jZß 0 "ff irinunrn am NSTHimTrn i-snrn n (Mir (s. im, AfTnniu;; ur Tn Atr or onoin k , on ru.r. at im; rovr. otnn: or mum, m im. itv ru;iit or ist ri;r:sut:NT a. 5. m m tisoN, l-osnnsn n crsrnu Wetterbericht. b&tfito1)1limifi riir fr,-M : l.::v.r.: l.-'.trr t..i?e . C ur.! tu-! f ,.;;,(- v:s I -i-itM ,-..t ;s;!r,vf.i: Vnlital fnsir o!-rn r L ,:nZ I vrr--t.i.i. f.-:?f tt.üe !'!, lVthrvn. F.,r J.',i: ',; l, '. -. lnvfe.!I 5 uT;t.-.,i, t-'tl L;:er fi;n ?:nd:.'.t. fll. Iayrgaklg. Cnnilxi. Ncd.. AVotitna. dcn !. iVfiirj 11)18. 4 Ccikcü.-Nu. HOL Tf tf f7r fr' 1 1 jjj (v'vyv 0Zj xv "f l Vf ! A ff f !'f I I i vii : i W V vvljj W : i 'f V s ,v Rüßlllüd tttttclzcichttci den Fncdcllsbcltlllll '55 ,)etttralmächte 5 ß daranshin ihre militärische Gperatkon Krokruklanö eingestellt; schwei 5 5 irieöett5bc!ttguttgen . s Deutsche mach ' Zeslge rlegzbeute in ttuhlanö SMel, Schweiz, 4. März-tTinor liier ongelrofffiicn offiziellen Berti, r.cr Depescl) zufolge nrnrbc da? ivricbcnf froiüfoll oin Sonntag um 5 Uhr Abends ickerzeichnet. Fricdknöprotvsoll ein Flfn Papier? Petrograd, 3. Närz. (Von Joscph Chaplen, Korrespondent der United Presz,) Tor Friedensvertrag jnil Teutschlaiid, welcher beute. Nachmit tag zu Brest Litovök unterzeichnet wurde, wird hier nur alJ ein Fetzen Papier betrachtet. In Petrograd tut sich überall ein EnthusiaöinuS für die Fortsetzung des Krieges kund, Ter Petrogrnder cillrussische Exeku- tivrat hat auf den 12. März eine außerordentliche Bersanimlung der Soldaten, Bauern und Kosaken nach Moskau einberufen, um zu mischn, den, ob da? Friedenöprotokoll enge nommen oder abgewiesen werden soll. In dieser Konferenz mag beschlossen werden, die ZZriedcnöbcdingunam ab. zuweisen und einm Heiligen Krieg" zu erklären. Tic Bewegung, alle demokratischen Parteien zu vvreini. gen, greift um sich. Petrograd, 8. März. Mittags,) Rußland ist wegen der Unterzeich. Nung des Fricdensprotokolls seitens der russischen Telegaten betäubt. Tie Ciadt gleicht einem Manne mit rr hobcncr Waffe, immer noch ärgerlich, ober ungewiß, ob er die Waffe zum Schlage niederlassen soll oder nicht, . Die russische Delegation ließ der hie sigen Regierung auS Vreft Litovok folgende Nachricht zukommen: ..Am Samstag weigerte sich die russische Delegation, die vorgeschlagenen Be . , dingungm zu erörtern, .eil die Tnüscticn ihren Vormarsch ins In. kiere Rußlands nicht einstellen woll, ten. Die Forderung, von einem ivci tercn Vordringen während der Vcr Handlungen abzustehen, wurde ver weigert. Unter diesen Umständen ist der Vertrag einfach ein Ultimatum, unterstützt durch bewaffnete Gewalt, Indem die russische Delegation den Vertrag ohne weitere Argumente unterzeichnete, hält sie rS für ihre Pflicht, den Arbeitern und Bauern Nnszlands unverhohlen die Wahrheit zu sagen und ihnen das Urteil über alles, was sich in Verbindung mit der Unterzeichnung des Friedenspro. tokolls ereignete, zu überlassen." Allerlei Gerüchte über die Einzel lieitcn, von welchen die Zeremonie der Unterzeichnung des Protokolls begleitet war, durchschwirrcn die Lnft. Es heisst, dafz die Deutschen Petrograd besetzen werden, um eine Regierung einzusehen, die ihnen ge . nehm ist. Sie wollen eine Negierung v haben, die imstande i?t, die Friedens, bcdingungen auch zu erfüllen. 