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About Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926 | View Entire Issue (March 2, 1918)
Celte st-Tst(iU(?)e Ctnofu SrlWlne 3rtmMstvi, bcn 2. 1018. nÄitscssi-': t;.-? a.i - r 'AilsdmStNtcNcblM mm - 3k..t-aKf iw!MMiiatm-ii ?ltts Columl'ttt, l ctr. (Mnw.hü. ?Mr. ' : ,, , t"!z. . ii!...ch I. tu A'th1.li,'tllil'iJf 1t!H I t'.'ii ' i!.i tet t utiMe ,'!?. cif r,ii u m Ptf 's I ',1 c !' ''Itt sl. nrd !'vi ;S laliMam V? injid üi;,t rrftVil. ic fte'.-n deuücheii Naa'kii z"!gen. It'ie ftv.if dir .'!!? Nr.t'.lvt d üern wirr den fiip'inii'ti Heiden fairs ten sind: Vicke o '"ratnteinomi; 'Vincent VJ, ('rnMv:r( Fred Ifaanrnc, '.'Urut I. Berlin, Iatt'b fjHliner. T.ir.l 'iVUfe, Ct!. ?. ArnM, Wstlj-li X. Ä'.'.'Mtt. iUici E. T'DHi'ii, Heu in 3inidt. 'Iniuvm aresi,. Arthur -M-af, Iolept, Hei'iiian, Malier 2d'i,f, e-let'Ii .Vftmon. Voller 'Ji'slf;, orae üVeidner, Ielm Ic Boro, St1!. O'nrl U'Iclscirtiuu Ja. fetch I. Zimt, Adolph iinnffon. V.'Itdistil Nosak. 0Wfren Lch'lz, ft'olm H. cWutcr, Wilbnt Stitrde Vcmt, Ioltt, nderfoii, 38. Slu pert, Saitirc Folliott. Aittliany M. Fischer. Jale ;aJ MYNeehi, Cün F. Walter, TsiomciS P. JloluiS, Wal Kr B. Shmdan. o3. G. SlvcH. Unkt feinerer Beschnldignng. Schmilrr, Nebr.. 2. März Der lYtct ansässige Fritz Schröder, der Hämorrhoiden in si b!ö 14 Tagen geheilt. Jlrotfiefer tc-trntrntprcrt n, ton? Vm Cintttitn die juckenden, blinden, tIuteustc n ntcr ciimeren Hämorrkvweri nicht Mit, ;erwiid,mg gibt rleichlening. 6üc. Erste gstzsai j Drei 10c Brote für 25c Frische Brötchen sehen Morgen und Nachmittag. Für den Sonntag Morgen: Vsrziiglicher UaffeelttZchen KÜENNE7Bäckerei 2916 Lcadcnwortb und 504 Süd IG. Str. CHAS. F. KRELLE Klempner und Handle in Ciicris ttnd Blechwaren Zinn, Eisenblech, ur-naee-Ürbeit sw. Tel. Tong. 3411. 610 fßbl. 13. Str. MelÄzior Ccis St S011 Grundeigeutumö-Händler und Verslchernngs'Agentrn. Seit 18 im Geschäft. Tel. Tonglas 3.M. 2215 südl. 1. Str.. Omaha, Nebr. 5 CENTRAL TAXI LIVERY C0. Tel Douglas 862 Stand bdI Clf'.cs: Puten Hots! TounAutombik und Auto Droschken skr jede Gelegenheit m im in- ,." ' ! ,,,,,, ,M., ÄÄSÄÄpÄWWI msda Fire Proof Sforage im tu lu. eir. fflli iono, vmibnikimgsGegkn (länhe und allgemeine (üüter. etonberS bftldjlictjbnre j' . :t und H'iäu!fiere IHiuirnt don $1.60 prt Monat an. Tel. Tougla 41G3. EsEk I k X03E3E2SZ33 IjWfiÖn P. Melchiors St Son! Maschinenwerkftatt 4 Zluto.Neparatnren eine Spezialität. otevaraluren all r, pconrn, uuKciugi I M emr Lttafte Crnnti. ftfttr. Wm. F. Wappich, Advokat. Spricht deutsch und ist ossentlichcr Notar. 23 Omaha National Bank (Maude, Omaha, Nebraeka. Praktiziert in allen Berichten des TtaateS und der Jcinigten Staa ten. Schreibt Testamente aus'besorgt B.'s'ibtitel und sieht Abstrakte durch. Sicht, das; Testamente im Nachlassen, schaitsgerichte geordnet werden. Be. sin-ßt Vollniachten und zieht Erb Lasten in irgend einem Teil der k!t ein und kollckticrt Ausstände. , .fm uixmmxismiimummnm William Sternberg Deutscher Aövskat Zi.krmer 950954, Omaha National BankGebäude. ?l IowclaS 0C2. Omaba, Nebr. - s .r?,f -;.n Wr " , i , . . " ,, 4! z, u i v .!,, ! ! -'iiie. er tvi wt; !!. iv!e n uf'.