Fässer dürfen nicht gaNz gefüllt werden und sie dürfen auch nicht fest geschlossen werden, da der freie Zutritt dcr Luft wünschenswert ist. Bei gewöhnlicher Kcl lertcmperatur sollte das erst.! Stadium, das dcr alkoholischen Vergärung, in fünf bis sechs Monaten beendet sein, aber durch die Lagerung der Fässer in wär mercr Temperatur und durch die Be Nutzung don Hefe kann der Zeitraum be deutend abgekürzt werden. Da zweite Stadium die saure Ver aärung kann durch Hitze und durch die Benutzung einer guten Essigmutter oder scharfen EssigS beschleunigt werden. Sobald die erforderliche Saure er reicht Ist. müssen die Fässer bi an den Spund gefüllt und dicht verspundet werden, um unerwünschten Gärungen vorzubeugen. Bon den Sorgen der anderen bckom men wir keinen krummen Rücken. Auch die Häringe werden teuerer,.... der Menschheit ganzer Katzenjammer faßt mich an. :' K-'''"'' 'H'Q'-. ei''' fe; vT v V . . . . , . . ...... .v.. ... ... ... . . . .. . - ' fetfefe