5iir voshein, Ackerbau Sekretär unter ilerenskn, soll damit betraut werden Die Reaktionären zu Pskoff der suchen, ein Uebereinkommen mit der deutschen Negierung betreffs Vib düng einer neuen Regierung herzu stellen. Demselben zufolge soll eine Weiße Garde" gebildet werden, wel. che die Alliierten bekämpfen soll: da Zur soll Teutschland Truppen gegen die Soviel liesern. Schon vor der Revolution haben sich diese Reaktiv. näre mit einem ähnlichen Gedanken getragen. Tos Ganze Halt. Berlin, über London, i. März, Offiziell wird gemeldet, dad die rus. Zischen Telegaten die deutschen Fric deiiöbedingungen angenommen haben und das Friedensprotokoll von den t.iderfeitigen Vertretern unterzeich. :,,t worden ist. Tie militärischen L'eivkgungen in Großrusjland sind !,'.,, Halten gekommen. Berlin, über London, i. llärz. Tus Grosze Hauptquartier meidet, das; die Teutschen bei ihrem jung, sin, Vormarsch in Rufiland 5,'iziere und 57,000 Mann gcsan. gni genommen und 2t00 Geschiit. ze sowie 5,000 Maschinengewehre erobert habe. Ferner sind ihnen lausende Motorfahrzeuge, 800 Loko inoliM'ii und lausende Frachtimigeu d,e 'unoe ge'auen. Acroplan licschiei't Petrograd. Petrograd, 4. März Ein deut, jr Acrcxlau bejchcfz nuhrere Teile der Stadt. Trci Pnlonen wurden gelotet und 5 verletzt. Ter angerich. tete S.uljs.baden ijl gering. Russcn siirchtctcn schwär Pcdii,. NNkN. Petrograd. Sai?iag. 2. März, Fürchtend, dafz weitere Argumente in den Friede, isverhandlnngen die Telegaten der entralmächte veran lassen könnten, ihre Forderungen och mehr in die Höhe zu schrauben, haben die russischen Telegaten die Bedingungen der Feinde angenom men und sich für bereit erklärt, das Friedenoprotokoll zu unterzeichnen. So lautet eine in dem .aupiguar. tier der Bolsheviki von Brest.Litovök eingelaufene Depesche. Tie gegen, wältigen Forderungen sind sowieso schwerer, als die ursprünglich gestell. ten. Tie Depesche, welche an den Ministerpräsidenten Leniue und den Auvlandniinister Trolln gerichtet wurde, hat folgenden Inhalt: Wie wir vorausgesehen haben, waren weitere Argumente wegen der Frie denöbedingungen absolut nuhlos und machte die Sache im Verhältnis zu dem am 21. Februar gestellten Ulti. mahnn nur noch schlimmer. Fügen wir uns nicht, dann mag uns ein weiteres Ultimatum gestellt werden. Angesichts dieser Tatsache und weil die Teutschen sich weigern, von mi!i tärischen Operationen erst dann ab. lassen zu wollen, bis das Friedens Protokoll unterzeichnet ist, Haben wir uns entschlossen, dasselbe zu unter, zeichnen, ohne dessen Inhalt weiter zu erörtern und heimzukehren. fo bald wir unsere Namen unter das Dokument geseht haben. Teöhalb ha. ben wir um einen Eisenbahnzug er sucht, beabsichtigend, s'ute noch zu unterschreiben und gleich , darauf ab zureisen. Unter den jetzigen Mehrfordcru. gen der Zentralinächte ist hervorz. heben: Lostrennung der Gebiete von Karabagh (Landschaft im ruf. sisch.kaukasischen Gouvernement Jeli. sawetvol). Kars und" Bakum van Rußland unter dem Vorwand, das; das dort wohnende Volk das Recht der Selbstbestimmung hat." Trohkh's Aniucscnhcit unrrlviinscht. Amsterdam. 