ü'.tni fifir.iV.tt lil'i'M Ml. tHI Mtjl1 p.'f V!t ?,'!,!,'!.' :'.'' Ii! ruf das "!iM!'ai.';r ,,!! ,,','sde iT illlf n tjiinc . ltn'i,,vti-inv tTi'iit iir.tcr r;)nr t'iiut'u'' im $-A'..h) itl'i'ni'ii de rr iiu.Ij rr- j !,'.'.!'. t.Ml ftl,i,irM'.,ti d.-n t SMJrr l ,n ii'i't !N .Vi-rr. ;'i';ri In'üdi-ii ttü'Ai'n VVi:ti,s OiiiTi tru I',,. l'i'ü, ditU' zii l'i'riiü'.iHi'ii, iui,li ilu'it' "Itikiinft in rwvtnfrnili ! Iil in'll live jiu;ihd) und) den drü'.jilH'ii Mwwn zu di'i.'rtiiTCii. Tor 'jUlulMtite i;l in i'üut lziejiacn Miinlo angestellt. Granen als Lnenniitglikdcr. "rad ;v-!cii!d, SleiT.. 2. 'lViirj Cii der liier tastenden Bei sammlmia. des t'resz FiuanzkmiiiteeS der A cient Order of ünited Workinen bon ?ti'droC'fa nnirde ein Vorschlag njiuilirt. einlHTUWct, der ainti fronen den (iiniriU in diese Uiileriiüt ziniM'ercin qeiinüet. Xer Antrag sasl ji'Vt den JL'ofalloslcn zur Abjtiin willig iil'criricfon morden und dürste wahrscheinlich zur Annayine gelan gen. Arm iniis! amputiert werden. Milsord. Nebr., 2. A'ärz. Xer auf der Banee Farm beschäftigte Carl jiearis geriet beim Maisschä len mit seinein Arm in die Maschi. ne, der dabei so schrecklich zugerichtet wurde, das; er sofort abgeschnitten werden inubte. Verliert ein Auge, 93; Nebr., 2. ärz Xer Kassie rcr der hiesigen Bank, Herr L. L. Stava hatte das Unglück ein Auge Mi verlieren, öas wanreno einer Jagdvattie von einem zurückschnellen den Strauch so schwer verletzt wurde. das; keine Heilung möglich war Auch das andere Auge ist schwer ciw gegriffen. Erzielte gute Preise. Table Nock, Nebr.. 2. März. ,?err Fay Tiller, ein im hiesigen (sounty ansässiger Farmer und Vieh, ziichter. schickte kürzlich zivei Wag. gonladungen Rinder und Schweine nach dem Viehmarkt von Kansas Ci ty, Mo., und erzielte daselbst für dieselben Höchstpreise. Für feine 1 27 Schwein erhielt er $17.10 per 100 Psund, den höchsten Preis, der da. selbst während des Mrniat3 Februar gezahlt wurde. Glücklicher Fund. Fork, Nebr., 2. März. Ein hie. siger Bürger fand kürzlich in der Fainilienbibel ein Einlagezertifikat libor $200 in emer Strornöburg Bank, die bor etwa 14 Jahren da. selbst eingelegt wurden und seither Zinsen trugen. Teutsche Kirchengemeinden Ber snmmlung. ?)ork. Nebr.. 2. März, Heute findet liier die Konvention der deut, schen Kirchengemeinden des Staates Nebraska in der deutschen Kongre. gational Kirche statt. Die Versamm. lung gelangt morgen zum Abschluß. Antwortet auf Beschuldigung. Beatriee, Nebr., 2. März. Xer Farmer Louis Fellwock, der beschul digt wird, einen aroßen Vorrat an Weizen mif seinen beiden Farmen im Lancaster County verfaulen zu lassen, wird sich heute vor dem stant lichen Verteidigungsrat gegen diese Beschuldigung zu verantworten ha bcn. Fellwock behauptet, das; sich sein