4. März. Aus Po Icn hier eingetroffene Meldungen lassen erkennen, dasz Trobku's Anive. senheit als Fricdensdclcgat in Brest. Litovsk seitens Deutschlands nickt er. wünscht war. Es heisst, das; Trotzky iniolge oeisen rengmeren mag. Aland Jnsrln von Tcntschcn beseht. Cristinnia, 4. März, Einem hier eingetrojsenen Briefe zufolge find die Aland Inseln am Samstag von Teutschen besetzt worden. Plünderungen in Petrograd. London, 4. März. Eine über über Düsseldorf und Amsterdam kom. wende Tcpesche meldet, das; gleich nachdem der britische Botschafter Pe trograd verlassen hatte, russische Truppen unter Führung eines Ober sten in das Botschaftsgebäude ein. drangen und dasselbe plünderte. Ei. nem anderen Berichte gemäss dran, gen nissische Soldaten in Anwesen heit des britischen Geschäftsträgers in das Gebäude und verbrannte, die Proteste des Vertreters außer Acht lassend, mehrere Tokumcnte und kon. fiszierten andere. Tieser erhob bei Trotzky Protest. Tieser gab ihm zur Antwort, daß die Regierung für die. sen Gewaltakt nicht verautiuurtlich gehalten werden könne. Finland ruft Teutschland an. Stockholm. 4. März. Offiziell wird hier angekündigt, das; Teutsch, land auf Wunsch der finnländischen Regierung Truppen ach Finnland werfen wird, um die dortige Revo, lution zu unterdrücken. Ter deutsche Gesandte zu Stockholm, unter In struktionr seiner Regierung borg?, ftnid. hat das schwedische ?luö,i,ärtige Ministerium in Kenntnis gesetzt, das; Teutschlaiid auf SWunsch der fiiuilä. oifchen Regierung Truppe nach Finnland senden wird, um die dort herrschende Revolution z unterdrück, km. tiefe Truppen werden aus den Aland I,'.s.lil ihren Tliü'punkt ha Icn. Mffeslvntt..niss soll verschoben tveröe,,! Libernle ,d To;inln,kn Tru, sch- Innds liössrn ans JWirbrn onirrtst iili Z'llsvn. i Mär,. Ar,S cv, Ol blich hlnatencr de,.:'.!,r Ciifllc linid ,'I,,te,li: Liberale ii. 3e.,in!!'ie;t in tnitvf lar,i l-erjuiiu'ii seit, den General V Liidendei's ,:t nbe zeugen, das; die driili.be Offensive an der 2;'esifreii wemg'ienS so lanar veriä'eben wer den sollte, bi? eine Anlioort von Präsident WiÜon aus dir nruesien Auslasiungen des deutschen Kanzlers v. ,ert!ig r klargeinm'it linden würde, das; eine Osseiisive unver. mndlich sei. Anscheinend bokfen die deutschen Liberalen, das'. Präsident Wilfo die Eröffnung von Friedensunterhand. klingen möglich macheu werde. Aus demselben Grunde arbeiten anderer, seits die deutschen Konservativen an gestrengter als jemals dafür, einen Frieden durch Verständigung zu Her bindern, und ihr Einfluss, wächst be. ständig, im Gefolge von Ausland, minister KühImannS Weigerung, ei. nen günstigen Frieden mit dem ruf fischen AuSlandminifter Leon Trotzki) zu machen, sowie infolge der neuesten deutschen militärischen Erfolge in, Osten. Tie Konservativen scheinen einen internationalen Ausgleich für ihren Verlust an Macht und Stärke im Innern zu erwarten. Anderer seits bonei, die Liberalen, Präsident WilsonS Antwort werde ihr Stel. Iung stärken und eine neue deutsche Offensive ganz abwenden. Uanaöier haben wei liegerunsälle 1 Toter, drei Schwerverletzte. Auch der Höchstkoniinnndirrnide kürz lich schlurr verletzt. Fort Worth. Ter.. . März. Gestern wurde bei den Fluguersu chen auf den Flugfeldern in der Näbe von Fort Worth ein Flieger getötet und drei schwer verwundet. Die Flieger gehören sämtlich dem englischen Fliegerkorps an. Getötet wurde .der Mechaniker 3. A. HayZ: verletzt, Leutnant Bäte, Leutnant Frank Filmn und Fliegerkadett E. A. Carroll. Hays und Leutnant Bäte befeinden sich in derselben Ma schine, als das Flugzeug aus einer 5?