Z?eizenvorrat nicht auf 16,000, sondern mir auf die Hälfte, etwa 8,000 Bushel beläust und dast der selbe sich im besten Zustand befindet. Zektnngsgcbiillde ' niedergebrannt. Filley, Nebr., 2. März Xie Of. ficc der hiesigen Zeitung, des Fil ley Spotlight", fiel gestern einem verheerenden Feuer zum Opser. AI lern Anschein nach liegt Brandstif. timg vor. Eine strenge Untersuchung wurde eingeleitet. Herr W. (5. Cis na, der Redakteur der Zeitung, der dieselbe erst vor Kurzem von George Edson gemietet hatte, erhielt einige Zeit zurück Drohbriefe, in denen ihm mitgeteilt wurde, das man sein Gc. schäft niederbrennen würde, falls er seine Ausfällt auf den Kaiser nicht einstellen wurde. Der angerichtete Schaden wird auf etiva $2,000 gc schält, und ist teilweise durch Vcr sicherung gedeckt. Erleidet schwere Brandwunden. Seward, Nebr., 2. März Herr Ralph Oaks erlitt hier kürzlich schwc. re Brandwunden, als eine Schmelz, lanipe, die er bei Jnstallieruiigsar. beiten verwendete. Plötzlich explo dierte. Dr. Veilmid's Brillen Passen. Schivienge Fiille eine i,iiir.lität. ÜtwujrX Die acerbte ürant. ! New en stiitz !l'(t''!i krt rr't r-'ft I t" Ci'-.ii Drnf(':;r. Mk!Nl der hmXl 3J:ai.n fiircmtt $. d,k ?m'p!m. ret c.:-i de.n ivt'tt ßtert w,,k war deutlich die kU"t H ttifnnftr. reg der llann ?e!t,inkN VUkN Niud . D, war der iand nicht nur zer Ikkikn. nein. wt dcii F-.isn iaüe dn kttkl ecn aül, ,ch beiden LtiUn koklakUotkn, um aus den feuchieten leisen Bodcn u kommen, bn wn fiiifit fiieun GtanD aad. Den!! ick tia.iiD der Abdruck del tiiun Fus-el da Xt Unecht haüe sich davor us die nie nikdcrzcl.'.pen. um genauer zu schen. er sich emporrichtete, nictlc er mit dem Kops. .Eil ist schon, wie ich gesagt habe. Sehen Sie blos; den spiLcn Aba, und die schmale Spitze. Nur die Aussen tragen solche S!ie sei. und sehen Sie mal nach dort.. Ta ist er berauZaeloinmen aus dem Wald, hat sich umgesehen und ist dann mit lechs. siel-en schritten yieryerge kämmen. Ich will beschwören, daß das der Nulle gewc en tr. Ungesehen waren sie über das Feld bis hinter die Scheune gekommen. öicr dielt der Unecht an. .Herr Unteroffizier, die alten Herrfchaften halten Mittagsstunde, und die Margellen sind in der öiuche Ich werde über den Hof gehen und das Scheunentor hinten aufmachen, da fahren wir den Wagen mit dem mn gen Herrn 'rauf. Das übrige müssen Sie tun". .Das übrige!" Damit meinte er, den Eltern die traurige Nachricht bet zubringen! Das war das schwerste Willim zitierte an Händen und Fü ßen, als er langsam über den Hof ckrttt. Vorsichtig drückte er die Stubentür auf und trat ein. Alles so still und friedlich. Einige verspätete Fliegen, die die Warme des geheizten llsens yer vorgerufen hatte, summten am Few ster. Tort, in der Kammer, deren Tür halb offen stand, ruhten die bei' den Alten. Wie war es möglich? Ihm war's in diesem Augenblick, als hätte er nur einen Ichweren .raum geträumt. Sonderbare Gedanken stie aen ihm auf. Wenn Menschen von einem solchen Vorfall nichts