öhe von 400 Fusz abstürzte. Die. ser Unfall geschah auf dem Kicks Flugfelde. Hays starb eine Stirn do später, Leutnant Bates erhielt Verletzungen, die seinen Tod zur Folge haben werden. Leutnant Flynn und Kadett Oar roll befanden sich ebenfalls in einer Maschine. Dieselbe fiel bei Lenbrook nieder. Gestern wurde auch bekannt, daß der General C. C. Hoare, der Oberst, kommandierende der englischen Flie. ger in Kanada und den Ver. Staa ten, hier vor einigen Tage.', bei einer Notlandung auf dem Hicks Flugfelde mit knapper Not dem Tode entging mid schwer verletzt wurde. Die Fliegerbehörden hielten den Vorfall geheim. Tie Verletzungen des Generals sind sämtlich im Gc ficht, das schlimm zugerichtet wurde. General Hoare ist ein Flieger und er soll die Maschine selbst geführt haben, niuftte aber wegen eines Ma fchineuunfalls eine Notlaudung ma chen. 5 Zlinerikaner im Kampfe getötet Washington, 4. März. Fünf Amerikaner, einschlies'.lich Leutnant Harold F. Eady von Tilton, N. H.. wurden getötet und vier schwer ver mundet in dem Kampfe mit den Teutschen nördlich von Toul am 1. März, so berichtete das Kriegsamt gestern. Tie Toten find: Anthony Amodel, Sergeant, Baltimore, Md.: Edgar Parsons, Gemeiner, Obids, N. E.; Harrn I. Henry, Logans. Port. I,,.: Mathen? Brcw. Fayctte, N. D.: Joseph P. Chaisso, Ser geant, Terby, Me., 24. Febr.: Eph Boggs. Korporal. Red Jacket, W. l'a,. 2. März.: Hugh Weathcrma, Gemeiner, Benman, Ja.. März; Thonias S. Hardexy, Koch, El Pa so, Tex. Tie am 1. Marz schwer Verwundeten sind: Korporal Elliott Fortner, Herrin, Jll.: Gemeiner Jsaac Howard, Evarts, Ky.: Roy E. Nes;, Tuluth, Mi,,.: und Reubcn I. Finkle. Highwood, Mont.: und Koch Glni H. Work, Obcrt. Nebr. Leickjl verwundet wurden: Korporal John B- Little, Abbot, Ark.: die Gemeinen John MaeRae, jr.. Chi cago: Arthur E. Nelson, Emn br'dge, Jll.: und Edward I. Tur er, Lake Mills,, Ja. Ceilwekse Ztusk'ebttna er fleischlosen Eng der sliikl.,!, ?im, wird dn Hn,'p-k lr i!r fjrtFirn. 2'eri zcn muff riftiri wr,dk. ?-.'aZbmgl.'n. i. M.irz Eine nfiwiliiie A.s'lirhntii der Verschnf. tni betreff? der VetM-loleit Mubl- id'n und dev ii!",,'e,n !iei!ch!ojen canKto,! letitde vri;t :','abrungZ liiiiiel.inil a! 'ersebriing zur An, gleichung deö ?,'abrungN' ogranmiS angekündigt. Tu rrböino Fleifchpro. duktio und dir NetN'end'gkeit. noch mebr Erspniiü'fe an Weizen z sichern, iniirdc als Ursache für diese Aenderung angegeben. Tie Ai.sbn bnng der Vorschriften gefchiebt auf unbe'iimmte Zeit und wird jeden falls drei Monate oder länger dau ern. Da alle Einschränkungen für den Verbrauch von Hammel, und Lamm, fleisch schon variier ausgehoben wa reu. ersucht das RanrungsimHeb stiiit das Publikum, sich des Ver brauch von Rind und Schmeine fleisch mir an einem Tage in der Woche zu enthalten, nämlich am Tienstag. Erhöhter Fleischverbrauch wird nach Ansicht des Nahrungsmittel' arntes von selbst den Verbrauch van iV, izen .einschränken und vorläufig besteht keine Absicht, die Restriktio nen auf Mehlverbrauch weiter aus ziidebnen. In einer Darlegung der Gründe für sein Porgehen, sagte Herr Hoo vor, das; die Alliierten um mehr Vlotstoffe ersucht hätte, und das; diese vergrößerten Forderungen zum Teil eine Folge des Ausbleibens von i Sendungen aus Argentinien sind. Daher ist es notwendig, daß das Nahrungsmittelamt eine weitere Er niedriguiig des Verbrauchs von Brot und Brotstoffen im Allgemei ne hervorruft, wenn wir den 'Am forderuugen des ErPorts gerecht werden sollen. Die Erfahrung zeigt, das; der Konsum von Brotstoifen in engster Beziehung steht mit dem Verbrauch von Fleisch. Aus verschiedenen Gnindeu haben sich unsere Fleisch Vorräte für öie nächsten' zive, oder drei Monate um ein Beträchtliches vergröszert und wir können die AI liierten mit all dem Fleisch versehen, dessen Ausfuhr durch die Vorhände, nen Transportmittel ermöglicht ist und zu gleicher Zeit auch den Ver. brauch im eigenen Landen erhöhen. Unter diesen Umständen hält das Nahrungsmittelamt es für geraten, die freiwillige Beschränkung des Fleischkonsums nicht so streng zu ge stalten, um auf diese Weise den Brotverbrauch zu vermindern. So lange die gegenwärtigen Zu stände anhalten, besteht die einzige Einschränkung, die wir verlangen, in der Jnnehaltung der rind. und schweiuefleischloseu Dienstage." Unter den Gründen für die Er höhung des Fleischkonsums wird be sonders die Willigkeit, mit der die I Farmer dem Rufe der Regierung, mehr Schweine groß zu ziehen, Folge geleistet haben, betont. Des weiteren wird auch die ausgezeichnete Beachtung der festgesetzten Einschräm klingen durch das Publikum lobend hervorgehoben. wochenrevue des Uriegssekretärs Alles dentct darauf hin, das; sich an der Westfront eine große Schlacht entwickelt. Washington, 4. März. Ueber Er eiguisse der mit dem 2. März zu Ende gekommenen Woche hat das Kriegsamt nachstehenden Bericht hcr ausgegeben: Sowohl von den Al. liierten als auch von den Dentschen werden riesige Vorbereitungen für den großen an der Westfront erwar tetcn Schlag' getroffen. Der Feind zieht immer mehr Verstärkungen an sich. Ter llricgsrat der Alliierten ist täglich in Sitzung und ist Herr der Situation. Tie bisher herrschende Kainpfpansc scheint zu Ende gekom men zu sein. Tie Briten haben ihre Front verlängert: unsere eigenen Streitkräfte haben die Kampsfront bei Toul übernommen: weitere un screr Mannschaften stehen in der Champagne in der Front. Tie Russen leisteten' dem Vor marsch der Teutschen nur geringen Widerstand. Türkische Truppe drin gen in Kaukasien vor und mnssakrie. ren in den von ihnen eroberten Ti strikten Armenier." Schkachtbmiibaron Nelson Morris sucht um Befreiung vom Militär. iicn.fi nag). Zmmer tzatriotiW Japan will öurchans in Sibirien eingleisen Anstsblich svll Vorrntc in Wldivft. siflk td,!,r dritlir. Wilfon? nächster cchtilf nbcknnnk. k:'a.i,i,,ton. 4. Mär,. (Von Carl D. (rcaf, Kerreii-endei-t der United Pisst) Wainn,it,m. 4 Marz. Da der rutsch fieiiti.iv FnedenSl'ertrag unterzeichnet ist. er wartete incm beute hier, das; dir Frage der javanischen Jntervfntivn in Sibirien schnell erledigt werden würde. Japan ist der Anficht, dast der Friedenövertrag bedeutet, das: es sofort bandeln muß. Unter diesen Umständen iit es nach Ansicht der amtlichen Kreise fenr gut möglich, das, Japan auch allein handeln wird, falls die Zustimmung der Alliierten und Amerikas niisbleibt. Es schien heute jedoch, daß Japan gestatttt werden wird, seine Interessen in Si birien zu schützen, aber daß eine An kiindigung der alliierten Ziele und Beschränkungen der Expedition ge macht werden soll. Man ist sich nicht klar darüber, was Teutschlaiid in Rußland tun wird. Man glaubt, daß es vielleicht noch weiter Vordringen wird, wenn es der Militärleitung gefällt. An dcrerseits mögen die militärischen Pläne derartig sein, daß es sein Vor. dringen aufgeben und der italieni. schen und westlichen Front mehr Ve. achtung schenken wird. Auf jeden Fall behaupten die ja panischen Behörden, daß die Gefahr von Seiten der deutschen