erfahren, dann lit er für ie nicht vorhanden. Nicht das Geschehnis an sich, nur die Kunde davon schafft ihnen den Schmerz. Da, die Alten wußten noch nichts von der Mordtat; nichts hatte ihnen den Augenblick kund getan, als ihr Fleisch und Blut vom .'eben schied. Mit gutem Appetit hatten sie zu Mittag gegessen, vielleicht gerade in dem Augenblick als der Schuh fiel. In aller Seelenruhe hatten sie sich zu dem gewohnten Nachmittagsschläfchen niedergelegt. Und diesen ruhigen süßen Schlum mer mußte er abkürzen. Still hatte er die Mütze und Seitengewehr abge legt. Aber die Unruhe ließ ihn nicht still sitzen. Zögernd stand er auf und ging ein Paar Schritte nach der Kammer. Das Oyt der Mutter hatte ihn gehört. .Adam, bist du's?" Er mußte sich erst räuspern. bis ihm der Ton auö der 5tehle kam. .Nein, Tante, ich bin's". .Ach du, mein Jungchen. Wart mal, ich komm gleich. Der Aate: schläft noch fest". Eilfertig kam gleich darauf die alte Frau hereingeschritten, .Wo hast du denn Adam?" Sie warf einen Blick auf sein Gesicht. .Wie siehst du aus, was ist dir paf siert?" Mir nichts, Tantchen, aber komm in die andere Stube, ich habe dir was zu sagen". .Was ist denn passiert?" jammerte die Alte schon unterwegs. Was hast du mir zu sagen? Der Adam hat eine Dummheit gemacht". Willim schloß die Tür hinter ihr. .Nein, Tante, der Adam ist ist ". Die Stimme versagte ihm, er sing an zu schluchzen und streckte beide Hände nach der Tante aus. Die Frau wich einen Schritt zurück. .Sag schnell! Der Adam ist ist toti" Dabei hatte sie ihre deu den Hände mit so jammervoller üNUr.e zu ihm ausgestreckt, daß er kaum den Mut fand, mit dem Kopf zu nicken. Er mußte schnell zuspringen, damit die alte Frau beim Fallen nicht ir gendwo aufschlug. Jetzt saß sie auf dem Stuhl an der Tür und weinte still vor sich hin. Stoßweise erschütterte das Schluchzen ihren Körper. Die Schürze hatte sie mit beiden Händen vor das Gesicht ge schlagen und den Kopf tief hinabge beugt. Mitten in ihrem Schmerz war ihr ein Gedanke aufgestiegen. Sie zog die Hände von den Augen. .Hat er womöglich sich selbst ?" .Nein, Tante, er ist unterwegs von einem Mörder erschossen worden". .Erschossen?" Sie sprang auf. .Wer war der Kerl?" Ja, Tante, das weiß niemand.! Adam ist allein nach Hause gefahren. Ich kam mit nein leeren Leiterwagen tj:;ütr( ujij fand in. Sein Ein. kk,vB!,t. s. -,,!!', k U r x- :"(', ,',, j und sa.-de "'. V eu.i ten t'ti'j "I ,1 I d-k!?!! 2 . l '. t;i li,:ni Vekle ;.t rächt UtKU h ia'.kn. nach Haus faZienk tkl h-lb denn! H I er sich mit dir ge jiN,Ü." .