Gesänge nen in Sibirien derartig ist, daß eö sein Eingreifen nicht verschieben darf. Ter Minister des Auswärtigen Motono, Ijat- offiziellen Nachrichten gemäß die javanische Gefebaebima benachrichtigt, daß Japan promp't uno wirtiam eingreifen wurde, falls der Friede zwischen Teutschland uird Rußland geschlossen werde. In der japanischen Votschaft verlautete, daß der heutige Tag wichtige Eutwickc lungen bringen mag. Berichte, daß die Munition in Wladivostok von den Bolsheviki beschlagnahmt wurde. wcrdm als Grund sofortigen Ein. Ichrcirens angegeben. Die xn dem sibirischen Hafen vorhandenen Vor rÄe werden aus .S50.000.00O Leiser, tet und man nimmt an, daß Japan diese auf jeden Fall beschützen wird. Obwohl sich die Vermutungen hauptsächlich auf die javanische tervention bezogen, so waren einige otsiziclle Kreise der Ansicht, daß durch den Friedensschluß, zwischen Deutschland und Rukland die Ge. fahr eher vermindert als vergrößert wurde. Die Japaner sind aber der Ansicht, daß Deutschland nickt m trauen sei, und daß der Vertrag es nicht hindern werde, Unruhen anzu stiften. Die Teutschen, so glaubte mal,, würden die Russen um die Vorräte in Wladivostok beneiden. Was die aroke Masse der Russen tun wird, kann nur die Zukunft Ich. ren, aber viele hier glauben, daß der Gucrillatrieg fortdauern und so den Deutschen genug Grund bieten wird, größere Garnisonen an vielen Pla tzen zu halten. Deutschland wird jedoch nicht die vollen Früchte feines Sieges behalten dürfen, da Ame rika und die Alliierten entschlossen sind, ihre volle Kraft einzusetzen, und weil der endgiltige Friedensschluß es nicht gestatten wird, daß sie die be setzten Länder an sich reißen. Der Friede mit Rußland verficht Deutschland mit einer neuen Nah. rungsinittelquclle. Ukraine ist eine der reichsten Getrcidegcgendcn der Welt und von dort wird Deutschland nach Angabe von Beamten des Nah rimgsmittelamtes eimstande fein, sei ne Vorräte zu erhöhen,' so daß eine Aushungerung unmöglich sein wird. Außerdem wird der Friede eine Masse dnitscher Gefangener befreien. Aber unter diesen befinden sich etwa eine Viertel-Million Tschechen, die Tmtschland und Oesterreich nicht wohlgesinnt sind: die, wenn sie von den Alliierten über die sibirische Bahn forttransportiert werden könn ten, von ihnen mit Nutzen verwendet werden könnten. Welche Wirkung die Lage in Ruß. land auf die Friedensoffensive deZ Präsidenten Wilson haben wird, ist unbekannt. Tie letzte verläßliche diesbezügliche Nachricht war, daß er wahrscheinlich die Antwort des Gra fen Czernin erwarten wird, ehe er nochmals vor den Kongreß treten wird. Wenn dies jedoch zu lange aufgeschoben wird, mag er sich ent schließen, HertlingS Antwort wieder um zu beantworte,!. Amer. Vize-Konsul gestorben. El Paso. Ter.. 4. März.-Haupt-mann Ealvert Eobell. der mehrere Jahre lang als Vize-Konsul in Chi huahua City, Meri-ko, fungierte, ist gestern in seinem dortigen Heim ge! jtorben. flJiM AlwimZ hnrfrfä- rHl um zm Schlacht summ Cine ans 15 Mann Patrouille vermikt; gefangen Cinzellzeiten iiber Angriff am Damenbochweg London. 4. März. Tic Amerika, uer nehmen an der Zöestfront einen immer größeren Abschnitt ein; man glaubt, daß die Teutschen zu einem gewalligen Schlage an der ganzen Westfront ausholen und daß die Stadt l1iheim,s und Umgegend den Haupt schlag auszuhalten haben wird. Nach Ansicht hoher Militärs greifen die feindlichen Truppen an der gan zen Westfront mehr oder weniger stark an, um einen schwachen Punkt zu einem allgemeinen Vorstoß aus findig zu n.achcn: ihr Hauptaugen merk aber scheinen die Teutschen auf Rhenns gerichtet zu haben. Bei ei nein in der Nähe von Rhcims mrZ. geführten Handstreich gelang es dem Feinde, eine vorgeschobene französi sche Stellung zu nehmen, doch wur den sie durch einen Gegenangriff wie. der vertrieben. Die amerikanischen Truppen treten mit jedem weiteren Tage mehr in den Vordergrund. Mit der amerikanischen Armee in Frankreich, 4. März. Jene Ame ritaner, welche die Deutschen am Da menhochweg gefangen genommen zu haben behaupten, gehören jedenfalls jener aus 13 Mann bestehenden Pa trouille an, die zur Zeit, als der Handstreich erfolgte, ausmaschicrte und von welker man bis jetzt noch nichts gehört hat. Der Feind hat in den amerikanischen Gräben keine Gefangene gemacht. Freiwillige ame. rikanische Mannschaften suchten No Man's Land unter einem heftigen Maschinengewehrfcuer ab, fanden von den Vermißten aber keine Spur; nur ein amerikanischer Toter wurde entdeckt. Es scheint sicher, daß ble vermißte Patrouille vom Feinde ge fangen genommen wurde. Einzelheiten über den deutschen Angriff, der gänzlich mißlang, liegen jetzt vor. Sobald das amerikanische Sperrfeuer einsetzte, begann auch die deutsche Kanonade; es ist jetzt be kannt, daß drei Compagnien Stoß tnippen die Amerikaner angriffen; jede Compagnie führte 20 Mann Pioniere mit sich. Eine Stunde lang wurde mit großer Heftigkeit ge kämpft; das amerikanische Kleinge wehrfeucr aber war so wirksam, daß die Deutschen sich schließlich zurück ziehen mußten, zumal das Sperr feuer der amerikanischen Geschütze deutsche Verstärkungen nicht zulie ßen. Dem Feind war es nicht ge lungen, Fuß in amerikanischen Gra. ben zu fassen. Bald nach diesem Angriff begab sich ein Leutnant mit einem Zug ins No Man's Land hinaus, um nach dem Verbleib der auögesandten Pa trouille zu forschen, kehrte aber un verrichteter Sache zurück. Tann forderte er Freiwillige, um nochmals auszuziehen, und der ganze Zug, den er kommandierte, meldete sich. Er nahm aber nur ein paa Mann, schafteil mit sich; wegen der Heftig, kcit des feindlichen Feuers dennoch, ten sie nicht vorzudringen. Zum dritten Mal machte der Leutnant mit feinen Leuten bei Morgengrauen ci nen weiteren Versuch, der jedoch ebenfalls resultatlos verlief. Die vermißten Mannschaften komnicn rnts den Neu England Staaten. Der amerikanische General, der die Truppen an dieser Front befehligt, sagt, daß die Mannschas ten alle kampsfreudig sind und nicht von der Front abgelöst werden wol len. Tie Offiziere müssen die Ä?aiin. schaffen warnen, sich nicht unnütz der Gefahr auszusetzen. Aus Papieren, die bei einem Gefangenen vorgefnn den wurden, ergibt sich, daß Gene, ral Saltzmann die Feinde in dem amerikanischm Abschnitt befehligt. Teutsche beanspruche Erfolge. Amsterdam, 4. März, In einem ergänzenden halboffizicllen deutschen skriegöbericht wird von Erfolgen über die Amerikaner in Gefechten zwischen dem I. und 3. März gemel det. In dem Bericht heißt es: Nord östlich von Seicherprcy errangen un sere Sturmtruppe über die Ameri kaner einen vollständigen Erfolg. Nach einem kurzen heftigen vorberei tenden Artillcriefeuer drangen unse re Truppen in die gegnerischen Stil kn 500 Mcter ji.es. vor der amerika 9 M um i iv bestehende amerikanische dieselbe ist