Äk,n. Tante, er tut sch mit dkk CiU ubgfsplockkn ui'd hat s:.t) da!'' so uszere. d..si rr allein fahlen ll'Pt.lC Um nur tiwaS j;i sazcn, erlitte et weiter; .Mi! dcr Um hat er sich aiikzesplöchen. Uk w?l!!e sie gleich hfü-alen und mil ihr weiiiehrn Ililiij Äksllalen. .'lcr sie wollte nicht". ,ie wollte ihn n,.t-! CS ie Hai ihn ireejaglk Sie hat ihn in den 2d gk!i-,cbcn! .Mm, Tanke, das sag du nicht. ,e wollte dich nicht gleich enischk,, den". .Ach. Kind, lehr du mich die Welt kennen! O je, o je, o je! Der arme Vater!" Sie stützte die Hände aus das Knie, sah auodrucksloS ins Weile und nickte fortwährend mit dem Kopf. Dabei sprach sie halblaut, wie zu sich clb .Nun bringt man daö mit Schmer zen zur Welt, zersorgt sich, zcrplagl ich. Wie okt hab ich durch meia Ge bet sein Leben dem lieben Gott ab gerungen. Endlich wachst das groß. Da wird's noch schlimmer da will so'n Lorbaß sich totschießen. Dann kommt er nach Hause hängt sich an eine Margen und schließlich schießt ihn der ihr Liebhaber tot . Willim war während dieses Selbt gesprächs ruhelos vor der Tante auf und ad gegangen. Jetzt blieb er sie hen und legte ihr die Hand auf di: ischulter. .Tante, waö sprichst du? Wenn du ihn jetzt lebendig hättest, würdest du nicht mit greuden deine Einwillii gtrng zu der Heirat mit Eva geben?" Mit einem irren, flackernden Blick sah die Alte zu ihm auf. .Was was sagst du, mein Jungchen? Bloß an der Einwil ligung liegt es? Ihr habt mir et was vorgespiegelt, um mich zu äugsti- gen. Er lebt Er soll sie heira ten heute soll er sie heiraten Gleich gehe ich und hole sie selbst her". Die Antwort mochte sie aus den Trä nen gelesen haben, die Willim aus den Augen stürzten. Einen Augenblick schwankte sie hin und her, dann sank sie lautlos zusammen. Willim fing sie in seinen Armen auf und trug sie aufs Bett. Die Tür öffnete sich. Bater Piontek trat ein. .Was ist's mit der Tante, mein Jungchen?" .Sie hat eine schlechte Nachricht be kommen. Dabei ist sie ohnmächtig ge worden". ,Na, dann werd ich sie wohl auch hören müssen. Was ist es denn?" Onkel, nimm dich zusammen es ist sehr schwer sehr traurig". Sag schon, ich bin kein altes Weib, waö ist mit dem Adam?" .Er hat unterwegs eine Kugel be kommen". .Kugel bekommen? So? Na, das übrige wird mir meine Frau erzäh- len. Laß uns einen Augenblick allein". Willim schien es eine Ewigkeit zu dauern, bis der Onkel in die andere Stube zurückkam, scheinbar ruhig und gefaßt. Nur die Augen schienen ihm tief im Kopfe zu liegen. Er kam langsam auf Willim zu und reichte ihm die Hand. Was der liebe Gott einem aufer legt, dagegegen soll man nicht mur ren. Wo liegt denn mein söhn? Onkelchen, er sitzt noch auf dem Einspänner. Wir haben ihn von hin ten in die Scheune gefahren". So. Als Gemeindevorsteher müßte ich jetzt nach der Stadt fahren und Anzeige machen. Vielleicht nimmst du mir das ab. Der Kuba kann dich fahren, der mit dir gewesen ist. Er weiß, wo der Amatsrichier wohnt. Und nun komm zu Adam". Sie gingen hinaus. Der Knechj ging vor dem Lscheunentor ruhelos auf und ab. Als die beiden näher kamen, klinkte er die Tür auf. Herr, die paar Ja re, die ich noch zu leben habe, möchte ch dran geben, wenn bloß der junge Herr " Ja, alter Kuba, ia, du hast recht. Das möchte ich auch tun. Bleibt hier. Ich will allein sein bei ihm". Er zog die Tür hinter sich zu und trat in den dämmerigen Raum. Als Willim nach einer Weile die Tür öff nete, stand der Alte vorn am Wagen