jedenfalls genommen nische Widerstand wurde schnell ge liroay; ci wurden 12 Gefangene gemacht und 2 Maschinengewehre rr obert. In dem kurzen vorbereiten dem Artilleriekampf erlitten die Amerikaner schwere Verluste Unterm 2. März meldet daS deiü fche KriegSamI: Heergruppe Prinz Rupprecht: Tie Kampstätigkeit lel'to in einigen Abschnitten am Abmd wieder auf. Wir brachten Gesänge ne ein infolge von Uebersällen bei Hollebecke und südlich von St. Oucn tin. Hecrgruppe Deutscher Kronprinz: In vielen Pnnkten machten wir er folgreiche Ucberfälle. Ocstlich von Rhcims erzwängen sich hessische Truppen den Weg in Fort Pompelle, welches zerstört worden war. NorV westlich von Prosne.S drangen rhein ländische und westphälische Truppen weit in die seindlichen Stellungen ein. Abschnitte von Graben, südöst lich von Tahure, welche seit den Feb runrkämpfen in feindlichen Händen waren, . wurden von badischcn und thüringischen Truppen gesäubert. Auf dem Weftufer der Maas stürm ten rheinische Truppen die feindlichen Gräben. Britischer Bericht. Lonöon, 4. März. Feldmarschall Haig meldete heute: Britische Streit, kräfte unternahmen letzte Nacht aus breiter Front erfolgreiche Streifzüge. In manchen Fällen fanden die An reifer die deutschen Gräben leer. Australische Truppen besetzten deut sche Gräben bei Warneton, chdem sie wenigstens 60 Feinde erschlagen hatten. Sie zerstörten Unterstände, nahmen 11 Mann gefangen und er oberten ein Maschinengewehr. Auch in der Nachbarschaft von Gapard und südlich von Hollebecke führten die Australier mehrere Handstreiche aus. dabei eine Anzahl Gefangener machend und ein Maschinengewehr erobernd. Nördlich von Passchendaele ' nahmen Middlesex Truppen mehrere Feinde gefangen. Südlich von St. Ornentin schlugen wir einm feindli chen Angriff ab und nahmen etliche Mann gefangen. Unsere Verluste waren überall leicht. An mehreren Punkten drangen unsere Truppen in feindliche Gräben und fanden diese leer. Kurz vor Tagesanbruch cnt wickelte die feindliche Artillerie bei Lens große Tätigkeit." Gpposltlsn gegen Negierungsvorlags Die KriegS'Flnanzkorporation würde nach Ansicht der Srnatoren un nötig große Vollmachte erhalten. Washington, 4. März. Uner wartete Opposition gegen die Adnii nistrationsvorlage, eine Kriegs Fi nanzkorporation zu gründen, hat die Pläne der Senatssührcr, die Passie rung der Vorlage bis in die nächste Woche verschoben. Man glaubt aber nicht, daß die Passierung der Vor läge als solche in Gefahr steht. Die Opposition konzentrierte sich auf die Klausel, die vorschreibt, daß Kapital ausgaben von Z!100,000 oder mehr von einem besonderen Komitee lizen siert werden müssen. Bisber ist noch kein Fortschritt in der Vorlage zu verzeichnen gewesen. Eine kleine Aenderung wurde vorgenommen, wodurch bestimmt wird, daß die neue Finanzbchörde auch an kleinere Ka pitalisten und an Farmer direkt Dar lchcn machen darf. Senator Hardwick, Demokrat, Ici tete den starken Ovpositionsangriff auf die Vorlage. Er erklärte, daß es nicht notwendig sei, die Kontrolle über die ganze Industrie einigen Männer zu übertragen. Andere Se natoren sind der Ansicht, daß ein freiwilliges Koniitek, das mit dem Schabamt znsanimenarkitet, densel ben Tiemt leisten würde. Senator Smith, Mickigan, sprach sich gegen Verleihung so großer Machibefu,,. niste an das Scholamt aus und woll, te dieselben den Direktoren der Aun dcsrejcrvebankcu übertragen wiss.cn.