zwischen den Deichseln und hatte mit beiden Handen den Kopf seines Soh- nes umfaßt. Was sein Herz mit dem toten Sohne und mit Gott gesprochen, hat niemand gehört. Kurz vor der hereinbrechenden Abenddämmerung hatte Willim oie lÄerichteherren an die Stätte ge bracht, wo der Mord geschehen war. Von den Spuren des Vorfalls war schon wenig zu erkennen. Der Wind, der gegen Abend aufgestanden war, halte sie so ziemlich verschüttet. Ja, wenn k.in vorher Nege.ii gefallen wärt! Abc; tcj tttckene, Sany läiMM iiü ttitietX "i . r?r re-i ly.v.t. M der ltiw k. d k ,k tr.Lni j ii-ir je,' ir r-.-.l tu! (w r : r . 5 c rat ii.:iitlt. in Cit tn CuU tanen UisSls.n iiri der irt tee kuks.i.-,' f,N ma.'.t. t;t s ß r;t ott,,i!kk.'m rtr.fun, k!k sih di Te'.kn tuj irr. 'ü.'fi oerrUn h,i!k. i ten !):' s.tn Ei'.'lrjittn'.ft, im tvl vtei! au?litthi-.kn. 2i.ii: im n i,s !k f,e;vu tiHriif'i, k'eö,'k, df 0!!"i't''e lein nach Hause gesäten war. Da'. ei war der mit dem W.vi.tir.tii.'tr zur Ctn.-t j)(!jxr..i!i. Tcr litt Jilti l "t fl-.;. d, hüten wir ja eine l":. Lassen C :f mit c:n Fübkweit jik.'Ien. ich jaLat j'fett zur Kari;:;fi nach f cl'.n". ?Iuf einen Link war Willi in bin auSzezangin und balle Befehl geze ben, den Kutschwage anzuspannen. t'Ils dir Wagen rotsuhr, saß der alte da auf dem Block. Lluch Vater Piontck und Willim fuhren mit. Tcr alle Kuba hatte vier Pferde vorgespannt, er ließ sie laufen, was Zeug und Riemen hielten. Als er dich! vor dem russischen Schlagbaum, dcr zur Nicht herabgelassen wird, die &'dik parierte, sprang dcr Posten vor. .Halt, waS wollt ihr?" Kuba antwortete auf russisch: Ein hoher Herr vom Gericht ist hier; der will den Herrn Direktor sprechen, auch den Kordonmajor". Der Posten ging langsam zu sei nem Schilderhaus zurück, nahm das Gewehr, das er dort hingestellt hatte, und zog den Klingelzuz, dcr zum WachthauS führte. Nach einer ganzen Weile kam ein Straschnik, einer der Grenzsoldaten, aus dem Hause. Der Posten rief ihm lachend etwas zu, was den Kuba in solche Wut versetzte, daß er laut zu schimpfen anfing. Jetzt sprang der Posten vor den Schlagbaum und griff mit einem Schimpfwort den Vorpfer den in die Zügel. Im nächsten Au genblick sauste ihm Kubas lange Peit sehe um die Ohren, daß ihm die Mütze vom Llopfe flog. Wer weiß, was geschehen wäre, wenn in diesem Augenblick Willim nicht aus dem geschlossenen Wagen gesprungen wäre. Beim Anblick der preußischen Uniform stutzte der Russe und präsentierte das Gewehr. Jetzt kamen auch zwei Männer vom Wachthaus heran und fragten nach dem Begehr. Vater Piontek, der fer tig russisch sprach, machte den Dolmet scher. Er verlangte zunächst Einlaß, eine hohe Amtsperson habe mit dem Direktor in einer sehr wichtigen Sa che zu verhandeln. Dazwischen rief der Knecht vom Bock, er verlange den Namen des Posten zu wissen; was der Kerl eben gesagt hat, ließen die Preußen nick! auf sich sitzen. Der wachthabende Un teroffizicr schickte seine Begleiter mit einem Befehl fort, ließ den Schlag bäum öffnen und lud die Herren ein, ins Wachthaus einzutreten. Nach langem Warten erschien der Direktor, ein Deutschrusse, der sich mit vielem Wortschwall entschuldigte, daß die Herren Ungelegenheiten gehabt hätten, der Kerl auf Posten habe wohl etwas getrunken er habe ihn gleich ablösen und in die Kosa sperren las sen. Die Herren möchten verzeihen. Mit einem Blick scheuchte er die Sol baten, die das Zimmer füllten, hinaus und fragte nach der Ursache des fpa ten Besuchs. Der Amtsrichter erzählte kurz den Vorfall und den Anlaß, der den Verdacht rege gemacht hatte, daß der Wachtmeister Iwan Jwanowitsch Ossipoff der Täter sei. Der Direktor zuckte mit verbindli- cher Miene die Achseln. .Wenn Sie sich einen Augenblick gedulden wollen, bis der Herr Kordonmajor kommt. Es ist schon nach ihm geschickt wor den". In verbindlicher Form fing er an zu plaudern. Ah, ein Unteroffizier von der preußischen Garde, von dem ersten preußischen Regiment. Unser Ver bündeter hat schöne Leute bei seiner Gardetruppe Ihr Herr Sohn, der leider jetzt tot ist, Herr Ortsvorsteher, hat auch der dem Regiment gestanden? O, wie betrauere ich, daß ein so schö ner junger Mann das Leben lassen mußte. Ich fühle Ihren Schmerz, Herr Ortsvorsteher. Es würde mir sehr leid tun, wenn sich der Bedacht bewahrheiten sollte, aber Gerechtigkeit muß walten. Sie meinen, meine Herren, ein Eifersuchtsdrama mit blutigem Ausgang? Was von un sercr Seite geschehen kann, um den Fall aufzuklären, bitte, seien Sie überzeugt, wird geschehen. Ah, da kommt der Herr Major. Er spricht aber kein Wort deutsch. Ich werde dolmetchen . Mit kurzen Worten berichtete er. was vorgefallen war. Der Kordon maior, dem man den Stockrussen am Geficht ansah, wandte sich mit einer ojlichen Handvewegung an d?n Ämtsrichter. (Fortsetzung folgt). - Zerstreut, Frau Professor (tritt mit ihrem Jüngsten spät abends in das Studierzimmer ihres beschäf tigten Gatten): .Eduard, wir möch ten Dir Gute Nacht sagen.' Professor (im Eis der Arbeit): büb' ick! keine ML Zomuit mor ?,e ltt'if !s,be. t't 4:ti?!t 2iitxutt NtsU Hl Nie ict j:.-.:.'M e rr Vhtkieaach in verekizliZchkn Ctiaf'.t.lftuMtJjin-i'. Kas'k ftin. iu wuidl dai t.Hxl r.'ütn?,, und rech tnite ke;kk,t die riüe lk ÜitA Dien!!, v. it iH tit '.lill-,1 inl M.itl. Tat iil iibk'aen, jehr imjach ',.!,:-!!. ?er Xrn ? wui durch ,'ivei dktih'Mdtit Pfund sckwet, Blei u -. :t fl.tit.yil, die c ii titurn r.tan , l 'j'it'tt larirn CtU tetal bäinuti, d.is sich um külk Hal,rrl!k sirieUX cie jchUigt t-.t Cliindrn an den fite sea Juttni.ili'.Kii; darn dredi'.t e n 72 Pfand jck:rert! Hammer aeaen die zewaltigk Cüectenwonde. Tat oianz irtrk und da chiayvtrk sind sehr einfach und sinnreich durch eine furzt Schnur tnbundtn. Die alte Uhr besitzt iibrigtns ktinen Stundtnzti ger. Trotz bei einfachen Werkes und der roden Arbeit ha! die ehrwürdige Turmuhr sechs Jahrbunderte lang getreulich ihre Pflicht erfüllt. Blut, Visen, Energie. Cs ist anerkannt, das; ein gewis ser Eisen.Gelialt im Blut sehr we 'entlich siir die körperlich. Energie ist; aber wenn der Arzt irgend ein EisemPräparat für das Blut vor schreibt, so geschieht dies nie in der Erwartung, daß daS Blut diesen Stoff wirklich aufnehmen und sich anähnlichen werde. Das einzige Ei sen, welches wirklich im Blute bleibt, ist solches, welches in gewissen Nah rungsmitteln wie Garten.Gemüse, frisches Obst und Eier aufgenommen wird und bereits von der Natur für die Auähnlichung vorbereitet worden war. Unter keinen anderen Umständen hält daS Blut Eisen fest. nicht einmal im Falle direkter Einsprit zung in das Blut! Ein EisenPrä parat kann jedoch etwas anderes lei ten, so lange es im Körper bleibt: Es kann zur Vermehrung des Hä moglobins, oder roten Färbestoffes der Blutkörperchen beitragen, beson ders wo derselbe durch Krankheit, Vergiftung oder schlechte Luft ver mindert worden ist. Aber auch so wird es früher oder später wieder vollständig aus dem System ausge schieden. Und ob seine Verwendung überhaupt angebracht ist, das läßt sich nur nach einer genauen Unter fuchung des Blutes und des Spei chels sagen. Der Schein mag sehr trügen, da manche blutarme Perso nen eine vollkommene Gesichtsfarbe haben, und andererseits Blässe keine Vlutarmut zu bedeuten braucht. Aus Itt Schule. Wie viel Füße hat daS Pferd, Kurt?" .Vier, an jeder Ecke einen.' Kühnes Bild. .....Ja, Frau Bas', ich hab' von meinem verstorbenen Prinzipal manchen Fuß tritt schlucken müssen!' E i n S e g e n. Barbier (nach einem scharfen Wortgefecht mit sei ner Schwiegermutter): Ein wahrer Segen, daß das Weib einen Bart hat, wenigstens hat man ein paar ruhige Minuten, wenn sie rasiert wird!' Einfacht Entscheidung. A.: .Ich möchte mich in Ihren Ver ein aufnehmen lassen!' B.: .Schön, - wir haben aktive, passive und Ehrenmitglieder letz tere genießen den Borzug, daß sie keinen Beitrag zu zahlen brauchen." A.: Ausgezeichnet, dann bitte ich, mich als Ehrenmitglied aufzuneh men!' Besorgt. Frau (eines Schreibers, der krank ist, zum Arzt): Ach. Herr Doktor, ich hab' halt so eine Angst, ob nicht mein Mann den Größenwahn kriegt, er redet immer so was von drei Pfund Fleisch kau sen! Der Kenner. Leutnant: Habe jestern Ihr Lustspiel jesehen, Doktor sage einfach mit Dante: jöttliche Komödie!' Mißverstanden. Richter: .Wo sind Sie geboren?' Zeuge: .In Frankfurt.' Richter: .Am Main?' Zeuge: .Nein, am Wasser nun ge rade nicht, etwas weiter davon.' Erkältung vennsachr Kopfschmerz nnd Grip. Laxstlve ?m, Onlntne bewtiflt die Ur sacke, ii gibt nur ein .Brom Omnine". E. Grove'S Unlcrichri ist aus dn Echachlel. 30c ?$&fiI?ft$$&F-Ffti3 1 Cti!izAt,u I Z vi i ii in ii i ir i 1 1 Z H VVHt(3vv 1 Anzeigen famffl&ssmmmmsMimmßM&msfa Verlangt Weiblich. Verlangt: Eine Frau für eins, che Näharbeiten, an der Südseite, für je einen Tag per Woche. Zu schriften mit Lohnangabe an H. K., Omaba Tribüne. 3.2-18 besucht Weiblich. Aeltere Tame sucht Stelle als Haitt-bälterin bei älterem Ehepaar oder Witwer. 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